DE102006012665A1 - Anschlussbox für ein Solarzellenpanel - Google Patents

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Katsuyuki Hirai
Jun Ishida
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Onamba Co Ltd
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Abstract

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Verbesserung des Einschränkungseffektes eines Temperaturanstiegs einer Bypassdiode in einer Anschlussbox für ein Solarzellenpanel, in der mindestens eine Anschlussplatte auf ein Maß vergrößert ist, das die Bypassdiode in einer Ebene stützen kann, und wobei die mindestens eine Anschlussplatte und die Bypassdiode thermisch kontaktiert sind. DOLLAR A Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Anschlussbox für ein Solarzellenpanel bereitgestellt, umfassend einer Vielzahl von Anschlussplatten und eine Bypassdiode, welche eine gegenseitige Verbindung zwischen der Vielzahl von Anschlussplatten herstellt, wobei mindestens eine Anschlussplatte auf ein Maß vergrößert ist, das die Bypassdiode in einer Ebene stützen kann, und wobei die mindestens eine Anschlussplatte und die Bypassdiode thermisch kontaktiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der thermische Kontaktzustand zwischen der mindestens einen Anschlussplatte und der Bypassdiode durch Löten der Bypassdiode an die mindestens eine Anschlussplatte erreicht wird. DOLLAR A Die Bypassdiode wird an einem Teil eines Leiterrahmens einer Bodenoberfläche davon an die Anschlussplatte gelötet, welcher nicht mit einem isolierenden Harz bedeckt ist, in dem Fall, in dem eine Gehäusediode der nicht isolierenden Bauart als die Bypassdiode eingesetzt wird. Die Bypassdiode wird an einem Teil eines Leiterstücks davon an die Anschlussplatte gelötet, in dem Fall, in dem eine blanke Chipdiode als die ...

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlussbox für ein Solarzellenpanel zum Herstellen einer gegenseitigen elektrischen Verbindung zwischen einer Vielzahl von Solarzellenpanels. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Anschlussbox für ein Solarzellenpanel, welche den Temperaturanstieg einer Bypassdiode, die in einem Inneren einer Anschlussbox enthalten ist, durch effizientes Übertragen der Wärme, die durch die Bypassdiode erzeugt wird, an Anschlussplatten und schnelles Übertragen der Wärme zu einem großen Bereich über die Anschlussplatten, effektiv einschränken kann.
  • Wie in einer schematischen Innenansicht der 1 illustriert, von welcher der Deckel entfernt wurde, besitzt eine Anschlussbox für ein Solarzellenpanel im Allgemeinen so einen Aufbau, dass eine Vielzahl von Anschlussplatten 4 und äußeren Anschlusskabeln 5, die mit diesen Anschlussplatten 4 verbunden sind, in einem Inneren eines Boxkörpers 3 angeordnet sind, welcher ein geformter, aus einem Harz hergestellter Gegenstand ist, der eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Bodenplattenöffnungen 2 sind in einer Bodenplatte 1 des Boxkörpers vorgesehen, um eine Stromentnahmeleitung von dem Solarzellenpanel an die Anschlussplatten 4 anzuschließen, indem die Leitung in das Innere des Boxkörpers durchgeleitet wird. Zwischen den Anschlussplatten 4 ist auch eine Bypassdiode 6 zum Herstellen einer gegenseitigen Verbindung zwischen den Anschlussplatten 4 vorgesehen.
  • Die in 1 gezeigte Anschlussbox für das Solarzellenpanel besitzt zwei Anschlussplatten. Jedoch ist die Anzahl von Anschlussplatten nicht auf zwei beschränkt, und eine Anschlussbox für ein Solarzellenpanel, welche mindestens drei Anschlussplatten umfasst, ist auch herkömmlich bekannt. Solch eine Anschlussbox, die mindestens drei Anschlussplatten umfasst, ist beispielsweise für die Verwendung in einem Solarzellenpanel einer Bauart vorgesehen, bei der ein Solarzellenpanel in mindestens zwei Zellen zur Anpassung von Spannung oder Strom aufgeteilt ist und bei der mindestens zwei Paare positiver Elektroden und negativer Elektroden aus einem Solarzellenpanel herausgeführt sind. Als ein Beispiel davon zeigt 2 eine schematische Ansicht eines Inneren einer Anschlussbox mit vier Anschlussplatten, von der die Deckelplatte entfernt wurde. In 2 repräsentieren die gleichen Zeichen wie in 1 die gleichen Elemente. In der Anschlussbox der 2 sind vier Anschlussplatten 4 in dem Boxkörper angeordnet und drei Paare positiver Elektroden und negativer Elektroden, die jeweils aus vier Bodenplattenöffnungen 2 herausragen, die in einer Bodenplatte 1 des Boxkörpers vorgesehen sind, sind mit diesen Anschlussplatten 4 verbunden. Insbesondere ragen jeweils eine positive Elektrode und eine negative Elektrode aus den Bodenplattenöffnungen an den zwei Enden heraus und sind mit den entsprechenden Anschlussplatten an den zwei Enden verbunden. Eine positive Elektrode und eine negative Elektrode ragen von jeder der zwei Bodenplattenöffnungen heraus, welche innerhalb der zwei Enden positioniert sind, und sind mit jeder der zwei Anschlussplatten verbunden, die innerhalb der zwei Enden positioniert sind. Hier ist die Verkabelung zwischen den positiven Elektroden, den negativen Elektroden und den Anschlussplatten nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt und es sind natürlich auch andere Verkabelungsmethoden möglich. In der Anschlussbox der 2 ist auch eine Bypassdiode 6 zwischen jedem Paar benachbarter Anschlussplatten elektrisch angeschlossen, das heißt, dass insgesamt drei Bypassdioden 6 zwischen den Anschlussplatten elektrisch angeschlossen sind.
