DE102006007426A1 - Wärmeabsorbierende Transferfolie - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft mehrschichtig aufgebaute Transferfolien mit einer Laufseite und einer Beschichtungsseite zur Beschichtung mit einem Klebstoff, die zusätzlich eine wärmeabsorbierende Schicht aufweist. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Transferfolie kann der Anteil volatiler Bestandteile in einem auf der Folie hergestellten Klebfilm bei sonst gleichen Produktionsbedingungen im Vergleich zur Verwendung einer herkömmlichen Folie erheblich verringert werden. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung Transferklebebänder auf Basis der erfindungsgemäßen Transferfolien und ein Verfahren zur Herstellung der Transferklebebänder sowie eines Transferklebstoffs, wobei diese ebenfalls einen erheblich verringerten Anteil volatiler Verbindungen aufweisen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft mehrschichtig aufgebaute Transferfolien mit einer wärmeabsorbierenden Schicht, Transferklebebänder auf Basis der erfindungsgemäßen Transferfolien und Verfahren zur Herstellung von Transferklebebändern.
  • Transferfolien und aus ihnen hergestellte Transferklebebänder werden vielfältig verwendet und finden weite Verbreitung. Transferklebebänder können als trägerlose Haftklebstoffe definiert werden, die auf eine Releaseabdeckung beschichtet worden sind. Mit ihnen können Haftkleber auf verschiedene Oberflächen und Materialien appliziert werden, so z.B. beim Aufziehen von Photos, Digitaldrucken und Zeichnungen, bei der selbstklebenden Ausrüstung von Schaumstoffen, Moosgummi und anderen Isoliermaterialien sowie zur selbstklebenden Ausrüstung von Metall- und Plastikprodukten, wie Schildern, Wandhaken etc.
  • Weiterhin finden Transferfolien eine weite Anwendung bei der Herstellung ein- und doppelseitig beschichteter Klebebänder und anderer selbstklebender Bandware.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Transferfolien zur Herstellung von Transferklebebändern bekannt, wobei diese allgemein aus einer transparenten Trägerschicht und einer dehäsiven Schicht bestehen, auf der der Klebstoff zunächst appliziert und getrocknet worden ist. Hierbei ist unter Trocknung nicht nur die Entfernung volatiler Bestandteile, sondern auch, falls erforderlich, die Vernetzung des Klebstoffes zu verstehen.
  • Durch die Verwendung von Transferfolien können zunächst große Mengen Haftkleber produziert und anschließend nach Bedarf appliziert werden. Diese nachträgliche Applikation ist beispielsweise von Vorteil, wenn die mit Klebstoff zu beschich tenden Materialien den Produktionsbedingungen des Haftklebstoffs, wie der hohen Trocknungstemperatur, bei einer direkten Beschichtung nicht standhalten.
  • Weiterhin ist auf diese Weise die Herstellung eines doppelseitigen Klebebandes in nur einem Arbeitsgang möglich, indem zunächst zwei Transferbänder mit Klebstoff beschichtet werden, die dann in einem doppelseitigen Beschichtungsverfahren den Kleber auf jeweils eine Seite des Trägermaterials des doppelseitigen Klebebandes übertragen.
  • Ein Problem bei der Herstellung mit Haftklebstoff beschichteter Transferklebebänder ist die Einhaltung von Grenzwerten volatiler Verbindungen (z.B. Monomere), da das durch diese Verbindungen hervorgerufene Fogging, die Ablagerung von Ausdünstungen des Materials auf Oberflächen in Form eines Schmierfilms, nicht nur unerwünschte Schwärzungen und Schleier auf Gegenständen, sondern auch gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen kann.
  • Eine Möglichkeit, den Restgehalt volatiler Verbindungen wie Lösemittel und Restmonomere, zusammenfassend auch oft als Restfeuchte bezeichnet, in Haftklebern zu vermindern, ist eine längere Trocknung oder eine Trocknung bei höheren Temperaturen. Diesen Möglichkeiten steht jedoch entgegen, daß die Länge des Trocknungskanals in einer Anlage in der Regel ebenso begrenzt ist wie die maximale Trocknungstemperatur. Eine übermäßige Verlängerung der Trocknungszeit verlängert nicht nur die Produktionsdauer, wodurch höhere Kosten verursacht werden, sondern kann auch nachteilige Effekte auf das Produkt haben.
