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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln einer
aus einem Gerüst
einer Anlage ausgeförderten
Arbeitslänge
eines Stranges,
- – wobei der Strang von Walzen
des Gerüsts
aus dem Gerüst
ausgefördert
wird und während
des Ausförderns
von den Walzen mit einem aktuellen Dickenreduktionsgrad umgeformt
wird,
- – wobei
von einer Steuereinrichtung der Anlage die aus dem Gerüst ausgeförderte Arbeitslänge des
Stranges anhand einer von den Walzen des Gerüsts zurückgelegten Arbeitsumfangslänge ermittelt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin mit dem Verfahren korrespondierende
daten- und einrichtungstechnische Gegenstände.
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Derartige
Verfahren werden insbesondere bei Stranggießanlagen eingesetzt, um die
Arbeitslänge
des ausgeförderten
Stranges zu ermitteln. Die ausgeförderte Länge wird dazu herangezogen,
eine dem Gerüst
nachgeordnete Trennvorrichtung zum Trennen des Stranges derart anzusteuern,
dass der Strang korrekt abgelängt
wird. Der Begriff „ausfördern" im Sinne der vorliegenden
Erfindung bedeutet dabei nicht das Ausfördern (englisch: tail-out)
beim Beenden des Stranggießens.
Er soll vielmehr klarstellen, dass das Gerüst den Strang fördert (=
transportiert) und dass es auf die auslaufseitig aus dem Gerüst auslaufende
Arbeitslänge
ankommt.
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Weiterhin
ist der Begriff „Dickenreduktionsgrad" im eindimensionalen
Sinne gemeint. Er ist also unabhängig
davon, ob durch die Dickenreduktion eine nennenswerte Breitung des
Stranges erfolgt oder nicht.
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Beim
Stranggießen
wird der gegossene, aus dem Gerüst
ausgeförderte
Strang in Abschnitte geteilt. Die Abschnitte sollen eine vorbestimmte
Mindestlänge
aufweisen. Wenn ein Abschnitt die geforderte Mindestlänge nicht
aufweist, ist er, soweit es den gewünschten Verwendungszweck betrifft,
nicht zu gebrau chen. Wenn ein Abschnitt eine größere als die Solllänge aufweist,
ist der Längenüberschuss zwar
in der Stranggießanlage
mit entsprechenden Kosten und entsprechender Betriebszeit usw. gefertigt
worden. Der Längenüberschuss
wird vom Abnehmer der Abschnitte aber nicht gezahlt. Eine Stranggießanlage
ist daher umso effizienter betreibbar, je genauer die Mindestlänge eingehalten
werden kann. Eine allgemeine Forderung beim Stranggießen besteht
daher darin, den Strang derart abzulängen, dass der abgelängte Abschnitt
des Strangs zwar mindestens die Solllänge aufweist, andererseits
aber möglichst
wenig länger
als die Solllänge
ist.
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Im
Stand der Technik werden bei Stranggießanlagen viele Rollenpaare
eingesetzt, die den gegossenen Strang stützen und halten. Teilweise
wird der Strang auch bereits in einem oder mehreren Gerüsten mit
und ohne Querschnittsreduzierung dickenreduziert. Soweit der bereits
durcherstarrte Strang dickenreduziert wird, erfolgt meist auch eine
Querschnittsreduzierung.
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Das
Messen der aus dem Gerüst
ausgeförderten
Arbeitslänge
erfolgte im Stand der Technik zunächst mittels einer Messrolle,
die zwischen dem letzten Gerüst
der Stranggießanlage
und einer Trenneinrichtung angeordnet war. Die Messrolle reduzierte
die Strangdicke nicht. Die Arbeitslänge des ausgeförderten
Stranges konnte anhand einer von den Rollen der Messrolle zurückgelegten
Arbeitsumfangslänge
mit hinreichender Genauigkeit ermittelt werden.
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Bei
Weiterentwicklungen des Standes der Technik wurde die Messrolle
eingespart. Die Ermittlung der Arbeitslänge erfolgte nunmehr anhand
der von den Walzen des Gerüsts
zurückgelegten
Arbeitsumfangslänge.
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Wenn
der Strang in dem letzten Gerüst
nicht mehr oder nur ganz geringfügig
dickenreduziert wurde, konnte mit dieser Vorgehensweise die aus
dem Gerüst
ausgeförderte
Arbeitslänge
des Stranges mit hinreichender Genauigkeit bestimmt werden.
