DE102006010183A1 - Fahrerhaus - Google Patents
Fahrerhaus Download PDFInfo
- Publication number
- DE102006010183A1 DE102006010183A1 DE200610010183 DE102006010183A DE102006010183A1 DE 102006010183 A1 DE102006010183 A1 DE 102006010183A1 DE 200610010183 DE200610010183 DE 200610010183 DE 102006010183 A DE102006010183 A DE 102006010183A DE 102006010183 A1 DE102006010183 A1 DE 102006010183A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cab
- driver
- area
- seat
- floor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/0612—Cabins with living accommodation, especially for long distance road vehicles, i.e. sleeping, cooking, or other facilities
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fahrerhaus (1) für ein Nutzfahrzeug mit einem Boden (2), der den Innenraum des Fahrerhauses von einem Motorraum (3) trennt, wobei die Höhe des Motorraumes die Oberkante des Bodens (2) bestimmt. Um eine besonders gute und komfortable Raumaufteilung zu erreichen, ist vorgesehen, dass der Boden (2) geteilt ausgebildet ist und im Bereich der Fahrerseite (21) nach unten hin versetzt verläuft. Im Bereich der Beifahrerseite (22) ist vorgesehen, dass der Boden (2) eine ebene nicht zerklüftete Fläche bildet, so dass dieser Bereich als Wohn- und Aufenthaltsraum dienen kann.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrerhaus für ein Nutzfahrzeug gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Aus der
DE 40 05 605 C2 ist ein Fahrerplatz für Schienenfahrzeuge und Omnibusse bekannt. Dieser Fahrerplatz weist einen Fahrersitz auf. In einem ergonomisch günstigen Abstand sind um den Fahrersitz herum verschiedene Module angeordnet, die ein einfaches Führen des Schienenfahrzeugs oder Omnibusses ermöglichen. - Die
DE 197 23 022 C2 zeigt eine Sitzanordnung in einem Kleintransporter. Der Kleintransporter weist einen in dem Innenraum einen Boden auf, der in seinem hinteren Bereich erhöht ausgebildet ist. Auf dem erhöhten Bereich befinden sich Sitze, die gegenüber den beiden vorderen Sitzreihen erhöht sind. - Ferner sind aus der Praxis Fahrerhäuser für Nutzfahrzeuge bekannt, die einen Mitteltunnel beziehungsweise Motortunnel aufweisen, wobei beidseitig des Mitteltunnels jeweils ein Fahrersitz bzw. ein Beifahrersitz angeordnet sind. Diese Fahrerhäuser weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie keinen durchgehenden Boden haben und somit einen zerklüfteten Innenraum aufweisen.
- Daneben gibt es in der Praxis Fahrerhäuser für Nutzfahrzeuge, die oberhalb des Mitteltunnels einen durchgehenden Boden aufweisen. Diese Fahrerhäuser weisen somit in ihrem Innenraum einen eben verlaufenden Boden und damit einen nicht zerklüfteten Innenraum auf. Aufgrund des relativ hoch angesetzten Bodens benötigen diese jedoch eine große Höhe, da der Innenboden oberhalb des Motors verläuft.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrerhaus für ein Nutzfahrzeug zu schaffen, das für den Fahrer verbesserte Sicht- und Einstiegsverhältnisse bereitstellt sowie einen möglichst wenig zerklüfteten Innenraum aufweist. Ferner sollen die zur Verfügung stehenden Platzverhältnisse im Innenraum des Fahrerhauses optimiert, das heißt vergrößert werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fahrerhaus mit den Merkmalen des Patenanspruchs 1 gelöst.
