DE102006012706A1 - Schminkdose - Google Patents

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Abstract

Handgerechte Dose (2) zum allgemeinen Gebrauch, insbesondere zum Transport und/oder zur Bereitstellung eines festen oder pastösen Mediums (6), insbesondere Schminkdose, welche zur Verbesserung der Handhabung derselbigen wenigstens ein rutschhemmendes und/oder ein mechanisch an einer Hand fixierbares Griffelement (8) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine handgerechte Dose zum allgemeinen Gebrauch, insbesondere zum Transport und/oder zur Bereitstellung eines festen oder pastösen Mediums, insbesondere eine Schminkdose.
  • Handgerechte Dosen zum Transport und/oder zur Bereitstellung eines festen oder pastösen Mediums sind vielfältig verbreitet und werden beispielsweise im Kosmetikbereich oder dergleichen verwendet. Insbesondere sind Schminkdosen zur Bereithaltung von Make-up weit verbreitet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Handhabung derartiger Dosen zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine handgerechte Dose mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie ein Griffelement für eine Dose mit den Merkmalen des Anspruches 20. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den jeweiligen abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Eine erfindungsgemäße handgerechte Dose zum allgemeinen Gebrauch, insbesondere zum Transport und/oder zur Bereitstellung eines festen oder pastösen Mediums, insbesondere eine Schminkdose, weist wenigstens ein rutschhemmendes und/oder ein mechanisch an einer Hand fixierbares Griffelement auf.
  • Vorzugsweise wird durch das Griffelement verhindert, dass die Dose unkontrolliert aus der Hand gleitet und gegebenenfalls zu Boden fällt. Insbesondere wird dadurch eine Zerstörung der Dose oder des oftmals im Verhältnis zur Dose relativ teueren Inhaltes vermieden. Vorzugsweise kann die Dose leichter in der Hand gehalten werden.
  • Eine handgerechte Dose ist insbesondere eine Dose, welche mit einer einzelnen Hand gegriffen werden kann. Beispielsweise ist die Dose topf- oder schalenartig ausgestaltet. Insbesondere kann die Dose im Wesentlichen die Form einer an sich bekannten Schminkdose beziehungsweise Make-up-Dose aufweisen. Dabei handelt es sich beispielsweise um eine Klappdeckeldose mit etwa handtellergroßem Durchmesser. Es können jedoch auch andere Dosengeometrien und -formen vorgesehen sein, sofern sie handgerecht ausgestaltet sind.
  • Als festes oder pastöses Medium kann beispielsweise Creme, Puder, Rouge, Kosmetikpasten oder -artikel, aber auch Klebstoff, Farbe oder dergleichen vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Dose mit einer Hand gehalten werden und mit der anderen Hand das bereitgestellte Medium verarbeitet oder entnommen werden.
  • Als rutschhemmendes Griffelement ist insbesondere ein Griffelement zur verstehen, welches gegenüber einer herkömmlich verwendeten Hartplastik- oder Metalldose eine verbesserte Griffigkeit aufweist.
  • Als ein mechanisch an einer Hand fixierbares Griffelement ist insbesondere ein Griffelement zu verstehen, welches infolge eines Kraft- und/oder Formschlusses wenigstens eine Verbindung zu der haltenden Hand bereitstellt.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Griffelement über wenigstens einen Teil eines Umfanges der Dose erstreckt ist. Beispielsweise ist die Dose auf einem Teil ihres Umfanges mit einem rutschhemmenden Griffelement versehen. Insbesondere können mehrere Griffelemente, bevorzugt mindestens zwei, an der Dose angebracht sein.
