DE102006011451A1 - Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel - Google Patents

Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel Download PDF

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Sebastian Willeitner
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Muenchner Hybrid Systemtechnik GmbH
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/17Operational modes, e.g. switching from manual to automatic mode or prohibiting specific operations

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel 5 unter Verwendung eines Leistungsstellers 3. Um eine Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel 5 zu schaffen, die, ausgehend vom ausgeschalteten Zustand des Leuchtmittels 5, auch bei der vorrangigen Bereitstellung des zuletzt eingestellten Leuchtwertes M¶mem¶ als auch im eingeschalteten Zustand des Leuchtmittels 1 in kurzer Zeit den maximalen Leuchtwert M¶max¶ des Leuchtmittels 5 zur Verfügung stellt und jederzeit einen Dimmvorgang gewährleistet, sieht die Erfindung vor, eine Schaltzustandsauswertungseinrichtung 2 zur Erfassung sowohl der Betätigungszeit t als auch der Schaltfolge f des Bedienelementes 1 zwischen dem Bedienelement 1 und dem Leistungssteller 3 anzuordnen, wobei unter Verwendung eines Speichers 4 durch den Leistungssteller 3 entweder kurzzeitig der zuletzt eingestellte Leuchtwert M¶mem¶ bzw. der maximale Leuchtwert M¶max¶ am Leuchtmittel 5 eingestellt oder der langsame manuelle Dimmvorgang des Leuchtmittels 5 eingeleitet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel unter Verwendung eines Leistungsstellers, der über eine Schaltzustandsauswertungseinrichtung angesteuert wird und entweder kurzzeitig einen zuletzt eingestellten Leuchtwert bzw. den maximalen Leuchtwert am Leuchtmittel einstellt oder einen langsamen manuellen Dimmvorgang des Leuchtmittels einleitet.
  • Die einfachste Lösung zur Steuerung der Helligkeit eines Leuchtmittels ist dessen unmittelbares Zu- bzw. Abschalten. Damit kann das Leuchtmittel innerhalb einer kurzen Zeit mit einem Maximalleuchtwert beaufschlagt werden, der sich ohne weiteres wieder auf Null reduzieren lässt. Diese Ansteuermethode ermöglicht aber keine Leuchtwerte des Leuchtmittels, die zwischen diesen beiden Extremwerten liegen. Dies ist aber aus beleuchtungs- bzw. energietechnischen Gründen oft notwendig bzw. wünschenswert. Deshalb wurden Steuermittel, auch Leistungssteller genannt, entwickelt, die den Leuchtwert von Leuchtmitteln dimmen, d.h. der erzeugte Leuchtwert des Leuchtmittels wird durch die Betätigung des dem Steuermittel zugehörigen Stellgliedes entsprechend seiner Betätigung variiert. Eine solche Steuerung der Helligkeit einer Lampe z.B. durch Berühren eines Sensors ist dem Fachmann aus der Patentschrift DE 37 36 222 C2 bekannt. Der Dimmvorgang selber sollte aber allmählich ablaufen, da sonst der gewünschte Helligkeitswert leicht „überfahren" oder nicht exakt eingestellt werden kann. Dies bedarf aber dann einer längeren Zeitdauer zum Einstellen des gewünschten Leuchtwertes.
  • Deshalb wurde nach einer Kombination dieser beiden Ansteuerarten für ein Leuchtmittel gesucht. In dem Gebrauchsmuster DE 296 15 087 U1 werden unterschiedliche Modi, wie Dimmermodus, Haltemodus und Maximalwertansteuerung durch Aus- und Einschaltvorgänge des Lampenschalters erzielt. Die Offenlegungsschrift DE 100 39 069 A1 dagegen enthält ein Steuergerät zur Helligkeitssteuerung einer Leuchte, das drei Stellbereiche unterscheidet, die „nacheinander durchfahren" werden.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit der Steuerung des Leuchtmittels in den beiden genannten Ansteuerarten durch die Auswertung eines definierten Betätigungs-Zeitfensters, wobei zwischen einer kurzen Betätigungsdauer und einer langen Betätigungsdauer des Betätigungsmittels unterschieden wird. Erkennt das Steuermittel also eine kurze Betätigungsdauer, wird das Leuchtmittel ein- bzw. ausgeschaltet, und bei einer langen Betätigungsdauer wird der Dimmvorgang eingeleitet. Die Offenlegungsschrift DE 198 12 555 A1 zeigt eine mögliche Realisierung dieser Steuerung einer Lichtquelle.
