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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie auf eine
Vorrichtung zum Erzeugen von CO und H2 enthaltendem
Gas aus kohlenstoffhaltigem Material. Ferner bezieht sich die Erfindung
auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von elektrischer Energie mittels
Pyrolyse und Vergasung kohlenstoffhaltiger Materialien zu CO und
H2 enthaltendem Gas mit einem Vergasungsreaktor,
einem mit Hilfe des CO und H2 enthaltenden
Gas angetriebenen Motor und einem vom Motor angetriebenen Stromgenerator.
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Vor
dem Hintergrund sinkender Ressourcen an fossilen Brennstoffen bekommt
die dezentrale Energieversorgung auf der Basis von Abfall oder Biomasse
aus nachwachsenden Rohstoffen immer mehr Bedeutung. Bei der Biomassen-
oder Abfallverbrennung wird Wärme
erzeugt, die z.B. zum Heizen von Gebäuden oder von Wasser verwendet
werden kann. Bei der Vergasung wird neben Wärme auch Brenngas erzeugt,
das in Motoren zur Stromerzeugung genutzt werden kann.
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Die
Vergasung läuft
allgemein in mehreren Schritten ab: dem Trocknen/Erhitzen zur Vorbereitung,
der Pyrolyse und der Vergasung, nämlich der Umsetzung der Pyrolyseprodukte
durch Oxidation und Reduktion. Das entstehende Gas enthält u.a. Wasserstoff,
Kohlenmonoxid und Methan, die als Brennstoff dienen können. Die
Zusammensetzung des entstehenden Gases hängt von dem verwendeten Reaktionsgas
und der Temperatur ab, bei der die Vergasung abläuft. Zu höheren Temperaturen hin nimmt
die Konzentration an Wasserstoff und Kohlenmonoxid zu und nimmt
die Konzentration an Methan ab.
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Je
höher die
Temperatur ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass
das entstehende Gas noch giftige oder krebserregende Komponenten
wie z.B. Dioxin oder Teer enthält.
Denn bei Temperaturen von 900°C
und höher
werden sie in unschädliche, flüchtige Substanzen
wie etwa Kohlendioxid und Wasserstoff aufgespalten. Eine Möglichkeit,
hohe Temperaturen von 900°C
und mehr bereitzustellen, bietet die Verwendung eines Plasmabrenners.
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Aus
der
DE 32 33 774 A1 sind
ein Verfahren und eine Anlage zur Vergasung kohlehaltigen Materials
zu einer hauptsächlich
aus CO und H
2 bestehenden Gasmischung bekannt,
bei denen das kohlehaltige Material in stückiger Form in einen Schachtofen bis
zu einer vorgegebenen Füllhöhe eingegeben wird.
Der Schachtofen weist am Boden Plasmabrenner auf. Außer Wärmeenergie
durch die Plasmabrenner wird auch Oxidationsmittel in Form von O
2, CO
2 oder H
2O zugeführt.
Das kohlehaltige Material wird infolgedessen unter oxidierenden
Bedingungen einer hohen Temperatur unterworfen. Daraufhin werden die
flüchtigen
Bestandteile frei und reagieren mit dem Oxidationsmittel. Der nichtflüchtige Teil
wird hingegen verkokt. Oxidationsmittel, das mit den flüchtigen Bestandteilen
nicht reagiert hat, kann weiter unten im Schachtofen mit dem erzeugten
Koks reagieren und zusätzlich
CO und möglicherweise
H
2O bilden. Nach oben entweichendes CO
2 und H
2O kann mit
dem nach unten fallenden kohlenstoffhaltigen Material zu CO und
H
2 reagieren. Das den Schachtofen verlassende
Gas hat eine Temperatur von maximal 1500°C. An der Oberfläche des
körnigen
Materials im Schachtofen kann die Temperatur etwa 2000°C erreichen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Verfügung zu
stellen, bei denen das kohlenstoffhaltige Material vorbehandelt
wird.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Verfahren zum Vergasen von kohlenstoffhaltigem Material zu
CO und H2 enthaltendem Gas, bei dem die
Pyrolyse des kohlenstoffhaltigen Materials zumindest zum Teil mit
Hilfe von Mikrowellenbestrahlung durchgeführt wird und danach die Pyrolyseprodukte
und/oder das kohlenstoffhaltige Material vergast werden.
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Durch
Einkoppeln von Energie über
Mikrowellen in das kohlenstoffhaltige Material wird erreicht, dass
das kohlenstoffhaltige Material mit wenig Aufwand vollständig durchdrungen
und rasch von innen nach außen
aufgeheizt wird. Bei Feuchtigkeit enthaltendem kohlenstoffartigen
Material wird außerdem erreicht,
dass es hinreichend getrocknet wird und die Feuchtigkeit in Wasserdampf
umgewandelt wird, der dann beim Vergasen als Oxidationsmittel zur
Verfügung
steht. Da das kohlenstoffhaltige Material von innen nach außen aufgeheizt
wird, wird eine Verbrennung unterdrückt und stattdessen das kohlenstoffhaltige
Material pyrolytisch in flüchtige
Kohlenstoffverbindungen und nichtflüchtige Kohlenstoffverbindungen
mit kürzeren
Kohlenstoffketten aufgespalten. Diese Pyrolyseprodukte dienen im
Folgenden als Edukte für
die Vergasung, die aufgrund der bereits zumindest zum Teil durchgeführten Pyrolyse
schneller und effizienter abläuft.
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Ein
bedeutender Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin,
dass es sich besonders gut auch in klein dimensionierten Anlagen
für die dezentrale
Energieversorgung anwenden lässt. Denn
durch die Vorbehandlung mittels Mikrowellen kann z.B. sogar Hausmüll oder
Biomasse in Form von Gartenabfällen
ohne aufwendige vorherige Aufbereitung verwendet werden. Das Trocknen
und Erhitzen sowie die Pyrolyse werden nämlich zum großen Teil
oder vollständig
durch die Mikrowellenbestrahlung erreicht.
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Je
nach Prozessparameter, insbesondere Temperatur und Reaktionspartner,
kann die Vergasung auto- oder allotherm stattfinden. Um eine möglichst
vollständige
Vergasung sicherzustellen, wird vorzugsweise die Vergasung mit Hilfe
von externem Wärmeeintrag
durchgeführt.
