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Die
Erfindung betrifft eine Abdeckung eines elektrischen Aggregats eines
Kraftfahrzeugs mit mindestens einer Belüftungsöffnung für eine elektrische Maschine
und eine Steuer- und/oder Regeleinheit des Aggregats.
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Stand der
Technik
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Abdeckungen
der eingangs genannten Art sind bekannt. So offenbart die
DE 100 24 665 A1 eine Abdeckkappe,
insbesondere für
einen Generator, mit einem Ansaugstutzen der eine Luftführung bildet, wobei
die Luftführung
sich in zwei Luftführungskanäle aufteilt,
wodurch der Generator und insbesondere gezielt temperaturkritische
Bauteile belüftet
beziehungsweise gekühlt
werden. Ist ein Schlauch an den Luftansaugstutzen angeschlossen,
so kann der Generator ausschließlich
von Luft außerhalb
des Motorraums durchströmt
werden.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
Erfindung baut auf der gattungsgemäßen Abdeckung dadurch auf,
dass mindestens eine erste Belüftungsöffnung der
elektrischen Maschine und dass mindestens eine zweite Belüftungsöffnung der
Steuer- und/oder Regeleinheit zugeordnet ist. Somit werden die elektrische
Maschine und die Steuer- und/oder Regeleinheit von zwei separaten
Luftströmen
belüftet
beziehungsweise durchströmt.
Die separaten Luftströme
weisen dabei, zum Beispiel, unterschiedliche Temperaturen auf. So
ist möglich, die
elektrische Steuer- und/oder Regeleinheit stärker zu kühlen als die elektrische Maschine,
um ein Abregeln der elektrischen Steuer- und/oder Regeleinheit durch
hohe Temperaturen zu vermeiden.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist die erste Belüftungsöffnung eine
Umgebungsluftöffnung.
Das heißt,
dass durch die Belüftungsluftöffnung Luft,
die sich in unmittelbarer Umgebung des Aggregats befindet, in das
Aggregat strömt.
Für ein Aggregat,
welches im Motorraum eines Kraftfahrzeugs angebracht ist, bedeutet
das, dass die Umgebungsluft eine vom Motor erwärmte Luft ist. Zum Kühlen der
elektrischen Maschine reicht die Temperatur der Umgebungsluft jedoch
aus.
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Vorteilhafterweise
ist die zweite Belüftungsöffnung eine
Frischluftöffnung.
Durch diese strömt Luft,
die noch „frisch" ist, und nicht vom
Motor erwärmt
wurde. Die durch die Frischluftöffnung
strömende
Luft weist also eine geringere Temperatur auf als die durch die
Umgebungsluftöffnung
strömende Luft.
Da die Frischluftöffnung
der elektrischen Steuer- und/oder Regeleinheit zugeordnet ist, wird
letztere stärker
gekühlt
als die elektrische Maschine. Nach dem Durchströmen der elektrischen Steuer- und/oder Regeleinheit
wird die Frischluft entweder auch noch durch die elektrische Maschine
geleitet oder aber separat aus dem Aggregat herausgeleitet. Natürlich ist
es auch denkbar nur einen Teil der Frischluft nach dem Durchströmen der
elektrischen Steuer- und/oder
Regeleinheit in die elektrische Maschine umzuleiten.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist die Frischluftöffnung an
einem Frischluftstutzen angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass
sich die Frischluftöffnung
nicht in einem Bereich unmittelbarer Umgebungsluft befindet. Insbesondere
in einem engen Motorraum eines Kraftfahrzeugs ist es so möglich, mittels
des Frischluftstutzens auf einfache und platzsparende Art und Weise
in einen Bereich (des Motorraums) zu gelangen, der eine kühlere Luft
aufweist.
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Vorteilhafterweise
ist in einer Fläche
der Abdeckung eine Eintrittsöffnung
ausgebildet.
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Zweckmäßigerweise
ist der Frischluftstutzen an der Fläche angeordnet und korrespondiert
mit der Eintrittsöffnung,
sodass durch die Frischluftöffnung des
Frischluftstutzens einströmende
Frischluft durch die Eintrittsöffnung
in der Fläche
der Abdeckung in das Aggregat einströmt. Die Eintrittsöffnung ist
dabei vorteilhafterweise direkt der elektrischen Steuer- und/oder
Regeleinheit zugeordnet, sodass die einströmende Frischluft direkt durch
die elektrische Steuer- und/oder Regeleinheit, oder durch einen
der elektrischen Steuer- und/oder Regeleinheit zugehörigen Kühlkörper, strömt.