  • Oft besteht aber der Bedarf, einen Leuchtwert des Leuchtmittels, der vorab eingestellt wurde, später wieder zu verwenden. Dazu enthalten Steuermittel zusätzlich einen Speicher für die Abspeicherung des zuletzt eingestellten Leuchtwertes, so dass dieser durch eine z.B. kurze Betätigung des Betätigungsmittels mit dem Einschalten des Leuchtmittels wieder eingestellt wird. Soll aber nun statt dieses gespeicherten Wertes ein Maximalwert eingestellt werden, so ist erst der Dimmvorgang zu aktivieren und der Maximalwert durch einen längeren allmählichen Ansteuerprozess einzustellen, wobei sich das exakte Einstellen des Maximalwertes als relativ schwierig gestaltet. Dies wird in der Patentschrift DE 199 17 091 C1 dadurch beschleunigt, dass zwischen einem stetigen Dimmen und einem sprunghaften Dimmen unterschieden wird, wobei die Umschaltung zwischen den beiden Dimmarten noch recht langwierig ist.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel zu schaffen, die auch bei der vorrangigen Bereitstellung des zuletzt eingestellten Leuchtwertes in kurzer Zeit den maximalen Leuchtwert des Leuchtmittels zur Verfügung stellt und jeder Zeit einen Dimmvorgang gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind mit den Unteransprüchen gegeben.
  • Demnach sieht die Erfindung eine Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel vor, die aus einem Bedienelement mit zwei Schaltzuständen „betätigt" und „nicht betätigt", aus einer dem Bedienelement nachgeordneten Schaltzustandsauswertungseinrichtung, die sowohl die Betätigungszeit t als auch eine Schaltfolge f des Bedienelementes erfasst und zwischen den beiden Schaltzuständen „Schalten" und „Dimmen" unterscheidet, und aus einem Leistungssteller am Ausgang der Schaltzustandsauswertungseinrichtung, wobei dem Leistungssteller ein Speicher, der einen zuletzt eingestellten Leuchtwert Mmem und den maximalen Leuchtwert Mmax enthält, beigeordnet ist, besteht, wobei am Ausgang des Leistungsstellers das Leuchtmittel angeordnet ist. Dabei unterscheidet die Schaltzustandsauswertungseinrichtung zwischen den beiden Schaltzuständen „Schalten" und „Dimmen", wobei eine Betätigungszeit ts, die kleiner als eine Zeit tk ist, dem Schaltzustand „Schalten" entspricht, eine längere Betätigungszeit tl, wobei die Betätigungszeit tl größer als die Zeit tk ist, den Schaltzustand „Dimmen" signalisiert und innerhalb einer Zeit tv eine weitere Betätigung des Bedienelementes durch die Schaltzustandsauswertungseinrichtung erfasst werden kann. Der Leistungssteller wiederum realisiert eine steile „Schaltrampe" zur schnellen Einstellung des Leuchtwertes über die Betätigungszeit ts und eine flachere „Dimmrampe" zur manuellen Einstellung des Leuchtwertes über die Betätigungszeit tl, wobei mit dem Schaltzustand „Schalten" die steile Schaltrampe und mit dem Schaltzustand „Dimmen" die flachere Dimmrampe erzeugt wird. Nur beim Einschalten des Leuchtmittels mit der Betätigungszeit ts greift der Leistungssteller auf den zuletzt eingestellten Leuchtwert Mmem zu und stellt diesen Leuchtwert dem Leuchtmittel bereit. Stets, wenn innerhalb der Zeit tv eine weitere Betätigung des Bedienelementes durch die Schaltzustandsauswertungseinrichtung erfasst wird, entnimmt der Leistungssteller den maximalen Leuchtwert Mmax aus dem Speicher und steuert damit das Leuchtmittel über die steile Schaltrampe an.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung liegt vor, wenn die Zeit tv eine konstante Zeit ist. Es bietet sich aber auch an, diese Zeit tv als variable Zeit zu definieren. Diese kann nämlich dann der Zeit entsprechen, die der der Leistungssteller unter Verwendung der steilen Schaltrampe benötigt, um entweder ausgehend vom Auszustand des Leuchtmittels den zuletzt eingestellten Leuchtwert Mmem oder ausgehend von einem aktuell eingestellten Leuchtwert Makt den Auszustand des Leuchtmittels zu erreichen.
