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Die
Erfindung betrifft eine handgerechte Dose zum allgemeinen Gebrauch,
insbesondere zum Transport und/oder zur Bereitstellung eines festen oder
pastösen
Mediums, insbesondere eine Schminkdose.
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Handgerechte
Dosen zum Transport und/oder zur Bereitstellung eines festen oder
pastösen
Mediums sind vielfältig
verbreitet und werden beispielsweise im Kosmetikbereich oder dergleichen verwendet.
Insbesondere sind Schminkdosen zur Bereithaltung von Make-up weit
verbreitet.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die Handhabung derartiger Dosen
zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine handgerechte Dose mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie
ein Griffelement für
eine Dose mit den Merkmalen des Anspruches 20. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen sind in den jeweiligen abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Eine
erfindungsgemäße handgerechte
Dose zum allgemeinen Gebrauch, insbesondere zum Transport und/oder
zur Bereitstellung eines festen oder pastösen Mediums, insbesondere eine Schminkdose,
weist wenigstens ein rutschhemmendes und/oder ein mechanisch an
einer Hand fixierbares Griffelement auf.
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Vorzugsweise
wird durch das Griffelement verhindert, dass die Dose unkontrolliert
aus der Hand gleitet und gegebenenfalls zu Boden fällt. Insbesondere
wird dadurch eine Zerstörung
der Dose oder des oftmals im Verhältnis zur Dose relativ teueren
Inhaltes vermieden. Vorzugsweise kann die Dose leichter in der Hand
gehalten werden.
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Eine
handgerechte Dose ist insbesondere eine Dose, welche mit einer einzelnen
Hand gegriffen werden kann. Beispielsweise ist die Dose topf- oder schalenartig
ausgestaltet. Insbesondere kann die Dose im Wesentlichen die Form
einer an sich bekannten Schminkdose beziehungsweise Make-up-Dose
aufweisen. Dabei handelt es sich beispielsweise um eine Klappdeckeldose
mit etwa handtellergroßem
Durchmesser. Es können
jedoch auch andere Dosengeometrien und -formen vorgesehen sein,
sofern sie handgerecht ausgestaltet sind.
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Als
festes oder pastöses
Medium kann beispielsweise Creme, Puder, Rouge, Kosmetikpasten oder
-artikel, aber auch Klebstoff, Farbe oder dergleichen vorgesehen
sein. Beispielsweise kann die Dose mit einer Hand gehalten werden
und mit der anderen Hand das bereitgestellte Medium verarbeitet
oder entnommen werden.
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Als
rutschhemmendes Griffelement ist insbesondere ein Griffelement zur
verstehen, welches gegenüber
einer herkömmlich
verwendeten Hartplastik- oder Metalldose eine verbesserte Griffigkeit
aufweist.
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Als
ein mechanisch an einer Hand fixierbares Griffelement ist insbesondere
ein Griffelement zu verstehen, welches infolge eines Kraft- und/oder
Formschlusses wenigstens eine Verbindung zu der haltenden Hand bereitstellt.
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Gemäß einer
Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Griffelement über wenigstens
einen Teil eines Umfanges der Dose erstreckt ist. Beispielsweise ist
die Dose auf einem Teil ihres Umfanges mit einem rutschhemmenden
Griffelement versehen. Insbesondere können mehrere Griffelemente,
bevorzugt mindestens zwei, an der Dose angebracht sein.
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Gemäß einer
Ausgestaltung umfasst das Griffelement wenigstens ein an einen Umfang
der Dose angepasstes Segment. Bei einem kreisförmigen Umfang ist das Segment
beispielsweise als Ringsegment ausgestaltet. Im Falle einer nichtkreisförmigen Umfangslinie
der Dose kann das Segment entsprechend der Umfangsform ausgestaltet
sein. Beispielsweise kann das Segment an einen rechteckig, oval,
polygonal oder dergleichen ausgestalteten Umfang angepasst sein.
