-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein einen Bandhaken, der
insbesondere zur Befestigung eines Weidezaun-Breitbandes im Weidezaunbau
eingesetzt wird, und betrifft insbesondere einen Bandhaken, der
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 ausgebildet ist.
-
Solche
Bandhaken weisen in der Regel eine oder mehrere Öffnungen auf, durch die das
Breitband geführt
werden kann.
-
Aus
dem Deutschen Gebrauchsmuster
DE 296 12 329 U1 ist eine Vorrichtung zur
Befestigung von insbesondere Weidezaun-Breitbändern an Hakenelementen von
Isolatoren, Torgriffen usw. bekannt. Dort ist eine in etwa rechteckige
Platte aus dünnem
Blech mit mehreren offenen und geschlossenen Öffnungen versehen, durch die
das Breitband gefädelt
werden kann. An einem Ende der Blechplatte ist eine Öffnung vorgesehen,
die als zu öffnende Öse ausgebildet
ist. Diese Öse
kann mittels eines Werkzeuges, nämlich
einer Zange, aufgebogen werden, die Öse kann dann beispielsweise
an einem Isolator eines Pfostens eines Weidezaunes, eingehängt werden.
Anschließend
wird die Öse
mit der Zange wieder zugebogen, so dass der Bandhaken am Isolator
befestigt ist. Am bandseitigen Ende der Blechplatte sind zwei Schlitze
ausgebildet. Der Bandhaken nach der
DE 296 12 329 U1 weist die folgenden Nachteile
auf: durch das dünne
Blech kann es bei entsprechenden Zugbelastungen zu einer Verformung
des Bandhakens kommen; die Blechplatte ist derart dünn ausgelegt,
dass im Bereich der Öse
das Blech mit einer Zange zur Montage/Demontage am Isolator verbogen
werden kann und muss. D.h., dass auch bei höheren Zugbelastungen durch
das Breitband der Bandhaken verbogen werden kann, insbesondere im
Bereich der freien Schenkel
13 und
14 (
1 der
DE 296 12 329 U1 ). Zudem
ist das dünne Blech
im Bereich der außen
umlaufenden Kanten mit einer relativ scharfen Kante versehen, so
dass für Menschen,
die mit dem Bandhaken hantieren eine Verletzungsgefahr besteht,
als auch für
die Tiere in einer Weide, die mit solchen Bandhaken abgegrenzt ist,
eine entsprechende Verletzungsgefahr gegeben ist. Das dünne Blech
mit den relativ scharten Kanten kann auch das Breitband beschädigen. Beim
Bandhaken nach der
DE
296 12 329 U1 muss das Breitband immer zusätzlich durch
eine oder mehrere der geschlossenen Öffnungen
17,
18 oder
19 hindurch gefädelt werden,
da nur diese Öffnungen
die Zugbelastung aufnehmen können.
Dieser Vorgang ist mühsam
und zeitaufwendig.
-
In
der
G 89 04 294 ist ein
Beschlag zum Halten und/oder Führen
eines Zaungurtes oder Breitbandes beschrieben, wobei dort ein Halteteil
an einem Pfosten eines Weidezaunes angeschraubt wird, das Halteteil über einen
Bolzen verfügt,
an dem wiederum mehrere verschwenkbare Bügel angeordnet sind. Durch
die Bügel
wird das Breitband gefädelt oder
auch lediglich um den Bolzen herum geführt. Sowohl die Öffnung der
Bügel als
auch die Öffnung zwischen
Halteteil und Bolzen sind geschlossen, so dass das Breitband immer
eingefädelt
werden muss. Zudem ist Werkzeug erforderlich, um den Beschlag festzuschrauben
bzw. um den Bolzen oder die Bügel anzubringen
und/oder zu lösen.
-
Schließlich ist
aus der
DE 297 08 790 ein
Isolator bekannt, der über
mehrere Schlitze verfügt,
in denen das Breitband geführt
werden kann. Der Isolator ist im wesentlichen zweiteilig ausgeführt und
die beiden zueinander beweglichen Teile können mittels einer Schraube
und/oder einer Klammer aneinander befestigt werden. D.h., dass zum
Einlegen des Breitbandes der Isolator aufgeschraubt und/oder entklammert
werden muss, die beiden Teile auseinander geklappt werden müssen, das
Breitband in die mehreren Schlitze eingefädelt werden muss und anschließend der
Isolator wieder zusammengesteckt und verschraubt und/oder verklemmt
werden muss. Dieser Vorgang ist zeitaufwendig und erfordert Werkzeug.
-
Ausgehend
vom oben genannten Stand der Technik ist es daher die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Bandhaken zu schaffen, der ohne Werkzeug
montiert und benutzt werden kann, wobei das Breitband immer sicher
im Bandhaken gehalten ist, das Einlegen des Breitbandes sehr einfach
ist und auch bei mehrmaligem Lockern/Spannen des Breitbandes keine
Beschädigung
am Bandhaken oder Breitband auftritt.
-
Die
Erfindung weist zur Lösung
dieser Aufgabe die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale auf.
Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
-
Der
erfindungsgemäße Bandhaken
zur Befestigung von insbesondere Weidezaun-Breitbändern im Weidezaunbau, hat
mehreren Bandöffnungen,
durch die das Breitband hindurchfädelbar ist, so dass das Breitband
durch eine reib- und klemmschlüssige
Verbindung mit dem Bandhaken festgehalten ist, wobei die mehreren
Bandöffnungen
an einem ersten Ende des Bandhakens ausgebildet sind und an einem
zweiten Ende des Bandhakens zumindest eine Bohrung vorgesehen ist,
um mittels der Bohrung den Bandhaken an einem Isolator und/oder an
einem Torgriff zu befestigen, wobei zumindest drei Bandöffnungen
derart vorgesehen sind, dass eine erste Bandöffnung geöffnet und zumindest zwei zweite
Bandöffnungen
geschlossen ausgebildet sind, wobei eine Bohrungsachse der zumindest
einen Bohrung senkrecht zu einer Achse der Bandöffnungen angeordnet ist.
-
Dabei
bedeuten bzw. definieren die Merkmale "geöffnet" bzw. "geschlossen" in Zusammenhang mit
der Bandöffnung
jeweils eine Öffnung
im Bauteil Bandhaken, die entweder, wenn sie geschlossen ausgebildet
ist, einen vollständig
geschlossenen Umfang aufweist, oder aber wenn sie geöffnet ausgebildet
ist, einen nicht geschlossenen Umfang aufweist, also mit einem fehlenden
Umfangsabschnitt, durch den das Breitband an beliebiger Stelle in
die geöffnete
Bandöffnung
eingelegt werden kann.
-
Im
Gegensatz dazu muss in die geschlossene Bandöffnung das Breitband mit einem
Ende eingefädelt
werden, wie beispielsweise ein Faden in ein Nadelöhr.
-
Durch
die erfindungsgemäße Anordnung
der Bohrung(en) und der Bandöffnungen
senkrecht zueinander kann der Bandhaken immer annähernd waagerecht
in dem Isolator gehalten werden, auch wenn kein Zug vom Breitband
auf den Bandhaken einwirkt.
-
Zudem
kann der erfindungsgemäße Bandhaken
für alle
Aufgaben im Weidezaun-Aufbau
eingesetzt werden:
Anfang und Ende: wie es in der 3 gut
zuerkennen ist, wird das Breitband durch die Bandöffnungen des
erfindungsgemäßen Bandhakens
eingefädelt; der
Bandhaken ist an einem Pfosten des Weidezaunes mittels eines Isolators
befestigt.
Ecke: in einer Ecke des Weidezaunes hält der erfindungsgemäße Bandhaken
durch seine große
Länge das
Breitband auf Abstand von einer eventuell vorhandenen Abstützkonstruktion
des Eckpfostens; das Breitband kann entweder arbeitssparend in die
offene Bandöffnung
(siehe 4) eingelegt werden oder durch eine der geschlossenen
Bandöffnungen
(siehe 5) gefädelt
werden.
Tor: das Breitband wird torgriffseitig in den Bandhaken
eingefädelt
(6); eine Bohrung stellt den Eingriff mit dem Isolator
her; die zweite Bohrung in Form eines Längsloches dient dazu, den Torgriff
dort einzuhängen;
zudem ist der elektrische Kontakt zwischen Breitband und Torgriff
hergestellt. Auf der Nicht-Torgriffseite (siehe 7)
ist das Breitband durch die Bandöffnungen
gefädelt,
welches von einer Zaunstrecke (rechtes Bandstück in der 7)
kommt, sowie eine ausreichende Menge an Breitband für das Tor
zur Verfügung
steht (linkes Bandstück
in der 7). Am Torgriff (8) kann
das Breitband mit dem erfindungsgemäßen Bandhaken befestigt werden.
T-Kreuzung:
wird grundsätzlich
benötigt,
um große Weiden
zu unterteilen; dazu muss der Zug (Zugkraft) vom querlaufenden Breitband
aufgenommen werden und ein elektrischer Kontakt zwischen den beiden Breitbändern hergestellt
werden (siehe 9).
Bandverbindung: sofern
zwei Breitbänder
miteinander verbunden werden müssen,
kann das mit dem erfindungsgemäßen Bandhaken
erfolgen; die beiden Breitbänder
werden dann durch die Bandöffnungen des
Bandhakens gefädelt
(siehe 10).
-
Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Bandhakens ist es, dass
die Beschaffung, der Transport und die Montage des Bandhakens gerade
für Laien
sehr einfach und sicher ist. Es ist kein Werkzeug erforderlich,
beim Transport kann durch die abgerundeten Formen keine Beschädigung an
anderen Gegenständen
oder Zaunteilen auftreten und für
die Bestellung ist lediglich ein Teil zu bestellen.
-
Vorteilhafterweise
ist der erfindungsgemäße Bandhaken – in der
Seitenansicht – hakenförmig ausgebildet,
so dass das Breitband auch dann in der ersten geöffneten Bandöffnung hängen bleibt,
wenn kein Zug auf das Breitband einwirkt, beispielsweise in der Aufbauphase
des Weidezaunes. Die an der geöffneten
Bandöffnung
ausgebildete Auskragung, die zur hakenförmigen Ausbildung des Bandhakens
beiträgt, verhindert
ein Herausrutschen des Breitbandes.