  • Weiterhin erweist es sich als zweckmäßig, dass ausgenommen beim Einschalten des Leuchtmittels, der Leistungssteller jede Betätigungszeit ts ohne Erfassung einer weiteren Betätigung des Betätigungselementes durch die Schaltzustandsauswertungseinrichtung als Ausschaltsignal erkennt und dabei spätestens jetzt den über den zuletzt durchgeführten Dimmvorgang aktuell eingestellten Leuchtwert Makt dem Speicher als neuen zuletzt eingestellten Leuchtwert Mmem übergibt und das Leuchtmittel ausschaltet.
  • Aber auch kann im Speicher statt des maximalen Leuchtwertes Mmax ein anderer definierter Leuchtwert Mx gespeichert sein, auf den damit in kurzer Zeit durch eine weitere Betätigung des Betätigungselementes innerhalb der Zeit tv zugegriffen werden kann.
  • Um eine Fehlbedienung ausschließen zu können, bietet sich an, die Betätigungszeit ts größer als eine Störunterdrückungszeit tst zu wählen.
  • Eine kostengünstige oder komfortable Variante wird realisiert, wenn das Bedienelement als Taster oder als Betätigungssensor ausgeführt ist.
  • Mit einer solchen Gestaltung der Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung ist es möglich, trotz der vorrangigen Bereitstellung des zuletzt eingestellten Leuchtwertes Mmem mit dem Einschalten des Leuchtmittels den maximalen Leuchtwert Mmax oder einen anderen, definierten Leuchtwert Mx in sehr kurzer Zeit mit einer Art „Doppelklick" zur Verfügung zu stellen.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: Blockschaltbild der Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung
  • 2: Zeitdiagramm von Schaltvorgängen I bis VII
  • Die in 1 dargestellte Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel 5 enthält ein Bedienelement 1, das die Schaltzustände „betätigt" und „nicht betätigt" zulässt, wie dies z.B. ein Taster oder ein Betätigungssensor gewährleistet, so dass, so lange das Bedienelement 1 gedrückt wird, dieses ein Signal erzeugt und beim Loslassen des Bedienelementes 1 dieses wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, in der kein Signal abgegeben wird. Diesem Bedienelement 1 ist eine Schaltzustandsauswertungseinrichtung 2 zur Erfassung sowohl der Betätigungszeit t als auch der Schaltfolge f nachgeordnet, wobei diese aus der Betätigungszeit t die beiden Schaltzustände „Schalten" und „Dimmen" ableitet. Dies bedeutet, dass eine Betätigungszeit ts, die kleiner als eine Zeit tk ist, dem Schaltzustand „Schalten" und eine Betätigungszeit tl, die größer als die Zeit tk ist, dem Schaltzustand „Dimmen" entsprechen. Innerhalb einer Zeit tv kann die Schaltzustandsauswertungseinrichtung 2 eine weitere Betätigung des Be dienelementes 1 erfassen. Diese Zeit tv kann entweder konstant als auch variabel sein. Ist diese Zeit variabel, so entspricht sie der Zeit, die der Leistungssteller 3 unter Verwendung der steilen Schaltrampe benötigt, um entweder ausgehend vom Auszustand des Leuchtmittels 5 den zuletzt eingestellten Leuchtwert Mmem oder ausgehend von einem aktuell eingestellten Leuchtwert Makt den Auszustand des Leuchtmittels 5 zu erreichen. Diese Signale am Ausgang der Schaltzustandsauswertungseinrichtung 2 