DE102006019059A1 - Hochleistungsstrahlverteilung mit unabhängiger Wellenfrontkorrektur - Google Patents
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Abstract
Eine
Strahlverteilungsvorrichtung umfasst einen Stapel von Parallelogrammprismen
und Strahlteilungsbeschichtungen, die jeweils zwischen gegenüberliegenden,
parallelen Flächen
von benachbarten Parallelogrammprismen positioniert sind. Der Stapel
ist an einer Eintrittsfläche
eines dreieckigen Prismas befestigt. Das dreieckige Prisma umfasst
die Eintrittsfläche,
eine reflektierende Fläche
und eine Austrittsfläche.
Die reflektierende Fläche
weist optische Oberflächen
zum Formen von Ausgangsstrahlen aus dem Stapel und Reflektieren
der Ausgangsstrahlen durch die Austrittsfläche auf.
Eine Strahlverteilungsvorrichtung umfasst einen Stapel von Parallelogrammprismen und Strahlteilungsbeschichtungen, die jeweils zwischen gegenüberliegenden, parallelen Flächen von benachbarten Parallelogrammprismen in den Stapel positioniert sind. Die Strahlteilungsbeschichtungen lassen Licht einer ersten Polarisation durch und reflektieren einen Teil von Licht einer zweiten Polarisation. Die Vorrichtung umfasst ferner Verzögerungsplatten, die jeweils an einer Fläche eines Parallelogrammprismas benachbart zu einer Strahlteilungsbeschichtung befestigt sind, und korrigierende, reflektierende Optiken zum Formen von Ausgangsstrahlen, die jeweils an einer Verzögerungsplatte befestigt sind.
Eine Strahlverteilungsvorrichtung umfasst einen Stapel von Parallelogrammprismen und Strahlteilungsbeschichtungen, die jeweils zwischen gegenüberliegenden, parallelen Flächen von benachbarten Parallelogrammprismen in den Stapel positioniert sind. Die Strahlteilungsbeschichtungen lassen Licht einer ersten Polarisation durch und reflektieren einen Teil von Licht einer zweiten Polarisation. Die Vorrichtung umfasst ferner Verzögerungsplatten, die jeweils an einer Fläche eines Parallelogrammprismas benachbart zu einer Strahlteilungsbeschichtung befestigt sind, und korrigierende, reflektierende Optiken zum Formen von Ausgangsstrahlen, die jeweils an einer Verzögerungsplatte befestigt sind.
Description
- Bei vielen optischen Systemen besteht ein Bedarf, eine Laserquelle zu vielen Ausgängen mit der qualitativ hochwertigsten Wellenfront und mit dem niedrigsten Verlust zu verteilen. Typischerweise wird eine Strahlverteilung mit irgendeiner Konfiguration von Strahlteilern erreicht. Eine Eins-zu-Zwei-Strahlverteilung wird mit einer unbeschichteten Glasplatte erreicht, die mit Bezug auf den Eingangsstrahl gedreht ist. Mehrere Platten können konfiguriert sein, um mehrere Strahlen zu verteilen. Beschichtungen können hinzugefügt sein, um eine Effizienz zu verbessern. Dieser Ansatz ist jedoch kostspielig und komplex. Mehrfache Optiken erfordern mehrfache Ausrichtungen und resultieren möglicherweise in einer Ausrichtungs- und Komponentenwellenfront-Toleranzaufstapelung. Die Toleranzaufstapelung bezieht sich auf die Ansammlung der Unvollkommenheiten bei der Ausrichtung und bei den einzelnen Komponenten, die eine erhebliche Abweichung von der idealen Leistungsfähigkeit der Anordnung erzeugt.
- Parallele Platten können miteinander verbunden bzw. gebondet sein, um die Toleranzaufstapelung zu minimieren. Jede Oberfläche kann hergestellt werden und auf eine optische Oberflächengüte überprüft werden, was eine gute Referenzoberfläche für die nächste parallele Platte liefert. Falls die Platten zumindest so dick wie die Eingangsstrahlgrößen sind und dieselben in einem großen Winkel (z. B. 45 Grad) geneigt sind, wird die Reflexion von jeder Platte räumlich getrennt. Die räumliche Trennung der reflektierten Strahlen ist für eine Strahlverteilung nützlich.