-
Die
zumindest eine erste Bohrung am zweiten Ende des erfindungsgemäßen Bandhakens
ist kreisrund ausgebildet, sowie am zweiten Ende des Bandhakens
eine zweite Bohrung vorgesehen ist, die als Langloch ausgebildet
ist und relativ zu der Bohrung sowie in Richtung zum zweiten Ende
des Bandhakens am distalen Ende angeordnet ist. Dadurch kann der
Bandhaken an einem Isolator mit der kreisrunden Bohrung befestigt
werden, während
das Langloch beispielsweise zum Einhängen eines Torgriffes zur Verfügung steht.
-
Besonders
vorteilhaft ist es, dass alle Kanten und Ecken des Bandhakens mit
großen
Rundungsradien versehen sind und abgerundet ausgebildet sind. Dadurch
wird die Verletzungsgefahr für
Tier und Mensch erheblich reduziert und auch bei einem vielfachen
Einlegen und Herausnehmen des Breitbandes das Breitband geschont.
-
Eine
besonders einfache Befestigung des Bandhakens an dem Isolator ist
gegeben, wenn mittels eines Sicherungsstiftes, der in eine der Bohrungen
des Bandhakens vertikal eingreift, der Bandhaken in einer horizontal
verlaufenden Schlitzöffnung des
Isolators fixiert wird.
-
Der
erfindungsgemäße Bandhaken
und das Breitband sind elektrisch leitend ausgebildet, so dass die
elektrische Spannung von einem Weidezaungerät einfach über den gesamten Weidezaun
weiter geleitet werden kann.
-
Der
Bandhaken ist von den Materialstärken her
und insbesondere an den Stegen und/oder dem Endsteg derart massiv
ausgeführt,
dass die Zugbelastung durch das gespannte Breitband keine erkennbare
Verformung am Bandhaken bewirkt.
-
Der
erfindungsgemäße Bandhaken
und der Isolator bilden gemeinsam eine Weidezaunbreitbandbefestigungsvorrichtung
aus.
-
Die
solchermaßen
erhaltene Weidezaunbreitbandbefestigungsvorrichtung ist einfach
zu benutzen, da der Bandhaken eine Bohrung aufweist, so dass dieser
mittels eines einfachen Sicherungsstiftes an dem Isolator jederzeit
lösbar
befestigbar ist, wobei der Sicherungsstift einstückig mit dem Isolator ausgebildet
ist.
-
Die
vorstehende Aufgabe, die Merkmale und Vorteile nach der vorliegenden
Erfindung können
unter Berücksichtigung
der folgenden, detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
besser verstanden werden.
-
Die
Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese
zeigen in:
-
1 einen
erfindungsgemäßen Bandhaken in
einer perspektivischen Gitterlinienansicht und nach einer ersten
bevorzugten Ausführungsform;
-
2 einen
erfindungsgemäßen Bandhaken in
einer perspektivischen Gitterlinienansicht und nach einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform;
-
3 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bandhakens nach der 1,
angebracht mittels eines Isolators an einem Pfosten eines Weidezaunes,
um den Anfang (bzw. das Ende) eines Breitbandes festzulegen;
-
4 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bandhakens nach der 1,
angebracht mittels eines Isolators an einem Pfosten eines Weidezaunes,
um eine Ecke des Weidezaunes auszubilden, wobei das Breitband durch
eine geöffnete
Bandöffnung
geführt
ist;
-
5 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bandhakens nach der 1,
angebracht mittels eines Isolators an einem Pfosten eines Weidezaunes,
um eine Ecke des Weidezaunes auszubilden, wobei das Breitband durch
eine geschlossene Bandöffnung
geführt
ist;
-
6 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bandhakens nach der 1,
angebracht mittels eines Isolators an einem Pfosten eines Weidezaunes,
um torgriffseitig ein Ende des Breitbandes festzulegen;
-
7 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bandhakens nach der 1,
angebracht mittels eines Isolators an einem Pfosten eines Weidezaunes,
um torgriffseitig einen Abschnitt des Breitbandes festzulegen und
um einen ausreichend langen Abschnitt des Breitbandes für das Tor zur
Verfügung
zu stellen;
-
8 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bandhakens nach der 1,
angebracht an einem Torgriff, um torgriffseitig ein Ende des Breitbandes
festzulegen;
-
9 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bandhakens nach der 1,
angebracht mittels eines Isolators an einem Pfosten eines Weidezaunes,
um eine T-förmige
Abzweigung zwischen zwei Breitbändern
auszubilden;
-
10 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bandhakens nach der 1, um
zwei Breitbänder
linear miteinander zu verbinden; und
-
11 einen
erfindungsgemäßen Bandhaken
in einer perspektivischen Gitterlinienansicht und nach einer dritten
bevorzugten Ausführungsform.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Bandhaken zur Befestigung von
insbesondere Weidezaun-Breitbändern
im Weidezaunbau, wobei der Bandhaken mehrere Bandöffnungen
hat, durch die das Breitband geschlungen bzw. geführt werden kann
und sich so das Breitband selbst durch den Umschlingungswinkel und
die damit auftretenden Reib- und Klemmkräfte hält. Der erfindungsgemäße Bandhaken
hat zumindest eine Bohrung, mit der er selbst an Isolatoren, Torgriffen
und dgl. des Weidezaunes befestigt werden kann.
