DE102006014013B4 - Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Gerätes - Google Patents

Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Gerätes Download PDF

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Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Gerätes, mit an die Geräteform angepassten festen Fixierelementen und wenigstens einem mit den festen Fixierelementen für eine Fixierung des Gerätes in allen drei Raumrichtungen zusammenwirkenden Rastelement, welches zwischen einer geschlossenen und geöffneten Stellung beweglich ist, wobei in Richtung auf die geschlossene Stellung eine Vorspannung auf das wenigstens eine Rastelement wirkt, und das wenigstens eine Rastelement (5; 17) nach dem Bewegen in die geöffnete Stellung mit Zeitverzögerung in die geschlossene Stellung zurückbewegt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Gerätes mit an die Geräteform angepassten festen Fixierelementen und wenigstens einem mit den festen Fixierelementen für eine Fixierung des Gerätes in drei Raumrichtungen zusammenwirkenden Rastelement, welches zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung beweglich ist, wobei in Richtung auf die geschlossene Stellung eine Vorspannung auf das wenigstens eine Rastelement wirkt.
  • Wenn bei einer derartigen Vorrichtung das wenigstens eine Rastelement gelöst wird, jedoch das Gerät an der Vorrichtung verbleibt, besteht die Gefahr, dass das Gerät mit geöffnetem Rastelement an der Vorrichtung angeordnet ist, jedoch nicht ausreichend in allen drei Raumrichtungen fixiert ist, ohne dass diese ungesicherte oder nur lose Anordnung des Gerätes in der Vorrichtung erkannt wird. Insbesondere wenn das Gerät in einem Fahrzeug mit Hilfe der Vorrichtung zu befestigen ist, besteht die Gefahr des unbeabsichtigten Lösens des Gerätes bei der Bewegung des Fahrzeugs.
  • Aus DE 197 02 648 C1 und DE 295 10 478 U1 sind Viskobremsen zur Verlangsamung von Schub- oder Schwenkbewegungen von in Kraftfahrzeugen eingebauten Funktionsteilen, zum Beispiel Klappen, Aschenbecher, Dosenhalter und dergleichen, bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher eine verbesserte Positionierung und sichere Halterung des Gerätes in der Vorrichtung erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei in den Unteransprüchen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben sind.
  • Bei der Erfindung wird das wenigstens eine Rastelement nach dem Bewegen in die geöffnete Stellung mit Zeitverzögerung in die geschlossene Stellung zurückbewegt. Wenn das Gerät nach dem Bewegen des wenigstens einen Rastelements in die geöffnete Stellung an der Vorrichtung weiterhin angeordnet bleibt, ist nach Ablauf der vorgegebenen Zeit, beispielsweise innerhalb einiger Sekunden gewährleistet, dass das Rastelement wieder in die geschlossene Stellung zurückgebracht wird und das Gerät in allen drei Raumrichtungen in der Vorrichtung fixiert bleibt. Derartige Situationen können beispielsweise in Notfalleinsatzfahrzeugen entstehen, bei denen elektrische Diagnose-/Therapiegeräte, wie Defribrillatoren, EKG-Geräte und dergleichen an der Wand des Notfalleinsatzfahrzeuges zu befestigen sind und nach dem Lösen des Gerätes der Arzt gezwungen ist, beim Patienten andere Notfallmaßnahmen zu treffen, so dass die Gefahr besteht, dass das Gerät in gelockertem Zustand in der Haltevorrichtung an der Wand des Fahrzeuges verbleibt. Bei der Erfindung wird durch das zeitverzögerte Zurückbringen des Rastelements in die geschlossene Stellung gewährleistet, dass das Gerät wieder in allen drei Raumrichtungen an der Haltevorrichtung fixiert bleibt und bei Bedarf erneut durch Lösen der Rastvorrichtung aus der Vorrichtung entfernt werden kann.