  • Gemäß einer Ausgestaltung umfasst das Griffelement wenigstens ein an einen Umfang der Dose angepasstes Segment. Bei einem kreisförmigen Umfang ist das Segment beispielsweise als Ringsegment ausgestaltet. Im Falle einer nichtkreisförmigen Umfangslinie der Dose kann das Segment entsprechend der Umfangsform ausgestaltet sein. Beispielsweise kann das Segment an einen rechteckig, oval, polygonal oder dergleichen ausgestalteten Umfang angepasst sein. Beispielsweise ist das Segment dabei so ausgestaltet, dass es einen Umfang der Dose in Form einer Spange umfasst. Insbesondere kann das Segment sich über einen Winkel von mehr als 180° erstrecken, wobei das Griffelement beispielsweise mechanisch an der Dose festgeklemmt werden kann oder anderweitig angebracht ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Griffelement, insbesondere bei einem kreisförmigen Umfang der Dose, wenigstens einen über einen Umfang der Dose erstreckten Ring. Bei einem nicht kreisförmigen Umfang kann der Ring entsprechend dem Umfang ausgestaltet sein. Vorzugsweise erstreckt sich der Ring über eine gesamte Umfangfläche. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, den Ring so schmal auszugestalten, dass er sich lediglich über einen Teil der Umfangfläche erstreckt. Vorzugsweise entspricht eine Breite des Ringes in etwa wenigstens einer halben Fingerbreite. Der Ring kann beispielsweise elastisch um die Dose gespannt sein.
  • In einer anderen Variante ist vorgesehen, dass das Griffelement wenigstens zwei, insbesondere jeweils einem Finger zuordbare, rutschhemmende Griffelemente aufweist. Beispielsweise sind fünf Griffelemente über den Umfang so verteilt, dass sie mit dem Daumen und den vier Fingern gegriffen werden können.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist das Griffelement so ausgestaltet, dass dieses zumindest teilweise die Dose umhüllt. Dazu kann beispielsweise ein Überzug aus einem gummiartigen elastischen und rutschhemmenden Material vorgesehen sein. Eine Umhüllung kann sich in einer ersten Variante über die gesamte Dose erstrecken. In einer weiteren Variante kann jedoch auch vorgesehen sein, lediglich einen Teil der Dose damit zu umhüllen. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass die Umhüllung lediglich teilweise rutschhemmend ausgestaltet ist und in übrigen, ausgewählten Bereichen besondere optische oder haptische Eigenschaften aufweist. Beispielsweise kann in Teilbereichen eine glatte, insbesondere für Werbezwecke bedruckbare Oberfläche vorgesehen sein, wohingegen in anderen Bereichen eine rutschhemmende Oberfläche des Griffelementes vorgesehen ist.
  • Für eine optische Gestaltung der Oberfläche kann weiterhin vorgesehen sein, die Dose oder/und das Griffelement zumindest in ausgewählten Bereichen zu Beschriften oder zu bedrucken. Eine derartige Ausgestaltung ist beispielsweise auf einer Umhüllung aufgebracht. In einer anderen Variante kann eine optische Ausgestaltung auch durch ein angepasstes Griffelement. Insbesondere ist ein Griffelement so ausgestaltet, dass es die Oberfläche der Dose nur teilweise überdeckt und dabei eine graphische oder schriftbildliche Ausgestaltung aufweist. Eine entsprechende optische Ausgestaltung kann auch dadurch erzielt werden, dass das Griffelement ein entsprechendes Oberflächenrelief aufweist.
  • Alternativ oder zusätzlich zu wenigstens einer der vorgenannten Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass das Griffelement wenigstens eine Schlaufe, insbesondere für wenigstens einen Finger, aufweist. Bei einer schalenförmigen Dose ist beispielsweise eine Schlaufe an einer Unterseite der Schale angebracht. Diese kann sich insbesondere über den gesamten Durchmesser des Schalenbodens erstrecken, so dass vorzugsweise die ganze Hand oder mehrere Finger einer Hand durch die Schlaufe hindurch gesteckt werden können. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, eine Schlaufe für einzelne oder mehrere Finger getrennt vorzusehen. Ebenso kann die Schlaufe nur über einen Teildurchmesser des Schalenbodens erstreckt sein. In einer Variante kann eine Schlaufe auch an einem Umfang der Dose angebracht sein. Vorzugsweise ist eine Schlaufe an einem Umfang dabei so bemessen, dass sie genau einen Finger aufnehmen kann.