dienen schließlich zur Ansteuerung des nachgeordneten Leistungsstellers 3, der den Schaltzustand „Schalten" dadurch realisiert, dass dieser über eine steile Schaltrampe den Leuchtwert in sehr kurzer Zeit bereitstellt, und beim Schaltzustand „Dimmen" eine flache Dimmrampe, die eine manuelle Einstellung ermöglicht, verwendet. Wie aus der 1 ersichtlich, ist dem Leistungssteller 3 ein Speicher 4 beigeordnet, wobei in diesem Speicher 4 wenigstens sowohl der zuletzt eingestellt Leuchtwert Mmem als auch der maximale Leuchtwert Mmax enthalten sind. Dabei greift der Leistungssteller 3 nur beim Einschalten des Leuchtmittels 5 mit einer Betätigungszeit ts auf den Speicherwert Mmem zu. Wird dagegen innerhalb der Zeit tv eine weitere Betätigung des Bedienelementes 1 durch die Schaltzustandsauswertungseinrichtung 2 festgestellt, dann greift der Leistungssteller 3 auf den Speicherwert Mmax zu, um diesen für das Leuchtmittel 5, das am Ausgang des Leistungssteller 3 vorgesehen ist, bereitzustellen. Das bedeutet also für den Einschaltvorgang des Leuchtmittels 5, dass durch eine einmalige kurze Betätigung dieses auf den zuletzt eingestellten Leuchtwert Mmem, der vor dem Ausschalten des Leuchtmittels 5 eingestellt war, wieder eingestellt wird. Dagegen bewirkt eine Art „Doppelklick", also eine kurze zweimalige Betätigung des Bedienelementes 1, dass das Leuchtmittel sofort mit dem maximalen Leuchtwert Mmax beaufschlagt wird. Hierfür ist es zunächst unerheblich wie groß die Betätigungszeit der erneuten, zweiten Betätigung ist, solange diese größer als eine Störunterdrückungszeit tst < ts ist und die erneute, zweite Betätigung innerhalb der Zeit tv beginnt. Wird aber das Bedienelement 1 länger betätigt, ist also die Betätigungszeit tl größer als die Zeit tk, dann erfolgt ein Dimmen, eine kontinuierliche Leuchtwertänderung, des Leuchtmittels 5 auf einen Leuchtwert, der durch den Bediener selbst bestimmt wird.
  • Wie bereits ausgeführt, wird nur beim Einschalten des Leuchtmittels 5 mit der Betätigungszeit ts der zuletzt eingestellt Leuchtwert Mmem bereitgestellt. Ist aber das Leuchtmittel 5 in Betrieb, dann verursacht eine kurzzeitige Betätigung ts des Bedienelementes 1 das Ausschalten des Leuchtmittels 5, wobei der aktuell eingestellte Leuchtwert im Speicher 4 hinterlegt wird und den neuen Leuchtwert Mmem bildet. Der aktuell eingestell te Leuchtwert kann aber auch bereits jeweils am Ende einer Betätigung des Bedienelementes 1 mit einer Betätigungszeit tl, die größer ist als tk, also am Ende einer durch den Bediener bestimmten Leuchtwertänderung, dem Speicher 4 als zuletzt eingestellter Leuchtwert Mmem übergeben werden.
  • Weiterhin bietet sich an, statt des maximalen Leuchtwertes Mmax einen anderen beliebigen Leuchtwert Mx im Speicher abzulegen, der dann nach dem „Doppelklick" eingestellt wird.
  • Schließlich sollte durch die Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung auch eine Fehlbedienung ausgeschlossen werden, so dass alle Betätigungszeiten die kleiner als eine Störunterdrückungszeit tst < ts sind, durch die Schaltzustandsauswertungseinrichtung 2 nicht berücksichtigt werden.