Besonders bevorzugt ist dabei, den externen Wärmeeintrag durch ein Plasma,
z.B. ein Inertgas-Plasma oder Sauerstoff-Plasma zu leisten. Denn
mit Hilfe eines Plasmas lassen sich problemlos Temperaturen erreichen,
bei denen gewährleistet
ist, dass auch Rückstände von
Teer oder gesundheitsschädliche
Verbindungen aufgespalten und in insbesondere CO und H2 umgewandelt
werden. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Wasserdampf-Plasma
erwiesen: Es besteht aus O-, H-, OH-, O2-,
H2- und H2O-Radikalen, die
sehr gut mit den Pyrolyseprodukten und ggf. noch nicht pyrolysiertem
kohlenstoffhaltigen Material reagieren. Außerdem ist die Enthalpiedichte
von Wasserdampf-Plasma
sehr hoch. Diese Eigenschaften führen
zu einer Beschleunigung des Vergasungsprozesses. Da außerdem der
thermische Wirkungsgrad von Wasserdampf-Plasmaquellen bei 70-90% liegt, ist
die Verwendung von Wasserdampf-Plasma wirtschaftlich im Betrieb.
Vorteilhaft ist die Verwendung sowohl von reinem Wasserdampf-Plasma als auch Plasma
aus Wasserdampf mit Additiven oder aus Gasgemischen mit Wasserdampf
als Reaktionsbeschleuniger.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Pyrolyseprodukte und/oder das kohlenstoffhaltige Material
und/oder Vergasungsprodukte zumindest teilweise mehr als einmal
dem externen Wärmeeintrag
ausgesetzt werden. Dadurch wird die Effizienz des Vergasungsprozesses
erhöht.
Materialpartikel, seien es Pyrolyseprodukte oder ggf. noch nicht
umgesetzte Ausgangsprodukte aus kohlenstoffhaltigem Material, die
beim ersten Durchgang durch eine Zone mit externem Wärmeeintrag
noch nicht vollständig
vergast wurden, werden dies bei einem erneuten Durchgang durch eine
solche Zone. Außerdem
fördern
sie den Wärmeübertrag
auf neu zugeführte
Materialpartikel, wodurch ebenfalls die Vergasungseffizienz zunimmt.
Die Partikel können
beispielsweise über
ein Gebläse
oder mechanisch derart geleitet werden, dass sie dem externen Wärmeeintrag
erneut ausgesetzt werden. Bei der Verwendung einer Plasmaquelle
zur Erzeugung des externen Wärmeeintrags
werden sie vorzugsweise unter Ausnutzung eines Düseneffekts zum Plasma angesaugt.
Sie kommen dadurch unmittelbar in die heiße Plasmaflamme, wodurch sich
eine starke Volumenvergrößerung der
gasförmigen
Anteile ergibt. Diese Volumenvergrößerung hat eine Beschleunigung
in Richtung weiterer, die Mikrowellenbestrahlung verlassende Pyrolyseprodukte
und/oder verlassendem kohlenstoffhaltigen Material zur Folge. Die
von der Plasmaflamme kommenden Anteile vermischen sich mit den neu
von der Mikrowellenbestrahlung kommenden Anteilen, erhitzen sie
schnell und beschleunigen den Vergasungsprozess.
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Es
hat sich als vorteilhaft herausgestellt, das kohlenstoffhaltige
Material vor und/oder während und/oder
nach der Mikrowelleneinstrahlung zu verdichten und/oder zu heizen.
Z.B. kann durch konventionelle Heizmittel das kohlenstoffhaltige
Material von außen
nach innen vorgewärmt
bzw. parallel zur Mikrowellenbestrahlung aufgewärmt werden. Das Verdichten
führt zu
einem effizienteren Energieeintrag durch Mikrowellenbestrahlung
und/oder Wärmestrahlung
und wird bevorzugt vor der Mikrowellenbestrahlung und/oder ggf.
der Wärmebestrahlung durchgeführt. Dadurch
wird eine möglichst
vollständige
Pyrolyse des kohlenstoffhaltigen Materials durch die Mikrowelleneinstrahlung
erreicht.
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Insbesondere,
aber nicht nur, wenn das kohlenstoffhaltige Material verdichtet
wurde, werden die Pyrolyseprodukte und/oder das kohlenstoffhaltige Material
nach der Mikrowelleneinstrahlung vorteilhafterweise zerkleinert.
Dadurch wird die Oberfläche des
zu vergasenden Materials vergrößert, was
zu einer weiteren Beschleunigung des Vergasungsprozesses führt. Außerdem wird
die Gesamtenergiebilanz verbessert. Denn im Gegensatz zur Zerkleinerung
des Ausgangsmaterials vor der Pyrolyse, für die unter Umständen recht
viel Energie benötigt
wird, lassen sich die festen Pyrolyseprodukte, bei denen es sich
zum größten Teil
um Kohle handelt, mit relativ wenig Aufwand und Energie zerkleinern.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe
durch eine Vorrichtung zum Vergasen von kohlenstoffhaltigem Material
zu CO und H2 enthaltendem Gas gelöst, die
mindestens eine Mikrowellenstation aufweist, um die Pyrolyse des
kohlenstoffhaltigen Materials zumindest zum Teil durchzuführen. Als
vorteilhafter Nebeneffekt wird in der Mikrowellenstation das kohlenstoffhaltige
Material bei Bedarf durch die Mikrowellenbestrahlung auch getrocknet
und/oder erhitzt und nicht nur die molekularen Strukturen aufgebrochen.
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Vorzugsweise
schließt
sich an die Mikrowellenstation ein erster Reaktor mit mindestens
einer Wärmequelle
an, in dem die Vergasung der Pyrolyseprodukte sowie des kohlenstoffhaltigen
Materials, falls es nicht vollständig
pyrolysiert wurde, stattfindet. Bei Wahl geeigneter Reduktions-
und Oxidationsmittel und entsprechender Prozessbedingungen kann die
Vergasung aber auch autotherm ablaufen, so dass auf die Wärmequelle
auch verzichtet werden kann.
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Die
Mikrowellenstation kann im Vergasungsreaktor angeordnet sein. Zum
Zweck einer optimierten Pyrolyse einerseits und einer optimierten
Vergasung andererseits ist die Mikrowellenstation vorzugsweise in
einem zweiten Reaktor angeordnet.
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Vorteilhafterweise
weist die Mikrowellenstation eine Verdichtungseinheit und/oder eine
Heizeinheit aufweist. Je nach Ausführungsform können Verdichtungseinheit
und/oder die Heizeinheit der Mikrowellenstation vorgeschaltet, in
sie integriert oder ihr nachgeschaltet sein. Die Integration in
die Mikrowellenstation bietet sich insbesondere an, wenn gleichzeitig
mit Mikrowellen bestrahlt und verdichtet und/oder durch Strahlungswärme erhitzt
werden soll. Insbesondere die Verdichtungseinheit erlaubt eine kompaktere
Bauweise der Mikrowellenstation, die sich mit weniger Aufwand wärmeisolieren
lässt.