  • Die Erfindung eignet sich vorzugsweise zur lösbaren Befestigung von elektromedizinischen Geräten in Notfalleinsatzfahrzeugen, wobei die Haltevorrichtung für das elektromedizinische Gerät an der Wand des Notfalleinsatzfahrzeuges befestigt sein kann.
  • Gleichzeitig kann die Haltevorrichtung mit einer elektrischen Kontakteinrichtung ausgestattet sein, mit welcher eine am Gerät, insbesondere elektromedizinischen Gerät vorgesehene elektrische Kontakteinrichtung in elektrische Verbindung gebracht werden kann. Hierdurch kann ein im Gerät vorgesehener Akkumulator elektrisch aufgeladen werden, während das Gerät an der Haltevorrichtung in den drei Raumrichtungen fixiert ist.
  • Bei der Erfindung kann in vorteilhafter Weise ein Haltemechanismus vorgesehen sein, welcher das wenigstens eine Rastelement für eine bestimmte Zeitdauer in der geöffneten Stellung hält. Hierzu kann der Haltemechanismus eine Führungsbahn aufweisen, welche dem jeweiligen Rastelement zugeordnet ist. Durch die Führungsbahn kann das in die geschlossene Stellung vorgespannte Rastelement in der geöffneten Stellung für die bestimmte Zeitdauer gehalten werden. Diese Zeitdauer kann einige Sekunden, beispielsweise 10 sec betragen. Die Führungsbahn kann einen der geöffneten Stellung des Rastelementes zugeordneten Führungsbahnteil und eine der geschlossenen Stellung des Rastelemente zugeordnete Schließstelle aufweisen. Während der bestimmten Zeitdauer, in welcher das Rastelement in der geöffneten Stellung verbleibt, wird diese geöffnete Stellung durch den entsprechenden Führungsbahnteil gesteuert.
  • In bevorzugter Weise wird die Führungsbahn bewegt, wobei eine Vorspannung, insbesondere Federvorspannung auf die Führungsbahn in Richtung zur geschlossenen Stellung hin wirkt. Die Bewegung der Führungsbahn wird während der Zeitverzögerung gebremst. Zur Erzielung der auf die Führungsbahn wirkenden Vorspannung kann eine Zugfeder vorgesehen sein. Ferner kann in vorteilhafter Weise auf das jeweilige Rastelement eine Federvorspannung wirken, wodurch das Rastelement in die geschlossene Stellung vorgespannt wird.
  • Die Führungsbahn kann mit Hilfe eines Zugelementes gegebenenfalls von Hand gegen die auf es einwirkende Vorspannkraft in die Stellung bewegt werden, in welcher das wenigstens eine Rastelement in die geöffnete Stellung gebracht wird. Die Bewegung der Führungsbahn in Richtung zur geschlossenen Stellung, welche von der Vorspannung, insbesondere Federvorspannung bewirkt wird, kann durch eine Bremseinrichtung gebremst werden.
  • Bei der Erfindung kann ein Rastelement oder es können mehrere Rastelemente vorgesehen sein, welche mit Zeitverzögerung in die geschlossene Stellung zurückbewegt werden. In bevorzugter Weise kommen zwei Rastelemente zum Einsatz. Den jeweiligen Rastelementen sind hierbei die Führungsbahnen zugeordnet. Für die Führungsbahnen, insbesondere die beiden Führungsbahnen kann ein Einstellelement, beispielsweise in Form einer Platte vorgesehen sein, welche vom Zugelement von Hand betätigt werden kann. Dabei werden vorzugsweise bei einem nach oben gerichteten Zug von Hand die Rastelemente in die geöffneten Stellungen gebracht.
