DE102006009024A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Tür eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugtür aus zumindest
zwei Türteilen,
bei welchem ein erstes Türteil
in eine erste Aufnahmeeinrichtung aufgenommen und ein zweites Türteil in eine
zweite Aufnahmeeinrichtung aufgenommen, das erste und zweite Türteil mittels
der Aufnahmevorrichtungen in eine Übergabeposition positioniert
und das erste Türteil
an die zweite Aufnahmeeinrichtung in eine Ausrichtungsposition übergeben
wird, in welcher das erste Türteil
relativ zur zweiten Aufnahmeeinrichtung bewegbar ist, das erste
Türteil
in einer Fügeposition
positioniert, das erste und zweite Türteil aneinander gedrückt und
eine Verbindung von erstem und zweitem Türteil hergestellt wird sowie
eine Vorrichtung zur Herstellung einer Fahrzeugtür aus zumindest einem ersten
und zweiten Türteil,
umfassend zumindest eine erste Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme
des ersten Türteils,
eine zweite Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des zweiten Türteils,
Mittel zur Positionierung des ersten und zweiten Türteils in
eine Übergabeposition,
Mittel zur Übergabe
des ersten Türteils
an die zweite Aufnahmeeinrichtung in eine Ausrichtungsposition,
in welcher das erste Türteil
relativ zur zweiten Aufnahmeeinrichtung bewegbar ist, Mittel zum
Positionieren des ersten Türteils
in einer Fügeposition,
Mittel zum Andrücken
von erstem und zweitem Türteil
aneinander und Mittel zum Herstellen der Verbindung von erstem und
zweitem Türteil.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer Tür eines Kraftfahrzeuges aus zumindest zwei Türteilen mittels einer ersten und einer zweiten Aufnahmevorrichtung.
- Zur Herstellung von Türen für Kraftfahrzeugen ist es bekannt, ein vorgefertigtes Türinnenteil, das in der Regel aus einem Innenblech mit daran montierten funktionalen Komponenten, wie beispielsweise Fensterheber, Türschloss oder Lautsprecher, besteht mit einer Außenbeplankung, die in der Regel aus einem ggf. vorlackierten Außenblech besteht, miteinander zu verbinden. Dabei sind Türinnenteil und Außenblech genau zueinander zu positionieren
- Aus der
DE 30 04 897 und derDE 101 06 433 A1 ist es bekannt, zuerst das vorgefertigte Türinnenteil an der Karosserie zu befestigen und anschließend das Außenblech am Türinnenteil zu befestigen, sodass eine Einstellung der Position des Außenblechs relativ zum Türrahmen mit Strakbündigkeit zu angrenzenden Bauteilen am Fahrzeug möglich ist. Eine solche Fertigung ist jedoch sehr aufwändig. - Die
EP 1 215 065 A2 schlägt vor, das Türinnenteil mit seinen Komponenten und das Außenblech mittels eines Verbindungsholms und Fixierungsmitteln zu verbinden, wobei die Positionierung und Fixierung von Türinnenteil und Außenblech zueinander über den Verbindungsholm und die Fixierungsmittel erfolgt. Die Verbindung von Türinnenteil und Außenblech erfolgt dabei mit lösbaren Befestigungsmitteln und/oder durch verkleben. Dabei ist jedoch eine zusätzliche Komponente zur Positionierung und Fixierung von Türinnenteil und Außenblech in die Fahrzeugtür einzubauen. Außerdem sind Einzelteiltoleranzen der miteinander zu verbindenden Bauteile dabei nur schwer auszugleichen. - Die
DE 102 59 630 A1 beschreibt ein Verfahren, bei welchem das Türinnenteil und das Außenblech über eine Hybridleiste lösbar miteinander verbunden werden. In einem ersten Schritt wird die Hybridleiste mit dem Türinnenteil oder Außenblech verschraubt und in einem zweiten Schritt wird das Türinnenteil und Außenblech über die Hybridleiste miteinander verklebt. Das Außenblech liegt in einer Zweite Aufnahmeeinrichtung. Das Türinnenteil wird in einer Halteeinrichtung genau positioniert, beispielsweise durch in das Scharnier und Schloss des Türinnenteils eingreifende Bolzen, und auf das Außenblech aufgebracht. Dabei greifen als Anschläge dienende Bolzen der Halteeinrichtung in entsprechende Aufnahmen der Zweite Aufnahmeeinrichtung ein, so dass Türinnenteil und Außenblech exakt zueinander ausgerichtet sind. Einzelteiltoleranzen der miteinander zu verbindenden Bauteile sind dabei ebenfalls nur schwer auszugleichen. - Aufgabe der Erfindung ist eine genaue und einfache Positionierung eines Türinnenteils zu einem Türaußenteil bei der Fertigung von Kraftfahrzeugtüren.
- Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruch 1 und einer Vorrichtung gemäß Anspruch 15. Weitere vorteilhafte Ausführungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
- Gemäß der Erfindung wird zur Herstellung einer Fahrzeugtür aus zumindest zwei Türteilen ein erstes Türteil in eine erste Aufnahmeeinrichtung aufgenommen, ein zweites Türteil in eine zweite Aufnahmeeinrichtung aufgenommen, das erste und zweite Türteil mittels der Aufnahmevorrichtungen in eine Übergabeposition positioniert, das erste Türteil an die zweite Aufnahmeeinrichtung in eine Ausrichtungsposition übergeben, in welcher das erste Türteil relativ zur zweiten Aufnahmeeinrichtung bewegbar ist, das erste Türteil in einer Fügeposition positioniert, das erste und zweite Türteil aneinander gedrückt und eine Verbindung von erstem und zweiten Türteil hergestellt.
- In einer vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahren wird das erste Türteil in einer, vorzugsweise waagerechten, Ebene der ersten Aufnahmeeinrichtung positioniert und fixiert und das zweite Türteil in einer, vorzugsweise waagerechten, Ebene der zweiten Aufnahmeeinrichtung positioniert und fixiert.
- Zur Positionierung des ersten und zweiten Türteils in die Übergabeposition wird die erste Aufnahmeeinrichtung vorzugsweise geodetisch über der zweite Aufnahmeeinrichtung positioniert. Die Position der ersten Aufnahmeeinrichtung zur zweiten Aufnahmeeinrichtung ist dabei vorzugsweise derart festgelegt, dass nach Übergabe des ersten Türteils an die zweite Aufnahmeeinrichtung sich das erste und zweite Türteil in einer definierten Ausrichtungsposition zueinander befinden.
- Vorzugsweise wird zur Übergabe des ersten Türteils an die zweite Aufnahmeeinrichtung das erste Türteil auf Ablagen der zweiten Aufnahmeeinrichtung positioniert.
- Vorzugsweise ist das erste Türteil auf den Ablagen der zweiten Aufnahmeeinrichtung dicht, vorzugsweise 1 mm bis 5 mm, gegenüber dem zweiten Türteil positioniert.
- Wird gemäß einer bevorzugten Ausführung, bei welcher das erste und zweite Türteil in, vorzugsweise waagerechten, Ebenen positioniert und fixiert sind, durch Lösen der Fixierung des ersten Türteils das erste Türteil auf Ablagen der zweiten Aufnahmeeinrichtung abgelegt, befindet sich das erste Türteil in einer definierten, vorzugsweise waagerechten, x-z-Ebene, die durch die Richtungsvektoren x und z aufgespannt wird.
- In einer vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zur Positionierung des ersten Türteils in die Fügeposition vorhandene Formkonturen des ersten Türteils, die aus der x-z-Ebene herausragen, als Referenzflächen genutzt. Dazu wird insbesondere zumindest eine erste Referenzfläche, die im wesentlichen durch eine Formkontur in z-Richtung der x-z-Ebene gebildet wird und zumindest eine zweite Referenzfläche die im wesentlichen durch eine Formkontur in x-Richtung der x-z-Ebene gebildet wird, definiert. Zur genauen Positionierung wird zumindest eine erste Referenzfläche des ersten Türteils an einem x-Gegenhalter und zumindest eine zweite Referenzfläche des ersten Türteils an einem z-Gegenhalter durch entsprechende, vorzugsweise waagerechte, Verschiebung des ersten Türteils in der x-z-Ebene positioniert.
- Die x-Gegenhalter und z-Gegenhalter werden vorzugsweise in ihrer Position genau auf die Position des zweiten Türteils und der zu erzielenden Position der Referenzflächen bezüglich des zweiten Türteils eingestellt.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird nach der Positionierung des ersten Türteils in die Fügeposition das erste Türteil an das zweite Türteil gedrückt. Das erfolgt vorzugsweise durch Verschieben von y-Gegenhaltern in eine y-Richtung, die vorzugsweise senkrecht zur x-z-Ebene verläuft. Den y-Gegenhaltern sind entsprechende dritte Referenzflächen des ersten Türteils zugeordnet, wobei die y-Gegenhalter durch Verschieben in y-Richtung auf die dritten Referenzflächen drücken und dabei das erste Türteil an das zweite Türteil drücken.
