DE102006012063B4 - Türaußengriff für einen Kraftwagen - Google Patents

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Abstract

Türaußengriff für einen Kraftwagen mit einem fest an einer Kraftwagentür (10) zu befestigenden Grundkörper (24), an welchem ein Griffteil (26) zum Öffnen der Kraftwagentür (10) zwischen einer Schließstellung und einer ausgezogenen Offenstellung verlagerbar gehalten ist, wobei das Griffteil (26) mit einer abnehmbar an diesem befestigten Blende (14) kaschiert ist, wobei die Blende (14) in der Schließstellung des Griffteils (26) von diesem abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Blende (14) und dem Griffteil (26) eine Schiebeführung vorgesehen ist, über welche die Blende (14) am Griffteil (26) unter Bildung eines Hintergriffs gehalten und schiebegeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Türaußengriff für einen Kraftwagen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Ein Türaußengriff ist bereits aus dem aktuellen Audi A6 (interner Code C6) als bekannt zu entnehmen, bei dem ein aus Kunststoff gestalteter Grundkörper fest innerhalb einer Kraftwagentür zu befestigen ist. Zum Öffnen der Kraftwagentür ist an dem Grundkörper ein Griffteil – zwischen einer Schließstellung und einer ausgezogenen Offenstellung verlagerbar – gehalten. Das Griffteil ist dabei mittels eines vorgespannten Federelements in der Schließstellung gehalten und gegen die Federkraft des Federelements in die Offenstellung überführbar. Das Griffteil ist weiterhin mit einer abnehmbar an dieser befestigten Blende kaschiert, welche an die Wagenfarbe des Kraftwagens angepasst ist.
  • Sowohl zum Befestigen wie insbesondere auch zum Abnehmen der Blende ist es erforderlich, dass zunächst das Griffteil aus seiner Schließstellung in seine Offenstellung überführt werden muss. Zum Abnehmen der Blende kann anschließend ein Rastmittel zwischen dem sich in der Offenstellung befindenden Griffteil und der Blende gelöst werden, wonach diese in Fahrzeuglängsrichtung bis zu einem Anschlag nach hinten verschoben werden kann. In einem weiteren Arbeitsschritt kann dann die Blende gegenüber dem sich nach wie vor in der Offenstellung befindenden Griffteil nach oben hin ausgeschwenkt und ausgehängt werden, wonach das Griffteil wieder in die Schließstellung zurückbewegt werden kann. Ein derartiges Entfernen der Blende kann beispielsweise nötig werden, wenn ein mittels der Blende kaschiertes, an dem Grundkörper des Türaußengriffs gehaltenes Türschloss zugänglich gemacht werden muss. Beim Befestigen der Blende an dem Griffteil müssen die oben beschriebenen Arbeitsschritte in entsprechend umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden. Es ist ersichtlich, dass demgemäß sowohl das Abnehmen wie auch das Befestigen der Blende an dem Griffteil auf relativ aufwändige Weise erfolgen muss.
  • Die FR 2 857 684 A1 beschreibt einen Türgriff einer Seitentür eines Fahrzeugs, bei welchem eine Klappe drehfest mit einer drehbaren Welle verbunden ist. Über die Welle ist die Klappe an einem Trägerteil gehalten, welches in seinem oberen Bereich eine Einbuchtung aufweist, um eine Verschwenkung der Klappe zusammen mit der Welle zuzulassen. Auf die Klappe ist von außen eine Blende aufgeklippst, welche dann mit der Klappe eine Einheit bildet. Die Klappe ist um eine mit der Mittelachse der Welle zusammenfallende Schwenkachse verschwenkbar, welche in der Mitte der Klappe ausgebildet ist. In der Schließstellung der Klappe schließt diese mit dem Trägerteil und mit einem Außenbeplankungsblech der Seitentür des Fahrzeugs bündig ab. Um die Klappe zu verschwenken und somit ein Öffnen der Seitentür zu bewirken, muss ein Fahrzeugnutzer auf einen oberhalb der Schwenkachse angeordneten Bereich der Klappe Druck ausüben.