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Vorgehensweise
die aus dem Gerüst
ausgeförderte
Arbeitslänge
des Stranges mit hinreichender Genauigkeit bestimmt werden. Wenn
der Strang im letzten Gerüst
hingegen stärker
dickenreduziert wurde, war dies nicht mehr möglich. Im Stand der Technik
wurde daher entweder auf ein Umformen des Stranges im letzten Gerüst vor der
Trenneinrichtung verzichtet oder aber die aus dem Gerüst ausgeförderte Arbeitslänge des
Stranges wurde auf andere Weise bestimmt, beispielsweise mittels
einer zusätzlichen
Messrolle, mittels Lasermessverfahren usw.. In beiden Fällen sind
der Aufbau und der Betrieb der Stranggießanlage nicht kosteneffizient.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Ermitteln der aus dem Gerüst
ausgeförderten
Arbeitslänge
des Stranges und die hiermit korrespondierenden daten- und einrichtungstechnischen
Gegenstände
zu schaffen, bei denen die ausgeförderte Arbeitslänge mit
hinreichender Genauigkeit anhand der Arbeitsumfangslänge der
Walzen des Gerüsts
ermittelbar ist, obwohl in dem Gerüst eine Dickenreduktion des
Stranges erfolgt.
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Die
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
1, einen Datenträger mit
den Merkmalen des Anspruchs 13, eine Steuereinrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 14 und eine Anlage mit den Merkmalen des Anspruchs 15
gelöst.
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Erfindungsgemäß wird von
einer Steuereinrichtung der Anlage die Arbeitslänge des Stranges anhand der
Arbeitsumfangslänge
und eines aktuellen Korrekturfaktors ermittelt, wobei der aktuelle
Korrekturfaktor von der Steuereinrichtung dadurch bestimmt wird,
- – dass
der Strang von den Walzen des Gerüsts aus dem Gerüst ausgefördert wird
und während des
Ausförderns
von den Walzen mit einem Referenzdickenreduktionsgrad gleichmäßig umgeformt
wird,
- – dass
ein Mitlaufelement der Anlage mit dem aus dem Gerüst ausgeförderten,
mit dem Referenzdickenreduktionsgrad gleichmäßig umgeformten Strang gekuppelt
wird, so dass das Mitlaufelement sich zusammen mit dem Strang bewegt,
- – dass
von der Steuereinrichtung eine Korrekturumfangslänge ermittelt wird, die von
den Walzen des Gerüsts
zurückgelegt
wird, während
das mit dem ausgeförderten,
mit dem Referenz dickenreduktionsgrad gleichmäßig umgeformten Strang gekuppelte
Mitlaufelement eine Referenzstrecke durchläuft, die eine vorbestimmte
Referenzlänge aufweist,
und
- – dass
von der Steuereinrichtung anhand der Referenzlänge, der Korrekturumfangslänge, des
aktuellen Dickenreduktionsgrades und des Referenzdickenreduktionsgrades
der aktuelle Korrekturfaktor ermittelt wird.
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In
dem Fall, dass der aktuelle Dickenreduktionsgrad gleich dem Referenzdickenreduktionsgrad ist,
wird der aktuelle Korrekturfaktor von der Steuereinrichtung vorzugsweise
ausschließlich
anhand der Referenzlänge
und der Korrekturumfangslänge
ermittelt.
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Wenn
hingegen der aktuelle Dickenreduktionsgrad vom Referenzdickenreduktionsgrad
verschieden ist, wird von der Steuereinrichtung vorzugsweise anhand
der Referenzlänge
und der Korrekturumfangslänge
zunächst
ein Referenzkorrekturfaktor ermittelt und sodann der aktuelle Korrekturfaktor
anhand des aktuellen Dickenreduktionsgrades und zumindest des Referenzkorrekturfaktors
und des Referenzdickenreduktionsgrades ermittelt.
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Der
aktuelle Korrekturfaktor wird von der Steuereinrichtung vorzugsweise
derart ermittelt, dass die Arbeitslänge kleiner als eine tatsächlich aus dem
Gerüst
ausgeförderte
Stranglänge
ist. Denn dadurch wird erreicht, dass zwar möglicherweise zu lange Abschnitte
hergestellt werden, keinesfalls aber zu kurze Abschnitte.
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Die
Referenzlänge
kann der Steuereinrichtung auf beliebige Weise bekannt geworden
sein. Insbesondere kann sie von der Steuereinrichtung selbsttätig ermittelt
worden sein. Wenn die Referenzlänge
von der Steuereinrichtung selbsttätig ermittelt werden soll,
erfolgt dies vorzugsweise mit folgenden Schritten:
- – Der
Strang wird dickenreduktionsfrei aus dem Gerüst ausgefördert.
- – Das
Mitlaufelement wird mit dem dickenreduktionsfrei aus dem Gerüst ausgeförderten
Strang gekuppelt, so dass das Mitlaufelement sich zusammen mit dem
Strang bewegt.
- – Von
der Steuereinrichtung wird eine Referenzumfangslänge ermittelt, die von den
Walzen des Gerüsts
zurückgelegt
wird, während
das mit dem dickenreduktionsfrei aus dem Gerüst ausgeförderten Strang gekuppelte Mitlaufelement
die Referenzstrecke durchläuft.
