DE102006007672A1 - Dichtungsanordnung eines Fensters, einer Tür oder dgl. - Google Patents

Dichtungsanordnung eines Fensters, einer Tür oder dgl. Download PDF

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    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
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Abstract

Bei einer Dichtungsanordnung (4) eines Fensters, einer Tür oder dgl. mit einer festen Einfassung (1) und einem öffen- und schließbaren Flügel (2), wobei bei geschlossenem Flügel (2) zwischen diesem und der festen Einfassung (1) ein Spalt (3) verbleibt, sind Ausgleichsmittel (21) zum Ausgleich unterschiedlicher Spaltgrößen in Falzquerrichtung vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung eines Fensters, einer Tür oder dgl. mit einer festen Einfassung und einem öffen- und schließbaren Flügel, wobei bei geschlossenem Flügel zwischen diesem und der festen Einfassung ein Spalt verbleibt, wobei die Dichtungsanordnung in einen abdichtenden oder einen Öffnungszustand überführbar ist, den Spalt bzw. den ihr zugeordneten Teil des Spalts im abdichtenden Zustand gegen Luftdurchtritt verschließt und im Öffnungszustand für Luftdurchtritt freigibt, mit zumindest einem in Falzquerrichtung beweglichen Dichtungselement.
  • Aus der EP 1 538 298 A1 ist ein Fenster, eine Tür oder dergleichen bekannt, wobei zwischen einem Flügel und einer festen Einfassung eine Dichtungsanordnung mit wenigstens einem steuerbaren Dichtungselement vorgesehen ist. Ein Schließverriegelungszustand des Flügels und ein Spaltlüftungszustand der Dichtungsanordnung sind einander zuordenbar. Bei Spaltslüftungszustand der Dichtungsanordnung ist wenigstens ein steuerbares Dichtungselement der Dichtungsanordnung bei geschlossenem und verriegeltem Flügel in einen Öffnungszustand überführt.
  • Der Schließverriegelungszustand und der Spaltlüftungszustand sind einander über eine Betätigungseinrichtung zuordenbar. Über die Betätigungseinrichtung kann der Flügel auch verriegelt werden und dabei gleichzeitig die Dichtungsanordnung in eine einen Spalt zwischen Flügel und fester Einfassung abdichtende Stellung verbracht werden.
  • Die Dichtungsanordnung ist dabei für ein vorgegebenes Spaltmaß ausgelegt. Insbesondere bei großen Flügeln ist es jedoch schwierig, die feste Einfassung, insbesondere einen festen Rahmen, und den Flügel so herzustellen, dass ein vorgegebenes Spaltmaß exakt eingehalten wird.
  • Fester Rahmen und Flügel werden getrennt voneinander hergestellt. Eine weitere Abweichung kann durch die Toleranz der Nuttiefe, in der die Dichtungsanordnung angeordnet sein kann, beigetragen werden. Abweichungen von ± 5mm sind daher möglich. Wenn der Spalt in Falzquerrichtung zu groß wird, kann dies bedeuten, dass keine ausreichende Dichtwirkung erzielt wird. Ist der Spalt in Falzquerrichtung zu klein, stößt das Dichtungselement zu schnell an der gegenüberliegenden Seite des festen Rahmens an. Daraus resultiert eine Schwergängigkeit der Betätigungseinrichtung und es kann zudem zu Beschädigungen der Betätigungseinrichtung führen, wenn ein Benutzer mit Gewalt versucht, die Betätigungseinrichtung in eine Endstellung zu überführen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesbezüglich Abhilfe zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auf ebenso überraschende wie einfache Art und Weise durch eine Dichtungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass Ausgleichsmittel zum Ausgleich unterschiedlicher Spaltgrößen in Falzquerrichtung vorgesehen sind. Dadurch können die eingangs genannten Nachteile vermieden werden. Insbesondere kann eine bessere Dichtung erfolgen, wenn das Spaltmaß zu groß ist. Die besonderen Vorteile der Erfindung liegen jedoch darin, dass Beschädigungen an der Betätigungseinrichtung, über die die Dichtungsanordnung zwischen einem Spaltlüftungszustand und einem abdichtenden Zustand bewegt werden kann und eventuell auch der Flügel verriegelt werden kann, vermieden werden können, wenn ein zu geringes Spaltmaß vorhanden ist. Durch die Verwendung von Ausgleichsmittel ist es möglich, dieselbe Dichtungsanordnung bei einer Vielzahl von Fenstern, Türen oder dergleichen zu verwenden. Die Dichtungsanordnung muss nicht speziell für ein tatsächlich vorhandenes Spaltmaß hergestellt werden.