  • An Hand der 2 sollen verschiedene Schaltzustände der Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung nochmals erläutert werden. In der Ausgangssituation ist das Leuchtmittel 5 ausgeschaltet und im Speicher 4 ist der zuletzt eingestellte Leuchtwert Mmem gespeichert. Der Schaltvorgang 1 wird durch eine Betätigung des Bedienelementes 1 mit einer Betätigungszeit ts eingeleitet, die die Schaltzustandsauswertungseinrichtung 2 erkennt und an den Leistungsteller 3 die Information „Einschalten des Leuchtmittel 5'' mit der steilen Schaltrampe auf dem im Speicher 4 zuletzt gespeicherten Leuchtwert Mmem gibt. Dieser Leuchtwert wird gehalten, bis wiederum eine Betätigung des Bedienelementes 1 für eine Betätigungszeit ts > tst erfolgt, was der Schaltvorgang II zeigt. Diese „erste" Betätigung im Schaltvorgang II wird durch die Schaltzustandsauswertungseinrichtung 2 vorerst als Ausschaltimpuls interpretiert, d.h. die steile Schaltrampe ist abwärts zum Ausschalten des Leuchtmittels 5 gerichtet. Da aber innerhalb der Zeit tv eine weitere, „zweite" Betätigung des Bedienelementes 1 erfolgt, faktisch also eine Art „Doppelklick" vorliegt, wird der Leistungssteller 3 aufgefordert, den maximalen Leuchtwert Mmax aus dem Speicher 4 zu entnehmen und diesen über eine steile Schaltrampe am Leuchtmittel 5 einzustellen. Der Schaltvorgang III wird durch eine Betätigung des Bedienelementes 1 über eine Betätigungszeit tl, die größer als die Zeit tk ist, eingeleitet. Die Schaltzustandsauswertungseinrichtung 2 erkennt, dass nun ein manuelles Dimmers vorgesehen ist und der Leistungssteller 3 fährt den Leuchtwert kontinuierlich mit einer flachen Dimmrampe „runter" und wieder „hoch", bis der gewünschte Leuchtwert am Leuchtmittel 5 eingestellt ist, wobei aus bedientechnischen Gründen der niedrigste Leuchtwert Mmin vorteilhafter Weise nicht „Null" ist. Im Schaltvorgang IV erfolgt eine kurzzeitige Betätigung des Bedienelementes 1 für eine Betätigungszeit ts > tst. Diese Betätigung wird durch die Schaltzustandsauswertungseinrichtung 2 als Ausschaltsignal erkannt und der Leistungsteller schaltet das Leuchtmittel 5 mit einer steilen Schaltrampe aus, wobei der zuletzt eingestellte Leuchtwert Makt als neuer zuletzt eingestellter Leuchtwert Mmem im Speicher 4 hinterlegt wurde. Im Schaltvorgang V erfolgt innerhalb der Zeit tv eine erste Betätigung mit der Betätigungszeit ts und anschließend eine weitere Betätigung des Bedienelementes 1. Die Schaltzustandsauswertungseinrichtung 2 erkennt eine Art „Doppelklick" und der aus dem Speicher 4 entnommene maximale Leuchtwert Mmax wird mit einer steilen Schaltrampe am Leuchtmittel 5 durch den Leistungssteller 3 eingestellt. Der Schaltvorgang VI enthält nur eine kurze Betätigung des Bedienelementes 1 für die Betätigungszeit ts > tst, so dass das Leuchtmittel 5 ausgeschaltet wird. Schließlich wird mit Schaltvorgang VII das Bedienelement für eine Zeit tl betätigt, die länger als die Zeit tk ist. Eine manuelle Einstellung des Leuchtwertes am Leuchtmittel 5 beginnt, was mit einer flachen Dimmrampe erfolgt. Zu der 2 ist noch festzustellen, dass die steile Schaltrampe entgegen der grafischen Darstellung viel steiler verläuft, so dass ein sanftes „Schalten" wahrgenommen wird, und die flache Dimmrampe im Verlauf viel flacher ist, um eben eine exakte manuelle Einstellung zu ermöglichen.

