DE102006014561B3 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
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    • B60Q1/304Adaptations of signalling devices having a part on the vehicle body and another on the boot door

Abstract

Kraftfahrzeug umfassend eine Heck- oder Kofferraumklappe, in der seitlich zwei Leuchteneinrichtungen mit jeweils einem oder mehreren Leuchtmitteln angeordnet sind, sowie einen in der Schließstellung der Klappe am unteren Klappenrand anschließenden Stoßfänger, in dem den in der Heck- oder Kofferraumklappe integrierten Leuchteinrichtungen entsprechende weitere Leuchteinrichtungen mit entsprechenden, bei aufgeklappter Klappe betriebenen Leuchtmitteln integriert sind, wobei die weiteren Leuchteinrichtungen (6, 21, 32) vollständig im Inneren des Stoßfängers (3, 18, 29) angeordnet sind und jeweils einen zwischen einer bei geschlossener Heck- oder Kofferraumklappe (2, 17, 28) eingenommenen eingefahrenen und einer bei geöffneter Heck- oder Kofferraumklappe (2, 17, 28) eingenommenen, aus dem Stoßfänger (3, 18, 29) hervorstehenden ausgefahrenen Stellung bewegbaren Spiegel (10, 23, 34) umfassen, der das von einem Leuchtmittel (7, 22, 33) emittierte Licht reflektiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug umfassend eine Heck- oder Kofferraumklappe, in der seitlich zwei Leuchteinrichtungen mit jeweils einem oder mehreren Leuchtmitteln angeordnet sind, sowie einen in der Schließstellung der Klappe am unteren Klappenrand anschließenden Stoßfänger, in dem den in der Heck- oder Kofferraumklappe integrierten Leuchteinrichtungen entsprechende weitere Leuchteinrichtungen mit entsprechenden, bei aufgeklappter Klappe betriebenen Leuchtmitteln integriert sind.
  • Bei vielen Kraftfahrzeugen, insbesondere Kombis oder SUV's, also Fahrzeugen, die über eine relativ große Heck- oder Kofferraumklappe verfügen, sind in dieser Klappe zwei seitliche Leuchteinrichtungen angeordnet, in denen je nach Ausgestaltung die Blinker, Bremsleuchten, Heckleuchten und/oder Rückfahrleuchten vorgesehen sind bzw. über entsprechende separate Leuchtmittel realisiert sind. Sofern die eine oder andere Leuchte, z.B. die Blinkleuchte, nicht in der klappenseitigen Leuchteinrichtung vorgesehen ist, befindet sie sich in der Schließstellung unmittelbar an diese anschließend im heckseitigen Fahrzeugbereich. Als Beispiel für ein solches Kraftfahrzeug ist das von der Anmelderin unter der Bezeichnung „Q7" vertriebene SUV zu nennen.
  • Bedingt durch die Anordnung in der Heckklappe werden die Leuchteinrichtungen beim Öffnen der Heckklappe zwangsläufig mitbewegt. Infolge des relativ großen Öffnungswinkels einer solchen Klappe sind die Heckleuchten bei geöffneter Klappe für von hinten herannahende Fahrzeuge nicht sichtbar. Ist also das eine oder andere Leuchtmittel angeschaltet, beispielsweise zu Warnzwecken, kann dies nicht erkannt werden.
  • Zu diesem Zweck sind in manchen Kraftfahrzeugen, z.B. auch bei dem bereits genannten „Q7"-SUV, im Stoßfänger entsprechende redundante Leuchteinrichtungen integriert, die zwar in ihrer Größe nicht den klappenseitig integrierten Hauptleuchten entsprechen, sondern im Sinne einer Ersatzbeleuchtung kleinformatiger ausgeführt sind, jedoch dienen sie gerade dem Zweck, behelfsmäßig die Hauptleuchten, die klappenseitig hochgeschwenkt sind, zu ersetzen. Sie werden also dann betrieben, wenn die Klappe hochgeschwenkt ist. Über diese stoßfängerseitig integrierten Leuchteinrichtungen werden diejenigen Leuchten bzw. Leuchtmittel, die klappenseitig verschwenkbar sind, abgebildet, die anderen, stationär am Fahrzeug befindlichen Leuchteinrichtungen nicht.
  • Diese Behelfs-Leuchteinrichtungen sind in den Stoßfänger eingelassen, das heißt, die jeweiligen Leuchtmittel befinden sich im Inneren des Stoßfängers, die Sichtfläche ist über entsprechende farbige Abdeckungen gebildet, die beispielsweise auch die üblichen „Katzenaugen" abbilden. Infolge der relativ tief liegenden Anordnung im Stoßfänger besteht nun aber das Problem, dass die Leuchteinrichtungen bzw. deren Abdeckungen verschmutzen, insbesondere im Winter oder bei stark verdreckter Fahrbahn, so dass sie mitunter infolge des Schmutzbelages nicht oder nur beschränkt erkannt werden können, wobei dieses Problem durch die Kleinformatigkeit dieser Behelfs-Leuchteinrichtungen noch verstärkt wird. Um die volle Funktionsfähigkeit sicherzustellen, wäre der Fahrer also gezwungen, bei widrigen Wetterverhältnissen vor oder nach dem Öffnen der Heck- oder Kofferraumklappe die Behelfs-Leuchteinrichtung im Stoßfänger zu säubern, damit diese auch tatsächlich ein erkennbares Lichtsignal abgeben können.