  • Während es grundsätzlich denkbar ist, unterschiedliche Distanzstücke als Ausgleichsmittel zu verwenden, um so die Dichtungsanordnung richtig zu positionieren, so dass eine Anpassung an das tatsächlich vorhandene Spaltmaß erfolgt, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Ausgleichsmittel zumindest ein elastisches Element umfassen, welches zumindest in Falzquerrichtung nachgiebig ist. Durch ein elastisches Element kann eine Anpassung an unterschiedliche Spaltmaße automatisch erfolgen. Als bevorzugte Ausgestaltung kann ein Federelement als elastisches Element vorgesehen sein.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass an dem zumindest einen Dichtungselement eine Dichtung angeordnet ist, wobei die Summe der Federkonstanten der Dichtungen kleiner ist als die Summe der Federkonstanten der Ausgleichsmittel. Die Dichtungen sind nachgiebig ausgestaltet, so dass hierdurch schon Abweichungen im Spaltmaß ausgeglichen werden können. Es können eine oder mehrere elastische Dichtungen vorgesehen sein, wobei jede Dichtung eine gewisse Federkonstante aufweist. Das oder die Ausgleichsmittel weisen ebenfalls jeweils eine Federkonstante auf. Um eine gute Dichtwirkung zu gewährleisten, muss sichergestellt werden, dass die Dichtung(en) an der festen Einfassung anliegen. Wenn die Summe der Federkonstanten des oder der Ausgleichsmittel größer ist als die Summe der Federkonstanten der Dichtung(en), werden zunächst die Dichtung(en) gegen die feste Einfassung gedrückt und komprimiert. Wenn danach die Dichtungselemente weiter in Richtung feste Einfassung gedrückt werden, und die Dichtungen nicht weiter komprimiert werden können, werden die Ausgleichsmittel komprimiert und dadurch die Betätigungseinrichtung geschont.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Dichtungsanordnung zumindest einen in Falzlängsrichtung bewegbaren Längsschieber und zumindest einen damit zusammenwirkenden Querschieber umfasst, wobei der Abstand des Längsschiebers und des Querschiebers über ein oder mehrere Ausgleichsmittel veränderbar ist. Dadurch lässt sich auf besonders einfache Art und Weise eine Anpassung an das Spaltmaß erzielen. Das Dichtungselement kann an dem Querschieber befestigt, insbesondere aufgesetzt oder aufgeclipst sein, oder integral mit diesem verbunden sein, also einstückig ausgebildet sein.
  • Bei einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass zumindest in oder an einem Teil des Längsschiebers oder des Querschiebers eine Steuerkurve ausgebildet ist und das die Steuerkurve aufweisende Teil federnd gelagert ist. Durch die Steuerkurve kann das Ein- und Ausfahren der Dichtungselemente in Abhängigkeit von der Stellung der Betätigungseinrichtung erfolgen. Wenn das die Steuerkurve tragende Teil federnd gelagert ist, kann dieses nachgeben, wenn das Dichtungselement, beziehungsweise dessen Dichtung, an der festen Einfassung anschlägt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der Längsschieber und der Querschieber über ein Koppelelement, insbesondere einen Bolzen, miteinander gekoppelt sind und ein Ausgleichsmittel sich einenends an dem Koppelelement und anderenends an einem Schieber abstützt. Vorzugsweise ist das Koppelelement in der Steuerkurve geführt. Wenn das Ausgleichsmittel sich an dem Koppelelement abstützt, kann sich dieses und somit das die Steuerkurve tragende Teil in Falzquerrichtung gegen eine Rückstellkraft bewegen.
  • Bei einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der Längsschieber eine Aufnahme aufweist, in der ein Ausgleichsmittel angeordnet ist, das durch das Koppelelement in der Aufnahme gehalten ist. Dadurch ist das Ausgleichsmittel unverlierbar an der Dichtungsanordnung festgelegt und wird seine Funktionsfähigkeit sichergestellt.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn einer der Schieber ein in Falzquerrichtung ausgerichtetes Langloch aufweist, in dem das Koppelelement verschieblich angeordnet ist. Dadurch wird die Beweglichkeit des Koppelelements in Falzquerrichtung ermöglicht.
  • Bei einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass ein Schieber ein Auge aufweist, in dem ein die Steuerkurve aufweisendes Schieberteil angeordnet ist, wobei das Schieberteil gegen eine Rückstellkraft in Falzquerrichtung relativ zum Schieber bewegbar ist. In diesem Fall wirken die Ausgleichsmittel unmittelbar zwischen zwei Teilen desselben Schiebers. Da das die Steuerkurve tragende Teil über das Koppelelement mit dem anderen Schieber gekoppelt ist, wirken die Ausgleichsmittel auch mittelbar auf den anderen Schieber, so dass dieser sich in Falzquerrichtung gegen eine Rückstellkraft bewegen kann.
