DE102006008896A1 - Vereinzelungsvorrichtung mit Stapelachse - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum Vereinzeln eines beschreibbaren scheibenförmigen, vorzugsweise als CD oder DVD ausgebildeten, Datenträgers von einem auf einer Stapelachse aufgenommenen Datenträger-Stapel beschrieben. Die Stapelachse (2) ist mit einem Aufnahmeabschnitt (2z) ausgebildet, der an seinem unteren Ende einen Exzenter (2e) aufweist, wobei der gegenüber dem Aufnahmeabschnitt (2z) vorspringende Bereich der oberen Stirnfläche des Exzenters (2e) eine erste Auflagefläche und ein durch einen senkrechten Anschlag begrenzter Oberflächenbereich einer seitlichen Auflage (6a) eine zweite Auflagefläche für den Datenträger-Stapel (5) bildet. Die seitliche Auflage (6a) ist von einem Auswerfer (6b) durchgriffen, der den untersten Datenträger über den Exzenter (2e) hebt, so daß der selektierte Datenträger (5s) auf einer Auflagefläche (8v) einer Transportvorrichtung abgelegt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln eines vorzugsweises beschreibbaren scheibenförmigen vorzugsweise als CD oder DVD ausgebildeten Datenträgers von einem auf einer Stapelachse aufgenommenen Datenträger-Stapel.
- Stapelachsen zur Aufnahme von Datenträgerstapeln sind bekannt. Bei den Datenträgern handelt es sich um scheibenförmige Datenträger, wie Schallplatten, Magnetplatten, CD, DVD o.ä.
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DE 198 08 690 C2 sieht eine Stapelachse in Form einer Spindel vor, wobei der jeweils oberste Datenträger durch einen Saugheber entnommen und transportiert wird. -
DE 101 12 410 A1 sieht eine Stapelachse mit einer auf einer Gewindespindel vertikal verfahrbaren Stapelmutter vor, die den untersten Datenträger des Stapels abstützt und mit deren Hilfe der oberste Datenträger des Stapels in eine solche Position gebracht wird, daß eine mit Greiferarmen ausgebildete Greifvorrichtung in das Mittenloch des Datenträgers zur Entnahme des Datenträgers eingreifen kann. -
CH 351 416 - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Vereinzeln eines scheibenförmigen vorzugsweise als CD oder DVD ausgebildeten Datenträgers mit einer Stapelachse zu schaffen, die funktionssicher ist und kostengünstig zu fertigen ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Es wird eine Vorrichtung zum Vereinzeln eines scheibenförmigen vorzugsweise als CD oder DVD ausgebildeten Datenträgers von einem auf einer Stapelachse aufgenommenen Datenträger-Stapel vorgeschlagen, wobei vorgesehen ist, daß die Stapelachse mit einem Aufnahmeabschnitt ausgebildet ist, der an seinem unteren Ende einen Exzenter aufweist, wobei der gegenüber dem Aufnahmeabschnitt vorspringende Bereich der oberen Stirnfläche des Exzenters eine erste Auflagefläche für den Datenträger-Stapel bildet; daß ein durch einen senkrechten Anschlag begrenzter Oberflächenbereich einer seitlichen Auflage eine zweite Auflagefläche für den Datenträger-Stapel bildet, wobei die erste Auflagefläche und die zweite Auflagefläche in einer horizontalen Ebene angeordnet sind; daß die seitliche Auflage von einem Auswerfer durchgriffen ist; und daß mit dem Exzenter eine Transportvorrichtung zusammenwirkt, die an ihrem oberen Abschnitt eine Auflagefläche für einen selektierten Datenträger aufweist.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus, der keine besonderen Anforderungen an Fertigung oder Montage stellt. Dadurch, daß ein Exzenter mit dem untersten Datenträger des Datenträger-Stapels zusammenwirkt, kann der Auswerfer sehr einfach ausgebildet sein und nur in einer Verschieberichtung wirksam sein.
- Die Transportvorrichtung kann ebenfalls auf den Transport in einer Richtung beschränkt sein. Es ist vorgesehen, den selektierten Datenträger in Richtung seiner Mittelachse zu verfahren.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen bezeichnet.
- Es kann vorgesehen sein, daß es sich bei dem Datenträger um einen beschreibbaren Datenträger handelt, der beispielsweise einem oder mehreren Brennern und/oder einem oder mehreren Druckern zugeführt wird. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß es sich um einen beschriebenen Datenträger handelt, der beispielsweise einem oder mehreren Druckern oder einem Wiedergabegerät zugeführt wird. Auf diese Weise kann beispielsweise die wiederzugebende Datenmenge deutlich erhöht werden. Solche Geräte sind auch als CD- bzw. DVD-Wechsler bekannt.
- Es kann vorgesehen sein, daß in dem Aufnahmeabschnitt der Stapelachse ein Schaltstift zentrisch angeordnet ist, der an seinem unteren Ende einen gegen den Außendurchmesser des Schaltstiftes zurückspringenden Schaltabschnitt aufweist, der aus einem zylinderförmigen Schaltabschnitt und einem kegelförmigen Schaltabschnitt gebildet ist, wobei der Schaltabschnitt mit mindestens 2 Kugeln zusammenwirkt, die in am unteren Endabschnitt des Aufnahmeabschnitts ausgebildeten Ausnehmungen angeordnet sind. Auf diese Weise kann die Stapelachse leicht mit Datenträgern befüllt werden und danach sicher transportiert und wieder in die Vorrichtung eingesetzt werden.
- Es kann weiter vorgesehen sein, daß zwischen einem Bund des Schaltstifts und der unteren Stirnfläche eines am oberen Ende des Aufnahmeabschnitts angeordneten Griffstücks eine Druckfeder angeordnet ist. Auf diese Weise wird der Schaltstift in eine Position gebracht, bei der die Kugeln nach außen gedrückt sind.
- Weiter ist vorgesehen, daß die Kugeln eine Auflage für den Datenträger-Stapel bilden, wenn die Kugeln an dem zylinderförmigen Schaltabschnitt des Schaltstiftes anliegen. Das ist der Fall, wenn der Schaltstift, wie vorstehend beschrieben, durch die Druckfeder nach unten gedrückt ist. Eine aus der Vorrichtung zum Befüllen entnommene und mit einem neuen Datenträger-Stapel befüllte Stapelachse kann deshalb transportiert und in die Vorrichtung wieder eingehängt werden, ohne besondere Vorkehrungen gegen das Abgleiten von Datenträgern vom Datenträger-Stapel treffen zu müssen.