  • Anhand der Figuren wird an Ausführungsbeispielen die Erfindung noch näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 in perspektivischer Darstellung eine Frontansicht eines ersten Ausführungsbeispiels;
  • 2 die Rückansicht des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels;
  • 3 eine Teilansicht eines Gerätes, welches an der Haltevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 befestigt ist;
  • 4 in perspektivischer Frontansicht ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 5 eine Rückansicht des in 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele beinhalten Haltevorrichtungen 1 (1 bis 3) und Haltevorrichtungen 2 (4 und 5), welche als Grundkörper eine Befestigungsplatte 10 aufweisen. Die Befestigungsplatte 10 weist Befestigungsöffnungen 11 auf, so dass eine Befestigung der Haltevorrichtungen 1 und 2 an einer Wand, eines Notfalleinsatzfahrzeuges möglich ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 ist als Fixierelement 4 ein konsolenartiger Vorsprung vorgesehen, welcher im unteren Teil der Befestigungsplatte 10 befestigt ist. Als weitere feste Fixierelemente 3 sind am konsolenartigen Vorsprung angeformte nach oben ragende Vorsprünge, welche konisch geformt sein können, vorgesehen. Die Befestigungsplatte 10 sowie die festen Fixierelemente 3 und 4 können einstückig aus Kunststoff bestehen. Die festen Fixierelemente 3 und 4 sind an die Geräteform eines zu befestigenden Gerätes 24 angepasst. Beim Befestigen des Gerätes 24 (3) ragen die als Vorsprünge ausgebildeten Fixierelemente 3 in entsprechende Ausnehmungen des Gerätes 24 und das Gerät 24 ist ferner auf die Konsole, welche etwa im rechten Winkel von der Befestigungsplatte 10 nach vorne absteht, aufgesetzt.
  • An dem konsolenartigen Fixierelement 4 ist eine elektrische Kontakteinrichtung 23 vorgesehen. Diese elektrische Kontakteinrichtung 23 ist bei fixiertem Gerät in elektrischer Verbindung mit einer am Gerät 24 vorgesehenen angepassten elektrischen Kontakteinrichtung, so dass ein im Gerät 24 oder am Gerät 24 vorgesehener, nicht näher dargestellter Akkumulator elektrisch aufgeladen werden kann.
  • Durch die festen Fixierelemente 3 und 4 wird eine Fixierung des Gerätes 24 in senkrechter Richtung nach unten und in den horizontalen Richtungen gewährleistet. Zur Fixierung des Gerätes 24 in senkrechter Richtung nach oben besitzt die Haltevorrichtung 1 beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 zwei nach vorne durch Öffnungen in der Befestigungsplatte 10 ragende Rastelemente 5 in Form von vorspringenden Nasen. Diese stehen, wie aus 3 zu ersehen ist, bei fixiertem Gerät 24 in Eingriff mit entsprechenden Arretiervorsprüngen 28, welche am Gerät 24 befestigt sind. Wie aus 3 zu ersehen ist, ragen die Rastelemente 5 über die Arretiervorsprünge 28. Auf diese Weise wird in allen drei Raumrichtungen eine Fixierung des Gerätes 24 an der Haltevorrichtung 1 gewährleistet. Die Rastelemente 5 sind an der Befestigungsplatte 10 beweglich gelagert, so dass sie aus der in den 1 bis 3 dargestellten geschlossenen Stellung in eine zurückgezogene geöffnete Stellung, welche das Lösen des Gerätes 24 von der Haltevorrichtung 1 ermöglicht, bewegt werden können. Der hierfür vorgesehene Bewegungsmechanismus wird im Einzelnen noch erläutert.