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Besonders
bevorzugt ist die Heizeinheit als Porenbrenner ausgebildet. Zusätzlich zum
Energieeintrag über
Mikrowellenbestrahlung wird dadurch ein effizienter Wärmeeintrag
durch Wärmestrahlung gewährleistet,
der von außen
nach innen auf das zu pyrolysierende Material wirkt, in Ergänzung der
Wirkung der Mikrowellenbestrahlung von innen nach außen. Im
Gegensatz zu konventionellen Brennern, wie etwa Gasbrennern, lassen
sich mit Porenbrennern bedeutend höhere Temperaturen erreichen,
was zu einem um ein Vielfaches höheren
Wärmeeintrag führt.
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Vorteilhafterweise
ist im ersten Reaktor eine Mischeinheit angeordnet. Sie dient dazu,
den bereits im ersten Reaktor vorhandenen Inhalt mit dem aus der
Mikrowellenstation hinzukommende Inhalt zu vermischen. Dadurch wird
der hinzukommende Inhalt schneller auf Vergasungstemperatur gebracht und
der Vergasungsprozess beschleunigt. Vorzugsweise ist die Mischeinheit
als drehbare Siebtrommel ausgebildet, die zusätzlich die Asche aussiebt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist im ersten Reaktor oder am Ausgang der Mikrowellenstation eine
Zerkleinerungseinheit angeordnet. Sie dient dazu, die festen Pyrolyseprodukte
und/oder das kohlenstoffhaltige Material nach der Mikrowelleneinstrahlung
zu zerkleinern. Dadurch wird deren Oberfläche vergrößert und die Vergasung beschleunigt. Vorzugsweise
ist die Zerkleinerungseinheit als Schabeinheit ausgebildet, die
die Oberfläche
der Pyrolyseprodukte und/oder des kohlenstoffhaltigen Materials,
das oder die aus der Mikrowellenstation austreten, abschabt. Die
Schabeinheit gibt während
des Schabvorgangs durch unmittelbaren Kontakt die Vergasungsprozesstemperatur
an die frische Schabstelle des abgeschabten Materials ab. Auf diese
Weise wird der Energieeintrag in die Materialpartikel beschleunigt.
Außerdem
entsteht durch den Schabvorgang eine rissige Oberfläche, wodurch
eine weitere Vergrößerung der
Vergasungsoberfläche
erfolgt. Besonders bevorzugt ist dabei die Zerkleinerungsvorrichtung
an der Siebtrommel angeordnet, so dass die abgeschabten Partikel
durch die Bewegung der Siebtrommel sofort mit dem bereits vorhandenen
Reaktorinhalt vermischt werden.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei der mindestens einen Wärmequelle um mindestens einen Plasmabrenner,
besonders bevorzugt um mindestens einen Wasserdampf-Plasmabrenner.
Mit Hilfe von Plasmabrennern lassen sich hinreichend hohe Temperaturen
erreichen, dass auch giftige und unerwünschte Verbindungen in CO und
H2 aufgespalten werden. Bei der Verwendung
von insbesondere Wasserdampf-Plasmabrennern wird mit dem Plasma auch
notwendiges Oxidationsmittel zur Verfügung gestellt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der mindestens eine Plasmabrenner derart an den ersten Reaktor
angeschlossen ist, dass dessen Plasmaflamme nicht oder nur zum Teil
bis in den Reaktorinnenraum reicht, und führt eine zusätzliche
Leitung von dem ersten Reaktor zur Plasmaflamme. Dadurch wird Reaktorinhalt
zur Plasmaflamme angesaugt, der durch starke Erhitzung und dadurch
bedingter Volumenvergrößerung des
gasförmigen
Anteils in den Reaktor hinein beschleunigt wird. In der Plasmaflamme
selbst wird ein Materialanteil zu insbesondere CO und H2 vergast
und durch die Beschleunigung des Materials in den Reaktorinnenraum
wird die Durchmischung im Reaktorinnenraum gefördert und dadurch der Vergasungsprozess
beschleunigt. Da permanent in einer Art Düseneffekt Gas-Partikelgemisch aus dem
Reaktorinnenraum durch die zusätzliche
Leitung zur Plasmaflamme gesaugt wird, wird ein kontinuierlicher
Vergasungsprozess aufrechterhalten. Der Vorteil dieses Umluftsystems
liegt nicht nur darin, dass der Vergasungsprozess deutlich schneller
abläuft
und sich dadurch die Verweilzeit des Materials verkürzt. Der
Reaktorraum kann auch deutlich kleiner dimensioniert werden, was
zur Folge hat, dass die Isolationsverluste stark reduziert werden
und der Gesamtwirkungsgrad sich erhöht. Die Strömung des Materials kann auch
mechanisch oder mit Hilfe eines Gebläses aufrechterhalten werden
oder den Düseneffekt
unterstützen.
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Ferner
wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Erzeugung von elektrischer
Energie mittels Pyrolyse und Vergasung kohlenstoffhaltiger Materialien
zu CO und H2 enthaltendem Gas gelöst mit einem
Vergasungsreaktor, einem mit Hilfe des CO und H2 enthaltenden
Gas angetriebenen Motor und einem vom Motor angetriebenen Stromgenerator,
wobei dem Vergasungsreaktor mindestens eine Mikrowellenstation vorgeschaltet
ist, in der das kohlenstoffhaltige Material mittels Mikrowellenbestrahlung
zumindest teilweise pyrolysiert wird. Durch die Kopplung einer Vorrichtung
zum Vergasen von kohlenstoffhaltigem Material zu CO und H2 enthaltendem Gas, die mindestens eine Mikrowellenstation
für die zumindest
teilweise Pyrolyse des kohlenstoffhaltigen Materials aufweist, mit
einem Motor, der das erzeugte CO- und H2-haltige
Gas zur Stromerzeugung nutzt, lassen sich ohne großen Aufbereitungsaufwand
und energieeffizient kohlenstoffhaltige Materialien wie Hausmüll, Biomüll, Gartenabfälle, Pellets,
u.ä. oder auch
Industriemüll
nicht nur in Wärmeenergie
und chemische Energie, die im CO- und H2-haltigen
Gas gespeichert ist, umwandeln, sondern unmittelbar auch in elektrische
Energie.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist dem Motor ein Heißgasbrenner
vorgeschaltet und ist der Motor als Stirlingmotor ausgebildet. Auf
diese Weise lässt
sich das erzeugte Gas ohne aufwendige Abkühlung, die bei üblichen
Gasmotoren nötig
wäre, unmittelbar
weiterverwenden, wodurch der Gesamtwirkungsgrad der Vorrichtung
zur Erzeugung elektrischer Energie erhöht wird. Außerdem haben Stirlingmotoren
den Vorteil relativ vibrationsarm zu sein, so dass die Geräuschbelastung
entsprechend niedrig ist. Dies kommt der Verwendung insbesondere
in kleineren Gebäude-
bzw. Wohneinheiten entgegen.