  • Die Schlaufe kann gemäß einer Weiterbildung elastisch ausgestaltet sein. Dazu ist diese beispielsweise aus einem gummiartigen Material gefertigt. In einer anderen Ausgestaltung kann jedoch auch eine nicht dehnbare Schlaufe beispielsweise aus einem Textilriegel oder dergleichen vorgesehen sein. Es ist auch möglich, eine flexibel federnde Schlaufe aus einem Kunststoffmaterial bereitzustellen. Gemäß einer weiteren Variante kann die Schlaufe auch als Clip zur Aufnahme wenigstens eines Fingers ausgestaltet sein. Als Clip kann beispielsweise ein quer über einen Boden der handgerechten Dose erstreckter und einseitig befestigter federnder, zur Aufnahme wenigstens eines Fingers ausgeformter Riegel vorgesehen sein. Es kann jedoch auch ein Fingerclip beispielsweise in Form zweier einen offenen Kreis bildenden, in etwa halbkreisförmigen federnden Schenkel gebildet sein.
  • Zur Ausgestaltung der haptischen Eigenschaften der Dose kann auf verschiedene Arten eine entsprechende Oberfläche eines Griffelementes vorgesehen sein. Gemäß einer Variante weist eine Oberfläche des Griffelementes eine Haftwirkung auf. Beispielsweise weist die Oberfläche eine höhere Haftreibungszahl im Vergleich zu beispielsweise Hartplastik auf. Die Haftreibungszahl ist dabei insbesondere auf die menschliche Haut als Reibpartner zu beziehen. Zur Erzielung einer Haftwirkung der Oberfläche ist das Griffelement beispielsweise aus Gummi, Naturkautschuk oder dergleichen hergestellt. Insbesondere weist die Oberfläche eine Elastizität auf. In einer anderen Ausgestaltung kann das Griffelement zumindest teilweise mit einem entsprechenden Überzug aus einem derartigen Material versehen sein. Des weiteren kann die Oberfläche zur Verbesserung der Haftwirkung klebend ausgestaltet sein. Beispielsweise kann die Oberfläche mit klebstoffgefüllten Mikrokapseln oder einem Klebefilm versehen sein.
  • Gemäß einer weiteren Variante ist vorgesehen, dass das Griffelement eine rauhe Oberfläche aufweist. Eine Oberflächenrauhigkeit ist dabei insbesondere wenigstens so stark ausgeprägt, dass diese durch den Tastsinn der menschlichen Fingerkuppen deutlich wahrgenommen werden kann. Vorzugsweise liegt eine Rauhigkeit oberhalb von etwa 100 μm, wobei dieser Wert eine mittlere Rauhigkeit angibt, welche als RMS-Rauhigkeit angegeben ist. Diese ist als Standardabweichung der lokalen Höhen der Oberflächenrauhigkeit definiert. Die RMS-Rauhigkeit kann beispielsweise mit einem Rasterkraftmikroskop gemessen werden.
  • Gemäß einer weiteren Variante kann vorgesehen sein, dass das Griffelement Noppen aufweist. Die Noppen können dabei einen Durchmesser von etwa 0,1 bis 1 mm oder mehr aufweisen. Insbesondere kann vorgesehen sein, die Noppen so auszugestalten, dass sie eine laterale Abmessung von etwa 5 bis 10 mm aufweisen.
