DE102006008953A1 - Unverlierbarer Schäkel - Google Patents

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DE102006008953A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G15/00Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
    • F16G15/04Quickly-detachable chain couplings; Shackles chain links with rapid junction means are classified according to the corresponding kind of chain

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Um einen Schäkel gegen Verlieren zu sichern, wird innerhalb des U-förmigen Schäkelkörpers (1) in geeigneter Weise ein federndes Element (Federzunge, Federstab etc.) (2) dauerhaft angebracht (Fig. 1) das verhindern soll, dass ein Verbindungsglied insbesondere eine Seilkausch (3) aus dem Schäkelkörper herausfällt, wenn der Bolzen (4) aus mindestens einer Bohrung des Schäkelkörpers (1) entfernt ist. Danach können weitere Verbindungsglieder (3) in den Schäkelkörper (1) eingebracht werden und die Öffnung des Schäkelkörpers (1) mit einem Bolzen (4) verschlossen werden.

Description

  • Unter einem Schäkel versteht man einen U-förmigen, mit einem Schraub- oder Steckbolzen verschließbaren Bügel zum Verbinden zweier Teile. Üblicherweise hat der U-förmige Schäkelkörper an beiden Enden gegenüberliegende Bohrungen. Eine glatte Bohrung und eine Bohrung mit einem Gewinde. Mittels eines Bolzens mit Außengewinde, der zuerst durch die glatte Bohrung gesteckt wird, schließt man den Schäkel indem man ihn in die Bohrung mit Gewinde hineindreht.
  • Schäkel verwendet man unter anderem in der Seefahrt als Verbindungselement. Um beispielsweise ein Großsegel zu hissen muss zunächst das Großfall am Großsegel angeschäkelt werden. In der Regel ist das Ende des Großfalles mittels einer Kausch am Ende verspleißt. Ein Schäkel wird nun zwischen Großfall und dem Kopfbrett des Großsegels montiert. Dabei passiert es oft, dass der Schäkel verloren geht, sei es durch Schlagen des Falles bei starkem Wind oder durch eine ungeschickte Bedienung des Schäkels. Von der Verwendung eines Schäkels mit einem Steg in der Mitte des Schäkelkörpers sieht man ab, da man sich, bei Austausch des Schäkels die nötigen Spleißarbeiten am Großfallende ersparen möchte.
  • Erfindungsgemäße Lösung:
  • Um einen Schäkel gegen Verlieren zu sichern, wird innerhalb des U-förmigen Schäkelkörpers (1) in geeigneter Weise ein federndes Element (Federzunge, Federstab etc.) (2) dauerhaft angebracht (1) das verhindern soll, dass ein Verbindungsglied insbesondere eine Seilkausch (3) aus dem Schäkelkörper herausfällt, wenn der Bolzen (4) aus mindestens einer Bohrung des Schäkelkörpers (1) entfernt ist. Danach können weitere Verbindungsglieder (3) in den Schäkelkörper (1) eingebracht werden und die Öffnung des Schäkelkörpers (1) mit einem Bolzen (4) verschlossen werden (2).
  • Durch das Anbringen eines federnden Elementes (2) soll die Bruchlast des Schäkels möglichst nicht beeinträchtigt werden. Durch manuelles Drücken des federnden Elementes (2) gegen den U-förmigen Schäkelkörper (1) kann ein Verbindungsglied (3) wieder aus dem Schäkel (1) entfernt werden (3).
  • In 4 wird die Aufnahme mehrerer Verbindungsglieder dargestellt. Durch den Federstab (2) wird sichergestellt, dass die Entnahme bei entferntem Bolzen (4) einzeln vorgenommen werden kann, ohne Gefahr zu laufen, dass ein oder mehrere Verbindungsglieder (3) unbeabsichtigt mit entgleiten können, bevor der Bolzen (4) wieder eingesetzt wird.
  • Die 5 bis 6 zeigen eine Lösung mit einer nachrüstbaren Version eines federnden Elementes zur Sicherung der Verbindungsglieder (3). Ein aus einem Blech gefertigtes Federelement (5) wird durch Biegungen, siehe Biegekanten (6) um den Schäkelkörper (1) (5) angepasst. 6 zeigt eine Abwicklung eines aus Blech gefertigten Element. Die Biegekanten (6) sind gestrichelt dargestellt.
  • Die Durchbrüche (7) sind für zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten insbesondere mit Kabelbinder am Schäkelkörper (1) vorgesehen. Durch die Durchbrüche (8) wird der Schäkelbolzen gesteckt. Dadurch verbleibt das Federelement in seiner Lage.
  • 7 und 8 zeigen die Darstellung eines aus einem Stück hergestellten federnden Elementes (9). Zusätzliche Durchbrechungen (7) geben die Möglichkeit einer zusätzlichen Befestigung (8) insbesondere mit Kabelbinder o.ä. am Schäkelkörper (1).
  • 9 zeigt einen aus einem Stück hergestellten Körper (10) dessen Federelement aus einem anderen Material (11) ist und in oder am Körper (10) befestigt werden kann.

Claims (10)

  1. Schäkel, umfassend einen Schäkelkörper (1) der mit einem Schäkelbolzen (4) verschlossen werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, dass am Schäkelkörper (1) ein federndes Element (2) in geeigneter Weise dauerhaft angebracht ist, das in Ruhestellung die Öffnung des U-förmigen Schäkels verschließt und bei manuell auf ihn ausgeübten Druck freigibt.
  2. Schäkel, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Element (2) an- bzw. eingepresst wird, um die Bruchlast möglichst nicht zu beeinträchtigen.
  3. Schäkel, nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Element (2) angeschweißt wird, um die Bruchlast möglichst nicht zu beeinträchtigen.
  4. Schäkel, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Element (2) an- bzw. eingeklebt wird, um die Bruchlast möglichst nicht zu beeinträchtigen.
  5. Schäkel, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Element (2) an- bzw. eingeschraubt wird, um die Bruchlast möglichst nicht zu beeinträchtigen.
  6. Schäkel, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Element (2) an- bzw. eingeschmiedet wird, um die Bruchlast möglichst nicht zu beeinträchtigen.
  7. Schäkel, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steck- bzw. Schraubbolzen (4) in einer unverlierbaren Form ausgeführt wird.
  8. Schäkel, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Element in einer nachrüstbaren Version (5-6) ausgeführt ist und aus Blech (5) um den Schäkelkörper (1) angepasst und befestigt wird.
  9. Schäkel, nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Element in einer nachrüstbaren Version (7-8) aus einem Stück (9) gefertigt ist und in mindestens ein Ende des Schäkelkörpers (1) eingesteckt und befestigt wird.
  10. Schäkel, nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Element in einer nachrüstbaren Version (7-8) aus einem anderen Material (11) gefertigt ist als der Aufnahmekörper (9) und in mindestens ein Ende des Schäkelkörpers (1) eingesteckt und befestigt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020001756A1 (de) * 2018-06-26 2020-01-02 Hubert Kowalewski Schäkel, sperranordnung und auf- und abseilvorrichtung zum auf- und abseilen einer person an einem seil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2020001756A1 (de) * 2018-06-26 2020-01-02 Hubert Kowalewski Schäkel, sperranordnung und auf- und abseilvorrichtung zum auf- und abseilen einer person an einem seil

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