  • Diese Bypassdioden dienen dazu, den elektrischen Strom, der durch Anlegen einer Sperrrichtungsspannung von einem äußeren Anschlusskabel an das andere äußere Anschlusskabel dann erzeugt wird, wenn eine elektromotorische Kraft eines Solarzellenpanels abnimmt, kurzzuschließen. In einem Solarzellenpanel kann es vorkommen, dass die elektromotorische Kraft des Panels aufgrund verschiedener Gründe abnimmt. Wenn beispielsweise ein Teil der Zellen, die das Solarzellenpanel bilden, durch Aufprall eines massiven Gegenstands, wie z.B. eines Steins, zerstört wird, oder wenn der Einfall von Sonnenlicht in einem Teil der Zellen, welche das Solarzellenpanel bilden, durch Einfluss eines Gebäudeschattens, von Schneefall oder Ähnlichem blockiert wird, nimmt die elektromotorische Kraft in dem Solarzellenpanel ab. In diesem Fall wird die Spannung, welche in anderen Solarzellenpanels erzeugt wird, die normalerweise elektrische Energie erzeugen, in einer Form einer Sperrrichtungsspannung an dem Solarzellenpanel angelegt, das eine verringerte elektromotorische Kraft besitzt. Dies verringert nicht nur den Betrag elektrischer Energieerzeugung der gesamten Solarzellenpanels, sondern erzeugt auch ein anormales Wärmeerzeugungsphänomen (Wärmestau) in dem Solarzellenpanel, das eine verringerte elektromotorische Kraft besitzt. Die Bypassdioden sind vorgesehen, um solch eine Ver ringerung des Betrags an elektrischer Energieerzeugung und eine Erzeugung eines abnormalen Wärmeerzeugungsphänomens zu verhindern, und dienen dazu, den elektrischen Strom zu der Zeit des Anlegens einer Sperrrichtungsspannung von einem Anschlusskabel an das andere Anschlusskabel kurzzuschließen, um das Solarzellenpanel zu umgehen, welches eine verringerte elektromotorische Kraft besitzt.
  • Indessen, wenn eine Bypassdiode die oben genannte Funktion ausübt, fließt ein beträchtlicher elektrischer Strom in der Durchlassrichtung der Diode, und die Bypassdiode erzeugt intensiv Wärme, so dass die Temperatur davon eine geeignete Betriebstemperatur zur Verwendung der Diode übersteigen kann. Wenn die Temperatur der Diode ihre geeignete Betriebstemperatur übersteigt, kann nicht nur die Diode aufhören als eine Diode zu funktionieren (thermische Instabilität), sondern können auch die Diode und die äußere Beschaltung davon zerstört werden. Selbst wenn die Diode und die äußere Beschaltung davon nicht zerstört werden, kann auch das Leben der Diode sehr kurz werden, wenn solch eine thermische Instabilität wiederholt auftritt. Daher muss die Wärme, die zu der Zeit des Betriebs der Bypassdiode erzeugt wird, effektiv abgeführt werden, so dass die Temperatur davon nicht die geeignete Betriebstemperatur der Bypassdiode übersteigen kann.
  • In Bezug auf dieses Problem haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung kürzlich eine Technik zum schnellen Übertragen der Wärme, die durch eine Bypassdiode erzeugt wird, an einen großen Bereich über eine Anschlussplatte, entwickelt, indem die Bypassdiode direkt in thermischen Kontakt mit einer Anschlussplatte gebracht wird (siehe japanische Patentanmeldung Nr. 2004-060093). Diese Technik funktioniert so, dass mindestens eine Anschlussplatte von einer Vielzahl von Anschlussplatten in einer Anschlussbox auf ein Maß vergrößert wird, das eine Bypassdiode in einer Ebene stützen kann, und dass mindestens eine Anschlussplatte in thermischem Kontakt mit der Bypassdiode gehalten wird.
  • Jedoch, wenn eine Anschlussbox, welche solch einen Aufbau besitzt, tatsächlich hergestellt wird, um einen Einschränkungseffekt eines Temperaturanstiegs der Bypassdiode zu messen, wurde herausgefunden, dass der erhaltene Effekt nicht so hervorragend ist wie erwartet. Daher gibt es einen Bedarf an einer weiteren Verbesserung des Einschränkungseffekts eines Temperaturanstiegs einer Bypassdiode einer Anschlussbox, welche solch einen Aufbau besitzt.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vorgenannten Umstände des Standes der Technik erfunden, und eine Aufgabe davon ist eine weitere Verbesserung eines Einschränkungseffekts eines Temperaturanstiegs einer Bypassdiode in einer Anschlussbox für ein Solarzellenpanel, in der mindestens eine Anschlussplatte auf ein Maß vergrößert ist, das die Bypassdiode in einer Ebene stützen kann, und in der die mindestens eine Anschlussplatte und die Bypassdiode thermisch kontaktiert sind.