- In einer vorteilhaften Ausbildung ist vorgesehen, daß die Höhe des zylinderförmigen Schaltabschnitts des Schaltstiftes größer als der Durchmesser der Kugel ist.
- In einer besonders vorteilhaften Ausbildung ist vorgesehen, daß die Höhe des zylinderförmigen Schaltabschnitts des Schaltstiftes um 0,5 mm bis 1 mm größer als der Radius der Kugel ist. Dadurch ist mit Sicherheit vermieden, daß die Kugeln unbeabsichtigt außer Eingriff mit dem zylinderförmigen Schaltabschnitt gelangen.
- Es ist vorgesehen, daß die Kugeln den Datenträger-Stapel freigeben, wenn die Kugeln mit dem zylinderförmigen Schaltabschnitt des Schaltstiftes nicht in Eingriff sind. Die Kugeln bilden also, wie vorstehend beschrieben, eine schaltbare Auflage für den Datenträgerstapel, wobei mit Kugeln eine Auflagefläche geschaffen ist, welche die Oberfläche der Datenträger nicht beschädigt.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der obere Abschnitt des Schaltstifts in einer Ausnehmung des Griffstücks gleitet und an seinem oberen Ende mit einem quer zur Längsachse des Schaltstifts verlaufenden Durchgangsloch ausgebildet ist, das mit einem Befestigungselement in Eingriff ist, das mindestens das Griffstück durchgreift. Bei dem Befestigungselement kann es sich um den Zapfen einer Schraube handeln, die mit einem Montagerahmen verschraubt ist. Statt der Schraube kann auch ein anderes Befestigungselement vorgesehen sein, beispielsweise ein Stift oder dergleichen.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist vorgesehen, daß der obere Abschnitt des Aufnahmeabschnitts der Stapelachse eine Betätigungsfläche aufweist, die mit einer Schaltfläche eines Klemmhebels in Eingriff bringbar ist. Auf diese Weise kann der Aufnahmeabschnitt nach dem Einhängen der Stapelachse beim Schließen des Klemmhebels gegenüber dem Schaltstift abgesenkt werden.
- Es kann vorgesehen sein, daß der Klemmhebel um eine Schwenkachse schwenkbar ist und in Richtung der Schwenkachse federnd ausgebildet ist. Ein solcher Klemmhebel kann in Schließstellung eine Kraft auf die Stapelachse ausüben, die sie auf dem Zapfen der weiter oben genannten Schraube fixiert.
- Weiter kann vorgesehen sein, daß der Aufnahmeabschnitt der Stapelachse in der Schließlage des Klemmhebels soweit gegenüber dem Schaltstift abgesenkt ist, daß der zylinderförmige Schaltabschnitt des Schaltstiftes nicht mehr in Eingriff mit den Kugeln ist. Auf diese Weise werden mit dem Schließen des Klemmhebels die Kugeln freigegeben, welche den auf der Stapelachse angeordneten Datenträger-Stapel auf der Stapelachse oberhalb des Exzenters fixieren, so daß der Datenträger-Stapel soweit abgesenkt wird, daß er auf der oberen Stirnfläche des Exzenters und auf der seitlichen Auflage zur Anlage kommt.
- Es kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß der Klemmhebel in Schließlage durch eine Rast fixiert ist. Dabei kann vorgesehen sein, daß der Klemmhebel vor dem Einrasten elastisch verformt wird, so daß er infolge Federkraft hinter die Rast fällt. Bei der Rast kann es sich um eine einfache Ausnehmung handeln, wobei die Oberkante der Ausnehmung die Oberkante des Klemmhebels übergreifen kann. Zum Öffnen des Klemmhebels ist der Klemmhebel soweit elastisch zu verformen, daß er aus dem Bereich der Rast gelangt und bis zur Freigabe der Stapelachse aufgeschwenkt werden kann.
- Weiter kann vorgesehen sein, daß der Auswerfer mit einem ersten Servomotor zusammenwirkt. Die Betätigung des Auswerfers mit einem Servomotor ist eine besonders günstige Lösung, weil Servomotoren in vielfältiger Ausführung verfügbar sind und besonders einfach ansteuerbar sind. Servomotoren benötigen keine zusätzlichen Vorrichtungen, um ihre Drehlage festzustellen.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Auswerfer mit einem Schwenkhebel verbunden ist, der mit der Abtriebswelle des ersten Servomotors drehstarr verbunden ist. Auf diese Weise wird die Drehbewegung des Servomotors besonders einfach in eine Hin- und Her-Bewegung des Auswerfers gewandelt. Es kann auch vorgesehen sein, den rotierenden Servomotor durch einen Linear-Schrittmotor zu ersetzen, wobei der Schwenkhebel entbehrlich ist.
- In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Auswerfer einen als Federdraht ausgebildeten Abschnitt aufweist. Der Auswerfer kann auch insgesamt als Federdraht ausgebildet sein, d.h. als federelastisches Element ausgebildet sein. Damit werden auf besonders einfache Weise Zwangskräfte vermieden, die auftreten können, wenn der Servomotor über eine Sollage hinausfährt. Wie bereits dargestellt, kann der Servomotor in seiner Drehlage gesteuert werden, doch wird eine besonders einfache und kostengünstige Ausführung erhalten, wenn der Servomotor nach einem Zeitplan gesteuert wird. Dann ist es zweckmäßig, den Zeittakt des Servomotors so einzustellen, daß er die Endlagen mit Sicherheit erreicht. Es ist also dabei ein Zeitabschnitt eingerechnet, in dem der Servomotor bestrebt ist, über die Endlage hinaus zu fahren. Zwangskräfte werden nun dadurch vermieden, daß die überschüssige Energie des Servomotors in die Federarbeit des als federeleastisches Element ausgebildeten Auswerfers gewandelt wird.