Beispielsweise ist das Segment dabei so ausgestaltet, dass es einen
Umfang der Dose in Form einer Spange umfasst. Insbesondere kann
das Segment sich über
einen Winkel von mehr als 180° erstrecken,
wobei das Griffelement beispielsweise mechanisch an der Dose festgeklemmt
werden kann oder anderweitig angebracht ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Griffelement, insbesondere
bei einem kreisförmigen Umfang
der Dose, wenigstens einen über
einen Umfang der Dose erstreckten Ring. Bei einem nicht kreisförmigen Umfang
kann der Ring entsprechend dem Umfang ausgestaltet sein. Vorzugsweise
erstreckt sich der Ring über
eine gesamte Umfangfläche.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, den Ring so schmal auszugestalten,
dass er sich lediglich über einen
Teil der Umfangfläche
erstreckt. Vorzugsweise entspricht eine Breite des Ringes in etwa
wenigstens einer halben Fingerbreite. Der Ring kann beispielsweise
elastisch um die Dose gespannt sein.
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In
einer anderen Variante ist vorgesehen, dass das Griffelement wenigstens
zwei, insbesondere jeweils einem Finger zuordbare, rutschhemmende Griffelemente
aufweist. Beispielsweise sind fünf
Griffelemente über
den Umfang so verteilt, dass sie mit dem Daumen und den vier Fingern
gegriffen werden können.
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Gemäß einer
Weiterbildung ist das Griffelement so ausgestaltet, dass dieses
zumindest teilweise die Dose umhüllt.
Dazu kann beispielsweise ein Überzug
aus einem gummiartigen elastischen und rutschhemmenden Material
vorgesehen sein. Eine Umhüllung
kann sich in einer ersten Variante über die gesamte Dose erstrecken.
In einer weiteren Variante kann jedoch auch vorgesehen sein, lediglich
einen Teil der Dose damit zu umhüllen.
Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass die Umhüllung lediglich teilweise
rutschhemmend ausgestaltet ist und in übrigen, ausgewählten Bereichen
besondere optische oder haptische Eigenschaften aufweist. Beispielsweise
kann in Teilbereichen eine glatte, insbesondere für Werbezwecke
bedruckbare Oberfläche
vorgesehen sein, wohingegen in anderen Bereichen eine rutschhemmende
Oberfläche
des Griffelementes vorgesehen ist.
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Für eine optische
Gestaltung der Oberfläche kann
weiterhin vorgesehen sein, die Dose oder/und das Griffelement zumindest
in ausgewählten
Bereichen zu Beschriften oder zu bedrucken. Eine derartige Ausgestaltung
ist beispielsweise auf einer Umhüllung
aufgebracht. In einer anderen Variante kann eine optische Ausgestaltung
auch durch ein angepasstes Griffelement. Insbesondere ist ein Griffelement
so ausgestaltet, dass es die Oberfläche der Dose nur teilweise überdeckt
und dabei eine graphische oder schriftbildliche Ausgestaltung aufweist. Eine
entsprechende optische Ausgestaltung kann auch dadurch erzielt werden,
dass das Griffelement ein entsprechendes Oberflächenrelief aufweist.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu wenigstens einer der vorgenannten Ausgestaltungen kann vorgesehen
sein, dass das Griffelement wenigstens eine Schlaufe, insbesondere
für wenigstens
einen Finger, aufweist. Bei einer schalenförmigen Dose ist beispielsweise
eine Schlaufe an einer Unterseite der Schale angebracht. Diese kann
sich insbesondere über
den gesamten Durchmesser des Schalenbodens erstrecken, so dass vorzugsweise
die ganze Hand oder mehrere Finger einer Hand durch die Schlaufe
hindurch gesteckt werden können.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, eine Schlaufe für einzelne
oder mehrere Finger getrennt vorzusehen. Ebenso kann die Schlaufe
nur über
einen Teildurchmesser des Schalenbodens erstreckt sein. In einer Variante
kann eine Schlaufe auch an einem Umfang der Dose angebracht sein.
Vorzugsweise ist eine Schlaufe an einem Umfang dabei so bemessen,
dass sie genau einen Finger aufnehmen kann.
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Die
Schlaufe kann gemäß einer
Weiterbildung elastisch ausgestaltet sein. Dazu ist diese beispielsweise
aus einem gummiartigen Material gefertigt. In einer anderen Ausgestaltung
kann jedoch auch eine nicht dehnbare Schlaufe beispielsweise aus
einem Textilriegel oder dergleichen vorgesehen sein. Es ist auch
möglich,
eine flexibel federnde Schlaufe aus einem Kunststoffmaterial bereitzustellen.