  • Aus FR 2 764 852 A1 ist eine Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs in Form einer Heckleuchte mit einem vorgeschalteten bewegbaren Spiegel bekannt, über den bei geöffnetem Kofferraum das Kofferrauminnere beleuchtet werden kann.
  • Aus EP 0 053 783 B1 ist eine Rückleuchtenkonstruktion für ein Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe bekannt, umfassend mehrere im Stoßfänger angeordnete Leuchten sowie heckklappenseitig angeordnete Spiegel, die das von den Leuchten nach oben abgestrahlte Licht heckseitig nach außen spiegeln.
  • Aus JP 2005-349976 A ist ferner ein Kraftfahrzeug bekannt, mit zwei an einer Heckklappe angeordneten Heckleuchten, die mit der Heckklappe bewegt werden, sowie einer weiteren unterhalb der Heckklappe lagefest angeordneten Heckleuchte, die bei geöffneter Heckklappe sichtbar ist.
  • Schließlich ist aus DE 197 06 043 A1 ein Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe bekannt, die zumindest teilweise aus einem transparenten Kunststoff besteht, wobei ferner heckklappenseitig Spiegelelemente integriert sind, über die von außerhalb der Heckklappe angeordneten Lampen abgestrahltes Licht nach außen reflektiert wird.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Kraftfahrzeug anzugeben, bei dem diese weiteren stoßfängerseitigen integrierten Leuchteinrichtungen nicht mehr verschmutzen können und sichergestellt ist, dass diese im Bedarfsfall auch tatsächlich ein erkennbares Leuchtsignal abgeben können.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die weiteren Leuchteinrichtungen vollständig im Inneren des Stoßfängers angeordnet sind und jeweils einen zwischen einer bei geschlossener Heck- oder Kofferraumklappe eingenommen eingefahrenen und bei geöffneter Heck- oder Kofferraumklappe eingenommenen, aus dem Stoßfänger vorstehenden ausgefahrenen Stel lung bewegbaren Spiegel umfassen, der das von einem Leuchtmittel emittierte Licht reflektiert.
  • Beim erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug befinden sich die weiteren Behelfs- oder Zusatzleuchteinrichtungen nicht sichtbar im Stoßfänger, das heißt, eine in der Stoßfängerfläche integrierte Abdeckung oder dergleichen ist beim erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug nicht vorgesehen. Um dennoch ein Lichtsignal nach außen hin abgeben zu können, weist jede Leuchteinrichtung einen beweglichen Spiegel auf, der zwischen einer eingefahrenen Stellung bei geschlossener Klappe und einer ausgefahrenen Stellung bei geöffneter Klappe bewegbar ist. In ausgefahrener Stellung wird von einem Leuchtmittel einer weiteren Leuchteinrichtung, beispielsweise dem Leuchtmittel, das das Bremslicht abbildet, emittiertes Licht über den Spiegel nach hinten aus dem Fahrzeug bzw. Stoßfänger reflektiert, so dass es von einem herannahenden nachfolgenden Fahrzeug erkannt werden kann. Der Spiegel ist lediglich dann ausgefahren, wenn auch die Heck- oder Kofferraumklappe geöffnet ist, während der normalen Fahrt bei geschlossener Klappe ist der Spiegel eingefahren. Eine Verschmutzung wie bei bisher bekannten Fahrzeugen ist infolgedessen völlig ausgeschlossen. Wenngleich natürlich jedem Leuchtmittel einer solchen integrierten Behelfs- oder Zusatzleuchteinrichtung ein separater Spiegel zugeordnet sein kann, ist es zweckmäßig, nur einen gemeinsamen Spiegel vorzusehen, was weniger separate Bauteile zur Realisierung erfordert. Die einzelnen einem Lichtsignal zugeordneten Farben (ein Blinksignal ist üblicherweise gelb, während ein Bremslichtsignal leuchtend rot ist und ein Rückfahrlicht in Form weißem Lichts abgegeben wird) können ohne weiteres über entsprechende Farbscheiben beispielsweise in Form kleiner Kunststoffscheiben, die zwischen die Leuchtmittel und dem Spiegel gesetzt sind, erzeugt werden.
  • Insgesamt bietet die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer solchen Leuchteinrichtung den Vorteil, dass diese im Betrieb nicht verschmutzt und damit zu jeder Zeit sichergestellt ist, dass bei hochgeschwenkter Klappe ein in diesem Moment über die dort integrierten Leuchteinrichtungen gegebenes Lichtsignal über diese stoßfängerseitig integrierten Behelfs- Leuchteinrichtungen abgegeben werden kann. Darüber hinaus ist die vollständige Integration auch optisch vorteilhaft, als der Stoßfänger nicht wie bisher in seiner Fläche durch ein farbiges Element, nämlich die Abdeckung unterbrochen wird, was der Optik zuträglich ist.
