DE102006006214A1 - Vorhanggassack-Einheit - Google Patents

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Abstract

Eine Vorhanggassack-Einheit besteht aus einem vorderen Gassack (10) und einem durch einen Zwischenraum (Z) vom vorderen Gassack (10) getrennten hinteren Gassack (20), wobei sich die Gassäcke im entfalteten Zustand jeweils von einer oberen (14, 24), Befestigungselemente aufweisenden, zu einer unteren Kante (15, 25) erstrecken und wobei die beiden Gassäcke mittels eines Gasleitelements verbunden sind. Zur Erreichung einer einfachen Herstell- und Montierbarkeit ist das Gasleitelement als separater flexibler Schlauch (30) ausgebildet, der sich durch einen mittleren bis unteren Bereich des Zwischenraumes (Z) oder unterhalb des Zwischenraums (Z) erstreckt, und ist mit dem vorderen und dem hinteren Gassack verbunden (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorhanggassack-Einheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der Technik sind sogenannte Vorhang-Gassäcke bekannt. Diese sind im Bereich des Dachholms eines Kraftfahrzeugs angeordnet und bedecken im expandierten Zustand im wesentlichen die Seitenscheiben und die B-Säule. Zumeist ist im Bereich des Dachholmes ein Füllrohr vorgesehen, das den Vorhanggassack, der durch Abnäher in einzelne Kammer unterteilt sein kann, von oben her befüllt.
  • Aus der DE 198 48 794 A1 ist ein Vorhang-Gassack bekannt, der mehrere durch Abnäher getrennte Kammern aufweist, wobei die Kammern in einem unteren Abschnitt dadurch verbunden sind, dass sich die Abnäher nicht vollständig bis zum unteren Rand des Vorhanggassacks erstrecken.
  • Die DE 199 26 076 A1 zeigt einen Vorhang-Gassack mit zwei vollständig voneinander getrennten Kammern. Gefüllt werden diese beiden Kammern durch einen im Bereich des Dachholms verlaufendes Füllrohr (Gaslanze).
  • Die gattungsbildende US 6,883,827 B2 zeigt eine Vorhanggassack-Einheit mit mehreren Gassäcken. Zwischen den Gassäcken befinden sich Zwischenräume, die sich im eingebauten Zustand dort befinden, wo kein Kontakt eines Insassen mit der Innenstruktur des Kraftfahrzeugs oder mit dem Seitenfenster zu erwarten ist. Gefüllt werden die einzelnen Gassäcke durch ein gemeinsames als Gasleitetelement dienendes Füllrohr, das auch hier im Bereich des Dachholms angeordnet ist. Um die einzelnen Gassäcke im aufgeblasenen Zustand in ihrer Sollposition zu fixieren, erstrecken sich durch die Zwischenräume Spannbänder.
  • Die hier vorgeschlagene Vorhanggassack-Einheit hat den Vorteil, dass man mit relativ wenig Gewebematerial auskommt, was zum einen materialsparend ist und zum anderen zu einer erwünschten Gewichtsreduzierung gegenüber einstückigen Vorhanggassäcken führt. Nachteilig ist ein erhöhter Fertigungsaufwand, da die einzelnen Gassäcke mit dem Füllrohr verbunden werden müssen und weiterhin die Spannbänder mit den Gassäcken zu vernähen sind.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine gattungsgemäße Vorhanggassack-Einheit dahingehend weiterzubilden, dass sie mit geringerem Aufwand herstellbar und montierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Gassack-Einheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist das Gasleitelement, welches die beiden Gassäcke verbindet, als flexibler Schlauch, vorzugsweise als Gewebeschlauch ausgebildet, welcher sich durch den Zwischenraum zwischen den Gassäcken erstreckt und zwar in einem Bereich, der sich deutlich unterhalb der Oberkanten der Gassäcke befindet. Hierdurch kann das Gasleitelement gleichzeitig die Funktion eines Spannbandes übernehmen, so dass dieses als separates Bauteil wegfallen kann, was zu einem entsprechend geringeren Fertigungsaufwand und zu einer weiteren Gewichtsreduzierung führt. Weiterhin entfällt die Notwendigkeit, ein Füllrohr an der Fahrzeuginnenstruktur zu befestigen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 2 erstreckt sich der das Gasleitelement bildende Gewebeschlauch über einen der beiden Gassäcke hinaus, wodurch es gemäß Anspruch 5 möglich wird, den die beiden Gassäcke versorgenden Gasgenerator in der A- oder C-Säule anzuordnen, wo im allgemeinen mehr Einbauraum vorhanden ist, als im Bereich oberhalb der B-Säule.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus den nun mit Bezug auf die Figuren näher dargestellten Ausführungsbeispielen. Hierbei zeigen:
  • 1 Einen Längsschnitt durch ein Kraftfahrzeug mit einer Vorhanggassack-Einheit gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 einen Schnitt entlang der Ebene A-A aus 1,
  • 3a eine Vorhanggassack-Einheit, wobei der Vorhanggassack eine spezielle Faltung aufweist,
