DE102006008753A1 - Flüssigkeitskühlermontageeinheit - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitskühlermontageeinheit (25), bei welcher eine Pumpe (40) Flüssigkeit durch einen Kühlradiator (26) befördert. Ein Lüfter (27) leitet einen kühlenden Luftstrom (46) durch diesen Kühlradiator (26). Dabei werden die Pumpe (40) und der Lüfter (27) koaxial zueinander von derselben Antriebseinheit (Elektromotor 35) angetrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitskühlermontageeinheit gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Aus der DE 20 2004 007 907 U1 ist bereits eine kompakte Wasserkühlermontageeinheit für einen Personalcomputer, bekannt, bei welcher eine Wasserpumpe Wasser durch einen Kühlradiator befördert, durch welchen ein Lüfter einen kühlenden Luftstrom bewirkt.
  • Aus dem Bereiche der Wasserkühlungen für Personalcomputer und von Motorrädern sind weitere kompakte Wasserkühlermontageeinheiten bekannt, die einen Kühlradiator und einen elektromotorisch betriebenen Lüfter umfassen, der Luft durch den Kühlradiator strömen lässt. Eine Wasserpumpe ist bei diesen jedoch nicht in der Wasserkühlermontageeinheit integriert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders kompakte Baueinheit zur Kühlung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass mittels einer kompakten Flüssigkeitskühlermontageeinheit thermisch hoch belastete Bauteile gekühlt werden können. Dabei kann auf eine komplexe Leitungsführung verzichtet werden. Die erfindungsgemäße Flüssigkeitskühlermontageeinheit umfasst einen Kühler, einen Lüfter und eine Ölpumpe. Die Pumpe und der Lüfter sind dabei von der selben Antriebseinheit antreibbar. Insbesondere können die Pumpe und der Lüfter koaxial zueinander angeordnet sein, so dass diese von einer gemeinsamen – einteiligen oder mehrteiligen – Welle antreibbar sind. Die Antriebseinheit kann insbesondere ein gemeinsamer Elektromotor sein. Jedoch kann der Antriebseinheit auch eine Welle sein, die aus dem zu kühlenden Bauteil – beispielsweise Aggregat oder Getriebe – austritt.
  • Bei dem thermisch hoch belasteten Bauteil kann es sich insbesondere um ein Längsverteilergetriebe eines Nutzfahrzeuges handeln. So ist bei modernen Fahrzeugen zumindest ein Schnellgang vorhanden. Bei Antriebssträngen mit solchen Schnellganggetrieben in Verbindung mit schnell drehenden Verbrennungsmotoren ist jedoch die Getriebeausgangsdrehzahl sehr hoch, was üblicherweise mit einem entsprechenden Übersetzungsverhältnis im Hinterachs- und/oder Vorderachsgetriebe kompensiert wird. Eine entsprechend hohe Drehzahl im Längsverteilergetriebe ist die Folge. In Extremsituationen, wie beispielsweise die Langstreckenfahrt eines Feuerwehrfahrzeuges auf einem Feuerwehrausflug, steigt bei hohen Umgebungstemperaturen die Temperatur im Längsverteilergetriebe entsprechend an. Bei Nutzfahrzeugen, deren Ladefläche relativ tief ist – so genannte low-liner – sind kleine Fahrzeugräder vorgesehen, was in Extremsituationen ebenfalls zu hohen Temperaturen im Längsverteilergetriebe führen kann. Beispielsweise bei solchen extrem belasteten Fahrzeugen kann die kompakte Flüssigkeitskühlermontageeinheit als Add-on-Modul vorgesehen sein. Dabei kann dieses Add-on-Modul am Längsverteilergetriebe auch zusätzlich zu einer Schmiermittelpumpe vorgesehen sein, welche die Lagerungen der Zahnräder im Längsverteilergetriebe schmiert und kühlt. Die Flüssigkeitskühlermontageeinheit kann insbesondere für diesen Anwendungsfall temperaturgeregelt sein. So kann die Antriebseinheit für die Ölpumpe und den Lüfter ein Elektromotor sein, welcher erst bei einer Öltemperatur von beispielsweise 100°C eingeschaltet wird. Auch ist es möglich die Drehzahl des Elektromotors in Stufen oder stufenlos zu regeln.