  • Ein weiteres Problem, das sich aus der Anwendung hoher Temperaturen und/oder einer langen Trocknungsdauer ergeben kann, wobei in dieser Phase, wie schon erwähnt, nicht nur die Trocknung, d.h. die Entfernung des Lösemittels, sondern auch die Vernetzung des Klebers erfolgen kann, ist, daß die aufgetragenen Klebefilme von der Wärmequelle hin zur Trägerfolie trocknen.
  • Hierdurch entsteht zunächst eine relativ dichte, geschlossene Oberfläche auf dem Klebfilm, die ein Entweichen von Lösemitteln und nicht abreagierten Monomeren aus dem Klebfilm erschwert oder verhindert. Gerade diese Bestandteile sind es aber, die für das o.g. Problem des "Fogging" verantwortlich sind und für die strikte Grenzwerte eingehalten werden müssen, um diesen nachteiligen und gegebenenfalls sogar gesundheitsschädlichen Effekt zu begrenzen.
  • Weiterhin kann infolge des Entstehens einer geschlossenen Oberfläche und des unvollständigen Entweichens der volatilen Verbindungen eine starke Blasenbildung im Klebfilm auftreten, die das Produkt unbrauchbar macht.
  • Wird der Trocknungskanal hingegen zu schnell durchfahren, trocknet der Film nur unvollständig und bei Verwendung thermischer Vernetzer ist der Kleber nur unvollständig vernetzt oder unvernetzt und zieht Fäden. Die Scherfestigkeit des Klebefilms ist unzureichend und ein Kohäsionsbruch ist die Folge.
  • Wird der Film hingegen zu langsam getrocknet, d.h. der Trockenkanal wird zu langsam durchfahren, ist der Klebstoff bei Verwendung thermischer Vernetzer übervernetzt, ein Adhäsionsbruch wäre die Folge.
  • Ferner müssen bei Anwendung erhöhter Trocknungstemperaturen und längerer Trocknungszeiten auch die Materialien an diese Bedingungen angepaßt werden, da sie sonst leicht durch eine zu starke thermische Belastung Schaden nehmen oder lokal unbrauchbar werden können. Insbesondere bei Bahnen ist zu beobachten, daß bei langer Trocknungsdauer und hoher Temperatur die Ränder stärker ausgetrocknet und oft geschädigt werden, so daß das Material verworfen werden muß.
  • Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Transferfolie und ein Verfahren zur Herstellung eines Transferklebebandes mit dieser Folie bereitzustellen, die die oben genannten Probleme überwinden oder verringern und eine effizientere Trocknung der beschichteten Klebstofffilme gewährleisten. Bevorzugt bieten sie gleichzeitig eine Verringerung des Anteils von Lösemitteln und Monomeren an der Restfeuchte im Klebstofffilm.
  • Die Aufgabe wird dabei durch eine Transferfolie nach Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung gelöst.
  • Zur Vermeidung der o. g. Nachteile und zur Verbesserung der Trocknungseigenschaften wurden die erfindungsgemäßen Transferfolien mit einer wärmeabsorbierenden Schicht ausgestattet, da sich gezeigt hat, daß viele der oben beschriebenen Nachteile überwunden oder abgeschwächt werden können, wenn eine solche Transferfolie verwendet wird.
  • Derartige Transferfolien, die eine wärmeabsorbierende Schicht aufweisen, sind im Stand der Technik nicht bekannt.
  • Insbesondere wurde überraschenderweise gefunden, daß der Anteil volatiler Bestandteile in einem Klebfilm bei sonst gleichen Produktionsbedingungen bei Verwendung der erfindungsgemäßen Transferfolie um mehr als 40 %, bevorzugt um mehr als 50 %, und besonders bevorzugt um mehr als 55 %, verringert werden kann, bezogen auf den Anteil volatiler Bestandteile im Klebfilm bei Verwendung einer vergleichbaren, herkömmlichen Folie. Dies ist wegen wachsender behördlicher bzw. gesetzlicher Auflagen und strengerer Grenzwerte bei der Verwendung von Klebstoffen und Kunststoffprodukten zur Verminderung/Vermeidung des Foggings und Herabsetzung der Umwelt- und Gesundheitsbelastung durch die freigesetzten, oftmals toxischen Verbindungen von besonderer Bedeutung.