- Angenommen, die Anwendung fordert eine hohe mechanische Stabilität, wird die Strahlverteilung mit dem Rest des optischen Systems verbunden. Wenn der Stapel verbunden ist, um ein monolithisches, optisches System zu erzeugen, wird es schwierig, die Wellenfront jedes verteilten Strahls unabhängig zu korrigieren. Die Leistungsfähigkeit ist somit durch die Oberflächengestalt jeder optischen Komponente in dem Strahlengang begrenzt.
- Was somit benötigt wird, ist eine Strahlverteilungsvorrichtung, die eine unabhängige Wellenfrontkorrektur für jeden verteilten Strahl liefert.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Strahlverteilungsvorrichtung mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und Anspruch 6 gelöst.
- Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß den vorliegenden Lehren umfasst eine Strahlverteilungsvorrichtung einen Stapel von Parallelogrammprismen, die entlang einer Achse verbunden sind, und Strahlteilungsbeschichtungen, die jeweils zwischen gegenüberliegenden, parallelen Flächen von benachbarten Parallelogrammprismen in dem Stapel positioniert sind. Der Stapel ist an einer Eintrittsfläche eines dreieckigen Prismas befestigt und liefert ein Array von Ausgangsstrahlen zu dem dreieckigen Prisma. Das dreieckige Prisma umfasst eine Eintrittsfläche, eine reflektierende Fläche und eine Austrittsfläche, die sich alle entlang der Achse länglich erstrecken. Die reflektierende Fläche weist freiliegende Oberflächen zum Formen der Ausgangsstrahlen auf, die aus dem Stapel stammen, von der reflektierenden Fläche reflektieren und durch die Austrittsfläche austreten.
- Bei einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß den vorliegenden Lehren umfasst eine Strahlverteilungsvorrichtung einen Stapel von Parallelogrammprismen und Strahlteilungsbeschichtungen, die jeweils zwischen gegenüberliegenden, parallelen Flächen von benachbarten Parallelogrammprismen positioniert sind. Die Strahlteilungsbeschichtungen lassen Licht einer ersten Polarisation durch und reflektieren einen Teil von Licht einer zweiten Polarisation. Die Vorrichtung umfasst ferner Verzögerungsplatten, die jeweils an einer Fläche eines Parallelogrammprismas benachbart zu einer Strahlteilungsbeschichtung befestigt sind, und korrigierende, reflektierende Optiken zum Formen von Ausgangsstrahlen, die jeweils an einer Verzögerungsplatte befestigt sind.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ,2 und3 eine Seitenansicht, eine Vorderansicht bzw. eine Draufsicht einer Strahlverteilungsvorrichtung bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Lehre; und -
4 eine Seitenansicht einer Strahlverteilungsvorrichtung bei einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Lehre. - Eine Verwendung der gleichen Bezugszeichen in unterschiedlichen Figuren gibt ähnliche oder identische Elemente an. Figuren sind nicht maßstabsgetreu gezeichnet und dienen lediglich darstellenden Zwecken.
-
1 ,2 und3 stellen eine Seitenansicht, eine Vorderansicht bzw. eine Draufsicht einer Strahlverteilungsvorrichtung100 bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Lehre dar. Die Vorrichtung100 umfasst einen Stapel102 von Parallelogrammprismen104-1 ,104-2 ,104-3 , ...104-n (wobei „n" eine Variable gleich der Anzahl von verteilten Strahlen ist), der an einem dreieckigen Prisma106 befestigt ist. Bei dem Stapel102 sind benachbarte Parallelogrammprismen entlang der X-Achse verbunden. - Strahlteilungsbeschichtungen
