AT15476U1 - Lampe, insbesondere LED-Lampe - Google Patents

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AT15476U1 ATGM49/2017U AT492017U AT15476U1 AT 15476 U1 AT15476 U1 AT 15476U1 AT 492017 U AT492017 U AT 492017U AT 15476 U1 AT15476 U1 AT 15476U1
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Abstract

Eine Lampe, insbesondere LED-Lampe, weist einen Lampensockel (1), ein Leuchtmittel (6), eine Steuerungseinheit (4), von der das Leuchtmittel (6) ein- und ausschaltbar ist, und einen Helligkeitssensor (7) zum Ausgeben eines von der Umgebungshelligkeit abhängigen Helligkeitswerts an die Steuerungseinheit (4) auf. Die Steuerungseinheit (4) weist einen Speicher (12) zum Speichern mindestens eines Steuerparameters für einen Anwesenheitssimulations-Betriebsmodus der Lampe auf, wobei von der Steuerungseinheit (4) im Anwesenheitssimulations-Betriebsmodus zumindest eine Zeit des Ein- und/oder Ausschaltens des Leuchtmittels (6) in Abhängigkeit vom mindestens einen Steuerparameter festlegbar ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Lampe, insbesondere LED-Lampe, mit einem Lampensockel, einem Leuchtmittel, einer Steuerungseinheit, von der das Leuchtmittel ein- und ausschaltbar ist, und einem Helligkeitssensor zum Ausgeben eines von der Umgebungshellig-keit abhängigen Helligkeitswerts an die Steuerungseinheit.
[0002] Bekannt sind LED-Lampen mit Helligkeitssensor, welcher als Dämmerungssensor wirkt. Im Dunklen schaltet sich die Lampe automatisch ein und im Hellen automatisch aus. Solche Lampen werden u.a. zur Einbruchsprävention eingesetzt. Allerdings ist die Wirksamkeit begrenzt, da ein die ganze Nacht über permanent brennendes Licht die Anwesenheit einer Person nur schlecht simuliert.
[0003] Bekannt sind im Weiteren Leuchten mit Dämmerungssensor und Zufallsschaltung, so-dass in der Nacht die Lampe nach einem Zufallsmuster ein- und ausgeschaltet wird. Dadurch wird eine nur mäßig wirksame Anwesenheitssimulation erreicht.
[0004] Außerdem bekannt sind vernetzte Systeme, bei welchen Lampen über einen integrierten Funkempfänger von einem ins Heimnetzwerk eingebundenen Steuergerät angesteuert werden. Die Lampensteuerung kann hierbei beispielsweise über eine App mit einem Smartphone erfolgen. Nachteilig an diesem System ist insbesondere ihr Installationsaufwand.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es eine Lampe der eingangs genannten Art bereitzustellen, durch welche in einfacher und kostengünstiger Weise eine vorteilhafte Anwesenheitssimulation ermöglicht wird. Erfindungsgemäß gelingt dies durch eine Lampe mit dem Merkmal des Anspruchs 1.
[0006] Bei der Lampe gemäß der Erfindung weist die Steuerungseinheit der Lampe einen Speicher zum Speichern mindestens eines Steuerparameters für einen Anwesenheitssimulati-ons-Betriebsmodus der Lampe auf. Im Anwesenheitssimulations-Betriebsmodus ist von der Steuerungseinheit zumindest eine Zeit des Ein- und/oder Ausschaltens des Leuchtmittels in Abhängigkeit vom mindestens einen gespeicherten Steuerparameter festlegbar.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Lampe kann eine vorteilhafte Anwesenheitssimulation durchgeführt werden. Es wird hierbei eine gezielte Zeit des Ein- und/oder Ausschaltens der Lampe ermöglicht, im Gegensatz zu herkömmlichen Zufallssteuerungen. Beispielsweise kann die Lampe für eine bestimmte Zeit nach Einsetzen der Abenddämmerung und für eine bestimmte Zeit vor Einsetzen der Morgendämmerung leuchten. Es können hierbei auch zwei oder mehr erfindungsgemäße Lampen mit unterschiedlichen Ein- und/oder Ausschaltzeiten eingesetzt werden. Damit kann eine besonders wirkungsvolle Anwesenheitssimulation erreicht werden.