  • Bei dem in den 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind feste Fixierelemente 25, 26 und 27 an der Vorderseite der Befestigungsplatte 10 vorgesehen (4). Diese festen Fixierelemente können einstückig mit der Befestigungsplatte 10 ausgebildet sein, wobei ebenfalls Kunststoff das Material des einstückigen Bauteils ist. Die beiden oben liegenden festen Fixierelemente 25 besitzen die Form von Haken, in welche entsprechende Ösen oder Ausnehmungen an dem zu befestigenden Gerät eingehängt werden können. Im unteren Teil der Befestigungsplatte 10 sind die Fixierelemente 26, 27 als angeformte Stufen ausgebildet. Auf diese Stufen werden entsprechende Ausnehmungen oder Abstufungen am Gerätegehäuse aufgesetzt. Hierdurch wird eine Lagesicherung in vertikaler Richtung nach unten beim Anbringen des Gerätes an der Haltevorrichtung 2 erreicht. Zur seitlichen und vertikal nach oben gerichteten Positionierung sind bewegliche Rastelemente 17 vorgesehen, welche in entsprechende Ausnehmungen am zu befestigenden Gerät ragen. Die in den 4 und 5 gezeigten Positionen der beweglichen Rastelemente 17 sind die Positionen, welche die Rastelemente beim Fixieren des Gerätes in allen drei Raumrichtungen einnehmen. Es handelt sich hier um die geschlossenen Stellungen der Rastelemente 17. Mit Hilfe eines noch zu erläuternden Betätigungsmechanismus können die Rastelemente 17 in zurückgezogene Positionen bewegt werden, so dass das Gerät von der Haltevorrichtung 2 entfernt werden kann.
  • Wie beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 ist auch beim Ausführungsbeispiel der 4 und 5 eine Kontakteinrichtung 23 vorgesehen, welche mit einer entsprechenden Kontakteinrichtung am Gerät in elektrische Verbindung gebracht werden kann. Dabei lässt sich wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein am Gerät oder im Gerät vorgesehener Akkumulator aufladen. Die elektrischen Kontakteinrichtungen können als Magnetsteckkontakte, wie aus DE 20 2004 020 179.8 bekannt, ausgebildet sein.
  • Bei den beiden Ausführungsbeispielen werden die Rastelemente 5 bzw. 17 mit Hilfe von Vorspannfedern 18 bzw. 19 in den in den Figuren dargestellten geschlossenen Stellungen gehalten. Die Rastelemente 5 und 17 sind an der Befestigungsplatte 10 schwenkbar gelagert. Sie besitzen Mitnehmerzapfen 29, welche mit zugeordneten Führungsbahnen 6 bzw. 7 zusammenwirken. Beim Ausführungsbeispiel der 4 und 5 sind die Mitnehmerzapfen 29 fest mit einem Mitnahmesteg 30 verbunden, wobei dieser Mitnahmesteg 30 an den zugeordneten Führungsbahnen 7 anliegt.
  • Die Führungsbahnen 6, 7 bestehen aus einem Führungsbahnteil 13 und einer Schließstelle 14. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen wirken die Mitnehmerzapfen 29 mit der Schließstelle 14 zusammen. Hierzu liegen beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 die Mitnehmerzapfen 29 an der Schließstelle 14 und beim Ausführungsbeispiel der 4 und 5 liegt der Mitnahmesteg 30 an der Schließstelle 14 an.
  • Die Führungsbahnen 6, 7 werden bei den dargestellten Ausführungsbeispielen durch aufgekantete Kulissen an den beiden Seitenrändern eines plattenförmigen Stellelementes 15 gebildet. Die Führungsbahnen 6, 7 besitzen einen geradlinig verlaufenden Führungsbahnteil 13, welcher von der Kante der aufgekanteten Kulisse gebildet wird. Mit der Schließstelle 14 ist der Führungsbahnteil 13 über eine Schräge, welche von der abgeschrägten Kante gebildet wird, verbunden. Das plattenförmige Stellelement 15 ist mit einem Zugelement 12 fest verbunden. Dieses Zugelement 12 ragt an der Oberseite der jeweiligen Haltevorrichtung 1 bzw. 2 nach oben über die Befestigungsplatte 10. Für eine Betätigung von Hand kann am Zugelement 12 am oberen Ende eine Zugschlaufe 31 vorgesehen sein.
  • Am plattenförmigen Stellelement 15 greift bei beiden Ausführungsbeispielen eine Zugfeder 16 an, welche das Stellelement 15 und damit die beiden Führungsbahnen in eine Stellung vorspannt, in welcher die Rastelemente 5 und 17 in ihren geschlossenen Stellungen sich befinden. Diese geschlossenen Stellungen sind in den Figuren dargestellt.
