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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Markieren lang gestreckter
Objekte wie Kabel, Schläuche,
Rohre oder dergleichen mit einem vorzugsweise selbstklebenden Etikett.
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Ein
derartiges Verfahren wird im Großen und Ganzen in der
EP 1 334 836 A1 beschrieben.
Vergleichbare Vorgehensweisen sind aus der Praxis bekannt. Solche
Markierungen bzw. aufgebrachte Etiketten dienen dazu, einzelne Kabel
von beispielsweise Kabelbäumen
für die
anschließende
Verarbeitung, beispielsweise Verdrahtung oder Verlegung, zu identifizieren.
Zwar kann man hier auch mit farbigen Kabelisolierungen arbeiten.
Mittlerweile hat jedoch die Anzahl von einzelnen Kabeln in einem
Kabelbaum so stark zugenommen, dass eine farbliche Differenzierung
kaum noch möglich
ist, und zwar auch wegen der manchmal eingeschränkten Beleuchtungsverhältnisse.
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Kurz
und gut erfordern allgemein Kabel und hier insbesondere Einzelkabel
in Kabelbäumen
zunehmend eine spezifische Kennzeichnung, um den anschließend bestimmungsgemäßen Einsatz
des Kabelbaumes und/oder des jeweiligen Kabels sicherzustellen.
Vor vergleichbaren Problemen steht ein Anwender dann, wenn unterschiedliche
Schläuche oder
auch (Kunststoff-) Rohre zusammengefasst und/oder für verschiedene
Verwendungszwecke genutzt werden sollen. Daraus ergeben sich in
der Praxis vielfältige
Probleme. Denn zum einen sind die lang gestreckten Objekte von ihren
Durchmessern her völlig
unterschiedlich gestaltet. Zum anderen werden spezifische Etiketten
benötigt.
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Diesem
Anforderungsprofil hat man in der Praxis bisher dadurch Rechnung
getragen, dass die Markierung der lang gestreckten Objekte bzw.
Kabel, Schläuche
oder Rohre jeweils einzeln – meistens
manuell – vorgenommen worden
ist. Hierbei kommen jeweils verschiedene Etiketten zum Einsatz,
die bereitgestellt und bevorratet werden müssen. Das ist sowohl ergonomisch
als auch wirtschaftlich nachteilig.
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Der
Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Verfahren und
eine zugehörige
Vorrichtung zum Markieren lang gestreckter Objekte der eingangs
beschriebenen Ausführungsform
so weiter zu entwickeln, dass eine maschinelle Markierung unter
Berücksichtigung
unterschiedlicher Durchmesserbereiche und verschieden gestalteter
Etiketten gelingt.
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Zur
Lösung
dieser technischen Problemstellung ist Gegenstand der Erfindung
ein Verfahren zum Markieren lang gestreckter Objekte wie Kabel, Schläuche, Rohre
oder dergleichen mit einem vorzugsweise selbstklebenden Etikett
mit folgenden Verfahrensschritten:
- – das zu
markierende Objekt wird hinsichtlich seines Durchmessers vermessen;
- – das
auf einem Trägerband
zugeführte
Etikett wird in Abhängigkeit
von dem ermittelten Durchmesser des zu markierenden Objektes abgelängt;
- – das
vom Trägerband
abgehobene Etikett wird um das Objekt herumgewickelt.
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In
diesem Zusammenhang hat es sich weiter bewährt, wenn das zu markierende
Objekt bzw. die mehreren zu markierenden Objekte an einer Markierungsstelle
respektive in der Nähe
hiervon eingespannt wird, wobei gleichzeitig sein Durchmesser erfasst
wird. Das heißt,
die an dieser Stelle vorgesehene Spannvorrichtung dient gleichzeitig
als Messvorrichtung für
den Durchmesser des Objektes und umgekehrt. Das erreicht die Erfindung
im Detail dadurch, dass die Spannvorrichtung in der Regel über zwei
abstandsveränderliche
Spannzangen verfügt, die
je nach dem Durchmesser des zu markierenden Objektes an dieses angelegt
werden. Wenn man den Weg der Spannzangen bei diesem Vorgang misst, kann
in Verbindung mit deren Ausgangsposition auf den Durchmesser des
fraglichen Objektes rückgeschlossen
werden. Das geschieht meistens in einer ohnehin realisierten Steuereinrichtung,
welche beispielsweise den Spannzangen zugeordnete Wegmessgeber bzw.