- Es kann vorgesehen sein, daß der als Federdraht ausgebildete Abschnitt des Auswerfers aus Federstahl, Federbronze oder Kunststoff gebildet ist. Die Materialauswahl des federelastischen Abschnitts des Auswerfers ist auf die aufgezählten Werkstoffe nicht beschränkt. Sie stehen stellvertretend für besonders häufig verwendete elastische Werkstoffe.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Transportvorrichtung als ein senkrecht verfahrbarer Datenträger-Lift ausgebildet ist. Der senkrecht verfahrbare Datenträger-Lift zeichnet sich durch die Möglichkeit eines besonders einfachen konstruktiven Aufbaus aus.
- Es kann vorgesehen sein, daß der Datenträger-Lift an seinem unteren Abschnitt mit einem Schubkurbelgetriebe in Verbindung steht.
- Weiter kann vorgesehen sein, daß das Schubkurbelgetriebe einen drehbar angetriebenen Kurbelarm mit daran gelenkig gelagertem Schubglied aufweist, wobei das Schubglied in einer Linearführung verschiebbar gelagert ist.
- Der Kurbelarm kann einen federnden gabelförmigen Abschnitt aufweisen. Wie bereits weiter oben ausgeführt, ist ein federeleastisches Element dazu geeignet, Zwangskräfte aufzunehmen, die beim Überfahren der Endlagen des Servomotors auftreten können.
- Es kann vorgesehen sein, daß der federnde gabelförmige Abschnitt des Kurbelarmes aus Federstahl, Federbronze oder Kunststoff ausgebildet ist. Die Materialauswahl des Federdrahts ist nicht auf die aufgezählten Werkstoffe beschränkt. Sie stehen stellvertretend für besonders häufig verwendete elastische Werkstoffe.
- Der Datenträger-Lift kann an seinem unteren Abschnitt als Schubglied ausgebildet sein, das mit dem Kurbelarm gelenkig verbunden ist.
- Weiter kann vorgesehen sein, daß der untere Abschnitt des Datenträger-Lifts eine in achsialer Richtung verlaufende schlitzförmige Ausnehmung aufweist, die senkrecht zur Achse des Datenträger-Liftes von einem Stift durchgriffen ist, der mit dem Kurbelarm in Eingriff steht.
- Es kann vorgesehen sein, daß der Kurbelarm mit der Abtriebswelle eines zweiten Servomotors drehstarr verbunden ist.
- In einer weiteren Ausbildung ist vorgesehen, daß die Transportvorrichtung mit einer Haltevorrichtung zusammenwirkt. Durch das Zusammenwirken der Transportvorrichtung mit der Haltevorrichtung wird der besonders einfache Aufbau der Transportvorrichtung unterstützt, denn die Transportvorrichtung muß keine zusätzliche Haltefunktion ausüben, wie das etwa bei einer menschlichen Hand oder bei einem Greifer eines Roboterarmes selbstverständlich ist.
- Es ist vorgesehen, daß die Haltevorrichtung einen ersten Greiferarm und einen zweiten Greiferarm aufweist, die einander gegenüberstehen und um eine waagerechte Achse schwenkbar angeordnet sind, wobei die Greiferarme an ihrem oberen Endabschnitt jeweils eine Greiferbacke aufweisen. Bei dieser Ausbildung wird deutlich, daß es sich auch bei der Haltevorrichtung um eine besonders einfache und zuverlässige Konstruktion handelt, die auf die Ausführung der Haltefunktion reduziert ist.
- Es kann vorgesehen sein, daß der erste Greiferarm an seinem oberen Endabschnitt eine zusätzliche Klemmbacke aufweist.
- Weiter kann vorgesehen sein, daß die Greiferarme mit einem dritten Servomotor zusammenwirken.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist vorgesehen, daß die Greiferarme jeweils mit einer Koppelstange mit den Endabschnitten eines Schwenkarms verbunden sind, der zentrisch auf der Abtriebswelle des dritten Servomotors angeordnet ist und mit dieser drehstarr verbunden ist.
- Bei der Haltevorrichtung handelt es sich also um eine Baugruppe, die ebenso wie die zuvor beschriebenen Baugruppen durch einen Servomotor betätigt wird, so daß ein besonders einfaches Gesamtkonzept verwirklicht ist.
- Weiter kann vorgesehen sein, daß der erste Greiferarm an seinem oberen Endabschnitt eine zusätzliche Klemmbacke aufweist. So kann der untere Abschnitt des Datenträger-Stapels zwischen der zusätzlichen Klemmbacke und dem Anschlag der seitlichen Auflage fixiert sein, wenn die Haltevorrichtung geschlossen ist. Es ist also vorgesehen, daß der Anschlag der seitlichen Auflage die Funktion einer zweiten Klemmbacke ausübt. Es kann aber auch an dem zweiten Greiferarm eine zweite Klemmbacke vorgesehen sein, die mit der zusätzlichen Klemmbacke des ersten Greiferarms zusammenwirkt.
- Weiter ist vorgesehen, daß die Greiferbacken des ersten bzw. des zweiten Greiferarms im Eingriff mit dem vom Datenträger-Stapel selektierten Datenträger stehen, wenn die Haltevorrichtung geschlossen ist.
- Es kann vorgesehen sein, daß die Greiferarme jeweils mit einer Zugfeder in Eingriff sind. Die Greiferarme können durch die Zugfedern in die Halteposition bewegt werden. Zur Vermeidung von Zwangskräften kann vorgesehen sein, daß die Koppelstangen an den Greiferarmen in Schub-Drehgelenken gelagert sind und durch eine Abwinkelung am Herausgleiten aus dem Schub-Drehgelenk gehindert sind. Wenn der Servomotor über die zum Fixieren des Datenträgers bzw. Datenträger-Stapels erforderliche Endlage hinausfährt, können die Koppelstangen ohne Widerstand im Schub-Drehgelenk über die Endlage hinaus gleiten. Beim Öffnen der Greiferarme gelangt die Abwinkelung an der Koppelstange mit dem Greiferarm in Eingriff und schwenkt den Greiferarm gegen die Federkraft der Zugfeder in die Offenstellung.
- Es kann vorgesehen sein, daß einer der beiden Greiferarme mit einem Lagesensor zusammenwirkt.