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Vorzugsweise
ist der Heißgasbrenner
als Porenbrenner ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die erlaubte
Eingangstemperatur des Gases noch so hoch ist, dass störende Verunreinigungen
wie z.B. Teer sich noch im flüchtigen
Zustand befinden. Dadurch kann der Aufwand für die Reinigung des erzeugten
Gases auf ein Minimum reduziert werden, was eine besonders kompakte
und energieeffiziente Bauweise der Vorrichtung zu Erzeugung elektrischer Energie
erlaubt.
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Die
vorliegende Erfindung soll unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
Dazu zeigen
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Gaserzeugung;
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2 einen
horizontalen Schnitt durch die Vorrichtung aus 1;
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3 einen
vertikalen Schnitt in Längsrichtung
durch die Vorrichtung aus 1 in vereinfachter Ansicht;
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4 einen
vertikalen Schnitt senkrecht zur Längsrichtung durch die Vorrichtung
aus 1 in vereinfachter Ansicht;
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5 eine
schematische Detailansicht einer ersten Ausführungsform einer Schabeinheit;
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6 eine
schematische Detailansicht eines Umluftkanals;
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7 schematisch
den Materialfluss einer Vergasung;
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8a,b
eine schematische Detailansicht einer zweiten Ausführungsform
einer Schabeinheit von der Seite und in Draufsicht;
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9 einen
horizontalen Schnitt durch eine Vorrichtung wie in 1 bis 4 mit
der Schabeinheit aus 8a,b;
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10a,b eine schematische Darstellung einer besonderen
Ausführungsform
der Schabeinheit aus 8a,b;
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11a,b,c Ansichten einer weitern Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Stromerzeugung perspektivisch von vorne und
von hinten sowie von der Seite; und
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12 einen
Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Gaserzeugung.
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Die 1 zeigt
einen Gaserzeuger 1 auf einer Auflage 108, der
für eine
Leistung von etwa 100 kWel (netto) ausgelegt
ist. Das Ausgangsmaterial kann Industriemüll oder Hausmüll sein
oder Biomasse auf der Basis von nachwachsenden Rohstoffen, wie etwa
Gartenabfälle,
Hackschnitzeln, vorzugsweise einer Körnung von etwa 6-20 mm, Sägemehl,
Pellets, Schalen, Spelzen oder Stroh. Auch fossile Brennstoffe lassen
sich in dem Gaserzeuger vergasen.
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Das
kohlenstoffhaltige Material wird über den Trichter 100 eingefüllt. Unter
Nutzung der Abwärme eines
Gaskühlers 10 in
Form eines Wärmetauschers, ggf.
kombiniert mit einem Gaswäscher,
lässt sich
das kohlenstoffhaltige Material 2 dort bereits auf ca. 60°-80°C vorwärmen (siehe
auch Bezugszeichen 201, 7).
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Mit
Hilfe einer Transportschnecke 102 (siehe auch 2, 3)
mit Antrieb 104 wird das kohlenstoffhaltige Material 2 in
einen sekundären
Reaktor 6 weiterbefördert.
Dort wird das kohlenstoffhaltige Material 2 auf ungefähr 400-500°C aufgewärmt. Dies geschieht überwiegend über Mikrowellen,
die im Mikrowellengenerator 31 erzeugt werden, und eine
Heizeinrichtung 62, die die Abwärme des primären Reaktors 4,
in dem die Vergasung stattfindet nutzt, oder extern mit Energie
versorgt wird, z.B. als elektrischer Ofen, oder eine Kombination
von interner und externer Energie nutzt. Die Heizeinrichtung 62 ist
an den Reaktor 6 angeschlossen und dem Mikrowellengenerator 31 vorgeschaltet.
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Zusätzlich wird
das kohlenstoffhaltige Material 2 durch ein von der Heizeinrichtung 62 umgebenes
Quetschteil 61 geführt.
Das Quetschteil ist konisch ausgebildet, wobei sich sein Querschnitt
in Förderrichtung
verjüngt.
Dadurch wird das kohlenstoffhaltige Material 2 vor der
Mikrowellenzone 32 luftdicht verdichtet.
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Durch
die Heizeinrichtung 62 wird das kohlenstoffhaltige Material 2 von
außen
nach innen aufgeheizt. Durch die Mikrowelleneinstrahlung in der
Mikrowellenstation 3 wird das kohlenstoffhaltige Material 2 durchdrungen
und von innen nach außen
aufgeheizt. Diese Kombination aus zugeführter Strahlungswärme und
Mikrowellenbestrahlung führt
zum bestmöglichen
Wärmeeintrag
in das kohlenstoffhaltige Material 2.
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Durch
den Wärmeeintrag
wird das kohlenstoffhaltige Material 2 auch getrocknet.
Das ist insbesondere bei nicht weiter vorbehandelten Ausgangsmaterialien
wie Industrie- oder Hausmüll
oder Gartenabfällen,
aber auch allgemein bei Biomasse aus nachwachsenden Rohstoffen vorteilhaft.
Der Gaserzeuger 1 ist daher unempfindlich gegen auch größere Schwankungen
im Feuchtigkeitsgehalt des kohlenstoffhaltigen Materials 2.
Die Feuchtigkeit tritt als Wasserdampf aus dem kohlenstoffhaltigen
Material 2 aus und dient beim Vergasungsprozess als Oxidationsmittel.
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Der
hohe Wärmeeintrag,
insbesondere ins Innere des kohlenstoffhaltigen Materials 2 durch
die Mikrowellenbestrahlung, löst
die Pyrolyse des kohlenstoffhaltigen Materials 2 aus. Bei
der Pyrolyse werden u.a. die längerkettigen
Moleküle
des kohlenstoffhaltigen Materials 2 in kürzere Moleküle aufgespalten.
Es bilden sich flüchtige
und nichtflüchtige Pyrolyseprodukte,
die als Edukte für
die folgende Vergasung benutzt werden. Um den Energieeintrag durch
Mikrowellenbestrahlung gezielter umzusetzen, wird das kohlenstoffhaltige
Material 2 durch ein Zuführrohr 33 geführt, damit
das gesamte kohlenstoffhaltige Material 2 durch die Mikrowellenzone 32 geführt wird.
Insbesondere, wenn Pellets oder vergleichbares Biomaterial als Ausgangsmaterial 2 verwendet
werden, werden die molekularen Strukturen durch die Mikrowellenbestrahlung
geradezu aufgebrochen, wodurch die Pyrolyse effizienter abläuft. Durch
die luftdichte Verdichtung im Quetschteil 61 vor der Mikrowellenzone 32 wird
gewährleistet,
dass möglichst
kein Stickstoff aus der Umgebungsluft eintritt, der den Brennwert
des erzeugten CO und H2 enthaltenden Gases
herabsetzen würde.