  • Ferner konnte gezeigt werden, daß nicht nur der Anteil der Restfeuchte, den die Lösungsmittel im Klebstoff ausmachen, sondern auch der Anteil der nichtvernetzten Monomere erheblich gesenkt werden kann. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß in der Regel mit steigendem Siedepunkt des Monomers dessen Entfernung aus dem Film erschwert wird und die Verringerung des Anteils an der Restfeuchte abnimmt. Dies zeigt sich auch daran, daß bei entsprechenden Versuchen der Restgehalt an Ethylhexylacrylat nur bis zu ca. 50 % des Wertes mit einer herkömmlichen Folie verringert werden konnte, während der Anteil des leichter flüchtigen Butylacrylats um bis zu 70 % verringert werden konnte (S. Tab. I).
  • Das Einbringen dieser wärmeabsorbierenden Schicht hat sich nicht nur bei der Verringerung der Restfeuchte als vorteilhaft erwiesen. Alternativ kann auch die Produktionsgeschwindigkeit, d.h. die Geschwindigkeit der Beschichtung und im Trockenkanal erhöht werden, um bei kürzeren Produktionszeiten ein gleich gutes Ergebnis zu erzielen. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Folien konnte bei gleichem Trocknungsgrad die Trocknungsgeschwindigkeit um 20 %-30 % erhöht werden. Da in der Regel durch die verfügbare Länge des Trocknungskanals und die maximale Trocknungstemperatur die Trocknung den geschwindigkeitsbestimmenden Schritt der Herstellung der Klebstofftransferfolie darstellt, kann so auch die gesamte Produktionsgeschwindigkeit erheblich gesteigert werden.
  • Darüber hinaus ist durch die effizientere Trocknung auch die Verwendung höher siedender und schlechter zu entfernender Lösemittel und Monomere möglich, ohne daß deren Rückstände kritische Grenzwerte übersteigen.
  • Die erfindungsgemäßen Transferfolien sind dabei mehrschichtig aufgebaut und besitzen eine Laufseite und eine Beschich tungsseite, auf die die Transferbeschichtung, d.h. der Klebstoff zur Transferbeschichtung auf Oberflächen, aufgebracht wird. Mindestens eine der Schichten der Transferfolie ist eine wärmeabsorbierende Schicht, wobei die Transferfolie in einer bevorzugten Ausführung aus mindestens einer Trägerschicht und einer wärmeabsorbierenden Schicht aufgebaut ist.
  • Unter "wärmeabsorbierend" wird die Fähigkeit zur Absorption von Wärmestrahlung verstanden, wobei Wärmestrahlung Strahlung im Infrarotbereich mit einer Wellenlänge von 780 nm bis 1 mm umfaßt.
  • Da jedes Material eine gewisse Wärmeabsorption aufweist, ist unter "wärmeabsorbierend" zu verstehen, daß die Schicht eine im Vergleich zu den herkömmlich verwendeten, transparenten Materialien in Transferfolien, wie PETP, PP oder dergleichen, eine erhöhte Wärmeabsorption aufweist. Die wärmeabsorbierende Schicht weist einen Absorptionsgrad α im Infrarotbereich von mindestens 0,7, bevorzugt 0,8, und besonders bevorzugt 0,9 auf, wobei der Absorptionsgrad α als das Verhältnis absorbierter zu auftreffender Strahlung definiert ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt, daß die Transferfolie, sofern sie nicht selbst über ausreichende dehäsive Eigenschaften verfügt, eine zusätzliche dehäsive Schicht auf der Beschichtungsseite umfaßt, auf die der Klebstoff aufgetragen wird. Alternativ kann die Transferfolie auch beidseitig mit einer dehäsiven Schicht beschichtet sein, wobei bevorzugt die Beschichtungsseite dicker beschichtet ist als die Laufseite, damit die dehäsiven Eigenschaften der Beschichtungsseite auch bei mehrfacher Wiederverwendung erhalten bleiben. "Mehrfach" bedeutet hierbei eine Anzahl von bis zu 30 Wiederverwendungscyclen der Transferfolien. Die Silikonisierung der Laufseite erfolgt, um eventuelle Verunreinigungen von Kleberresten oder dergleichen auf Umlenkwellen, Transportbändern oder Kaschierwerken nicht aufzunehmen oder an diesen zu haften und infolgedessen zu reiben oder Falten zu werfen, wodurch der Produktionsprozeß oder die Wiederverwendbarkeit der Folie erheblich beeinträchtigt würde.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß die Transferfolie symmetrisch aufgebaut ist und jede Seite der Trägerfolie mit einer wärmeabsorbierenden Schicht und einer dehäsiven Schicht beschichtet ist.
