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Abstract

Ein Hörsystem und insbesondere ein binaurales Hörgerätesystem soll auf einfache Weise gesteuert werden können, wobei der geringe zur Verfügung stehende Bauraum berücksichtigt werden soll. Hierzu ist ein Hörsystem mit einer ersten Hörvorrichtung (1) und einer zweiten Hörvorrichtung (2) vorgesehen. Die erste Hörvorrichtung (1) weist einen Permanentmagneten (11) auf. Die zweite Hörvorrichtung (2) besitzt einen Magnetfeldsensor (22), so dass die zweite Hörvorrichtung (2) in vorbestimmter Weise steuerbar ist, wenn sich die erste Hörvorrichtung (1) in räumlicher Nähe der zweiten Hörvorrichtung (2) befindet und der Magnetfeldsensor (22) deswegen das Magnetfeld des Permanentmagneten (11) oder einen entsprechenden magnetischen Fluss detektiert. Insbesondere kann das Sensorsignal zum Abschalten der zweiten Hörvorrichtung (2) verwendet werden. Vorzugsweise besitzt die erste Hörvorrichtung (1) einen gespiegelten Aufbau, so dass auch sie bei der Annäherung an die zweite Hörvorrichtung (2) steuerbar bzw. schaltbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hörsystem mit einer ersten Hörvorrichtung zum Tragen im/am Ohr und einer zweiten Hörvorrichtung ebenfalls zum Tragen im/am Ohr. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein binaurales Hörgerätesystem. Die Erfindung kann aber auch auf andere Hörvorrichtungen wie Headsets, Kopfhörer und dergleichen angewandt werden.
  • Zum Ein- und Ausschalten von Hörgeräten wird häufig ein Batteriefachschalter verwendet. Das Batteriefach lässt sich bis zu einer Rastposition öffnen und unterbricht dadurch den Stromkreis. Solche Batteriefächer sind relativ fehleranfällig und benötigen viel Platz im Hörgeräte-Gehäuse. Außerdem ist ein wasserdichter Anschluss nur sehr schwierig zu realisieren.
  • Neben diesen Batteriefachschaltern werden natürlich auch Standard-Schalter und -Taster zum Ein- und Ausschalten der Hörgeräte verwendet. Diese Standard-Schalteinrichtungen haben jedoch den Nachteil eines großen Platzbedarfs im Hörgeräte-Gehäuse.
  • Die Druckschrift DE 7011139U beschreibt ein Hörgerät mit einem in dem Hörgeräte-Gehäuse angeordneten Zungenrelaisschalter. Dieser Zungenrelaisschalter ist durch einen außerhalb des Gehäuses angeordneten Magneten schaltbar. Beispielsweise kann das Hörgerät in einem Behälter bei Nichtgebrauch aufbewahrt werden. Das Behältnis enthält eine Spule oder einen Permanentmagneten, durch die bzw. den der Zungenrelaisschalter geöffnet wird, wenn das Hörgerät in das Behältnis gegeben wird. Nachteilig dabei ist jedoch, dass zum Abschalten des Hörgeräts das Behältnis zur Hand sein muss, wenn kein anderer Schalter vorgesehen ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Hörsystem vorzuschlagen, das auf einfache Weise steuerbar ist, wobei möglichst wenig Bauraum für die Steuerkomponenten verwendet wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Hörsystem mit einer ersten Hörvorrichtung zum Tragen im/am Ohr und einer zweiten Hörvorrichtung zum Tragen im/am Ohr, wobei die erste Hörvorrichtung einen Permanentmagneten und die zweite Hörvorrichtung einen Magnetsensor aufweist, so dass die zweite Hörvorrichtung in vorbestimmter Weise steuerbar ist, wenn sich die erste Hörvorrichtung in räumlicher Nähe der zweiten Hörvorrichtung befindet und der Magnetsensor deswegen das Magnetfeld des Permanentmagneten oder einen entsprechenden magnetischen Fluss detektiert.