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Die
Dimensionierung des Mikrowellengenerators 31 hängt insbesondere
von der Ausdehnung der Mikrowellenzone 32, der Dichte des
kohlenstoffhaltigen Materials 2 und der gewünschten
Temperatur ab. Die Wahl der Frequenz kann durch staatliche Bestimmungen
eingeschränkt
sein. Z.B. sind in Deutschland nur die Frequenzen 24,25GHz, 5,8GHz, 2,45GHz
und ausnahmsweise 915MHz für
die Mikrowellenerwärmung
zugelassen. Statt eines Mikrowellengenerators können auch zwei, drei oder mehr
eingesetzt werden, wobei sich entweder eine zusammenhängende Mikrowellenzone
oder mehrere separate Mikrowellenzonen bilden können.
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Das
Zuführrohr 33 führt in den
primären
Reaktor 4, in den auch ein Plasmabrenner 5 mündet und in
dem die Vergasung stattfindet. Das Zuführrohr 33 führt durch
eine im primären
Reaktor 4 angeordnete Siebtrommel 42. Die Siebtrommel 42 ist
um ihre Längsachse
drehbar gelagert und wird über
den Antrieb 106 gedreht. Die Längsachse der Siebtrommel 42 ist
im vorliegenden Beispiel parallel zum Zuführrohr 33. An der
Umfangswand der Siebtrommel 42 sind innen Siebtrommelfächer 43 angeordnet
(siehe insbesondere 4). Außerdem ist an der dem Plasmabrenner 5 zugewandten
Seite der Siebtrommel 42 eine Schabeinheit 7,
hier in Form von fünf
Klingen 71, angebracht, die mit der Siebtrommel 42 mitgeführt werden,
dabei am Ausgang des Zuführrohrs 33 vorbeigeführt werden
und die Oberfläche
des austretenden Materials, d.h. der nichtflüchtigen Pyrolyseprodukte 21 und
ggf. des noch nicht vollständig
pyrolytisch umgesetzten Ausgangsmaterials 2, abschaben, wodurch
kleine Partikel 25 entstehen (siehe auch 5).
Insbesondere das bereits vollständig
pyrolysierte Material ist sehr brüchig, so dass es sich leicht zerbröckeln lässt. Zusätzlich zur
Oberflächenvergrößerung durch
Partikelbildung an sich führt
der Vorgang des Schabens zu einer rissigen und damit besonders großen Oberfläche, die
für den
Vergasungsprozess zur Verfügung
steht, wodurch der Vergasungsprozess viel schneller und effizienter
ablaufen kann.
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In 12 ist
ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Gasbrenners
dargestellt und zwar senkrecht zum Zuführrohr 33. In diesem
Beispiel ist für
eine intensivere Pyrolyse die Mikrowellenstation mit einem Porenbrenner 63 kombiniert,
der sich an den Mikrowellengenerator 31 anschließt und in
seiner Geometrie derart angepasst ist, dass er das Zuführrohr 33 umschließt. Da Porenbrenner
aus Keramik sind, sind deren Geometrien relativ frei wählbar. Die
vorliegende Anordnung mit dem das Zuführrohr 33 umschließenden Porenbrenner 63 ist
u.a. wegen des geringen Platzbedarfs vorteilhaft. Indem der Porenbrenner 63 in
den Reaktor 4 hineinragt oder wahlweise auch vollständig im
Reaktor 4 angeordnet ist, trägt er insbesondere in der Anfangsphase
des Vergasungsvorganges zu einem Aufwärmen des Reaktors 4 bei.
Der Porenbrenner 63 kann mit im Gaserzeuger erzeugtem CO-
und H2-haltigem Gas befeuert werden. Da
Porenbrenner sehr hohe Gastemperaturen erlauben, kann ihm während des
Vergasungsvorganges erzeugtes Gas ohne vorherige Kühlung, ggf. nach
einer Staubfilterung sofort zugeführt werden. In dem in 12 gezeigten
Beispiel erreicht der Porenbrenner 63 einen verglichen
mit einem herkömmlichen
Gasbrenner sechs mal so hohen Wärmeeintrag.
Insgesamt verbessert der Einsatz eines Porenbrenners in Kombination
mit der Mikrowellenpyrolyse die Gesamtenergiebilanz des Gasbrenners
bei dennoch geringem Platzbedarf und eignet sich daher gerade auch
für Gaserzeuger,
die für
den Hausgebrauch dimensioniert sind.
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Gegenüber dem
Ausgang des Zuführrohrs 33 mündet der
Heißgasstrom 23 des
Plasmabrenners 5 in den primären Reaktor 4. Daher
werden die abgeschabten Partikel 25 unmittelbar dem Heißgasstrom 23 ausgesetzt.
Außerdem
durchlaufen die Klingen 71 der Schabeinheit 7 ständig den
Heißgasstrom 23,
so dass sie ebenfalls die Prozesstemperatur von etwas 950°-1050°C haben und
durch den unmittelbaren Kontakt beim Abschaben diese Temperatur
an die zugeführten
Pyrolyseprodukte 21 und ggf. das kohlenstoffhaltige Material 2 abgeben.
Dadurch sind die Partikel 25 in kürzester Zeit auf Prozesstemperatur
und können
vergast werden. Durch die Temperatur von 950°C und mehr in der Vergasungszone
wird gewährleistet,
dass auch gesundheitsschädliche Kohlenstoffverbindungen
und Teer möglichst
vollständig
vergast werden und außerdem
der Gehalt an CO und H2 am Vergasungsprodukt
möglichst
hoch ist.
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Im
Heißgasstrom
herrschen Turbulenzen, die zu einer raschen Vermischung der abgeschabten Partikel
mit dem restlichen Reaktorinhalt, d.h. mit den Reaktionspartnern
für die
Vergasung führen.