[0008] Wenn in dieser Schrift vom „Einsetzen der Abenddämmerung" oder vom „Einsetzen der Morgendämmerung" die Rede ist, so wird der Zeitpunkt des Einsetzens der Abend- bzw. Morgendämmerung von der Steuereinheit ermittelt, indem festgestellt wird, dass der Helligkeitswert von einem oberhalb eines Mindestwerts liegenden Wert auf einen unterhalb eines Mindestwerts liegenden Wert abfällt bzw. von einem unterhalb eines Mindestwerts liegenden Wert auf einen oberhalb eines Mindestwerts liegenden Wert ansteigt. Die Mindestwerte für die Abenddämmerung und für die Morgendämmerung können hierbei gleich oder auch unterschiedlich sein.
[0009] Günstigerweise kann die Lampe einen Auswahlschalter aufweisen, dessen Schaltstellung im Anwesenheitssimulations-Betriebsmodus das Ein- und/oder Ausschalten des Leuchtmittels beeinflusst. Je nach Schaltstellung ist also beispielsweise der Zeitraum nach Einsetzen der Abenddämmerung bis zum Einschalten des Leuchtmittels und/oder der Zeitraum nach dem Ausschalten des Leuchtmittels bis zum Einsetzen der Morgendämmerung kürzer oder länger. Stattdessen oder zusätzlich kann auch die Leuchtdauer des Leuchtmittels nach dem Einschalten des Leuchtmittels nach Einsetzen der Abenddämmerung und/oder vor dem Ausschalten des Leuchtmittels vor Einsetzen der Morgendämmerung von der Schaltstellung beeinflusst sein. Auf diese Weise kann durch die Schaltstellung des Auswahlschalters insbesondere eine Charakteristik der typischen Lichtbenutzung für einen Raum gewählt werden, in welchem die Lampe eingesetzt werden soll, beispielsweise die Charakteristik der Lichtnutzung für ein Wohnzimmer, ein Bad oder einen Schlafraum. Die Wirksamkeit der Anwesenheitssimulation kann dadurch weiter verbessert werden.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird von der Steuerungseinrichtung anhand der vom Helligkeitssensor ausgegebenen Helligkeitswerte eine Nachtdauer bestimmt, d.h. die Zeit vom Einsetzen der Abenddämmerung bis zum Einsetzen der Morgendämmerung wird erfasst. Stattdessen oder zusätzlich kann von der Steuerungseinrichtung anhand der vom Helligkeitssensor ausgegebenen Helligkeitswerte eine Tagdauer bestimmt werden, d.h. die Zeit vom Einsetzen der Morgendämmerung bis zum Einsetzen der Abenddämmerung wird erfasst. Von der Steuerungseinheit wird hierbei mindestens ein Steuerparameter in Abhängigkeit von der Nachtdauer oder Tagdauer festgelegt. Ein solcher Steuerparameter kann beispielsweise eine Abendeinschalt-Zeitdauer (=die Dauer des Einschaltens des Leuchtmittels nach Einsetzen der Abenddämmerung) und/oder eine Abend-Latenzzeit (=die Zeitspanne vom Einsetzen der Abenddämmerung bis zum Einschalten des Leuchtmittels) und/oder eine Morgeneinschalt-Zeitdauer (=die Dauer des Einschaltens des Leuchtmittels vor Einsetzen der Morgendämmerung) und/oder eine Morgen-Latenzzeit (=die Zeitspanne vom Ausschalten des Leuchtmittels bis zum Einsetzen der Morgendämmerung) sein. Es kann dadurch eine automatische Anpassung der Anwesenheitssimulation an die Jahreszeit erfolgen.
[0011] Die erfindungsgemäße Lampe kann vorteilhafterweise ein autarkes System darstellen, d.h. es ist kein Zusammenwirken mit anderen Geräten, insbesondere externen Steuerungsgeräten, erforderlich. Dies ermöglicht eine äußerst einfache Installation.
[0012] Als Umschaltsignal zum Umschalten der Steuerungseinheit zwischen einem Dauerlicht-Betriebsmodus, in welchem das Leuchtmittel permanent betrieben wird, und dem Anwesen-heitssimulations-Betriebsmodus kann vorteilhafterweise ein Betätigungsmuster eines Lichtschalters zum Ein- und Ausschalten der Lampe vorgesehen werden, wobei es sich bei diesem Betätigungsmuster beispielsweise um einen Doppelklick handeln kann.
