DE102006010183A1 - Fahrerhaus - Google Patents

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Norbert Dipl.-Ing. Hentsch
Paul-Felix Kern-Ischen
Bernd Kohlbecker
Karl-Heinz Dipl.-Ing. Schuller (FH)
Maik Dr. Ziegler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0612Cabins with living accommodation, especially for long distance road vehicles, i.e. sleeping, cooking, or other facilities

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrerhaus (1) für ein Nutzfahrzeug mit einem Boden (2), der den Innenraum des Fahrerhauses von einem Motorraum (3) trennt, wobei die Höhe des Motorraumes die Oberkante des Bodens (2) bestimmt. Um eine besonders gute und komfortable Raumaufteilung zu erreichen, ist vorgesehen, dass der Boden (2) geteilt ausgebildet ist und im Bereich der Fahrerseite (21) nach unten hin versetzt verläuft. Im Bereich der Beifahrerseite (22) ist vorgesehen, dass der Boden (2) eine ebene nicht zerklüftete Fläche bildet, so dass dieser Bereich als Wohn- und Aufenthaltsraum dienen kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrerhaus für ein Nutzfahrzeug gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 40 05 605 C2 ist ein Fahrerplatz für Schienenfahrzeuge und Omnibusse bekannt. Dieser Fahrerplatz weist einen Fahrersitz auf. In einem ergonomisch günstigen Abstand sind um den Fahrersitz herum verschiedene Module angeordnet, die ein einfaches Führen des Schienenfahrzeugs oder Omnibusses ermöglichen.
  • Die DE 197 23 022 C2 zeigt eine Sitzanordnung in einem Kleintransporter. Der Kleintransporter weist einen in dem Innenraum einen Boden auf, der in seinem hinteren Bereich erhöht ausgebildet ist. Auf dem erhöhten Bereich befinden sich Sitze, die gegenüber den beiden vorderen Sitzreihen erhöht sind.
  • Ferner sind aus der Praxis Fahrerhäuser für Nutzfahrzeuge bekannt, die einen Mitteltunnel beziehungsweise Motortunnel aufweisen, wobei beidseitig des Mitteltunnels jeweils ein Fahrersitz bzw. ein Beifahrersitz angeordnet sind. Diese Fahrerhäuser weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie keinen durchgehenden Boden haben und somit einen zerklüfteten Innenraum aufweisen.
  • Daneben gibt es in der Praxis Fahrerhäuser für Nutzfahrzeuge, die oberhalb des Mitteltunnels einen durchgehenden Boden aufweisen. Diese Fahrerhäuser weisen somit in ihrem Innenraum einen eben verlaufenden Boden und damit einen nicht zerklüfteten Innenraum auf. Aufgrund des relativ hoch angesetzten Bodens benötigen diese jedoch eine große Höhe, da der Innenboden oberhalb des Motors verläuft.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrerhaus für ein Nutzfahrzeug zu schaffen, das für den Fahrer verbesserte Sicht- und Einstiegsverhältnisse bereitstellt sowie einen möglichst wenig zerklüfteten Innenraum aufweist. Ferner sollen die zur Verfügung stehenden Platzverhältnisse im Innenraum des Fahrerhauses optimiert, das heißt vergrößert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fahrerhaus mit den Merkmalen des Patenanspruchs 1 gelöst.
  • Der Innenraum des Fahrerhauses ist geteilt ausgebildet und im Bereich der Fahrerseite nach unten hin versetzt. Zudem kann auch vorgesehen sein, Elemente der Fahrerergonomie, wie z. B. Bedienelemente und/oder Anzeigeelemente und/oder die Windschutzscheibe nach unten versetzt oder nach unten verlängert sein. Dadurch ist der Fahrer gegenüber dem übrigen Innenraum tiefer positioniert und findet verbesserte Sicht- und Einstiegsverhältnisse vor. Oberhalb des Fahrersitzes ist eine Liegefläche angeordnet. Im übrigen Bereich des Fahrerhauses verläuft der Boden auf Höhe der Oberkante des Motorraumes und ist eben ausgebildet. Dies bewirkt eine Trennung zwischen Fahrerarbeitsplatz und Wohnarbeitsplatz in dem Fahrerhaus, so dass der Fahrer in seinem Wohn- und Aufenthaltsbereich einen ebenen nicht zerklüfteten Innenraum vorfindet, und eine Trennung zwischen Arbeitsbereich und Wohn- und Aufenthaltsbereich erfolgt. Die Teilung des Bodens erfolgt dabei im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung, um eine seitliche Aufteilung des Innenraumes in Arbeits- und Wohn- bzw. Aufenthaltsraum zu erhalten.