108-1 ,108-2 ,108-3 , ...108-n sind zwischen den gegenüberliegenden, parallelen Flächen zwischen benachbarten Parallelogrammprismen positioniert. Die Verhältnisse des reflektierten zu dem durchgelassenen Licht der Strahlteilungsbeschichtungen108-1 bis108-n sind durch die Leistungsanforderung der Ausgangslichtstrahlen bestimmt. Irgendein Teilverhältnis zwischen 0 % und 100 % ist durch den Entwurf und die Herstellung von optischen Interferenzbeschichtungen erreichbar. Bei einem Ausführungsbeispiel, das eine gleiche Leistung für die Ausgangsstrahlen erfordert, betragen die Teilverhältnisse 1/n für die Strahlteilungsbeschichtung108-1 , 1/(n – 1) für die Strahlteilungsbeschichtung108-2 , 1/(n – 2) für die Strahlteilungsbeschichtung108-3 , usw. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Strahlteilungsbeschichtungen108-1 bis108-n optische Beschichtungen, die mit einer oder mehreren der folgenden Eigenschaften entworfen sein können: niedriger Verlust, begrenzter Spektralbereich und Auswahl dielektrischer Materialien. - Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Stapel
102 durch ein Verbinden paralleler Platten, die jeweils an einer Seite mit einem Strahlteilungsfilm beschichtet sind, ein Neigen der verbundenen Platten mit 45 Grad, ein Schneiden der oberen Enden und der unteren Enden der verbundenen Platten, um einen Stapel mit einer flachen oberen und unteren Oberfläche zu erzeugen, und ein Polieren bzw. Schleifen der oberen und der unteren Oberfläche des Stapels hergestellt. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Prismen104-1 bis104-n rhomboidische bzw. rautenförmige Glasprismen. - Das dreieckige Prisma
106 weist eine Eintrittsfläche110 , eine reflektierende Fläche112 (2 ) und eine Austrittsfläche114 auf, die sich entlang der X-Achse erstreckt. Der Stapel102 ist auf der Eintrittsfläche110 des dreieckigen Prismas befestigt. Wie es später erläutert wird, reflektiert ein Array von Ausgangsstrahlen von der reflektierenden Fläche112 und tritt durch die Austrittsfläche114 entlang der Y-Achse aus. Da die reflektierende Fläche112 von außen zugreifbar ist, können entsprechende Bereiche an der reflektierenden Fläche112 zugeschnitten werden, um die Ausgangsstrahlen einzeln zu formen, um sicherzustellen, dass jeder Ausgangsstrahl die ordnungsgemäße Wellenfront aufweist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Prisma106 ein rechtwinkliges Glasprisma. - Die Vorrichtung
100 erzeugt ein Array von Ausgangsstrahlen116-1 ,116-2 ,116-3 , ...116-n aus einem einzigen Eingangslichtstrahl118 wie folgt. Wie es in1 gezeigt ist, tritt ein Eingangsstrahl118 in den Stapel102 von oben entlang der Z-Achse ein, durchläuft eine Eintrittsfläche120 des Prismas104-1 und trifft auf eine reflektierende Fläche121 des Prismas104-1 auf. Aus dem Einfallswinkel des Eingangsstrahls118 und der Medienänderung von dem Prisma104-1 zu Luft wirkt die reflektierende Fläche121 wie ein Innere-Totalreflexion-Spiegel (TIR-Spiegel; TIR = Total Internal Reflection) und reflektiert den Eingangsstrahl118 entlang der X-Achse auf eine parallele Fläche122 des Prismas104-1 . Die Strahlteilungsbeschichtung108-1 an der Fläche122 ermöglicht, dass ein Teil des Eingangsstrahls118 durchläuft (als Eingangsstrahl118' dargestellt), und reflektiert einen anderen Teil des Eingangsstrahls118 entlang der Z-Achse (als Ausgangsstrahl116-1 dargestellt). - Wie es in
2 gezeigt ist, durchläuft der Ausgangsstrahl116-1 die Eintrittsfläche110 des dreieckigen Prismas106 und trifft auf die reflektierende Fläche112 auf. Die reflektierende Fläche122 ist ein TIR-Spiegel und reflektiert den Ausgangsstrahl116-1 entlang der Y-Achse auf die Austrittsfläche114 . Wie es in2 und3 gezeigt ist, durchläuft der Ausgangsstrahl116-1 die Austrittsfläche114 und aus der Vorrichtung100 heraus.1 ,2 und3 , stellen ferner dar, dass dieser Lichtweg für die nachfolgenden Parallelogrammprismen wiederholt wird, um die Ausgangsstrahlen116-2 bis116-n zu erzeugen. Wie es oben beschrie ben ist, können die Strahlteilungsbeschichtungen108-1 bis108-n ausgewählt sein, so dass die Ausgangsstrahlen116-1 bis116-n die gleiche optische Leistung aufweisen. - Nachdem die Vorrichtung