- Der Innenraum des Fahrerhauses ist geteilt ausgebildet und im Bereich der Fahrerseite nach unten hin versetzt. Zudem kann auch vorgesehen sein, Elemente der Fahrerergonomie, wie z. B. Bedienelemente und/oder Anzeigeelemente und/oder die Windschutzscheibe nach unten versetzt oder nach unten verlängert sein. Dadurch ist der Fahrer gegenüber dem übrigen Innenraum tiefer positioniert und findet verbesserte Sicht- und Einstiegsverhältnisse vor. Oberhalb des Fahrersitzes ist eine Liegefläche angeordnet. Im übrigen Bereich des Fahrerhauses verläuft der Boden auf Höhe der Oberkante des Motorraumes und ist eben ausgebildet. Dies bewirkt eine Trennung zwischen Fahrerarbeitsplatz und Wohnarbeitsplatz in dem Fahrerhaus, so dass der Fahrer in seinem Wohn- und Aufenthaltsbereich einen ebenen nicht zerklüfteten Innenraum vorfindet, und eine Trennung zwischen Arbeitsbereich und Wohn- und Aufenthaltsbereich erfolgt. Die Teilung des Bodens erfolgt dabei im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung, um eine seitliche Aufteilung des Innenraumes in Arbeits- und Wohn- bzw. Aufenthaltsraum zu erhalten.
- Durch den nach unten abgesenkten Fahrerarbeitsplatz kann erreicht werden, dass die Höhe über der Liegefläche der gesetzlich vorgeschriebenen Liegehöhe entspricht. Beträgt vorzugsweise mindestens 550mm.
- Ein Fahrerhaus für Nutzfahrzeuge weist in der Regel ein mittig unterhalb des Fahrerhauses angeordneten Motor auf, der den Innenraum des Fahrerhauses nach unten beschränkt. Der Motorraum beziehungsweise der in dem Motorraum angeordnete Motor wird durch einen Motortunnel oder Mitteltunnel abgedeckt, der den Motorraum von dem Innenraum des Fahrerhauses abtrennt. Die Höhe des Motorraums, beziehungsweise des Motortunnels oder Mitteltunnels bestimmt also die Oberkante des Bodens in der Mitte des Fahrerhauses.
- Um das Raumangebot des Fahrerhauses weiter zu verbessern kann vorgesehen sein, dass im Bereich der Beifahrerseite unterhalb des Bodens des Fahrerhauses ein Staufach angeordnet ist, so dass der innerhalb der Rohkarosse des Fahrerhauses zur Verfügung stehende Platz weitestgehend ausgenutzt wird.
- Um die Zugänglichkeit zu dem Staufach auf der Beifahrerseite zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass das Staufach vom Inneren des Fahrerhauses aus zugänglich ist, indem das Staufach zum Beispiel eine von oben öffenbare Klappe aufweist. Das Staufach kann jedoch ebenso von außerhalb des Fahrerhauses zugänglich sein, indem zum Beispiel in der Außenwand des Fahrerhauses eine Karosserieklappe eingearbeitet ist, die den Zugang zu dem Staufach ermöglicht. Innerhalb des Staufachs können weiter Unterteilungen und Fächer angeordnet sein, insbesondere kann ein entnehmbarer Container zur Aufnahme von diversen Gegenständen in dem Staufach gehaltert sein.
- In einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass im Bereich der Beifahrerseite ein Beifahrersitz angeordnet ist, der auf dem Boden der Beifahrerseite befestigt und als klappbarer Beifahrersitz ausgebildet ist. Im zusammengeklappten Zustand kann der Beifahrersitz in dem unterhalb des Bodens angeordneten Staufach versenkt werden, um zum Beispiel beim Einmann-Betrieb des Fahrerhauses beziehungsweise des Nutzfahrzeuges dem einen Fahrer einen maximal möglichen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Zugleich wird durch Ausklappen des Sitzes ermöglicht, dass das Fahrerhaus möglichst einfach von Einfahrer-Betrieb auf Zweifahrer-Betrieb umstellbar ist.