  • Darüber hinaus wird entsprechend der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ein Verfahren zum Steuern eines Hörsystems, das eine erste und eine zweite Hörvorrichtung aufweist, durch Platzieren der ersten Hörvorrichtung, die einen Permanentmagneten aufweist, in der räumlichen Nähe der zweiten Hörvorrichtung, die einen Magnetsensor besitzt, Detektieren eines Magnetfelds des Permanentmagneten oder eines durch den Permanentmagneten hervorgerufenen magnetischen Flusses und Steuern der zweiten Hörvorrichtung in Abhängigkeit von dem Detektionsergebnis.
  • Eine oder beide Hörvorrichtungen des erfindungsgemäßen Hörsystems sind somit steuerbar, ohne dass der Nutzer einen mechanischen Schalter betätigen muss. Die Hörvorrichtungen können ferner wasserdicht ausgeführt werden, da die Schwachstelle Schalter bzw. Batteriefach wegfällt. Außerdem kann der Nutzer des Hörsystems ohne weiteres erkennen, dass sich die Hörvorrichtung(en) in einem bestimmten Steuermodus befindet/befinden, wenn sie nahe beisammen platziert sind.
  • Vorzugsweise besitzt die zweite Hörvorrichtung ein ferromagnetisches Element zum Zusammenwirken mit dem Permanentmagne ten der ersten Hörvorrichtung. Auf diese Weise ziehen sich die beiden Hörvorrichtungen gegenseitig an und bleiben in dem vorbestimmten Steuer- bzw. Schaltzustand.
  • Mit dem Magnetsensor der zweiten Hörvorrichtung kann der magnetische Fluss in dem ferromagnetischen Element der zweiten Hörvorrichtung detektiert werden. Eine derartige Anordnung erweist sich als günstig, denn das ferromagnetische Element bündelt die Magnetfeldlinien des Permanentmagneten der ersten Hörvorrichtung.
  • Auch die zweite Hörvorrichtung kann einen Permanentmagneten und die erste Hörvorrichtung einen Magnetsensor aufweisen, so dass die erste Hörvorrichtung in Abhängigkeit von der Anwesenheit der zweiten Hörvorrichtung steuerbar ist. Damit sind die beiden Hörvorrichtungen symmetrisch aufgebaut und eine gegenseitige Steuerung ist möglich. Bei diesem Aufbau kann die erste Hörvorrichtung ebenfalls ein ferromagnetisches Element zum Zusammenwirken mit dem Permanentmagneten der zweiten Hörvorrichtung aufweisen. Des Weiteren kann der Magnetsensor der ersten Hörvorrichtung ebenso wie der der zweiten Hörvorrichtung so ausgestaltet sein, dass er den magnetischen Fluss in dem ferromagnetischen Element der ersten Hörvorrichtung detektiert.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weisen die beiden Hörvorrichtungen eine äußere Struktur nach dem Nut-Feder-Prinzip auf und sind somit aneinander steckbar. Hierdurch werden sie zur gegenseitigen Ansteuerung mechanisch miteinander verbunden.
  • Günstigerweise besitzt der Magnetsensor eine Hall-Sonde, eine Sonde nach dem GMR-Prinzip (Giant Magneto Resistance) oder einen Reed-Kontakt. Auf diese Weise lassen sich robuste und kostengünstige Magnetsensoren realisieren.
  • Vorzugsweise sind die beiden Hörvorrichtungen als Hörgeräte ausgestaltet. Dabei kommt der Nutzen der Erfindung besonders zur Geltung, denn die kleinen Hörgeräte besitzen in der Regel wenig Bauraum für Schalter und es ist zum Ansteuern der Hörgeräte kein weiteres Gerät bzw. keine weitere Einrichtung, insbesondere kein Behältnis, notwendig.
  • Die beiden Hörvorrichtungen können in drahtloser Kommunikationsverbindung stehen, so dass mit einem Signal des Magnetsensors der zweiten Hörvorrichtung auch die erste Hörvorrichtung steuerbar ist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn beispielsweise bei einem binauralen Hörgerätesystem ohnehin Kommunikationseinrichtungen zur drahtlosen Verbindung in beiden Hörgeräten vorgesehen sind.