  • 3b die Vorhanggassack-Einheit aus 3a, wobei sich der Vorhanggassack im gefalteten Zustand befindet,
  • 4 einen Gasgenerator und einen dehnbaren Gewebeschlauch in einer ersten Ausführungsform,
  • 5 einen Gasgenerator und einen dehnbaren Gewebeschlauch in einer zweiten Ausführungsform,
  • 6 Einen Längsschnitt durch ein Kraftfahrzeug mit einer Vorhanggassack-Einheit gemäß einer Variation der ersten Ausführungsform der Erfindung und
  • 7 einen Längsschnitt durch ein Kraftfahrzeug mit einer Vorhanggassack-Einheit gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung. Am Dachholm 50 sind zwei separate Gassäcke, nämlich der vordere Gassack 10 und der hintere Gassack 20 befestigt. Hierzu weisen die oberen Kanten 14, 24 der Gassäcke jeweils als Befestigungselemente dienende Befestigungslaschen 18, 28 auf, über die die Befestigung am Dachholm 50 erfolgt. Der vordere Gassack 10 dient dem Schutz des Fahrers oder Beifahrers, der hintere Gassack 20 dient dem Schutz des hinter dem Fahrer, restriktive des Beifahrers sitzenden Insassen. Hierbei deckt der vordere Gassack 10 einen Teil des vorderen Seitenfensters und der hintere Gassack 20 deckt einen Teil des hinteren Seitenfensters ab. Beide Gassäcke 10,20 sind über Abnäher 13, 23 in mehrere Kammern 12, 12', 12'' bzw. 22, 22', 22'' unterteilt und erstrecken sich jeweils von einer oberen Kante 14, 24 zu einer unteren Kante 15, 25. Zwischen den beiden Gassäcken 10, 20 befindet sich der gewebefreie Zwischenraum Z.
  • Unterhalb der beiden Gassäcke 10, 20 erstreckt sich der Gewebeschlauch 30 vom hinteren Ende des hinteren Gassacks 20 bis zu einem unteren Bereich der A-Säule A. Hier ist der Gasgenerator 42 angeordnet, der die beiden Gassäcke 10, 20 über den als Gasleitelement dienenden Gewebeschlauch 30 mit Gas versorgt. Im nicht expandierten Ruhezustand befindet sich der vordere Abschnitt 30a des Gewebeschlauches hinter der Verkleidung der A-Säule A. Im Bereich der Gassäcke 10, 20 weist der Gewebeschlauch 30 Durchbrechungen 34 auf, durch die das vom Gasgenerator kommende Gas in die Kammern der Gassäcke strömt. Die Kammern werden also vollständig von unten her befüllt.
  • Wie man anhand 2, welche einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A in 1 darstellt, sieht, ist der Gewebeschlauch 30 als vollständig separates Bauteil gefertigt, welches mit den Unterkanten 15, 25 der beiden Gassäcken 10, 20 verbunden, insbesondere vernäht ist.
  • Im entfalteten Zustand hat der Gewebeschlauch 30 vorzugsweise in etwa dieselbe Dicke wie die Kammern der beiden Gassäcke, so dass der Gewebeschlauch 30 eine Art weitere Kammer bildet. Der Gewebeschlauch 30 befindet sich, wie bereits erwähnt, unterhalb der beiden Gassäcke 10, 20 und somit in der Regel auf der Höhe der Schulter oder des oberen Oberarmes des Insassen. Dieser Bereich des Körpers befindet sich näher an der Seitenstruktur als alle anderen Körperteile und würde ohne das Vorhandensein eines geeigneten Rückhaltemittels auch zuerst in Kontakt mit der Seitenstruktur kommen. Es ist somit sehr günstig, dass der Gewebeschlauch sich auf dieser Höhe befindet, da er zu einem sehr frühen Zeitpunkt entfaltet ist und einen etwas höheren Innendruck als die Kammern 12, 12', 12'' und 22, 22', 22'' aufweist. Man sieht also, dass diese Ausführungsform der Erfindung Vorteile hat, die über die rein herstellungstechnischen Vorteile hinausgehen.
  • Die hintere Stirnseite 32 des Gewebeschlauchs 30 ist über ein hinteres Spannband 40 mit der C-Säule C verbunden. Zwischen den beiden Gassäcken 10, 20 und zwischen dem vorderen Gassack 10 und der A-Säule wird die Spannbandfunktion durch den Gewebeschlauch 30 übernommen. Aufgrund der bezüglich der Seitenfensterkante schräg verlaufenden A-Säule ist der Abstand zwischen dem vorderen unteren Punkt P des Vorhanggassacks und dem im unteren Bereich der A-Säule angeordneten Gasgenerator ohne weitere Maßnahmen im getfalteten Zustand größer als im entfalteten Zustand. Um dennoch den Gewebeschlauch als Spannband einsetzen zu können, ist es notwendig, dass sich der vordere Abschnitt 30a des Gewebeschlauchs im Aktivierungsfall effektiv verkürzt, oder dass Maßnahmen getroffen werden, die bewirken, dass der Abstand zwischen dem vorderen unteren Punkt des Vorhanggassacks und dem Verbindungspunkt des Gewebeschlauches mit der A-Säule beziehungsweise dem Gasgenerator bei der Entfaltung zumindest erhalten bleibt.