-
Solche
Zäune für Tiere
werden oft als Elektrozäune
gebaut, weil sie einfach aufzubauen sind und schonend für die Tiere
sind. Daneben gibt es aber auch Massivzäune, Stacheldrahtzäune und
andere. Ein Elektroweidezaun besteht aus folgenden Komponenten:
einem Stromgerät
mit Erdung, Zaunpfosten mit Isolatoren und einem Leiter. Als Leiter werden
Drähte,
Seile und Bänder
bzw. Breitbänder mit
eingewebten Drähten
verwendet. Besonders für Pferde,
aber auch für
andere Tiere, hat sich das sogenannte Breitband mit ca. 40mm Breite
bewährt
und in der Praxis durchgesetzt.
-
Für dieses
Breitband gibt es passende Isolatoren.
-
Für besondere
Aufgaben beim Zaunbau, wie etwa die Ecken, Anfänge, Enden und Tore (Tore im Sinne
von aus Breitbändern
gebauten Toren) benötigt
man verschiedene Zusatzteile, wie etwa einen Torgriff.
-
Solche
Teile sind z.B. in dem eingangs beschriebenen Gebrauchsmuster
DE 296 12 329 U1 beschrieben.
Dort wird ein Stanz-Blechteil, mit dem das Breitband fixiert und
z.B. an einem Torgriff befestigt werden kann, beschrieben. Im eingangs
außerdem
beschriebenen Gebrauchsmuster
G
89 04 204.8 ist ein Beschlag für die Ecke eines Weidezaunes
und den Bandanfang beschrieben.
-
Allen
bisher bekannten Ausführungen
eines Bandhakens im weitesten Sinne ist gemeinsam, dass sie nur
für jeweils
wenige Einsatzmöglichkeiten
beim Zaunbau zu verwenden sind. Auch sind scharfe Kanten und die
daraus folgende nicht optimale Tier- und Bandfreundlichkeit bei
den bekannten Ausführungsformen
zu bemängeln.
-
Das
Breitband darf bei allen Anwendungen möglichst nicht in seiner Breite
zusammengedrückt werden
und es muss auf gute elektrische Leitfähigkeit der Verbindung geachtet
werden, um eine hütesichere
Spannung überall
an der Zaunanlage zu gewährleisten.
-
Um
das technische Problem, das Band optimal zu Führen und zu Halten, zu lösen, müssen alle Randbedingungen
erfüllt
sein. Es gibt im Weidezaunbau verschiedene Materialien, die für Pfosten
verwendet werden, zum Beispiel Holz, Kunststoff, Stahl und andere
Materialien. Ebenso gibt es auch verschiedene Isolatoren. Isolatoren
mit Hakenelementen, Isolatoren mit Vorsteckern und Isolatoren in
denen das Breitband direkt befestigt wird.
-
Die
für unterschiedliche
Pfostenmaterialien handelsüblich
angebotenen Isolatoren umfaßt
die Gruppe der sogenannten Vorsteckerisolatoren. Diese haben zwei
Aus kragungen mit jeweils einer Bohrung, durch die ein Vorstecker
gesteckt werden kann. Damit ergibt sich eine horizontal liegende Öffnung, durch
die der Vorstecker ragt, so dass damit ein Bauteil mit einer Bohrung
oder auch ein Draht zwischen Isolator und dem Vorstecker befestigt
werden kann. Eine weitere Aufgabe im Weidezaunbau muss entweder
vom Isolator oder von einem anderen Bauteil übernommen werden, nämlich eine
Möglichkeit
zum Einhängen
des Torgriffs zu schaffen.
-
Mit
dem erfindungsgemäßen Bandhaken
ist es gelungen, ein universelles, tier- und bandfreundliches Bauteil
für den
Weidezaunbau zu entwickeln, mit Hilfe dessen alle besonderen Aufgaben
beim Weidezaunbau gelöst
werden können.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
In
der 1 ist in einer perspektivischen Gitterlinienansicht
ein erfindungsgemäßer Bandhaken 1 nach
einer ersten besonders vorteilhaften Ausführungsform dargestellt. Der
Bandhaken 1 wird im Feingussverfahren aus Metall hergestellt
und weist über die
gesamte Oberfläche
an allen Ecken und Kanten Abrundungen auf, um somit die Verletzungsgefahr für Tiere,
Menschen und ein Breitband zu reduzieren. Der Bandhaken 1 ist
im wesentlichen hakenförmig ausgebildet,
wobei zur Beschreibung dieses hakenförmigen Aufbaus auf die in der 1 eingezeichneten
Achsen X, Y und M Bezug genommen wird. Die Mittelachse M verläuft axial
durch ein Verbindungselement 17, welches das erste Ende
A (rechts in der 1) des Bandhakens 1 mit
dem zweiten Ende B (links in der 1) des Bandhakens 1 verbindet.