100 zusammengefügt wurde, können die Ausgangsstrahlen116-1 bis116-n gemessen werden, um zu bestimmen, ob dieselben die erwünschten Wellenfronten aufweisen. Falls eine Wellenfront unzufriedenstellend ist, kann ein entsprechender Bereich an der reflektierenden Fläche112 von der freiliegenden äußeren Oberfläche derselben aus einzeln zugeschnitten werden, um die erwünschte Wellenfront zu liefern. Bei einem Ausführungsbeispiel wird der entsprechende Bereich mit einer magnetorheologischen Veredelungstechnologie von QED Technologies aus Rochester, New York geformt. Dies ist durch eine gestrichelte Oberfläche124 an der reflektierenden Fläche112 dargestellt. Anstelle eines Formens der reflektierenden Fläche112 können korrigierende Optiken an den entsprechenden Bereichen an der reflektierenden Fläche112 platziert werden, um die erwünschten Wellenfronten zu liefern. -
4 stellt eine Strahlverteilungsvorrichtung400 bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Lehre dar. Die Vorrichtung400 umfasst einen Stapel402 von Parallelogrammprismen404-1 ,404-2 ,404-3 , ...404-i (wobei „i" eine Variable gleich der Anzahl von verteilten Strahlen ist). Bei dem Stapel402 sind benachbarte Parallelogrammprismen entlang der X-Achse verbunden. Bei einem Ausführungsbeispiel ist ein Prisma405 an dem Parallelogrammprisma405-i an dem Ende des Stapels402 befestigt. Das Prisma405 eliminiert den Bedarf nach einer komplizierten Beschichtung an dem Parallelogrammprisma404-i und isoliert bzw. trennt den letzten Ausgangsstrahl von einer Umweltwirkung, wie beispielsweise einem Strahlzeigen aufgrund von Druckveränderungen. Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Prisma405 ein dreieckiges Glasprisma. - Strahlteilungsbeschichtungen
408-1 ,408-2 ,408-3 , ...408-i sind zwischen den gegenüberliegenden, parallelen Flächen zwischen benachbarten Parallelogrammprismen positioniert. Bei einem Ausführungsbeispiel lässt jede Strahlteilungsbeschichtung im Wesentlichen das P-polarisierte Licht, aber lediglich einen Teil des S-polarisierten Lichts durch. Die Verhältnisse von reflektiertem zu durchgelassenem S-polarisiertem Licht der Strahlteilungsbeschichtungen408-1 bis408-i sind durch die Leistungsanforderung der Ausgangsstrahlen bestimmt. Es ist irgendein Teilverhältnis zwischen 0 % und 100 % der S-Polarisation durch den Entwurf und die Herstellung von optischen Interferenzbeschichtungen erreichbar. Bei einem Ausführungsbeispiel, das eine gleiche Leistung für die Ausgangsstrahlen erfordert, betragen die Teilverhältnisse 1/i für die Strahlteilungsbeschichtung408-1 1/(i – 1) für die Strahlteilungsbeschichtung408-2 , 1/(i – 2) für die Strahlteilungsbeschichtung408-3 , usw. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Strahlteilungsbeschichtungen408-1 bis408-i optische Beschichtungen, die mit einer oder mehreren der folgenden Eigenschaften entworfen sein können: niedriger Verlust, begrenzter Spektralbereich und Auswahl dielektrischer Materialien. - Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Stapel
402 durch ein Verbinden bzw. Bonden paralleler Platten, die jeweils an einer Seite mit einem Strahlteilungsfilm beschichtet sind, ein Neigen der verbundenen Platten mit 45 Grad, ein Schneiden der oberen Enden und der unteren Enden der verbunden Platten, um einen Stapel mit flacher oberer und unterer Oberfläche zu erzeugen, und ein Polieren bzw. Schleifen der oberen und der unteren Oberfläche des Stapels hergestellt. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Prismen404-1 bis404-i rhomboidische Glasprismen. - Verzögerungsplatten
