DE102006015874A1 - Stützvorrichtung für eine eine Fahrgastzelle begrenzende Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/04—Doors arranged at the vehicle sides
- B60J5/042—Reinforcement elements
- B60J5/0422—Elongated type elements, e.g. beams, cables, belts or wires
- B60J5/0423—Elongated type elements, e.g. beams, cables, belts or wires characterised by position in the lower door structure
- B60J5/0427—Elongated type elements, e.g. beams, cables, belts or wires characterised by position in the lower door structure the elements being arranged along the lower edge of door
-
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/04—Doors arranged at the vehicle sides
- B60J5/042—Reinforcement elements
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung für eine eine Fahrgastzelle begrenzende Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeuges bei einem seitlichen Crash auf die Fahrzeugtür mit einem an der Fahrzeugtür befestigten Stützelement und einem an einem Schweller des Kraftfahrzeuges dem Stützelement der Fahrzeugtür gegenüberstehenden Halteelement.
- Solche Stützvorrichtungen werden bei heutigen Kraftfahrzeugen eingesetzt, um bei einem seitlichen Crash des Kraftfahrzeuges die Tür an dem Schweller zu halten und damit zu verhindern, dass die Tür weit in die Fahrgastzelle hineingedrückt wird.
- Eine solche Stützvorrichtung ist beispielsweise aus der DE AS 2 028 249 bekannt. Bei dieser Stützvorrichtung weist das Stützelement einen mittels einer Verstärkungsplatte an der Unterseite der Fahrzeugtür befestigten Haken auf, welcher einer Eindrückung des Längsträgers gegenübersteht. Die Verstärkungsplatte weist einen sich an einem der Fahrgastzelle zugewandten Blech der Tür abstützenden Schenkel auf und ist mit Abstand zu einem die Au ßenhaut der Fahrzeugtür bildenden Blech angeordnet. Nachteilig bei dieser Stützvorrichtung ist zunächst, dass der Längsträger durch die Eindrückung geschwächt wird und daher einem seitlichen Crash nur einen geringen Widerstand entgegenzusetzen vermag. Weiterhin vermag die Stützeinrichtung die Fahrzeugtür erst nach einer starken Verformung abzustützen, da bei einem seitlichen Crash zunächst das die Außenhaut bildende Blech belastet wird und die Verstärkungsplatte einen Abstand zu diesem Blech aufweist. Im ungünstigsten Fall kann der Haken bei der Verformung der Fahrzeugtür über die Eindrückung herüber gezogen werden.
- Weiterhin ist aus der
EP 0 423 465 B1 eine Türverkrallung an Kraftfahrzeugen bekannt geworden, bei der ein der Fahrgastzelle zugewandtes Blech der Tür mit einem Haken verbunden ist. Der Haken umgreift einen Rand des Fahrzeuglängsträgers. Auch bei dieser Türverkrallung besteht der Nachteil, dass die Verkrallung der Tür mit dem Schweller erst erfolgen kann, wenn das der Fahrgastzelle zugewandte Blech verformt wird. - Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Stützvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass es einen besonders hohen Schutz von Insassen des Kraftfahrzeuges bietet.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verbindung des Stützelementes mit einer Außenhaut der Fahrzeugtür steifer ist als die Verbindung des Stützelementes mit einem die Fahrgastzelle des Kraftfahrzeuges begrenzenden Blech der Tür.
- Durch diese Gestaltung wird bereits bei der Verformung des die Außenhaut bildenden Blechs das Stützelement der Tür gegen das Haltelement des Schwellers bewegt. Hier durch wird ein besonders frühzeitiges Ineinandergreifen des Stützelementes und des Halteelementes bei einem seitlichen Crash sichergestellt. Durch das frühzeitige Ineinandergreifen des Stützelementes und des Halteelementes wird zudem vermieden, dass das Stützelement bei der Verformung der Fahrzeugtür über das Halteelement hinweg gedrückt wird. Dies trägt zu einem besonders hohen Schutz der Insassen des Kraftfahrzeuges bei. Weiterhin vermag die erfindungsgemäße Stützvorrichtung die Fahrzeugtür abzustützen, ohne dass sich das der Fahrgastzelle zugewandte Blech der Fahrzeugtür verformt. Damit wird vermieden, dass sich der Raum der Fahrgastzelle bei dem seitlichen Crash verringert. Dies trägt zur weiteren Erhöhung des Schutzes der Insassen des Kraftfahrzeuges bei.