  • Der Spiegel selbst kann entweder verschwenkbar oder linear bewegbar gelagert sein. Im ersten Fall klappt er also zwischen den beiden Stellungen hin und her, während er im Falle einer linearen Bewegungslagerung zwischen beiden Stellungen verschiebbar ist.
  • Nach einer ersten besonders einfachen Erfindungsalternative kann der Spiegel gegen eine Rückstellkraft aus der ausgefahrenen Stellung in die eingefahrene Stellung bewegbar sein, wobei die Heck- oder Kofferraumklappe mit dem Spiegel unmittelbar bewegungsgekoppelt ist, so dass der Spiegel beim Öffnen der Klappe automatisch ausfährt und beim Schließen der Klappe über diese automatisch eingefahren wird. Der Spiegel, der beispielsweise über eine Schraubenfeder oder eine Schenkelfeder oder dergleichen federgelagert ist, wird also unmittelbar über die Klappe bzw. deren Unterkante bewegt. In der einfachsten Ausgestaltung ist der Spiegel bei geschlossener Klappe über die Feder (je nachdem, ob eine Schwenk- oder Linearlagerung vorgesehen ist, kann eine beliebige Feder verwendet werden) gegen den Klappenunterrand vorgespannt. Wird nun die Klappe geöffnet, wird der Spiegel automatisch über die Feder ausgeschwenkt oder herausgeschoben. Beim Schließen der Klappe greift der Klappenunterrand wieder am Spiegel an und drückt diesen in den Stoßfänger hinein. Dabei versteht es sich von selbst, dass unter dem Begriff „Spiegel" jedwede beliebige spiegelnde Einrichtung, beispielsweise auch nur eine spiegelbeschichtete Fläche oder dergleichen zu verstehen ist. Auch kann der Spiegel selbstverständlich einen Rahmen oder ein Gehäuse umfassen, das schwenk- oder linearbeweglich gelagert ist und mit der Klappe oder einem sonstigen Stellelement, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, zusammenwirkt.
  • Eine weitere Erfindungsalternative sieht vor, den Spiegel gegen eine Rückstellkraft aus der ausgefahrenen Stellung in die eingefahrene Stellung bewe gen zu können, wobei der Spiegel in der eingefahrenen Stellung über ein Arretierelement arretiert ist, das über ein elektrisches Stellelement in Abhängigkeit des Öffnungswinkels der Heck- oder Kofferraumklappe und/oder der Verweildauer der Heck- oder Kofferraumklappe in der geöffneten Stellung entriegelbar ist. Bei dieser Erfindungsausgestaltung wird also der Spiegel nicht unmittelbar mit dem Öffnen der Klappe ausgefahren, sondern erst, wenn die Klappe um einen Mindestwinkel hochgeschwenkt wurde. Bis dahin ist der Spiegel über ein Arretierelement, beispielsweise ein Rast- oder Klemmelement, in der eingefahrenen Stellung fixiert. Erst wenn der definierte Öffnungswinkel erreicht ist, wird über ein über eine zugeordnete Steuerungseinrichtung ansteuerbares elektrisches Stellelement angesteuert, über das das Arretierelement gelöst wird und der Spiegel ausfahren kann. Beispielsweise kann das Ausfahren nur dann erfolgen, wenn die Klappe vollständig in die Maximalstellung bewegt wurde. Das Einnehmen des Winkels kann über einen entsprechenden Winkel- oder Bewegungssensor oder, wenn der Auslösewinkel der maximale Öffnungswinkel ist, gegebenenfalls über einen Kontaktsensor, der über die Klappe bei Einnehmen der maximalen Öffnungsstellung betätigt wird, erfasst werden.
  • Diese Erfindungsausgestaltung bietet den Vorteil, dass bei einem nur teilweisen Öffnen der Klappe, was häufig vorkommt, wenn nur schnell ein Teil im Kofferraum abgelegt werden soll, nicht jedes Mal der Spiegel bewegt wird, das heißt, es wird hierüber ein Schutz vor einem allzu häufigen Ausfahren des Spiegels und damit einem möglichen Verschleiß der Führungseinrichtung etc. realisiert. Auch kann hierüber sichergestellt werden, dass der Spiegel eben auch nur dann ausgefahren wird, wenn sichergestellt ist, dass die hochgeschwenkten Heckleuchteinrichtungen infolge des Öffnungswinkels tatsächlich vom nachfahrenden Verkehr nicht mehr gesehen werden können.
  • Dabei kann die Ausgestaltung natürlich auch derart sein, dass trotz Erreichen oder Überschreiten des definierten Öffnungswinkels die Bewegung des Spiegels verzögert erfolgt, das heißt, erst nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit, (beispielsweise 10, 20 oder 30 Sekunden), da bei einem nur sehr kurzzeitigen Öffnen der Klappe der Spiegel nicht unbedingt ausgefahren werden braucht. Erst wenn die Klappe hinreichend lang geöffnet ist, wird der Spiegel ausgefahren, so dass etwaige angeschaltete Leuchteinrichtungen der hochgeschwenkten Leuchten über die weitere Leuchteinrichtung abgebildet werden.