  • Um die vorgenannten Probleme zu lösen, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung eifrige Studien über die Gründe gemacht, warum der Einschränkungseffekt eines Temperaturanstiegs der Bypassdiode in einer Anschlussbox, welche den oben beschriebenen Aufbau besitzt, etwas schlechter als der erwartete ist. Als Ergebnis haben die Erfinder herausgefunden, dass die Gründe in den Mitteln zum Erzeugen des Zustands thermischen Kontakts zwischen der Bypassdiode und der Anschlussplatte liegen. Und zwar brachten die Erfinder beim Erzeugen eines Zustands thermischen Kontakts zwischen der Bypassdiode und der Anschlussplatte die Bodenoberfläche der Bypassdiode mit der Anschlussplatte durch Aufbringen eines thermisch leitfähigen Silikonfetts auf die Bodenoberfläche der Bypassdiode in Kontakt, in gleicher Art und Weise wie in dem herkömmlich verwendeten Verfahren des Befestigens einer Bypassdiode an einer Wärmeableitungsplatte, und befestigten die zwei mit einer Schraube. Der Grund, warum Silikonfett aufgebracht wird, liegt im Verhindern der Bildung einer Luftschicht zwischen der Bodenoberfläche der Bypassdiode und der Anschlussplatte. Die thermische Leitfähigkeit dieses Silikonfetts ist wesentlich höher als die des Harzes oder Ähnlichem, welches den Boxkörper der Anschlussbox bildet, ist aber nicht so hoch wie die eines Metalls. Aus diesem Grund haben die vorliegenden Erfinder gedacht, dass die Effizienz der Wärmeübertragung von der Bypassdiode zu der Anschlussplatte nicht ausreichend hoch ist, so dass selbst wenn eine Anschlussplatte, welche einen ausreichend großen Bereich besitzt, verwendet wird, die Wärmeübertragung und Wärmeableitungsfähigkeit der Anschlussplatte nicht ausreichend genutzt wird. Daher haben die vorliegenden Erfinder weitere Studien über die Mittel zum Erzeugen eines Zustands effektiven thermischen Kontakts zwischen der Bypassdiode und der Anschlussplatte durchgeführt, und haben unerwartet herausgefunden, dass die Bypassdiode mit der Anschlussplatte durch Löten der Bypassdiode an die Anschlussplatte effektiv thermisch kontaktiert werden kann, wodurch letztendlich die vorliegende Erfindung vervollständigt wird.
  • Und zwar ist die vorliegende Erfindung eine Anschlussbox für ein Solarzellenpanel, umfassend eine Vielzahl von Anschlussplatten und eine Bypassdiode, die eine gegenseitige Verbindung zwischen der Vielzahl von Anschlussplatten herstellt, wobei mindestens eine Anschlussplatte auf ein Maß vergrößert ist, das die Bypassdiode in einer Ebene stützen kann, und wobei die mindestens eine Anschlussplatte und die Bypassdiode thermisch kontaktiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustand thermischen Kontakts zwischen der mindestens einen Anschlussplatte und der Bypassdiode durch Löten der Bypassdiode an die mindestens eine Anschlussplatte erreicht wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Anschlussbox der vorliegenden Erfindung ist die Bypassdiode eine Gehäusediode (engl. package diode) der nicht isolierenden Bauart, wobei die Bypassdiode an einem Teil eines Leiterrahmens (engl. lead frame) einer Bodenoberfläche davon an die mindestens eine Anschlussplatte gelötet ist, der nicht mit einem isolierenden Harz bedeckt ist. Ferner ist in einem anderen Ausführungsbeispiel der Anschlussbox der vorliegenden Erfindung die Bypassdiode eine blanke Chipdiode (engl. bare chip diode), wobei die Bypassdiode an einem Teil eines Leiterstücks davon an die mindestens eine Anschlussplatte gelötet ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines Inneren einer herkömmlichen Anschlussbox, welche zwei Anschlussplatten umfasst, von der eine Deckelplatte entfernt ist.
  • 2 ist eine schematische Ansicht eines Inneren einer herkömmlichen Anschlussbox, welche vier Anschlussplatten umfasst, von der eine Deckelplatte entfernt ist.
  • 3 ist eine konzeptionelle schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Anschlussbox für ein Solarzellenpanel gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 4a bis 4d sind schematische Ansichten, welche eine Struktur einer Gehäusediode zeigen.
  • 5 ist eine konzeptionelle schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Anschlussbox für ein Solarzellenpanel gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist eine schematische Ansicht, welche eine Struktur einer blanken Chipdiode zeigt.
  • 7 ist eine schematische Ansicht, welche eine Struktur von Musterbauteilen A bis C zeigt, die in den Beispielen hergestellt werden.