  • Diese Flüssigkeitskühlermontageeinheit kann zur Vermeidung von Steinschlag spritzwassergeschützt relativ weit oben am Längsverteilergetriebe oder am Fahrzeugrahmen angeordnet sein.
  • Die Flüssigkeitskühlermontageeinheit kann auch Anwendung bei anderen Kraftfahrzeugaggregaten und -nebenaggregaten finden. Dies können beispielsweise das Hauptgetriebe bzw.
  • Schaltgetriebe – insbesondere ein gekapseltes Omnibusgetriebe – oder ein Nebenabtriebsgetriebe sein. Ebenso kann es sich um thermisch hoch belastete Achsen insbesondere eines low-liners handeln. Insbesondere Nebenabtriebsgetriebe, wie sie beispielsweise für einen Betonmischerantrieb oder eine Mehl- oder Holzpellets-Einblaseinrichtung benötiget werden, werden zumeist im Fahrzeugstillstand benutzt. Dabei entfällt jedoch die Fahrtwindkühlung, was durch die Flüssigkeitskühlermontageeinheit kompensiert werden kann. Damit ist bei Verwendung der Flüssigkeitskühlermontageeinheit auch keine aufwändige Kühlmittelleitung vom Nebenabtrieb zum Kühlwasserkreislauf des Verbrennungsmotors notwendig, was auch zu einer thermischen Entlastung dieses Kühlwasserkreislaufes führt.
  • Die Flüssigkeitskühlermontageeinheit kann bei den genannten Anwendungsfällen in Kraft- bzw. Nutzfahrzeugen sowohl am Gehäuse des zu kühlenden Bauteils selber, als auch an einem Rahmenteil angeschraubt bzw. angeflanscht sein. Ebenso sind andere beliebige Einbauorte möglich. Beim Anbau am Rahmenteil können möglichst kurze Zuleitungen vom zu kühlenden Aggregat zur Flüssigkeitskühlermontageeinheit vorgesehen sein.
  • In Verbindung mit einem Elektromotor als Antriebseinheit ist ein Ölkühlung auch bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten möglich. Sofern ein Temperatursensor vorhanden ist, muss im Gegensatz zu einer nicht elektrischen – d.h. mechanischen – Verbindung keine Leistung aufgenommen werden, wenn die Kühlung nicht benötigt wird.
  • Die Flüssigkeitskühlermontageeinheit ermöglicht kurze Hydraulikleitungen zwischen dem Ölkühler und dem Längsverteilergetriebe.
  • Die Flüssigkeitskühlermontageeinheit ist auch zur Schmierung von Lagern nutzbar, wenn das Öl von der Ölpumpe der Flüssigkeitskühlermontageeinheit zu den Lagern geleitet wird.
  • Die Flüssigkeitskühlermontageeinheit kann unter Verwendung von Dünnblechteilen und/oder Leichtmetallteilen und/oder Kunststoffteilen besonders leicht, kompakt und kostengünstig ausgeführt sein.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den weiteren Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung vor.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen Allrad-Antriebsstrang eines Nutzfahrzeuges mit einem Längsverteilergetriebe, das eine kompakte Flüssigkeitskühlermontageeinheit aufweist und
  • 2 die kompakte Flüssigkeitskühlermontageeinheit aus 1.
  • 1 zeigt einen Allrad-Antriebsstrang eines Nutzfahrzeuges. Dabei ist ein Längsverteilergetriebe 1 in Einbaulage dargestellt. D.h. in der Zeichnungsebene oben ist die Oberkante des Verteilergetriebes 1 dargestellt, wohingegen die Unterkante in der Zeichnungsebene unten dargestellt ist. Die übrigen Komponenten des Allrad-Antriebsstrangs sind vereinfacht, schematisch und teilweise perspektivisch dargestellt.
  • Der Allrad-Antriebsstrang ist in längs-bauweise ausgeführt. Dabei ist ein verbrennungsmotorischer Antriebsmotor 2 in Kraftfahrzeug-Längsrichtung angeordnet. An einen Kurbelwellenflansch dieses Antriebsmotors 2 ist ein nicht näher dargestelltes Anfahrelement eines Schaltgetriebes 3 geflanscht. Dessen Getriebeausgangswelle 4 ist mit einer Eingangswelle 5 des Längsverteilergetriebes 1 verbunden. Das Längsverteilergetriebe 1 weist zwei Ausgangswellen 6, 7 auf, die parallel versetzt und unterhalb der Eingangswelle 5 angeordnet sind. Die vordere Ausgangswelle 6 führt zum Vorderachsgetriebe 8 und die hintere Ausgangswelle 7 führt zum Hinterachsgetriebe 9.