[0013] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. In dieser zeigen: [0014] Fig. 1 eine Schrägsicht und [0015] Fig. 2 eine Seitenansicht einer Lampe gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin dung; [0016] Fig. 3 eine schematisierte Blockdarstellung von Komponenten der Lampe; [0017] Fig. 4 ein Diagramm der Einschaltzeiten des Leuchtmittels in Abhängigkeit von der
Schalterstellung des Auswahlschalters für den Einsatzort der Lampe.
[0018] Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lampe, welche als LED-Lampe ausgebildet ist. Die Lampe weist einen Lampensockel 1 zum Verbinden mit einer entsprechenden Lampenfassung, ein Lampengehäuse 2 und eine Leuchtmittelabdeckung 3 auf, innerhalb von der das LED-Leuchtmittel angeordnet ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich speziell um eine LED-Retrofit-Lampe mit E27-Lampensockel.
[0019] Eine erfindungsgemäße Lampe könnte auch eine andere Art von Lampensockel aufweisen. Grundsätzlich könnte eine erfindungsgemäße Lampe auch ein anderes Leuchtmittel aufweisen, wobei ein LED-Leuchtmittel aber jedenfalls bevorzugt ist.
[0020] Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, weist die Lampe eine Steuerungseinheit 4 auf, welche einen Treiber 5, hier einen LED-Treiber, für das Leuchtmittel 6 ansteuert. Die Lampe weist im Weiteren einen Helligkeitssensor 7 auf, der Helligkeitswerte, welche von der Umgebungshelligkeit abhängen, an die Steuerungseinheit 4 ausgibt.
[0021] Zur Auswahl eines Raums, in welchem die Lampe zum Einsatz kommen soll, ist am Lampengehäuse 2 ein Auswahlschalter 8 vorgesehen. Dieser Schalter 8 kann günstigerweise von einem Rotationsschalter, speziell Rotations-Dip-Schalter gebildet werden. Beispielsweise kann der Auswahlschalter 8 drei Schaltstellungen aufweisen. Entsprechend einem Einsatz der Lampe in einem Wohnzimmer, Badezimmer oder Schlafzimmer. Der Auswahlschalter 8 könnte auch nur zwei oder mehr als zwei Schaltstellungen aufweisen.
[0022] Ein Wandler 9, beispielsweise ein Transformator mit Gleichrichter oder ein Schaltnetzteil, dient zur Umwandlung der eingespeisten Netz-Wechselspannung in die für den Betrieb der Lampe benötigte Art der elektrischen Energie, wie dies bekannt ist.
[0023] Die Steuerungseinheit 4 ist als Mikroprozessor-Einheit ausgebildet (ein Mikroprozessor 11 ist in Fig. 3 schematisch dargestellt). Die Steuerungseinheit 4 weist einen Speicher 12 auf, der in Fig. 3 ebenfalls schematisch dargestellt ist. Vom Speicher 12 können Steuerparameter gespeichert werden, deren Funktion weiter unten genauer erläutert wird.
[0024] In Fig. 3 ist im Weiteren ein Lichtschalter 10 angedeutet, mit welchem die Spannungszufuhr zur Lampe ein- und ausgeschaltet werden kann.
[0025] Die Lampe weist einen Dauerlicht-Betriebsmodus auf, in welchem das Leuchtmittel 6 von der Steuerungseinheit 4 mittels des Treibers 5 permanent betrieben wird. Durch eine einfache Betätigung des Lichtschalters 10 wird die Lampe im Dauerlicht- Betriebsmodus eingeschaltet. Das Ausschalten erfolgt ebenfalls über den Lichtschalter 10.
[0026] Wenn im eingeschalteten Zustand der Lampe der Lichtschalter 10 mit einem „Doppelklick" betätigt wird (also über die Schaltkombination „aus-an") oder im ausgeschalteten Zustand der Lampe der Lichtschalter 10 mit der Schaltkombination „an-aus-an" betätigt wird, so wird der Anwesenheitssimulations-Betriebsmodus aktiviert. Um die Erkennung der Schaltkombination zu ermöglichen, ist ein (in den Figuren nicht dargestellter) Kondensator vorgesehen, der die Stromversorgung der Steuerungseinheit 4 während des kurzzeitigen Ausschaltens bei der Schaltkombination aufrechterhält, wie dies bekannt ist.