  • 8 zeigt ein Verfahren zum Messen einer Diodenoberflächentemperatur der Musterbauteile A bis C.
  • BESTE FORM ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Anschlussbox für ein Solarzellenpanel, umfassend eine Vielzahl von Anschlussplatten und eine Bypassdiode, die eine gegenseitige Verbindung zwischen der Vielzahl von Anschlussplatten herstellt, wobei mindestens eine Anschlussplatte auf ein Maß vergrößert ist, das die Bypassdiode in einer Ebene stützen kann, und wobei die mindestens eine Anschlussplatte und die Bypassdiode thermisch kontaktiert sind, wie von den Anmeldern in der japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-060093 vorgeschlagen, wo ein Verfahren zum Befestigen der Bypassdiode an der Anschlussplatte formuliert wird, so dass die thermische Leitfähigkeit von der Bypassdiode zu der Anschlussplatte durch Erzeugen des Zustands thermischen Kontakts zwischen der Anschlussplatte und der Bypassdiode nicht durch Befestigen der Bypassdiode an der Anschlussplatte mit einer Schraube sondern durch Löten der Bypassdiode an die Anschlussplatte bedeutend verbessert wird.
  • Die Bypassdiode, die in einer Anschlussbox der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, kann entweder eine Gehäusediode oder eine blanke Chipdiode sein, die allgemein in einer Anschlussbox für ein Solarzellenpanel eingesetzt wer den. In der vorliegenden Beschreibung wird zuerst der Fall der Verwendung einer Gehäusediode in Bezug auf die 3 und 4 beschrieben werden, und dann wird der Fall der Verwendung einer blanken Chipdiode in Bezug auf die 5 und 6 beschrieben werden.
  • 3 ist eine schematische Innenansicht, welche eine Anordnung von Anschlussplatten und Bypassdioden in einer Anschlussbox der vorliegenden Erfindung in dem Fall der Verwendung von Gehäusedioden als die Bypassdioden zeigt. In 3 werden zur Vereinfachung der Beschreibung die anderen Komponenten (Boxkörper, äußere Verbindungskabel und Ähnliches), welche die Anschlussbox der vorliegenden Erfindung bilden, nicht dargestellt. In 3 repräsentiert das Bezugszeichen 4 Anschlussplatten, die aus Kupfer oder einer Kupfer enthaltenden Legierung, wie z.B. Messing, hergestellt sind. In dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel gibt es vier Anschlussplatten, von denen eine Anschlussplatte an dem linken Ende eine ebene Dimension ähnlich zu der einer Herkömmlichen besitzt, und die anderen drei Anschlussplatten sind auf ein Maß vergrößert, das die Bypassdiode 6 in einer Ebene stützen kann. An diesen drei Anschlussplatten sind drei Gehäusedioden 6 angeordnet, um jeweils in einem thermischen Kontaktzustand mit den Anschlussplatten zu sein. Von jeder der Gehäusedioden 6 erstrecken sich zwei Diodenanschlüsse 7. Von diesen ist ein Anschluss 7 elektrisch mit der Anschlussplatte 4 verbunden, an der die Gehäusediode gestützt wird, und der andere Anschluss 7 ist elektrisch mit einer Anschlussplatte verbunden, die an diese Anschlussplatte angrenzt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel der Anschlussbox der vorliegenden Erfindung wird der thermische Kontaktzustand der Gehäusediode 6 mit der Anschlussplatte 4 durch Löten der Gehäusediode an die Anschlussplatte an dem Teil des Leiterrahmens der Bodenoberfläche der Gehäusediode hergestellt. Was Gehäusedioden betrifft, gibt es Gehäusedioden isolierender Bauart und Gehäusedioden nicht isolierender Bauart. Die vorliegende Erfindung setzt die Gehäusedioden der nicht isolierenden Bauart ein.
  • Hier wird eine Gehäusediode schematisch beschrieben werden. Wie in 4a illustriert, welche eine schematische Innenansicht einer Gehäusediode ist, von der eine Oberflächenharzabdeckung entfernt wurde, wobei die Gehäusediode im Wesentlichen so eine Struktur besitzt, dass ein Chip aus einem Siliziumelement, das als ein Diodenfunktionsteil dient, an einen Leiterrahmen montiert ist, der aus einem Metall hergestellt ist. Die zwei Pole des Chips sind elektrisch mit den zwei Diodenanschlüssen verbunden, direkt (der Anschluss auf der rechten Seite) oder indirekt über den Leiterrahmen (der Anschluss auf der linken Seite). Hier wird in 4a die elektrische Verbindung zwischen den Diodenanschlüssen und den zwei Polen der Chips durch eine Leitung (Drahtanschlussbauart) hergestellt; jedoch werden auch eine Anschluss/Rahmen integrierte Bauart, auf der linken Seite der 4b gezeigt, und eine Zwischenbauart, auf der rechten Seite der 4b gezeigt, hergestellt. Der Leiterrahmen, an dem der Chip und die Diodenanschlüsse in dieser Weise montiert werden, werden vollständige Produkte werden, indem sie mit einem isolierenden Harz in der Umgebung abgedeckt werden, wie in 4c illustriert.