- Vorzugsweise wird als erstes Türteil ein Türinnenteil und als zweites Türteil ein Türaußenteil verwendet.
- Wurde vor dem Ablegen des ersten Türteils auf den Ablagen, gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, bereits Klebstoff auf Klebflächen des zweiten Türteils und/oder auf Klebflächen des ersten Türteils aufgebracht, erfolgt das Herstellen der Verbindung zwischen dem ersten Türteil und dem zweiten Türteil vorzugsweise indem das erste Türteil an das zweite Türteil gedrückt gehalten wird.
- Zusätzlich oder alternativ können zum Herstellen der Verbindung das erste Türteil und das zweite Türteil miteinander verschraubt, vernietet oder in sonstiger Weise mittels an sich bekannter Verbindungsmittel und -techniken verbunden werden.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer Fahrzeugtür aus zumindest einem ersten Türteil, vorzugsweise einem Türinnenteil, und einem zweiten Türteil, vorzugsweise einem Türaußenteil, umfasst zumindest eine erste Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des ersten Türteils, eine zweite Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des zweiten Türteils, Mittel zur Positionierung des ersten und zweiten Türteils in eine Übergabeposition, Mittel zur Übergabe des ersten Türteils an die zweite Aufnahmeeinrichtung in eine Ausrichtungsposition, in welcher das erste Türteil relativ zur zweiten Aufnahmeeinrichtung bewegbar ist, Mittel zum Positionieren des ersten Türteils in einer Fügeposition, Mittel zum Andrücken von erstem und zweiten Türteil aneinander und Mittel zum Herstellen der Verbindung von erstem und zweiten Türteil.
- In einer bevorzugten Ausführung sind an der ersten Aufnahmeeinrichtung Zentrierdorne und an der zweiten Aufnahmeeinrichtung entsprechend zugeordnete Aufnahmen zur Aufnahme der Zentrierdorne angeordnet, so dass bei Eingreifen der Zentrierdorne in die Aufnahmen das erste und zweite Türteil in eine Übergabeposition angeordnet werden können.
- In der Übergabeposition kann das erste Türteil vorzugsweise auf Ablagen der zweiten Aufnahmeeinrichtung abgelegt werden, wobei das abgelegte erste Türteil sich in der Ausrichtungsposition befindet.
- In einer vorteilhaften Ausführung umfassen die Mittel zum Positionieren des ersten Türteils in einer Fügeposition zumindest einen x-Gegenhalter, an welchen eine erste Referenzfläche des ersten Türteils bei Verschieben des ersten Türteils positionierbar ist, zumindest einen z-Gegenhalter, an welchen eine zweite Referenzfläche des ersten Türteils bei Verschieben des ersten Türteils positionierbar und ein Positioniermittel mit welchem das in der Ausrichtungsposition, vorzugsweise auf den Ablagen, abgelegte erste Türteil in die Fügeposition verschiebbar ist.
- Die Mittel zum Andrücken von erstem und zweiten Türteil umfassen vorzugsweise zumindest ein y-Gegenhalter, welchem eine dritte Referenzfläche des ersten Türteils zugeordnet ist, wobei der y-Gegenhalter, vorzugsweise senkrecht zum ersten Türteil, in Richtung zur dritten Referenzfläche verschiebbar ist. Die Referenzflächen sind dabei wie bereits im erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben, definiert.