  • In einer anderen Ausführungsform können auch die Trägerschicht oder die dehäsive Schicht wärmeabsorbierend sein. Ist die Trägerschicht selbst dehäsiv, z.B. ein Teflonmaterial, und wärmeabsorbierend, so kann die Transferfolie auch einschichtig aufgebaut sein.
  • Eine bevorzugte dehäsive Beschichtung erfolgt mit einem Silikonsystem, wie es im Stand der Technik bekannt ist. In Abhängigkeit von den gewünschten Eigenschaften, d.h. z.B. der Verarbeitungstemperatur, den verwendeten Lösungsmitteln und Komponenten sowie dem pH-Wert des aufzutragenden Klebstoffes, kann ein Silikonsystem mit den entsprechenden Eigenschaften gewählt werden. Bei einer hinreichend geschlossenen und/oder beidseitigen Beschichtung mit dem Silikonsystem können so auch Materialien für die Trägerschicht verwendet werden, die mit den o.g. Produktionsbedingungen nicht kompatibel sind, dafür aber andere vorteilhafte Eigenschaften wie erhöhte Temperaturbeständigkeit und Reißfestigkeit aufweisen. Bevorzugt ist die Beschichtungsseite mit etwa 0,50 g/m2 Silikonverbindung beschichtet und die Laufseite mit etwa 0,25 g/m2.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung ist die wärmeabsorbierende Schicht auf der Beschichtungsseite angeordnet, wobei die wärmeabsorbierende Schicht bevorzugt zwischen der Trägerschicht und der dehäsiven Schicht liegt.
  • Um eine erhöhte Wärmeabsorption einer Schicht zu erzielen, kann die wärmeabsorbierende Schicht mit einem dunklen, im Infrarotbereich absorbierenden Farbstoff, vorzugsweise einem blauen, braunen oder schwarzen Farbstoff, oder einem Pigment, z.B. Ruß, eingefärbt oder selbst eine Farbstoffschicht oder Pigmentschicht sein. Sofern die wärmeabsorbierende Schicht mit einem Farbstoff eingefärbt ist, kann die Schicht aus den üblichen Polymeren und Materialien bestehen, wie sie bei der Beschichtung von Folien und der Herstellung von Farblacken verwendet werden. Die wärmeabsorbierende Schicht kann aber auch ein entsprechender Farblack sein, der beispielsweise mittels eines Druckvorgangs aufgetragen wird. Anstelle eines dunklen Farbstoffs kann die wärmeabsorbierende Schicht auch einen im Infrarotbereich absorbierenden Stoff enthalten, der die Schicht bei Bestrahlung mit entsprechender Wellenlänge erwärmt.
  • Die wärmeabsorbierende Schicht weist dabei einen Absorptionswert im sichtbaren Licht von mehr als 75 %, bevorzugt mehr als 80 %, weiter bevorzugt von mehr als 85 %, stärker bevorzugt von mehr als 90 %, und besonders bevorzugt von mehr als 95 % auf.
  • Sowohl die Transferfolie als auch nur die wärmeabsorbierende Schicht können transparent oder nicht transparent ausgeführt sein.