- – Die
Referenzlänge
wird von der Steuereinrichtung anhand der Referenzumfangslänge ermittelt.
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Es
ist möglich,
dass die Referenzstrecke durch eine an einem Laufweg des Mitlaufelements angeordnete
Anfangsmarke und eine am Laufweg des Mitlaufelements angeordnete
Zielmarke bestimmt ist. In diesem Fall muss ein Passieren bzw. Erreichen
von Anfangsmarke und Zielmarke erfasst werden. Eine derartige Erfassung
ist allgemein bekannt. Beispiele geeigneter Erfassungseinrichtungen sind
Ultraschallsensoren, Lichtschranken, mechanische Kontakte usw.
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Vorzugsweise
wird das Mitlaufelement vor dem Kuppeln mit dem Strang zu einer
mit der Anfangsmarke korrespondierenden Anfangsposition verfahren
und dort mit dem Strang gekuppelt. Durch diese Vorgehensweise kann
insbesondere die zur Verfügung
stehende Referenzstrecke maximiert werden und weiterhin das Durchlaufen
der Referenzstrecke so bald wie möglich erkannt werden.
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Vorzugsweise
wird von der Steuereinrichtung eine Alarmreaktion ausgelöst, wenn
das Mitlaufelement eine Grenzposition überschreitet. Insbesondere
in diesem Fall erreicht das Mitlaufelement, ausgehend von der Anfangsposition,
vorzugsweise eine mit der Zielmarke korrespondierende Zielposition
vor der Grenzposition.
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Das
Mitlaufelement kann insbesondere als Trenneinrichtung zum Trennen
des Stranges ausgebildet sein. Denn dadurch ist es möglich, als
Mitlaufelement ein sowieso vorhandenes Element einzusetzen. Die
Trenneinrichtung kann – je
nach Anwendungsfall – beispielsweise
als fliegende Schere oder als Brennschneidmaschine ausgebildet sein.
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Die
Anwendung der vorliegenden Erfindung ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn der Strang einen Knüppelquerschnitt
aufweist.
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Der
Strang kann ein Kaltstrang sein. Vorzugsweise aber ist er ein Warmstrang,
insbesondere ein Metall-Warmstrang.
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Die
Erfindung ist prinzipiell immer einsetzbar, wenn anhand der Arbeitsumfangslänge des
den Strang umformenden Gerüsts
die korrespondierende Arbeitslänge
des ausgeförderten
Stranges bestimmt werden soll. Bevorzugt aber wird die vorliegende
Erfindung bei Stranggießanlagen
angewendet. In diesem Fall ist das Gerüst vorzugsweise das letzte
Gerüst
der Stranggießanlage.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung:
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1 schematisch
eine Stranggießanlage,
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2 einen
Strang im Querschnitt,
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3 einen
Ausschnitt von 1 und
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4 bis 8 Ablaufdiagramme.
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Gemäß 1 ist
eine Anlage beispielhaft als Stranggießanlage ausgebildet, von der
ein Strang 1 hergestellt wird. Der Strang 1 ist
somit ein Warmstrang. Er kann insbesondere aus Metall bestehen, beispielsweise
aus Stahl.
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Der
Strang 1 weist gemäß 2 vorzugsweise
einen Knüppelquerschnitt
auf. Beispielsweise kann er, wie in 2 mit durchgezogenen
Linien dargestellt ist, einen rechteckigen Querschnitt mit einer Breite
b und einer Höhe
h aufweisen. Die Breite b und die Höhe h liegen in diesem Fall
vorzugsweise zwischen 30 und 200 mm. Der Quotient zwischen Breite b
und Höhe
h liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 2.
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Der
Strang 1 kann auch, wie in 2 in gestrichelten
Linien dargestellt ist, ein Rundstrang sein. In diesem Fall weist
er einen Durchmesser d auf, der ebenfalls zwischen 30 und 200 mm
liegt.
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Die
obenstehenden Ausführungen
zur Ausbildung der Anlage und zum Querschnitt des Strangs 1 sind
rein beispielhaft. Die Anlage könnte
also auch eine andere Anlage sein, beispielsweise ein Walzwerk.
Insbesondere in diesem Fall könnte
der Strang 1 auch ein Kaltstrang sein. Entscheidend ist,
dass die Anlage (mindestens) ein Gerüst 2 aufweist, das
seinerseits wiederum Walzen 3 aufweist. Von den Walzen 3 ist
der Strang 1 zum Einen aus dem Gerüst 2 ausförderbar
und zum Anderen während
des Ausförderns
aus dem Gerüst 2 dickenreduzierbar.