430-1 ,430-1 ,430-3 , ...403-i sind an den unteren Flächen der jeweiligen Parallelogrammprismen404-1 bis404-i befestigt. Korrigierende, reflektierende Optiken434-1 ,434-2 ,434-3 , ...434-i sind an den jeweili gen Verzögerungsplatten430-1 bis430-i befestigt, um die Wellenfronten der Ausgangsstrahlen zuzuschneiden. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Verzögerungsplatten430-1 bis430-i Viertelwellenplatten und die reflektierenden Optiken434-1 bis434-i sind Spiegel. - Die Vorrichtung
400 erzeugt ein Array von Ausgangslichtstrahlen416-1 ,416-2 ,416-3 , ...414-i aus einem einzigen Eingangslichtstrahl418 wie folgt. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst der Eingangsstrahl418 sowohl P- als auch S-polarisiertes Licht. Der Eingangsstrahl418 tritt in den Stapel402 von oben entlang der Z-Achse ein, durchläuft eine Eintrittsfläche420 des Prismas404-1 und trifft auf eine reflektierende Fläche421 des Prismas404-1 auf. Aus dem Einfallswinkel des Eingangsstrahls418 und der Medienänderung von dem Prisma404-1 zu Luft wirkt die reflektierende Fläche421 als ein Innere-Totalreflexion-Spiegel (TIR-Spiegel) und reflektiert den Eingangsstrahl418 entlang der X-Achse auf eine parallele Fläche422 des Prismas404-1 . Die Strahlteilungsbeschichtung408-1 an der Fläche422 reflektiert einen Teil des S-polarisierten Lichts in dem Eingangsstrahl418 (als ein Ausgangsstrahl416-1 gezeigt) entlang der Z-Achse und durch die Austrittsfläche432 . Die Strahlteilungsbeschichtung408-1 lässt ferner den verbleibenden Teil des S-polarisierten Lichts und im Wesentlichen alles des P-polarisierten Lichts in dem Eingangsstrahl418 (als Eingangsstrahl418' dargestellt) auf die nächste Strahlteilungsbeschichtung408-2 durch. - Der Ausgangsstrahl
416-1 durchläuft die Viertelwellenplatte430-1 und trifft auf die reflektierenden Optiken434-1 auf. Die reflektierenden Optiken434-1 reflektierenden den Ausgangsstrahl416-1 zurück durch die Viertelwellenplatte430 und erneut auf die Fläche422 . Nach einem zweimaligen Durchlaufen der Viertelwellenplatte430 verändert sich der Ausgangsstrahl416-1 von einem S-polarisierten Licht zu einem P-polarisierten Licht. Somit durchläuft der Ausgangsstrahl416-1 nun die Strahlteilungsbeschichtung408-1 an der Fläche422 und tritt aus der Vorrichtung400 aus.4 stellt ferner dar, dass dieses Muster für die nachfolgenden Parallelogrammprismen wiederholt wird, um die Ausgangsstrahlen416-2 bis416-i zu erzeugen. Wie es zuvor beschrieben ist, können die Strahlteilungsbeschichtungen408-1 bis408-i ausgewählt sein, so dass die Ausgangsstrahlen416-1 bis416-i die gleiche optische Leistung aufweisen. - Nachdem die Vorrichtung
400 zusammengefügt wurde, können die Ausgangsstrahlen416-1 bis416-i gemessen werden, um zu bestimmen, ob dieselben die erwünschten Wellenfronten aufweisen. Falls eine Wellenfront unzufriedenstellend ist, können entsprechende reflektierende Optiken434-i einzeln zugeschnitten werden, um die erwünschte Wellenfront zu liefern. Bei einem Ausführungsbeispiel werden die entsprechenden reflektierenden Optiken434-i mit einem magnetorheologischen Veredeler geformt, um die erwünschte Wellenfront zu liefern. Alternativ werden vorgefertigte reflektierende Optiken434-i aus Behältern von verfügbaren reflektierenden Optiken ausgewählt, um die erwünschte Wellenfront zu liefern. - Verschiedene andere Adaptionen und Kombinationen von Merkmalen der offenbarten Ausführungsbeispiele befinden sich innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Lehre. Zahlreiche Ausführungsbeispiele sind durch die folgenden Ansprüche eingeschlossen.