  • Um die Erwärmung der wärmeabsorbierenden Schicht zu maximieren und eine noch bessere Ausnutzung der eingehenden Wärmestrahlung zu gewährleisten, kann unter der wärmeabsorbierenden Schicht eine Metallschicht aufgebracht sein, wobei diese z.B. auf die Trägerschicht aufgedampft sein kann. Durch die se Metallschicht wird die von oben kommende, die wärmeabsorbierende Schicht durchdringende Wärmestrahlung in Richtung der wärmeabsorbierenden Schicht reflektiert oder absorbiert und die resultierende Wärme auf die wärmeabsorbierende Schicht übertragen. Darüberhinaus sorgt die Metallschicht für eine gleichmäßige Verteilung der Wärme, so daß lokale Überhitzungen und dadurch hervorgerufene Schäden und Fehler in der Beschichtung vermieden werden.
  • Infolge der Erwärmung durch Absorption der Wärmestrahlung in der wärmeabsorbierenden Schicht, die vorzugsweise in direktem Kontakt mit der dehäsiven Schicht der Beschichtungsseite steht und diese von unten, d.h. von der Trägerschicht her erwärmt, trocknet der Klebstoffilm auch bei starker Erwärmung nicht mehr nur von der Oberfläche, d.h. von oben nach unten, sondern auch oder ausschließlich von der Beschichtungsoberfläche nach oben, wodurch eine gleichmäßigere Erwärmung des Klebfilms, eine effizientere Trocknung durch schnellere Entfernung der Lösemittel und Restmonomere sowie eine geringere Blasenbildung erhalten wird. Bei entsprechenden Versuchen hat sich gezeigt, daß die Oberflächentemperatur des Films, die mit der Siedetemperatur der flüchtigen Verbindungen korreliert, bei Verwendung der erfindungsgemäßen Folien am Ende der Trocknung um bis zu 15 % höher ist als bei Transferfolien nach dem Stand der Technik, was auf einen deutlich geringeren Anteil niedrigsiedender Verbindungen und Lösungsmittel im Klebfilm schließen läßt.
  • Da die Transferfolien sowohl den erhöhten Temperaturen und Temperaturschwankungen der Trocknung als auch der Zugbelastung beim Beschichten und Kaschieren im Rahmen ihrer Wiederverwendung gewachsen sein müssen, ist die Trägerschicht bevorzugt aus einem Polyester, besonders bevorzugt einem Polyethylenterephthalat (PETP) hergestellt. Allerdings können auch andere Materialien wie Polyethylene (PE), Polytetraflu orethylen (PTFE), Polypropylene (PP) oder dergleichen für die Herstellung der Trägerschicht verwendet werden, sofern sie die jeweiligen Anforderungen des Produktions- und Verarbeitungsprozesses erfüllen.
  • Die Dicke der Trägerschicht oder Trägerfolie ist im Bereich von 20 μm bis 150 μm, bevorzugt im Bereich von 30 μm bis 100 μm, besonders bevorzugt im Bereich von 40 μm bis 75 μm, und am stärksten bevorzugt bei 50 μm. Die Zugfestikeit der Folie nach ASTM D 882 beträgt im Mittel mindestens 21 N/mm2, die Reibdehnung nach ASTM D 882 beträgt min 140 %. Die Reißkraft der Folie nach DIN EN ISO 527-1 und -3 beträgt mindestens 60 N/15 mm, bevorzugt mindestens 80 N/15 mm. Das Flächengewicht der Folie beträgt, gemessen nach DIN 53104, von 40 g/m2 bis 150 g/m2, bevorzugt von 50 g/m2 bis 125 g/m2, weiter bevorzugt von 60 g/m2 bis 90 g/m2, und besonders bevorzugt etwa 75 g/m2.
  • Die Transferfolie einer bevorzugten Ausführung ist mindestens bis zu einer Temperatur von 120°C, bevorzugt bis zu 135°C, besonders bevorzugt bis zu 150°C, und am stärktsten bevorzugt bis zu 160°C, temperaturbeständig. Weiterhin hält die Transferfolie einem Bahnzug von mindestens 300 Nm, bevorzugt 400 Nm, und besonders bevorzugt mehr als 500 Nm, bei höchster Temperaturbeanspruchung stand.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die Transferfolie nicht wiederverwendet, sondern verbleibt als Schutzfolie auf dem kaschierten Produkt. Dabei kann die Transferfolie zuvor mit einem entsprechendem Muster, Logo oder dergleichen bedruckt oder anderweitig markiert worden sein.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird weiterhin durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Transferfolie, wie sie oben beschrieben wurde, zur Beschichtung mit einem Klebstoff und somit zur Herstellung eines Transferklebebandes gelöst. Als Klebstoffe kommen dabei die im Stand der Technik bekannten Klebstoffsysteme und hier bevorzugt Acrylatklebstoffsysteme in Betracht.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist der Klebstoff ausgewählt aus der Gruppe der Klebstoffe, die einen Restgehalt volatiler Verbindungen wie Lösemittel oder Restmonomere besitzen, wobei Acrylatlösemittelklebstoffe und Acrylatdispersionsklebstoffe bevorzugt sind.