[0027] Ein anderes Muster der Betätigung des Lichtschalters 10, um den Anwesenheitssimula-tions-Betriebsmodus zu aktivieren, kann vorgesehen sein.
[0028] Im Anwesenheitssimulations-Betriebsmodus bleibt das Leuchtmittel 6 ausgeschaltet, so lange der vom Helligkeitssensor 7 ausgegebene Helligkeitswert oberhalb eines Mindestwerts liegt. Sinkt der Helligkeitswert unterhalb dieses Mindestwerts ab, so wird dadurch das Einsetzen der Abenddämmerung signalisiert. Es folgt dann der Betrieb des Leuchtmittels 6 nach einem vorgegebenen Schema, welches in der Folge anhand Fig. 4 erläutert wird.
[0029] In Fig. 4 sind mit A, B und C drei verschiedene mögliche Abläufe des Ein- und Ausschaltens des Leuchtmittels 6 dargestellt. Welcher dieser Abläufe durchgeführt wird, hängt von der Stellung des Auswahlschalters 8 ab. Für den Ablauf A ist der Auswahlschalter 8 in eine Schaltstellung gebracht worden, die für den Einsatz der Lampe in einem Wohnzimmer vorgesehen ist. Im Ablauf B ist der Auswahlschalter 8 in eine Schaltstellung gebracht worden, die für den Einsatz der Lampe in einem Badezimmer vorgesehen ist und in Ablauf C wird die für den Einsatz der Lampe in einem Schlafzimmer vorgesehene Schaltstellung des Auswahlschalters 8 eingenommen.
[0030] In Fig. 4 bezeichnet ti den Zeitpunkt des Einsetzens der Abenddämmerung (wenn der Helligkeitswert den vorgegebenen Mindestwert unterschreitet) und t2 den Zeitpunkt des Einsetzens der Morgendämmerung (wenn der Helligkeitswert den vorgegebenen, gleichen oder unterschiedlichen, Mindestwert überschreitet).
[0031] Beim Ablauf A wird das Leuchtmittel 6 unmittelbar nach dem Erkennen des Einsetzens der Abenddämmerung für eine Abendeinschalt-Zeitdauer eingeschaltet und danach ausgeschaltet. Im Weiteren soll beim Ablauf A das Leuchtmittel 6 für eine Morgeneinschalt-Zeitdauer unmittelbar vor Einsetzen der Morgendämmerung eingeschaltet werden. Um dies zu ermöglichen, muss die Zeitdauer vom Einsetzen der Abenddämmerung bis zum Einsetzen der Morgendämmerung bekannt sein, also die Dauer der Nacht, in dieser Schrift als „Nachtdauer" bezeichnet. Die Nachtdauer stellt einen Steuerparameter für den Anwesenheitssimulations-Betriebsmodus der Lampe dar und wird im Speicher 12 gespeichert.
[0032] Wenn der Anwesenheitssimulations-Betriebsmodus aktiviert wird, so ist für die Nacht-dauer ein Standartwert im Speicher 12 gespeichert.
[0033] In der ersten Nacht wird somit im Allgemeinen noch kein Einschalten des Leuchtmittels 6 über die definierte Morgeneinschalt-Zeitdauer erfolgen, welches gerade mit Einsetzen der Morgendämmerung beendet ist. In dieser ersten Nacht wird aber die Nachtdauer ermittelt, indem die Zeitdauer erfasst wird, die zwischen dem Absinken des vom Helligkeitssensor ausgegebenen Helligkeitswerts unter einen Mindestwert bis zum Ansteigen des vom Helligkeitssensor ausgegebenen Helligkeitswerts über einen Mindestwert (den gleichen oder einen anderen) liegt. In der folgenden Nacht kann dann von der Steuerungseinheit die Morgeneinschalt- Zeitdauer des Leuchtmittels 6 so gelegt werden, dass diese, zumindest annähernd, mit Einsetzen der Morgendämmerung endet.