- Die x-Gegenhalter und z-Gegenhalter sind vorzugsweise in ihrer Position genau auf die Position des zweiten Türteils und der zu erzielenden Position der Referenzflächen bezüglich des zweiten Türteils eingestellt oder einstellbar. Vorzugsweise sind die Kontaktflächen der Gegenhalter an die Formkonturen der ihnen zugeordneten Referenzflächen angepasst.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
- Es zeigt dazu die
-
1 eine Draufsicht auf eine zweite Aufnahmeeinrichtung mit darauf angeordnetem Türaußenteil und Türinnenteil und -
2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung - Die Fahrzeugtür wird durch Verbinden eines Türinnenteils
2 mit einem Türaußenteil1 hergestellt. Das Türinnenteil2 ist aus mehreren Komponenten, beispielsweise einem Innenblech und der Innenverkleidung zusammengesetzt und mit weiteren Bauteilen, beispielsweise mit einem Türschloss, Scharnier, Fensterheber, Lautsprecher, Dichtungen, Blenden und Abdeckungen etc., bestückt. Das Türaußenteil1 besteht aus einem Außenblech und kann bereits auf seiner Außenseite mit einer Farblackierung versehen sein. Vorzugsweise ist zum Schutz der Farblackierung auf die Farblackierung eine Folie aufgebracht. - Das Türaußenteil
1 wird mit seiner Außenseite in eine zweite Aufnahmeeinrichtung3 gelegt. Die zweite Aufnahmeeinrichtung3 hat eine vertiefte Aufnahmefläche zur waagerechten formschlüssigen Aufnahme des Türaußenteils1 , wobei die Oberfläche der Aufnahmefläche der Oberflächenform des Türaußenteils1 angepasst ist. Zur genauen Positionierung und Fixierung des Türaußenteils1 in der zweite Aufnahmeeinrichtung3 , sind an den Rändern der Aufnahmefläche justierbare Spanner4 vorgesehen, mit welchen das Türaußenteil1 in einer definierten Position gehalten wird. Auf der zweiten Aufnahmeeinrichtung3 , außerhalb der Aufnahmefläche und in Bereichen in denen das Türinnenteil2 über das Türaußenteil1 hinausragt, sind gefederte Ablagen8 zur Aufnahme des Türinnenteils2 angeordnet. - Das Türinnenteil
2 wird von einer ersten Aufnahmeeinrichtung5 aufgenommen und zur zweiten Aufnahmeeinrichtung3 transportiert. Die erste Aufnahmeeinrichtung5 ist dazu mit Greifern15 ausgestattet, die eine Halterung und genaue Fixierung des Türinnenteils2 an der ersten Aufnahmeeinrichtung5 ermöglichen. Die Greifer15 sind als Zentrierdorne ausgebildet, die in Löcher des Türinnenteils2 , beispielsweise im Bereich des Scharniers6 und gegenüberliegend im Bereich des Türschlosses, eingreifen. - In einem anschließendem Schritt wird die erste Aufnahmeeinrichtung
5 mit dem fixierten Türinnenteil2 auf der zweiten Aufnahmeeinrichtung3 mit dem fixierten Türaußenteil1 positioniert. Die erste Aufnahmeeinrichtung5 ist mit höhenverstellbaren Zentrierdornen16 versehen, welche in entsprechende Aufnahmen17 der zweiten Aufnahmeeinrichtung3 eingreifen, so dass die erste Aufnahmeeinrichtung5 eine definierte Position in Bezug auf die zweite Aufnahmeeinrichtung3 einnimmt. Die Anordnung und Justierung der Spanner4 , der Greifer15 , der Zentrierdorne16 , der Aufnahmen17 und der gefederten Ablagen8 ist dabei so aufeinander abgestimmt und einstellbar, dass nach der Positionierung der ersten Aufnahmeeinrichtung5 auf der zweite Aufnahmeeinrichtung3 sich das Türinnenteil2 in einer Übergabeposition zum Türaußenteil1 befindet, wobei das noch in der ersten Aufnahmeeinrichtung5 fixierte Türinnenteil2 dicht oberhalb, vorzugsweise ca. 3 bis 5 mm oberhalb des Türaußenteils1 auf den gefederten Ablagen8 der zweiten Aufnahmeeinrichtung3 angeordnet ist und das Türinnenteil2 in seiner Lage zum Türaußenteil1 ausgerichtet ist. - Im nächsten Schritt werden die Zentrierdorne der Greifer
15 zurückgesetzt und das Türaußenteil2 aus seiner Fixierung gelöst, wobei das Türinnenteil2 auf den gefederten Ablagen8 dicht oberhalb des Türaußenteils1 in einer x-z-Ebene in einer Ausrichtungsposition abgelegt wird. - In der nun folgenden Positionierung kann eine hochgenaue Korrektur der Ausrichtung des auf den Ablagen
8 der ersten Aufnahmeeinrichtung5 abgelegten Türinnenteils2 in seiner Lage zum in der ersten Aufnahmeeinrichtung5 fixierten Türaußenteil1 erfolgen, wobei eventuell vorhandene Bauteiltoleranzen exakt ausgeglichen werden können. - Dazu werden zwei x-Gegenhalter
10 und ein z-Gegenhalter11 verwendet, die entsprechenden ersten Referenzflächen13 und zweiten Referenzflächen14 des Türinnenteils2 zugeordnet sind. - Die auf der zweite Aufnahmeeinrichtung
