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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von
Furnieren, insbesondere eine Maschine zur Aufbringung vom Leim auf Stoßkanten
von Furnieren.
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Zur
Herstellung von sogenannten Furnierdecks werden einzelne längliche
Furnierstreifen an ihren Stoßkanten
miteinander verklebt. Hierzu müssen
die Stoßkanten
mit einem Klebstoff, insbesondere einem Leim, benetzt werden. Üblicherweise
werden als Klebstoffe Harnstoffharzleime oder PVAc-Leime verwendet. Üblicherweise
werden mehrere einzelne Furniere zu Furnierpaketen nach dem Schneiden
an ihren Kanten mit Leim versehen. Vor der Weiterverarbeitung muss
dem Leim eine gewisse Zeit zum Ablüften gegeben werden, um ein
Abbinden des Leims zu erreichen, bevor die Furniere zu Furnierdecks
in Quer- oder Längszusammensetzmaschinen verklebt
werden. Bisher wurden im Wesentlichen Furniere für die Plattenindustrie, den
Innenausbau und die Möbelherstellung
stumpfverleimt, da üblicherweise
Furniere mit großen
Längen
verwendet werden. Die Furniere werden dabei auf Rollenbahnen an
einer Leimauftragswalze vorbeigeführt. Aufgrund der Länge der
Furniere ist hierbei eine Führung der
Furniere relativ einfach.
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In
jüngster
Zeit werden jedoch auch Furniere mit sehr kurzen Längen, beispielsweise
für PKW-Innenausstattungen
nachgefragt. Derartige Furniere weisen beispielsweise nur eine Länge von
50 bis 60 mm auf. Aufgrund der Kürze
der Furniere ist eine sichere Führung
auf den Rollenbahnen nicht möglich.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum
Auftragen eines Klebstoffs an Stoßkanten von Furnieren bereitzustellen, welche
bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Herstellbarkeit einen
gleichmäßigen Auftrag
von Leim auf die Stoßkanten
der Furniere, insbesondere mit sehr kurzen Längen, zu ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst,
die Unteransprüche
zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
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Erfindungsgemäß weist
die Vorrichtung zur Bearbeitung von Furnieren den Vorteil auf, dass
sie auch sehr kurze Furniere mit einer Länge von ca. 50 mm bis 60 mm
problemlos mit einem Klebstoff versehen kann. Hierzu umfasst die
Vorrichtung eine Klebstoff-Auftrageinrichtung mit einer mittels
eines Antriebs angetriebenen Klebstoffwalze, um Klebstoff auf Stoßkanten
der Furniere aufzubringen. Ferner umfasst die Vorrichtung eine Auflagevorrichtung
zur Auflage der Furniere und ein Antriebselement, welches mit einem
an der Auflagevorrichtung angeordneten Abtriebselement in und außer Eingriff
bringbar ist, um die Auflagevorrichtung mit einer konstanten Geschwindigkeit,
anzutreiben. Hierdurch können
die Furniere an der Klebstoffwalze mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit
an der Klebstoffwalze vorbeigeführt
werden. Dadurch kann ein gleichmäßiger Leimauftrag
an die Stoßkanten
der Furniere erfolgen.
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Vorzugsweise
ist das Antriebselement mit dem Antrieb der Klebstoffwalze verbunden.
Dadurch kann der Aufbau der Maschine sehr einfach und kostengünstig ausgeführt sein.
Das Antriebselement kann dabei direkt mit dem Antrieb oder über die
Klebstoffwalze mit dem Antrieb verbunden sein. Bei letzterem sind
das Antriebselement und die Klebstoffwalze vorzugsweise auf einer
gemeinsamen Welle angeordnet.
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Besonders
bevorzugt sind die Rotationsgeschwindigkeiten der Klebstoffwalze
und des Antriebselements gleich.