  • Die DE 32 02 333 A1 beschreibt eine Abdeckklappe zum Abdecken eines Schlosses und eines Türgriffs eines Fahrzeugs. Die im Querschnitt im Wesentlichen halbkreisförmig ausgebildete Abdeckklappe weist in ihrer Innenseite einen Zapfen auf, welcher beim Aufstecken der Abdeckkappe auf ein Schloss einer Fahrzeugtür in ein schlitzförmiges Schlüsselloch eines Schließzylinders eingreift. An einem zur Fahrzeugaußenseite hin vorstehenden Vorsprung der Abdeckkappe sind Griffflächen zum Festhalten der Abdeckkappe vorgesehen. In einer Ausführungsform, in welcher die Abdeckkappe zum Abdecken eines Türgriffs mit integriertem Schloss ausgebildet ist, überdeckt die Abdeckkappe den Türgriff und das Schloss von außen vollständig, um ein Eindringen von Feuchtigkeit auch im Bereich des Türgriffes zu verhindern.
  • Aus der EP 1 099 810 A1 geht ein Türaußengriff für einen Kraftwagen hervor. Dabei weist der Türaußengriff einen Grundkörper auf, an welchem ein Griffteil zum Öffnen der Kraftwagentür zwischen einer Schließstellung und einer Gebrauchsstellung verlagerbar ist. Ferner weist das Griffteil eine über Zapfen an diesem befestigte Blende auf.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Türaußengriff der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass die Blende auf einfachere Weise am zugehörigen Griffteil montiert bzw. von diesem demontiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Türaußengriff mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Türaußengriff ist es vorgesehen, dass die Blende in der Schließstellung des Griffteils von diesem abnehmbar ist. Mit anderen Worten erfolgt die Halterung der Blende an dem Griffteil derart, dass diese – beispielsweise um ein durch die Blende kaschiertes Türschloss des Türaußengriffs zugänglich zu machen – von dem Griffteil abgenommen werden kann, ohne dass dieses zuvor in die Offenstellung überführt werden muss. Somit muss die mit der Montage bzw. Demontage der Blende befasste Bedienperson im Unterschied zum Stand der Technik nicht mehr darauf achten, dass sich das Griffteil bei sämtlichen Arbeitsschritten in seiner Offenstellung befindet. Im Unterschied zum Stand der Technik, bei dem die Bedienperson eine Hand zum Halten des Griffteils in seiner Offenstellung benötigt hat, ist es nunmehr möglich, beide Hände ausschließlich für die Montage oder Demontage der Blende gegenüber dem sich in seiner Schließstellung befindenden Griffteil zu verwenden. Dies ermöglicht ein bedeutend einfacheres und prozesssichereres Befestigen und Abnehmen der Blende von dem Griffteil.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen der Blende und dem Griffteil eine Schiebeführung vorgesehen, über welche die Blende am Griffteil unter Bildung eines Hintergriffs gehalten und schiebegeführt ist. Hierdurch ist es möglich, dass die Blende entlang einer durch die Schiebeführung vordefinierten Bewegungsbahn sehr prozesssicher vom Griffteil abgenommen bzw. an diesem befestigt werden kann. Die Schiebeführung ist dabei fertigungstechnisch besonders einfach und kostengünstig zu realisieren, indem sowohl an der Blende wie auch an dem Griffteil jeweils korrespondierende bzw. einander zugehörige Führungsschienen vorgesehen sind. Darüber hinaus lässt sich auf besonders einfache Weise eine Kollision der Blende beispielsweise mit angrenzenden Karosseriebauteilen dadurch vermeiden, dass die Führungsschienen parallel zu einer hinteren Stirnseite der Blende verlaufen. Erfahrungsgemäß läuft nämlich die hintere Stirnseite der Blende in Überdeckung mit einem Türfalz des Türaußenblechs an der hinteren Stirnseite der Kraftwagentür.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn die Blende in Querrichtung des Griffteils nach unten hin von diesem abnehmbar ist. Erfahrungsgemäß ist unterhalb des Türaußengriffs bzw. der Blende ein hinreichender Freiraum vorhanden, so dass diese ohne Kollision mit anderen Bauteilen – insbesondere mit Blechbereichen der Kraftwagentür – von dem Griffteil abgenommen bzw. an diesem festgelegt werden kann.
