DE29819993U1 - Hörhilfegerät mit Audio- und/oder Programmieranschluß - Google Patents

Hörhilfegerät mit Audio- und/oder Programmieranschluß

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    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/55Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using an external connection, either wireless or wired
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    • HELECTRICITY
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Description

GR 98 G 3879
Beschreibung
Hörhilfegerät mit Audio- und/oder Prograiranieranschluß
Die Erfindung betrifft ein Hörhilfegerät mit wenigstens einem Mikrofon, einer Verstärkereinheit, einem Hörer, einer Spannungsquelle und einer Kontaktanordnung für einen Audio- und/oder Programmieranschluß.
Zum Anschluß einer elektrischen Leitungsverbindung an ein Hörhilfegerät, um Audiosignale eines Audiosystems oder Programmierdaten eines Programmiersystems auf die Verstärkerschaltung des Hörhilfegerätes zu übertragen, sind mit dem Hörhilfegerät kontaktierbare Anschlußelemente, beispielsweise ein Audioschuh oder ein Programmierstecker, bekannt. Das Hörhilfegerät weist dazu eine Kontaktanordnung auf, die in elektrisch leitender Verbindung mit der Verstärkereinheit steht und ständig an der Batteriespannung der Hörgerätebatterie liegt.
Aus der DE 30 06 365 Al ist ein Hörgerät bekannt, dessen in einem Hörgerätegehäuse angeordnete Signalverarbeitungseinrichtung neben einem Mikrofon, einem Verstärker, einem Hörer und einer Batterie einen Steckeranschluß zum Anschließen des Hörgerätes an eine Audio-Signalquelle, wie z.B. ein Audiogerät, aufweist. Um die Signale dieses anschließbaren Audiogeräts unter Umgehung des Hörgerätemikrofons auf den Hörgeräteverstärker übertragen zu können, ist auf der gedruckten Verstärkerschaltung des Hörgerätes ein Mikrofonschalter zum Ausschalten des Hörgerätemikrofons vorgesehen. Beim Ansetzen des Audiosteckers an das Hörgerätegehäuse bewirkt ein Kontaktstift das Ausschalten des Mikrofons über den Mikrofonschalter.
Um diesen bekannten Mikrofonschalter auszulagern, ist es aus dem DE-GM 298 00 556.5 bekannt, daß in der elektrischen Ver-
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drahtung des Audioschuhs ein Schalter zum Abschalten des Hörgerätemikrofons vorgesehen ist.
Es wurde gefunden, daß die bekannte an Spannung liegende, aktive Kontaktanordnung eines Hörhilfegerätes für einen Audio- und/oder Programmieranschluß während des Gebrauchs des Hörhilfegerätes zu elektromagnetischen Störungen durch Fremdeinstrahlung führt und daß es durch Feuchtigkeit (Schweiß) bei offenliegenden Kontakten zu unerwünschten Kontaktierungen und zu Korrosion kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Hörhilfegerät der eingangs genannten Art derartige Störeinflüsse zu vermeiden. Hierzu schlägt die Erfindung bei einem derartigen Hörhilfegerät vor, daß in der elektrischen Verbindungsleitung der Kontaktanordnung des Audio- und/oder Programmieranschlusses ein Schaltmittel vorgesehen ist, das bei einer Kontaktierung der Kontaktanordnung mit einem Audioanschluß- und/oder Programmieranschlußelement die elektrische Verbindungsleitung schließt und beim Lösen des Audio- oder Programmieranschlusses die elektrische Verbindungsleitung unterbricht.
Nach der Erfindung ist während des Gebrauchs des Hörhilfegerätes dessen Kontaktanordnung für den Audio- und/oder Programmieranschluß von der unter der Batteriespannung stehenden Hörgeräteschaltung abgeschaltet. Nur im Audiobetrieb des Hörhilf egerätes, wenn das Hörhilfegerät z.B. mit einem Audioschuh kontaktiert ist, oder bei einem Programmiervorgang, wenn das Hörhilfegerät an ein Programmiersystem angeschlossen wird, sind die entsprechenden Kontakte oder ist der vorgesehene Kontakt der Kontaktanordnung des Hörhilfegerätes aktiv und elektrisch leitend mit der Verstärkerschaltung des Hörgerätes verbunden. Durch entsprechende Schaltmittel erfolgt das Aktivieren des Audio- oder Programmierkontaktes des Hörgerätes automatisch. Danach bewirkt beispielsweise ein Audioschuh oder ein Programmierstecker als Anschlußelement beim Ansetzen an die Kontaktanordnung des Hörhilfegerätes das Schließen ei-
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nes Schalters und damit wird ein Audiokontakt oder ein Programmierkontakt mit der Schaltung der Verstärkereinheit elektrisch verbunden.
Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist als
Schaltmittel ein Reed-Kontakt vorgesehen und dieser Reed-Kontakt-Schalter kann durch einen am Audioschuh oder am Programmierstecker angeordneten Permanentmagneten beim Kontaktierungsvorgang geschlossen werden.
10
Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn das Schaltmittel an der Verstärkereinheit angeordnet oder in den Verstärker-Chip integriert ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Figur 1 eine vereinfachte Schaltung eines Hörhilfegerätes, bei der erfindungsgemäß in der elektrischen Verbindungsleitung zu einem Audio- und/oder Programmierkontakt ein Schaltmittel angeordnet ist,
Figur 2 einen Ausschnitt eines hinter dem Ohr tragbaren Hörhilfegerätes mit einer Verstärkerschaltung und einem erfindungsgemäßen Schaltmittel sowie einen mit einer Kontaktanordnung des Hörhilfegerätes kontaktierbaren Audioschuh.
Nach Figur 1 umfaßt das Hörhilfegerät ein Mikrofon 1, eine Verstärkerschaltung - in Figur 2 als Verstärkereinheit 2 einer Leiterplatte od.dgl. schematisch dargestellt, - einen Hörer 3 und eine Spannungsquelle 4, beispielsweise eine Batterie. Mit 10 ist ein Verstärkerelement bezeichnet und 11, 12 bilden die elektrischen Versorgungsanschlüsse der elektrischen Bauelemente des Hörhilfegerätes. Über eine elektrische
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Verbindungsleitung 6 ist ein Audio- und/oder Programmierkontakt 5 an die Verstärkerschaltung angeschlossen, wobei ein Schaltmittel 7, beispielsweise ein Reed-Kontakt, die elektrische Verbindungsleitung 6 zum Kontakt 5 unterbricht. Beim Gebrauch des Hörhilfegerätes ist der nicht benötigte Kontakt 5 von der Versorgungsspannung des Hörhilfegerätes getrennt und damit nicht aktiv. Hierdurch wird eine störende Beeinflussung der Verstärkerschaltung durch Fremdstrahlung über den Kontakt 5 und dessen Verbindungsleitung zur Signalverarbeitung des Hörhilfegerätes unterbunden.
Gemäß Figur 2 ist an ein hinter dem Ohr tragbares Hörgerät 13 ein Audioschuh 8 ansetzbar, um mit dem Hörgerät Audiosignale eines Audiogerätes zu empfangen. Im Audiobetrieb bewirkt ein Permanentmagnet 9, der in den Audioschuh integrierbar ist, das Schließen des Reed-Schalters 7. Damit ist der Kontakt 5 automatisch zur Signalübertragung über die Leitung 6 zur Verstärkereinheit 2 aktivierbar. Mit 14 ist ein Gegenkontakt des Audioschuhs zum Hörgerätekontakt 5 bezeichnet. 15 zeigt einen Batteriefederkontakt und 16 ein Betätigungsmittel des Hörhilfegerätes 13. ..