- Es ist in einer Ausführung vorgesehen, dass im Bereich der Fahrerseite des Fahrerhauses ein Fahrerarbeitsplatz angeordnet ist, der ergonomisch günstig ausgebildet ist, indem die zum Fahrbetrieb notwendigen Schalt- und Bedienelemente im Griffbereich einer auf dem Fahrersitz sitzenden Person angeordnet sind. Durch die abgesenkte Anordnung des Fahrersitzes, sitzt der Fahrer quasi in einer Vertiefung, die nach vorne durch eine Instrumententafel, zur Seite hin durch die Fahrertür beziehungsweise dem Motortunnel und nach hinten durch die Lehne des Fahrersitzes definiert wird.
- Um einen ergonomisch günstigen Betrieb des Fahrzeuges zu ermöglichen, ist nun vorgesehen, dass die notwendigen Bedien- und Schaltelemente des Fahrzeugs um den Fahrerplatz herum griffgünstig angeordnet werden. Zudem ist vorgesehen, dass alle Anzeigesysteme so im Sichtbereich des Fahrers angeordnet werden, dass er sie einfach überblicken kann.
- Es ist auch vorgesehen, dass im Bereich der Beifahrerseite der Wohn- und Aufenthaltsbereich des Fahrerhauses ausgebildet ist, indem dort zum Beispiel Ablagefächer und/oder Staufächer und/oder Kleiderschänke angeordnet sind. Zudem können im Beifahrerbereich Aufnahmen für Module angeordnet sein, wobei solche Module entweder entnehmbare Staukästen oder Module mit elektronischen Geräten, wie zum Beispiel Radio oder CD-Spieler oder Fernseher oder DVD-Spieler sein können.
- Um den Wohn- und Aufenthaltsbereich komfortabel zu gestalten, ist vorgesehen, dass das Dach des Fahrerhauses in einer solchen Mindesthöhe verläuft, dass die Innenhöhe auf der Beifahrerseite mindestens 1,70 Meter beträgt. Vorzugsweise soll die Innenhöhe Stehhöhe aufweisen, also wenigstens 1,90 Meter. Das Dach kann selbstverständlich auch noch höher, z.B. auf einer Höhe von 2,00 Meter oder 2,30 Meter verlaufen, so dass sich die Innenhöhe noch weiter vergrößert. Die maximale Höhe des Fahrerhauses ergibt sich durch die jeweiligen gesetzlichen Regelungen, die eine maximale Höhe des Fahrzeuges vorschreiben.
- Um eine optimale Raumausnutzung des Fahrerhauses zu gewährleisten ist vorgesehen, dass oberhalb des Fahrersitzes eine Liege beziehungsweise eine Liegefläche angeordnet ist, deren längste Erstreckung in Fahrtrichtung verläuft. Die kurze Erstreckung der Liegefläche verläuft quer zu der Fahrtrichtung. Diese Liegefläche ist vollständig oberhalb des Fahrersitzes angeordnet, das bedeutet, sie greift seitlich nicht über die Abmessungen des Fahrerarbeitsplatzes hinaus und beeinträchtigt somit in keinster Weise die auf der Beifahrerseite im Wohn- und Aufenthaltsbereich zur Verfügung stehende Stehhöhe. Zudem kann diese Liege beziehungsweise die Liegefläche bei Bedarf als zusätzlicher Stauraum genutzt werden.
- Um für die Liegefläche eine ausreichende Länge zu garantieren ist vorgesehen, dass das Fahrerhausdach als so genanntes Alkovendach ausgebildet ist. Das Alkovendach weist eine Ausbuchtung nach vorne hin auf, so dass die Erstreckung der Liege nach vorne hin bis über die Oberkante der Frontscheibe hinaus verlaufen kann.
- Um ein aerodynamisches günstiges Fahrerhaus zu schaffen ist zudem vorgesehen, dass die Frontscheibe einen Neigungswinkel im Bereich von 5° bis 35° gegen die Senkrechte aufweist.