3 angeordneten x-Gegenhalter10 sind in einer entsprechenden Höhe zu den ersten Referenzflächen13 justiert und weisen einen waagerechten, in x-Richtung verfahrbaren Dorn auf. Der auf der zweiten Aufnahmeeinrichtung3 angeordnete z-Gegenhalter11 ist in einer entsprechenden Höhe zur zweiten Referenzfläche14 justiert und weist einen waagerechten, in z-Richtung verfahrbaren Dorn auf. - Zur Positionierung des Türinnenteils
2 in die Fügeposition werden die Dorne der x-Gegenhalter10 und des z-Gegenhalters11 in eine erforderliche Stellung verfahren und das auf den Ablagen8 befindliche Türinnenteil2 mit einem Positioniermittel7 so verschoben, dass die erste Referenzflächen13 an den Dornenden der x-Gegenhalter10 und die zweite Referenzfläche14 am Dornende des z-Gegenhalters11 anliegt. - Um das Türinnenteil
2 an das Türaußenteil1 zu drücken, sind vier y-Gegenhalter9 vorgesehen, die dritten Referenzflächen12 des Türinnenteils2 zugeordnet sind. Die an der ersten Aufnahmeeinrichtung5 angeordneten y-Gegenhalter weisen einen senkrechten, in y-Richtung verfahrbaren Dorn auf. Die Dorne der y-Gegenhalter werden soweit abgesenkt, dass sie definiert auf die dritten Referenzflächen12 drücken und damit das Türinnenteil2 gegen dass Türaußenteil1 drücken. - Dabei werden die zuvor mit Klebstoff beschichteten Flächen aneinander gedrückt und es wird eine Verbindung zwischen Türinnenteil
2 und Türaußenteil1 hergestellt. Zusätzlich werden Türinnenteil2 und Türaußenteil1 mittels Schraubern18 verschraubt. - Nach der Verschraubung können die Dorne der Gegenhalter wieder zurückgefahren werden und die fertig zusammengefügte Tür mit der ersten Aufnahmeeinrichtung
5 weitertransportiert werden. -
- 1
- Türaußenteil
- 2
- Türinnenteil
- 3
- zweite Aufnahmeeinrichtung
- 4
- Spanner
- 5
- erste Aufnahmeeinrichtung
- 6
- Scharnier
- 7
- Positioniermittel
- 8
- gefederte Ablage
- 9
- y-Gegenhalter
- 10
- x-Gegenhalter
- 11
- z-Gegenhalter
- 12
- dritte Referenzfläche
- 13
- erste Referenzfläche
- 14
- zweite Referenzfläche
- 15
- Greifer
- 16
- Zentrierdorn
- 17
- Aufnahme
- 18
- Schrauber
Claims (22)
- Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugtür, bei welchem zumindest ein erstes Türteil und ein zweites Türteil mittels einer ersten und einer zweiten Aufnahmeeinrichtung verbunden werden, umfassend: – Aufnahme des ersten Türteils in die erste Aufnahmeeinrichtung, – Aufnahme des zweiten Türteils in die zweite Aufnahmeeinrichtung, – Positionierung des ersten und zweiten Türteils in eine Übergabeposition, – Übergabe des ersten Türteils an die zweite Aufnahmeeinrichtung in eine Ausrichtungsposition, in der das erste Türteil relativ zur zweiten Aufnahmeeinrichtung bewegbar ist, – Positionieren des ersten Türteils in einer Fügeposition, – Andrücken von erstem und zweiten Türteil aneinander – Herstellen der Verbindung von erstem und zweiten Türteil.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als erstes Türteil ein Türinnenteil und als zweites Türteil ein Türaußenteil verwendet wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Türteil vor dem Verbinden mit dem ersten Türteil lackiert wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das erste Türteil vor dem Verbinden mit dem zweiten Türteil mit Bauteilen bestückt wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Türteil mit Greifern der ersten Aufnahmeeinrichtung aufgenommen wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Türteil mit als Zentrierdornen ausgebildeten Greifern, welche in Löcher des ersten Türteils eingreifen, in der ersten Aufnahmeeinrichtung fixiert wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Türteil in der zweiten Aufnahmeeinrichtung fixiert wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Positionierung des ersten und zweiten Türteils in eine Übergabeposition Zentrierdorne der ersten Aufnahmeeinrichtung in entsprechende Aufnahmen der zweiten Aufnahmeeinrichtung angeordnet werden.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übergabe des ersten Türteils an die zweite Aufnahmeeinrichtung in eine Ausrichtungsposition das erste Türteil auf Ablagen der zweiten Aufnahmeeinrichtung positioniert wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Positionieren des ersten Türteils in einer Fügeposition zumindest eine erste Referenzfläche des ersten Türteils an einem x-Gegenhalter und zumindest eine zweite Referenzfläche des ersten Türteils an einem z-Gegenhalter positioniert wird.
- Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der x-Gegenhalter und/oder die Position der z-Gegenhalter in Abhängigkeit von der Position des zweiten Türteils und der zu erzielenden Position der ersten und/oder zweiten Referenzflächen bezüglich des zweiten Türteils eingestellt wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Übergabe des ersten Türteils an die zweite Aufnahmeeinrichtung Klebstoff auf Klebflächen des zweiten Türteils und/oder auf Klebflächen des ersten Türteils aufgebracht wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herstellen der Verbindung das erste und zweite Türteil aneinander gedrückt gehalten werden.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herstellen der Verbindung das erste und zweite Türteil miteinander verschraubt werden.
- Vorrichtung zur Herstellung einer Fahrzeugtür, mit welcher zumindest ein erstes Türteil und ein zweites Türteil verbunden werden, zumindest umfassend: – eine erste Aufnahmeeinrichtung (
5 ) zur Aufnahme des ersten Türteils, – eine zweite Aufnahmeeinrichtung (3 ) zur Aufnahme des zweiten Türteils, – Mittel zur Positionierung des ersten und zweiten Türteils in eine Übergabeposition, – Mittel zur Übergabe des ersten Türteils an die zweite Aufnahmeeinrichtung (3 ) in eine Ausrichtungsposition, in welcher das erste Türteil relativ zur zweiten Aufnahmeeinrichtung (3 ) bewegbar ist, – Mittel zum Positionieren des ersten Türteils in einer Fügeposition, – Mittel zum Andrücken von erstem und zweiten Türteil aneinander und – Mittel zum Herstellen der Verbindung von erstem und zweiten Türteil. - Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahmeeinrichtung (
5 ) Greifer (15 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (
15 ) als Zentrierdorne ausgebildet sind, welche in Löcher des ersten Türteils eingreifen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aufnahmeeinrichtung (
3 ) Mittel zum Fixieren des zweite Türteils, insbesondere Spanner (4 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Positionierung des ersten und zweiten Türteils in eine Übergabeposition Zentrierdorne (
16 ) der erste Aufnahmeeinrichtung (5 ) und Aufnahmen (17 ) der zweite Aufnahmeeinrichtung (3 ), welche den Zentrierdornen (16 ) zugeordnet sind, umfassen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Übergabe des ersten Türteils an die zweite Aufnahmeeinrichtung (
3 ) Ablagen (8 ) zur Aufnahme des ersten Türteils umfassen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Positionieren des ersten Türteils in einer Fügeposition zumindest einen x-Gegenhalter (
10 ), an welchen eine erste Referenzfläche (13 ) des ersten Türteils bei Verschieben des ersten Türteils positionierbar ist, zumindest einen z-Gegenhalter (11 ), an welchen eine zweite Referenzfläche (14 ) des ersten Türteils bei Verschieben des ersten Türteils positionierbar ist und ein Positioniermittel (7 ) zum Verschieben des ersten Türteils umfassen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Andrücken von erstem und zweiten Türteil aneinander zumindest einen y-Gegenhalter (
9 ), welchem eine dritte Referenzfläche (12 ) des ersten Türteils zugeordnet ist, wobei der y-Gegenhalter (9 ), vorzugsweise senkrecht, in Richtung der dritte Referenzfläche (12 ) verschiebbar ist, umfassen.
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DE102006009024A DE102006009024A1 (de) | 2005-12-23 | 2006-02-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Tür eines Kraftfahrzeuges |
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DE102005062399.9 | 2005-12-23 | ||
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---|---|
DE102006009024A1 true DE102006009024A1 (de) | 2007-06-28 |
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ID=38108946
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DE102006009024A Withdrawn DE102006009024A1 (de) | 2005-12-23 | 2006-02-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Tür eines Kraftfahrzeuges |
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DE (1) | DE102006009024A1 (de) |
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- 2006-02-24 DE DE102006009024A patent/DE102006009024A1/de not_active Withdrawn
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