  • Das Längsverteilergetriebe 1 weist eine Schaltkupplung 10 auf, mit der wahlweise ein Straßengang 11 und ein Geländegang 12 wählbar ist. Dazu ist die Schaltkupplung 10 derart auf einer einteilig mit der Eingangswelle 5 ausgeführten Hauptwelle 13 des Längsverteilergetriebes 1 angeordnet, dass die Hauptwelle 13 einerseits mit einem großen Losrad 61 und andererseits mit einem kleinen Losrad 14 drehfest zu koppelbar ist. Das große Losrad 61 kämmt über ein erstes kleines Zwischenrad 15 mit einem Festrad 16, welches ein Eingangsglied eines koaxial angeordneten Planetendifferentials 18 bildet. Ein erstes Ausgangsglied dieses Planetendifferentials 18 ist die vordere Ausgangswelle 6. Ein zweites Ausgangsglied dieses Planetendifferentials 18 ist die hintere Ausgangswelle 7. Die Größenverhältnisse von Sonnenrad, Planetenräder und Hohlrad sind dabei im Planetengetriebe derart gewählt, dass eine ungleichmäßige Drehmomentverteilung auf Vorderachsgetriebe und Hinterachsgetriebe erfolgt, sofern nicht eine planetengetriebeinterne Differentialsperre eingerückt ist.
  • Das kleine Zahnrad 14 kämmt mit einem zweiten großen Zwischenrad 17, welches über eine Zwischenwelle 50 drehfest mit dem benachbarten ersten kleinen Zwischenrad 15 verbunden ist. Somit erfolgt auch in diesem Fall über dieses kleine Zwischenrad 15 der Abtrieb auf das Planetendifferential 18. Das Festrad 16 und das Planetendifferential 18 tauchen zum Teil in einen unteren Ölsumpf 19 mit niedrigem Ölniveau ein. Das zweite große Zwischenrad 17 taucht hingegen zum Teil in einen oberen Ölsumpf 20 mit hohem Ölniveau ein, der von dem unteren Ölsumpf 19 mittels einer Trennwand 21 abgeteilt ist. Somit bildet sich eine Kaskade mit zwei Ölniveaus. Der untere Ölsumpf 19 mit hohem Ölniveau wird von Öl gespeist, welches ausgehend von einem Nadellager 22 des kleinen Losrades 14
    • – das Losrad 14 und
    • – das zweite große Zwischenrad 17
    heruntertropft.
  • Unter der Oberfläche des hohen Ölniveaus weist ein Verteilergetriebegehäuse 33 eine Bohrung 23 auf, die zu dem Saugkanal 24 einer kompakten Flüssigkeitskühlermontageeinheit 25 führt, welche einen Kühler in Form eines Kühlradiators 26 und einen Lüfter 27 umfasst und in 2 näher dargestellt ist. Ein Druckkanal 41 dieser Flüssigkeitskühlermontageeinheit 25 führt das angesaugte Öl zur Kühlung in den Kühlradiator 26. Das gekühlte Öl wird im Anschluss zu einem Kanal 28 und über eine weitere Bohrung 29 zurück zum oberen Ölsumpf 20 geleitet. Dabei liegt diese weitere Bohrung 29 oberhalb des hohen Ölniveaus. Die Flüssigkeitskühlermontageeinheit 25 bildet dabei ein add-on für das Verteilergetriebe 1 in einer thermisch hoch belasteten Ausführungsvariante. Eine solche Ausführungsvariante kann beispielsweise ein low-liner mit kleinen Antriebsrädern sein. Demzufolge weist das Verteilergetriebe 1 zusätzlich eine standardmäßig am Ende der Hauptwelle 13 angeordnete Schmiermittelpumpe 30 auf. Diese Schmiermittelpumpe 30 versorgt die Lagerungen der beiden Losräder 11, 14 durch die mit einer Zentralbohrung hohl gebohrte Hauptwelle 13 mit Öl. Dabei ist das Lager am Straßengang 11 als Stahl/Stahl-Gleitlager ausgeführt, wohingegen das Lager am Geländegang als das Nadellager 22 ausgeführt ist. Die Schmiermittelpumpe 30 entnimmt das Öl im unteren Ölsumpf 19 und gibt es über eine Leitung 31 an die Schmiermittelpumpe 30, so dass diese das Öl direkt am Ende der Hauptwelle 13 in die Zentralbohrung einspeist. Diese Schmierung reicht bei thermisch nicht hoch belasteten Ausführungsvarianten ohne die Flüssigkeitskühlermontageeinheit 25, da fast immer der Straßengang eingelegt ist, so dass am Nadellager 22 eine Differenzdrehzahl vorliegt, wohingegen am empfindlicheren Stahl/Stahl-Gleitlager keine Differenzdrehzahl vorliegt.