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Im
vorliegenden Fall, in dem die Anlage als Stranggießanlage
ausgebildet ist, weist die Stranggießanlage in der Regel einen
Gießbogen 4 auf,
in dem der Strang 1, der zunächst vertikal aus einer Stranggießkokille 5 abgezogen
wird, in die Horizontale umgelenkt wird. Das Gerüst 2 ist in diesem
Fall vorzugsweise das letzte Gerüst
der Stranggießanlage.
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Die
Anlage weist weiterhin eine Trenneinrichtung 6 auf. Die
Trenneinrichtung 6 dient dazu, von dem aus dem Gerüst 2 ausgeförderten
Strang 1 Strangabschnitte 7 abzutrennen. Die Trenneinrichtung 6 kann
beispielsweise als Brennschneidmaschine ausgebildet sein. Je nach
Anwendungsfall könnte sie
aber auch anders ausgebildet sein, beispielsweise als Schere.
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Die
Trenneinrichtung 6 ist gemäß 3 entlang
eines Laufweges 8 verfahrbar, und zwar sowohl in einer
Strangförderrichtung
x (also vom Gerüst 2 weg)
als auch entgegen der Strangförderrichtung
x (also auf das Gerüst 2 zu).
Sie ist mit dem aus dem Gerüst 2 ausgeförderten
Strang 1 kuppelbar, so dass die Trenneinrichtung 6 sich
zusammen mit dem Strang 1 bewegt. Während dieses Zustands erfolgt jeweils
das Abtrennen eines Strangabschnitts 7 vom Strang 1.
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Entlang
des Laufweges 8 der Trenneinrichtung 6 sind gemäß 3 mehrere
Marken 9 bis 11 angeordnet, nämlich eine Anfangsmarke 9,
mindestens eine Zielmarke 10 und eine Alarmmarke 11.
Die Anfangsmarke 9 ist zwischen dem Gerüst 2 und der Zielmarke 10 angeordnet,
die Zielmarke 10 ist zwischen der Anfangsmarke 9 und
der Alarmmarke 11 angeordnet. Auf die Bedeutung der Marken 9, 10 und 11 wird
später
noch näher
eingegangen werden.
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Ein
Abstand zwischen der Anfangsmarke 9 und der Alarmmarke 11 liegt
beispielsweise im Bereich zwischen 10 und 15 m, insbesondere zwischen 12
und 13,5 m. Ein Abstand zwischen der Anfangsmarke 9 und
der Zielmarke 10 ist kleiner. Je nach Anwendungsfall kann
er zwischen 2,5 und 4 m, zwischen 5 und 7 m oder zwischen 10 und
12,5 m liegen, beispielsweise bei ca. 3 m, bei ca. 6 m oder bei
ca. 11 bis 12 m. Gegebenenfalls können auch mehrere Zielmarken 10 vorhanden
sein, so dass jeder der genannten Abstandsbereiche einmal abgedeckt
wird.
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Die
Anlage weist schließlich
noch eine Steuereinrichtung 12 auf. Die Steuereinrichtung 12 steuert
die übrigen
Elemente der Stranggießanlage,
also insbesondere die Stranggießkokille 5,
den Gießbogen 4,
das Gerüst 2 und
die Trenneinrichtung 6. Sie ist derart ausgebildet, dass
mit ihr ein Verfahren ausführbar
ist, das nachstehend in Verbindung mit den 4 bis 8 näher erläutert wird.
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Die
Steuereinrichtung 12 ist in der Regel als softwareprogrammierte
Steuereinrichtung 12 ausgebildet. Ihre Wirkungsweise wird
durch ein Computerprogramm 13 bestimmt, das in der Steuereinrichtung 12 hinterlegt
ist und abgearbeitet wird. Das Computerprogramm 13 ist
zuvor erstellt und auf einem ortsfesten oder mobilen Datenträger 14 in
(ausschließlich)
maschinenlesbarer Form gespeichert worden. Beispiele geeigneter
Datenträger
sind eine CD-ROM (siehe 1), ein USB-Memorystick oder
eine Festplatte eines Servers. Im Falle eines mobilen Datenträgers (z.
B. CD-ROM, Memorystick) wird das Computerprogramm 13 über eine
entsprechende, in 1 nicht dargestellte Datenschnittstelle
aus dem Datenträger 14 ausgelesen
und in die Steuereinrichtung 12 übernommen. Im Falle einer Festplatte
eines Servers kann das Computerprogramm 13 der Steuereinrichtung 12 über eine
entsprechende Netzwerkanbindung zugeführt werden.
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Gemäß 4 ermittelt
die Steuereinrichtung 12 in einem Schritt S1 zunächst eine
Referenzlänge lR
einer Referenzstrecke 15 (vergleiche 3).
Der Schritt S1 ist nicht zwingend erforderlich. Er könnte auch
entfallen, wenn die Referenzlänge
lR anderweitig bekannt ist. Bevorzugt wird er aber ausgeführt, da in
diesem Fall die Systematik zur Bestimmung der Referenzlänge lR und
die Systematik zur Bestimmung von Korrekturlängen lK (dazu später) die
gleiche ist. Etwaige systematische Fehler würden sich daher gegenseitig
kompensieren. Der Schritt S1 wird in Verbindung mit 5 näher erläutert werden.