Gemäß einer
weiteren Variante kann die Schlaufe auch als Clip zur Aufnahme wenigstens
eines Fingers ausgestaltet sein. Als Clip kann beispielsweise ein
quer über
einen Boden der handgerechten Dose erstreckter und einseitig befestigter
federnder, zur Aufnahme wenigstens eines Fingers ausgeformter Riegel
vorgesehen sein. Es kann jedoch auch ein Fingerclip beispielsweise
in Form zweier einen offenen Kreis bildenden, in etwa halbkreisförmigen federnden
Schenkel gebildet sein.
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Zur
Ausgestaltung der haptischen Eigenschaften der Dose kann auf verschiedene
Arten eine entsprechende Oberfläche
eines Griffelementes vorgesehen sein. Gemäß einer Variante weist eine Oberfläche des
Griffelementes eine Haftwirkung auf. Beispielsweise weist die Oberfläche eine
höhere Haftreibungszahl
im Vergleich zu beispielsweise Hartplastik auf. Die Haftreibungszahl
ist dabei insbesondere auf die menschliche Haut als Reibpartner
zu beziehen. Zur Erzielung einer Haftwirkung der Oberfläche ist
das Griffelement beispielsweise aus Gummi, Naturkautschuk oder dergleichen
hergestellt. Insbesondere weist die Oberfläche eine Elastizität auf. In
einer anderen Ausgestaltung kann das Griffelement zumindest teilweise
mit einem entsprechenden Überzug
aus einem derartigen Material versehen sein. Des weiteren kann die
Oberfläche
zur Verbesserung der Haftwirkung klebend ausgestaltet sein. Beispielsweise
kann die Oberfläche
mit klebstoffgefüllten
Mikrokapseln oder einem Klebefilm versehen sein.
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Gemäß einer
weiteren Variante ist vorgesehen, dass das Griffelement eine rauhe
Oberfläche aufweist.
Eine Oberflächenrauhigkeit
ist dabei insbesondere wenigstens so stark ausgeprägt, dass
diese durch den Tastsinn der menschlichen Fingerkuppen deutlich
wahrgenommen werden kann. Vorzugsweise liegt eine Rauhigkeit oberhalb
von etwa 100 μm, wobei
dieser Wert eine mittlere Rauhigkeit angibt, welche als RMS-Rauhigkeit
angegeben ist. Diese ist als Standardabweichung der lokalen Höhen der Oberflächenrauhigkeit
definiert. Die RMS-Rauhigkeit kann beispielsweise mit einem Rasterkraftmikroskop gemessen
werden.
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Gemäß einer
weiteren Variante kann vorgesehen sein, dass das Griffelement Noppen
aufweist. Die Noppen können
dabei einen Durchmesser von etwa 0,1 bis 1 mm oder mehr aufweisen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, die Noppen so auszugestalten,
dass sie eine laterale Abmessung von etwa 5 bis 10 mm aufweisen.
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In
einer anderen Variante ist das Griffelement, insbesondere die Oberfläche desselben, feuchtigkeitsabsorbierend
ausgebildet. Beispielsweise ist die Oberfläche zumindest in Teilbereichen,
insbesondere in Teilbereichen welche mit der Hand in Kontakt treten,
feuchtigkeitsabsorbierend ausgebildet. Vorzugsweise wird dadurch
die Gefahr zumindest vermindert, dass eine Dose, insbesondere eine Make-up-Dose,
bei feuchten Händen
aus der Hand gleiten kann und zu Boden fallen kann. Als feuchtigkeitsabsorbierende
Oberfläche
kann beispielsweise eine textile Oberfläche vorgesehen sein. Des Weiteren
kann auch eine schaumartige Oberfläche beispielsweise aus einem
offenzelligen Kunststoffschaum vorgesehen sein.
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Gemäß einer
Weiterbildung ist das Griffelement stoßabsorbierend. Vorzugsweise
wird dabei die Gefahr einer Zerstörung zumindest vermindert,
falls die handgerechte Dose aus der Hand gleitet und zu Boden fällt. Als
stoßabsorbierendes
Griffelement ist beispielsweise ein elastisch verformbares Griffelement
vorgesehen. Beispielsweise ist das stoßabsorbierende Griffelement
als einige Millimeter dicke zumindest teilweise Umhüllung der
handgerechten Dose ausgestaltet.