Claims (11)
- Strahlverteilungsvorrichtung (
100 ), die folgende Merkmale aufweist: einen Stapel (102 ), der folgende Merkmale aufweist: eine Mehrzahl von Parallelogrammprismen (104-1 ,104-2 ,104-3 , ...104-n ), die entlang einer Achse (X-Achse) verbunden sind; eine Mehrzahl von Strahlteilungsbeschichtungen (108-1 ,108-2 ,108-3 , ...108-n ), wobei jede Strahlteilungsbeschichtung zwischen gegenüberliegenden, parallelen Flächen von benachbarten Parallelogrammprismen in dem Stapel positioniert ist; wobei der Stapel an einer Eintrittsfläche (110 ) eines dreieckigen Prismas (106 ) befestigt ist, und ein Array von Ausgangsstrahlen (116-1 ,116-2 ,116-3 , ...116-n ) zu dem dreieckigen Prisma liefert; wobei das dreieckige Prisma die Eintrittsfläche, eine reflektierende Fläche (112 ) und eine Austrittsfläche114 aufweist, die sich alle entlang der Achse erstrecken, wobei die reflektierende Fläche Bereiche (124 ) zum Formen der Ausgangsstrahlen aufweist, die von dem Stapel stammen, von der reflektierenden Fläche reflektieren und durch die Austrittsfläche austreten. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Parallelogrammprismen (
104-1 ,104-2 ,104-3 , ...104-n ) rhomboidische Prismen aufweisen. - Vorrichtung gemäß Anspruch 2, bei der das dreieckige Prisma (
106 ) ein rechwinkliges Prisma aufweist und die reflektierende Fläche (112 ) eine Hypotenusenfläche aufweist. - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der: der Stapel (
102 ) zumindest folgende Merkmale aufweist: ein erstes Prisma (104-1 ), das eine andere Eintrittsfläche (120 ), eine erste gewinkelte Fläche (121 ) und eine zweite gewinkelte Fläche (122 ) aufweist; ein zweites Prisma (104-2 ), das eine dritte gewinkelte Fläche und eine vierte gewinkelte Fläche aufweist; eine Strahlteilungsbeschichtung (108-1 ) zwischen der zweiten und der dritten gewinkelten Fläche, bei einem ersten Strahlweg ein Teil eines Eingangsstrahls (118 ), der einen ersten Eingangsstrahl (116-1 ) bildet, in die andere Eintrittsfläche eintritt, von der ersten gewinkelten Fläche reflektiert, von der Strahlteilungsbeschichtung zwischen der zweiten und der dritten gewinkelten Fläche reflektiert, in die Eintrittsfläche110 des dreieckigen Prismas (106 ) eintritt, von einem ersten Bereich (124 ) an der reflektierenden Fläche (112 ) reflektiert, der für den ersten Ausgangsstrahl zugeschnitten ist, und durch die Austrittsfläche (114 ) austritt; und bei einem zweiten Strahlweg ein anderer Teil des Eingangsstrahls, der einen zweiten Ausgangsstrahl (116-1 ) bildet, die Strahlteilungsbeschichtung zwischen der zweiten und der dritten gewinkelten Fläche durchläuft, von der vierten gewinkelten Fläche reflektiert, in die Eintrittsfläche eintritt, von einem zweiten Bereich an der reflektierenden Fläche reflektiert, der für den zweiten Ausgangsstrahl zugeschnitten ist, und durch die Austrittsfläche austritt. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1–4, bei der die Stahlteilungsbeschichtungen (
108-1 ,108-2 ,108-3 , ...108-n Teilverhältnisse von 1/n, 1/(n – 1), 1/(n – 2), und so weiter aufweisen, wobei n eine Variable gleich einer Anzahl der Ausgangsstrahlen (116-1 ,116-2 ,116-3 , ...116-n ) ist. - Strahlverteilungsvorrichtung (
400 ), die folgende Merkmale aufweist: einen Stapel (402 ) von Parallelogrammprismen (404-1 ,404-2 ,404-3 , ...404-i ); eine Mehrzahl von Strahlteilungsbeschichtungen (408-1 ,408-2 ,408-3 , ...408-i ), wobei jede Strahlteilungsbeschichtung zwischen gegenüberliegenden, parallelen Flächen von benachbarten Parallelogrammprismen in dem Stapel positioniert ist, wobei jede Strahlteilungsbeschichtung in der Lage ist, im Wesentlichen Licht einer ersten Polarisation (P-Polarisation) durchzulassen, wobei jede Strahlteilungsbeschichtung in der Lage ist, einen Teil von Licht einer zweiten