- In einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Windschutzscheibe anstatt nach hinten gekippt steil, vorzugsweise senkrecht, verläuft, um die notwendige Länge der Liegefläche zu realisieren.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Figuren mit der dazugehörigen Figurenbeschreibung sowie aus den Unteransprüchen.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrerhauses für ein Nutzfahrzeug, -
2 einen Schnitt durch das in1 gezeigte Fahrerhaus in schematischer Darstellung. - In der
1 ist ein Fahrerhaus1 in schematischer Seitenansicht gezeigt. Das Fahrerhaus1 ist am vorderen Ende eines Nutzfahrzeugs angeordnet und die Blickrichtung ist auf die Fahrerseite hingewandt. Der Einstieg zu dem Fahrerhaus1 geschieht über Trittstufen14 . Eine Fahrerhaustür13 , über die der Fahrerplatz des Fahrerhauses1 erreichbar ist, schließt das Fahrerhaus zu der Fahrerseite hin ab. Unterhalb des Fahrerhauses1 ist ein Vorderrad15 angeordnet. - Das Fahrerhaus
1 weist ein Hochdach11 in Form eines Alkovendachs auf. Im in Fahrtrichtung gesehen vorderen Bereich weist das Fahrerhaus1 eine Frontscheibe12 auf, die gegen die Senkrechte geneigt ist, so dass das Fahrerhaus1 aerodynamische günstige Eigenschaften aufweist. - Auf der Fahrerseite des Fahrerhauses
1 ist ein Fahrerarbeitsplatz angeordnet, der aus einem Fahrersitz41 sowie einem Lenkrand43 und weiteren Bedien- und Anzeigenelementen besteht. Hinter dem Fahrersitz41 ist ein Staukasten62 angeordnet, auf dem eine Klappliege61 , die an der Rückwand des Fahrerhauses schwenkbar befestigt ist, angeordnet. Die Klappliege61 kann im Bedarfsfall nach vorne geklappt werden und ruht dann auf dem Staukasten62 . Wird die Klappliege nicht benötigt, wird sie nach hinten gegen die Fahrerhausrückwand geschwenkt und dort gesichert. - Oberhalb des Fahrerarbeitsplatzes ist innerhalb des Alkovendachs
11 eine Liege5 angeordnet, wobei deren Liegefläche in Fahrtrichtung verläuft. Bedingt durch den Alkoven in dem Fahrerhausdach11 ist oberhalb der Oberkante der Windschutzscheibe12 eine Ausbuchtung in dem Dach angebracht, so dass die Länge der Liege5 ausreicht, um eine erwachsene Person bequem unterzubringen. Des Weiteren sind Ablagen64 vorgesehen, die in dem Alkovendach11 angeordnet sind, um die Stau- und Ablagemöglichkeiten in dem Fahrerhaus zu verbessern. - In der
2 ist ein Schnitt quer durch das Fahrerhaus1 dargestellt, wobei hier unterhalb des Fahrerhauses die Ränder15 und der Motorraum3 mit schematisch dargestelltem Motor31 skizziert sind. Der Motorraum3 ist nach oben hin zum Innenraum des Fahrerhauses1 durch den Fahrerhausboden2 abgetrennt. Oberhalb des Motorraumes3 ist ein Motortunnel angedeutet, der den Motorraum3 gegen den Innenraum des Fahrerhauses1 abtrennt. - Das Fahrerhaus
1 ist nach oben durch das Fahrerhausdach11 , nach unten durch den Boden2 und zur Seite jeweils durch Seitenwände mit entsprechenden Zugangstüren abgetrennt. Ferner weist die Rohkarosse des Fahrerhauses1 nach hinten eine Rückwand und nach vorne eine Windschutzscheibe12 auf, die in der1 dargestellt sind. - In dem Fahrerhaus