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Vorteilhafterweise
entspricht die Form der Eintrittsöffnung im Wesentlichen der
Form der elektrischen Steuer- und/oder Regeleinheit beziehungsweise
dem ihr zugehörigen
Kühlkörper. Dadurch
wird erreicht, dass möglichst
wenig der einströmenden Frischluft
ungenutzt an der elektrischen Steuer- und/oder Regeleinheit beziehungsweise
an ihrem Kühlkörper vorbeiströmt und die
einströmende Frischluft
optimal genutzt wird.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist der Frischluftstutzen im Wesentlichen
trichterförmig, in
Richtung auf die Eintrittsöffnung
verengend ausgebildet. Dadurch wird ein strömungsgünstiger Verlauf erreicht. Zeigt
der Frischluftstutzen dabei in Fahrtrichtung, so strömt Frischluft
nicht nur aufgrund einer Saugwirkung der elektrischen Maschine in
das Aggregat, sondern wird auch von dem Fahrtwind in das Aggregat
geblasen, was wiederum durch die Trichterform begünstigt wird.
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Vorteilhafterweise
ist die Querschnittsfläche der
Frischluftöffnung
1,4- bis 3-mal größer als
die Querschnittsfläche
der Eintrittsöffnung,
um ein ausreichendes Durchströmen
der elektrischen Steuer- und/oder
Regeleinheit mit Frischluft zu gewährleisten.
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Zweckmäßigerweise
ist der Frischluftstutzen in einem Winkel von 5° bis 15° zu der Fläche der Abdeckung angeordnet.
Damit werden Strömungsverluste
der in die Frischluftöffnung
einströmenden
Luft minimiert, sodass die elektrische Steuer- und/oder Regeleinheit
beziehungsweise ihr Kühlkörper optimal gekühlt wird.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist der Frischluftstutzen lösbar über Mittel
mit der Fläche verbunden.
Somit kann der Frischluftstutzen bei Bedarf verwendet werden, und
die Herstellung der Abdeckung gestaltet sich einfach und kostengünstig. Außerdem ist
es durch einen lösbar
mit der Fläche verbundenen
Frischluftstutzen möglich,
je nach Einbaulage des Aggregats, den Frischluftstutzen so auszurichten,
dass möglichst
viel Frischluft durch die Frischluftöffnung einströmt.
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Vorteilhafterweise
ist als Mittel zum lösbaren Verbinden
des Frischluftstutzens mit der Fläche eine Schiebesitzverbindung
vorgesehen. Diese ist einfach zu realisieren und erleichtert den
Zusammenbau erheblich, da der Frischluftstutzen lediglich in den Schiebesitz
geschoben werden muss. Um den Frischluftstutzen vor einem ungewollten
Lösen zu
sichern, wird vorteilhafterweise ein zumindest teilweise elastisches
Element beziehungsweise Rastmittel verwendet. Dies kann zum Beispiel
ein Schnapphaken sein, der so angeordnet ist, dass der Frischluftstutzen
zunächst über den
Schnapphaken hinweg in den Schiebesitz geschoben wird, wobei der Schnapphaken
eingedrückt
wird und anschließend, sobald
der Frischluftstutzen in den Schiebesitz eingeführt ist, aufgrund seiner Eigenelastizität hochkommt
und damit einen weiteren Vorsprung an der Fläche der Abdeckung bildet, und
so den Frischluftstutzen sichert. Vorteilhafterweise ist das Rastmittel, beziehungsweise
der Schnapphaken, einstückig
mit der Fläche
der Abdeckung ausgebildet.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung wird als Mittel eine Rastsitzverbindung
vorgesehen. Die Fläche
der Abdeckung und der Frischluftstutzen weisen dabei Elemente auf,
wie zum Beispiel mehrere am Rand der Eintrittsöffnung, über ihren Umfang verteilt angeordnete
Schnapphaken und entsprechende Auflageflächen am Frischluftstutzen,
die ein formschlüssiges
Verbinden von Frischluftstutzen und der Fläche der Abdeckung ermöglichen.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist als Mittel eine Bajonettverbindung
vorgesehen. Mit einer Bajonettverbindung ist es möglich, den
Frischluftstutzen in unterschiedliche Richtungen auszurichten. Hier
wird also ein Anpassen an eine Einbaulage des Aggregats, zum Beispiel
in dem Motorraum eines Kraftfahrzeugs, ermöglicht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Im
Folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Figuren näher erläutert werden.