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In
einem Schritt S2 setzt die Steuereinrichtung 12 einen aktuellen
Dickenreduktionsgrad U auf einen ersten Referenzdickenreduktionsgrad
U1. In einem Schritt S3 ermittelt die Steuereinrichtung 12 einen
korrespondierenden aktuellen Korrekturfaktor k. Der Schritt S3 wird
später
in Verbindung mit 6 näher erläutert werden.
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Den
ermittelten aktuellen Korrekturfaktor k speichert die Steuereinrichtung 12 in
einem Schritt S4 in einer Tabelle 16 ab. Die Abspeicherung
erfolgt derart, dass der im Rahmen des Schrittes S3 ermittelte Korrekturfaktor
k dem momentanen Referenzdickenreduktionsgrad U1 als dessen Referenzkorrekturfaktor
k1 zugeordnet wird.
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In
einem Schritt S5 prüft
die Steuereinrichtung 12, ob sie die Schritte S3 und S4
bereits für
alle Referenzdickenreduktionsgrade Ui (i = 1, ..., n) durchgeführt hat,
die in der Tabelle 16 hinterlegt sind. Wenn dies nicht
der Fall ist, setzt sie in einem Schritt S6 den aktuellen Dickenreduktionsgrad
U auf den nächsten
in der Tabelle 16 gespeicherten Refe renzdickenreduktionsgrad
Ui und geht dann zum Schritt S3 zurück.
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Die
Anzahl der in der Tabelle 16 hinterlegten Referenzdickenreduktionsgrade
Ui ist prinzipiell beliebig. Minimal beträgt sie Eins. Wenn in der Tabelle 16 mehr
als ein Referenzdickenreduktionsgrad Ui gespeichert ist, werden
sie im Rahmen der Schritte S2 bis S6 vorzugsweise derart nacheinander
abgerufen und eingestellt, dass der aktuelle Dickenreduktionsgrad
U monoton ansteigt.
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Wenn
für alle
Referenzdickenreduktionsgrade Ui die korrespondierenden Referenzkorrekturfaktoren
ki ermittelt sind, geht die Steuereinrichtung 12 in einem
Schritt S7 zum Normalbetrieb über.
Der Normalbetrieb wird in Verbindung mit 7 näher erläutert werden.
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Gemäß 5 steuert
die Steuereinrichtung 12 in einem Schritt S11 die Trenneinrichtung 6 derart an,
dass sie zu einer Anfangsposition verfahren wird. Hierzu wird die
Trenneinrichtung 6 entgegen der Strangförderrichtung x verfahren, bis
von einer Markensensoreinrichtung 17, die der Trenneinrichtung 6 gemäß 3 zugeordnet
ist, das Erreichen der Anfangsmarke 9 erfasst wird. Dann
wird die Trenneinrichtung 6 abgebremst und angehalten.
Die Trenneinrichtung 6 wird also zu einer Anfangsposition
verfahren, die mit der Anfangsmarke 9 korrespondiert.
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Ebenfalls
im Rahmen des Schrittes S11 bewirkt die Steuereinrichtung 12,
dass das Gerüst 2 derart
angesteuert wird, dass der Strang 1 dickenreduktionsfrei
aus dem Gerüst 2 ausgefördert wird.
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In
einem Schritt S12 steuert die Steuereinrichtung 12 die
Trenneinrichtung 6 derart an, dass die Trenneinrichtung 6 mit
dem Strang 1 gekuppelt wird. Die Trenneinrichtung 6 befindet
sich zu diesem Zeitpunkt in der Anfangsposition. Ab dem Kup peln
bewegt sich die Trenneinrichtung 6 zusammen mit dem Strang 1 in
der Strangförderrichtung
x.
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In
einem Schritt S13 prüft
die Steuereinrichtung 12, ob die Anfangsmarke 9 von
der Markensensoreinrichtung 17 noch erfasst wird. Wird
die Anfangsmarke 9 nicht mehr erfasst, steuert die Steuereinrichtung 12 in
einem Schritt S14 eine Walzensensoreinrichtung 18 an. Die
Walzensensoreinrichtung 18 erfasst daraufhin eine Umfangsposition
P, welche die Walzen 3 zu diesem Zeitpunkt einnehmen, und übermittelt
sie an die Steuereinrichtung 12. Diese Umfangsposition
P speichert die Steuereinrichtung 12 in einem Schritt S15
als erste Umfangsposition P1 ab.