Das Verbindungselement 17 ist im wesentlichen zylindrisch
ausgebildet und geht in Richtung des zweiten Endes B in einen quaderförmigen Teil
des Bandhakens 1 über.
In diesem quaderförmigen
zweiten Ende B des Bandhakens 1 befinden sich in der gezeigten Ausführungsform
zwei Öffnungen,
eine erste Bohrung 6 und eine zweite Bohrung 7,
die als Langloch ausgebildet ist. Die Achsen beider Bohrungen 6 und 7 verlaufen
in Richtung der Bohrungsachse X und senkrecht zu der Mittelachse
M. Zu die sen beiden Achsen X und M verläuft die dritte Raumachse Y senkrecht
und definiert die Achse für
Bandöffnungen 2, 3 und 4 in
dem ersten Ende A des Bandhakens 1.
-
Das
erste Ende A des Bandhakens 1 ist in Richtung der Achse
Y bedeutend dünner
ausgebildet als in Richtung der Bohrungsachse X. Trotzdem ist die
Dicke des ersten Endes A in Richtung der Achse Y so gewählt, dass
eine ausreichende Festigkeit sicher gestellt ist, um die Zugkraft
aufnehmen zu können,
die ein gespanntes Breitband auf den Bandhaken 1 ausübt.
-
Die
Hakenform des Bandhakens 1 läßt sich nunmehr wie folgt anhand
der 1 beschreiben: ausgehend von den im wesentlich
linear hintereinander und koaxial zur Mittelachse M ausgerichteten
Teilen "zweites
Ende" B und damit
einstückig
ausgebildetem Verbindungselement 17, verläuft ein
Bogen 22, der sich an das Verbindungselement 17 anschließt, in Richtung
weg von der Mittelachse M und weg von dem Verbindungselement 17 in
Richtung der Achse X. Dieser Bogen 22 geht über in eine
Basis 19, die sich wiederum in Richtung der Mittelachse
M und weiter weg vom Verbindungselement 17 erstreckt. Ausgehend
von der Basis 19 erstrecken sich eine Mehrzahl von Stegen 11 und 12 sowie
ein Endsteg 15 in Richtung der Bohrungsachse X und zwar über die
Mittelachse M hinaus, wobei die axiale Erstreckung der Stege 11, 12 bzw.
des Endsteges 15 in beiden Richtungen (in X-Richtung) jenseits
der Mittelachse M etwa gleich lang ist. Am distalen Ende der Stege 11 und 12 sowie
des Endsteges 15 befindet sich eine Brücke 23, die die distalen
Enden der Stege miteinander verbindet und darüber hinaus eine Auskragung 16 ausbildet,
die in Richtung der Mittelachse M und in Richtung zum zweiten Ende
B des Bandhakens 1 übersteht.
-
Damit
ist ganz allgemein die Hakenform des erfindungsgemäßen Bandhakens 1 beschrieben;
in der 2 ist eine weitere, bevorzugte Ausführungsform
eines solchen Bandhakens gezeigt, wobei dort eine geöffnete Bandöffnung 2 und
die Auskragung 16 am außenliegenden
Abschnitt des ersten Endes A des Bandhakens 1 ausgebildet ist,
benachbart dem Endsteg 15, während bei der ersten Ausführungsform
nach der 1 die geöffnete Bandöffnung 2 in Richtung
zum Verbindungselement 17 liegend am innenliegenden Abschnitt
des ersten Endes A des Bandhakens 1 ausgebildet ist.
-
Im
Hinblick auf die Begriffe "geöffnet" bzw. "geschlossen" in Zusammenhang
mit der Bandöffnung 2, 3, 4 (1)
oder 14 (2) ist jeweils eine Öffnung im
Bauteil Bandhaken 1 gemeint, die entweder, wenn sie geschlossen
ausgebildet ist, einen vollständig
geschlossenen Umfang aufweist, oder aber, wenn sie geöffnet ausgebildet
ist, einen nicht vollständig
geschlossenen Umfang aufweist, also mit einem fehlenden Umfangsabschnitt
versehen ist, durch den das Breitband an beliebiger Stelle in die geöffnete Bandöffnung 2 eingelegt
werden kann. Im Gegensatz dazu muss in die geschlossene Bandöffnung 3, 4 oder 14 das
Breitband mit einem Ende eingefädelt
werden, wie beispielsweise ein Faden in ein Nadelöhr.
-
Theoretisch
könnte
am erfindungsgemäßen Bandhaken 1 auch
mehr als eine geöffnete
Bandöffnung 2 vorgesehen
werden, jedoch dürften
die damit verbundenen Nachteile, wie etwa die Instabilisierung (Festigkeitsverringerung,
sofern die Dicke des Materials nicht verstärkt wird) des Bandhakens 1,
den Vorteil des einfacheren Einlegens des Breitbandes aufheben.