1 ist ein Fahrersitz41 angeordnet, der auf dem Boden2 befestigt ist, wobei der Boden2 im Bereich des Fahrersitzes41 nach unten zum Motorraum hin abgesenkt ist. Dieser Bereich ist in der1 als Bereich21 bezeichnet. Der Beifahrerbereich beziehungsweise der Wohnbereich ist so ausgestaltet, dass der Innenboden des Fahrerhauses eben verläuft. Der Boden des Fahrerhauses1 ist auf der Beifahrerseite als doppelter Boden ausgebildet, wobei eine erste Platte23 den Innenraum nach oben hin begrenzt und eine zweite Platte24 ein unter dem Boden2 befindliches Staufach25 nach unten hin begrenzt. Das Staufach25 ist zur Ablage von Gegenständen vorgesehen und kann sowohl durch eine in den Boden23 befindliche Klappe von oben aus wie auch von der Seite aus bedient werden. - Auf der Beifahrerseite oberhalb der Platte
23 ist ein Beifahrersitz42 angeordnet, der als Klappsitz ausgebildet ist. Der Sitz42 kann zusammengeklappt und innerhalb des Staufaches25 verstaut werden, so dass der Beifahrer beziehungsweise der Bodenbereich des Fahrerhauses1 eine vollkommen ebene Fläche bietet. Oberhalb des Fahrerarbeitsplatzes beziehungsweise des Fahrersitzes41 ist eine in Fahrtrichtung verlaufende Liege5 angeordnet, die zum einen als Liege und zum anderen als zusätzlicher Staurum63 nutzbar ist. - Die Fahrerkabine kann dargestellt werden, indem ein Blechrohbau mit Tunnel dargestellt wird, der den Motor abdeckt. Beifahrerseitig neben den Tunnel wird bündig zur Oberkante des Tunnels eine Platte
23 eingepasst, die ein zwischen der Platte23 und dem unteren Boden des Mitteltunnels24 befindliches Volumen25 einschließt. - Es kann jedoch ebenso vorgesehen sein, dass auf der Beifahrerseite eine Platte vorgesehen ist, die den Mitteltunnel komplett abdeckt. Das unterhalb der Beifahrerseite gewonnene Volumen
25 kann entweder als Staufach oder als zusätzlicher Bauraum für elektronische Geräte, wie zum Beispiel Steuergeräte oder Zusatzheizungen verwendet werden. - Auf Grund des abgesetzten Fahrersitzes
41 , bietet sich für den Fahrer ein bequemer, weil relativ niedriger Zustieg zu seinen Fahrerarbeitsplatz, bei gleichzeitiger ebener Wohn- und Aufenthaltsfläche im Bereich des Beifahrers. Zudem ergibt sich durch die niedrige Anordnung des Fahrersitzes für den Fahrer eine gute Sicht, auf die vor dem Fahrzeug befindlichen Verkehrsteilnehmer.
Claims (12)
- Fahrerhaus für ein Nutzfahrzeug mit einem mittig unterhalb des Fahrerhauses angeordneten Motor (
31 ), mit einem Boden (2 ), der den Innenraum des Fahrerhauses von dem unterhalb des Fahrerhauses angeordneten Motorraum (3 ) trennt und einem Fahrersitz (41 ), der auf dem Boden befestigt ist, wobei die Höhe des Motorraums (3 ) die Oberkante des Bodens bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (2 ) geteilt ausgebildet ist und im Bereich der Fahrerseite nach unten zum Motorraum (3 ) hin versetzt verläuft und im übrigen Bereich des Fahrerhauses auf Höhe der Oberkante des Bodens verläuft und oberhalb des Fahrersitzes (41 ) eine Liegefläche angeordnet ist. - Fahrerhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Platz auf der Liegefläche als Stauraum nutzbar ist.
- Fahrerhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor durch einen Motortunnel abgedeckt ist, wobei die Oberkante des Motortunnels die Oberkante des Bodens bestimmt indem eine erste Platte (
22 ) bündig mit der Oberkante des Motortunnels verläuft und mit der Rohkarosse fest verbunden ist. - Fahrerhaus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Platte (
23 ) im Bereich der Fahrerseite nach unten zum Motorraum (3 ) hin versetzt angeordnet und mit der Rohkarosse fest verbunden ist. - Fahrerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Beifahrerseite unterhalb des Bodens (
2 ) ein Staufach (25 ) angeordnet ist, welches vom Innenraum des Fahrerhauses aus von oben und von außerhalb des Fahrerhauses von der Seite aus zugänglich ist. - Fahrerhaus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Beifahrerseite der Boden (
2 ) als doppelter Boden ausgebildet ist, wobei die erste Platte (23 ) den Innenraum nach unten begrenzt und ein darunter verlaufender unterer Boden (24 ) das Staufach (25 ) nach unten begrenzt. - Fahrerhaus nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Beifahrerseite auf dem Boden (
2 ) ein Beifahrersitz (42 ) angeordnet ist, der als klappbarer Beifahrersitz ausgebildet ist und im geklappten Zustand innerhalb des Staufaches (25 ) verstaubar ist. - Fahrerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Fahrerseite ein Fahrerarbeitsplatz angeordnet ist, indem die zum Fahrbetrieb notwendigen Schalt- und Bedienelemente (
43 ) im Griffbereich einer auf dem Fahrersitz (41 ) sitzenden Person angeordnet sind. - Fahrerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Beifahrerseite, vorzugsweise im Bereich des ebenen Bodens (
2 ), ein Wohn- und Aufenthaltsbereich angeordnet ist, indem Ablagefächer (62 ) und Aufnahmen für Module und/oder elektronische Geräte, vorzugsweise Radio und/oder Fernsehgeräte und/oder Kaffeemaschine in diesem Bereich vorgesehen sind. - Fahrerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerhausdach (
11 ) in einer solchen Mindesthöhe verläuft, dass die Innenhöhe auf der Beifahrerseite mindestens 1,7 Meter beträgt. - Fahrerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die längste Erstreckung der Liegefläche in Fahrtrichtung verläuft.
- Fahrerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerhausdach (
11 ) als Alkovendach ausgebildet und die Frontscheibe (12 ) um einen Winkel im Bereich von 5 bis 30 Grad gegen die Senkrechte geneigt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610010183 DE102006010183A1 (de) | 2006-03-06 | 2006-03-06 | Fahrerhaus |
PCT/EP2007/001799 WO2007101616A1 (de) | 2006-03-06 | 2007-03-02 | Fahrerhaus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610010183 DE102006010183A1 (de) | 2006-03-06 | 2006-03-06 | Fahrerhaus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006010183A1 true DE102006010183A1 (de) | 2007-09-13 |
Family
ID=38006746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200610010183 Withdrawn DE102006010183A1 (de) | 2006-03-06 | 2006-03-06 | Fahrerhaus |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006010183A1 (de) |
WO (1) | WO2007101616A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009006052A1 (de) | 2009-01-24 | 2010-09-30 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Fahrerhaus für einen Lastkraftwagen, insbesondere für einen Fernverkehr-Lastkraftwagen und Verfahren zur Herstellung eines Fahrerhauses |
WO2014196903A1 (en) * | 2013-06-03 | 2014-12-11 | Volvo Truck Corporation | A truck chassis, a truck cab and a truck comprising said chassis and cab |