- Die erfindungsgemäße Stützvorrichtung gestaltet sich konstruktiv besonders einfach, wenn sich das Stützelement an einem die Außenhaut der Fahrzeugtür bildenden Blech abstützt. Hierdurch führen zudem ein Gerippe oder steife Bauteile der Tür nicht zu einer Abstützung des Stützelementes. Damit gelangt bei einem seitlichen Crash das Stützelement besonders frühzeitig gegen das Halteelement.
- Zur weiteren Verringerung des Einflusses von Bauteilen auf der Innenseite der Tür bei der Bewegung des Stützelementes gegen das Halteelement trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn das Stützelement eine Öffnung in dem die Fahrgastzelle des Kraftfahrzeuges begrenzenden Blech durchdringt.
- Eine gradlinige und damit besonders zuverlässige Bewegung des Stützelementes gegen das Halteelement lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach erreichen, wenn das Stützelement eine senkrecht zu dem die Außenhaut der Fahrzeugtür bildenden Blech angeordnete Lasche hat.
- Zur weiteren Erhöhung der Zuverlässigkeit der Verbindung des Stützelementes mit dem Halteelement beim seitlichen Crash trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn das Halteelement eine Ausnehmung zur Aufnahme eines freien Endes des Stützelementes hat.
- Bei einem besonders großen Abstand der Fahrzeugtür von dem Schweller lässt sich die Fahrzeugtür beim Crash gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zuverlässig abstützen, wenn das Stützelement auf einem mit dem die Außenhaut bildenden Blech der Fahrzeugtür verbundenen Verbindungsteil angeordnet ist.
- Das Stützelement stützt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung an einem besonders großen Bereich an der Fahrzeugtür ab, wenn das Stützelement an einer parallel zum Schweller angeordneten Längsstrebe angeordnet ist.
- Die erfindungsgemäße Stützeinrichtung weist eine besonders hohe Stabilität auf, wenn das Halteelement und das Stützelement in einer Linie mit einem Querträger des Kraftfahrzeuges angeordnet sind. Diese Gestaltung verhindert, dass sich bei einem starken Crash eine Bodenplatte des Kraftfahrzeuges verformt.
- Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit der Insassen des Kraftfahrzeuges trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn mehrere Stützelemente an der Längsstrebe angeordnet sind.
- Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprin zips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
-
1 ein Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugtür und einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung, -
2 eine Schnittdarstellung durch einen Teilbereich der Fahrzeugtür und der erfindungsgemäßen Stützeinrichtung aus1 entlang der Linie II-II, -
3 den Teilbereich der Fahrzeugtür und die erfindungsgemäße Stützeinrichtung aus2 nach einem seitlichen Crash, -
4 perspektivisch einen Teilbereich der Fahrzeugtür des Kraftfahrzeuges aus1 , -
5 perspektivisch einen Teilbereich eines Türrahmens des Kraftfahrzeuges aus1 . -
1 zeigt ein Kraftfahrzeug mit einem als in Fahrtrichtung angeordneten Längsträger ausgebildeten Schweller1 und einer Fahrzeugtür2 . Wie2 in einer Schnittdarstellung durch einen Teilbereich der Fahrzeugtür2 mit angrenzenden Bauteilen des Kraftfahrzeuges in einer Schnittdarstellung entlang der Linie II-II zeigt, begrenzt die Fahrzeugtür2 eine Fahrgastzelle3 des Kraftfahrzeuges und dichtet die Fahrgastzelle3 gegenüber dem Schweller1 ab. An dem Schweller1 stützt sich ein quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges angeordneter Querträger4 ab. - Das Kraftfahrzeug weist eine Stützeinrichtung
5 mit einem an dem Schweller1 angeordneten Halteelement6 und einem an der Fahrzeugtür2 angeordneten Stützelement7 auf. Das Stützelement7 stützt sich an einer Längsstrebe8 ab und hat eine auf einem Verbindungsteil9 angeordnete, auf das Halteelement6 des Schwellers1 gerichtete Lasche10 . Das Halteelement6 hat eine in dem Schweller1 angeordnete Ausnehmung11 , welche der Lasche10 des Stützelementes7 gegenübersteht. Die Längsstrebe8 stützt sich an einem eine Außenhaut12 der Fahrzeugtür2 bildenden Blech13 ab. Die Lasche10 ist durch eine in einem die Fahrgastzelle3 begrenzenden Blech14 der Fahrzeugtür2 angeordnete Öffnung15 geführt. Der Querträger4 des Kraftfahrzeuges, das Halteelement6 und das Stützelement7 sind auf einer Linie angeordnet. - Bei einem seitlichen Crash des Kraftfahrzeuges wird zuerst das die Außenhaut