  • In einer anderen Variante ist das Griffelement, insbesondere die Oberfläche desselben, feuchtigkeitsabsorbierend ausgebildet. Beispielsweise ist die Oberfläche zumindest in Teilbereichen, insbesondere in Teilbereichen welche mit der Hand in Kontakt treten, feuchtigkeitsabsorbierend ausgebildet. Vorzugsweise wird dadurch die Gefahr zumindest vermindert, dass eine Dose, insbesondere eine Make-up-Dose, bei feuchten Händen aus der Hand gleiten kann und zu Boden fallen kann. Als feuchtigkeitsabsorbierende Oberfläche kann beispielsweise eine textile Oberfläche vorgesehen sein. Des Weiteren kann auch eine schaumartige Oberfläche beispielsweise aus einem offenzelligen Kunststoffschaum vorgesehen sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist das Griffelement stoßabsorbierend. Vorzugsweise wird dabei die Gefahr einer Zerstörung zumindest vermindert, falls die handgerechte Dose aus der Hand gleitet und zu Boden fällt. Als stoßabsorbierendes Griffelement ist beispielsweise ein elastisch verformbares Griffelement vorgesehen. Beispielsweise ist das stoßabsorbierende Griffelement als einige Millimeter dicke zumindest teilweise Umhüllung der handgerechten Dose ausgestaltet.
  • Eine Verbindung von handgerechter Dose und Griffelement kann auf verschiedene Arten ausgestaltet sein, die miteinander kombinierbar sind. In einer ersten Ausgestaltung sind das Griffelement und die Dose formschlüssig miteinander verbunden. Beispielsweise ist dazu ein Ring als Griffelement vorgesehen, welcher die Dose formschlüssig an einem Umfang umschließen kann. Entsprechend können jedoch auch andere formschlüssige Ausgestaltungen vorgesehen sein, wie beispielsweise U-förmige oder topfförmige Griffelemente, welche über beispielsweise einen Boden einer Dose gestülpt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind das Griffelement und die Dose kraftschlüssig miteinander verbunden. Beispielsweise wird die Dose von einem Griffelement eingespannt.
  • In einer anderen Variante kann auch vorgesehen sein, dass Griffelement und Dose stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Beispielsweise kann ein mechanisch an einer Hand fixierendes Griffelement bereits in die Dose integriert sein. Bei einer Kunststoffdose kann dazu beispielsweise eine Handschlaufe direkt angespritzt sein. Des Weiteren kann beispielsweise vorgesehen sein, an eine Kunststoffdose entsprechende Griffelemente anzuspritzen beziehungsweise anzuschäumen.
  • Die vorstehend dargestellten Ausführungen des Griffelementes beziehen sich dabei gemäß einer Weiterbildung auch auf eine Dose, welche ein Unterteil und einen Deckel aufweist. Beispielsweise ist das Unterteil der Dose topfartig und der Deckel entsprechend topfdeckelartig oder klappenartig ausgestaltet.
  • Gemäß einer Variante ist das Griffelement am Unterteil der Dose befestigt. Insbesondere können Unterteil und Deckel mit einem Scharnier bewegbar verbunden sein.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein Griffelement für eine Dose nach zumindest einer der vorstehend dargelegten Ausgestaltungen zur Nachrüstung einer Dose. Vorzugsweise können handelsübliche und bereits vorhandene Dosen mit einem Griffelement nachgerüstet werden. Insbesondere kann durch das nachgerüstete Griffelement verhindert werden, dass eine herkömmliche handgerechte Dose, beispielsweise eine Make-up-Dose, unkontrolliert aus der Hand gleitet und gegebenenfalls zu Boden fällt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die dort gezeigten Merkmalskombinationen beschränkt. Vielmehr sind jeweils in der Beschreibung einschließlich der Figurenbeschreibung sowie den Figuren gezeigte Merkmale zu Weiterbildungen miteinander kombinierbar.