  • Durch den nach unten abgesenkten Fahrerarbeitsplatz kann erreicht werden, dass die Höhe über der Liegefläche der gesetzlich vorgeschriebenen Liegehöhe entspricht. Beträgt vorzugsweise mindestens 550mm.
  • Ein Fahrerhaus für Nutzfahrzeuge weist in der Regel ein mittig unterhalb des Fahrerhauses angeordneten Motor auf, der den Innenraum des Fahrerhauses nach unten beschränkt. Der Motorraum beziehungsweise der in dem Motorraum angeordnete Motor wird durch einen Motortunnel oder Mitteltunnel abgedeckt, der den Motorraum von dem Innenraum des Fahrerhauses abtrennt. Die Höhe des Motorraums, beziehungsweise des Motortunnels oder Mitteltunnels bestimmt also die Oberkante des Bodens in der Mitte des Fahrerhauses.
  • Um das Raumangebot des Fahrerhauses weiter zu verbessern kann vorgesehen sein, dass im Bereich der Beifahrerseite unterhalb des Bodens des Fahrerhauses ein Staufach angeordnet ist, so dass der innerhalb der Rohkarosse des Fahrerhauses zur Verfügung stehende Platz weitestgehend ausgenutzt wird.
  • Um die Zugänglichkeit zu dem Staufach auf der Beifahrerseite zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass das Staufach vom Inneren des Fahrerhauses aus zugänglich ist, indem das Staufach zum Beispiel eine von oben öffenbare Klappe aufweist. Das Staufach kann jedoch ebenso von außerhalb des Fahrerhauses zugänglich sein, indem zum Beispiel in der Außenwand des Fahrerhauses eine Karosserieklappe eingearbeitet ist, die den Zugang zu dem Staufach ermöglicht. Innerhalb des Staufachs können weiter Unterteilungen und Fächer angeordnet sein, insbesondere kann ein entnehmbarer Container zur Aufnahme von diversen Gegenständen in dem Staufach gehaltert sein.
  • In einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass im Bereich der Beifahrerseite ein Beifahrersitz angeordnet ist, der auf dem Boden der Beifahrerseite befestigt und als klappbarer Beifahrersitz ausgebildet ist. Im zusammengeklappten Zustand kann der Beifahrersitz in dem unterhalb des Bodens angeordneten Staufach versenkt werden, um zum Beispiel beim Einmann-Betrieb des Fahrerhauses beziehungsweise des Nutzfahrzeuges dem einen Fahrer einen maximal möglichen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Zugleich wird durch Ausklappen des Sitzes ermöglicht, dass das Fahrerhaus möglichst einfach von Einfahrer-Betrieb auf Zweifahrer-Betrieb umstellbar ist.
  • Es ist in einer Ausführung vorgesehen, dass im Bereich der Fahrerseite des Fahrerhauses ein Fahrerarbeitsplatz angeordnet ist, der ergonomisch günstig ausgebildet ist, indem die zum Fahrbetrieb notwendigen Schalt- und Bedienelemente im Griffbereich einer auf dem Fahrersitz sitzenden Person angeordnet sind. Durch die abgesenkte Anordnung des Fahrersitzes, sitzt der Fahrer quasi in einer Vertiefung, die nach vorne durch eine Instrumententafel, zur Seite hin durch die Fahrertür beziehungsweise dem Motortunnel und nach hinten durch die Lehne des Fahrersitzes definiert wird.
  • Um einen ergonomisch günstigen Betrieb des Fahrzeuges zu ermöglichen, ist nun vorgesehen, dass die notwendigen Bedien- und Schaltelemente des Fahrzeugs um den Fahrerplatz herum griffgünstig angeordnet werden. Zudem ist vorgesehen, dass alle Anzeigesysteme so im Sichtbereich des Fahrers angeordnet werden, dass er sie einfach überblicken kann.