[0034] Vorzugsweise schaltet die Steuerungseinheit 4 das Leuchtmittel 6 mit Einsetzen der Morgendämmerung (wenn der Helligkeitswert den Mindestwert überschreitet) jedenfalls ab (auch wenn die Morgeneinschalt-Zeitdauer noch nicht abgelaufen sein sollte, was insbesondere in der ersten Nacht im Anwesenheitssimulations- Betriebsmodus der Fall sein kann).
[0035] Günstigerweise kann vorgesehen sein, dass die Abendeinschalt-Zeitdauer und/oder die Morgeneinschalt-Zeitdauer von der Steuerungseinheit 4 in Abhängigkeit von der Nachtdauer geändert wird, insbesondere kann bei einer langen Nachtdauer (im Winter) die Abendeinschalt-Zeitdauer und/oder die Morgeneinschalt-Zeitdauer länger als bei einer kürzeren Nachtdauer gewählt werden.
[0036] Der Unterschied des Ablaufs B gegenüber dem Ablauf A besteht darin, dass das Einschalten des Leuchtmittels 6 nicht unmittelbar nach Einsetzen der Abenddämmerung sondern erst nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne, die in dieser Schrift als „Abend-Latenzzeit" bezeichnet wird, erfolgt. Im Weiteren wird das Leuchtmittel 6 nicht unmittelbar vor Einsetzen der Morgendämmerung über die Morgeneinschalt-Zeitdauer betrieben sondern das Ausschalten des Leuchtmittels erfolgt, zumindest ab der zweiten Nacht, wenn von der Steuerungseinheit die Nachtdauer bereits bestimmt worden ist, zu einem Zeitpunkt, der eine Zeitspanne vor Einsetzen der Morgendämmerung liegt. Diese Zeitspanne wird in dieser Schrift als „Morgen-Latenzzeit" bezeichnet. Zudem kann sich die Abendeinschalt-Zeitdauer und/oder die Morgeneinschalt-Zeitdauer von derjenigen des Ablaufs A unterscheiden. Speziell ist im Ausführungsbeispiel die Abendeinschalt-Zeitdauer im Ablauf B kürzer als im Ablauf A.
[0037] Der Ablauf C unterscheidet sich vom Ablauf B in der Abend-Latzenzzeit und in der Morgen-Latenzzeit. Die Abendeinschalt-Zeitdauer und/oder die Morgeneinschalt- Zeitdauer kann sich ebenfalls unterscheiden, ist im Ausführungsbeispiel aber gleich.
[0038] Bei allen Abläufen A, B und C ist zwischen der Abendeinschalt-Zeitdauer und der Morgeneinschalt-Zeitdauer eine inaktive Zeit vorgesehen, in der das Leuchtmittel 6 ausgeschaltet ist, wie dies bevorzugt ist.
[0039] Werden im Wohnzimmer, Bad und Schlafzimmer jeweils eine erfindungsgemäße Lampe eingesetzt, deren Auswahlschalter entsprechend eingestellt sind, so wird im Anwesenheitssimu-lations-Betriebsmodus der Lampen eine Anwesenheit im jeweiligen Wohnraum simuliert, welche einem üblichen Nutzerverhalten entspricht.
[0040] Wird die Lampe über den Lichtschalter 10 ausgeschaltet, so wird der Anwesenheitssi-mulations-Betriebsmodus wieder deaktiviert.
[0041] Im Speicher 12 können somit neben der Nachtdauer die Abendeinschalt-Zeitdauer, Morgeneinschalt-Zeitdauer, Abend-Latenzzeit und Morgen-Latenzzeit als Steuerparameter gespeichert sein. Zumindest der Wert für die Nachtdauer kann hierbei von der Steuerungseinheit verändert werden, d.h. der Inhalt des Speichers 12 kann durch Schreiboperationen geändert werden. Die Abendeinschalt-Zeitdauer, Morgeneinschalt-Zeitdauer, Abend-Latenzzeit und/oder Morgen-Latenzzeit können gegebenenfalls vorgegebene Fix-Parameter sein oder aus solchen berechnet werden, wobei derartige Fix-Parameter auch in einem anderen, nicht be- schreibbaren Speicher abgelegt sein können.