  • Es zeigen:
  • 1: einen Querschnitt einer ersten Ausgestaltung,
  • 2: eine Aufsicht auf eine zweite Ausgestaltung,
  • 3: eine Aufsicht auf eine dritte Ausgestaltung,
  • 4: eine Aufsicht auf eine vierte Ausgestaltung,
  • 5: einen Querschnitt einer fünften Ausgestaltung,
  • 6: einen Querschnitt einer sechsten Ausgestaltung mit einer Handschlaufe,
  • 7: einen Querschnitt einer siebten Ausgestaltung mit einer Fingerschlaufe,
  • 8: einen Querschnitt einer achten Ausgestaltung mit Noppen,
  • 9: ein erstes Griffelement,
  • 10: ein Griffelement zur Nachrüstung, und
  • 11: ein drittes Griffelement zur Nachrüstung.
  • 1 zeigt eine erste Ausgestaltung 1 einer Dose 2, bei der sich um eine Make-up-Dose handelt. Diese Dose 2 weist einen Boden 3 und einen an einem Scharnier 4 daran befestigten Deckel 5 auf. In der Dose 2 ist als festes beziehungsweise pastöses Medium 6 beispielsweise Puderrouge aufgenommen. Zur Verbesserung der Griffigkeit der Dose 2 ist an einem Umfang 7 der Dose 2 ein ringförmiges Griffelement 8 vorgesehen. Dieses ist als Gummiring ausgestaltet. In einer anderen Ausgestaltung kann jedoch auch ein Kunststoffring mit einer rutschhemmenden Oberfläche oder ein textiler Ring oder dergleichen vorgesehen sein. Insbesondere ist das ringförmige Griffelement 8 zur Verbesserung einer Stoßabsorbierung elastisch verformbar ausgestaltet.
  • Im Folgenden werden gleichwirkende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 2 zeigt eine Aufsicht auf eine zweite Ausgestaltung 9. Diese zweite Ausgestaltung 9 entspricht im Wesentlichen der in 1 gezeigten ersten Ausgestaltung 1, wobei die Dose 2 in einem geschlossenen Zustand dargestellt ist und ein Scharnier nicht im Einzelnen wiedergegeben ist. Die Dose 2 ist an einem Umfang 7 von einem Griffelement 8 umgeben. Insbesondere weist das Griffelement 8 eine nicht im Einzelnen dargestellte rauhe Oberfläche auf.
  • 3 zeigt eine Aufsicht auf eine dritte Ausgestaltung 10. Die dritte Ausgestaltung 10 entspricht im Wesentlichen der in 2 gezeigten zweiten Ausgestaltung, wobei eine Dose 2 auf einem Umfang 7 nicht vollständig von einem Griffelement 8 umgeben ist. Das Griffelement 8 ist dabei als Ringsegment ausgestaltet. An Aussparung 11 kann dabei beispielsweise für einen nicht dargestellten Öffnungsmechanismus oder ein Scharnier der Dose 2 vorgesehen sein.
  • 4 zeigt eine Aufsicht auf eine vierte Ausgestaltung 12. Eine Dose 2 ist an ihrem Umfang 7 von einem ersten, einem zweiten und einem dritten Griffsegment 13, 14, 15 umgeben. Diese Griffsegmente sind beispielsweise dem Daumen, dem Zeigefinger und dem Mittelfinger einer greifenden Hand zuordbar und bilden ein Griffelement. Ein Durchmesser 16 der Dose 2 entspricht dabei beispielsweise in etwa einem Durchmesser eines nicht dargestellten Handtellers. Die Griffsegmente 13, 14, 15 sind insbesondere aus einem elastisch verformbaren Material gefertigt. Vorzugsweise wird durch einen leichten Kontaktdruck eine im Vergleich zu einer nicht deformierbaren Oberfläche größere Kontaktfläche erzielt.
  • 5 zeigt einen Querschnitt einer fünften Ausgestaltung 17. Eine Dose 2 ist mit einem Griffelement ausgestattet, welches als Umhüllung 18 ausgestaltet ist. Bei der Umhüllung 18 handelt es sich um einen Gummiüberzug, welcher eine elastische und rutschhemmende Umhüllung der Dose 2 bildet. Anstelle eines Gummiüberzugs kann auch ein Überzug aus Naturkautschuk oder dergleichen vorgesehen sein. In einer nicht dargestellten Ausgestaltung kann die Umhüllung 18 auch als schaumstoffartige Umhüllung ausgeführt sein.