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Um
einen einfachen und kostengünstigen Aufbau
bereitzustellen, ist zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement
der Auflagevorrichtung eine kraftschlüssige Verbindung ausgebildet. Vorzugsweise
ist das Antriebselement dabei als Reibrad ausgebildet und das Abtriebselement
als Reibschiene. Es sei angemerkt, dass alternativ auch zwischen
dem Antriebselement und dem Abtriebselement eine formschlüssige Verbindung
vorgesehen sein kann. Die formschlüssige Verbindung ist beispielsweise
derart, dass das Antriebselement ein Zahnrad und das Abtriebselement
eine Zahnstange ist.
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Weiter
bevorzugt ist die Reibschiene an einem ersten Ende pendelnd an einer
Achse gelagert. Dadurch kann die Reibschiene in einer vorbestimmten
Neigung gegenüber
der linearen Bewegungsrichtung der Auflagevorrichtung angeordnet
werden. Durch die geneigte Anordnung kann ein sanfter Eingriff zwischen
Reibrad und Reibschiene ermöglicht werden.
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Vorzugsweise
weist die Reibschiene eine Anlaufschräge auf. Auch hierdurch kann
ein sanfter Eingriff zwischen Reibschiene und Reibrad bereitgestellt
werden.
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Weiter
bevorzugt ist an der Reibschiene eine Schwenkeinrichtung angeordnet,
um die Reibschiene um die am ersten Ende der Reibschiene angeordnete
Achse zu schwenken. Dadurch wird eine Neigung der Reibschiene zur
linearen Bewegungsrichtung der Auflagevorrichtung erhalten. Die
Schwenkeinrichtung kann beispielsweise ein Federelement oder einen
fluidbetätigten
Kolben, insbesondere einen Pneumatikkolben, umfassen. Die Schwenkeinrichtung
kann auch für
eine Rückstellung
der Reibschiene verwendet werden. Die Schwenkeinrichtung ist dabei
vorzugsweise am anderen Ende der Reibschiene angeordnet.
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Vorzugsweise
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
als halbautomatische Maschine ausgebildet, wobei die Auflagevorrichtung
einen manuell bewegbaren Schlitten umfasst, welcher an einem Maschinengestell
mittels einer Führung
bewegbar ist. Dadurch kann die Auflagevorrichtung manuell bis kurz vor
den Klebstoffauftrag bewegt werden und dann die reib- oder formschlüssige Verbindung
zwischen Antriebselement und Abtriebselement verwendet werden, um
die Furniere mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit
an der Klebstoffwalze vorbeizuführen.
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Weiter
bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Schleifeinrichtung,
um die Stoßkanten
der Furniere, welche auf die Auflagevorrichtung aufgelegt sind,
vor dem Aufbringen des Klebstoffs zu schleifen. Dadurch ist es möglich, die Stoßkanten
der Furniere auf einer gemeinsamen Vorrichtung zuerst zu schleifen
und anschließend
mit Klebstoff zu versehen.
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Vorzugsweise
sind das Antriebselement und das Abtriebselement derart ausgebildet,
um die Auflagevorrichtung ebenfalls mit einer konstanten Geschwindigkeit
an der Schleifeinrichtung vorbeizuführen. Hierzu kann beispielsweise
an der Schleifeinrichtung ein zweites Antriebselement, wie z.B.
ein Reibrad oder ein Zahnrad, vorgesehen werden, welches mechanisch,
z.B. mittels eines Riementriebes, mit dem ersten Antriebselement
an der Klebstoffwalze verbunden ist. Somit kann mit einem gemeinsamen
Antrieb die Klebstoffwalze, das erste Antriebselement an der Klebstoffwalze
und das zweite Antriebselement an der Schleifeinrichtung angetrieben
werden. Hierbei sei angemerkt, dass grundsätzlich auch Getriebe zwischen
dem Antrieb, dem ersten Antriebselement und/oder dem zweiten Antriebselement
angeordnet sein kann, um unterschiedliche Bewegungsgeschwindigkeiten
der Auflagevorrichtung zu erhalten. Hier sei angemerkt, dass alternativ
das zweite Antriebselement auch mit einem Antrieb der Schleifeinrichtung
verbunden sein kann.