  • Um zu vermeiden, dass der Spiegel beim Öffnen der Klappe oder beim Entriegeln des Arretierelements über die Rückstellkraft explosionsartig ausgefahren wird, ist es zweckmäßig, den Spiegel bzw. das ihn enthaltende Gehäuse etc. bewegungsgedämpft zu lagern, um so ein langsames, über die Dämpfungseinrichtung gesteuertes Ausfahren zuzulassen. Beim Schließen der Heckklappe wird die Dämpfungseinrichtung aktiv überdrückt, so dass ein schnelles Einfahren möglich ist. Eine solche Bewegungsdämpfung kann über ein entsprechendes fluidisches Dämpfungsmittel, wie sie hinreichend bekannt sind, erreicht werden.
  • Alternativ zu den bei den beschriebenen Erfindungsalternativen sieht eine dritte Erfindungsalternative vor, den Spiegel über einen elektrischen Stellantrieb zwischen den Stellungen zu bewegen. Hier wird also der Spiegel beim Ein- und Ausfahren unabhängig von der Klappenbewegung aktiv über ein Stellelement, beispielsweise einen kleinen über eine Steuerungseinrichtung angesteuerten Elektromotor, verschwenkt oder linear bewegt. Dabei kann auch der Spiegel über den Stellantrieb in Abhängigkeit des Öffnungswinkels der Heck- oder Kofferraumklappe bewegbar sein, das heißt, auch bei dieser Öffnungsalternative wird der Spiegel beispielsweise nur dann ausgefahren, wenn die Klappe den definierten Öffnungswinkel eingenommen oder überschritten hat, wobei diese Bewegung auch zeitlich verzögert bzw. in Abhängigkeit der Verweildauer der Klappe in der Offenstellung erfolgen kann, wie oben ausgeführt.
  • Eine besonders zweckmäßige Erfindungsausgestaltung sieht vor, den Betrieb des elektrischen Stellelements, das zum Lösen des Arretierelements dient, oder des elektrischen Stellantriebs, der die generelle Bewegbarkeit des Spiegels oder des Spiegelgehäuses etc. ermöglicht, in Abhängigkeit des Betriebszustands der klappenseitig vorgesehenen Leuchtmittel zu steuern.
  • Gemäß dieser Erfindungsausgestaltung wird der Spiegel nur dann ausgefahren, wenn bei geöffneter Heck- oder Kofferraumklappe tatsächlich mindestens eines der Leuchtmittel einer heckklappenseitigen Leuchteinrichtung betrieben wird, wobei das Leuchtmittel bereits beim Öffnen der Klappe an sein kann, wie es auch bei geöffneter Heckklappe zugeschaltet werden kann, was dann zur Spiegelbewegung führt. Dies bietet den Vorteil, dass der Spiegel nur dann ausgefahren wird, wenn dies zu Informationszwecken rückwärtiger Fahrzeuge auch tatsächlich erforderlich ist, wenn also die hochgeschwenkten Leuchteinrichtungen eben betrieben werden. Ansonsten bleibt der Spiegel in der eingefahrenen Stellung. Dies bietet auch den besonderen Vorteil, dass der Spiegel bei der Vielzahl der üblichen Tätigkeiten, beispielsweise beim Einladen nach dem Einkauf oder beim Beladen zwecks Transportzwecken oder dergleichen in der eingefahrenen, versteckten und damit geschützten Stellung ruht, nachdem hier in keinem Fall üblicherweise die klappenseitigen Leuchteinrichtungen im Betrieb sind.
  • In jedem Fall werden bei jeder der beschriebenen Ausgestaltungen die weiteren Leuchtmittel der Behelfs-Leuchteinrichtungen im Stoßfänger wieder ausgeschaltet, wenn der Spiegel wieder in der eingefahrenen Stellung ist bzw. die Klappe wieder geschlossen ist, was über eine geeignete Sensorik oder die die Spiegelbewegung steuernde Steuerungseinrichtung erfasst werden kann.