  • 6 zeigt einen Querschnitt einer sechsten Ausgestaltung 19 mit einer Handschlaufe 20 als Griffelement. Die Handschlaufe 20 erstreckt sich diagonal über einen Boden 3 einer Dose 2. Abmessungen der Handschlaufe 20 sind so ausgestaltet, dass mit mehreren Fingern einer Hand in die Handschlaufe 20 eingegriffen werden kann. Vorzugsweise ist die Handschlaufe 20 aus einem elastischen Material gefertigt. Beispielsweise ist als Handschlaufe 20 ein Gummiriegel vorgesehen.
  • 7 zeigt eine siebte Ausgestaltung 21 mit einer Fingerschlaufe 22. Diese ist an einem Umfang 7 einer Dose 2 an einem ersten Griffsegment 13 befestigt. Beispielsweise dient die Fingerschlaufe 22 zur Aufnahme eines Zeigefingers, wobei das zweite Griffsegment 14 und das dritte Griffsegment 15 dem Daumen beziehungsweise dem Mittelfinger zuordbar sind. In einer nicht dargestellten Ausgestaltung kann die Fingerschlaufe 22 auch direkt am Umfang 7 der Dose 2 befestigt sein. Ebenso kann die Fingerschlaufe 22 an einem nicht dargestellten Boden der Dose 2 angebracht sein. Insbesondere kann die Fingerschlaufe 22 stoffschlüssig mit der Dose 2 verbunden sein. Des Weiteren kann in einer ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsform die Fingerschlaufe 22 an einem ringförmigen Griffelement angebracht sein. Die Fingerschlaufe ist beispielsweise aus einem rutschhemmenden Gummimaterial hergestellt. Insbesondere ist die Fingerschlaufe 22 flexibel bzw. elastisch verformbar. Insbesondere kann die Fingerschlaufe 22 sich flexibel an einen Finger anpassen. In einer nicht dargestellten Variante kann jedoch auch eine starre Fingerschlaufe, beispielsweise aus Kunststoffmaterial vorgesehen sein. Des weiteren kann eine starre oder flexible Handschlaufe vorgesehen sein. Insbesondere kann die Schlaufe auch als Fingerclip ausgestaltet sein, wozu ein Ring der Fingerschlaufe 22 aus einem formstabilen, federnden Material offen gefertigt ist. In einer nicht dargestellten Variante kann auch an dem zweiten oder/und dem dritten Griffsegment 14, 15 jeweils eine Fingerschlaufe vorgesehen sein.
  • 8 zeigt einen Querschnitt einer achten Ausgestaltung 23 des Griffelementes mit Noppen 24. Diese Noppen 24 sind in eine Umhüllung 18 eingeformt, welche eine Dose 2 umgibt. Entgegen der gezeigten Darstellung können die Noppen 24 auch kleinere und/oder unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass entgegen der gezeigten Darstellung das Griffelement 8 lediglich einen Teil der Dose 2 überdeckt. Vorzugsweise bieten die Noppen 24 im Vergleich zu einer ohne Noppen ausgestalteten Oberfläche eine weitere Verbesserung stoßabsorbierender Griffelementeigenschaften. Insbesondere können Noppen 24 sowie Überzug 18 stoffschlüssig an die Dose 2 angeformt, beispielsweise angeschäumt sein.