Wegsensoren ausliest und entsprechend auswertet.
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Das
Etikett selbst kann auf das Trägerband aufgebracht,
aufgedruckt oder sonst wie mit diesem verbunden werden. Tatsächlich umfasst
die Erfindung jedwede Art von Etiketten, so beispielsweise auch
eine farbige Beschichtung einer auf das Trägerband aufgebrachten Transparentfolie,
einen Aufdruck auf die Transparentfolie, eine Prägung der Transparentfolie usw..
Meistens sind wenigstens Trägerband
und hierauf befindliche Transparentfolie realisiert, wobei die Transparentfolie
ihrerseits das beispielsweise aufgeklebte Etikett als weiteren Bestandteil
trägt oder
das Etikett auf die Transparentfolie als Farbdruck, Buchstabendruck,
Prägung
etc. direkt aufgebracht worden ist. In diesen sämtlichen Fällen gibt die Größe der abgelängten Transparentfolie
die Größe des Etiketts
vor bzw. entspricht ihr.
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In
jedem Fall lässt
sich die Transparentfolie und folglich das hierauf definierte Etikett
von dem Trägerband
trennen. Dazu sieht die Erfindung beispielhaft eine scharfe Spendekante
vor, über
die das Trägerband
inklusive aufgebrachter (Transparent-)Folie geführt wird. Bei diesem Vorgang
löst sich die
Transparentfolie und mit ihr das Etikett von dem Trägerband
und kann in Anlage an das zu markierende Objekt gebracht werden.
Nun ist es lediglich noch erforderlich, das solchermaßen vom
Trägerband
abgehobene Etikett um das Objekt herumzuwickeln. Dazu steht in der
Regel eine Wickelvorrichtung zur Verfügung, welche mit wenigstens
zwei gegenüberliegenden
Wickelrollen ausgerüstet
ist. Zumeist sind an dieser Stelle zwei gegenüberliegende Wickelrollenpaare
realisiert, die im Vergleich zu einer mit der Längsachse des Objektes zusammen
fallenden Drehachse rotieren und auf diese Weise das Etikett respektive
die Transparentfolie im Ganzen um das Objekt herumwickeln.
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Wie
bereits erläutert,
kann das Etikett ein abgelängter
Bestandteil der insgesamt mit dem Trägerband durchlaufenden Transparentfolie
mit variablen Außenabmessungen
sein oder separat auf die Transparentfolie aufgebracht werden. In
jedem Fall ist es erforderlich, das Etikett respektive die Transparentfolie
im Ganzen von seiner bzw. ihrer Länge her an den Durchmesser
des zu markierenden lang gestreckten Objektes anzupassen. Dazu wird
der bereits erfasste Durchmesser des Objektes herangezogen. Auf
diese Weise können
unterschiedlich gestaltete und/oder bemessene Etiketten verarbeitet
werden, und zwar in Abhängigkeit
von der Art des zu markierenden Objektes und/oder dessen Durchmesser
und/oder externen Vorgaben, beispielsweise einer Farbvorgabe, einem
aufzubringen Text, einer Prägung
etc..
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Tatsächlich ist
die Erfindung bspw. in der Lage, auf dem Trägerband hintereinander ganz
unterschiedlich gestaltete Etiketten gleicher oder verschiedener
Größe zu bevorraten.
Dadurch können
u.a. differierende Einzelkabel eines Kabelsatzes peau a peau mit
den jeweils zugehörigen
Etiketten in der richtigen Reihenfolge ausgerüstet werden, die zudem den
gegebenenfalls wechselnden Durchmesserverhältnissen Rechnung tragen. Das
mag nach einem vorgegebenen Programmablauf geschehen, welcher in
der Steuereinrichtung abgelegt ist und beispielsweise extern über eine
Tastatur oder sonst wie ein- respektive vorgegeben werden kann.