  • Eine erste Möglichkeit, wie dies erreicht werden kann, ist in den 3a (entfalteter Zustand) und 3b (gefalteter Zustand) gezeigt: Der Vorhanggassack ist in einem Bügel von ca. 10° bis ca. 30° zur unteren Kante gefaltet. Durch diese Faltung gewinnt der zusammengefaltete Vorhanggassack an Länge, die für den Einbau erforderlich ist. Während des Aufblasvorgangs wird der Gassack nach unten und nach hinten gedrückt. Besonders vorteilhaft wirken sich hierbei verlängerte Befestigungslaschen 28 aus, die eine größere Hebelwirkung bei der Rückwärtsbewegung des Gassacks zur Verfügung stellen. Im Vergleich zu gewöhnlichen Befestigungslaschen mit einer Länge von 2 bis 3 cm können diese verlängerten Befestigungslaschen eine Länge von 8 bis 10 cm aufweisen. Durch diese verlängerten Laschen kann im oberen Dachkantenabschnitt Gewebe eingespart werden, sofern dieser Bereich nicht zum unmittelbaren Schutzbereich eines Insassen gehört.
  • Als zweite Alternative ist es möglich, einen kontrahierbaren vorderen Abschnitt 30a des Gewebeschlauchs vorzusehen. Wie in 4 dargestellt, kann dies durch eine in Längsrichtung des Schlauches dehnbare Gewebestruktur (beispielsweise durch ein diagonal verlaufendes Gewirke) erreicht werden. Eine wellen- oder taschenförmige Struktur der Innenwand des Schlauches ist zur Erreichung einer Kontrahierbarkeit ebenso möglich, siehe hierzu 5.
  • In 6 ist eine weitere Alternative dargestellt: An der A-Säule wird ein weiterer Befestigungspunkt 35 des Gewebeschlauches 30 vorgesehen. Somit wird der Schlauch in seinem Verlauf vom Gasgenerator zum vorderen unteren Punkt P des Vorhanggassacks im expandierten Zustand des Vorhanggassacks gekrümmt und somit gestrafft. Der Abstand zwischen dem weiteren Befestigungspunkt und dem vordren unteren Punkt des Vorhanggassacks ist im gefalteten und im entfalteten Zustand gleich.
  • Die 7 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Auch hier sind die beiden Gassäcke 10, 20 mittels Befestigungslaschen 18, 28 am Dachholm 50 des Kraftfahrzeugs befestigt und es befindet sich ein textilfreier Zwischenraum Z zwischen den beiden Gassäcken. Wie im ersten Ausführungsbeispiel auch, erstreckt sich durchgehend ein Gewebeschlauch 30 vom hinteren Gassack 20 bis zum in einem unteren Bereich der A-Säule angeordneten Gasgenerator 42. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform erstreckt sich der Gewebeschlauch 30 nicht vollständig unterhalb der Gassäcke 10, 20, sondern in etwa von der Mitte der vorderen Kante 26 dem hinteren Gassack 20 durch den vorderen Gassack 10. Somit teilt der Gewebeschlauch 30 den sich zwischen den beiden Gassäcken 10, 20 befindenden Zwischenraum in zwei etwa gleich große Teile.
  • Im Bereich des vorderen Gassacks 10 weist der Gewebeschlauch 30 Durchbrechungen 34 auf, durch die das Gas in die Kammern 12, 12', 12'' des vorderen Gassackes strömt. Der Gewebeschlauch 30 endet im wesentlichen an der vorderen Kante 26 des hinteren Gassackes 20 und Gas strömt durch die hintere Stirnseite 32 des Gewebeschlauches 30 in den hinteren Gassack 20. Somit werden beide Gassäcke von der Mitte her befüllt, was zu einem sehr günstigen und schnellen Entfaltungsverhalten führt. Man sieht also, dass auch die zweite hier beschriebene Ausführungsform Vorteile hat, die über die rein herstellungstechnischen hinausgehen.
  • Beide beschriebenen Ausführungsformen weisen einen durchgehenden Gewebeschlauch auf, der sich vom hinteren Gassack bis zu einem sich an der A-Säule befindenden Gasgenerator erstreckt. Es bedarf keiner weiteren Erläuterung, dass es natürlich auch möglich ist, den Gasgenerator an der C-Säule anzuordnen, wobei sich der Gewebeschlauch bis zum vorderen Gassack erstreckt.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen bieten zwar zusätzliche Vorteile, es muss jedoch betont werden, dass es auch möglich ist, einen der beiden Gassäcke direkt zu befüllen und den Gewebeschlauch ausschließlich zwischen den beiden Gassäcken in einer mittleren bis unteren Position des Zwischenraumes anzuordnen.
  • Aufgrund der Mehrgliedrigkeit der Vorhanggassack-Einheit ist ihre Montage im Kraftfahrzeug auch durch eine einzelne Person leicht möglich.
  • 10
    vorderer Gassack
    12, 12', 12''
    Kammer
    13
    Abnäher
    14
    obere Kante
    15
    untere Kante
    18
    Befestigungslasche
    22, 22', 22''
    Kammer
    23
    Abnäher
    24
    obere Kante
    25
    untere Kante
    26
    vordere Kante
    28
    Befestigungslasche
    30
    Gewebeschlauch
    30a
    vorderer Abschnitt
    32
    hintere Stirnseite
    34
    Durchbrechung
    35
    weiterer Befestigungspunkt
    40
    hinteres Spannband
    42
    Gasgenerator
    50
    Dachholm
    52
    Fenster
    P
    vorderer unterer Punkt
    Z
    Zwischenraum