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Eine
Verbindung von handgerechter Dose und Griffelement kann auf verschiedene
Arten ausgestaltet sein, die miteinander kombinierbar sind. In einer
ersten Ausgestaltung sind das Griffelement und die Dose formschlüssig miteinander
verbunden. Beispielsweise ist dazu ein Ring als Griffelement vorgesehen,
welcher die Dose formschlüssig
an einem Umfang umschließen
kann. Entsprechend können
jedoch auch andere formschlüssige
Ausgestaltungen vorgesehen sein, wie beispielsweise U-förmige oder topfförmige Griffelemente,
welche über
beispielsweise einen Boden einer Dose gestülpt werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung sind das Griffelement und die Dose kraftschlüssig miteinander
verbunden. Beispielsweise wird die Dose von einem Griffelement eingespannt.
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In
einer anderen Variante kann auch vorgesehen sein, dass Griffelement
und Dose stoffschlüssig
miteinander verbunden sind. Beispielsweise kann ein mechanisch an
einer Hand fixierendes Griffelement bereits in die Dose integriert
sein. Bei einer Kunststoffdose kann dazu beispielsweise eine Handschlaufe
direkt angespritzt sein. Des Weiteren kann beispielsweise vorgesehen
sein, an eine Kunststoffdose entsprechende Griffelemente anzuspritzen
beziehungsweise anzuschäumen.
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Die
vorstehend dargestellten Ausführungen des
Griffelementes beziehen sich dabei gemäß einer Weiterbildung auch
auf eine Dose, welche ein Unterteil und einen Deckel aufweist. Beispielsweise
ist das Unterteil der Dose topfartig und der Deckel entsprechend
topfdeckelartig oder klappenartig ausgestaltet.
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Gemäß einer
Variante ist das Griffelement am Unterteil der Dose befestigt. Insbesondere
können
Unterteil und Deckel mit einem Scharnier bewegbar verbunden sein.
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Schließlich betrifft
die Erfindung ein Griffelement für
eine Dose nach zumindest einer der vorstehend dargelegten Ausgestaltungen
zur Nachrüstung einer
Dose. Vorzugsweise können
handelsübliche und
bereits vorhandene Dosen mit einem Griffelement nachgerüstet werden.
Insbesondere kann durch das nachgerüstete Griffelement verhindert werden,
dass eine herkömmliche
handgerechte Dose, beispielsweise eine Make-up-Dose, unkontrolliert aus
der Hand gleitet und gegebenenfalls zu Boden fällt.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Die
Erfindung ist jedoch nicht auf die dort gezeigten Merkmalskombinationen
beschränkt.
Vielmehr sind jeweils in der Beschreibung einschließlich der
Figurenbeschreibung sowie den Figuren gezeigte Merkmale zu Weiterbildungen
miteinander kombinierbar.
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Es
zeigen:
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1:
einen Querschnitt einer ersten Ausgestaltung,
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2:
eine Aufsicht auf eine zweite Ausgestaltung,
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3:
eine Aufsicht auf eine dritte Ausgestaltung,
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4:
eine Aufsicht auf eine vierte Ausgestaltung,
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5:
einen Querschnitt einer fünften
Ausgestaltung,
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6:
einen Querschnitt einer sechsten Ausgestaltung mit einer Handschlaufe,
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7:
einen Querschnitt einer siebten Ausgestaltung mit einer Fingerschlaufe,
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8:
einen Querschnitt einer achten Ausgestaltung mit Noppen,
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9:
ein erstes Griffelement,
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10:
ein Griffelement zur Nachrüstung, und
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11:
ein drittes Griffelement zur Nachrüstung.
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1 zeigt
eine erste Ausgestaltung 1 einer Dose 2, bei der
sich um eine Make-up-Dose handelt. Diese Dose 2 weist einen
Boden 3 und einen an einem Scharnier 4 daran befestigten
Deckel 5 auf. In der Dose 2 ist als festes beziehungsweise
pastöses Medium 6 beispielsweise
Puderrouge aufgenommen. Zur Verbesserung der Griffigkeit der Dose 2 ist an
einem Umfang 7 der Dose 2 ein ringförmiges Griffelement 8 vorgesehen.
Dieses ist als Gummiring ausgestaltet. In einer anderen Ausgestaltung
kann jedoch auch ein Kunststoffring mit einer rutschhemmenden Oberfläche oder
ein textiler Ring oder dergleichen vorgesehen sein. Insbesondere
ist das ringförmige
Griffelement 8 zur Verbesserung einer Stoßabsorbierung
elastisch verformbar ausgestaltet.