- Weiter kann vorgesehen sein, daß der Lagesensor als ein elektrischer Schaltkontakt, insbesondere als ein Mikrotaster oder dergleichen ausgebildet ist, der betätigt ist, wenn die Haltevorrichtung geschlossen ist und von den beiden Greiferbacken kein Datenträger gehalten ist und der Datenträger-Stapel leer ist. Der vorgeschlagene Lagesensor kann also auf besonders einfache Weise einen leeren Datenträger-Stapel anzeigen. Es kann aber auch jeder andere Sensor bzw. jede andere Anordnung vorgesehen sein, die ein Signal bei leerem Datenträger-Stapel ausgibt. Es kann beispielsweise eine Lichtschranke vorgesehen sein, wobei die Lichtschranke auch so positioniert sein kann, daß sie bereits ein erstes Signal abgibt, wenn der Stapel eine vorgegebene Restmenge unterschritten hat.
- Wenngleich die beschriebene Vorrichtung durch eine herkömmliche Programmablauf-Steuerung gesteuert werden kann, so ist doch vorteilhafterweise eine computergestützte Steuerung vorgesehen. Die Servomotoren und der bzw. die Sensoren sind dabei über geeignete Leistungs- bzw. Signal-Verstärker mit einem Computer verbunden. Der Computer ist mit einem Bedienfeld verbunden, das beispielsweise als berührungsempfindlicher Bildschirm ausgebildet sein kann. Bei dem auf den Datenträger zu schreibenden Inhalt kann es sich beispielsweise um Audio-Dateien oder Video-Dateien handeln, die aus einem im Computer gespeicherten Datenbestand auswählbar sind.
- Die vorstehend beschriebenen Komponenten können in einem Gehäuse angeordnet sein, in dem weitere Komponenten vorgesehen sein können, beispielsweise ein Disklabel-Drucker und ein Vorratsspeicher inclusive Ausgabevorrichtung für Datenträger-Hüllen.
- Anstelle der Bildschirmeingabe kann auch ein Netzwerkzugang, wie beispielsweise Internet, vorgesehen sein, wobei weitere Komponenten vorgesehen sein können, um die Datenträger in die Datenträger-Hüllen einzulegen und mit einer Transportverpackung zu versehen.
- Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
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1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels; -
2a eine Ansicht gemäß1 mit aufliegendem CD-Stapel und vereinzeltem Datenträger; -
2b eine schematische Detailansicht aus2a ; -
3 eine Schnittansicht der Stapelachse aus2a in Transportstellung; -
4 eine Schnittansicht längs der Schnittlinien IV-IV in3 ; -
5 eine Schnittansicht der Stapelachse aus2a in Arbeitsstellung; -
6 den Klemmhebel in1 und2a in geöffneter Position. -
1 zeigt eine Zentralmechanik1 eines CD/DVD-Brennautomaten mit einer Stapelachse2 , die zur Zuführung und Entnahme von beschreibbaren digitalen Speichermedien, wie CD oder DVD, im folgenden Datenträger genannt, zu bzw. aus einem CD/DVD-Brenner3 bestimmt ist. Der Brenner3 weist eine Brennerschublade3s zur Aufnahme eines selektierten Datenträgers5s von einem Datenträgerstapel5 (in1 nicht dargestellt) auf. - Die Zentralmechanik
1 weist einen bügelförmigen Montagerahmen4 mit einer Stapelachsenaufnahme2f auf, die mit dem Montagerahmen4 fest verschraubt ist und mit hinteren waagerechten U-Schenkeln den mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildeten Montagerahmen4 umgreift. Die Stapelachse2 kann nach Verschwenken eines federnden Klemmhebels4k aus seiner in1 dargestellten Schließposition aus der Stapelachsenaufnahme2f entnommen werden, wie weiter unten näher beschrieben. - Die Stapelachsenaufnahme
2f weist weiter an ihrer Vorderseite zwei senkrechte U-Schenkel auf (siehe insbesondere3 ), zwischen denen die Stapelachse2 aufgenommen ist. Die Stapelachse2 ist auf den aus der Vorderseite der Stapelachsenaufnahme2f ragenden Schaft einer Schraube9 aufgeschoben (siehe insbesondere3 ), der den oberen Abschnitt der Stapelachse2 durchgreift. Auf diese Weise ist die Höhenposition der Stapelachse2 bestimmt. - Die seitliche Position und die Ausrichtung der Längsachse der Stapelachse
2 ist durch die Anlage an den Innenseiten der beiden senkrechten U-Schenkel und der Rückwand der Stapelachsenaufnahme2f bestimmt. - Die Zentralmechanik
1 weist weiter einen Datenträger-Lift8 auf, der mit dem unteren Endabschnitt der Stapelachse2 zusammenwirken kann und beispielsweise den selektierten Datenträger5s auf der Brennerschublade3s ablegen kann. Wie in2a zu erkennen, handelt es sich bei dem Datenträger-Lift8 im wesentlichen um einen zylindrischen Stift, der an seinem oberen Endabschnitt einen ringförmigen Vorsprung8v aufweist. Auf dem ringförmigen Vorsprung8v ist ein kegelförmiger Führungsdorn8f angeordnet, der das zentrale Loch des selektierten Datenträgers5s zu durchgreifen vermag und mit einem im unteren Abschnitt des Exzenters2e ausgebildeten Hohlkegel korrespondiert. - Der untere Abschnitt des Datenträger-Lifts
8 ist in einer Lagerhülse8h geführt und steht an seinem unteren Abschnitt mit einem Schubkurbelgetriebe in Verbindung, das von einem Servomotor8s angetrieben ist. Das Schubkurbelgetriebe weist einen drehbar angetriebenen Kurbelarm8k mit daran gelenkig gelagertem Schubglied auf. Der Kurbelarm8k ist mit einem federnden gabelförmigen Abschnitt ausgebildet, der in einer schlitzförmigen Ausnehmung des Datenträger-Liftes8 gleitet. Die Ausnehmung ist von einem Stift durchgriffen, der mit dem gabelförmigen Abschnitt des Kurbelarms8k in Verbindung steht. - Eine weiter unten beschriebene Haltevorrichtung
7 weist Greiferarme7a und7b auf, die dazu vorgesehen sind, den selektierten Datenträger5s zu fixieren oder zur weiteren Bearbeitung freizugeben, sowie mit einer Vereinzelungseinheit6 zusammenzuwirken. - Die Vereinzelungseinheit