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Nachfolgend
werden unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
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1 eine
schematische, perspektivische Ansicht einer Maschine zum Bearbeiten
von Furnieren gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 eine
perspektivische Darstellung von ausgewählten Einzelteilen der in 1 gezeigten Maschine,
wobei sich ein Reibrad und eine Reibschiene im Nicht-Eingriffszustand
befinden,
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3 eine
zur 2 ähnliche
perspektivische Darstellung, wobei sich das Reibrad und die Reibschiene
im Eingriffszustand befinden, und
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4 eine
schematische, perspektivische Ansicht einer Maschine gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 eine
Maschine 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, umfasst die Maschine 1 ein
Maschinengestell 12, an welchem eine Auflagevorrichtung 4 angeordnet
ist. Die Auflagevorrichtung 4 ist über eine erste Führung 13 und eine
zweite Führung 14,
welche jeweils schienenartig ausgebildet sind, am Maschinengestell 12 geführt. Ferner
umfasst die Maschine 1 eine Klebstoff-Auftragseinrichtung 2 und eine
Schleifeinrichtung 10.
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Die
Klebstoff-Auftragseinrichtung 2 umfasst eine Klebstoffwalze 3 sowie
einen elektromotorischen Antrieb 3a und ist als sogenanntes
offenes Walzenleimwerk ausgebildet. Die Auflagevorrichtung 4 umfasst
einen Tisch 4a, welcher als Auflagefläche für die Furniere 8 dient.
In 1 ist schematisch ein aus mehreren einzelnen Furnieren
bestehendes Furnierpaket dargestellt. An der Auflagevorrichtung 4 ist ferner
eine Fixiereinrichtung 9 in Form eines Pressbalkens vorgesehen,
um das Furnierpaket auf dem Tisch 4a zu fixieren. Ferner
ist noch ein nicht gezeigter Anschlag an der Auflagevorrichtung 4 dargestellt, um
beim Auflegen des Furnierpakets als Anschlag zu dienen. Der Anschlag
ist an der zur Schleifeinrichtung 10 bzw. zur Klebstoff-Auftrageinrichtung 2 gerichteten
Seite des Tisches 4a vorgesehen und kann pneumatisch weggeklappt
werden. Die Schleifeinrichtung 10 umfasst ein Schleifband 11,
um die durch den Anschlag ausgerichteten Stoßkanten der Furniere rechtwinklig
zu schleifen. Die Schleifeinrichtung 10 weist dabei einen
separaten Antrieb auf und kann ferner auch eine Absaugvorrichtung
zum Absaugen zum Schleifstaub umfassen.
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Unterhalb
des Tisches 4a der Auflagevorrichtung 4 ist ein
Schlitten 4b, welcher mittels Rollen 4c an den
Führungen 13 und 14 verfahrbar
angeordnet ist. Wie insbesondere in den 2 und 3 dargestellt,
ist am Schlitten 4b ein Abtriebselement 6 in Form
einer Reibschiene angeordnet. Das Abtriebselement 6 ist
an einem ersten Ende an einer Achse 7 pendelnd gelagert.
Am entgegengesetzten zweiten Ende der Reibschiene ist eine Schwenkeinrichtung 15 in
Form eines pneumatisch betätigten
Kolbens vorgesehen. Der Kolben kann dabei von zwei Seiten beaufschlagt
werden, so dass die Schwenkeinrichtung eine Vor- und Zurückstellung, wie in 2 durch den
Doppelpfeil C angedeutet, bereitstellen kann. Durch die Schwenkeinrichtung 15 kann
das Abtriebselement 6 in einem kleinen Winkel geneigt zur
vertikalen Ebene E des Maschinengestells 12 bzw. dem Schlitten 4b positioniert
werden. Diese Stellung ist in 3 gezeigt. 2 zeigt
die nicht-betätigte
Stellung des Schwenkantriebs 15, in welcher das Abtriebselement 6 parallel zum
Schlitten 4b bzw. zur vertikalen Ebene E des Maschinengestells 12 angeordnet
ist.