[0042] Wenn zuvor von der Nachtdauer als Steuerparameter die Rede war, so kann jeweils stattdessen die Tagdauer (also die Länge des Tages vom Einsetzen der Morgendämmerung bis zum Einsetzen der Abenddämmerung) bestimmt und als Steuerparameter gespeichert und in analoger Weise herangezogen werden. Auch sowohl die Nachtdauer als auch die Tagdauer können gespeichert und als Steuerparameter herangezogen werden. LEGENDE ZU DEN HINWEISZIFFERN: 1 Lampensockel 2 Lampengehäuse 3 Leuchtmittelabdeckung 4 Steuerungseinheit 5 Treiber 6 Leuchtmittel 7 Helligkeitssensor 8 Auswahlschalter 9 Wandler 10 Lichtschalter 11 Mikroprozessor 12 Speicher

Claims (10)

  1. Ansprüche
    1. Lampe, insbesondere LED-Lampe, mit einem Lampensockel (1), einem Leuchtmittel (6), einer Steuerungseinheit (4), von der das Leuchtmittel (6) ein- und ausschaltbar ist, und einem Helligkeitssensor (7) zum Ausgeben eines von der Umgebungshelligkeit abhängigen Helligkeitswerts an die Steuerungseinheit (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (4) einen Speicher (12) zum Speichern mindestens eines Steuerparameters für einen Anwesenheitssimulations-Betriebsmodus der Lampe aufweist, wobei von der Steuerungseinheit (4) im Anwesenheitssimulations-Betriebsmodus zumindest eine Zeit des Ein- und/oder Ausschaltens des Leuchtmittels (6) in Abhängigkeit vom mindestens einen Steuerparameter festlegbar ist.
  2. 2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe einen Auswahlschalter (8) zur Beeinflussung zumindest einer Zeit des Ein- und/oder Ausschaltens des Leuchtmittels (6) im Anwesenheitssimulations- Betriebsmodus aufweist.
  3. 3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Steuerparameter von der Steuerungseinheit (4) in Abhängigkeit von den vom Helligkeitssensor (7) ausgegebenen Helligkeitswerten veränderbar ist.
  4. 4. Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (4) dazu eingerichtet ist, anhand der vom Helligkeitssensor (7) ausgegebenen Helligkeitswerte eine Nachtdauer und/oder Tagdauer zu bestimmen, wobei der Zeitpunkt zumindest eines Ein-und/oder Ausschaltens des Leuchtmittels (6) im Anwesenheitssimulations-Betriebsmodus von der Nachtdauer und/oder Tagdauer abhängt.
  5. 5. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Anwesen-heitssimulations-Betriebsmodus das Leuchtmittel (6) bei einem vom Helligkeitssensor (7) an die Steuerungseinheit (4) ausgegebenen Helligkeitswert, der oberhalb eines Mindestwerts liegt, von der Steuerungseinheit (4) ausgeschaltet ist und die Steuerungseinheit (4) das Leuchtmittel (6) nach Unterschreiten des Mindestwerts unmittelbar oder nach Ablauf einer Abend-Latenzzeit für eine Abendeinschalt-Zeitdauer einschaltet und danach ausschaltet.
  6. 6. Lampe nach Anspruch 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abendeinschalt-Zeitdauer und/oder Abend-Latenzzeit von der Nachtdauer und/oder Tagdauer abhängt.
  7. 7. Lampe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Anwesenheitssimula-tions-Betriebsmodus die Steuerungseinheit (4) das Leuchtmittel (6) nach einer inaktiven Zeit in der Nacht für eine Morgeneinschalt-Zeitdauer einschaltet und danach ausschaltet.
  8. 8. Lampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausschalten des Leuchtmittels (6) nach der Morgeneinschalt-Zeitdauer bei Überschreiten eines Mindestwerts des vom Helligkeitssensor (7) ausgegebenen Helligkeitswerts oder eine Morgen-Latenzzeit vor diesem Überschreiten erfolgt.
  9. 9. Lampe nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Morgeneinschalt-Zeitdauer und/oder Morgen- Latenzzeit von der Nachtdauer und/oder Tagdauer abhängt.
  10. 10. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung des Anwesenheitssimulations-Betriebsmodus durch ein vorgegebenes Betätigungsmuster eines zum Ein- und Ausschalten der Lampe dienenden Lichtschalters erfolgt.
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