Das heißt, die
Erfindung ermöglicht
die Verarbeitung völlig
verschiedener Etiketten, die von ein und demselben Trägerband
getragen und bevorratet werden, und zwar nach den von außen einzustellenden
Vorgaben. Hinzu kommt, dass die Etiketten erst auf dem Trägerband
prozessiert und definiert werden, so dass die beschriebene vollkommene
Flexibilität
gegeben ist.
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Das
erreicht die Erfindung u.a. dadurch, dass die obligatorische Schneidvorrichtung
zum Ablängen der
Etiketten respektive der sie aufnehmenden Transparentfolie lediglich
die Transparentfolie auf die gewünschte
Länge bringt,
das zumeist darunter befindliche Trägerband jedoch nicht tangiert
bzw. nicht durchschneidet. Dadurch ist die bereits angesprochene
scharfe Spendekante in der Lage, das abgelängte Etikett bzw. die zugehörige abgelängte Transparentfolie
von dem Trägerband
zu trennen, welches unverändert
weitertransportiert wird, um das nächste Etikett respektive die
nächste
Transparentfolie für das
nächste
zu markierende Objekt zuzuführen.
Das solchermaßen
von den Etiketten bzw. der Transparentfolie befreite Trägerband
kann anschließend aufgewickelt
und einer Wiederverwendung zugeführt oder
schlicht und ergreifend entsorgt werden. Dabei versteht es sich
ferner, dass kein Bestandteil der Transparentfolie bzw. der Etiketten
ungenutzt bleibt. Hierfür
sorgt u.a. eine Zuführeinrichtung,
welche das Trägerband
inklusive darauf befindlicher Transparentfolie und Etikett transportiert.
Das besorgt die Steuereinrichtung, welche die Zuführeinrichtung
entsprechend beaufschlagt, bspw. in der Weise, dass das Trägerband
ggf. über
die Schneidkante zurückgeführt wird,
um das nachfolgende Etikett einwandfrei ablösen zu können.
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Im
Ergebnis werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Markieren
lang gestreckter Objekte wie Kabel, Schläuche, Rohre oder dergleichen
zur Verfügung
gestellt, die eine maschinelle Etikettierung mit einer unverlierbaren
Markierung ermöglichen. Das
heißt,
es sind bewusst keine manuellen Arbeitsschritte mehr erforderlich.
Durch die eingesetzte Wickelvorrichtung wird ferner eine gleichmäßige Wicklung
erreicht.
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Dadurch,
dass die Erfindung üblicherweise eine
Transparentfolie oder allgemein eine Kunststofffolie mit dem darauf
aufgebrachten oder darauf definierten Etikett einsetzt, kann das
zu markierende Objekt mit einem Markierungswickel versehen werden, welcher
aus ein, zwei oder noch mehr Wicklungen besteht und folglich besonders
fest und quasi unverlierbar an dem Objekt aufgrund des vorzugsweise selbstklebenden
Charakters der Folie haftet. Dennoch kann das regelmäßig innen
liegende und damit geschützte
Etikett problemlos abgelesen und für die Identifizierung des Objektes
eingesetzt werden.
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Das
alles gelingt unter Berücksichtigung
der Möglichkeit,
ganz unterschiedliche Etiketten verarbeiten zu können. Ja selbst ein- oder mehrfarbige Gestaltungen
sind denkbar. In diesem Zusammenhang schlägt die Erfindung weiter vor,
die beschriebene Vorrichtung mit einem Drucker zu kombinieren, bei
dem es sich um einen Thermotransferdrucker und/oder auch einen Tintenstrahldrucker
handeln kann. Mit dessen Hilfe wird das Etikett beschriftet und dann
auf die Transparentfolie aufgebracht, sofern es sich hierauf nicht
schon von vornherein befindet. Es ist aber auch möglich, die
Transparentfolie unmittelbar mit der Beschriftung respektive dem
Farbauftrag zu versehen. Dann liegt quasi ein Siebdruckfeld auf der
Transparentfolie vor. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher
erläutert;
es zeigen:
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1 Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ausschnittsweise
in einer Rückansicht
beim Einführen
des zu markierenden lang gestreckten Objektes,
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2 das
Trägerband
im Detail,
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3 den
Gegenstand nach 1 in einer Frontansicht, und
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4 die
Wickelvorrichtung in Rückansicht im
Detail.