  • Die Gehäusedioden können in die oben genannten zwei Bauarten klassifiziert werden, abhängig vom Abdeckungsgrad mit einem isolierenden Harz. Eine Gehäusediode, bei der die Umgebung des Leiterrahmens vollständig mit einem isolierenden Harz abgedeckt ist, ist eine Gehäusediode der isolierenden Bauart, und eine Gehäusediode, bei der ein Teil des Leiterrahmens, der aus Metall hergestellt ist, exponiert ist, durch Belassen eines Teils, der nicht mit einem isolierenden Harz an der Bodenoberfläche des Leiterrahmens abgedeckt ist, ist eine Gehäusediode der nicht isolierenden Bauart, wie in 4d illustriert.
  • Die Anschlussbox dieses Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass von den zwei Bauarten der Gehäusedioden der isolierenden Bauart und der nicht isolierenden Bauart, die Gehäusediode nicht isolierender Bauart eingesetzt wird, und der exponierte Leiterrahmen, der aus einem Metall hergestellt ist, an der Diodenbodenoberfläche an die Anschlussplatte gelötet wird. Die Gehäusediode der nicht isolierenden Bauart kann nicht gelötet werden, da sie bis zu der Bodenoberfläche mit Harz abgedeckt ist. Andererseits ist bei der Gehäusediode der nicht isolierenden Bauart der Leiterrahmen, der aus Metall hergestellt ist, am Bodenteil exponiert, so dass er an diesem Teil an die Anschlussplatte gelötet werden kann. In diesem Fall, da der Diodenchip und die Anschlussplatte über den Leiterrahmen, der aus Metall hergestellt ist, und ein Metall (Legierung) aus einem Lötmetall thermisch verbunden sind, kann die Wärme, welche durch den Diodenchip erzeugt wird, effektiv an die Anschlussplatte übertragen werden. Hier wird in 3 der Diodenanschluss 7 auf der rechten Seite der Gehäusediode 6 elektrisch mit der Anschlussplatte 4 verbunden, welche die Diode stützt. Jedoch wird in diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Gehäusediode 6 auch mit der Anschlussplatte 4 über den Leiterrahmen an der Bodenoberfläche, der aus Metall hergestellt ist, elektrisch verbunden, so dass der Anschluss 7 auf der rechten Seite der Gehäusediode 6 nicht mit der Anschlussplatte 4 verbunden werden muss, und weggelassen werden kann.
  • Herkömmlich wurde im Bereich der Computeranwendungen, durch Anschließen eines Wärme ableitenden Elements, wie z.B. einer Wärme ableitende Rippe, an den Teil des Leiterrahmens, der aus Metall hergestellt ist, welcher nicht mit einem Harz abgedeckt ist, eine Gehäusediode einer nicht isolierenden Bauart eingesetzt, um die Wärme, welche durch die Diode erzeugt wird, über den Leiterrahmen an das Wärme ableitende Element zu übertragen. Hier wurde die Verbindung zwischen dem Teil, an dem der Leiterrahmen exponiert ist, und dem Wärme ableitenden Element herkömmlich durch Aufbringen von Silikonfett auf den Teil, an dem der Leiterrahmen exponiert ist, hergestellt, und wurde mit einer Schraube befestigt. Wie in 4d illustriert ist es nicht so, dass die Bodenoberfläche der Gehäusediode der nicht isolierenden Bauart überhaupt nicht mit einem Harz bedeckt ist, und die Umgebung des Leiterrahmens und die Umrandung des Befestigungslochs sind mit Harz bedeckt. Da hier das Lötmetall Harz abstößt, ist das Löten an die Anschlussplatte im Bereich des Harzes unmöglich. Daher, selbst wenn das Löten zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem exponierten Teil des Leiterrahmens und dem Wärme ableitenden Element eingesetzt wird, ist es nicht möglich das zu formen, was ein Verkleidungsübergang (engl. fillet) genannt wird, so dass die Lötfestigkeit nicht auf ein ausreichendes Niveau verbessert werden kann. Aus diesem Grund wurde es herkömmlich als ungeeignet betrachtet, Löten zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem exponierten Teil des Leiterrahmens und dem Wärme ableitenden Element einzusetzen. Im Gegensatz dazu haben die vorliegenden Erfinder herausgefunden, dass in dem Fall einer Bypassdiode, die innerhalb einer Anschlussbox für ein Solarzellenpanel eingesetzt wird, nachdem sie an der Anschlussplatte befestigt wurde, die Umgebung weiter mit einem isolierenden Harz abgedichtet wird, so dass auch wenn die Lötfestigkeit selbst zwischen dem exponierten Teil des Leiterrahmens und der Anschlussplatte nicht ausreichend hoch ist, es kein Problem als ein Produkt gibt. Dann haben die vorliegenden Erfinder auf Basis dieser Kenntnis bestätigt, dass es in dem Fall einer Bypassdiode, die innerhalb einer Anschlussbox für ein Solarzellenpanel eingesetzt wird, möglich ist, Löten zum Herstellen einer thermischen Verbindung zwischen dem exponierten Teil des Leiterrahmens und der Anschlussplatte einzusetzen.