  • Die zweite Hörvorrichtung kann bei Detektion des Permanentmagneten der ersten Hörvorrichtung abgeschaltet werden. Umgekehrt kann auch die erste Hörvorrichtung bei Detektion des Permanentmagneten der zweiten Hörvorrichtung abgeschaltet werden. Dieser Sonderfall der Steuerung weist sich insbesondere hinsichtlich der Energieeinsparung als vorteilhaft aus.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, die ein erfindungsgemäßes binaurales Hörgerätesystem zeigt.
  • Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • Das in der FIG wiedergegebene Hörgerätesystem besteht aus einem ersten Hörgerät 1 und einem zweiten Hörgerät 2. In der Schale 10 des ersten Hörgeräts 1 befindet sich ein Permanentmagnet 11. In der Hörgeräteschale 20 des zweiten Hörgeräts 2 ist ein ferromagnetisches Metallstück 21 und ein Magnetfeldsensor 22 angeordnet. Umgekehrt befindet sich auch in dem zweiten Hörgerät 2 bzw. in dessen Schale 20 ein Permanentmagnet 23 und in der Schale 10 des ersten Hörgeräts 1 ein zugehöriges ferromagnetisches Metallstück 12 und ein Magnetfeldsensor 13.
  • Werden die Hörgeräte 1, 2 nicht getragen, führt der Nutzer die Hörgeräte-Gehäuse 10, 20 zusammen, so dass sie durch Magnetkraft 3, eventuell unterstützt durch geometrische Strukturen ("Nut und Feder"), zusammenhalten. Der jeweilige Magnetfeldsensor 13, 22 detektiert das Feld des entsprechenden Permanentmagneten 11, 23 und schaltet daraufhin das dazugehörige Hörgerät 1, 2 ab. Sind wie im vorliegenden Beispiel beide Hörgeräte spiegelbildlich ausgestattet, so werden bei Annäherung beide Hörgeräte 1, 2 abgeschaltet.
  • Das Signal der Magnetfeldsensoren 13, 22 kann auch dazu verwendet werden, die Elektronik des jeweiligen Hörgeräts 1, 2 zu steuern. Beispielsweise kann das Hörgerät in einen so genannten "Sleep-Modus" geschaltet werden, wenn sich das andere Hörgerät in der Nähe befindet, so dass der Energieverbrauch des Hörgeräts entsprechend reduziert wird. Darüber hinaus kann es auch sinnvoll sein, lediglich die Lautstärke bzw. die Verstärkung des Hörgeräts zu reduzieren, wenn sich das andere Hörgerät in der Nähe befindet, was auf den Nichtgebrauch der Hörgeräte hindeutet. Des Weiteren kann das Signal des Magnetfeldsensors dazu benutzt werden, eine Kommunikationsschnittstelle für eine drahtlose Verbindung abzuschalten.
  • Die Magnetfeldsensoren 13, 22 können als Hall-Sonde ausgeführt werden, wobei das Abschalten des Hörgeräte-Chips elektrisch erfolgt. Alternativ kann auch ein mechanischer Reed-Kontakt, der bei Vorhandensein eines Magnetfelds den Stromkreis öffnet, verwendet werden. In letzterem Fall erfolgt ein mechanisches Öffnen des Stromkreises.
  • Verfügen beide Hörgeräte 1, 2 über eine drahtlose Kommunikationsverbindung, so genügt es, wenn ein Permanentmagnet-Magnetfeldsensor-Paar in den beiden Hörgeräten untergebracht ist. In diesem Fall wird dann bei Annäherung der beiden Hörgeräte aneinander ein entsprechendes Sensorsignal generiert und zur Steuerung des Hörgeräts mit dem Sensor verwendet. Mithilfe der Kommunikationsverbindung wird das Sensorsignal auch an das andere Hörgerät übertragen, so dass es auch dort verwertet werden kann.
  • Erfindungsgemäß lässt sich so ein Ein-/Ausschalter realisieren, der keinerlei Bedienelemente oder Löcher im Gehäuse erfordert. Somit kann das Hörgerät besser gegen Wasser geschützt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Ein- und Ausschalten des Hörgerätesystems automatisch und intuitiv erfolgt.