Claims (9)

  1. Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel bestehend – aus einem Bedienelement (1) mit zwei Schaltzuständen „betätigt" und „nicht betätigt", – aus einer dem Bedienelement (1) nachgeordneten Schaltzustandsauswertungseinrichtung (2), die sowohl die Betätigungszeit t als auch eine Schaltfolge f des Bedienelementes (1) erfasst und zwischen den beiden Schaltzuständen „Schalten" und „Dimmen" unterscheidet, wobei eine Betätigungszeit ts, die kleiner als eine Zeit tk ist, dem Schaltzustand „Schalten" entspricht, eine längere Betätigungszeit tl, wobei die Betätigungszeit tl größer als die Zeit tk ist, den Schaltzustand „Dimmen" signalisiert und innerhalb einer Zeit tv eine weitere Betätigung des Bedienelementes (1) durch die Schaltzustandsauswertungseinrichtung (2) erfasst werden kann, – aus einem Leistungssteller (3) am Ausgang der Schaltzustandsauswertungseinrichtung (2), der eine steile Schaltrampe zur schnellen Einstellung des Leuchtwertes über die Betätigungszeit ts und eine flachere Dimmrampe zur manuellen Einstellung des Leuchtwertes über die Betätigungszeit tl erzeugt und bereitstellt, an dessen Ausgang das Leuchtmittel (5) angeordnet ist und – aus einem dem Leistungssteller (3) beigeordneten Speicher (4), wobei der Speicher (4) einerseits einen zuletzt eingestellten Leuchtwert Mmem und andererseits einen maximalen Leuchtwert Mmax enthält, wobei der Leistungsteller (3) nur beim Einschalten des Leuchtmittels (5) mit der Betätigungszeit ts auf den zuletzt eingestellten Leuchtwert Mmem zugreift und bereitstellt und stets bei der Erfassung der weiteren Betätigung des Bedienelementes (1) durch die Schaltzustandsauswertungseinrichtung (2) innerhalb der Zeit tv den maximalen Leuchtwert Mmax aus dem Speicher (4) entnimmt und über die steile Schaltrampe bereitstellt.
  2. Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Zeit tv eine konstante Zeit ist.
  3. Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass die Zeit tv eine variable Zeit ist, die höchstens so lang ist wie der Leistungssteller (3) unter Verwendung der steilen Schaltrampe benötigt, um entweder ausgehend vom Auszustand des Leuchtmittels (5) den zuletzt eingestellten Leuchtwert Mmem oder ausgehend von einem aktuell eingestellten Leuchtwert Makt den Auszustand des Leuchtmittels (5) zu erreichen.
  4. Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass ausgenommen beim Einschalten des Leuchtmittels (5) der Leistungssteller (3) jede Betätigungszeit ts ohne Erfassung einer weiteren Betätigung des Betätigungselementes 1 durch die Schaltzustandsauswertungseinrichtung (2) als Ausschaltsignal erkennt und dabei den zuletzt eingestellten Leuchtwert Mmem dem Speicher (4) übergibt und das Leuchtmittel (5) ausschaltet.
  5. Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, dass nach jeder Betätigung des Betätigungselementes 1 mit einer Betätigungszeit tl, die größer als die Zeit tk ist, der aktuell eingestellte Leuchtwert Makt dem Speicher (4) als der zuletzt eingestellte Leuchtwert Mmem übergeben wird.
  6. Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, dass im Speicher (4) statt des maximalen Leuchtwertes Mmax ein anderer definierter Leuchtwert Mx gespeichert ist.
  7. Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, dass zum Ausschließen von Fehlbedienungen die Betätigungszeit ts größer als eine Störunterdrückungszeit tst ist.
  8. Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel nach einem der vorangegangen Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Bedienelement (1) als Taster oder Betätigungssensor ausgeführt ist.
  9. Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel nach einem der vorangegangen Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der Speicher (4) als nichtflüchtiger oder spannungsausfallsicherer Speicher ausgeführt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE112011102274B4 (de) 2010-07-06 2023-01-12 Tridonic Gmbh & Co Kg Steuerung von Betriebsparametern von Betriebsgeräten für LED
DE102022122221A1 (de) 2022-07-12 2024-01-18 Changzhou Jutai Electronic Co., Ltd. Steuerverfahren einer Lampe

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