Claims (11)

  1. Vorhanggassack-Einheit mit einem vorderen Gassack (10) und einem durch einen Zwischenraum (Z) vom vorderen Gassack (10) getrennten hinteren Gassack (20), wobei sich die Gassäcke im entfalteten Zustand jeweils von einer oberen (14, 24), Befestigungselemente aufweisenden, zu einer unteren Kante (15, 25) erstrecken, und wobei die beiden Gassäcke mittels eines Gasleitelements verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasleitelement ein separater flexibler Schlauch ist, der sich durch einen mittleren bis unteren Bereich des Zwischenraumes (Z) oder unterhalb des Zwischenraums (Z) erstreckt und mit dem vorderen und dem hinteren Gassack verbunden ist.
  2. Vorhanggassack-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der flexible Schlauch über den vorderen (10) oder hinteren Gassack (20) hinaus erstreckt.
  3. Vorhanggassack-Einheit nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der flexible Schlauch unterhalb der Gassäcke (10, 20) befindet.
  4. Vorhanggassack-Einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der flexible Schlauch zumindest durch einen der beiden Gassäcke hindurch erstreckt.
  5. Vorhanggassack-Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der flexible Schlauch (30) bis zu einem Gasgenerator (42) erstreckt.
  6. Vorhanggassack-Einheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gasgenerator in der vorderen Säule oder der hinteren Säule befindet.
  7. Vorhanggassack-Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Schlauch mit dem vorderen und dem hinteren Gassack verschweißt, verklebt oder vernäht ist.
  8. Vorhanggassack-Einheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Gewebeschlauches Durchbrechungen (34) aufweist.
  9. Vorhanggassack-Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Schlauch ein Gewebeschlauch (30) ist.
  10. Vorhanggassack-Einheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Schlauch einen dehnbaren Abschnitt aufweist.
  11. Vorhanggassack-Einheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Schlauch einen weiteren Befestigungspunkt (35) aufweist.
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DE102016008242A1 (de) * 2016-07-07 2018-01-11 Dalphi Metal Espana, S.A. Gassack, insbesondere für ein seitenvorhang-airbag-system, fahrzeugsicherheitssystem mit einem solchen gassack und mit einem solchen gassack oder fahrzeugsicherheitssystem ausgestattetes fahrzeug
DE202021105505U1 (de) 2021-10-11 2023-01-25 Dalphi Metal Espana, S.A. Vorhangairbag-Einheit, Fahrzeugkabine und Fahrzeug mit einer derartigen Vorhangairbag-Einheit

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Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

Inventor name: DECHOUX, BERNARD, TSUKUBA IBARAKI, JP

8130 Withdrawal