Dabei zeigen im Folgenden
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1 eine
erfindungsgemäße Abdeckung mit
Rastsitzmitteln,
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2 einen
Frischluftstutzen mit Rastsitzmitteln,
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3 eine
Draufsicht auf die erfindungsgemäße Abdeckung
mit einer Rastsitzverbindung,
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4 eine
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Abdeckung,
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5a) eine Frontalansicht des Frischluftstutzens,
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5b) eine Draufsicht des Frischluftstutzens,
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6 den
Frischluftstutzen mit Mitteln für eine
Schiebesitzverbindung,
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7 die
Abdeckung mit Mitteln für
eine Schiebesitzverbindung,
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8 die
erfindungsgemäße Abdeckung
mit einer Schiebesitzverbindung,
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9 eine
Detailansicht der Schiebesitzverbindung,
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10 eine
alternative Schiebesitzverbindung,
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11 eine
Detailansicht der alternativen Schiebesitzverbindung,
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12 die
erfindungsgemäße Abdeckung mit
einer Bajonettverbindung,
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13 den
Frischluftstutzen mit Mitteln für die
Bajonettverbindung,
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14 die
Abdeckung mit Mitteln für
die Bajonettverbindung und
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15 unterschiedliche
Ausrichtungen des Frischluftstutzens mittels einer Bajonettverbindung.
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Ausführungsform(en) der Erfindung
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Die 1 zeigt
eine erfindungsgemäße Abdeckung 1 mit
einer Fläche 2,
in welcher mehrere Umgebungsluftöffnungen 3 und
Funktionsöffnungen 3' ausgebildet
sind, wobei die Funktionsöffnungen 3', zum Beispiel,
zum Befestigen der Abdeckung 1 an einem Aggregat verwendet
werden. Durch die Umgebungsluftöffnungen 3 strömt im Betrieb
unmittelbare Umgebungsluft in das Aggregat zum Kühlen einer elektrischen Maschine.
Die Abdeckung 1 dient zugleich als Isolierung, sodass zum
Beispiel ein Kfz-Mechaniker vor einem elektrischen Schlag geschützt wird,
und als Schutz vor Kleinteilen, welche nicht in das Aggregat gelangen
dürfen.
So sind die Umgebungsluftöffnungen 3 zum
Beispiel so gestaltet, dass keine Kleinteile die einen Durchmesser
größer als
6 mm aufweisen durch die Umgebungsluftöffnungen 3 in das
Aggregat gelangen können.
An einer, ebenfalls in der Fläche 2 ausgebildeten,
Eintrittsöffnung 4 sind
drei Rastsitzmittel 5 über
den Umfang der Eintrittsöffnung 4 verteilt
angeordnet. Die Rastsitzmittel 5 weisen einen zu der Fläche 2 im
Wesentlichen senkrechten Arm 6 auf, an dessen der Fläche 2 gegenüberliegenden
Ende 7 ein Vorsprung 8 ausgebildet ist, der im
Wesentlichen zur Mitte der Eintrittsöffnung 4 zeigt.
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Die 2 zeigt
einen Frischluftstutzen 9 mit einer Frischluftöffnung 10 an
einem Ende 11 des Frischluftstutzens 9, wobei
sich der Frischluftstutzen 9 trichterartig von der Frischluftöffnung 10 zu
einem an einem dem Ende 11 gegenüberliegenden Ende 13 des
Frischluftstutzens 9 angeordneten Anschlussbereich 12 verengt.
An dem Anschlussbereich 12, dessen Form im Wesentlichen
der Form der Eintrittsöffnung 4 aus
der 1 entspricht, sind drei Auflageflächen 14 ausgebildet.
Die Anordnung der Auflageflächen 14 entspricht
der Anordnung der Rastsitzmittel 5 aus der 1.
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3 zeigt
die erfindungsgemäße Abdeckung 1 aus
der 1 mit dem Frischluftstutzen 9 aus der 2,
welcher an der Fläche 2 so
angeordnet ist, dass der Anschlussbereich 12 mit der Eintrittsöffnung 4 (hier
nicht erkennbar) korrespondiert, und die Rastsitzmittel 5 der
Abdeckung 1 mit den Auflageflächen 14 des Anschlussbereichs 12 zusammenwirken.