6 umfaßt eine Auflage6a , einen Betätigungsstift6b , einen Schwenkhebel6h und einen Servomotor6s . Sie wird weiter unten näher beschrieben. - In
2a ist nun die Wirkungsweise der Stapelachse2 in Verbindung mit den Baugruppen bzw. Bauelementen der Zentralmechanik1 dargestellt. - Die im wesentlichen zylinderförmige Stapelachse
2 weist einen Aufnahmezylinder2z auf, dessen Außendurchmesser so bemessen ist, daß er das zentrale Innenloch einer handelsüblichen CD bzw. DVD ohne wesentliches Spiel zu durchgreifen vermag. Der untere Abschnitt der Stapelachse2 ist als ein Exzenter2e ausgebildet, der den gleichen Durchmesser wie der Aufnahmezylinder2z aufweist. - Der Aufnahmezylinder
2z nimmt den Datenträger-Stapel5 auf, der sich zum einen auf der hervorspringenden Oberseite des Exzenters2e und zum anderen auf der Auflage6a abstützt. Die Auflage6a ist an einem senkrechten Abschnitt des Montagerahmens4 angeordnet und weist einen Absatz auf, an dessen zurückspringender senkrechter Fläche der unterste Datenträger des Datenträger-Stapels5 tangential anliegt, wobei der Datenträger mit einem Randsegment auf dem waagerechten Abschnitt der Auflage6a aufliegt. - Die Auflage
6a weist weiter ein Durchgangsloch6l auf, in dem der Betätigungsstift6b der Vereinzelungseinheit6 geführt ist. Das Durchgangsloch6l ist so angeordnet, daß die zum Datenträger-Stapel5 weisende Stirnfläche des Betätigungsstifts6b mit dem Außenrand des untersten Datenträgers des Datenträger-Stapels5 zusammenwirken kann. Der Betätigungsstift6b bildet mit dem Schwenkhebel6h ein Koppelgetriebe, wobei der Schwenkhebel6h am Abtrieb des Servomotor6s drehstarr befestigt ist. Es ist vorzugsweise vorgesehen, den Betätigungsstift6b aus Federdraht auszubilden, so daß die Toleranzen des Koppelgetriebes, des Servomotors6s und des Datenträgers durch elastische Verformung des Betätigungsstiftes6b ausgeglichen werden können. Der Betätigungsstift6b kann beispielsweise aus Federstahl oder Federbronze bestehen. - Wie in
2a zu erkennen, wirkt die Vereinzelungseinheit6 mit der Haltevorrichtung7 zusammen, die aus den weiter oben benannten als Schwenkhebel ausgebildeten Greiferarmen7a und7b und einem von einem Servomotor7s angetriebenen Koppelgetriebe7g gebildet ist. Der Greiferarm7a ist gegenüber der Auflage6a angeordnet. - Der Greiferarm
7a weist eine obere Greiferbacke7ao und eine untere Greiferbacke7au auf. Die obere Greiferbacke7ao kann mit den Schmalseiten der untersten Datenträger des Datenträger-Stapels5 zur Anlage gebracht werden, die mit der Wand ihres Innenlochs am zylindrischen Abschnitt2z der Stapelachse2 abgestützt sind, und auf diese Weise den Datenträger-Stapel5 fixieren. - Die untere Greiferbacke
7au des Greiferarms7a wirkt mit einer Greiferbacke7bu des Greiferarms7b zusammen. Die Greiferbacken7au und7bu sind so positioniert, daß sie mit dem Außenrand eines selektierten Datenträgers5s zur Anlage gebracht werden können. Der selektierte Datenträger5s liegt dabei auf dem ringförmigen Vorsprung8v des Datenträger-Liftes8 auf. - Die Greifarme
7a und7b wirken mit dem oben genannten Koppelgetriebe7g so zusammen, daß sie synchron um gleiche Winkelbeträge verschwenkt werden können (siehe2b ). Es sind Koppelstangen7k vorgesehen, welche zwischen den Greiferarmen7a bzw.7b und einem zweiarmigen Schwenkhebel7h angeordnet sind, der zentrisch mit dem Abtrieb des Servomotors7s verbunden ist. Die Koppelstangen7k sind an den Greiferarmen7a ,7b jeweils in Schub-Dreh-Lagern gelagert und sind durch eine Abwinkelung am Herausgleiten aus dem Schub-Dreh-Lager gehindert. Die Greiferarme7a ,7b werden durch Federn7f gegen den Datenträger bzw. den Datenträger-Stapel gezogen. Die Federn7f greifen an den Greiferarmen7a ,7b zwischen dem Drehlager des Greiferarms7a ,7b und der unteren Greiferbacke7au bzw.7bu an. Der Angriffspunkt der Feder7f ist mit Hilfe des Hebelgesetzes unter Berücksichtigung der auslenkungsabhängigen Federkraft für beide Greiferarme7a ,7b gleich bestimmt. Es kann aber auch vorgesehen sein, ungleiche Angriffspunkte zu wählen und die Federn unterschiedlich so zu dimensionieren, daß die beiden Greiferbacken7au und7bu für jeden Schwenkwinkel die gleiche Klemmkraft ausüben. - Es ist nicht erforderlich, die Endlage des Servomotors
7s durch Endlagenschalter festzustellen oder durch konstruktive Maßnahmen zu begrenzen. Wenn der Servomotor7s über die zum Fixieren des Datenträgers bzw. Datenträger-Stapels erforderliche Endlage hinausfährt, gleiten die Koppelstangen7k ohne Widerstand im Schub-Dreh-Lager über die Endlage hinaus. Bei dem Schub-Drehlager kann es sich um ein Loch im Greiferarm handeln, das von der Koppelstange7k mit Spiel durchgriffen ist. Beim Öffnen der Greiferarme7a ,7b ist die Abwinkelung an der Koppelstange mit dem Greiferarm in Eingriff und schwenkt den Greiferarm7a bzw.7b gegen die Federkraft der Zugfeder7f in die Offenstellung. - Der Greiferarm
7a weist weiter eine Verlängerung auf, die über den Lagerpunkt des Greiferarms hinausgeht. Dieser Abschnitt des Greiferarms7a ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer abgewinkelten Schaltfläche7as ausgebildet, die mit einem elektrischen Taster7t zusammenwirken kann (die konstruktive Ausbildung der Schaltfläche7as ist in1 zu erkennen; der Taster7t ist in1 durch einen Befestigungswinkel verdeckt). Der Taster7t ist geschlossen, wenn der Datenträgerstapel5 verbraucht ist und kein selektierter Datenträger5s von den Greiferbacken fixiert ist. - Vor der Vereinzelung eines Datenträgers vom Datenträger-Stapel ist die Brennerschublade