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In
einem Schritt S16 prüft
die Steuereinrichtung 12, ob die Zielmarke 10 von
der Markensensoreinrichtung 17 bereits erfasst wird. Wenn
dies der Fall ist, steuert die Steuereinrichtung 12 in
einem Schritt S17 erneut die Walzensensoreinrichtung 18 an
und speichert in einem Schritt S18 die nunmehr übermittelte Umfangsposition
P als zweite Umfangsposition P2 ab. Die Schritte S17 und S18 entsprechen
von ihrer Funktion her gesehen den Schritten S14 und S15.
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Während der
Schritte S12 bis 18 wird die Ansteuerung des Gerüsts 2,
die im Schritt S11 eingestellt wurde, beibehalten, so dass das Gerüst 2 den Strang 1 daher
während
der Ausführung
der Schritte S12 bis S18 dickenreduktionsfrei fördert. Die Steuereinrichtung 12 kann
daher in einem Schritt S19 die Referenzlänge lR dadurch ermitteln, dass
sie die Differenz von zweiter Umfangsposition P2 und erster Umfangsposition
P1 bildet.
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Schließlich steuert
die Steuereinrichtung 12 in einem Schritt S20 die Trenneinrichtung 6 derart
an, dass diese vom Strang 1 abgekuppelt wird. Soweit von
der Trenneinrichtung 6 bereits eine Trennung eines Strangabschnitts 7 vom
Strang 1 ausgeführt wird,
wird im Rahmen des Schrittes S20 die Beendigung des Trennvorgangs
abgewartet und erst dann die Trenneinrichtung 6 vom Strang 1 abgekuppelt.
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Zum
Ermitteln der Referenzlänge
wird also die Trenneinrichtung 6 mit dem Strang 1 gekuppelt. Die
Trenneinrichtung 6 entspricht somit einem Mitlaufelement 6 im
Sinne der vorliegenden Erfindung. Diese Vorgehensweise ist besonders
vorteilhaft, da als Mitlaufelement 6 in diesem Fall ein
Element verwendet werden kann (nämlich
die Trenneinrichtung 6), das ohnehin vorhanden ist. Es
könnte
aber auch ein anderes Element mit dem Strang 1 gekuppelt werden.
Auf Grund der obigen Ausführungen
ist ferner ersichtlich, dass die Referenzstrecke 15 durch die
Anfangsmarke 9 und die Zielmarke 10 bestimmt ist.
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Das
Ermitteln der Korrekturfaktoren k des Schrittes S3 wird nunmehr
in Verbindung mit 6 näher erläutert.
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Die 6 weist
Schritte S21 bis S30 auf. Die Schritte S22 bis S28 und S30 von 6 sind
inhaltlich mit den Schritten S12 bis S18 und S20 von 5 identisch.
Von Erläuterungen
zu den Schritten S22 bis S28 und S30 wird daher abgesehen.
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Auch
die Schritte S21 und S29 entsprechen teilweise den Schritten S11
und S19 von 5. Nachstehend wird daher nur
auf die Unterschiede der Schritte S21 und S29 von 6 zu
den Schritten S11 und S19 von FIG eingegangen.
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Im
Schritt S21 wird die Trenneinrichtung 6 – analog
zu Schritt S11 von 5 – zu ihrer Anfangsposition
verfahren. Auch bewirkt die Steuereinrichtung 12, dass
das Gerüst 2 angesteuert
wird. Im Unterschied zu Schritt S11 von 5 erfolgt
im Rahmen des Schrittes S21 die Ansteuerung des Gerüsts 2 aber
derart, dass der Strang 1 während des Ausförderns aus
dem Gerüst 2 von
den Walzen 3 mit dem aktuellen Dickenreduktionsgrad U gleichmäßig umgeformt
wird, wobei der aktuelle Dickenreduktionsgrad U (vergleiche 4)
einem der Referenzdickenreduktionsgrade Ui entspricht.
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Im
Schritt S29 bildet die Steuereinrichtung 12 wieder die
Differenz von zweiter Umfangsposition P2 und erster Umfangsposition
P1. Im Unterschied zu Schritt S19 von 5 entspricht
diese Differenz aber nunmehr einer Korrekturumfangslänge lK.
Weiterhin ermittelt die Steuereinrichtung 12 im Schritt
S29 den aktuellen Korrekturfaktor k, vorzugsweise durch Bildung
des Quotienten von Referenzlänge
lR und Korrekturumfangslänge
lK. Auf Grund der späteren
Zuordnung im Rahmen des Schrittes S4 (vergleiche wieder 4)
entspricht dieser Korrekturfaktor k dem korrespondierenden Referenzkorrekturfaktor
ki.
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In
Verbindung mit 7 wird nunmehr der Normalbetrieb
der Anlage von 1 näher erläutert.
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In
einem Schritt S31 setzt die Steuereinrichtung 12 zunächst eine
Summenlänge 15 auf
den Wert Null. In einem Schritt S32 steuert die Steuereinrichtung 12 die
Walzensensoreinrichtung 18 an. In einem Schritt S33 nimmt
sie die zurückübermittelte Umfangsposition
P der Walzen 3 entgegen und speichert sie als erste Umfangsposition
P1 ab.