-
Beim
erfindungsgemäßen hakenförmigen Bandhaken 1 kann
das Breitband 5 bei Bedarf bereits (siehe 4)
sehr einfach und sehr schnell in die geöffnete Bandöffnung 2 eingelegt
werden. Das Breitband 5 ist in der geöffneten Bandöffnung 2 sicher
gehalten und kann auch durch starken Wind und entsprechende Verwehungen
des Breitbandes 5 nicht aus der geöffneten Bandöffnung 2 heraus
gehebelt werden, da die Auskragung 16 das zuverlässig verhindert.
-
Der
erfindungsgemäße Bandhaken 1 wird als
Feingussteil hergestellt, so dass Hinterschneidungen, komplexe Geometrien
und sogar Schriften an dem Bandhaken 1 durch das Feingiessen
problemlos darstellbar sind, ohne aufwändige mechanische Nachbearbeitungen.
Ein vorteilhaftes Merkmal des erfindungsgemäßen Bandhakens 1 ist
es, als Feingussteil hergestellt zu werden. Mit diesem Fertigungsverfahren
sind sehr gut abgerundete Ecken und Kanten am Bauteil möglich, so
dass die Verletzungsgefahr – beispielsweise
gegenüber
dem Stand der Technik mit dem gestanzten Blech-Bandhaken – praktisch
auf Null reduziert ist.
-
Beispielhaft
sollen für
die Abrundungen mit großen
Radien R (siehe 1 und 2) etwa
20 mm als Radius genannt werden, der dann in der M-X-Ebene liegt
bzw. verläuft.
Die kleineren Radien am Bandhaken 1 in der X-Y-Ebene und
der M-Y-Ebene betragen vorteilhafterweise bei einer entsprechenden
Bauteildicke von beispielhaften 5 mm etwa 2 bis 2,5 mm.
-
Der
erfindungsgemäße Bandhaken 1 nach der 2 unterscheidet
sich vom Bandhaken 1 nach der 1 durch
einen zusätzlichen
Steg 13, der eine weitere geschlossene Bandöffnung 14 abgrenzt
sowie dadurch, dass die Auskragung 16 an dem außenliegenden
Endsteg 15 ausgebildet ist und nicht an dem innenliegenden
Steg 11. Außenliegend
und innenliegend ist dabei in Richtung der Mittelachse M, bezogen
auf das Verbindungselement 17, zu sehen. Näher am Verbindungselement 17 ist
innenliegend, weiter weg vom Verbindungselement 17 ist
als außenliegend
definiert.
-
Damit
die erforderliche Festigkeit des Bandhakens 1 bei beiden
Ausführungsformen
nach den 1 und 2 gegeben
ist, um auch hohe Zugkräfte,
die durch das Breitband 5 in den Bandhaken 1 eingeleitet
werden, aufnehmen zu können,
ohne eine bleibende Verformung des Bandhakens 1 zu bewirken,
ist der Endsteg 15 breiter ausgebildet als der Steg 11.
Das Merkmal "breiter" ist dabei in Richtung der
Mittelachse M zu verstehen.
-
Die übrigen Merkmale
und baulichen Besonderheiten des Bandhakens 1 sind bei
den beiden Ausführungsformen
praktisch übereinstimmend
vorhanden, so dass hier auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform
verwiesen wird.
-
Unter
Bezugnahme auf die 3 bis 10 werden
im folgenden die bevorzugten Anwendungen des erfindungsgemäßen Bandhakens 1 erläutert werden.
-
An
einem (Anfangs- oder End-) Pfosten 10 wird gemäß der 3 ein
Vorsteckerisolator bzw. Isolator 8 angebracht, der Bandhaken 1 dort
in die entsprechende Öffnung 24 eingelegt
und mit dem Vorstecker bzw. Sicherungsstift 18 fixiert.
Das Breitband 5 wird nun durch die offenen und geschlossenen
Bandöffnungen 2, 3 und 4 so
geschlungen, dass es sich durch den eigenen Zug und die auftretenden Reibkräfte festklemmt.
Durch den großen
Umschlingungswinkel zwischen dem Breitband 5 und den Stegen 11, 12 und 15 ist
zudem ein sehr guter Stromübergang
gewährleistet.
-
Der
Bandhaken 1 ist in dem Langloch 7 mittels des
Sicherungsstiftes 18 gesichert. Durch den Zug, den das
Breitband 5 auf den Bandhaken 1 ausübt, wird
der Bandhaken 1 relativ zum Pfosten 10 automatisch
richtig ausgerichtet.
-
Die
Umschlingungstechnik zwischen Breitband 5 und Bandhaken 1,
die in der 3 gezeigt ist, ist beispielhaft
und je nach praktischen Erfordernissen können andere Einfädelpfade
für das
Breitband 5 durch die geöffnete Bandöffnung 2 und durch
die geschlossenen Bandöffnungen 3 und 4 gewählt werden.
-
Die
Montage des Bandhakens 1 erfolgt ohne jedes Werkzeug. Jeder
Laie kann den Bandhaken 1 in den Isolator 8 einsetzen
und mittels des lösbaren Sicherungsstiftes 18 fixieren.