  • 2 zeigt die Baueinheit aus 1. Deren ringförmiges Gehäuse 32 ist bewegungsfest am Verteilergetriebegehäuse 33 verschraubt und weist ein doppel-T-förmiges Profil auf. In die Zentralöffnung des ringförmigen Gehäuses 32 ist ein Trägerteil 42 mit einem Elektromotor 34 eingesetzt, dessen Stator 60 dabei bewegungsfest gegenüber dem Trägerteil 42 und dem drehfest mit diesem verbundenen ringförmigen Gehäuse 32 ist. Der Elektromotor 34 treibt über einen Rotor 62 eine Welle 35 an, deren Enden als Zapfen 37, 38 beidseitig über den Stator 60 des Elektromotors 34 hinaus stehen. Der vordere Zapfen 37 ist mittels eines Wälzlagers gegenüber dem Trägerteil 42 abgestützt. Zwischen diesem Wälzlager und dem Stator 60 ist eine Zahnradpumpe 39 angeordnet, deren zentrales Förderrad 40 von der Welle 35 angetrieben wird. Radial außerhalb dieser Zahnradpumpe 39 ist der Kühlradiator 26 in eine ringförmige Kammer innerhalb des doppel-T-förmigen Profils eingesetzt, welche dem Verteilergetriebegehäuse 33 zugewandt ist. Durch den Kühlradiator 26 fließt das von der Zahnradpumpe 39 geförderte Öl durch einen Verbindungskanal 28 im Trägerteil 42. Der hintere Zapfen 38 ist über eine Welle-Nabe-Verbindung mit einem Lüfterrad 43 des Lüfters 27 verbunden. Vor dem Lüfterrad 43 stützt ein Wälzlager 44 die Welle 35 ab. Zwischen diesem Wälzlager 44 und der Welle-Nabe-Verbindung ist ein Dichtring 45 vorgesehen. Lüfterschaufeln des Lüfterrades 43 sind drehbar in einer ringförmigen Kammer innerhalb des doppel-T-förmigen Profils angeordnet, welche vom Verteilergetriebegehäuse 1 abgewandt ist. Die Lüfterschaufeln sind dabei derart ausgerichtet, dass der Elektromotor 34 die Luft in der vom Verteilergetriebe 1 hinfort weisenden Richtung bläst und damit durch den Kühlradiator 26 saugt. Dabei stellt ein relativ kleiner Spalt zwischen
    • – dem Gehäuse 32 bzw. dem Kühlradiator 26 und
    • – dem Verteilergetriebegehäuse 33
    sicher, dass durch einen Luftstrom 46 auch das Verteilergetriebegehäuse 33 gekühlt wird. Die Strömungsrichtung weist dabei großteils von vorne nach hinten, so dass der Fahrtwind diese Strömung unterstützt.
  • In einer alternativen Ausgestaltungsform sind die Lüfterschaufeln derart ausgeführt, dass diese den Luftstrom durch den Kühlradiator entlang dem Verteilergetriebegehäuse saugen. Demzufolge ist in dieser alternativen Ausgestaltungsform der Kühlradiator dem Längsverteilergehäuse ferner stehend, wohingegen der Lüfter zwischen dem Kühlradiator und dem Längsverteilergehäuse angeordnet ist. Dabei kann der Spalt zwischen dem Längsverteilergehäuse und dem Verteilergetriebegehäuse größer gewählt werden. Bei dieser Ausgestaltungsform wird das Verteilergetriebegehäuse ebenfalls noch gekühlt, da das Verteilergetriebegehäuse zwangsläufig heißer ist, als die durch den Kühlradiator geführte – und damit bereits erwärmte – Luft.