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Wie
insbesondere aus 1 ersichtlich ist, ist an der
Maschine 1 ferner ein Antriebselement 5 in Form
eines Reibrads vorgesehen, welches durch den gezeigten Antrieb 3a der
Klebstoff-Auftrageinrichtung 2 angetrieben wird. Dies kann
beispielsweise über
ein Getriebe oder einen Riementrieb erfolgen. Eine Drehgeschwindigkeit
des Antriebselements 5 ist dabei vorzugsweise gleich groß wie die Drehgeschwindigkeit
der Klebstoffwalze 3.
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Die
Funktion der erfindungsgemäßen Maschine
ist dabei wie folgt: Die Maschine 1 des ersten Ausführungsbeispiels
ist als halbautomatische Maschine ausgebildet. Zuerst wird ein geschnittenes Furnierpaket 8 auf
den Tisch 4a der Auflagevorrichtung 4 mittels
des nicht gezeigten Anschlags ausgerichtet und dann durch die Fixiereinrichtung 9 fixiert. Anschließend wird
der nicht gezeigte Anschlag weggeklappt, so dass er bei der Bearbeitung
der Stoßkanten
der Furniere 8 nicht stört.
Dann wird die Auflagevorrichtung 4 mitsamt dem fixierten
Furnierstapel 8 von Hand an der Schleifeinrichtung 10 vorbeigeführt. Dabei
werden die Stoßkanten
der Furniere mittels des Schleifbandes 11 senkrecht geschliffen.
Die Auflagevorrichtung 4 wird dabei manuell an der ersten
und zweiten Führung 13, 14 verschoben.
Bei Bedarf kann dieser Vorgang gegebenenfalls mehrmals wiederholt
werden.
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Wenn
die Stoßkanten
der Furniere 8 fertiggeschliffen sind, wird der pneumatische
Schwenkantrieb 15 betätigt,
um eine Schrägstellung
der Reibschiene 6 relativ zu einer vertikalen Ebene E des
Maschinengestells 12 bzw. der Reibrolle 5 zu realisieren.
Dann wird die Auflagevorrichtung 4 manuell solange in Richtung
der Klebstoff-Auftrageinrichtung 2 geschoben (Pfeil A in 9), bis die Reibschiene 6 mit
dem Reibrad 5 in Reibeingriff kommt. Da das Reibrad 5 vom
Antrieb der Klebstoff-Auftrageinrichtung 2 angetrieben
wird, erfolgt dann eine Weiterbewegung (Pfeil B in 3)
der Auflagevorrichtung 4 vorbei an der Klebstoff-Auftrageinrichtung 2 mit
konstanter Geschwindigkeit. Dadurch werden die Stoßkanten
der Furniere 8 an der Klebstoffwalze 3 gleichmäßig vorbeigeführt, so
dass ein gleichmäßiger Klebstoffauftrag
auf die Stoßkanten
erfolgt. Somit wird zum Vorbeiführen
der Furniere an der Klebstoff-Auftrageinrichtung 2 deren
Antrieb 3a verwendet, um die Auflagevorrichtung 4 definiert
vorbeizubewegen. Wie schon angemerkt wurde, sollte ein Durchmesser
des Reibrades 5 sowie des Übersetzungsverhältnisses
eines Getriebes usw. idealerweise derart gewählt werden, dass die Vorschubgeschwindigkeit
der Auflagevorrichtung 4 gleich der Rotationsgeschwindigkeit
der Klebstoffwalze 3 ist.
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Nachdem
die Auflagevorrichtung 4 mitsamt den darauf fixierten Furnieren 8 vollständig an
der Klebstoffwalze 3 vorbeigeführt ist, kommt die Reibschiene 6 außer Kontakt
mit dem Reibrad 5. Die Fixiereinrichtung 9 auf
der Auflagevorrichtung 4 kann dann gelöst werden und die mit Leim
versehenen Furniere 8 entnommen werden. Ebenfalls wird
die Schwenkeinrichtung 15 wieder in seine Ausgangsposition
parallel zu einer Senkrechten an dem Maschinengestell 12 zurückgestellt.