Das Einfädeln
des Breitbandes 5 in den Bandhaken ist denkbar einfach und
ohne jedes Verletzungsrisiko.
-
In
der 4 ist gezeigt, wie bei einem Weidezaun das Breitband 5 um
eine Ecke geführt
wird, indem der Isolator 8 wieder an einem (Eck-) Pfosten 10 befestigt
wird und der Bandhaken 1 mit dem Langloch 7 am
Isolator 8 befestigt wird. Das Breitband 5 kann
entweder arbeits- und zeitsparend in den "offenen Haken", d.h. die geöffnete Bandöffnung 2 eingelegt
werden, wie in der 4 abgebildet ist, oder kann
durch eine der geschlossenen Bandöffnungen 3 bzw. 4 gefädelt werden,
wie es in der 5 abgebildet ist. Wenn das Breitband 5 durch
die geschlossene Bandöffnung 3 gefädelt wird,
kann es niemals durch Wind, Sturm etc. aus dem Bandhaken 1 ausgehakt
werden.
-
Zudem
ist an vielen (Eck-) Pfosten 10 eine Stützkonstruktion angebracht,
um die Kräfte,
die auf den Eckpfosten aus unterschiedlichen Richtungen einwirken,
aufnehmen zu können.
Durch die relativ große
Länge (14-15
cm in Richtung der Mittelachse M) des Bandhakens 1 wird
erreicht, dass das Breitband 5 in einem bestimmten Abstand
an der Stützkonstruktion
vorbei geführt
wird.
-
Durch
den Isolator 8 und die dazu passende Anordnung der Bohrungen 6 und 7 im
Bandhaken 1 bleibt der Bandhaken 1 auch ohne Zug
vom Breitband 5 stets in annähernd waagrechter Lage. Das Breitband 5 verbleibt
deshalb auch, wenn es schlaft herunterhängen sollte, in der geöffneten
Bandöffnung 2.
Die an der geöffneten
Bandöffnung 2 angebrachte
Auskragung 16 verhindert, dass das Breitband 5 aus
dem Bandhaken 1 rutschen kann.
-
Soll
ein Tor in einer Weidezaunanlage vorgesehen werden, wird üblicherweise
ein "Elektro-Tor" unter Verwendung
der gleichen – elektrisch
leitenden – Breitbänder 5,
wie für
die normale Zaunstrecke verwendet, gebaut. Mit Torgriffen 9 kann
das Tor geöffnet
und geschlossen werden.
-
Der
erfindungsgemäße Bandhaken 1 wird
in der Anwendung am Tor gleich mehrmals in verschiedenen Funktionen
und Positionen eingesetzt. Das ist ein besonderer Vorteil des vorliegenden
Bandhakens 1.
-
Eine
erste Anwendung am Tor ist es das Breitband 5 der Strecke
S immer gespannt zu halten und trotzdem bzw. zusätzlich eine Möglichkeit
zum Einhängen
des Torgriffs 9 zu bieten. Diese Möglichkeit des Einsatzes des
erfindungsgemäßen Bandhakens 1 ist
in der 6 dargestellt.
-
Der
Isolator 8 wird dabei an einem (Tor-) Pfosten 10 befestigt
und der Bandhaken 1 mit seiner runden Bohrung 6 mit
dem Sicherungsstift 18 befestigt. Jetzt kann das Breitband 5 der
Strecke S durch die offene und die geschlossenen Bandöffnungen 2, 3 und 4 so
gefädelt
werden, dass sich das Breitband 5 selbst durch die Bandspannung
hält. Der
an diesem Pfosten 10 einzuhängende Torgriff 9 kann
dann in die Bohrung 7, das Langloch vom Bandhaken 1 eingehängt werden.
Auf der Seite der Torgrifföse 21 befindet
sich dann die Toröffnung
im Weidezaun. Der erfindungsgemäße Bandhaken 1 kann
praktisch nicht verdreht werden, da die Bohrung 6 durch
den Sicherungsstift 18 festgelegt ist und links und rechts
der Bohrung 6 das Material des Bandhakens 1 im
Spalt des Isolators 8 derart eng anliegt, dass eine Drehbewegung
des Bandhakens 1 verhindert wird.
-
Eine
zweite Anwendung des erfindungsgemäßen Bandhakens 1 ist
es das Breitband 5 der Strecke S immer gespannt zu halten
und eine weitere Menge Breitband 5a für die Torbreite bereitzuhalten. Dieses
Vorgehen ist in der 7 dargestellt.
-
Der
Bandhaken 1 wird mit einer seiner Bohrungen 6 oder 7 in
dem Isolator 8 befestigt, der wiederum am (Tor-) Pfosten 10 befestigt
ist. Das Breitband 5 wird durch die offene und die geschlossenen Bandöffnungen 2, 3 und 4 so
gefädelt,
dass einerseits das Breitband 5 der Strecke S unabhängig vom Tor
immer gespannt ist und anderer seits eine genügende Menge Breitband 5a (links
in der 7) für
die Torbreite zur Verfügung
steht.