3s des CD/DVD-Brenners geöffnet (siehe1 ) und wird von dem Datenträger-Lift8 durchgriffen, der sich in Anlage mit dem exzentrischen Abschnitt2e der Stapelachse2 befindet. Die obere Greiferbacke7ao des Greiferarms7a ist im Eingriff mit dem unteren Abschnitt des Datenträger-Stapels5 , wie weiter oben beschrieben. - Nunmehr werden die Greiferarme
7a und7b zum Öffnen nach außen geschwenkt und geben dabei den Datenträger-Stapel5 frei. Nun wird die Vereinzelungseinheit6 betätigt, wobei der Betätigungsstift6b an den Außenrand des untersten Datenträgers des Datenträger-Stapels5 angreift und den Datenträger soweit verschiebt, daß das zentrale Loch des Datenträgers über den exzentrischen Abschnitt2e der Stapelachse2 gleitet und der Datenträger auf dem ringförmigen Vorsprung8v des Datenträger-Liftes8 zur Anlage kommt. - Zum Brennen der selektierten Datenträger
5s werden nun die Greiferarme7a ,7b wieder geöffnet und der Datenträger-Lift8 wird mit dem aufliegenden Datenträger5s nach unten verfahren. Der Datenträger5s wird sodann auf der geöffneten Brennerschublade3s abgelegt. Der Datenträger-Lift8 wird nun soweit abgesenkt, daß er die Brennerschublade3s nicht mehr durchgreift, so daß die Brennerschublade3s geschlossen werden kann. - Nach erfolgtem Brennen des Datenträgers
5s wird die Brennerschublade3s wieder geöffnet und der Datenträger-Lift8 bringt den Datenträger5s wieder in die oben bezeichnete Position, in der die Greiferarme7a ,7b den Datenträger5s fixieren können. - Danach wird der Datenträger-Lift
8 wieder soweit abgesenkt, daß er die Brennerschublade3s nicht mehr durchgreift, wonach sodann die Brennerschublade3s wieder geschlossen wird. - Nunmehr wird der Datenträger-Lift
8 wieder in Kontakt mit dem exzentrischen Abschnitt2e der Stapelachse2 gebracht, die Greiferarme7a ,7b werden geöffnet und der Datenträger-Lift8 wird mit dem aufliegenden Datenträger5s nach unten verfahren. Es kann vorgesehen sein, daß der Datenträger-Lift8 den Datenträger5s auf einer Ausgabeeinrichtung ablegt, die beispielsweise als schiefe Ebene ausgebildet sein kann und die in einem Ausgabeschlitz eines CD/DVD-Brennautomaten endet. - Die
3 bis5 zeigen nun den Aufbau und die Wirkungsweise der Stapelachse2 im einzelnen. - Wie in
3 zu erkennen, ist der Aufnahmezylinder2z der Stapelachse2 mit einem Sackloch versehen, welches einen axial beweglichen zylindrischen Schaltstift2s aufnimmt, der sich über eine Schraubendruckfeder2d an der unteren Stirnseite eines Griffstücks2g abstützt. Die Schraubendruckfeder2d ist mit Spiel in dem Sackloch angeordnet, wobei die Längsachse der Schraubendruckfeder2d mit der Längsachse des Sacklochs korrespondiert. Das Griffstück2g ist am unteren Abschnitt der Außenwand mit einem Außengewinde versehen. Die Innenwand des Aufnahmezylinders2z ist im oberen Abschnitt mit einem dazu korrespondierenden Innengewinde versehen, in welches das Griffstück2g eingeschraubt ist. Das Sackloch des Aufnahmezylinders2z endet unmittelbar vor dem Beginn des exzentrischen Abschnitts2e . Der untere Endabschnitt des Schaltstiftes2s ist als ein Schaltabschnitt2a ausgebildet mit einem zurückspringenden Kreiszylinder, der in einen Kegel übergeht. - Wie
4 zeigt, ist der obere Abschnitt des Schaltstiftes2s als abgeflachter Kreiszylinder ausgebildet. Am oberen Ende des Schaltstiftes2s ist eine Bohrung eingebracht, in die der gewindelose Zapfen einer Schraube9 eingreift. Der Zapfen der Schraube9 durchgreift ein im oberen Abschnitt der Stapelachse axial verlaufendes Langloch9l und ein im oberen Endabschnitt des Schaltstiftes2s eingebrachtes Durchgangsloch2sl . Infolge der Federkraft der Schraubendruckfeder2d nimmt der Schaltstift2z eine Lage ein, in der das Durchgangsloch2zl mit dem unteren Abschnitt des Langlochs9l fluchtet. - Im unteren Endabschnitt des Aufnahmezylinders
2z sind zwei gegenüberliegende Durchgangslöcher2zl zur Aufnahme von zwei Stützkugeln2k angeordnet. Der Durchmesser der Durchgangslöcher ist kleiner als der Durchmesser der Stützkugeln2k , so daß diese nicht nach außen durchtreten können. Es kann auch vorgesehen sein, die Durchgangslöcher2zl außen mit einem Grat zu versehen, der den Lochdurchmesser an der Außenwand des Aufnahmezylinders2z verringert. - Die Höhe des Schaltabschnitts
2a ist so gewählt, daß er dem Durchmesser der Stützkugeln2k entspricht. Die Höhe des zylinderförmigen Bereiches des Schaltabschnitts2a ist etwa 0,5 bis 1 mm größer als der Radius der Stützkugeln2k . Auf diese Weise ist verhindert, daß die beiden Stützkugeln2k bei radialer Druckbeaufschlagung auf dem Mantel des kegelförmigen Bereichs des Schaltabschnitts2a gleiten und so den Schaltstift2s nach oben ausheben. Die Stützkugeln sind als Transportsicherung vor dem Einhängen der Stapelachse2 in den Montagerahmen4 vorgesehen. Sie stützen den auf der Stapelachse2 aufgenommenen Datenträger-Stapel5 so lange ab, bis der Schaltstift2s nach dem Einhängen der Stapelachse2 in den Montagerahmen4 und Schließen der Klemmeinrichtung4k nach oben gezogen ist, wodurch der zylinderförmige Abschnitt des Schaltstiftes2s nicht mehr im Eingriff mit den beiden Kugeln2k ist. -
5 zeigt nun die eingehängte Stapelachse2 nach dem Schließen des Klemmhebels4k , der in5 nicht dargestellt ist. Der Schaltstift2s ist zurückgezogen und hat die Stützkugeln2k freigegeben, so daß diese nun im Innern der Stapelachse2 positioniert sind. Dadurch ist der Datenträger-Stapel5 soweit abgesenkt, daß er sich zum einen auf der hervorspringenden Oberseite des Exzenters2e und zum anderen auf der Auflage6a abstützt. -