  • Schließlich ist festzuhalten, dass selbstverständlich der Spiegel jeder separaten stoßfängerseitig integrierten Leuchteinrichtung auch separat ausgefahren werden kann. Ist beispielsweise bei in die Klappe integrierten Blinkleuchten nur die eine Blinkleuchte in Betrieb, so wird auch nur der Spiegel der dieser Leuchteinrichtung zugeordneten stoßfängerseitigen Leuchteinrichtung ausgefahren. Ist beispielsweise nur eine der klappenseitigen Leuchteinrichtung mit einer Rückfahrleuchte versehen, so wird, wenn diese bei hochgeschwenkter Heckklappe an ist, auch nur der Spiegel der das Rückfahrlicht abbildende Leuchteinrichtung ausgefahren.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit Teildarstellung der Heck- oder Kofferraumklappe und des Stoßfängers mit einer integrierten weiteren Leuchteinrichtung einer ersten Ausführungsform,
  • 2 die Darstellung aus 1 mit teilweise geöffneter Heckklappe,
  • 3 eine Teilansicht entsprechend 1 mit einer stoßfängerseitig integrierten Leuchteinrichtung einer zweiten Ausführungsform,
  • 4 die Darstellung aus 3 mit teilweise geöffneter Heckklappe,
  • 5 eine Teilansicht entsprechend 3 mit einer erfindungsgemäßen Leuchteinrichtung einer dritten Ausführungsform, und
  • 6 die Darstellung aus 5 mit teilweise geöffneter Heckklappe.
  • 1 zeigt eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 1 mit Teildarstellung der Heckklappe 2 und des Stoßfängers 3. In der Heckklappe 2 sind zwei Leuchteinrichtungen 4 an üblicherweise an den Klappenseiten angeordnet, wobei in 1 lediglich die eine gezeigt ist. Diese Leuchteinrichtung 4 verfügt über verschiedene Leuchtmittel 5, von denen in 1 ebenfalls nur eines dargestellt ist. Beispielsweise können dort maximal vier Leuchtmittel (Lampe oder LED's oder LED-Arrays) integriert sein, über die das Blinklicht, das Bremslicht, das Hecklicht wie auch das Rückfahrlicht abgebildet werden. Natürlich ist es auch möglich, nur einige dieser Leuchtmittel vorzusehen. Entsprechende Leuchtmittel, die die anderen Lichtsignale abbilden, sind stationär an der Fahrzeugkarosserie angeordnet.
  • In jedem Fall ist die Leuchteinrichtung 4 gemeinsam mit der Heckklappe verschwenkbar, siehe 2, wo die Heckklappe 2 in Richtung des Pfeils aufgeschwenkt wird. Dies führt dazu, dass die Leuchteinrichtungen 4 bei Erreichen eines hinreichend großen Öffnungswinkels an der Fahrzeugrückseite überhaupt nicht mehr sichtbar sind, mithin also über diese Leuchteinrichtungen trotz geöffneter Heckklappe gegebene Lichtsignale nicht mehr erkannt werden können.
  • Zu diesem Zweck ist, jeweils einer Leuchteinrichtung 4 zugeordnet, im Stoßfänger 3 jeweils eine weitere Leuchteinrichtung 6 integriert. Jede Leuchteinrichtung 6 weist ebenso viele Leuchtmittel 7 auf, wie die zugeordnete Leuchteinrichtung 4 in der Heckklappe 2 aufweist. Das heißt, jedem dort vorgesehenen Leuchtmittel ist ein entsprechendes Leuchtmittel in der weiteren Leuchteinrichtung 6 zugeordnet.
  • Die Leuchteinrichtung 6 – die in sämtlichen Figuren nur stilisiert dargestellt ist – ist vollständig im Stoßfänger 3 integriert, ist also von außen nicht sichtbar. Sie umfasst ein gehäuseartiges Teil 8, in dem die einzelnen Leuchtmittel 7 aufgenommen sind. Diese Leuchtmittel 7 können entweder von Haus aus eingefärbt sein, um farbiges Licht zu emittieren, beispielsweise gelb für ein Blinklicht oder rot für Bremslicht/Heckbeleuchtung oder ungefärbt für das Rückfahrlicht. Alternativ ist es denkbar, den Leuchtmitteln 7 entsprechende Farbscheiben oder Farbfilter (hier nicht näher gezeigt) nachzuschalten, um das erforderliche farbige Licht zu erzeugen.
  • Das gehäuseartige Element 8 weist eine schräg verlaufende Spiegelfläche 9 auf, der ein Spiegel 10 nachfolgt, der im gezeigten Beispiel über ein Scharniergelenk 11 schwenkbar gelagert ist. Der Spiegel 10, bei dem es sich um ein beliebiges spiegelndes Element, also auch nur eine spiegelbeschichtete Fläche handeln kann, ist gegen die Rückstellkraft eines Federelements 12 in die in 1 gezeigten eingefahrenen Stellung, in der er im Wesentlichen flächig oder bündig in die Stoßfängeroberseite integriert ist, bewegbar, er ist also vorgespannt. In dieser Position wird er durch die Unterkante 13 der Heckklappe, die auf die Außenseite des Spiegels 10 (der natürlich auch an einem entsprechenden Gehäuse integriert sein kann, auf das die Unterseite 13 drückt), drückt, gehalten.
  • Wird nun die Heckklappe 2 geöffnet, siehe 2, so entlastet die Unterkante 13 den Spiegel 10, der über die das sich entspannende Federelement 12 aus seiner in 1 gezeigten eingefahrenen Stellung in die in 2 gezeigte ausgefahrene, hochgeschwenkte Stellung bewegt wird. Die Schwenkbewegung ist wegbegrenzt, hierzu ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Steg 14 vorgesehen, der über eine untere Abkantung 15 an ein entsprechendes Widerlager am Stoßfänger 3 schlägt und so den Öffnungsweg des Spiegels 10 begrenzt.