  • Es ist auch vorgesehen, dass im Bereich der Beifahrerseite der Wohn- und Aufenthaltsbereich des Fahrerhauses ausgebildet ist, indem dort zum Beispiel Ablagefächer und/oder Staufächer und/oder Kleiderschänke angeordnet sind. Zudem können im Beifahrerbereich Aufnahmen für Module angeordnet sein, wobei solche Module entweder entnehmbare Staukästen oder Module mit elektronischen Geräten, wie zum Beispiel Radio oder CD-Spieler oder Fernseher oder DVD-Spieler sein können.
  • Um den Wohn- und Aufenthaltsbereich komfortabel zu gestalten, ist vorgesehen, dass das Dach des Fahrerhauses in einer solchen Mindesthöhe verläuft, dass die Innenhöhe auf der Beifahrerseite mindestens 1,70 Meter beträgt. Vorzugsweise soll die Innenhöhe Stehhöhe aufweisen, also wenigstens 1,90 Meter. Das Dach kann selbstverständlich auch noch höher, z.B. auf einer Höhe von 2,00 Meter oder 2,30 Meter verlaufen, so dass sich die Innenhöhe noch weiter vergrößert. Die maximale Höhe des Fahrerhauses ergibt sich durch die jeweiligen gesetzlichen Regelungen, die eine maximale Höhe des Fahrzeuges vorschreiben.
  • Um eine optimale Raumausnutzung des Fahrerhauses zu gewährleisten ist vorgesehen, dass oberhalb des Fahrersitzes eine Liege beziehungsweise eine Liegefläche angeordnet ist, deren längste Erstreckung in Fahrtrichtung verläuft. Die kurze Erstreckung der Liegefläche verläuft quer zu der Fahrtrichtung. Diese Liegefläche ist vollständig oberhalb des Fahrersitzes angeordnet, das bedeutet, sie greift seitlich nicht über die Abmessungen des Fahrerarbeitsplatzes hinaus und beeinträchtigt somit in keinster Weise die auf der Beifahrerseite im Wohn- und Aufenthaltsbereich zur Verfügung stehende Stehhöhe. Zudem kann diese Liege beziehungsweise die Liegefläche bei Bedarf als zusätzlicher Stauraum genutzt werden.
  • Um für die Liegefläche eine ausreichende Länge zu garantieren ist vorgesehen, dass das Fahrerhausdach als so genanntes Alkovendach ausgebildet ist. Das Alkovendach weist eine Ausbuchtung nach vorne hin auf, so dass die Erstreckung der Liege nach vorne hin bis über die Oberkante der Frontscheibe hinaus verlaufen kann.
  • Um ein aerodynamisches günstiges Fahrerhaus zu schaffen ist zudem vorgesehen, dass die Frontscheibe einen Neigungswinkel im Bereich von 5° bis 35° gegen die Senkrechte aufweist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Windschutzscheibe anstatt nach hinten gekippt steil, vorzugsweise senkrecht, verläuft, um die notwendige Länge der Liegefläche zu realisieren.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Figuren mit der dazugehörigen Figurenbeschreibung sowie aus den Unteransprüchen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrerhauses für ein Nutzfahrzeug,
  • 2 einen Schnitt durch das in 1 gezeigte Fahrerhaus in schematischer Darstellung.
  • In der 1 ist ein Fahrerhaus 1 in schematischer Seitenansicht gezeigt. Das Fahrerhaus 1 ist am vorderen Ende eines Nutzfahrzeugs angeordnet und die Blickrichtung ist auf die Fahrerseite hingewandt. Der Einstieg zu dem Fahrerhaus 1 geschieht über Trittstufen 14. Eine Fahrerhaustür 13, über die der Fahrerplatz des Fahrerhauses 1 erreichbar ist, schließt das Fahrerhaus zu der Fahrerseite hin ab. Unterhalb des Fahrerhauses 1 ist ein Vorderrad 15 angeordnet.
  • Das Fahrerhaus 1 weist ein Hochdach 11 in Form eines Alkovendachs auf. Im in Fahrtrichtung gesehen vorderen Bereich weist das Fahrerhaus 1 eine Frontscheibe 12 auf, die gegen die Senkrechte geneigt ist, so dass das Fahrerhaus 1 aerodynamische günstige Eigenschaften aufweist.