Dadurch findet die Vergasung schneller und intensiver statt, wodurch
der Gesamtwirkungsgrad erhöht
wird. Partikel 25, die im Reaktorinnenraum absinken und sich
vom Heißgasstrom 23 entfernen,
werden von der Siebtrommel 42 in ihren Fächern 43 aufgefangen, zurück zum Heißgasstrom
transportiert und dort in den Heißgasstrom geschüttet, so
dass sie wieder besser für
die Vergasung zur Verfügung
stehen. Der gesamte Reaktorinhalt wird ständig umgewälzt, was die Vergasung weiter
fördert.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer Schabeinheit ist in den 8a,b im
Detail und in 9 als Bestandteil des Gaserzeugers
dargestellt. Es handelt sich um ein rotierendes Schabteil 72,
die am Austritt des Zuführrohrs 33 angeordnet
ist. Das Schabteil 72 besteht aus einer keramischen Scheibe
mit stirnseitig angeordneten Fenstern 75. Im Gegensatz
zur Schabeinheit 7 mit Klingen 71, die über die
Siebtrommel 42 angetrieben wird, wird das rotierende Schabteil 72 über eine
Welle 73 angetrieben. Durch die Drehbewegung werden von
den nichtflüchtigen
Pyrolyseprodukten 21 Partikel 25 abgeschabt. Diese
fliegen durch die stirnseitigen Fenster 75 aus dem Zuführrohr 75 in
den Heißgasstrom 23 des
Plasmabrenners 5. Da die flüchtigen Pyrolyseprodukte sowie
der auch schon bei der Trocknung entstandene Wasserdampf ebenfalls
durch die Fenster 75 aus dem Zuführrohr 33 entweichen
müssen,
findet eine intensive Vergasung bereits im Bereich der Fenster 75 stattfinden, die
wie kleine Reaktorkammern wirken. Dadurch wird der Gesamtwirkungsgrad
des Gaserzeugers 1 weiter erhöht.
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Eine
besondere Ausführungsform
eines rotierenden Schabteils ist in den 10a,b
dargestellt. Das rotierende Schabteil 72' weist zusätzlich zu den stirnseitig angeordneten
Fenstern radial angeordnete Fenster 74 auf. Es dreht sich
im Zuführrohr 33 und wird
wie zuvor über
die Welle 73 angetrieben.
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Der
Antrieb 105 des rotierenden Schabteils 72' besteht im
Wesentlichen aus einer Antriebsbuchse 81, die in einem
Gehäuse
(nicht dargestellt) drehbar gelagert ist. Die Drehbewegung erfolgt
im vorliegenden Beispiel über
ein Kettenrad 87. Ebenso kann aber auch ein Zahnrad, ein
Zahnriemen, ein Keilriemen oder Ähnliches
verwendet werden. Die Welle 73 wird in der Antriebsbuchse 81 radial
geführt,
kann sich dabei aber axial bewegen. Am rechten Ende der Welle 73 ist
kraft- und/oder formschlüssig
ein Mitnahmestern 82 befestigt und über Verschraubung 86 gesichert.
Der Mitnahmestern 82 greift in kreisförmig angeordnete Nuten in der
Antriebsbuchse 81. Dadurch überträgt sich die Drehbewegung von
der Antriebsbuchse 81 auf die Welle 73. Axial
kann sich der Mitnahmestern 82 innerhalb der Nuten bewegen.
Die Axialbewegung wird nach rechts durch eine hintere Wegbegrenzung 83,
die mit der Antriebsbuchse 81 verschraubt ist, begrenzt.
Nach links ist die Axialbewegung gegen die Kraft einer Feder 84 bis
zum Ende der Nuten in der Antriebsbuchse 81 möglich.
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In 10a ist der Normalbetrieb des rotierenden Schabteils 72' dargestellt.
Während
es sich dreht, liegt der Mitnahmestern 82 an der hinteren Wegbegrenzung 83 und
werden die radialen Fenster 74 vom den Wänden des
Zuführrohrs 33 abgedeckt. In 10b erhöht
sich der axiale Druck auf das rotierende Schabteil 72' durch eine
drohende Verstopfung des Zuführrohrs 33. Übersteigt
die Axialkraft des rotierenden Schabteils 72' die Kraft der Feder 84,
bewegt sich das rotierende Schabteil 72' in der Zeichnung nach links aus
dem Zuführrohr 33 und
gibt damit die radial angeordneten Fenster 74 frei. Durch
die Fenster 74 hindurch können nun nichtflüchtige Pyrolyseprodukte 21 aus
dem Zuführrohr 33 austreten und
dessen Verstopfen verhindern.
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Durch
einen Sensor 85 im Bereich der Antriebsbuchse 81 kann
die axiale Position des Mitnahmestern 82 definiert werden
und so über
eine Steuerung der Eingangsgrößen „Drehzahl
der Schabvorrichtung" und „Geschwindigkeit
der Materialzufuhr" der
Verstopfungsgefahr entgegengewirkt werden. Außerdem ermöglicht die Wegmessung des Mitnahmesterns 82 eine
Bestimmung des Verschleißzustandes
des rotierenden Schabteils 72.
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Beim
Plasmabrenner 5 handelt es sich im vorliegenden Beispiel
um einen Wasserdampf-Plasmabrenner.
Die Zusammensetzung des Wasserdampfplasmas fördert den Vergasungsprozess
sehr stark, den es besteht aus den Radikalen O, H, OH, O2, H2 und H2O bei einer mittleren Temperatur im Bereich
von 4000°C
und Spitzenwerten im Kern der Plasmaflamme von ca. 12000°C. Die Enthalpiedichte von
Wasserdampf ist sehr hoch und der thermische Wirkungsgrad von Wasserdampfquellen
liegt bei 70%-90%. Außerdem
ist Wasserdampf leicht verfügbar.
Wasserdampfplasma wirkt daher nicht nur beschleunigend auf den Vergasungsprozess,
sondern ist auch aus wirtschaftlichen Aspekten vorteilhaft.
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Um
die Verweilzeit der Partikel 25 im Reaktor 4 bis
zur möglichst
vollständigen
Vergasung noch weiter zu reduzieren, ist am Reaktor 4 ein
primärer Umluftkanal 41 vorgesehen
(siehe insbesondere 3, 6). Der
primäre
Umluftkanal 41 verbindet den unteren Bereich des Reaktors 4 mit
dem Stutzen 52 des Wasserdampf-Plasmabrenners im oberen
Bereich des Reaktors 4. Durch die Energiedichte der Plasmaflamme 51 wird über den
primären
Umluftkanal 41 ein Gemisch aus im Reaktor 4 befindlichem Gas 22, 23 und
Partikeln 25 aus dem unteren Reaktorbereich angesaugt.
Das Gemisch einer Temperatur von ca. 750°C gerät so über eine Art Düseneffekt unmittelbar
in die 4000°C
heiße
Wasserdampf-Plasmaflamme 51,
wodurch sich eine starke Volumenvergrößerung des Gases ergibt. Diese
Volumenvergrößerung hat
eine Beschleunigung des Gasgemischs in Richtung Reaktor 4 mit
starken Turbulenzen zur Folge. Der Eintrittsquerschnitt in den Reaktor 4 ist
konisch als Diffusor 52 ausgebildet, um diesen Vorgang noch
zu verstärken.