  • Mit ausgefahrenem Spiegel 10 ist es nun möglich, von einer oder allen Leuchtmitteln 7 emittiertes Licht aus dem Stoßfänger 3 nach hinten auszustrahlen. Das emittierte Licht wird von der Spiegelfläche 9, wie durch den Lichtpfeil P dargestellt ist, nach oben zum Spiegel 10 reflektiert, der es, nachdem er aus dem Stoßfänger 3 herausragt, nach hinten abstrahlt. Die Spiegelfläche 9 und der Spiegel 10 nehmen dabei einen Winkel von rund 90° zueinander ein.
  • Von den verschiedenen Leuchtmitteln 7 ist nur das oder sind nur diejenigen in Betrieb, dessen entsprechendes Leuchtmittel 5 der hochgeschwenkten Leuchteinrichtungen ebenfalls in Betrieb sind. Denn Ziel ist es, nur diejenigen Lichtsignale über die weiteren Leuchteinrichtungen 6 abzubilden, die von den hochgeschwenkten Leuchteinrichtungen 4 ebenfalls gegeben werden, jedoch nicht sichtbar sind. Dabei kann der Betrieb der Leuchteinrichtungen 6 natürlich dergestalt sein, dass die entsprechenden Leuchtmittel 7 erst dann zugeschaltet werden, wenn die Heckklappe 2 geöffnet wird oder der Spiegel seine ausgefahrene Endlage erreicht, da nur dann erforderlich ist, eben über die weiteren Leuchteinrichtungen 6 entsprechende Lichtsignale auszukoppeln. Das Öffnen der Klappe oder Bewegen des Spiegels kann über einen geeigneten Sensor erfasst werden (häufig ist ein solcher zur Überwachung der Klappenschließstellung bereits vorgesehen) und dem Leuchtensteuergerät mitgeteilt werden, das dann in Kenntnis des oder der betriebenen Leuchtmittel 5 das oder die nötigen Leuchtmittel 7 einschaltet.
  • Wird die Heckklappe 2 ausgehend von der in 2 gezeigten geöffneten Stellung geschlossen, so bewegt sich die Unterkante 13 wieder in Anlage an die Außenseite des Spiegels 10 und schwenkt diesen um das Scharnier 9 gegen die Rückstellkraft des Federelements 12 wieder in die in 1 gezeigte eingefahrene Stellung. Die Leuchtmittel 7 können mit Einnahme dieser Stellung, die über einen entsprechenden Sensor erfasst werden kann, wieder ausgeschaltet werden (über diesen Sensor erfolgt dann natürlich auch die entsprechende Steuerung der Zuschaltung dieser Leuchtmittel beim Öffnen der Klappe). Die generelle Steuerung der Leuchtmittel 7 erfolgt selbstverständlich über eine entsprechend nicht näher gezeigte Steuerungseinrichtung.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 16 umfassend eine Heckklappe 17 sowie einen Stoßfänger 18. Auch hier sind heckklappenseitig zwei Leuchteinrichtungen 19 mit entsprechenden Leuchtmitteln 20 vorgesehen. Stoßfängerseitig sind auch hier zwei weitere Leuchteinrichtungen 21 mit entsprechenden Leuchtmitteln 22 integriert. Der grundsätzliche Aufbau ist der gleiche wie bezüglich der 1 und 2 beschrieben.
  • Bei dieser Erfindungsausgestaltung wird der auch hier schwenkbar gelagerte Spiegel 23 über einen elektrischen Stellantrieb 24, z.B. einem kleinen Elektromotor, zwischen der eingefahrenen und ausgefahrenen Stellung bewegt. Zur Steuerung des Elektromotors ist eine Steuerungseinrichtung 25 vorgesehen, die beispielsweise auch die Steuerung der Leuchtmittel 22 wie auch der Leuchtmittel 20 vornimmt.
  • In 3 ist die eingefahrene Stellung des Spiegels 23 gezeigt. Wird nun die Heckklappe 17 geöffnet, so erfolgt nicht unmittelbar beim Öffnen der Heckklappe das Aufschwenken des Spiegels 23, sondern beispielsweise erst, wenn die Heckklappe 17 um einen vorbestimmten Mindestwinkel geöffnet wurde. Hierzu kann beispielsweise klappenseitig ein Sensor 26 vorgesehen sein, beispielsweise ein Kontaktsensor oder dergleichen, der die Heckklappenstellung erfasst. Erst wenn dieser Mindestwinkel eingenommen ist, wenn also beispielsweise die Heckklappe 17 vollständig geöffnet ist, wird der Spiegel 23 über den Stellantrieb 24 ausgefahren, hier also nach oben in die in 4 gezeigte Stellung geschwenkt. Der Öffnungswinkel kann jedoch beliebig definiert werden. Zu diesem Zweck kommuniziert die Steuerungseinrichtung 25 mit dem entsprechenden Winkelsensor 26.