  • Eine einfache und dennoch äußerst sichere Lagepositionierung der Blende in ihrer kaschierenden Position kann erreicht werden, indem sowohl an der Blende wie auch am Griffteil miteinander zusammenwirkende Rastmittel vorgesehen sind, welche die Blende gegen ein Abziehen von dem Griffteil sichern. Zum Lösen dieser Rastmittel hat sich insbesondere eine Werkzeugöffnung als vorteilhaft gezeigt, welche an der Unterseite des Griffteils angeordnet ist. Erfahrungsgemäß ist an der Unterseite des Griffteils ein entsprechend großer Freiraum vorhanden, so dass von dieser Seite her auf einfache Weise ein Werkzeug in das Griffteil eingeführt werden kann.
  • Eine besonders stabile Halterung der Blende an dem Griffteil kann darüber hinaus erreicht werden, wenn beispielsweise neben den Schiebeführungen weitere Haltemittel vorgesehen sind, über welche die Blende in ihrer kaschierenden Position am Griffteil gehalten ist. Diese hintergreifenden Haltemittel sind vorzugsweise an einer unteren Stirnseite der Blende und des Griffteils angeordnet, da die Montage bzw. die Demontage der Blende bevorzugterweise ebenfalls von unten her bzw. nach unten hin erfolgt.
  • Schließlich hat es sich als weiter vorteilhaft gezeigt, einen vorderen Endbereich der Blende gegenüber dem Griffteil überstehen zu lassen, mit welchem ein Türschloss des Türaußengriffs kaschiert werden kann. Hierdurch dient die Blende nicht nur zur optischen Anpassung des Türaußengriffs an die Farbe der Kraftwagentür, sondern auch zum Schutz des Türschlosses beispielsweise vor Witterungseinflüssen oder Korrosion.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische und leicht perspektivische Seitenansicht auf einen an einer linken vorderen Seitentür eines Kraftwagens angeordneten Türaußengriff, der einen Grundkörper umfasst, an welchem ein Griffteil zum Öffnen der Kraftwagentür zwischen einer Schließstellung und einer ausgezogenen Offenstellung schwenkbar gelagert ist, wobei das Griffteil durch eine Blende kaschiert ist, die nach einem vorliegend durch einen Fahrzeugschlüssel vorgenommenen Werkzeugangriff vom Griffteil abzunehmen ist;
  • 2 eine schematische und leicht perspektivische Seitenansicht auf den Türaußengriff gemäß 1, wobei die Blende im Anschluss an den Werkzeugangriff gemäß 1 entlang einer Schiebeführung in Querrichtung des Griffteils nach unten hin von diesem abgenommen dargestellt ist;
  • 3 eine schematische Perspektivansicht auf den ausschnittsweise dargestellten Türaußengriff, wobei insbesondere das Griffteil bei abgenommener Blende erkennbar ist;
  • 4 eine schematische Perspektivansicht auf die dem Griffteil zugewandte Breitseite der Blende, wobei insbesondere die Schiebeführung sowie Rastmittel erkennbar sind, mit welchen die Blende auf das Griffteil aufzuschieben und zu sichern bzw. abzunehmen ist;
  • 5 eine gegenüber 4 vergrößerte ausschnittsweise Darstellung der Blende gemäß dem Detail V in 4, wobei insbesondere die blendenseitige Schiebeführung sowie die Rastmittel erkennbar sind; und in
  • 6 eine schematische und perspektivische Rückansicht auf das die Blende tragende Griffteil, wobei zum Abnehmen der Blende eine griffteilseitige Rastnase mittels eines Fahrzeugschlüssels mit der zugehörigen blendenseitigen Rastaufnahme außer Eingriff zu bringen ist.
  • In 1 ist in einer schematischen und leicht perspektivischen Seitenansicht ein Türaußengriff für eine ausschnittsweise erkennbare Zinke vordere Kraftwagentür 10 dargestellt, der unmittelbar oberhalb einer Blechsicke 12 angeordnet ist. Der Türaußengriff umfasst im Wesentlichen eine im Weiteren noch näher erläuterte Blende 14, welche sich nach hinten hin bis zu einem Türfalz 16 an der hinteren Stirnseite der Kraftwagentür 10 erstreckt. Der aufrecht verlaufende hintere Türfalz 16 der vorderen Kraftwagentür 10 bildet mit einem vorderen Türfalz 18 einer hinteren Kraftwagentür 20 eine Spaltfuge 22.