Außerdem
sind zusätzlich
sekundäre
Umluftkanäle 44 vorgesehen,
die Partikel 25 aus dem oberen Innenraum des Reaktors 4 in
den Diffusor 52 leiten. Auch hier wird wieder der Düseneffekt
ausgenutzt. Mit Hilfe der sekundären
Umluftkanäle 44 wird
zusätzlich
zur Wirkung des primären Umluftkanals 41 eine
bessere Durchmischung des Reaktorinhalts im oberen Reaktorraum erreicht.
Außerdem
läuft in
der Plasmaflamme 51 und ihrer unmittelbaren Umgebung die
Vergasung aufgrund der besonders hohen Temperaturen und der hohen
Radikaldichte sehr intensiv ab.
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Abgesehen
von der Ausnutzung des Düseneffekts
könnte
dieses Umluftprinzip auch mechanisch oder mit Hilfe von Gebläse erreicht
werden oder diese Maßnahmen
mit dem Düseneffekt
kombiniert werden. Dies wird der Fachmann in Abhängigkeit von der Geometrie
der Vorrichtung, der Betriebsparameter der Plasmaquelle 5 oder
anderer externer Wärmeeintragsquellen
entscheiden.
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Im
Reaktor 4 trifft das aus dem Diffusor 52 austretende
Gemisch aus Gas und Partikeln auf die Schabeinrichtung 7 und
die Oberfläche
der zugeführten
Pyrolyseprodukte 21, ggf. auch des kohlenstoffhaltigen
Materials 2 und erwärmt
diese auf die Prozesstemperatur.
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Anschließend strömt das Gemisch
in den seitlichen oberen Bereich der Siebtrommel 42 und vermischt
sich mit dem durch die Siebtrommel permanent hochgeförderten
Material. Dadurch wird nicht nur ein kontinuierlicher Vergasungsprozess
aufrechterhalten. Durch dieses Umluftsystem läuft der Vergasungsprozess auch
schneller ab.
-
Alte
diese Maßnahme
führen
zu einer sehr stark verkürzten
Verweilzeit des zu vergasenden Materials. Dadurch kann insbesondere
der primäre
Reaktor 4 deutlich kleiner dimensioniert werden, was zur
Folge hat, dass die Isolationsverluste stark reduziert werden und
der Gesamtwirkungsgrad signifikant erhöht werden kann. Die Baugröße des Gaserzeugers
lässt sich
so stark verringern, dass neben Anlagen im Leistungsbereich von
ca. 100 kWel (netto) und mehr auch Kleinanlagen
für den
Wohnbereich im Leistungsbereich von ca. 2-4 kWel (netto)
möglich sind
(siehe weiter unten, 11a-c).
-
Die
bei der Vergasung entstehende Asche 24 wird durch die Siebtrommel 42 abgesiebt
und fällt in
den untersten Bereich des primären
Reaktors 4 (siehe u.a. 4). Dort
befindet sich ein Aschenauslass 114, durch den die Asche 24 ausgetragen
wird (Bezugszeichen 203 in 7). Die übrigen Vergasungsprodukte 23 werden über den
unteren Reaktorbereich mittels eines leichten Unterdrucks mithilfe
eines Gebläses 128 aus
dem Reaktorinnenraum zu einer Filtereinheit 112 abgezogen.
Vorteilhafterweise handelt es sich dabei um Keramikfilterkerzen 113,
die in das Reaktorgehäuse
integriert sein können.
Die Keramikfilterkerzen 113 dienen als Staubfilter und haben
den Vorteil, dass das erzeugte Gas ohne vorherige Kühlung, also
bei noch etwa 700°-800°C gefiltert
werden kann.
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Die
Filtereinheit 112 und der Reaktor 4 teilen sich
im vorliegenden Beispiel eine Außenwand (siehe 4).
Dies hat den besonderen Vorteil, dass einerseits der Reaktor 4 auf
dieser Seite besonders gut wärmeisoliert
ist und andererseits die Filtereinheit 112 durch die Reaktorabwärme auf
Betriebstemperatur vorgewärmt
wird. Außerdem
teilen sich die Filtereinheit 112 und der Reaktor 4 den
Ascheauslass 114, was die Reinigung der Filtereinheit 112 vereinfacht.
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Nach
der Filterung könnte
das erzeugte Heißgas
zur Stromgewinnung unmittelbar einem Motor, der mit Heißgas betrieben
werden kann, oder auch einem Porenbrenner zugeführt werden. Im vorliegenden
Beispiel wird das Heißgas über eine
Leitung 122 zu einer weiteren Station 120 geführt, die die
Funktion eines Gas-Wasser-Wärmetauschers und/oder
eines Wäschers
hat. Dadurch lässt
sich das Heißgas
auf unter 50°C
kühlen
und reinigen. Außerdem
lässt sich
die Wärme
nutzen, indem das aufgewärmte
Kühlwasser,
das über
den Eingang 116 zugeleitet und den Ausgang 118 abgeleitet
wird, mit Hilfe einer Pumpe 126 in die Gebäudetechnik
eingespeist wird oder an einen externen Wärmetauscher weitergeleitet
wird. Die Wärme
lässt sich
auch für
das Vorwärmen
des kohlenstoffhaltigen Materials 2 nutzen. Das abgekühlte Reingas
wird mit Hilfe des Gebläses 128 über einen
Unterdruck aus dem System abgezogen und zur weiteren Nutzung in
einen externen Gasspeicher oder ein Blockheizkraftwerk abgeführt.
-
In
den 11a-c ist eine weitere Ausführungsform
eines Gaserzeugers dargestellt. Dieser Gaserzeuger ist für eine Leistung
von ca. 2-4 kWel bzw. 8-16 kWtherm ausgelegt
und eignet sich daher für den
Einsatz im Wohnbereich. Da der innere Aufbau dieses Gaserzeugers
sich von dem bereits erläuterten
Gaserzeuger 1 nicht wesentlich unterscheidet, wird auf
eine Innenansicht verzichtet und nur auf die abweichenden Komponenten
eingegangen, mit denen der Gaserzeuger in diesem Beispiel verbunden ist.
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Zu
sehen ist in den 11a-c eine Hausanlage 10 zur
Erzeugung von Wärme-
und elektrischer Energie. Bei der Hausanlage 10 handelt
es sich um ein Komplettmodul, das im Wesentlichen aus einem Gaserzeuger
und einem damit verbundenen Motor als Generatorantrieb besteht.
Die Hausanlage erzeugt wie vorbeschrieben über Mikrowellenpyrolyse mit
Hilfe des Mikrowellengenerators 31 und Vergasung über anschließenden externen
Wärmeeintrag, hier
mittels einer Wasserdampf-Plasmaquelle CO und H2 enthaltendes
Gas aus kohlenstoffhaltigen Materialien. Dieses Gas wird zum Antrieb
eines Stirlingmotors 131 genutzt, der einen Generator 132 antreibt,
wodurch Strom erzeugt wird. Die Abwärme wird zur Beheizung von
Wohngebäuden
und zur Erzeugung von Warmwasser genutzt.