  • Die Ausschwenkbewegung des Spiegels 23 kann aber nicht nur in Abhängigkeit des Öffnungswinkels erfolgen, sondern zusätzlich oder alternativ dazu (der Öffnungswinkelsensor ist als Bewegungskriterium nicht unbedingt erforderlich) in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Leuchtmittel 20 der heckklappenseitigen Leuchteinrichtungen 19. Denn es ist nur dann erforderlich, den Spiegel 23 aufzuschwenken und entsprechende Lichtsignale über die weiteren Leuchteinrichtungen 21 zu geben, wenn tatsächlich über die hochgeschwenkten Leuchteinrichtungen 19 entsprechende Lichtsignale gegeben werden, die, da nicht sichtbar, stoßfängerseitig abzubilden sind. Die Steuerungseinrichtung 25 erfasst also den Betriebszustand der Leuchteinrichtungen 19 bzw. kennt diesen ohnehin, wenn sie die Steuerung derselben vornimmt. In Abhgängigkeit dieser Kenntnis wird dann der Spiegel 23 aufgeschwenkt oder er bleibt in der Ruhestellung, wenn über die weitere Leuchteinrichtung 21 keine Lichtsignale abzugeben sind. Beim Schließen der Klappe, wenn diese aus der Offenstellung bewegt wird, wird der jeweilige Spiegel 23 sofort über den Stellantrieb wieder eingefahren und die weiteren Leuchtmittel 22 werden ausgeschaltet. Die Klappenbewegung wird über z.B. den Winkelsensor 26 erfasst.
  • Der elektrische Stellantrieb ist hier nur exemplarisch dargestellt. Bei ihm kann es sich um jedweden möglichen Stellantrieb handeln, der die Bewegung des Spiegels 23 aktiv gesteuert zwischen beiden Stellungen ermöglicht. Wenngleich in den 3 und 4 der Spiegel 23 ebenfalls schwenkgelagert ist, ist es gleichermaßen möglich, diesen linear verschiebbar zu lagern.
  • Der elektrische Stellantrieb würde dann die entsprechende Linearbewegung verursachen.
  • Die 5 und 6 zeigen schließlich eine dritte Erfindungsalternative eines Kraftfahrzeugs 27 mit Heckklappe 28 und Stoßfänger 29. Heckklappenseitig sind wiederum zwei Leuchteinrichtungen 30 mit entsprechenden Leuchtmitteln 31 vorgesehen, wie auch stoßfängerseitig zwei weitere Leuchteinrichtungen 32 mit entsprechenden Leuchtmitteln 33 integriert sind. Die weiteren Leuchteinrichtungen 32 sind vom Grundsatz ähnlich aufgebaut wie die Leuchteinrichtungen der Ausführungsformen nach den 1 und 2 bzw. 3 und 4. Hier ist jedoch der Spiegel 34 linear verschiebbar gelagert. Hierzu ist ein entsprechendes Gehäuse 35 vorgesehen, das über eine nicht näher gezeigte Linearführung gegen die Rückstellkraft eines Federelements 36 in die eingefahrene, in 5 gezeigte Stellung bewegbar ist. In dieser Stellung, in der der Spiegel 34 wie bei den anderen Ausführungsformen im Inneren des Stoßfängers 29 aufgenommen ist, wird der Spiegel 34 bzw. das Gehäuse 35 über ein Arretierelement 37, z.B. ein Arretierstift oder dergleichen, fixiert. Das Arretierelement 37 ist mit einem elektrischen Stellelement 38 verbunden, das wiederum mit einer Steuerungseinrichtung 39 gekoppelt ist, die beispielsweise den Betrieb der Leuchteinrichtungen 30 und 32 insgesamt steuert.
  • Wird nun die Heckklappe 28 geöffnet, so wird – gegebenenfalls auch hier in Abhängigkeit des Signals eines Winkelsensors 40, der den Öffnungswinkel der Heckklappe 28 erfasst und mit der Steuerungseinrichtung 39 kommuniziert – über das elektrische Stellelement 38 das Arretierelement 37 aus der Arretierstellung bewegt, das Gehäuse 35 wird freigegeben. Das entspannende Federelement 36 drückt das Gehäuse linear nach oben aus dem Stoßfänger 29 heraus, so dass auch hier das von einem der Leuchtmittel 33 emittierte Licht nach außen reflektiert werden kann. Die Ausfahrbewegung – Entsprechendes gilt natürlich auch bezüglich der Ausgestaltung der Bewegungslagerung des Spiegels 10 aus den 1 und 2 – kann gedämpft erfolgen, das heißt, der jeweilige Spiegel wird nicht schlagartig von der eingefahrenen in die ausgefahrene Stellung bewegt, sondern in einer gedämpften, verlang samten Bewegung, was verschleißschonend ist. Dabei kann auch hier die Steuerung des elektrischen Stellelements 38 in Abhängigkeit des Betriebszustands der Leuchtmittel 31 der heckklappenseitigen Leuchten 30 erfolgen. Ist dort keine in Betrieb, ist es auch nicht erforderlich, den Spiegel 34 auszufahren, mithin verbleibt dieser in der in 5 gezeigten arretierten Position, selbst wenn die Heckklappe 28 geöffnet ist.