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In
einem Schritt S34 nimmt die Steuereinrichtung 12 einen
aktuellen Dickenreduktionsgrad U entgegen, mit dem das Gerüst 2 den
Strang 1 während
des Ausförderns
aus dem Gerüst 2 dickenreduziert.
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Nunmehr
wird der aktuelle Korrekturfaktor k bestimmt. Gemäß 7 geschieht
dies wie folgt:
In einem Schritt S35 prüft die Steuereinrichtung 12, ob
der aktuelle Dickenreduktionsgrad U einem der in der Tabelle 16 hinterlegten
Referenzdickenreduktionsgrade Ui (i = 1, ..., n) entspricht. Wenn
dies der Fall ist, setzt sie in einem Schritt S36 den aktuellen Korrekturfaktor
k auf den Wert des dem entsprechenden Referenzdickenreduktionsgrad
Ui zugeordneten Korrekturfaktors ki. Wenn dies hingegen nicht der Fall
ist, ermittelt die Steuereinrichtung 12 in einem Schritt
S37 den aktuellen Korrekturfaktor k anhand des aktuellen Dickenreduktionsgrades
U und mindestens eines Wertepaares, wobei das Wertepaar einen der
in der Tabelle 16 gespeicherten Referenzdickenreduktionsgrade
Ui und den mit diesem Referenzdickenreduktionsgrad Ui korrespondierenden Referenzkorrekturfaktor
ki umfasst. Beispielsweise kann der aktuelle Korrekturfaktor k durch
lineare oder nichtlineare Inter- bzw. Extrapolation ermittelt werden.
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Falls
in der Tabelle 16 nur für
einen einzigen Referenzdickenreduktionsgrad Ui der korrespondierende
Referenzkorrekturfaktor ki hinterlegt ist, kann als weiteres Wertepaar
für die
Interpolation bzw. Extrapolation das triviale Paar „Dickenreduktionsgrad
= Null, Korrekturfaktor = Eins" mit
herangezogen werden.
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Im
Falle der Ausführung
des Schrittes S37 ermittelt die Steuereinrichtung also den aktuellen Korrekturfaktor
k anhand des aktuellen Dickenreduktionsgrades U und mindestens eines
der in der Tabelle 16 hinterlegten Wertepaare.
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Vorzugsweise
verringert die Steuereinrichtung 12 im Rahmen der Ausführung des
Schrittes S37 den aktuellen Korrekturfaktor k zusätzlich noch um
einen Sicherheitsabschlag S. Auf Grund des Sicherheitsabschlages
S ist gewährleistet,
dass der aktuelle Korrekturfaktor k derart ermittelt wird, dass
die zu bestimmende Arbeitslänge
lA (siehe unten) kleiner als eine Stranglänge l ist, die tatsächlich aus
dem Gerüst 2 ausgefördert wird.
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Alternativ
zur Ausführung
der Schritte S35 bis S37 wäre
es beispielsweise auch möglich,
nach dem Bestimmen der Referenzkorrekturfaktoren ki in den Schritten
S2 bis S6 von 4 eine (vorzugsweise glatte)
Korrekturfaktorfunktion zu bestimmen, so dass im Rahmen des Normalbetriebs
durch Einsetzen des aktuellen Dickenreduktionsgrades U in die Korrekturfaktorfunktion
der aktuelle Korrekturfaktor k bestimmbar ist.
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In
Schritten S38 und S39 steuert die Steuereinrichtung 12 erneut
die Walzensensoreinrichtung 18 an und nimmt die übermittelte
Umfangsposition P als zweite Umfangsposition P2 entgegen.
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In
einem Schritt S40 ermittelt die Steuereinrichtung 12 eine
Arbeitslänge
lA des Stranges 1. Sie bildet hierzu die Differenz von
zweiter und erster Umfangsposition P2, P1 und multipliziert diese
Differenz mit dem aktuellen Korrekturfaktor k. Die Arbeitslänge lA entspricht
der Stranglänge
l, die beispielsweise im Falle der Ausführung des Schrittes S36 exakt
und im Falle der Ausführung
des Schrittes S37 mindestens aus dem Gerüst 2 ausgefördert wurde.
Weiterhin ermittelt die Steuereinrichtung 12 im Schritt
S40 durch Addieren der Summenlänge
lS und der Arbeitslänge lA
eine Momentanlänge
lM.