  • In den Rahmen der Erfindung fällt außerdem ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit einer festen Einfassung und einem öffen- und schließbaren Flügel, insbesondere Schiebeflügel, wobei bei geschlossenem Flügel zwischen diesem und der festen Einfassung ein Spalt verbleibt, mit einer Dichtungsanordnung, wie sie im Vorhergehenden beschrieben ist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden nachfolgend mit Bezug zu den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Schnittdarstellung durch eine Dichtungsanordnung zur Abdichtung eines Spalts zwischen einem Flügel und einer festen Einfassung im Spaltlüftungszustand;
  • 2a eine Schnittdarstellung gemäß der 1 bei geschlossener Dichtung und vorgegebenem Spaltmaß;
  • 2b eine Schnittdarstellung von Schiebern der Dichtungsanordnung entsprechend der Stellung der Dichtungsanordnung gemäß 2a;
  • 3a eine Schnittdarstellung gemäß der 2a und einem Spaltmaß, das geringer ist als das vorgegebene Sollspaltmaß;
  • 3b eine zur 3a korrespondierende Schieberstellung in einer Schnittdarstellung;
  • 4 eine Ansicht eines Längsschiebers.
  • In der 1 ist der obere Bereich eines Fensters mit einer festen Einfassung 1 und einem Flügel 2 dargestellt. Zwischen der festen Einfassung 1 und dem Flügel 2 besteht ein Spalt 3, dessen Größe beziehungsweise Spaltmaß x vorgegeben ist. Gezeigt ist ein Spaltlüftungszustand, in dem eine Dichtungsanordnung 4 eingefahren beziehungsweise geöffnet ist. Die Dichtungsanordnung 4 umfasst einen in Falzlängsrichtung beweglichen Längsschieber 5, sowie einen damit über ein Koppelelement 6 gekoppelten Querschieber 7. An dem Querschieber 7 sind Dichtungselemente 8, 9 befestigt, die wiederum Dichtungen 10, 11 tragen. In einem abdichtenden Zustand liegen die Dichtungen 10, 11 an Dichtungsanlageflächen 12, 13 der festen Einfassung 1 an. Die Dichtungsanordnung 4 ist in einer Beschlagteilnut 14 des Flügels 2 angeordnet. Der Längsschieber 5 ist über eine nicht näher dargestellte Betätigungseinrichtung, beispielsweise eine Treibstangenanordnung, in Falzlängsrichtung bewegbar.
  • Der abdichtende Zustand ist in der 2a gezeigt. Die Dichtungen 10, 11 liegen an den Dichtungsanlageflächen 12, 13 an. Hierzu wurde der Querschieber 7 in Falzquerrichtung bewegt. In der in der 2a gezeigten Situation entspricht das Spaltmaß x einem Sollspaltmaß, beziehungsweise liegt leicht darüber. Ein Dichtungszustand wird ohne nennenswerte Kompression der Dichtungen 10, 11 erreicht. Der Querschieber 7 ist vollständig ausgefahren.
  • 2b zeigt eine Längsschnittdarstellung der Schieber 5, 7, wobei in Falzlängsrichtung mehrere gekoppelte Schieber 5, 7 vorgesehen sein können. Der Querschieber 7 weist eine Steuerkurve 20 auf, die das Koppelelement 6 durchragt. Das Koppelelement 6 durchragt ebenfalls den Längsschieber 5. Durch eine Bewegung des Längsschiebers 5 nach links beziehungsweise rechts kann der Querschieber 7 aus bzw. eingefahren werden. Die an dem Querschieber 7 befestigbaren leistenaritgen Dichtungselemente sind in der 2b nicht gezeigt. In der gezeigten Stellung weist das Koppelelement 6 eine obere Stellung in Bezug auf den Längsschieber 5 auf. In diese Stellung wird das Koppelelement 6 durch ein als Feder ausgebildetes Ausgleichsmittel 21 gedrückt.
  • In der 3a ist eine der 2a entsprechende Darstellung gezeigt, mit dem Unterschied, dass das Spaltmaß x im unteren Toleranzbereich liegt, insbesondere kleiner ist als ein Sollspaltmaß. Bei einer starren Dichtungsanordnung würde diese Situation dazu führen, dass beim Ausfahren der Dichtungselemente 8, 9 die Dichtungen 10, 11 komprimiert werden und anschließend eine weitere Bewegung der Dichtungselemente 8, 9 in Falzquerrichtung blockiert wird. Diese Blockade hätte Auswirkungen auf die Betätigungseinrichtung. Da erfindungsgemäß jedoch das Ausgleichsmittel 21 vorgesehen ist, kann sich das als Bolzen ausgebildete Koppelelement 6 entgegen der Rückstellkraft des Ausgleichsmittels 21 nach unten bewegen, so dass der Längsschieber 5 in seiner Bewegung nicht blockiert wird. Die Summe der Federkonstanten der Dichtungen 10, 11 ist dabei kleiner als die Federkonstante des Ausgleichsmittels 21.