  • Das Einschieben des Gehäuses 35 in die arretierte eingefahrene Position erfolgt bei dieser Erfindungsausgestaltung wieder über die Heckklappe 28. Diese drückt auf das Gehäuse 35 und schiebt dieses in die Arretierstellung.
  • Denkbar wäre es auch bei einer Ausgestaltung wie in den 5 und 6 beschrieben, gleichermaßen jedoch auch bei der Ausgestaltung gemäß 3 und 4 realisierbar, den Ausfahrbetrieb zusätzlich zeitabhängig zu gestalten. Es ist möglich, den jeweiligen Spiegel 23 bzw. 34 nur dann auszufahren, wenn die Heckklappe eine bestimmte Mindestzeit in der geöffneten Stellung ist, um zu vermeiden, dass der Spiegel aus seiner geschützten eingefahrenen Position herausbewegt wird, wenn dies eigentlich bedingt durch diese kurze Öffnungszeit der Heckklappe nicht unbedingt erforderlich ist. Hierzu kann in der Steuerungseinrichtung für das Stellelement bzw. den Stellantrieb ein Zeitglied vorgesehen sein, das beim Öffnen der Klappe oder Erreichen des definierten Mindestöffnungswinkels angestoßen wird. Läuft dieses ohne Schließen der Klappen ab, wird der Spiegel ausgefahren, andernfalls bleibt er eingefahren, das Zeitglied wird zurückgesetzt. Mithin besteht also grundsätzlich die Möglichkeit, die Spiegelbewegung in Abhängigkeit dreier Parameter zu stellen, nämlich zum einen eines Mindestöffnungswinkels, zum anderen dem Einschaltzustand der heckklappenseitigen Leuchtmittel und schließlich eine Mindestverweilzeit der Heckklappe in der Offenstellung. Dabei kann als Bewegungskriterium nur ein Parameter oder eine beliebige Parameterkombination je nach Ausgestaltung der weiteren Leuchteinrichtungen gewählt werden.

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeug umfassend eine Heck- oder Kofferraumklappe, in der seitlich zwei Leuchteneinrichtungen mit jeweils einem oder mehreren Leuchtmitteln angeordnet sind, sowie einen in der Schließstellung der Klappe am unteren Klappenrand anschließenden Stoßfänger, in dem den in der Heck- oder Kofferraumklappe integrierten Leuchteinrichtungen entsprechende weitere Leuchteinrichtungen mit entsprechenden, bei aufgeklappter Klappe betriebenen Leuchtmitteln integriert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Leuchteinrichtungen (6, 21, 32) vollständig im Inneren des Stoßfängers (3, 18, 29) angeordnet sind und jeweils einen zwischen einer bei geschlossener Heck- oder Kofferraumklappe (2, 17, 28) eingenommenen eingefahrenen und einer bei geöffneter Heck- oder Kofferraumklappe (2, 17, 28) eingenommenen, aus dem Stoßfänger (3, 18, 29) hervorstehenden ausgefahrenen Stellung bewegbaren Spiegel (10, 23, 34) umfassen, der das von einem Leuchtmittel (7, 22, 33) emittierte Licht reflektiert.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (10, 23) verschwenkbar gelagert ist.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (34) linear bewegbar ist.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (10) gegen eine Rückstellkraft aus der ausgefahrenen Stellung in die eingefahrene Stellung bewegbar ist, und dass die Heck- oder Kofferraumklappe (2) mit dem Spiegel (10) unmittelbar bewegungsgekoppelt ist, so dass der Spiegel (10) beim Öffnen der Klappe (2) automatisch ausfährt und beim Schließen der Klappe (2) über diese automatisch eingefahren wird.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (33) gegen eine Rückstellkraft aus der ausgefahrenen Stellung in die eingefahrene Stellung bewegbar ist, in der er über ein Arretierelement (37) arretiert ist, das über ein elektrisches Stellelement (38) in Abhängigkeit des Öffnungswinkels der Heck- oder Kofferraumklappe (28) und/oder der Verweildauer der Heck- oder Kofferraumklappe (28) in der geöffneten Stellung entriegelbar ist.
  6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (10, 33) bewegungsgedämpft gelagert ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (23) über einen elektrischen Stellantrieb (24) zwischen den Stellungen bewegbar ist.
  8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (23) über den Stellantrieb (24) in Abhängigkeit des Öffnungswinkels der Heck- oder Kofferraumklappe (17) bewegbar ist.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrieb des elektrischen Stellelements (38) oder des elektrischen Stellantriebs (24) in Abhängigkeit des Betriebszustands der klappenseitig vorgesehenen Leuchtmittel (20, 31) und/oder der Verweildauer der Heck- oder Kofferraumklappe (17, 28) in der geöffneten Stellung steuerbar ist.
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