  • Auf der Fahrerseite des Fahrerhauses 1 ist ein Fahrerarbeitsplatz angeordnet, der aus einem Fahrersitz 41 sowie einem Lenkrand 43 und weiteren Bedien- und Anzeigenelementen besteht. Hinter dem Fahrersitz 41 ist ein Staukasten 62 angeordnet, auf dem eine Klappliege 61, die an der Rückwand des Fahrerhauses schwenkbar befestigt ist, angeordnet. Die Klappliege 61 kann im Bedarfsfall nach vorne geklappt werden und ruht dann auf dem Staukasten 62. Wird die Klappliege nicht benötigt, wird sie nach hinten gegen die Fahrerhausrückwand geschwenkt und dort gesichert.
  • Oberhalb des Fahrerarbeitsplatzes ist innerhalb des Alkovendachs 11 eine Liege 5 angeordnet, wobei deren Liegefläche in Fahrtrichtung verläuft. Bedingt durch den Alkoven in dem Fahrerhausdach 11 ist oberhalb der Oberkante der Windschutzscheibe 12 eine Ausbuchtung in dem Dach angebracht, so dass die Länge der Liege 5 ausreicht, um eine erwachsene Person bequem unterzubringen. Des Weiteren sind Ablagen 64 vorgesehen, die in dem Alkovendach 11 angeordnet sind, um die Stau- und Ablagemöglichkeiten in dem Fahrerhaus zu verbessern.
  • In der 2 ist ein Schnitt quer durch das Fahrerhaus 1 dargestellt, wobei hier unterhalb des Fahrerhauses die Ränder 15 und der Motorraum 3 mit schematisch dargestelltem Motor 31 skizziert sind. Der Motorraum 3 ist nach oben hin zum Innenraum des Fahrerhauses 1 durch den Fahrerhausboden 2 abgetrennt. Oberhalb des Motorraumes 3 ist ein Motortunnel angedeutet, der den Motorraum 3 gegen den Innenraum des Fahrerhauses 1 abtrennt.
  • Das Fahrerhaus 1 ist nach oben durch das Fahrerhausdach 11, nach unten durch den Boden 2 und zur Seite jeweils durch Seitenwände mit entsprechenden Zugangstüren abgetrennt. Ferner weist die Rohkarosse des Fahrerhauses 1 nach hinten eine Rückwand und nach vorne eine Windschutzscheibe 12 auf, die in der 1 dargestellt sind.
  • In dem Fahrerhaus 1 ist ein Fahrersitz 41 angeordnet, der auf dem Boden 2 befestigt ist, wobei der Boden 2 im Bereich des Fahrersitzes 41 nach unten zum Motorraum hin abgesenkt ist. Dieser Bereich ist in der 1 als Bereich 21 bezeichnet. Der Beifahrerbereich beziehungsweise der Wohnbereich ist so ausgestaltet, dass der Innenboden des Fahrerhauses eben verläuft. Der Boden des Fahrerhauses 1 ist auf der Beifahrerseite als doppelter Boden ausgebildet, wobei eine erste Platte 23 den Innenraum nach oben hin begrenzt und eine zweite Platte 24 ein unter dem Boden 2 befindliches Staufach 25 nach unten hin begrenzt. Das Staufach 25 ist zur Ablage von Gegenständen vorgesehen und kann sowohl durch eine in den Boden 23 befindliche Klappe von oben aus wie auch von der Seite aus bedient werden.
  • Auf der Beifahrerseite oberhalb der Platte 23 ist ein Beifahrersitz 42 angeordnet, der als Klappsitz ausgebildet ist. Der Sitz 42 kann zusammengeklappt und innerhalb des Staufaches 25 verstaut werden, so dass der Beifahrer beziehungsweise der Bodenbereich des Fahrerhauses 1 eine vollkommen ebene Fläche bietet. Oberhalb des Fahrerarbeitsplatzes beziehungsweise des Fahrersitzes 41 ist eine in Fahrtrichtung verlaufende Liege 5 angeordnet, die zum einen als Liege und zum anderen als zusätzlicher Staurum 63 nutzbar ist.
  • Die Fahrerkabine kann dargestellt werden, indem ein Blechrohbau mit Tunnel dargestellt wird, der den Motor abdeckt. Beifahrerseitig neben den Tunnel wird bündig zur Oberkante des Tunnels eine Platte 23 eingepasst, die ein zwischen der Platte 23 und dem unteren Boden des Mitteltunnels 24 befindliches Volumen 25 einschließt.