  • 9 zeigt ein erstes Griffelement 25 zur Nachrüstung. Bei diesem handelt es sich um ein ringförmiges Griffelement 8. Dieses kann am Umfang einer nicht dargestellten Dose aufgebracht werden. Dazu ist das ringförmige Griffelement 8 beispielsweise an einem Inneren seines Umfanges 7 mit einer entsprechenden, nicht dargestellten Nut zur Aufnahme einer an einem Umfang der nicht dargestellten Dose vorgesehenen Zapfen oder dergleichen ausgestattet. Somit kann beispielsweise eine formschlüssige Verbindung erzielt werden. Des Weiteren kann das ringförmige Griffelement 8 als elastischer Ring ausgestaltet sein, welcher kraftschlüssig durch Überstülpen über einen Umfang einer nicht dargestellten Dose an derselbigen befestigt werden kann.
  • 10 zeigt ein zweites Griffelement 26 zur Nachrüstung. Dieses ist als Ringsegment ausgestaltet. Eine Verbindung zu einer nicht dargestellten Dose wird beispielsweise durch ein Aufschnappen auf einen Umfang der Dose hergestellt. Dabei können insbesondere mechanische Verrastemittel, welche nicht im Einzelnen dargestellt sind, vorgesehen sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, bei Ausgestaltung des zweiten Griffelementes als Gummielement lediglich eine kraftschlüssige Spannverbindung bereitzustellen.
  • Selbstverständlich sind die in den Figuren gezeigten Griffelemente zur Nachrüstung nicht nur auf die dargestellten runden Formen beschränkt. Vielmehr können diese an eine jeweils gegebene tatsächliche Dosenform angepasst sein.
  • 11 zeigt ein drittes Griffelement 27 zur Nachrüstung. Dieses ist als Umhüllung 18 einer nicht dargestellten Dose ausgestaltet. Zur Verbindung mit der nicht dargestellten Dose ist beispielsweise ein formschlüssiges Überstülpen über die Dose vorgesehen. Ebenso kann bei Verwendung eines elastischen Überzuges 18 eine kraftschlüssige Verbindung in Form eines Spannüberzuges hergestellt werden. Insbesondere weist das dritte Nachrüstgriffelement 27 eine feuchtigkeitsabsorbierende Oberfläche auf. Dazu ist dieses beispielsweise aus offenzelligen Schaumstoff oder mit einer textilen Oberfläche hergestellt. Beispielsweise kann ein kaschiertes Gummimaterial eingesetzt werden. In einer nicht dargestellten Variante weist das dritte Griffelement 27 Noppen auf.

Claims (20)

  1. Handgerechte Dose zum allgemeinen Gebrauch, insbesondere zum Transport und/oder zur Bereitstellung eines festen oder pastösen Mediums, insbesondere Schminkdose, dadurch gekennzeichnet, dass diese wenigstens ein rutschhemmendes und/oder ein mechanisch an einer Hand fixierbares Griffelement aufweist.
  2. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement über wenigstens einen Teil eines Umfangs der Dose erstreckt ist.
  3. Dose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement wenigstens ein an einen Umfang der Dose angepasstes Segment umfasst.
  4. Dose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement wenigstens einen über einen Umfang der Dose erstreckten Ring umfasst.
  5. Dose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Griffelemente vorgesehen sind.
  6. Dose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement eine zumindest teilweise Umhüllung der Dose umfasst.
  7. Dose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement wenigstens eine Schlaufe aufweist.
  8. Dose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe elastisch ist.
  9. Dose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberfläche des Griffelementes eine Haftwirkung aufweist.
  10. Dose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement eine raue Oberfläche aufweist.
  11. Dose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement Noppen aufweist.
  12. Dose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement feuchtigkeitsabsorbierend ist.
  13. Dose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement stoßabsorbierend ist.
  14. Dose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement und die Dose formschlüssig miteinander verbunden sind.
  15. Dose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement und die Dose kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
  16. Dose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement und die Dose stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  17. Dose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dose ein Unterteil und einen Deckel aufweist.
  18. Dose nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass Unterteil und Deckel mit einem Scharnier bewegbar verbunden sind.
  19. Dose nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement am Unterteil der Dose befestigt ist.
  20. Griffelement für eine Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 19 zur Nachrüstung einer Dose.
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