  • In Zusammenschau mit 2, welche in einer schematischen und leicht perspektivischen Seitenansicht den Türaußengriff gemäß 1 bei abgenommener Blende 14 darstellt, wird erkennbar, dass in die Kraftwagentür 10 ein gehäuseartiger, von außen her im Wesentlichen rechteckförmiger Grundkörper 24 in die Kraftwagentür 10 eingelassen ist, der ein Griffteil 26 trägt. Neben dem Griffteil 26 trägt der Grundkörper 24 ein in 2 nicht erkennbares Türschloss, welches innerhalb einer hierfür vorgesehenen Öffnung 28 angeordnet ist. Aus 2 ist erkennbar, dass die Blende 14 innerhalb einer Vertiefung 30 der Kraftwagentür 10 einliegt und den Grundkörper 24 vorder- und rückseitig mit einem jeweiligen Endbereich 32, 34 überragt. Weiterhin ist aus den 1 und 2 erkennbar, dass der hintere Endbereich 34 der Blende 14 bündig mit dem hinteren Türfalz 16 der Kraftwagentür 10 endet. Die Blende 14 ist auf im Weiteren noch näher erläuterte Weise entlang einer Schiebeführung aus ihrer am Griffteil 26 gehaltenen Position nach unten hin – wie durch die Pfeile 36 dargestellt – herausschiebbar bzw. abnehmbar. Hierdurch kann jeweils eine an die Farbe der Kraftwagentür 10 angepasste Blende 14 eingesetzt werden. Darüber hinaus wird durch das Abnehmen der Blende 14 das innerhalb der Öffnung 28 angeordnete Türschloss zugänglich. Es ist klar, dass entgegen der mit den Pfeilen 36 dargestellten Schieberichtung die Blende 14 am Griffteil 26 montiert werden kann.
  • In Zusammenschau mit den 3 und 4, welche in einer schematischen Perspektivansicht das am Grundkörper 24 verschwenkbar gehaltene Griffteil 26 einerseits sowie die dem Griffteil 26 zugewandte Breitseite der Blende 14 andererseits zeigen, wird insbesondere die Schiebeführung der beiden vorgenannten Teile zueinander erkennbar. Hierzu sind am Griffteil 26 drei Führungsschienen 38, 39, 40 vorgesehen, welche mit korrespondierenden Führungsschienen 42, 43, 44 an der dem Griffteil 26 zugewandten Breitseite der Blende 14 zusammenwirken. Sowohl die griffteilseitigen Führungsschienen 38, 39, 40 wie auch die blendenseitigen Führungsschienen 42, 43, 44 sind im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig gestaltet, so dass sich beim Aufschieben wie auch beim Abnehmen der Blende 14 vom Griffteil 26 eine hintergreifende Schiebeführung und Halterung ergibt. Die Form der beiden hinteren Führungsschienen 43, 44 ist insbesondere auch aus 5 erkennbar, welche ausschnittsweise die dem Griffteil 26 zugewandte Breitseite der Blende 14 gemäß dem Detail V in 4 vergrößert darstellt.
  • Wird die Blende 14 mit Hilfe der sich hintergreifenden Führungsschienen 38, 39, 40 und 42, 43, 44 auf das Griffteil 26 aufgeschoben, so gelangt diese in ihre kaschierende Position, in welcher sie durch Rastmittel – einer griffteilseitigen Rastzunge 46 sowie einer mit dieser zusammenwirkenden Rastaufnahme 48 – gegen ein Abziehen bzw. ein Entfernen vom Griffteil 26 gesichert ist. Das Zusammenwirken der griffteilseitigen Rastzunge 46 und der blendenseitigen Rastaufnahme 48 ist insbesondere aus 6 erkennbar, in welcher die am Griffteil 26 befestigte Blende 14 ausschnittsweise in einer schematischen und perspektivischen Rückansicht dargestellt ist. Die Rastaufnahme 48 wird – wie insbesondere aus 4 erkennbar ist – von einem U-förmigen Steg 50 gebildet, in welchem das freie Ende der Rastzunge 46 hintergreifend einliegen kann.