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In
den Figuren ist eine Vorrichtung zum Markieren lang gestreckter
Objekte 1 wie Kabel 1, Schläuche, Rohre oder dergleichen
dargestellt. Tatsächlich
handelt es sich bei dem Kabel 1 um ein Einzelkabel eines
Kabelsatzes, was jedoch nicht einschränkend zu verstehen ist. In
der Rückansicht
nach 1 erkennt man, dass dieses Einzelkabel bzw. Kabel 1 in
eine Messvorrichtung 2 eingeführt wird, die gleichzeitig
als Spannvorrichtung 2 fungiert. Das heißt, es handelt
sich um eine kombinierte Mess-/Spannvorrichtung 2.
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Mit
Hilfe dieser kombinierten Mess-/Spannvorrichtung 2 wird
das lang gestreckte Objekt bzw. Kabel 1 einerseits fixiert
und andererseits hinsichtlich seines Durchmessers D vermessen. Zu
diesem Zweck verfügt
die kombinierte Mess-/Spannvorrichtung 2 über zwei
Spannzangen 3, welche im Beispielfall mit Hilfe von Spindeltrieben 4 oder
vergleichbaren Linearstellelementen 4 beidseitig an das
Kabel 1 angelegt werden. Dabei werden die Linearstellelemente 4 jeweils
um einen bestimmten Betrag verfahren, welcher zu der in 2 dargestellten
geschlossenen Position der Spannzangen 3 ins Verhältnis gesetzt werden
kann.
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Mit
Hilfe von den Spannzangen 3 bzw. den Linearstellelementen 4 zugeordneten
und lediglich angedeuteten Wegsensoren 5 kann nun der besagte Durchmesser
D ermittelt werden. Dazu sind die Wegsensoren 5 an eine
Steuereinrichtung 6 angeschlossen, welche den Durchmesser
D des zu markierenden Kabels 1 ermittelt.
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Zur
Markierung des Kabels 1 dient ein in der 2 zu
erkennendes Etikett 7, welches seinerseits auf eine Transparentfolie 8 im
Beispielfall aufgebracht ist. Die Transparentfolie 8 ist
selbstklebend ausgeführt
und wird von einem Trägerband 9 als
Basis getragen. Selbstverständlich
kann das Etikett 7 auch als bestimmter Bereich der Transparentfolie 8 definiert
werden, stellt also nicht notwendigerweise ein separates Element
dar. Jedenfalls bilden das Trägerband 9,
die Transportfolie 8 und das Etikett 7 ein fortlaufendes
Band, welches insgesamt bearbeitet und prozessiert wird.
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Das
Etikett 7 lässt
sich mit Hilfe eines lediglich angedeuteten Druckkopfes 10 eines
Thermotransferdruckers oder auch eines Tintenstrahldruckers bedrucken,
welcher seinerseits von der Steuereinrichtung 6 entsprechend
beaufschlagt wird. Denn in dieser Steuereinrichtung 6 findet
sich eine Programmfolge, welche den Aufdruck für das jeweilige Etikett 7 vorgibt.
Man erkennt in der 2 insgesamt drei verschiedene
Etiketten 7, 7' und 7'', die mit unterschiedlichen Aufdrucken
je nach Vorgabe durch die Steuereinrichtung 6 versehen
sind und auch unterschiedliche Abmessungen im Bedarfsfall aufweisen
können.
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Im
Rahmen des Ausführungsbeispiels
sind die Grundkörper
der dargestellten Etiketten 7, 7', 7'' gleich
ausgeführt.