12 bildende Blech13 in Richtung der Fahrgastzelle3 eingedrückt, wie es in3 dargestellt ist. Hierbei gelangt die Lasche10 des Stützelementes7 in die Ausnehmung11 des Halteelementes6 und verhindert, dass die untere Begrenzung der Fahrzeugtür2 über den Schweller1 gezogen wird. Dies geschieht, bevor das die Fahrgastzelle3 begrenzende Blech14 der Fahrzeugtür2 durch den Crash verformt wird. Das Halteelement6 kann in einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform zudem auch an der Ausnehmung11 angeordnete Verstärkungselemente oder Verkleidungselemente aufweisen. -
4 zeigt perspektivisch einen dem Schweller1 aus2 nahen Teilbereich der Fahrzeugtür2 . Zur Verdeutlichung ist das die Außenhaut12 bildende Blech13 in4 nicht dargestellt. Hierbei ist zu erkennen, dass auf der Längsstrebe8 mehrere Stützelemente7 angeordnet sind, die wie zu2 beschrieben Öffnungen15 in dem die Fahrgastzelle3 begrenzenden Blech14 durchdringen. -
5 zeigt perspektivisch den Schweller1 des Kraftfahrzeuges mit angrenzenden Bereichen einer Türausnehmung16 für die in4 dargestellte Fahrzeugtür2 des Kraftfahrzeuges. In der Türausnehmung16 ist ein Lagerteil17 zur Verbindung mit einem in4 dargestellten Lagerteil18 der Fahrzeugtür2 dargestellt. Hierbei ist zu erkennen, dass in dem Schweller1 den Stützelementen7 der Fahrzeugtür2 gegenüberstehende Halteelemente6 angeordnet sind. -
- 1
- Schweller
- 2
- Fahrzeugtür
- 3
- Fahrgastzelle
- 4
- Querträger
- 5
- Stützeinrichtung
- 6
- Halteelement
- 7
- Stützelement
- 8
- Längsstrebe
- 9
- Verbindungsteil
- 10
- Lasche
- 11
- Ausnehmung
- 12
- Außenhaut
- 13, 14
- Blech
- 15
- Öffnung
- 16
- Türausnehmung
- 17, 18
- Lagerteil
Claims (9)
- Stützvorrichtung (
5 ) für eine eine Fahrgastzelle (3 ) begrenzende Fahrzeugtür (2 ) eines Kraftfahrzeuges bei einem seitlichen Crash auf die Fahrzeugtür (2 ) mit einem an der Fahrzeugtür (2 ) befestigten Stützelement (7 ) und einem an einem Schweller (1 ) des Kraftfahrzeuges dem Stützelement (7 ) der Fahrzeugtür (2 ) gegenüberstehenden Halteelement (6 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Stützelementes (7 ) mit einer Außenhaut (12 ) der Fahrzeugtür (2 ) steifer ist als die Verbindung des Stützelementes (7 ) mit einem die Fahrgastzelle (3 ) des Kraftfahrzeuges begrenzenden Blech (14 ) der Fahrzeugtür (2 ). - Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Stützelement (
7 ) an einem die Außenhaut (12 ) der Fahrzeugtür (2 ) bildenden Blech (13 ) abstützt. - Stützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (
7 ) eine Öffnung (15 ) in dem die Fahrgastzelle (3 ) des Kraftfahrzeuges begrenzenden Blech (14 ) durchdringt. - Stützvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (
7 ) eine senkrecht zu dem die Außenhaut (12 ) der Fahrzeugtür (2 ) bildenden Blech (13 ) angeordnete Lasche (10 ) hat. - Stützvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (
6 ) eine Ausnehmung (11 ) zur Aufnahme eines freien Endes des Stützelementes (7 ) hat. - Stützvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (
7 ) auf einem mit dem die Außenhaut (12 ) bildenden Blech (13 ) der Fahrzeugtür (2 ) verbundenen Verbindungsteil (9 ) angeordnet ist. - Stützvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (
7 ) an einer parallel zum Schweller (1 ) angeordneten Längsstrebe (8 ) angeordnet ist. - Stützvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (
6 ) und das Stützelement (7 ) in einer Linie mit einem Querträger (4 ) des Kraftfahrzeuges angeordnet sind. - Stützvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stützelemente (
7 ) an der Längsstrebe (8 ) angeordnet sind.
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Publications (1)
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ID=38513302
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DE200610015874 Withdrawn DE102006015874A1 (de) | 2006-04-05 | 2006-04-05 | Stützvorrichtung für eine eine Fahrgastzelle begrenzende Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeuges |
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- 2006-04-05 DE DE200610015874 patent/DE102006015874A1/de not_active Withdrawn
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