Dadurch wird verhindert, dass während
eines manuellen Rückfahrens der
Auflagevorrichtung 4 ein Eingriff zwischen dem Reibrad 5 und
der Reibschiene 6 erfolgt. Die Auflagevorrichtung 4 wird
dann manuell wieder in die in 1 gezeigte
Ausgangsposition zurückgeschoben und
ein neuer Stapel von Furnieren 8 wird auf den Tisch 4a aufgelegt.
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Die
erfindungsgemäße halbautomatische Maschine
kann somit ein definiertes Vorbeiführen der Furniere 8 an
der Klebstoffwalze 3 ermöglichen. Hierzu ist kein separater
Antrieb oder eine komplizierte Steuerung notwendig, sondern das
Reibrad 5 wird über
den Antrieb 3a der Klebstoff-Auftrageinrichtung 2 angetrieben.
Der rückstellbare
Schwenkantrieb 15 stellt durch Schrägstellung der Reibschiene einen
sicheren Eingriff zwischen Reibschiene 6 und Reibrad 5 bereit.
Durch die Rückstellung
der Reibschiene 6 nach einem erfolgten Leimauftrag wird
ferner sichergestellt, dass für
die Rückstellung
kein Eingriff zwischen Reibrad 5 und Reibschiene 6 erfolgt.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 4 eine Maschine 1 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Gleiche bzw. funktional gleiche Teile
sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel
bezeichnet. Das zweite Ausführungsbeispiel entspricht
im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel,
wobei im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel beim zweiten
Ausführungsbeispiel
ein zweites Antriebselement 16 vorgesehen ist. Wie in 4 gezeigt,
ist das zweite Eintrittselement 16 senkrecht unterhalb
der Schleifeinrichtung 10 angeordnet. Dadurch ermöglicht die
Maschine 1 des zweiten Ausführungsbeispiels, dass die Furniere 8 auch mit
einer definierten Geschwindigkeit gleichmäßig an der Schleifeinrichtung 10 vorbeigeführt werden
können.
Das zweite Antriebselement 16 ist ebenfalls ein Reibrad
und kommt wie das Reibrad 5 der Klebstoff-Auftrageinrichtung 2 mit
dem Abtriebselement 6 in Reibeingriff.
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Es
sei angemerkt, dass eine Länge
der Reibschiene 6 derart bemessen sein kann, dass ein kontinuierlicher Übergang
der Bewegung der Auflagevorrichtung 4 sowohl an der Schleifeinrichtung 10 als auch
an der Klebstoff-Auftrageinrichtung 2 möglich ist.
Hierbei kommt die Reibschiene 6 gerade mit dem Reibrad 5 in
Eingriff und vom zweiten Antriebselement 16 außer Eingriff.
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Das
zweite Antriebselement 16 kann beispielsweise mittels eines
Riementriebs durch das erste Reibrad 5 mit angetrieben werden.
Alternativ ist es auch möglich,
dass das zweite Antriebselement 16 durch einen Antrieb
der Schleifeinrichtung 10 mit einem dazwischengeschalteten
Getriebe angetrieben wird. Die Geschwindigkeit, mit welcher die
Furniere 8 an der Schleifeinrichtung 10 bzw. der
Klebstoff-Auftrageinrichtung 2 vorbeigeführt werden,
können,
müssen
aber nicht gleich sein. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel,
so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
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- 1
- Maschine
- 2
- Klebstoff-Auftrageinrichtung
- 3
- Klebstoffwalze
- 3a
- Antrieb
- 4
- Auflagevorrichtung
- 4a
- Tisch
- 4b
- Schlitten
- 4c
- Rollen
- 5
- Reibrad
- 6
- Reibschiene
- 7
- Achse
- 8
- Furnier
- 9
- Fixiereinrichtung
- 10
- Schleifeinrichtung
- 11
- Schleifband
- 12
- Maschinengestell
- 13
- Erste
Führung
- 14
- Zweite
Führung
- 15
- Schwenkeinrichtung
- 16
- Zweites
Antriebselement