AT13818U3 (de) * | 2014-05-23 | 2015-03-15 | Norbert Schrattenecker | LKW Fahrerhaus- Kabine mit übereinander angeordneten Bodenebenen (Bodenlinien) |
DE102022100459A1 (de) | 2022-01-11 | 2023-07-13 | Man Truck & Bus Se | Fahrerhaus für Lastkraftwagen |
CN117565981A (zh) * | 2024-01-17 | 2024-02-20 | 质子汽车科技有限公司 | 一种居中布置的商用车单人驾驶室 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2848158C2 (de) * | 1978-11-07 | 1982-06-16 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | Schlafkabine mit kubischem Innenraum |
FR2782055B1 (fr) * | 1998-08-06 | 2000-09-08 | Renault Vehicules Ind | Agencement d'une cabine de vehicules routiers |
-
2006
- 2006-03-06 DE DE200610010183 patent/DE102006010183A1/de not_active Withdrawn
-
2007
- 2007-03-02 WO PCT/EP2007/001799 patent/WO2007101616A1/de active Application Filing
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009006052A1 (de) | 2009-01-24 | 2010-09-30 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Fahrerhaus für einen Lastkraftwagen, insbesondere für einen Fernverkehr-Lastkraftwagen und Verfahren zur Herstellung eines Fahrerhauses |
DE102009006052B4 (de) | 2009-01-24 | 2021-10-14 | Man Truck & Bus Se | Lastkraftwagen-Fahrerhaus |
WO2014196903A1 (en) * | 2013-06-03 | 2014-12-11 | Volvo Truck Corporation | A truck chassis, a truck cab and a truck comprising said chassis and cab |
AT13818U3 (de) * | 2014-05-23 | 2015-03-15 | Norbert Schrattenecker | LKW Fahrerhaus- Kabine mit übereinander angeordneten Bodenebenen (Bodenlinien) |
DE102022100459A1 (de) | 2022-01-11 | 2023-07-13 | Man Truck & Bus Se | Fahrerhaus für Lastkraftwagen |
CN117565981A (zh) * | 2024-01-17 | 2024-02-20 | 质子汽车科技有限公司 | 一种居中布置的商用车单人驾驶室 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2007101616A1 (de) | 2007-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202006007784U1 (de) | Höhenverstellbarer Ladeboden für Kraftfahrzeuge | |
DE102005023602A1 (de) | Mittelarmlehne mit Monitor | |
DE102006012137A1 (de) | Kraftfahrzeuginneneinrichtung mit einem beweglichen Beifahrersitz | |
DE202023103941U1 (de) | Fahrzeug mit ausfahrbarem Arbeitstisch | |
DE102017211229A1 (de) | Tischvorrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs | |
DE2617941C2 (de) | Lastkraftwagen-fahrerhaus | |
DE102006010183A1 (de) | Fahrerhaus | |
DE102008031015A1 (de) | Personenkraftwagen mit einem verstellbaren Sitz einer mittleren Sitzreihe | |
EP0037108B1 (de) | Kraftfahrzeug, insbesondere Reisemobil | |
DE112013007136T5 (de) | Kabine eines Fahrzeugs mit einem Klapptisch | |
DE202005011102U1 (de) | Wohnmobil, insbesondere Reisemobil | |
DE102009058685A1 (de) | Modularer Fahrerstand für Schienenfahrzeuge und Verfahren zur Herstellung | |
DE102009035078A1 (de) | Kompaktes Kraftfahrzeug | |
EP1663698B1 (de) | Fahrzeugsitz mit ladestellung | |
DE10208994B4 (de) | Kraftfahrzeug mit einem heckseitigen Laderaum | |
DE10322611B3 (de) | Trennwand für ein Kraftfahrzeug | |
DE60201926T2 (de) | Automobil vom Typ variabler Kombi | |
DE10308061A1 (de) | Kraftfahrzeug mit Ladepritsche | |
DE102005009041A1 (de) | Flexibles Sitz- und Beladungskonzept, insbesondere für eine Hintersitzanlage | |
DE102016224495A1 (de) | Fahrzeug mit einer Armaturentafel | |
DE10204123A1 (de) | Kfz mit variablem Laderaum | |
DE102008059250A1 (de) | Handschuhfach | |
DE10336309B4 (de) | Reisefahrzeug | |
EP0244694B1 (de) | Ablageanordnung in einem Nutzfahrzeugfahrerhaus | |
DE69905523T2 (de) | Anordnung eines Strassenfahrzeugfahrerhauses |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 20121011 |