  • Mit Klebstoff beschichtete Transferfolien werden u.a. zur Herstellung von doppelseitigen Klebebändern oder zur Applikation von Haftklebstoffen auf selbstklebende Produkte benutzt. Das Verfahren zur Herstellung des Transferklebebandes umfaßt dabei die Schritte der Klebstoffbeaufschlagung einer erfindungsgemäßen Transferfolie im Auftragswerk, die Trocknung des Klebstoffs im Trockenkanal und die Aufspulung des fertigen Transferklebers nach Abkühlen sowie die Lagerung bis zur Verwendung. Bevorzugt erfolgt die Trocknung mit Infrarotstrahlern und/oder mit Heißluftgebläsen.
  • In einer alternativen Ausführung kann in dem Verfahren auch der Transferkleber auf der Klebefolie direkt zur Beschichtung eines selbstklebend auszurüstenden Produktes im Kaschierwerk zugeführt werden. Nach der Übertragung des Klebstoffs auf das Produkt wird die Transferfolie abgezogen, separat aufgespult und anschließend wieder mit Klebstoff beschichtet.
  • Weiterhin umfallt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Transferklebebandes mit einem geringen Anteil volatiler Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff auf eine Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufgebracht und getrocknet wird und daß der Anteil volatiler Verbindungen im Klebstoff nach der Trock nung im Verhältnis zur Durchführung des Verfahrens mit einer korrespondierenden Folie ohne gefärbte Schicht um mehr als 40 %, bevorzugt um mehr als 50 %, und besonders bevorzugt um mehr als 55 %, verringert ist.
  • Der Anteil flüchtiger Lösemittel in diesem Transferklebeband ist nach der Trocknung um mehr als 55 %, bevorzugt mehr als 60 %, und besonders bevorzugt um mehr als 65%, verringert. Letztlich umfaßt die vorliegende Erfindung ein unter Verwendung der Transferfolien hergestelltes Transferklebeband mit einem Restlösemittelgehalt kleiner als 2000 ppm und einem Restmonomerengehalt ebenfalls kleiner als 2000 ppm.
  • Der Transferkleber erfüllt die Norm nach DIN 75201 für Fogging A und B.
  • Die Erfindung wird durch die 1 und 2 beispielhaft verdeutlicht, die im folgenden zeigen:
  • 1 zeigt im Querschnitt in Längsrichtung eine Transferfolie mit einer wärmeabsorbierenden Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt im Querschnitt in Längsrichtung eine Transferfolie mit einer wärmeabsorbierenden Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung, die mit einem Klebstoffilm beschichtet ist.
  • 1 zeigt den Aufbau einer erfindungsgemäßen Transferfolie. Die Laufseite 8 der Transferfolie 1 ist mit einer dehäsiven Schicht 4 geschützt. Auf der Trägerschicht 12 in Richtung der Beschichtungsseite 6 ist die wärmeabsorbierende Schicht 10 angebracht, die in direktem Kontakt mit der dehäsiven Schicht 2 der Beschichtungsseite 6 steht.
  • 2 zeigt die erfindungsgemäße Transferfolie nach Beschichtung des Klebstoffilms 14 auf der dehäsiven Schicht 2 der Beschichtungsseite 6. Durch die von oben einfallende Wärmestrahlung wird die wärmeabsorbierende Schicht 10 erwärmt. Diese Wärme wird dann von unten durch die dehäsive Beschichtung 2 an die Klebstoffschicht 14 abgeführt, wodurch diese ebenfalls erwärmt wird und volatile Bestandteile der Klebstoffschicht 14 ausgetrieben werden.