  • Beim Bewegen des Zugelementes 12 nach oben wird das Stellelement 15 bei den Ausführungsbeispielen mitbewegt, so dass die Mitnehmerzapfen 29 beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 und der Mitnahmesteg 30 beim Ausführungsbeispiel der 4 und 5 auf den gegenüber der Schließstelle 14 erhöht liegenden Führungsbahnteil 13 über die Schräge gelangt. Hierdurch werden die Rastelemente 5 und 17 aus ihren Schließstellungen gegen die Vorspannkraft der jeweiligen Vorspannfedern 18 und 19 geschwenkt und in die geöffnete Stellung gebracht. Das Gerät kann dann aus der Haltevorrichtung 1 bzw. 2 entfernt werden. Das Zugelement 12 ist am Stellelement 15 bevorzugt so angeordnet, dass es nach oben über die Befestigungsplatte 10 ragt und die Rastelemente 5 bzw. 17 durch einen Zug nach oben in die geöffneten Stellungen gebracht werden.
  • Beim Loslassen des Zugelementes 12 wirkt auf das Stellelement 15 und damit auf die Führungsbahnen 6, 7 die Rückstellkraft der jeweiligen Zugfeder 16. Hierdurch werden das Stellelement 15 und die daran angeformten Führungsbahnen in die in den 2 und 5 dargestellten Positionen zurückbewegt. Dabei gleiten die Mitnehmerzapfen 29 (2) und der Mitnahmesteg 30 (5) entlang dem Führungsbahnteil 13. Diese Bewegung wird durch eine Bremseinrichtung 20 gebremst. Die Bremseinrichtung 20 beinhaltet eine Zahnstange 21, welche am plattenförmigen Stellelement 15 befestigt ist. Ferner beinhaltet die Bremseinrichtung 20 ein mit der Zahnstange 21 kämmendes Ritzel 22. Das Ritzel 22 wird von einer viskosen Bremsflüssigkeit beaufschlagt, welche in einem Bremsbehälter 32 vorgesehen ist. Das Ritzel 22 ist hierzu drehbar am Bremsbehälter 32 gelagert. Der Bremsbehälter 32 ist an der Befestigungsplatte 10 befestigt. Durch diese gebremste Bewegung wird das Stellelement 15 zeitverzögert in die in den 2 und 5 dargestellte geschlossene Position zurückgebracht. Während dieser zeitverzögerten Zurückbewegung in die geschlossene Stellung der Rastelemente 5 und 17 kann das Gerät 24 aus der Haltevorrichtung 1 bzw. 2 entnommen werden. Falls das Gerät nicht aus der Haltevorrichtung entnommen wird, wird beim Erreichen der geschlossenen Stellung das Gerät wieder an der Haltevorrichtung an allen drei Raumrichtungen selbsttätig fixiert. Bei von außen einwirkenden Bewegungen bleibt das Gerät somit fest an der Haltevorrichtung 1 bzw. 2 lagesicher positioniert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haltevorrichtung
    2
    Haltevorrichtung
    3
    festes Fixierelement
    4
    festes Fixierelement
    5
    bewegliche Rastelemente
    6
    Führungsbahn
    7
    Führungsbahn
    8
    Haltemechanismus
    9
    Haltemechanismus
    10
    Befestigungsplatte
    11
    Befestigungsöffnungen
    12
    Zugelement
    13
    Führungsbahnteil
    14
    Schließstelle
    15
    Stellelement
    16
    Zugfeder
    17
    bewegliche Rastelemente
    18
    Vorspannfeder
    19
    Vorspannfeder
    20
    Bremseinrichtung
    21
    Zahnstange
    22
    Ritzel
    23
    elektrische Kontakteinrichtung
    24
    Gerät
    25
    festes Fixierelement
    26
    festes Fixierelement
    27
    festes Fixierelement
    28
    Arretiervorsprung
    29
    Mitnehmerzapfen
    30
    Mitnahmesteg
    31
    Zugschlaufe
    32
    Bremsbehälter