  • Als Nächstes zeigt 5 eine schematische Innenansicht einer Anordnung von Anschlussplatten und Bypassdioden in einer Anschlussbox der vorliegenden Erfindung in dem Fall des Einsatzes von blanken Chipdioden als die Bypassdioden. In 5 werden zur Vereinfachung der Beschreibung in der gleichen Weise wie in 3 die anderen Komponenten (Boxkörper, äußere Verbindungskabel und Ähnliches), welche die Anschlussbox der vorliegenden Erfindung bilden, nicht dargestellt. In 5 repräsentiert das Bezugszeichen 4 Anschlussplatten, welche aus Kupfer oder einer Kupfer enthaltenden Legierung, wie z.B. Messing, hergestellt sind. In dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel gibt es vier Anschlussplatten, von denen eine Anschlussplatte an dem linken Ende eine ebene Dimension ähnlich zu der einer Herkömmlichen besitzt, und die anderen drei Anschlussplatten auf ein Maß vergrößert sind, das die Bypassdioden 6 in einer Ebene stützen kann. An diesen drei Anschlussplatten sind drei blanke Chipdioden 6 angeordnet, um jeweils in einem thermischen Kontaktzustand mit den Anschlussplatten zu sein. Von den zwei Leiterstücken 8 jeder der blanken Chipdioden 6 ist ein Leiterstück 8 elektrisch mit den Anschlussplatte 4 verbunden, an der die blanke Chipdiode angeordnet ist, und das andere Leiterstück 8 ist elektrisch mit einer Anschlussplatte verbunden, welche an diese Anschlussplatte angrenzt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel der Anschlussbox der vorliegenden Erfindung wird der thermische Kontaktzustand der blanken Chipdiode 6 mit der Anschlussplatte 4 durch Löten der blanken Chipdiode an die Anschlussplatte an einem Teil des Leiterstücks der blanken Chipdiode erzeugt.
  • Hier wird eine blanke Chipdiode schematisch beschrieben werden. Wie in 6 illustriert besitzt die blanke Chipdiode im Wesentlichen solch eine Struktur, dass ein Chip aus einem Siliziumelement, welches als ein Diodenfunktionsteil dient, zwischen zwei Leiterstücken, welche aus Metall hergestellt sind, eingelegt wird. Die zwei Pole des Chips werden jeweils mit den zwei Leiterstücken elektrisch verbunden. Im Gegensatz zu den Gehäusedioden werden die blanken Chipdioden geliefert wie sie sind, als vollständige Produkte ohne mit einem isolierenden Harz in der Umgebung bedeckt zu sein.
  • In diesem Ausführungsbeispiel der Anschlussbox der vorliegenden Erfindung kann die Wärme, welche durch den Diodenchip erzeugt wird, effizient an die Anschlussplatte übertragen werden, durch Löten des exponierten blanken Leiterstücks der blanken Chipdiode an die Anschlussplatte. Hier kann im Gegensatz zu Gehäusedioden eine blanke Chipdiode irgendeiner Bauart in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
  • Die Sorte des Lötmetalls, welches zum Löten in der Anschlussbox der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann geeignet gemäß den Materialien des Leiterrahmens, der aus Metall hergestellt ist, der Leiterstücke und der Anschlussplatten, welche verbunden werden sollen, ausgewählt werden. Als eine Form des Lötmetalls gibt es ein Fadenlötmetall in einer Fadenform, ein Stangenlötmetall in einer Block- oder Blechform, eine Lötpaste (engl. cream solder) in einer Pastenform oder Ähnliches. Von diesen ist es bevorzugt eine Lötpaste in einer Pastenform zu verwenden im Hinblick auf die Leichtigkeit bei der Handhabung. In Bezug auf den Schmelzpunkt des Lötmetalls ist ein Lötmetall mit einem vergleichsweise niedrigen Schmelzpunkt von ungefähr 200°C bevorzugt. In einem Inneren der Diode wird Lötmetall zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Chip und dem Leiterrahmen, Leiterstücken oder Ähnlichem verwendet; jedoch ist dieses Lötmetall ein sogenanntes "Hochtemperaturlötmetall", welches einen Schmelzpunkt von ungefähr 350°C besitzt. Daher kann man durch Bestimmen eines Lötmetalls, welches zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Leiterrahmen oder Leiderstücken und der Anschlussplatte eingesetzt wird, das einen Schmelzpunkt von ungefähr 200°C haben soll, die Befürchtung beseitigen, ein Hindernis für die Funktion als eine Diode zu erzeugen, welches durch Schmelzen des Lötmetalls im Inneren der Diode mit der Wärme zum Zeitpunkt des Lötens des Leiterrahmens oder des Leiterstücks an die Anschlussplatte verursacht wird.