Claims (5)

GR 98 G 3879 Schut&zgr;ansprüche
1. Hörhilfegerät mit wenigstens einem Mikrofon (1), einer Verstärkereinheit (2), einem Hörer (3), einer Spannungsquelle
(4) und einer Kontaktanordnung (5) für einen Audio- und/oder Programmieranschluß, dadurch gekennzeichnet, daß in der elektrischen Verbindungsleitung (6) der Kontaktanordnung (5) des Audio- und/oder Programmieranschlusses ein Schaltmittel (7) vorgesehen ist, das bei einer Kontaktierung der Kontaktanordnung (5) mit einem Audioanschluß- und/oder Programmieranschlußelement (8) die elektrische Verbindungsleitung (6) schließt und beim Lösen des Audio- oder Programmieranschlusses die elektrische Verbindungsleitung unterbricht.
2. Hörhilfegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Audioschuh (8) oder ein Programmierstecker als Anschlußelement beim Ansetzen an die Kontaktanordnung (5) des Hörhilfegerätes das Schließen eines Schalters (7) bewirkt und damit einen Audiokontakt (5) oder einen Programmierkontakt mit der Schaltung der Verstärkereinheit (2) elektrisch verbindet.
3. Hörhilfegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Schaltmittel (7) ein Reed-Kontakt vorgesehen und dieser durch einen am Audioschuh
(8) oder Programmierstecker angeordneten Permanentmagneten
(9) schließbar ist.
4. Hörhilfegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltmittel (7) an der Verstärkereinheit (2) angeordnet ist.
5. Hörhilfegerät nach Anspruch 4, dadurch g e -
kennzeichnet, daß das Schaltmittel (7) in den
Verstärker-Chip integriert ist.
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