Um den Frischluftstutzen 9 an der Fläche 2 der Abdeckung 1 zu
befestigen, muss dieser nur von oben auf die Eintrittsöffnung 4 gedrückt werden,
sodass die Rastsitzmittel 5 sich zunächst zur Seite biegen und sobald
der Frischluftstutzen 9 seine Endposition erreicht hat,
aufgrund ihrer Eigenelastizität
so zurückschwingen,
dass die Vorsprünge 8 der
Rastsitzmittel 5 der Fläche 2 mit
den Auflageflächen 14 des
Frischluftstutzens 9 zusammenwirken.
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Somit
ist der Frischluftstutzen 9 mittels einer Rastsitzverbindung
mit der Fläche 2 formschlüssig verbunden.
Durch die Umgebungsluftöffnungen 3 kann
nun Umgebungsluft in das Aggregat zum Kühlen der elektrischen Maschine
einströmen
und durch die Frischluftöffnung 10 des
Frischluftstutzens 9 kann Frischluft, also nicht Luft aus
der unmittelbaren Umgebung des Aggregats, zum Kühlen einer elektrischen Steuer-
und/oder Regeleinheit, welche an der Eintrittsöffnung 4 angeordnet
ist, einströmen.
Die Form der Eintrittsöffnung 4,
wie in 1 dargestellt, entspricht dabei im Wesentlichen
der Form der zu kühlenden
Steuer- und/oder Regeleinheit und/oder der Form eines zur Steuer-
und/oder Regeleinheit gehörenden
Kühlkörpers. Somit
wird sichergestellt, dass ein Frischluftstrom im Wesentlichen zum
Kühlen
der Steuer- und/oder
Regeleinrichtung genutzt wird und nicht ungenutzt daran vorbeiströmt.
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Die 4 zeigt
die Abdeckung 1 aus der 3 mit dem
Frischluftstutzen 9, welcher mittels den Rastsitzmitteln 5 und
den Auflageflächen 14 mit der
Fläche 2 verbunden
ist. In der Seitenansicht ist deutlich zu erkennen, dass der Frischluftstutzen 9 mit der
Fläche 2 einen
Winkel 15 einschließt.
Der Winkel 15 weist dabei einen Wert zwischen 5° und 15° auf, damit
die Strömungsverluste
der Frischluft minimiert werden. Die Umgebungsluftöffnungen 3 sind
in der Seitenansicht nicht zu erkennen. Der Winkel 15 ermöglicht eine
flache Abdeckung 1, die gut in engen Motorräumen heutiger
Kraftfahrzeuge verwendet werden kann. Vorteilhafterweise wird dabei
der Frischluftstutzen 9 so ausgerichtet, dass die Frischluftöffnung 10 im
Wesentlichen in Fahrtrichtung zeigt, wodurch Frischluft direkt in
den Frischluftstutzen 9 und damit durch die Steuer- und/oder
Regeleinheit strömt.
Ansonsten entsteht durch die elektrische Maschine eine Sogwirkung,
wodurch Frischluft und/oder Umgebungsluft durch die Frischluftöffnung 10 beziehungsweise
die Umgebungsluftöffnungen 3 in
das Aggregat strömt.
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5a) zeigt den Frischluftstutzen 9 in
einer Draufsicht auf die Frischluftöffnung 10. Der Frischluftstutzen 9 weist
im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt 16 auf,
dessen Querschnittsfläche
von der Frischluftöffnung 10 bis
zu dem Ende 13 abnimmt. Natürlich ist es auch möglich, andere
Querschnittsformen, wie zum Beispiel einen ovalen oder kreisförmigen Querschnitt
zu verwenden. Die unten am Anschlussbereich 12 angeordneten
Vorsprünge 17 dienen
zur Positionierung des Frischluftstutzens 9 an der Eintrittsöffnung 4.