Lichtpolarisation (S-Polarisation) durchzulassen und den verbleibenden Teil von Licht der zweiten Lichtpolarisation zu reflektieren; eine Mehrzahl von Verzögerungsplatten (430-1 ,430-2 ,430-3 , ...430-1 ), wobei jede Verzögerungsplatte an einer Fläche eines Parallelogrammprismas benachbart zu einer Polarisationsstrahlteilungsbeschichtung befestigt ist; eine Mehrzahl von korrigierenden, reflektierenden Optiken (434-1 ,434-2 ,434-3 , ...434-i ) zum Formen von Licht, wobei jede korrigierende reflektierende Optik an einer Verzögerungsplatte (430 ) befestigt ist. - Vorrichtung gemäß Anspruch 6, bei der die Parallelogrammprismen (
404-1 ,404-2 ,404-3 , ...404-i ) rhomboidische Prismen aufweisen. - Vorrichtung gemäß Anspruch 6 oder 7, bei der die Verzögerungsplatten (
430 ) Viertelwellenplatten aufweisen. - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der: die Parallelogrammprismen (
404-1 ,404-2 ,404-3 , ...404-i ) folgende Merkmale umfassen: ein erstes Parallelogrammprisma (404-1 ), das eine erste Fläche (421 ), eine zweite Fläche parallel zu der ersten Fläche (422 ) und eine dritte Fläche (432 ) aufweist; ein zweites Parallelogrammprisma (404-2 ), das eine vierte Fläche, die mit der zweiten Fläche des ersten Parallelogramms verbunden ist, eine fünfte Fläche parallel zu der vierten Fläche und eine sechste Fläche aufweist; die Strahlteilungsbeschichtungen (408-1 ,408-2 ,408-3 , ...408-i ) folgendes Merkmal umfassen: eine Strahlteilungsbeschichtung (408-1 ) zwischen der zweiten und der vierten Fläche; die Verzögerungsplatten (430-1 ,430-2 ,430-3 , ...430-i ) folgende Merkmale umfassen: eine erste Verzögerungsplatte, die an der dritten Fläche befestigt ist; eine zweite Verzögerungsplatte, die an der sechsten Fläche befestigt ist; die korrigierenden, reflektierenden Optiken (434-1 ,434-2 ,434-3 , ...434-i ) folgende Merkmale umfassen: eine erste korrigierende, reflektierende Optik (434-1 ), die an der ersten Verzögerungsplatte befestigt ist, wobei die erste korrigierende, reflektierende Optiken für einen ersten Teil eines Eingangsstrahls418 zugeschnitten ist, der einen ersten Ausgangsstrahl (416-1 ) bildet; eine zweite korrigierende, reflektierende Optik (434-2 ), die an der zweiten Verzögerungsplatte befestigt ist, wobei die zweite korrigierende, reflektierende Optiken für einen zweiten Teil des Eingangsstrahls zugeschnitten ist, der einen zweiten Ausgangsstrahl (416-2 ) bildet; bei einem ersten Strahlweg der erste Teil des Eingangsstrahls von der ersten Fläche reflektiert, von der zweiten Fläche reflektiert, die dritte Fläche und die erste Verzögerungsplatte durchläuft, von der ersten korrigierenden, reflektierenden Optik reflektiert, die Verzögerungsplatten, die dritte Fläche und die zweite Fläche durchläuft und als der erste Ausgangsstrahl aus der Vorrichtung austritt; bei einem zweiten Strahlweg der zweite Teil des Eingangsstrahls die die zweite Fläche und die vierte Fläche durchläuft, von der fünften Fläche reflektiert, die sechste Fläche und die zweite Verzögerungsplatte durchläuft, von der zweiten korrigierenden, reflektierenden Optik reflektiert, die zweite Verzögerungsplat te, die sechste Fläche und die fünfte Fläche durchläuft und als der zweite Ausgangsstrahl aus der Vorrichtung austritt. - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, bei der der Stapel (
402 ) ferner ein dreieckiges Prisma (405 ) aufweist, das an einem letzten Parallelogrammprisma (404-i ) in dem Stapel befestigt ist. - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 bis 10, bei der die Strahlteilungsbeschichtungen (
408-1 ,408-2 ,408-3 , ...408-i ) Teilverhältnisse von 1/i, 1/(i – 1), 1/(i – 2), und so weiter umfassen, wobei i eine Variable gleich einer Anzahl von Ausgangsstrahlen von der Vorrichtung ist.
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