6 zeigt nun den Klemmhebel4k in geöffneter Position, der in1 und2a in geschlossener Position dargestellt ist. Der Klemmhebel4k ist im wesentlichen als ein federnder Z-förmiger Blechstreifen ausgebildet. Der eine Endabschnitt des Klemmhebels weist ein Loch auf, das von einer Schraube durchgriffen ist. Die Schraube bildet einen Lagerzapfen für den um diese Schraube schwenkbaren Klemmhebel. Der andere Endabschnitt des Klemmhebels4k ist als Griffstück vorgesehen und kann dazu mit einem Schutzüberzug versehen sein, der vor Verletzung an den Kanten des Klemmhebels schützt. Im einfachsten Fall kann der Schutzüberzug aus einem Schrumpfschlauch gebildet sein. - Der Klemmhebel
4k weist in seinem mittleren Abschnitt eine Schaltfläche4ks auf, die mit einer Betätigungsfläche2b an der Stapelachse2 (siehe4 ) beim Schließen des Klemmhebels4k zusammenwirkt und dabei den Aufnahmezylinder2z absenkt. Die Schaltfläche4ks ist als zur eingehängten Stapelachse2 weisender winkelförmiger Ansatz am oberen Abschnitt des Klemmhebels4k ausgebildet. Der Schaltstift2s wird beim Absenken der Stapelachse2 im Innern des Aufnahmezylinders gegen die Federkraft der Schraubendruckfeder2d nach oben bewegt, wodurch sein Schaltabschnitt2a die Stützkugeln2k freigibt. - Der Klemmhebel
4k ist in geschlossener Position durch eine Rast4kr fixiert, wie in1 und2a zu erkennen. Die Rast4kr ist durch eine zurückspringende Ausnehmung an einem Winkel gebildet, dessen einer Schenkel mit dem Montagerahmen4 verschraubt ist und dessen anderer Schenkel um 90° abgewinkelt ist und senkrecht zum Klemmhebel4k gerichtet ist. Die Rast4kr greift über den oberen Rand des Klemmhebels4k . Zum Öffnen muß der Klemmhebel aus dem Rasteingriff gedrückt und über die Rast4kr gehoben werden. In6 sind die beiden Komponenten des Betätigungswegs des Klemmhebels4k mit4wa und4wr bezeichnet. Der Klemmhebel kann nun weiter um seinen Lagerzapfen geschwenkt werden und gibt dabei die Stapelachse2 frei, die nun von dem Zapfen der Schraube9 abgezogen werden kann. In6 ist der geöffnete Klemmhebel4k ohne Stapelachse2 dargestellt. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch einsetzbar zum Vereinzeln und Zuführen von beschriebenen Datenträgern, beispielsweise für CD- oder DVD-Wechsler oder dergleichen.
-
- 1
- Zentralmechanik
- 2
- Stapelachse
- 2a
- Schaltabschnitt
- 2b
- Betätigungsfläche
- 2d
- Schraubendruckfeder
- 2e
- Exzenter
- 2f
- Stapelachsenaufnahme
- 2g
- Griffstück
- 2k
- Stützkugel
- 2s
- Schaltstift
- 2sl
- Durchgangsloch
- 2z
- Aufnahmezylinder
- 2zl
- Durchgangsloch
- 3
- CD/DVD-Brenner
- 3s
- Brennerschublade
- 4
- Montagerahmen
- 4k
- Klemmhebel
- 4kr
- Rast
- 4ks
- Schaltfläche
- 4wa
- axialer Betätigungsweg
- 4wr
- radialer Betätigungsweg
- 5
- Datenträger-Stapel
- 5s
- selektierter Datenträger
- 6
- Vereinzelungseinheit
- 6a
- Auflage
- 6b
- Betätigungsstift
- 6h
- Schwenkhebel
- 6l
- Durchgangsloch
- 6s
- Servomotor
- 7
- Haltevorrichtung
- 7a
- Greiferarm
- 7b
- Greiferarm
- 7ao
- obere Greiferbacke
- 7as
- Schaltfläche
- 7au
- untere Greiferbacke
- 7bu
- Greiferbacke
- 7h
- Schwenkhebel
- 7f
- Zugfeder
- 7g
- Koppelgetriebe
- 7k
- Koppelstange
- 7t
- Taster
- 8
- Datenträger-Lift
- 8f
- kegelförmiger Führungsdorn
- 8h
- Lagerhülse
- 8k
- Kurbelarm
- 8s
- Servomotor
- 8v
- ringförmiger Vorsprung
- 9
- Schraube
Claims (35)
- Vorrichtung zum Vereinzeln eines scheibenförmigen vorzugsweise als CD oder DVD ausgebildeten Datenträgers von einem auf einer Stapelachse aufgenommenen Datenträger-Stapel, wobei vorgesehen ist, daß die Stapelachse (
2 ) mit einem Aufnahmeabschnitt (2z ) ausgebildet ist, der an seinem unteren Ende einen Exzenter (2e ) aufweist, wobei der gegenüber dem Aufnahmeabschnitt (2z ) vorspringende Bereich der oberen Stirnfläche des Exzenters (2e ) eine erste Auflagefläche für den Datenträger-Stapel (5 ) bildet; daß ein durch einen senkrechten Anschlag begrenzter Oberflächenbereich einer seitlichen Auflage (6a ) eine zweite Auflagefläche für den Datenträger-Stapel (5 ) bildet, wobei die erste Auflagefläche und die zweite Auflagefläche in einer horizontalen Ebene angeordnet sind; daß die seitliche Auflage (6a ) von einem Auswerfer (6b ) durchgriffen ist; und daß mit dem Exzenter (2e ) eine Transportvorrichtung zusammenwirkt, die an ihrem oberen Abschnitt eine Auflagefläche (8v ) für einen selektierten Datenträger (5s ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Datenträger um einen beschreibbaren Datenträger handelt.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufnahmeabschnitt (
2z ) der Stapelachse (2 ) ein Schaltstift (2s ) zentrisch angeordnet ist, der an seinem unteren Ende einen gegen den Außendurchmesser des Schaltstiftes (2s ) zurückspringenden Schaltabschnitt aufweist, der aus einem zylinderförmigen Schaltabschnitt und einem kegelförmigen Schaltabschnitt gebildet ist, wobei der Schaltabschnitt mit mindestens 2 Kugeln (2k ) zusammenwirkt, die in am unteren Endabschnitt des Aufnahmeabschnitts (2z ) ausgebildeten Ausnehmungen angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Bund des Schaltstifts (
2s ) und der unteren Stirnfläche eines am oberen Ende des Aufnahmeabschnitts (2z ) angeordneten Griffstücks (2g ) eine Druckfeder (2d ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (
2k ) eine Auflage für den Datenträger-Stapel (5 ) bilden, wenn die Kugeln (2k ) an dem zylinderförmigen Schaltabschnitt des Schaltstiftes (2s ) anliegen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des zylinderförmigen Schaltabschnitts des Schaltstiftes (