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In 5b)
ist deutlich die Trichterform des Frischluftstutzens 9 mit
der kleiner werdenden Querschnittsfläche von der Frischluftöffnung 10 zu
dem Ende 13 zu erkennen. Vorteilhafterweise ist die Querschnittsfläche der
Frischluftöffnung 10 1,4-
bis 3-mal größer als
die Querschnittsfläche
am Ende 13. Die Form des Anschlussbereichs 12 entspricht
der Form der Eintrittsöffnung 4 und
damit im Wesentlichen der Form der zu kühlenden elektrischen Steuer- und/oder
Regeleinheit beziehungsweise ihres Kühlkörpers. Dargestellt sind auch
die Auflagenflächen 14,
welche am Umfang des Anschlussbereichs 12 verteilt angeordnet
sind.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Frischluftstutzens 9 mit Mitteln für eine Schiebesitzverbindung.
Der Frischluftstutzen 9 weist in diesem Fall an seinem
der Frischluftöffnung 10 entgegengesetzten
Ende 18 im Randbereich über
den Umfang verteilt zueinander beabstandete Vorsprünge 19 auf,
die in zwei Ebenen zueinander beabstandet angeordnet sind.
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Die 7 zeigt
die erfindungsgemäße Abdeckung 1 mit
Mitteln für
eine Schiebesitzverbindung an der Fläche 2 am Umfang 20 der
Eintrittsöffnung 4. Am
Umfang 20 ist U-förmig
ein zu der Fläche 2 beabstandeter,
in die Eintrittsöffnung 4 zeigender,
L-förmiger
Vorsprung 21 angeordnet. An dem Teil des Umfangs 20,
der nicht den Vorsprung 21 aufweist, ist ein Rastmittel 22 einstückig mit
der Fläche 2 ausgebildet. Das
Rastmittel 22 weist eine Steigung von der Fläche 2 auf
und ist zumindest teilweise elastisch so ausgebildet, sodass es
eingedrückt
werden kann.
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In 8 ist
die Abdeckung 1 aus 7 und der
Frischluftstutzen 9 aus 6 im verbundenen Zustand
dargestellt. Dabei ist der Vorsprung 21 zwischen die Vorsprünge 19 des
Frischluftstutzens 9 geschoben, sodass der Frischluftstutzen 9 senkrecht
zu der Fläche 2 formschlüssig befestigt
ist. Dadurch, dass die Vorsprünge 19 an
drei Seiten des Frischluftstutzens 9 mit dem U-förmigen Vorsprung 21 zusammenwirken,
kann der Frischluftstutzen auf der Fläche 2 nur noch in
eine Richtung, nämlich
in Richtung der Aussparung des U-förmigen Vorsprungs 21,
bewegt werden. Das Rastmittel 22 sorgt dafür, dass
sich der Frischluftstutzen 9 nicht in diese Richtung bewegen und
dadurch von der Fläche 2 lösen kann.
Beim Verbinden des Frischluftstutzens 9 mit dem Vorsprung 21 der
Fläche 2 wird
der Frischluftstutzen 9 über das Rastmittels 22 geschoben,
und drückt
dieses dabei hinunter. Ist das Ende 18 des Frischluftstutzens über das
Rastmittels 22 hinweggeschoben, so schnappt dieses aufgrund
einer Eigenelastizität
hoch und sichert so den Frischluftstutzen 9 formschlüssig.
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In 9 ist
eine Detailansicht der Schiebesitzverbindung aus den 6 bis 8 dargestellt. Zu
sehen sind der Vorsprung 21, der zwischen die Vorsprünge 19 des
Frischluftstutzens 9 geschoben ist, wobei die vom Vorsprung 21 verdeckten
Vorsprünge 19 mit
gestrichelten Linien dargestellt sind. An einem der Vorsprünge 19 ist
eine zusätzlich
ausgebildete Ausbuchtung 23 dargestellt. An dem Vorsprung 21 der
Fläche 2 ist
zusätzlich
gegenüber
der Ausbuchtung 23 ein Vorsprung 24 angeordnet,
der mit der Ausbuchtung 23 so zusammenwirkt, dass er den
Frischluftstutzen im eingeschobenen Zustand formschlüssig vor
einem Herausbewegen in Richtung des Pfeils 25 sichert.