  • Beispiel:
  • In einer Beschichtungsanlage, in der gleichzeitig zwei Transferfolien mit einem Klebstoff beschichtet werden können, wurden je zwei Transferfolien beschichtet und anschließend sofort zu einem doppelseitigem Klebeband verarbeitet. Die Versuchsbedingungen waren bis auf die unterschiedlichen Transferfolien identisch; eine Transferfolie war eine im Handel erhältliche Transferfolie nach dem Stand der Technik, die andere eine erfindungsgemäße Transferfolie. Das Trägermaterial beider Folien war PET, die Stärke betrug 50 μm und die Folien waren beidseitig silikonisiert, wobei die Beschichtungsseite eine Silikonbeschichtung mit dem doppelten Flächengewicht der Beschichtung der Laufseite aufwies.
  • Der aufgetragene Kleber war ein Acrylatklebersystem, die beschichteten Transferkleber wurden mit einem Gradienten von 60°C bis 145°C Trocknertemperatur getrocknet, im Kaschierwerk beidseitig auf einen Träger kaschiert und die Transferbänder nach Übertragung auf den Träger aufgespult. Stichprobenhafte Messungen ergaben, daß Flächengewicht, Dicke, Klebkraft, Scherfestigkeit, Trennkraft und Optik des fertigen Produktes bei Verwendung beider Transferfolien in den vorgesehenen Grenzen lagen. Jedoch zeigte sich, daß die Oberflächentemperatur der beschichteten Transferfolie mit wärmeabsorbierender Schicht am Ende der Trocknung deutlich über der der handelsüblichen Trennfolie lag (Durchschnittlich 82°C gegen durchschnittlich 76°C).
  • Ferner zeigten Headspaceanalysen von Proben des doppelseitigen Klebebandes, daß die Restfeuchte des Klebebandes bei Verwendung der erfindungsgemäßen Transferfolie deutlich herabgesetzt war (Tab. I).
  • Tabelle I
    Figure 00140001

Claims (30)

  1. Mehrschichtig aufgebaute Transferfolie mit einer Laufseite und einer Beschichtungsseite zur Beschichtung mit einem Klebstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Transferfolie mindestens eine wärmeabsorbierende Schicht aufweist.
  2. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transferfolie aus mindestens einer Trägerschicht und einer wärmeabsorbierenden Schicht aufgebaut ist.
  3. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transferfolie weiterhin eine dehäsive Schicht auf der Beschichtungsseite umfaßt.
  4. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht und/oder die dehäsive Schicht wärmeabsorbierend sind.
  5. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeabsorbierende Schicht auf der Beschichtungsseite angeordnet ist, wobei die wärmeabsorbierende Schicht bevorzugt zwischen der Trägerschicht und der dehäsiven Schicht angeordnet ist.
  6. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transferfolie beidseitig mit einer dehäsiven Schicht beschichtet ist, wobei bevorzugt die Beschichtungsseite dicker beschichtet ist als die Laufseite.
  7. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dehäsive Schicht von einem Silikonsystem gebildet wird.
  8. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dehäsive Schicht ein Beschichtungsgewicht von 0,2 g/m2 bis 0,8 g/m2, bevorzugt von 0,3 g/m2 bis 0,5 g/m2, und besonders bevorzugt von etwa 0,4 g/m2, aufweist.
  9. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeabsorbierende Schicht mit einem dunklen Farbstoff oder Pigment, vorzugsweise einem blauen, braunen oder schwarzen Farbstoff oder Pigment eingefärbt oder eine Farbstoffschicht oder Pigmentschicht ist.
  10. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeabsorbierende Schicht ein Farblack ist.
  11. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeabsorbierende Schicht einen Absorptionswert im sichtbaren Licht von mehr als 75 %, bevorzugt mehr als 80 %, weiter bevorzugt von mehr als 85 %, stärker bevorzugt von mehr als 90 %, und besonders bevorzugt von mehr als 95 %, aufweist.
  12. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeabsorbierende Schicht einen infrarotabsorbierenden Stoff enthält.
  13. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeabsorbierende Schicht einen Absorptionsgrad α im Infrarotbereich von mindestens 0,7, bevorzugt 0,8, und besonders bevorzugt 0,9, aufweist.