  • Der 3b kann man entnehmen, dass das Koppelelement 6 in Bezug auf die Steuerkurve 20 wie in der 2b eine linke Position einnimmt, in der der Querschieber 7 ausgefahren ist und die Dichtungsanordnung in einem abdichtenden Zustand ist. Das Koppelelement 6 hat jedoch das Ausgleichsmittel 21 komprimiert und befindet sich im Vergleich zur 2b in einer unteren Stellung. Das Ausgleichsmittel 21 ist in einer Aufnahme 23 angeordnet und stützt sich einenends an dem Längsschieber 5 und anderenends an dem Koppelelement 6 ab. Dadurch wird das Ausgleichsmittel 21 unverlierbar im Längsschieber 5 gehalten.
  • In der 4 ist eine Seitenansicht des Längsschiebers 5 gezeigt. Hier ist deutlich zu erkennen, dass der Längsschieber 5 ein in Falzquerrichtung ausgerichtetes Langloch 25 aufweist, in dem das Koppelelement 6 in Grenzen in Falzquerrichtung beweglich ist.

Claims (11)

  1. Dichtungsanordnung (4) eines Fensters, einer Tür oder dgl. mit einer festen Einfassung (1) und einem öffen- und schließbaren Flügel (2), wobei bei geschlossenem Flügel (2) zwischen diesem und der festen Einfassung (1) ein Spalt (3) verbleibt, wobei die Dichtungsanordnung (4) in einen abdichtenden oder einen Öffnungszustand überführbar ist, den Spalt (3) bzw. den ihr zugeordneten Teil des Spalts (3) im abdichtenden Zustand gegen Luftdurchtritt verschließt und im Öffnungszustand für Luftdurchtritt freigibt, mit zumindest einem in Falzquerrichtung beweglichen Dichtungselement (8, 9), dadurch gekennzeichnet, dass Ausgleichsmittel (21) zum Ausgleich unterschiedlicher Spaltgrößen in Falzquerrichtung vorgesehen sind.
  2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsmittel (21) zumindest ein elastisches Element umfassen, welches zumindest in Falzquerrichtung nachgiebig ist.
  3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine elastische Element als Federelement ausgebildet ist.
  4. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zumindest einen Dichtungselement (8, 9) eine Dichtung (10, 11) angeordnet ist, wobei die Summe der Federkonstanten der Dichtungen (10, 11) kleiner ist als die Summe der Federkonstanten der Ausgleichsmittel (21).
  5. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung (4) zumindest einen in Falzlängsrichtung bewegbaren Längsschieber (5) und zumindest einen damit zusammenwirkenden Querschieber (7) umfasst, wobei der Abstand des Längsschiebers (5) und des Querschiebers (7) über ein oder mehrere Ausgleichsmittel (21) veränderbar ist.
  6. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in oder an einem Teil des Längsschiebers (5) oder des Querschiebers (7) eine Steuerkurve (20) ausgebildet ist und das die Steuerkurve (20) aufweisende Teil federnd gelagert ist.
  7. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschieber (5) und der Querschieber (7) über ein Koppelelement (6), insbesondere einen Bolzen, miteinander gekoppelt sind und ein Ausgleichsmittel (21) sich einenends an dem Koppelelement (6) und anderenends an einem Schieber (5) abstützt.
  8. Dichtungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschieber (5) eine Aufnahme (23) aufweist, in der ein Ausgleichsmittel (21) angeordnet ist, das durch das Koppelelement (6) in der Aufnahme (23) gehalten ist.
  9. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Schieber (5, 7) ein in Falzquerrichtung ausgerichtetes Langloch (25) aufweist, in dem das Koppelelement (6) verschieblich angeordnet ist.
  10. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schieber ein Auge aufweist, in dem ein die Steuerkurve (20) aufweisendes Schieberteil angeordnet ist, wobei das Schieberteil gegen eine Rückstellkraft in Falzquerrichtung relativ zum Schieber bewegbar ist.
  11. Fenster, Tür oder dergleichen, mit einer festen Einfassung (1) und einem öffen- und schließbaren Flügel (2), insbesondere Schiebeflügel, wobei bei geschlossenem Flügel (2) zwischen diesem und der festen Einfassung (1) ein Spalt (3) verbleibt, gekennzeichnet durch eine Dichtungsanordnung (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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