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Im
Folgenden werden gleichwirkende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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2 zeigt
eine Aufsicht auf eine zweite Ausgestaltung 9. Diese zweite
Ausgestaltung 9 entspricht im Wesentlichen der in 1 gezeigten
ersten Ausgestaltung 1, wobei die Dose 2 in einem
geschlossenen Zustand dargestellt ist und ein Scharnier nicht im
Einzelnen wiedergegeben ist. Die Dose 2 ist an einem Umfang 7 von
einem Griffelement 8 umgeben. Insbesondere weist das Griffelement 8 eine
nicht im Einzelnen dargestellte rauhe Oberfläche auf.
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3 zeigt
eine Aufsicht auf eine dritte Ausgestaltung 10. Die dritte
Ausgestaltung 10 entspricht im Wesentlichen der in 2 gezeigten
zweiten Ausgestaltung, wobei eine Dose 2 auf einem Umfang 7 nicht
vollständig
von einem Griffelement 8 umgeben ist. Das Griffelement 8 ist
dabei als Ringsegment ausgestaltet. An Aussparung 11 kann
dabei beispielsweise für
einen nicht dargestellten Öffnungsmechanismus
oder ein Scharnier der Dose 2 vorgesehen sein.
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4 zeigt
eine Aufsicht auf eine vierte Ausgestaltung 12. Eine Dose 2 ist
an ihrem Umfang 7 von einem ersten, einem zweiten und einem
dritten Griffsegment 13, 14, 15 umgeben.
Diese Griffsegmente sind beispielsweise dem Daumen, dem Zeigefinger
und dem Mittelfinger einer greifenden Hand zuordbar und bilden ein
Griffelement. Ein Durchmesser 16 der Dose 2 entspricht
dabei beispielsweise in etwa einem Durchmesser eines nicht dargestellten
Handtellers. Die Griffsegmente 13, 14, 15 sind
insbesondere aus einem elastisch verformbaren Material gefertigt.
Vorzugsweise wird durch einen leichten Kontaktdruck eine im Vergleich
zu einer nicht deformierbaren Oberfläche größere Kontaktfläche erzielt.
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5 zeigt
einen Querschnitt einer fünften Ausgestaltung 17.
Eine Dose 2 ist mit einem Griffelement ausgestattet, welches
als Umhüllung 18 ausgestaltet
ist. Bei der Umhüllung 18 handelt
es sich um einen Gummiüberzug,
welcher eine elastische und rutschhemmende Umhüllung der Dose 2 bildet.
Anstelle eines Gummiüberzugs
kann auch ein Überzug aus
Naturkautschuk oder dergleichen vorgesehen sein. In einer nicht
dargestellten Ausgestaltung kann die Umhüllung 18 auch als
schaumstoffartige Umhüllung
ausgeführt
sein.
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6 zeigt
einen Querschnitt einer sechsten Ausgestaltung 19 mit einer
Handschlaufe 20 als Griffelement. Die Handschlaufe 20 erstreckt
sich diagonal über
einen Boden 3 einer Dose 2. Abmessungen der Handschlaufe 20 sind
so ausgestaltet, dass mit mehreren Fingern einer Hand in die Handschlaufe 20 eingegriffen
werden kann. Vorzugsweise ist die Handschlaufe 20 aus einem
elastischen Material gefertigt. Beispielsweise ist als Handschlaufe 20 ein
Gummiriegel vorgesehen.
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7 zeigt
eine siebte Ausgestaltung 21 mit einer Fingerschlaufe 22.
Diese ist an einem Umfang 7 einer Dose 2 an einem
ersten Griffsegment 13 befestigt. Beispielsweise dient
die Fingerschlaufe 22 zur Aufnahme eines Zeigefingers,
wobei das zweite Griffsegment 14 und das dritte Griffsegment
15 dem Daumen beziehungsweise dem Mittelfinger zuordbar sind. In
einer nicht dargestellten Ausgestaltung kann die Fingerschlaufe 22 auch
direkt am Umfang 7 der Dose 2 befestigt sein.
Ebenso kann die Fingerschlaufe 22 an einem nicht dargestellten
Boden der Dose 2 angebracht sein. Insbesondere kann die
Fingerschlaufe 22 stoffschlüssig mit der Dose 2 verbunden sein.