2s ) größer als der Radius der Kugel (2k ) ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des zylinderförmigen Schaltabschnitts des Schaltstiftes (
2s ) 0,5 mm bis 1 mm größer als der Radius der Kugel (2k ) ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (
2k ) den Datenträger-Stapel (5 ) freigeben, wenn die Kugeln (2k ) mit dem zylinderförmigen Schaltabschnitt des Schaltstiftes (2s ) nicht in Eingriff sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt des Schaltstifts (
2s ) in einer Ausnehmung des Griffstücks (2g ) gleitet und an seinem oberen Ende mit einem quer zur Längsachse des Schaltstifts (2s ) verlaufenden Durchgangsloch ausgebildet ist, das mit einem Befestigungselement (9 ) in Eingriff ist, das mindestens das Griffstück (2g ) durchgreift. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt des Aufnahmeabschnitts (
2z ) der Stapelachse eine Betätigungsfläche (2b ) aufweist, die mit einer Schaltfläche (4ks ) eines Klemmhebels (4k ) in Eingriff bringbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (
4k ) um eine Schwenkachse schwenkbar ist und in Richtung der Schwenkachse federnd ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeabschnitt (
2z ) der Stapelachse in der Schließlage des Klemmhebels (4kr ) soweit gegenüber dem Schaltstift (2s ) abgesenkt ist, daß der zylinderförmige Schaltabschnitt des Schaltstiftes (2s ) nicht mehr in Eingriff mit den Kugeln (2k ) ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (
4k ) in Schließlage durch eine Rast (4kr ) fixiert ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (
6b ) mit einem ersten Servomotor zusammenwirkt. - Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (
6b ) mit einem Schwenkhebel (6h ) verbunden ist, der mit der Abtriebswelle des ersten Servomotors drehstarr verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (
6b ) einen als Federdraht ausgebildeten Abschnitt aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der als Federdraht ausgebildete Abschnitt des Auswerfers (
6b ) aus Federstahl, Federbronze oder Kunststoff gebildet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung als ein senkrecht verfahrbarer Datenträger-Lift (
8 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger-Lift (
8 ) an seinem unteren Abschnitt mit einem Schubkurbelgetriebe in Verbindung steht. - Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubkurbelgetriebe einen drehbar angetriebenen Kurbelarm mit daran gelenkig gelagertem Schubglied aufweist, wobei das Schubglied in einer Linearführung verschiebbar gelagert ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm einen federnden gabelförmigen Abschnitt aufweist.
- Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde gabelförmige Abschnitt des Kurbelarmes aus Federstahl, Federbronze oder Kunststoff ausgebildet ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger-Lift an seinem unteren Abschnitt als Schubglied ausgebildet ist, das mit dem Kurbelarm gelenkig verbunden ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt des Datenträger-Lifts eine in achsialer Richtung verlaufende schlitzförmige Ausnehmung aufweist, die senkrecht zur Achse des Datenträger-Liftes von einem Stift durchgriffen ist, der mit dem Kurbelarm in Eingriff steht.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm mit der Abtriebswelle eines zweiten Servomotors drehstarr verbunden ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung mit einer Haltevorrichtung (
7 ) zusammenwirkt. - Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (
7 ) einen ersten Greiferarm (7a ) und einen zweiten Greiferarm (7b ) aufweist, die einander gegenüberstehen und um eine waagerechte Achse schwenkbar angeordnet sind, wobei die Greiferarme an ihrem oberen Endabschnitt jeweils eine Greiferbacke (7au ,7bu ) aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Greiferarm (
7a ) an seinem oberen Endabschnitt eine zusätzliche Klemmbacke (7ao ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferarme (
7a ,7b ) mit einem dritten Servomotor zusammenwirken. - Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferarme (
7a ,7b ) jeweils mit einer Koppelstange mit den Endabschnitten eines Schwenkarms verbunden sind, der zentrisch auf der Abtriebswelle des dritten Servomotors angeordnet ist und mit dieser drehstarr verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt des Datenträger-Stapels (
5 ) zwischen der Klemmbacke (7ao ) des ersten Greiferarms (7a ) und dem Anschlag der seitlichen Auflage (6a ) fixiert ist, wenn die Haltevorrichtung (7 ) geschlossen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferbacken (
7au ,7bu ) des ersten bzw. des zweiten Greiferarms (7a ,7b ) im Eingriff mit dem vom Datenträger-Stapel (5 ) selektierten Datenträger (5s ) stehen, wenn die Haltevorrichtung (7 ) geschlossen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferarme (
7a ,7b ) jeweils mit einer Zugfeder (7f ) in Eingriff sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Greiferarme (
7a ,7b ) mit einem Lagesensor zusammenwirkt. - Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagesensor als ein elektrischer Schaltkontakt (
7t ), insbesondere als ein Mikrotaster oder dergleichen ausgebildet ist, der betätigt ist, wenn die Haltevorrichtung (7 ) geschlossen ist und von den beiden Greiferbacken (7au ,7bu ) kein Datenträger gehalten ist und der Datenträger-Stapel (5 ) leer ist.
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