  • Es kann jedoch ebenso vorgesehen sein, dass auf der Beifahrerseite eine Platte vorgesehen ist, die den Mitteltunnel komplett abdeckt. Das unterhalb der Beifahrerseite gewonnene Volumen 25 kann entweder als Staufach oder als zusätzlicher Bauraum für elektronische Geräte, wie zum Beispiel Steuergeräte oder Zusatzheizungen verwendet werden.
  • Auf Grund des abgesetzten Fahrersitzes 41, bietet sich für den Fahrer ein bequemer, weil relativ niedriger Zustieg zu seinen Fahrerarbeitsplatz, bei gleichzeitiger ebener Wohn- und Aufenthaltsfläche im Bereich des Beifahrers. Zudem ergibt sich durch die niedrige Anordnung des Fahrersitzes für den Fahrer eine gute Sicht, auf die vor dem Fahrzeug befindlichen Verkehrsteilnehmer.

Claims (12)

  1. Fahrerhaus für ein Nutzfahrzeug mit einem mittig unterhalb des Fahrerhauses angeordneten Motor (31), mit einem Boden (2), der den Innenraum des Fahrerhauses von dem unterhalb des Fahrerhauses angeordneten Motorraum (3) trennt und einem Fahrersitz (41), der auf dem Boden befestigt ist, wobei die Höhe des Motorraums (3) die Oberkante des Bodens bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (2) geteilt ausgebildet ist und im Bereich der Fahrerseite nach unten zum Motorraum (3) hin versetzt verläuft und im übrigen Bereich des Fahrerhauses auf Höhe der Oberkante des Bodens verläuft und oberhalb des Fahrersitzes (41) eine Liegefläche angeordnet ist.
  2. Fahrerhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Platz auf der Liegefläche als Stauraum nutzbar ist.
  3. Fahrerhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor durch einen Motortunnel abgedeckt ist, wobei die Oberkante des Motortunnels die Oberkante des Bodens bestimmt indem eine erste Platte (22) bündig mit der Oberkante des Motortunnels verläuft und mit der Rohkarosse fest verbunden ist.
  4. Fahrerhaus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Platte (23) im Bereich der Fahrerseite nach unten zum Motorraum (3) hin versetzt angeordnet und mit der Rohkarosse fest verbunden ist.
  5. Fahrerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Beifahrerseite unterhalb des Bodens (2) ein Staufach (25) angeordnet ist, welches vom Innenraum des Fahrerhauses aus von oben und von außerhalb des Fahrerhauses von der Seite aus zugänglich ist.
  6. Fahrerhaus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Beifahrerseite der Boden (2) als doppelter Boden ausgebildet ist, wobei die erste Platte (23) den Innenraum nach unten begrenzt und ein darunter verlaufender unterer Boden (24) das Staufach (25) nach unten begrenzt.
  7. Fahrerhaus nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Beifahrerseite auf dem Boden (2) ein Beifahrersitz (42) angeordnet ist, der als klappbarer Beifahrersitz ausgebildet ist und im geklappten Zustand innerhalb des Staufaches (25) verstaubar ist.
  8. Fahrerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Fahrerseite ein Fahrerarbeitsplatz angeordnet ist, indem die zum Fahrbetrieb notwendigen Schalt- und Bedienelemente (43) im Griffbereich einer auf dem Fahrersitz (41) sitzenden Person angeordnet sind.
  9. Fahrerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Beifahrerseite, vorzugsweise im Bereich des ebenen Bodens (2), ein Wohn- und Aufenthaltsbereich angeordnet ist, indem Ablagefächer (62) und Aufnahmen für Module und/oder elektronische Geräte, vorzugsweise Radio und/oder Fernsehgeräte und/oder Kaffeemaschine in diesem Bereich vorgesehen sind.
  10. Fahrerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerhausdach (11) in einer solchen Mindesthöhe verläuft, dass die Innenhöhe auf der Beifahrerseite mindestens 1,7 Meter beträgt.
  11. Fahrerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die längste Erstreckung der Liegefläche in Fahrtrichtung verläuft.
  12. Fahrerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerhausdach (11) als Alkovendach ausgebildet und die Frontscheibe (12) um einen Winkel im Bereich von 5 bis 30 Grad gegen die Senkrechte geneigt ist.
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