Des Weiteren kann in einer ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsform
die Fingerschlaufe 22 an einem ringförmigen Griffelement angebracht
sein. Die Fingerschlaufe ist beispielsweise aus einem rutschhemmenden
Gummimaterial hergestellt. Insbesondere ist die Fingerschlaufe 22 flexibel
bzw. elastisch verformbar. Insbesondere kann die Fingerschlaufe 22 sich
flexibel an einen Finger anpassen. In einer nicht dargestellten
Variante kann jedoch auch eine starre Fingerschlaufe, beispielsweise
aus Kunststoffmaterial vorgesehen sein. Des weiteren kann eine starre
oder flexible Handschlaufe vorgesehen sein. Insbesondere kann die
Schlaufe auch als Fingerclip ausgestaltet sein, wozu ein Ring der
Fingerschlaufe 22 aus einem formstabilen, federnden Material
offen gefertigt ist. In einer nicht dargestellten Variante kann
auch an dem zweiten oder/und dem dritten Griffsegment 14, 15 jeweils
eine Fingerschlaufe vorgesehen sein.
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8 zeigt
einen Querschnitt einer achten Ausgestaltung 23 des Griffelementes
mit Noppen 24. Diese Noppen 24 sind in eine Umhüllung 18 eingeformt,
welche eine Dose 2 umgibt. Entgegen der gezeigten Darstellung
können
die Noppen 24 auch kleinere und/oder unterschiedliche Abmessungen
aufweisen. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass entgegen
der gezeigten Darstellung das Griffelement 8 lediglich
einen Teil der Dose 2 überdeckt. Vorzugsweise
bieten die Noppen 24 im Vergleich zu einer ohne Noppen
ausgestalteten Oberfläche
eine weitere Verbesserung stoßabsorbierender
Griffelementeigenschaften. Insbesondere können Noppen 24 sowie Überzug 18 stoffschlüssig an
die Dose 2 angeformt, beispielsweise angeschäumt sein.
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9 zeigt
ein erstes Griffelement 25 zur Nachrüstung. Bei diesem handelt es
sich um ein ringförmiges
Griffelement 8. Dieses kann am Umfang einer nicht dargestellten
Dose aufgebracht werden. Dazu ist das ringförmige Griffelement 8 beispielsweise
an einem Inneren seines Umfanges 7 mit einer entsprechenden,
nicht dargestellten Nut zur Aufnahme einer an einem Umfang der nicht
dargestellten Dose vorgesehenen Zapfen oder dergleichen ausgestattet.
Somit kann beispielsweise eine formschlüssige Verbindung erzielt werden.
Des Weiteren kann das ringförmige
Griffelement 8 als elastischer Ring ausgestaltet sein,
welcher kraftschlüssig
durch Überstülpen über einen
Umfang einer nicht dargestellten Dose an derselbigen befestigt werden
kann.
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10 zeigt
ein zweites Griffelement 26 zur Nachrüstung. Dieses ist als Ringsegment
ausgestaltet. Eine Verbindung zu einer nicht dargestellten Dose
wird beispielsweise durch ein Aufschnappen auf einen Umfang der
Dose hergestellt. Dabei können
insbesondere mechanische Verrastemittel, welche nicht im Einzelnen
dargestellt sind, vorgesehen sein. Es kann jedoch auch vorgesehen
sein, bei Ausgestaltung des zweiten Griffelementes als Gummielement
lediglich eine kraftschlüssige
Spannverbindung bereitzustellen.
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Selbstverständlich sind
die in den Figuren gezeigten Griffelemente zur Nachrüstung nicht
nur auf die dargestellten runden Formen beschränkt. Vielmehr können diese
an eine jeweils gegebene tatsächliche
Dosenform angepasst sein.
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11 zeigt
ein drittes Griffelement 27 zur Nachrüstung. Dieses ist als Umhüllung 18 einer
nicht dargestellten Dose ausgestaltet. Zur Verbindung mit der nicht
dargestellten Dose ist beispielsweise ein formschlüssiges Überstülpen über die
Dose vorgesehen. Ebenso kann bei Verwendung eines elastischen Überzuges 18 eine
kraftschlüssige
Verbindung in Form eines Spannüberzuges
hergestellt werden. Insbesondere weist das dritte Nachrüstgriffelement 27 eine
feuchtigkeitsabsorbierende Oberfläche auf. Dazu ist dieses beispielsweise
aus offenzelligen Schaumstoff oder mit einer textilen Oberfläche hergestellt.
Beispielsweise kann ein kaschiertes Gummimaterial eingesetzt werden.
In einer nicht dargestellten Variante weist das dritte Griffelement 27 Noppen auf.