  • Zur gesicherten Festlegung der Blende 14 in ihrer kaschierenden Position sind darüber hinaus am Griffteil 26 Haltemittel 52 vorgesehen, welche mit korrespondierenden Haltemitteln 54 an der Blende 14 zusammenwirken. Die griffteilseitigen Haltemittel 52 sind als im Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmige Stege ausgebildet, die durch die blendenseitigen Haltemittel 54 unter- bzw. hintergriffen werden können. Hierzu umfassen die blendenseitigen Haltemittel 54 jeweils vier Raststege 56, welche sich von hinten her an die griffteilseitigen Haltemittel 52 anlegen. In der an der Kraftwagentür 10 befestigten Position sind die einander hintergreifenden Haltemittel 52, 54 an einer unteren Stirnseite der Blende 14 bzw. des Griffteils 26 angeordnet. Neben den Haltemitteln 52, 54 sind zusätzlich jeweils zwei griffteilseitige ovale Nasen 58 vorgesehen, welche von blendenseitigen Nasen 60 hintergriffen werden können. In der kaschierenden Stellung der Blende 14 ist diese somit nicht nur über die Paarung aus der Rastzunge 46 und der Rastaufnahme 48, sondern vielmehr auch über die zusammenwirkenden Haltemittel 52, 54 bzw. die zusammenwirkenden Nasen 58, 60 am Griffteil 26 gehalten.
  • Während sich die zusammenwirkenden Haltemittel 52, 54 bzw. die zusammenwirkenden Nasen 58, 60 beim Aufbringen einer entsprechend großen Abzugskraft von selbst trennen, ist zum Lösen der griffteilseitigen Rastzunge 46 von der zugehörigen blendenseitigen Rastaufnahme 48 ein Werkzeugeingriff erforderlich. Dieser Werkzeugeingriff kann beispielsweise mittels eines Kraftwagenschlüssels 62 auf die in den 1 und 6 dargestellte Weise erfolgen. Hierzu ist an der Unterseite des Griffteils 26 eine Werkzeugöffnung 64 vorgesehen, in welche der Bart des Kraftwagenschlüssels 62 auf dargestellte Weise eingeführt werden kann. Nach dem Einführen des Kraftwagenschlüssels 62 lässt sich die Rastzunge 46 entsprechend in Richtung des Wageninneren federnd zurückdrücken, so dass diese mit der zugehörigen blendenseitigen Rastaufnahme 48 außer Eingriff kommt. Nachdem die Rastzunge 46 entsprechend außer Eingriff gebracht ist, kann die Blende 14 unter Aufbringung einer entsprechenden Abziehkraft vom Griffteil 26 abgenommen werden. Die Abziehkraft ist dabei zunächst erforderlich, um die Haltemittel 52, 54 bzw. die sich hintergreifenden Nasen 58, 60 zu lösen. Nachdem die Haltemittel 52, 54 bzw. die Nasen 58, 60 voneinander getrennt sind, kann die Blende 14 entlang der durch die Führungsschienen 38, 39, 40 bzw. 42, 43, 44 gebildete Schiebeführung – wie insbesondere in 2 durch die Pfeile 36 dargestellt – vom Griffteil 26 schiebegeführt abgezogen werden. Entsprechend umgekehrt ist die Blende 14 entlang der aus den Führungsschienen 38, 39, 40 bzw. 42, 43, 44 gebildeten Schiebeführung auf das Griffteil 26 aufschiebbar und in der kaschierenden Endposition durch die zusammenwirkenden Teile – die Rastzunge 46 mit der Rastaufnahme 48 sowie die Haltemittel 52, 54 bzw. die Nasen 58, 60 – sicherbar.