  • Der Elektromotor 34 kann mittels Leitungen 50, 51 mit Strom versorgt werden. Diese Leitungen 50, 51 können in das Gehäuse 32 und das Trägerteil 42 eingebettet sein und zu einem Stecker oder Steuergerät 52 führen, welches mit dem Längsverteilergehäuse 33 verbunden ist. Der Stecker bzw. das Steuergerät 52 kann auch in das Gehäuse 32 integriert sein, so dass die Flüssigkeitskühlermontageeinheit 25 noch kompakter als vormontierte Montageeinheit ausgeführt ist. Die Leitungen 50, 51 bzw. das Steuergerät 52 kann mit einem Temperatursensor oder Temperaturschalter verbunden sein, dass im Inneren oder an der Außenwand des Längsverteilergetriebes die Temperatur misst, so dass der Elektromotor 34 temperaturgeregelt ist. Der Temperatursensor kann dabei insbesondere direkt im Ölsumpf die Temperatur aufnehmen.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung wird auf die in 1 dargestellte Schmiermittelpumpe 30 verzichtet, wobei deren Funktion von der Flüssigkeitskühlermontageeinheit übernommen wird.
  • Anstelle der dargestellten Zahnradpumpe für die Flüssigkeitskühlermontageeinheit kann auch eine andere Ölpumpe vorgesehen sein. Es kann beispielsweise eine Radialkolbenpumpe, eine Mondsichelpumpe vorgesehen sein. Es kann eine Ölpumpe mit direkt drehzahlabhängiger Förderleistung oder mit volumenstromgeregelter Förderleistung vorgesehen sein. Anstelle einer hydrostatischen Ölpumpe kann auch eine hydrodynamische Ölpumpe vorgesehen sein.
  • Anstelle des in 2 dargestellten Elektromotors kann die Flüssigkeitskühlermontageeinheit auch von einer Welle des Verteilergetriebes angetrieben werden. Diese Welle kann beispielsweise ein Wellenfortsatz der Hauptwelle oder der Zwischenwelle sein, wobei dieser Wellenfortsatz aus dem Verteilergetriebegehäuse austritt. Auch in dem Fall des mechanischen Antriebs muss die zu kühlende Baueinheit kein Verteilergetriebe sein.
  • Die Flüssigkeit kann Öl, Wasser oder ein sonstiges geeignetes Medium sein.
  • Die ringförmige Kammer des Kühlradiators kann auch viereckig ausgeführt sein. Entsprechend kann ein Gehäuse des Lüfters ebenfalls viereckig ausgeführt sein.
  • Der Elektromotor kann beispielsweise mit zwölf Volt oder mit vierundzwanzig Volt betrieben werden. Alternativ kann der Elektromotor mit Drehstrom betrieben werden.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich nur um beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der beschriebenen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen ist ebenfalls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien der Vorrichtungsteile zu entnehmen.

Claims (6)

  1. Flüssigkeitskühlermontageeinheit (25), bei welcher eine Pumpe (39) Flüssigkeit durch einen Kühlradiator (26) befördert, durch welchen ein Lüfter (27) einen kühlenden Luftstrom (46) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (39) und der Lüfter (27) koaxial zueinander von der selben Antriebseinheit (Elektromotor 34) antreibbar sind.
  2. Flüssigkeitskühlermontageeinheit nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (Elektromotor 34) eine Welle (35) umfasst, welche radial innerhalb des Kühlradiators (26) angeordnet ist.
  3. Flüssigkeitskühlermontageeinheit nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (39) radial innerhalb des Kühlradiators (26) angeordnet ist.
  4. Flüssigkeitskühlermontageeinheit nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Antriebseinheit (Elektromotor 34) in einem Trägerteil (42) eines Gehäuses der Flüssigkeitskühlermontageeinheit (25) aufgenommen ist.
  5. Flüssigkeitskühlermontageeinheit nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlradiator (26) und der Lüfter in einem Gehäuse (32) aufgenommen sind, welches ein doppel-T-förmiges Profil aufweist.
  6. Flüssigkeitskühlermontageeinheit nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dass ein Gehäuse (32) der Flüssigkeitskühlermontageeinheit (25) unmittelbar mit einem zu kühlenden Gehäuse (33) verschraubt ist.
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