Claims (13)

  1. Hörsystem mit – einer ersten Hörvorrichtung (1) zum Tragen im/am Ohr und – einer zweiten Hörvorrichtung (2) zum Tragen im/am Ohr, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Hörvorrichtung (1) einen Permanentmagneten (11) aufweist, – die zweite Hörvorrichtung (2) einen Magnetsensor (22) aufweist, so dass die zweite Hörvorrichtung (2) in vorbestimmter Weise steuerbar ist, wenn sich die erste Hörvorrichtung (1) in räumlicher Nähe der zweiten Hörvorrichtung (2) befindet und der Magnetsensor (22) deswegen das Magnetfeld des Permanentmagneten (11) oder einen entsprechenden magnetischen Fluss detektiert.
  2. Hörsystem nach Anspruch 1, wobei die zweite Hörvorrichtung (2) ein ferromagnetisches Element (21) zum Zusammenwirken mit dem Permanentmagneten (11) der ersten Hörvorrichtung (1) aufweist.
  3. Hörsystem nach Anspruch 2, wobei mit dem Magnetsensor (22) der zweiten Hörvorrichtung (2) der magnetische Fluss in dem ferromagnetischen Element (21) detektierbar ist.
  4. Hörsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auch die zweite Hörvorrichtung (2) einen Permanentmagneten (23) und die erste Hörvorrichtung (1) einen Magnetsensor (13) aufweist, so dass die erste Hörvorrichtung (1) in Abhängigkeit von der Anwesenheit der zweiten Hörvorrichtung (2) steuerbar ist.
  5. Hörsystem nach Anspruch 4, wobei die erste Hörvorrichtung (1) ein ferromagnetisches Element (12) zum Zusammenwirken mit dem Permanentmagneten (23) der zweiten Hörvorrichtung (2) aufweist.
  6. Hörsystem nach Anspruch 5, wobei mit dem Magnetsensor (13) der ersten Hörvorrichtung (1) der magnetische Fluss in dem ferromagnetischen Element (12) der ersten Hörvorrichtung (1) detektierbar ist.
  7. Hörsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Hörvorrichtungen (1, 2) eine äußere Struktur nach dem Nut-Feder-Prinzip aufweisen und somit aneinander steckbar sind.
  8. Hörsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Magnetsensor (13, 22) der ersten und/oder der zweiten Hörvorrichtung (1, 2) eine Hall-Sonde, ein GMR-Sensor (Giant Magneto Resistance) oder einen Reed-Kontakt aufweist.
  9. Hörsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Hörvorrichtungen (1, 2) als Hörgeräte ausgestaltet sind.
  10. Hörsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Hörvorrichtungen (1, 2) in drahtloser Kommunikationsverbindung stehen, so dass mit einem Signal des Magnetsensors (22) der zweiten Hörvorrichtung (2) auch die erste Hörvorrichtung (1) steuerbar ist.
  11. Hörsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Hörvorrichtung (2) bei Detektion des Permanentmagneten (11) der ersten Hörvorrichtung (1) abschaltbar ist.
  12. Hörsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 11, wobei die erste Hörvorrichtung (1) bei Detektion des Permanentmagneten (23) der zweiten Hörvorrichtung (2) abschaltbar ist.
  13. Verfahren zum Steuern eines Hörsystems, das eine erste (1) und eine zweite Hörvorrichtung (2) aufweist, gekennzeichnet durch – Platzieren der ersten Hörvorrichtung (1), die einen Permanentmagneten (11) aufweist, in der räumlichen Nähe der zweiten Hörvorrichtung (2), die einen Magnetsensor (22) besitzt, – Detektieren eines Magnetfelds des Permanentmagneten (11) oder eines durch den Permanentmagneten (11) hervorgerufenen magnetischen Flusses mit dem Magnetsensor (22) und – Steuern der zweiten Hörvorrichtung (2) in Abhängigkeit von dem Detektionsergebnis.
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