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Zum
Ermitteln der momentanen Arbeitslänge lA könnte prinzipiell die Differenz
von zweiter und erster Umfangsposition P2, P1 auch durch den aktuellen Korrekturfaktor
k dividiert werden. In diesem Fall müssten zum einen im Rahmen des
Schrittes S29 die Referenzkorrekturfaktoren ki zu
ki = lK/lR
ermittelt
worden sein und zum anderen im Rahmen des Schrittes S37 der Sicherheitsabschlag
S zu dem dort ermittelten aktuellen Korrekturfaktor k addiert werden.
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In
einem Schritt S41 prüft
die Steuereinrichtung 12, ob die Momentanlänge lM eine
Solllänge
l* übersteigt.
Wenn dies der Fall ist, geht die Steuereinrichtung 12 zu
einem Schritt S42 über.
Anderenfalls geht sie zu einem Schritt S43 über.
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Im
Rahmen des Schrittes S42 steuert die Steuereinrichtung 12 die
Trenneinrichtung 6 an, so dass diese den Strang 1 durchtrennt,
also einen neuen Strangabschnitt 7 vom Strang 1 abtrennt.
Der Schritt S42 wird in Verbindung mit 8 näher erläutert werden.
Dann geht sie zum Schritt S31 zurück.
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Im
Schritt S43 prüft
die Steuereinrichtung 12, ob der aktuelle Dickenreduktionsgrad
U sich geändert
hat. Wenn dies nicht der Fall ist, geht die Steuereinrichtung 12 zum
Schritt S38 zurückt.
Anderenfalls setzt die Steuereinrichtung 12 in einem Schritt
S44 die Summenlänge
lS auf den Wert der Momentanlänge
lM und geht dann zum Schritt S32 zurück.
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Im
Rahmen des Schrittes S42 von 7 werden
gemäß 8 Schritte
S51 bis S55 ausgeführt.
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Im
Schritt S51 steuert die Steuereinrichtung 12 die Trenneinrichtung 6 an,
so dass diese mit dem Strang 1 gekuppelt wird. Im Schritt
S51 steuert die Steuereinrichtung 12 die Trenneinrichtung 6 weiterhin
derart an, dass diese mit dem Abtrennen des abzutrennenden Strangabschnitts 7 beginnt.
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Im
Schritt S52 prüft
die Steuereinrichtung 12, ob das Abtrennen des Strangabschnitts 7 beendet ist.
Wenn dies der Fall ist, steuert die Steuereinrichtung 12 im
Schritt S53 die Trenneinrichtung 6 derart an, dass diese
den Abtrennvorgang beendet, vom Strang 1 abgekuppelt wird
und zur Anfangsposition zurück
verfahren wird.
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Wenn
das Abtrennen des Strangabschnitts 7 noch nicht beendet
ist, prüft
die Steuereinrichtung 12 im Schritt S54, ob die Markensensoreinrichtung 17 die
Alarmmarke 11 erfasst hat. Wenn die Alarmmarke 11 erfasst
wird, hat die Trenneinrichtung 6 eine korrespondierende
Grenzposition überschritten,
so dass die Gefahr von Schäden
besteht. Die Steuereinrichtung 12 löst daher in diesem Fall im
Schritt S55 eine Alarmreaktion aus. Beispielsweise kann sie einen Nothalt
der Stranggießanlage
oder einen optischen und/oder akustischen Alarm auslösen. Wenn
die Alarmmarke 11 hingegen noch nicht erfasst wird, geht
die Steuereinrichtung 12 zum Schritt S52 zurück.
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Mittels
der erfindungsgemäßen Vorgehensweise
lässt sich
insbesondere, wenn der Strang 1 einen Knüppelquerschnitt
aufweist, eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik erzielen.
Das einzige zusätzliche
mechanische Element, das zur Realisierung der vorliegenden Erfindung
gegenüber
bisherigen Anlagen erforderlich ist, ist in der Regel die Zielmarke 10,
deren Kosten jedoch vernachlässigbar
sind.
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Ergänzend sei
noch erwähnt,
dass bei späteren
Neubestimmungen der Referenzkorrekturfaktoren ki in üblicher
Weise ein allmähliches
Nachführen erfolgt,
beispielsweise gemäß einer
Gewichtung des bisherigen Referenzkorrekturfaktors ki mit einem Faktor
f und des neu ermittelten Referenzkorrekturfaktors ki mit einem
Faktor (1-f), wobei f zwischen 0 und 1 liegt, meist in der Nähe von 1.
Weiterhin sei erwähnt,
dass die Tabelle 16 auch mehrdimensional sein kann. Insbesondere
können
in der Tabelle 16 die Referenzkorrekturfaktoren ki als
Ergebnis des Referenzdickenreduktionsgrades Ui, einer von mehreren Referenztemperaturen,
einer von mehreren Materialzusammensetzungen (z. B. Stahlgüten) usw.
bestimmt sein.
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Die
obenstehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung dient nur zur
Erläuterung
des der Erfindung zu Grunde liegenden Gedankens. Der Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung ist allein durch die beigefügten Ansprüche bestimmt.