  • Insbesondere aus 6 ist darüber hinaus einer von zwei Griffteilarmen 66 erkennbar, über welche das Griffteil 26 um eine Schwenkachse S schwenkbar am Grundkörper 24 gehalten ist. Durch einen entsprechenden manuellen Eingriff innerhalb einer Grifföffnung 67 ist somit das Griffteil 26 – gemeinsam mit der Blende 14 – zwischen einer Schließstellung und einer ausgezogenen Offenstellung verlagerbar, in welcher die Kraftwagentür 10 zu öffnen ist. Weiterhin ist insbesondere aus den 1 und 2 erkennbar, dass der Werkzeugeingriff mittels des Kraftwagenschlüssels 62 und das Abnehmen der Blende 14 vom Griffteil 26 in der Schließstellung des Griffteils 26 erfolgen kann. Dementsprechend muss in der Schließstellung des Griffteils 26 zunächst der Kraftwagenschlüssel 62 in die Werkzeugöffnung 64 eingeführt werden, um die griffteilseitige Rastzunge 46 von der blendenseitigen Rastaufnahme 48 zu lösen. Im Anschluss daran kann die Blende 14 bei weiterhin sich in der Schließstellung befindendem Griffteil 26 von diesem – entsprechend der Pfeile 36 – abgeschoben werden. Ein derartiges Abnehmen der Blende 14 kann beispielsweise erforderlich sein, um das innerhalb der Öffnung 28 einliegende Türschloss zugänglich zu machen. Wie insbesondere aus den 1 und 2 erkennbar ist, verlaufen die Führungsschienen 38, 39, 40 und 42, 43, 44 parallel zu einer hinteren Stirnseite 68 der Blende 14. Demgemäß kann die Blende 14 so vom Griffteil 26 abgenommen werden, dass diese nicht in Überdeckung mit der hinteren Kraftwagentür 20 kommt. Somit ist auf besonders zuverlässige Weise gewährleistet, dass beim Montieren und Demontieren der Blende 14 keine Beschädigungen der angrenzenden Karosseriebauteile erfolgen. Das Abnehmen der Blende 14 bei sich in der Schließstellung befindendem Griffteil ermöglicht darüber hinaus ein besonders leichtes Montieren und Demontieren, da eine damit befasste Bedienperson keine Hand dazu benötigt, vor der Montage bzw. Demontage das Griffteil 26 in seine Offenstellung zu überführen.

Claims (9)

  1. Türaußengriff für einen Kraftwagen mit einem fest an einer Kraftwagentür (10) zu befestigenden Grundkörper (24), an welchem ein Griffteil (26) zum Öffnen der Kraftwagentür (10) zwischen einer Schließstellung und einer ausgezogenen Offenstellung verlagerbar gehalten ist, wobei das Griffteil (26) mit einer abnehmbar an diesem befestigten Blende (14) kaschiert ist, wobei die Blende (14) in der Schließstellung des Griffteils (26) von diesem abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Blende (14) und dem Griffteil (26) eine Schiebeführung vorgesehen ist, über welche die Blende (14) am Griffteil (26) unter Bildung eines Hintergriffs gehalten und schiebegeführt ist.
  2. Türaußengriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (14) in Querrichtung des Griffteils (26) nach unten hin von diesem abnehmbar ist.
  3. Türaußengriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeführung von jeweils zugehörigen, an der Blende (14) bzw. dem Griffteil (26) vorgesehenen Führungsschienen (38, 39, 40; 42, 43, 44) gebildet ist.
  4. Türaußengriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Führungsschienen (38, 39, 40; 42, 43, 44) parallel zu einer hinteren Stirnseite (68) der Blende (14) verlaufen.
  5. Türaußengriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass miteinander zusammenwirkende Rastmittel (46, 48) an der Blende (14) und dem Griffteil (26) vorgesehen sind, über welche die Blende (14) in ihrer kaschierenden Position gegen ein Abziehen gesichert am Griffteil (26) gehalten ist.
  6. Türaußengriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Griffteils (26) eine Werkzeugöffnung (64) vorgesehen ist, über welche ein Werkzeug (Kraftwagenschlüssel 62) zum Lösen der Rastmittel (46, 48) einführbar ist.
  7. Türaußengriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einander hintergreifende Haltemittel (52, 54; 58, 60) an der Blende (14) und dem Griffteil (26) vorgesehen sind, über welche die Blende (14) in ihrer kaschierenden Position am Griffteil (26) gehalten ist.
  8. Türaußengriff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die einander hintergreifenden Haltemittel (52, 54; 58, 60) an einer unteren Stirnseite der Blende (14) und des Griffteils (26) angeordnet sind.
  9. Türaußengriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (14) mit einem vorderen Endbereich (32) gegenüber dem Griffteil (26) übersteht, welcher zur Kaschierung eines Türschlosses des Türaußengriffs dient.
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