  • Ein Verfahren zum Löten zwischen der Anschlussplatte und der Bypassdiode in der Anschlussbox der vorliegenden Erfindung ist wie folgt. Zuerst wird eine Lötpaste durch Siebdruck oder mit einem Spender auf eine vorbestimmte Diodenbefestigungsstelle auf einer Anschlussplatte aufgebracht. Dann wird eine Diode darauf angeordnet, so dass die zu lötende Stelle (der Teil des Leiterrahmens, wo die Bodenoberfläche in dem Fall einer Gehäusediode einer nicht isolierenden Bauart exponiert ist; der Teil der Leiterstücke in dem Fall einer blanken Chipdiode) mit der Lötpaste in Kontakt sein wird. Danach wird die Lötpaste auf eine vorbestimmte Temperatur für eine vorbestimmte Zeitdauer in einem Heizofen oder auf einer heißen Platte erwärmt, um die Lötpaste zu schmelzen, gefolgt von Abkühlen, um eine Legierung bildende Reaktion jeweils zwischen der Anschlussplatte und dem Lötmetall und zwischen der Diode und dem Lötmetall zu verursachen, wodurch die Anschlussplatte mit der Diode verbunden wird.
  • Als Nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen einer Anschlussbox der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, während es mit einem herkömmlichen Verfahren des Herstellens einer Anschlussbox verglichen wird. In einem herkömmlichen Verfahren des Herstellens einer Anschlussbox wird die Bypassdiode befestigt, nachdem die Anschlussplatte an dem Boxkörper befestigt ist. Im Gegensatz dazu wird in der Anschlussbox der vorliegenden Erfindung das Löten zwischen der Anschlussplatte und der Bypassdiode durchgeführt, bevor die Anschlussplatte an dem Boxkörper befestigt wird, da das Ganze in einem Heizofen oder auf einer heißen Platte beim Durchführen des Lötens erwärmt werden muss.
  • In einem Verfahren zum Herstellen einer Anschlussbox der vorliegenden Erfindung kann die Anschlussplatte, auf welche die Bypassdiode gelötet wurde, an einem bereits geformten Boxkörper, der aus einem Harz hergestellt ist, befestigt werden. Jedoch können in dem Fall einer Anschlussbox der vorliegenden Erfindung, da die Anschlussplatte und die Bypassdiode physikalisch bei einer äußerst hohen mechanischen Festigkeit durch Löten verbunden sind, die Anschlussplatte und der Boxkörper integral geformt werden durch Anbringen der Anschlussplatte, an welcher die Bypassdiode angelötet wurde, in einer Form des Boxkörpers, und indem einem geschmolzenen Harz für den Boxkörper erlaubt wird, in die Umgebung davon zu fließen, gefolgt von Abkühlen. Indem dadurch die Anschlussplatte und der Boxkörper integral geformt werden, können die Anschlussplatte und das Boxkörperharz in einen äußerst engen Kontakt gebracht werden, so dass die Übertragungseffizienz der Wärme (die von der Bypassdiode an die Anschlussplatte übertragen wurde) von der Anschlussplatte an den Boxkörper auch verbessert werden kann.
  • Die obigen Inhalte zusammenzufassend, erzeugt die Anschlussbox der vorliegenden Erfindung die folgenden Effekte durch Erzeugen des thermischen Kontaktzustands zwischen der Anschlussplatte und der Bypassdiode mittels Löten.
    • (1) Da die thermische Verbindung zwischen der Bypassdiode und der Anschlussplatte über ein Metall (Legierung) aus Lötmetall erzeugt wird, kann die Effizienz der Wärmeübertragung von der Bypassdiode an die Anschlussplatte hervorragend verbessert werden im Vergleich zu dem herkömmlichen Fall, in dem die thermische Verbindung über ein Silikonfett hergestellt wird.
    • (2) In dem Fall des Einsatzes einer Gehäusediode der nicht isolierenden Bauart als die Bypassdiode, wird die elektrische Verbindung mit der Anschlussplatte, welche die Diode stützt, bereits durch Löten des Leiterrahmens, der aus Metall hergestellt ist, an die Bodenoberfläche der Diode erreicht, so dass die Arbeit des elektrischen Verbindens des Diodenanschlusses mit der Anschlussplatte, welche die Diode stützt, ausgelassen werden kann.
    • (3) Da die Bypassdiode und die Anschlussplatte bei einer äußerst hohen mechanischen Festigkeit durch Löten physikalisch verbunden sind, können die Anschlussplatte und der Boxkörper integral geformt werden, anstatt die Anschlussplatte an einem bereits geformten Boxkörper zu befestigen. Daher können die Anschlussplatte und das Boxkörperharz in einen äußerst engen Kontakt gebracht werden, so dass die Effizienz der Wärmeübertragung von der Anschlussplatte an den Boxkörper auch verbessert werden kann.
  • BEISPIELE
  • Nachstehend wird ein Effekt einer Anschlussbox für ein Solarzellenpanel der vorliegenden Erfindung speziell in Bezug auf die Beispiele gezeigt werden; jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Beispiele beschränkt.