Der Vorsprung 24 greift also im zusammengeschobenen Zustand
in die Ausbuchtung 23 ein. Beim Einschieben des Frischluftstutzens
kann der U-förmige
Vorsprung 21 aufgrund einer Elastizität leicht verbogen werden, sodass
der Vorsprung 21 trotz des Vorsprungs 24 zwischen
die Vorsprünge 19 des
Frischluftstutzens 9 geschoben werden kann. Die Ausbuchtung 23 und
der Vorsprung 24 sind so ausgebildet, dass der Stutzen
zwar unter Krafteinwirkung befestigt und gelöst werden, sich jedoch nicht
von selbst lösen
kann. Alternativ dazu kann anstelle des Vorsprungs 24 auch
ein Rastmittel ähnlich
dem Rastmittel 22 verwendet werden, jedoch wäre dann
ein Lösen
des Frischluftstutzens 9 von der Fläche 2 nicht mehr oder
nur mit größerem Aufwand
möglich.
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10 und 11 zeigen
eine weitere Ausführungsform
eines Schiebesitzes. Der erfindungsgemäße Frischluftstutzen 9 weist
an seinem der Frischluftöffnung 10 gegenüberliegenden
Ende 25 einen im Wesentlichen rechteckförmigen Rand 26 auf. Dieser
liegt auf der Fläche 2 auf.
Auf zwei gegenüberliegenden
Seiten des Rands 26 sind an der Fläche 2 jeweils zwei
Haltemittel 27 angeordnet, die zwischen der Fläche 2 und
einer Unterseite 28 der Haltemittel 27 einen Spalt
bilden in welchen der Rand 26 geschoben werden kann. An
einer der zwei anderen gegenüberliegenden
Seiten des Rands 26 ist an der Fläche 2 ein Vorsprung 29 ausgebildet,
an dem der Rand 26 anliegt. An der dem Vorsprung 29 gegenüberliegenden
Seite des Rands 26 ist in der Fläche 2 ein Rastelement 30 angeordnet,
welches dem Rastelement 22 der 7 und 8 entspricht
und den Frischluftstutzen 9 formschlüssig sichert. Auch dieser Schiebesitz
kann durch Eindrücken
des Rastelements 30 problemlos gelöst werden.
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In 12 wird
eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Abdeckung
dargestellt, wobei hier der Frischluftstutzen 9 mit der
Fläche 2 der Abdeckung 1 mittels
einer Bajonettverbindung 31 verbunden wird. Das der Frischluftöffnung 10 gegenüberliegende
Ende 32 des Frischluftstutzens 9 ist kreisförmig ausgebildet
und weist an seinem Umfang drei gleiche Vorsprünge 33 auf, von denen
eine Unterseite 34 auf der Fläche 2 aufliegt und
deren der Unterseite 34 gegenüberliegenden Oberseite 35 eine Steigung
aufweist. Auf der Fläche 2 sind
ebenfalls drei Vorsprünge 36 kreisförmig angeordnet,
wobei zwischen den Vorsprüngen 36 so
viel Platz ist, dass die Vorsprünge 33 des
Frischluftstutzen dazwischen passen. Die Vorsprünge 36 weisen eine
Schulter 37 parallel beabstandet zur Fläche 2 auf, die zur
Mitte der hier nicht erkennbaren Eintrittsöffnung 4 weisen.
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Die 13 zeigt
den Frischluftstutzen 9 mit den Vorsprüngen 33 in einer Draufsicht
auf die Unterseite 34 der Vorsprünge 33. Hierbei ist
außerdem
zu sehen, dass ein kreisförmiger
Vorsprung 38 senkrecht zu den Unterseiten 34 der
Vorsprünge 33 angeordnet
ist. Mittels des Vorsprungs 38 kann der Frischluftstutzen
zunächst
in der in 14 dargestellten kreisförmig ausgebildeten
Eintrittsöffnung 4 positioniert
werden. Anschließend
werden die Vorsprünge 33 des
Frischluftstutzens 9 zwischen die Schulter 37 und
die Fläche 2 durch
Drehung des Frischluftstutzens 9 bewegt. Aufgrund der Steigung
der Oberfläche 35 der
Vorsprünge 33 wird
der Frischluftstutzen dabei auf die Fläche 2 gepresst und
somit kraftschlüssig
mit der Fläche 2 verbunden.
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Die 15 zeigt
den Frischluftstutzen 9 in verschiedenen Ausrichtungen
auf der Fläche 2.
Aufgrund der Gestaltung der Bajonettverbindung kann der Frischluftstutzen
in drei verschiedenen Positionen 40, 41 und 42 befestigt
werden, wobei sich die Positionen um jeweils 120° unterscheiden. Der Frischluftstutzen
kann also mittels der Bajonettverbindung an eine Einbaulage des
Aggregats im Motorraum angepasst werden.