Es unterscheiden sich lediglich die die Etiketten 7, 7' und 7'' tragenden zugehörigen Transparentfolien 8, 8' und 8'', nämlich in ihrer zugehörigen Länge L, L' und L''. Diese unterschiedlichen Längen L,
L' und L'' werden ebenfalls von der Steuereinrichtung 6 vorgegeben
und tragen dem zuvor gemessenen und gegebenenfalls unterschiedlichen Durchmesser
D der einzelnen Kabel 1 Rechnung. Je nach diesem Durchmesser
D (und der Anzahl der gewünschten
Wickel auf dem Kabel 1) sorgt die Steuereinrichtung 6 in
Verbindung mit einer von ihr angesteuerten Schneidvorrichtung 11 dafür, dass
die unterschiedlichen Längen
L, L' und L'' der Trägerbandfolie 8, 8' und 8'' eingestellt werden.
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Dazu
taucht die als Schneidmesser ausgeführte Schneidvorrichtung 11 so
weit in die Transparentfolie 8, 8' und 8'' ein,
dass nicht das darunter befindliche Trägerband 9 in Mitleidenschaft
gezogen wird bzw. zerschnitten wird. Hierdurch stehen vor dem anschließenden Vorgang
des Markierens unterschiedliche Transparentfolienstücke 8, 8' und 8'' mit wechselnden Längen L,
L' und L'' zur Verfügung, die anschließend auf
zugehörige
und variierende Kabel 1 zu deren Markierung aufgewickelt
werden.
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Nachdem
das auf dem Trägerband 9 zugeführte Etikett 7, 7' und 7'' bedruckt und die zugehörige Transparentfolie 8, 8' und 8'' in Abhängigkeit von dem ermittelten
Durchmesser D des zu markierenden Kabels 1 abgelängt worden
ist, wird das jeweilige Etikett 7, 7' und 7'' zusammen mit der zugehörigen Transparentfolie 8, 8' und 8'' von dem Trägerband 9 abgehoben.
Dazu verfügt
die dargestellte Vorrichtung über
eine (scharfe) Spendekante 12, deren Arbeitsweise man am
besten in der 3 erkennt. Hier sieht man, wie
das Trägerband 9 mit
Hilfe einer von der Steuereinrichtung 6 beaufschlagten
Zuführeinrichtung 13 über die
besagte Spendekante 12 im Gegenuhrzeigersinn geführt wird
und sich hierbei die jeweilige Transparentfolie 8, 8' und 8'' mit dem darauf befindlichen Etikett 7, 7' und 7'' ablöst.
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Das
Etikett 7, 7' und 7'' inklusive Transparentfolie 8, 8' und 8'' berührt bei diesem Vorgang das
zu markierende Kabel 1 und haftet an diesem infolge des
selbstklebenden Charakters der Transparentfolie 8, 8' und 8'' an. Im Anschluss daran sorgt eine
ebenfalls an die Steuereinrichtung 6 angeschlossene Wickelvorrichtung 14 dafür, dass
das jeweilige Etikett 7, 7' und 7'' inklusive
zugehöriger Transparentfolie 8, 8' und 8'' um das jeweils zu markierende
Kabel 1 herumgelegt wird.
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Zu
diesem Zweck verfügt
die Wickelvorrichtung 14 im Ausführungsbeispiel über zwei
sich gegenüberliegende
Wickelrollenpaare 15, die sich bei diesem Vorgang an das
Kabel 1 von außen
anlegen und das Etikett 7, 7' und 7'' inklusive
zugehöriger Transparentfolie 8, 8' und 8'' um das Kabel 1 herumwickeln,
indem die Wickelvorrichtung 14 um eine Drehachse 16 rotiert,
welche im Wesentlichen mit der Längsachse
des zu markierenden Objektes bzw. Kabels 1 zusammenfällt (vgl.
die zugehörigen
Pfeile in 1 und 4). Auf
diese Weise lassen sich unterschiedlich gestaltete und/oder bemessene
Etiketten 7, 7' und 7'' verarbeiten, und zwar in Abhängigkeit von
der Art des zu markierenden Objektes 1 und/oder dessen
Durchmessers D und/oder externen Vorgaben, die über die Steuereinrichtung 6 aufgrund
einer dortigen Eingabe berücksichtigt
werden.