  • Bezug nehmend auf 7 wurde eine Platte hergestellt aus Messing und mit einer Größe von 50 mm × 50 mm × 3 mm als eine Anschlussplatte vorbereitet, auf die eine Gehäusediode der nicht isolierenden Bauart als eine Bypassdiode durch Aufbringen eines Silikonfetts auf die Bodenoberfläche der Diode in engem Kontakt aufgebracht und mit einer Schraube befestigt wurde (Musterbauteil A (Vergleichsbeispiel)). Auch wurde eine Diode an einer Platte mit einer Schraube in der gleichen Weise wie im Musterbauteil A befestigt, außer dass das Silikonfett nicht auf die Bodenoberfläche aufgebracht wurde (Musterbauteil B (Vergleichsbeispiel)). Ferner wurde durch die Verwendung der gleichen Platte und Diode, wie sie in den Musterbauteilen A und B verwendet wurde, die Diode an dem Leiterrahmenteil an der Bodenoberfläche davon, das nicht mit einem isolierenden Harz bedeckt war, an die Platte gelötet (Musterbauteil C (Beispiel der vorliegenden Erfindung)).
  • Als Nächstes wurde ein elektrischer Strom von 8,8 A durch die Dioden der Musterbauteile A bis C geleitet und die Oberflächentemperatur der Diode (Diodenchiptemperatur) in einem stationären Zustand wurde auf eine in 8 gezeigte Weise gemessen. Und zwar wurde die Durchlassrichtungsspannung der Dioden bei dem bestimmten elektrischen Storm (8, 8 A) gemessen, und die Messergebnisse wurden mit den Vf (Vorwärtsrichtungsspannung) –Tj (Verbindungstemperatur) Charakteristika verglichen. Durch diesen Vergleich wurde die Diodenchiptemperatur bestimmt. Es wurde auch ein elektrischer Strom von 11,0 A durch die Dioden der Musterbauteile A bis C in der gleichen Weise geleitet, um die O berflächentemperatur der Diode (Diodenchiptemperatur) in einem stationären Zustand zu messen.
  • Die Messergebnisse der Oberflächentemperatur der Dioden sind bei jedem Erregerstromwert in den folgenden Tabellen 1 und 2 gezeigt.
  • [Tabelle 1] Ergebnis des Temperaturanstiegstests der Dioden bei 8,8 A
    Figure 00190001
  • [Tabelle 2] Ergebnis des Temperaturanstiegstests der Dioden bei 11,0 A
    Figure 00190002
  • Wie aus Tabelle 1 klar wird, war bei einem Erregerstrombetrag von 8,8 A, während die Diodenoberflächentemperatur jedes der Musterbauteile A und B der Vergleichsbeispiele, in denen die Diode thermisch mit der Platte durch ein herkömmliches Verfahren verbunden war (Silikonfettaufbringung + Befestigung mit einer Schraube oder Befestigung nur mit einer Schraube), 183,1°C war, die Diodenoberflä chentemperatur des Musterbauteils C des Beispiels der vorliegenden Erfindung, in dem die Diode thermische mit der Platte durch das Lötverfahren der vorliegenden Erfindung verbunden war, 174,8°C, wodurch sie um ungefähr 8°C geringer ist als die der Musterbauteile A und B. Dieser Unterschied wurde deutlicher als der Erregerstrombetrag erhöht wurde. In der Tabelle 2, in der die Erregung mit einem elektrischen Strom von 11,0 A erfolgte, war die Temperatur in dem Musterbauteil C des Beispiels der vorliegenden Erfindung um ungefähr 10°C geringer als die der Musterbauteile A und B der Vergleichsbeispiele.
  • Aus den obigen Ergebnissen wird deutlich, dass gemäß der Anschlussbox der vorliegenden Erfindung, in welcher die Diode mit der Anschlussplatte durch Löten thermisch kontaktiert wird, die Wärme, welche durch die Diode erzeugt wird, an die Anschlussplatte mit einer äußerst hohen Effizienz übertragen werden kann, und die Wärmeübertragung und Wärmeableitungsfähigkeit der Anschlussplatte maximal ausgenutzt werden kann. Daher kann durch den Einsatz einer Anschlussbox der vorliegenden Erfindung der Temperaturanstieg der Diode äußerst effizient eingeschränkt werden.

Claims (3)

  1. Eine Anschlussbox für ein Solarzellenpanel, umfassend eine Vielzahl von Anschlussplatten und eine Bypassdiode, die eine gegenseitige Verbindung zwischen der Vielzahl von Anschlussplatten herstellt, wobei mindestens eine Anschlussplatte auf ein Maß vergrößert ist, das die Bypassdiode in einer Ebene stützen kann, und wobei die mindestens eine Anschlussplatte und die Bypassdiode thermisch kontaktiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustand thermischen Kontakts zwischen der mindestens einen Anschlussplatte und der Bypassdiode durch Löten der Bypassdiode an die mindestens eine Anschlussplatte erreicht wird.
  2. Die Anschlussbox für ein Solarzellenpanel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypassdiode eine Gehäusediode der nicht isolierenden Bauart ist, wobei die Bypassdiode an einem Teil eines Leiterrahmens einer Bodenoberfläche davon an die mindestens eine Anschlussplatte gelötet ist, der nicht mit einem isolierenden Harz bedeckt ist.
  3. Die Anschlussbox für ein Solarzellenpanel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypassdiode eine blanke Chipdiode ist, wobei die Bypassdiode an einem Teil eines Leiterstücks davon an die mindestens eine Anschlussplatte gelötet ist.
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