  14. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht aus einem Polyester, bevorzugt Polyethylenterephathalat, PETP, hergestellt ist.
  15. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eine Metallschicht aufweist, wobei die Metallschicht bevorzugt zwischen der Trägerschicht und der gefärbten Schicht angeordnet ist.
  16. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfestigkeit der Folie nach ASTM D 882 im Mittel mindestens 21 N/mm2 beträgt, und daß die Dicke der Trägerschicht oder Trägerfolie im Bereich von 20 μm bis 150 μm, bevorzugt im Bereich von 30 μm bis 100 μm, besonders bevorzugt im Bereich von 40 μm bis 75 μm, und am stärksten bevorzugt bei 50 μm, ist.
  17. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Flächengewicht von 40 g/m2 bis 150 g/m2, bevorzugt von 50 g/m2 bis 125 g/m2, weiter bevorzugt von 60 g/m2 bis 90 g/m2, und besonders bevorzugt von etwa 75 g/m2, aufweist.
  18. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach Transfer des Klebstoffes als Abdeckfolie auf dem fertigen Produkt verbleibt.
  19. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis mindestens bis zu einer Temperatur von 120°C, bevorzugt bis zu 135°C, besonders bevorzugt bis zu 150°C, und am stärksten bevorzugt bis zu 160°C, temperaturbeständig ist.
  20. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einem Bahnzug von mindestens 300 Nm, bevorzugt 400 Nm, und besonders bevorzugt mehr als 500 Nm, bei höchster Temperaturbeanspruchung standhält.
  21. Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie symmetrisch aufgebaut ist und jede Seite der Trägerfolie mit einer wärmeabsorbierenden Schicht und einer dehäsiven Schicht beschichtet ist.
  22. Verwendung einer Transferfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung eines Transferklebebandes durch Beschichtung mit einem Klebstoff.
  23. Verwendung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ausgewählt ist aus der Gruppe der Klebstoffe, die einen Restgehalt volatiler Verbindungen wie Lösemittel oder Restmonomere besitzen, wobei Acrylatlösemittelklebstoffe und Acrylatdispersionsklebstoffe bevorzugt sind.
  24. Verfahren zur Herstellung eines Transferklebebandes, umfassend die folgenden Verfahrensschritte: a. Beschichtung der Transferfolie nach einem der Ansprüche 1-17 im Auftragswerk mit der Klebstoffmasse; b. Durchführen der mit Kleber beschichteten Transferfolie durch den Trocknungskanal; c. Aufspulen des Transferklebebandes und Lagerung; wobei die Trockung bevorzugt mit Infrarotstrahlern und/oder Heißluft erfolgt.
  25. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Transferklebeband nicht aufgespult, sondern direkt den folgenden Schritten zugeführt wird: a. Zuführen der Transferfolie mit Haftkleber zum Träger des zu beschichtenden Produkt am Kaschierwerk; b. Übertrag des Klebefilms auf den Träger und abziehen der Transferfolie; c. Aufwickeln der Transferfolie auf einem separaten Wickler zur Wiederverwendung; wobei der die selbstklebende Beschichtung des Produktes durch Zukaschieren einer Schutzfolie geschützt werden kann.
  26. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Träger beidseitig Transferklebebänder zur Herstellung eines doppelseitigen Klebebandes aufkaschiert werden.
  27. Verfahren zur Herstellung eines Klebstoffs mit einem geringen Anteil volatiler Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff auf eine Transferfolie nach eiem der vorhergehenden Ansprüche aufgebracht und getrocknet wird und daß der Anteil volatiler Verbindungen im Klebstoff nach der Trocknung im Verhältnis zur Durchführung des Verfahrens mit einer korrespondierenden Folie ohne gefärbte Schicht um mehr als 40 % bevorzugt um mehr als 50 %, und besonders bevorzugt um mehr als 55 %, verringert ist.
  28. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil flüchtiger Lösemittel im Haftkleber nach der Trocknung um mehr als 55 %, bevorzugt mehr als 60 %, und besonders bevorzugt um mehr als 65%, verringert ist.
  29. Transferklebstoff mit einem Restlösemittelgehalt kleiner als 2000 ppm.
  30. Transferklebstoff mit einem Gesamtrestmonomerengehalt kleiner als 2000 ppm.
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