-
Eine
dritte Anwendung am Tor erfährt
der erfindungsgemäße Bandhaken 1 zur
Befestigung des Breitbandes 5 am Torgriff 9. Das
ist in der 8 gezeigt.
-
In
der 6 ist gezeigt, dass der Torgriff 9 einerseits
mit seinem Torgriffhaken 20 am (Tor-) Pfosten 10 in
die Bohrung 7 eines ersten Bandhakens 1 eingehängt ist
und ein zweiter Bandhaken 1 (8) am Torgriff 9 in
der Torgrifföse 21 andererseits
eingehängt
ist. Der zweite Bandhaken 1 hängt mit seiner Bohrung 7 in
der Torgrifföse 21.
-
Dann
wird das Breitband 5 durch das Labyrinth der Bandöffnungen 2, 3 und 4 des
zweiten Bandhakens 1 (8) gefädelt und
zwar so, dass sich das Breitband 5 gespannt vor der Toröffnung befindet,
jedoch so, dass sich der Torgriff 9 einfach aushängen läßt, wenn
erforderlich.
-
Der
erfindungsgemäße Bandhaken 1 ist durch
seine überall
abgerundete Form sehr tierfreundlich. Alle Stellen, an denen der
Bandhaken 1 mit dem Breitband 5 bzw. 5a selbst
in Berührung kommen
kann, sind mit großen
Rundungsradien versehen, weshalb der Bandhaken 1 sehr schonend zum
Breitband ist. Dadurch wird die Lebensdauer des Breitbandes 5 erheblich
verlängert.
-
In
der 9 ist eine Verwendung des erfindungsgemäßen Bandhakens 1 zur
Einrichtung einer T-Kreuzung im Weidezaun gezeigt. Eine solche Kreuzung
wird grundsätzlich
dann benötigt,
wenn große
Weiden zu unterteilen sind. Dazu muss die Zugkraft vom querlaufenden
Breitband 5a aufgenommen werden und ein elektrischer Kontakt
zwischen den beiden Breitbändern 5 und 5a hergestellt
werden. Die beiden Breitbänder 5 und 5a werden
im Bereich der Kreuzung je nach Bedarf durch die ge öffneten
und geschlossenen Bandöffnungen 2, 3 und 4 gefädelt. Durch
die großen
Umschlingungswinkel und die Parallelführung der beiden Breitbänder 5 und 5a ist
eine elektrische Überleitung
sichergestellt.
-
In
der 10 ist eine Bandverbindung dargestellt. Bandverbindung
bedeutet, dass zwei Breitbänder 5 und 5a miteinander
verbunden werden. Sofern also zwei Breitbänder 5 und 5a am
Weidezaun miteinander verbunden werden müssen, kann das mit dem erfindungsgemäßen Bandhaken 1 erfolgen. Die
beiden Breitbänder 5 und 5a werden
dann durch die Bandöffnungen 2, 3 und 4 des
Bandhakens 1 gefädelt.
-
Schließlich ist
in der 11 eine dritte bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Bandhakens 1 dargestellt,
wobei an der Auskragung 16 ein hakenförmiger Ansatz 25 ausgebildet
ist, der etwa im rechten Winkel zur Auskragung 16 angeordnet
ist und der in Richtung der Basis 19 verläuft und dazu
dient, ein Herausrutschen des Breitbandes aus der Bandöffnung 2 noch
zuverlässiger
zu verhindern.
-
Mit
nur noch einem einzigen Bauteil, dem erfindungsgemäßen Bandhaken 1,
können
alle an einer Weidezaunanlage vorkommenden Aufgaben bzw. Funktionen
erledigt werden. Das erleichtert die Planung und die Montage einer
Zaunanlage erheblich, da weniger verschiedene Bauteile beschafft, transportiert
und bevorratet werden müssen.
Für die Montage
des erfindungsgemäßen Bandhakens 1 sind
keinerlei Werkzeuge notwendig.
-
Hinsichtlich
vorstehend im einzelnen nicht näher
erläuterter
Merkmale der Erfindung wird in übrigen
ausdrücklich
auf die Patentansprüche
und die Zeichnungen verwiesen.
-
- 1
- Bandhaken
- 2
- Bandöffnung,
geöffnet
- 3
- Bandöffnung
- 4
- Bandöffnung
- 5
- Breitband
- 5a
- Breitband
- 6
- Bohrung
- 7
- Bohrung
(Langloch)
- 8
- Isolator
- 9
- Torgriff
- 10
- Pfosten
- 11
- Steg
- 12
- Steg
- 13
- Steg
- 14
- Bandöffnung
- 15
- Endsteg
- 16
- Auskragung
- 17
- Verbindungselement
- 18
- Sicherungsstift
- 19
- Basis
- 20
- Torgriffhaken
- 21
- Torgrifföse
- 22
- Bogen
- 23
- Brücke
- 24
- Öffnung
- 25
- hakenförmiger Ansatz
- A
- erstes
Ende
- B
- zweites
Ende
- M
- Mittelachse
- R
- Radius
- S
- Strecke
- X
- Bohrungsachse
- Y
- Achse