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Gerätes, mit an die Geräteform angepassten festen Fixierelementen und wenigstens einem mit den festen Fixierelementen für eine Fixierung des Gerätes in allen drei Raumrichtungen zusammenwirkenden Rastelement, welches zwischen einer geschlossenen und geöffneten Stellung beweglich ist, wobei in Richtung auf die geschlossene Stellung eine Vorspannung auf das wenigstens eine Rastelement wirkt, und das wenigstens eine Rastelement (5; 17) nach dem Bewegen in die geöffnete Stellung mit Zeitverzögerung in die geschlossene Stellung zurückbewegt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltemechanismus vorgesehen ist, welcher das wenigstens eine Rastelement (5; 17) für eine bestimmte Zeitdauer in der geöffneten Stellung hält.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltemechanismus eine Führungsbahn (6; 7) aufweist, welche das in die geschlossene Stellung vorgespannte Rastelement (5; 17) in der geöffneten Stellung hält.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (6; 7) einen der geöffneten Stellung des Rastelements (5; 17) zugeordneten Führungsbahnteil (13) und eine der geschlossenen Stellung zugeordnete Schließstellung (14) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (6; 7) in Richtung zur geschlossenen Stellung des Rastelements (5; 17) vorgespannt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Führungsbahn (6; 7) während der Zeitverzögerung gebremst ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (6; 7) mittels wenigstens einer Zugfeder (16) in die geschlossene Stellung des Rastelements (5); 17) vorgespannt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Rastelement (5; 17) mit einer Vorspannfeder (18; 19) in die geschlossene Stellung vorgespannt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (6; 7) mit einem Zugelement (12) gegen die Vorspannkraft in die Stellung bewegbar ist, in welcher das wenigstens eine Rastelement (5; 17) in der geöffneten Stellung gehalten ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremseinrichtung (20) vorgesehen ist, welche die von der Vorspannung bewirkte Bewegung der Führungsbahn (6; 7) in Richtung zur geschlossenen Stellung des wenigstens einen Rastelements (5; 17) bremst.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (20) eine starr mit der Führungsbahn (6; 7) verbundene Zahnstange (21) und ein mit der Zahnstange (21) kämmendes Ritzel (22), dessen Drehung durch ein viskoses Bremsmedium gebremst wird, aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zwischen der geschlossenen und geöffneten Stellung bewegbare Rastelemente (5; 17) vorgesehen sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden den zwei Rastelementen (5; 17) zugeordneten Führungsbahnen (6; 7) an einem vom Zugelement (12) betätigbaren Stellelement (15) befestigt sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Haltevorrichtung (1; 2), welche an einer Wand, insbesondere eines Fahrzeugs zu befestigen ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Ladekonsole zur elektrischen Aufladung eines im oder am Gerät (24) vorgesehenen Akkumulators.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Haltevorrichtung (1; 2) eine elektrische Kontaktstelle (23) vorgesehen ist, mit welcher eine am Gerät (24) vorgesehene mit dem Akkumulator verbundene Kontakteinrichtung bei mittels des wenigstens einen Rastelements (5; 17) fixierter Position des Gerätes (24) in elektrische Verbindung gebracht ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 16, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Haltevorrichtung (1; 2) zur lösbaren Befestigung von elektromedizinischen Geräten in Notfalleinsatzfahrzeugen.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29510478U1 (de) * 1995-06-28 1995-09-14 Paulmann & Crone GmbH & Co KG, 58509 Lüdenscheid Funktionsteil für Kfz
DE19702648C1 (de) * 1997-01-25 1998-07-30 Sarnatech Paulmann & Crone Ausstattungsteil für Kraftfahrzeuge

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