-
Durch
den Stutzen 99 werden die kohlenstoffhaltigen Materialien
mit Hilfe von zum Beispiel Gebläsen
oder Schnecken zugeführt
und gelangen in den hier doppelwandigen Trichter 101. Nach
einer Mikrowellenpyrolyse und Wasserdampf-Plasmavergasung wie zuvor
beschrieben tritt das CO und H2 enthaltende
Gas mit einer Temperatur von über 400°C aus der
Filtereinheit 112 aus Keramikfilterkerzen aus und wird
durch das Gasrohr 122 in den Heißgasbrenner 143, hierin
Form eines Porenbrenners geführt.
Dort wird es mit der Verbrennungszuluft, die zur Geräuschreduzierung über eine
Einlaufdüse 140 von
einem Gebläse 141 angesaugt
wird, in dem Heißgasbrenner 143 verbrannt.
Die Verbrennungszuluft wird zuvor durch das hier doppelwandig ausgeführte Aschefach 204 geleitet,
wodurch sich die Luft erwärmt
und die Asche abkühlt.
Dadurch wird das Brandrisiko bei der Ascheentsorgung minimiert.
Vom Aschefach 204 wird die Verbrennungszuluft über die Leitung 142 zum
Heißgasbrenner 143 geführt.
-
Die
in dem Heißgasbrenner 143 erzeugte Wärmeenergie
(ca. 1050°-1100°C) wird zum
Antrieb des Stirlingmotors 131 genutzt. Dieser treibt den
Generator 132 an, so dass Strom erzeugt wird. Die abzuführende Energie,
die sich aus dem Stirlingprozess ergibt, wird über einen Kühlwasseraustritt 135 in
einen Wasser/Wasser-Wärmetauscher 134 eingeleitet. Das
herabgekühlte
Wasser (ΔT
ca. 40-50°C)
wird über
den Kühlwassereintritt 136 wieder
in den Stirlingmotor 131 eingeleitet. Die heißen Abgase
(ca. 600-700°C)
aus dem Heißgasbrenner 143 werden über eine
Leitung 137 einem Gas/Wasser-Wärmetauscher 133 zugeführt. Nach
Durchströmen
des Gas/Wasser-Wärmetauschers 133 gelangen
die Abgase übe
eine Leitung 138 in den Trichter 101 und erwärmen dort
die durch den Stutzen 99 eingebrachten kohlenstoffhaltigen
Materialien. Über
einen Rohranschluss 139 gelangen die Abgase mit einer Temperatur
von um die 50°C
in den Rauchabzug des Gebäudes.
Die Abwärme
aus dem Wärmetauschern 133, 134 wird über einen
Kühlwassereingang 116 und
einen Kühlwasserausgang 118 in
die Gebäudeheizung und
die Warmwasseraufbereitung eingespeist.
-
Die
Vorteile der Hausanlage 10 sind darin zu sehen, dass kohlenstoffhaltige
Stoffe wie zum Beispiel Pellets, Grünabfälle, Hausmüll usw. zur Energieversorgung
von Wohngebäuden
genutzt werden können.
Neben der benötigten
Raumwärme
und Warmwasseraufbereitung wird elektrischer Strom erzeugt, der
in den Ruhezeiten in das Stromnetz eingespeist und vergütet wird.
Dies verringert die Energiekosten der Einzelhaushalte und trägt zur Dezentralisierung
des Strommarktes bei. Durch die kompakte Baugröße des Gaserzeugers sind Geräte ab der
Größe von Etagenheizungen
bis hin zu Mehrfamilienhäusern
realisierbar. Durch die Verbrennung des Gases mit Temperaturen über 500°C können keine
Teere ausfallen, so dass die Gasreinigung sich auf den Staubfilter 112 mittels
Keramikfilterkerzen beschränken
lässt.
-
- 1
- Gaserzeuger
- 10
- Hausanlage
- 2
- kohlenstoffhaltiges
Material
- 21
- nichtflüchtige Pyrolyseprodukte
- 22
- flüchtige Pyrolyseprodukte
- 23
- Heißgasstrom
- 24
- Asche
- 25
- abgeschabte
Partikel
- 3
- Mikrowellenstation
- 31
- Mikrowellengenerator
- 32
- Mikrowellenzone
- 33
- Zuführrohr
- 4
- primärer Reaktor
- 41
- primärer Umluftkanal
- 42
- Siebtrommel
- 43
- Siebtrommelfach
- 44
- sekundärer Umluftkanal
- 5
- Plasmabrenner
- 51
- Plasmaflamme
- 52
- Diffusor
- 6
- sekundärer Reaktor
- 61
- Quetschteil
- 62
- Heizung
- 63
- Porenbrenner
- 7
- Schabeinheit
- 71
- Klinge
- 72,
72'
- rotierendes
Schabteil
- 74
- radial
angeordnetes Fenster
- 75
- stirnseitig
angeordnetes Fenster
- 81
- Antriebsbuchs
- 82
- Mitnahmestern
- 83
- hintere
Wegbegrenzung
- 84
- Feder
- 85
- Sensor
- 86
- Verschraubung
- 87
- Kettenrad
- 99
- Stutzen
- 100
- Trichter
- 101
- Trichter
(abgasumströmt)
- 102
- Transportschnecke
- 104
- Antrieb
Transportschnecke
- 105
- Antrieb
rotierende Schabvorrichtung
- 106
- Antrieb
Siebtrommel
- 108
- Auflage
- 110
- Wärmetauscher/Wäscher
- 112
- Filtereinheit
- 113
- Keramikfilterkerze
- 114
- Ascheauslass
- 116
- Kühlewassereingang
- 118
- Kühlwasserausgang
- 120
- Reingasauslass
- 122
- Gasleitung
- 124
- Einspeisung
in Gebäudetechnik/externer Wärmetauscher
- 126
- Pumpe
- 128
- Gebläse
- 130
- externer
Gasspeicher/Blockheizkraftwerk/Motor
- 131
- Stirlingmotor
- 132
- Generator
- 133
- Gas/Wasser-Wärmetauscher
- 134
- Wasser/Wasser-Wärmetauscher
- 135
- Kühlwasseraustritt
- 136
- Kühlwassereintritt
- 137
- Leitung
- 138
- Leitung
- 139
- Rohranschluss
- 140
- Einlaufdüse
- 141
- Gebläse
- 142
- Verbrennungsluftleitung
- 143
- Heißgasbrenner
- 201
- vorwärmen
- 203
- Ascheaustrag
- 204
- Aschefach