DE102006005681A1

DE102006005681A1 - Montageständer für Gegenstände aller Art

Info

Publication number: DE102006005681A1
Application number: DE102006005681A
Authority: DE
Inventors: Martin Dillmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2006-02-03
Filing date: 2006-02-03
Publication date: 2007-08-09

Abstract

Montageständer für Gegenstände aller Art, bestehend aus einem Fußteil, einer Säule mit Ausleger und einer daran befestigten Haltevorrichtung für Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil aus zwei oder mehreren Standfüßen (1) besteht, und an der Querverbindung (2) der Standfüße (1) eine Säule (3) befestigt ist, an der ein höhenverstellbarer Auslegearm (4) befestigt ist. Im Auslegerarm (4) ist eine Drehachse (5) gelagert, an deren herausragendem Ende eine Drehplatte (6) befestigt ist. An der Drehplatte (6) ist eine Haltevorrichtung für Gegenstände aus im Abstand einstellbarer, parallel verlaufender Winkelschienen (7), angebracht. An den Winkelschienen sind Spannelemente (8) zum Spannen von Gegenständen angebracht, so dass man die durch die Spannelemente (8) befestigten Gegenstände in jede beliebige Höhe und Arbeitsstellung bringen kann, um Montage-, Wartungs- und Einstellarbeiten daran vornehmen zu können.

Description

Die Erfindung betrifft einen Montageständer für Gegenstände aller Art beispielsweise Flug-, Schiffs- und Fahrzeugmodelle mit der die daran befestigten Gegenstände in jede beliebige Höhe und Arbeitsstellung gebracht werden können um Montage-, Wartungs- und Einstellarbeiten daran vorzunehmen zu können.

Montageständer, für Gegenstände üblicher Art ermöglichen es nicht, diese in jede beliebige Arbeitsstellung zu bringen, um Montage-, Wartungs- und Einstellarbeiten daran vornehmen zu können. Sie sind lediglich in der Höhe zu verstellen, drehbar oder klappbar. Werden z.B. Hubschraubermodelle mit den Kufen darauf abgestellt, stehen diese üblicherweise auf zwei parallel, verlaufenden Winkelschienen, die an ein oder zwei parallel, verlaufenden Trägern befestigt sind. Der Abstand der Winkelschienen ist hierbei stufenlos zu verstellen und mittels Schrauben zu arretieren. Diese Art Montageständer werden von verschiedenen Herstellern von Modellbauartikeln angeboten.

Ein wesentlicher Nachteil ist jedoch, dass es nicht möglich ist, einen Modellhubschrauber in jede beliebige Arbeitsstellung wie z.B. Rückenlage zu bringen, um Montage und Wartungsarbeiten daran vorzunehmen. Ferner ist keine Befestigungsmöglichkeit vorgesehen.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, einen Montageständer zu schaffen, mit dem Gegenstände beispielsweise Flug-, Schiffs- und Fahrzeugmodelle in jede beliebige Höhe und Arbeitsstellung gebracht werden können, um Montage-, Wartungs- und Einstellarbeiten daran vorzunehmen zu können.

Diese Aufgabe wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Mit der Erfindung wird erreicht, dass Gegenstände wie z.B. Hubschraubermodelle, welche an einer Haltevorrichtung befestigt sind, in jede beliebige Höhe und Lage gebracht werden können und sicher in diesen Arbeitsstellungen arretiert sind.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an einem Fußteil, welches aus zwei oder mehreren Standfüßen und einer Querverbindung zwischen den Fußteilen besteht, eine Säule befestigt ist, an der ein höhenverstellbarer Auslegerarm angebracht ist. Im Auslegerarm befindet sich eine Drehachse, welche um 360° rotierbar ist. Am herausragenden, abgeflachten Ende der Drehachse ist eine Drehplatte befestigt, welche ebenfalls um 360° rotierbar ist. An der Drehplatte ist eine Haltevorrichtung für Gegenstände aus zueinander im Abstand einstellbaren, parallel verlaufenden Winkelschienen angebracht. An den Winkelschienen befinden sich Spannelemente zum Spannen von Gegenständen. Die Arretierung der Drehachse und Drehplatte kann in verschiedenen Lagen stufenlos und/oder in verschiedenen Winkelstellungen formschlüssig über Federkraft einrastend oder mittels Klemmschrauben erfolgen.

Die Haltevorrichtung ist derart ausgeführt, dass Gegenstände wie Hubschraubermodelle oder Fahrzeugmodelle direkt an den parallel verlaufenden Winkelschienen befestigt werden können. Flugzeugmodelle sowie Schiffsmodelle und andere Gegenstände können durch zusätzlich aufgesetzte Haltevorrichtungen, welche an den angebrachten Winkelschienen befestigt werden, aufgenommen werden.

Die Befestigung an den Winkelschienen geschieht mittels drehbaren und/oder verschiebbaren, durch Schrauben oder Federkraft spannenden Spannelementen, welche die Gegenstände in jeder beliebigen Lage sicher arretieren.

Es ist ebenfalls denkbar, den Ausleger und die Fußteile teleskopartig ausziehbar zu gestalten zum Anpassen an die Größe der Gegenstände.

Des weiteren ist es denkbar, den Montageständer als Transportvorrichtung zu nutzen.

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der 1–3 dargestellt. Das abgebildete Beispiel soll die Erfindung erläutern, aber nicht hierauf einschränken. Es zeigen,
1 einen Montageständer in dreidimensionaler Darstellung mit einer Haltevorrichtung für Hubschraubermodelle,
2 eine einzelne Winkelschiene mit Spannelementen,
3 eine Schnittdarstellung durch den Auslegerarm.
In den Figuren ist der Montageständer mit Fußteil (1), welches aus zwei oder mehreren Standfüßen besteht, die an einer Querverbindung (2) befestigt sind, auf der wiederum eine Säule (3) befestigt ist, dargestellt. An der Säule (3) ist ein höhenverstellbarer Auslegerarm (4) angebracht. In diesem befindet sich eine Drehachse (5). Diese Drehachse ist um eine Rotationsachse (11) um 360° rotierbar. Am herausragenden Ende der Drehachse (5) ist eine Abflachung angebracht an der eine Drehplatte (6) befestigt ist, welche um eine Rotationsachse (10) um 360° rotierbar ist. An der Drehplatte (6) ist eine Haltevorrichtung (7) befestigt.
Die Arretierung der Drehachse (5) im Auslegerarm (4) erfolgt durch einen Arretierungsstift (12), welcher in den Auslegerarm (4) und eine umlaufende Nut (17) hineinragt. Von dieser gehen mindestens 4 Längsnuten (13) aus, die auf dem Außenmantel der Drehachse (5) eingearbeitet sind.
Die Verriegelung erfolgt durch Einrasten des Arretierungsstiftes (12) in die Längsnuten (13) der Drehachse (5) mittels der Federkraft der Feder (14) in Richtung (16).
Die Entriegelung erfolgt durch axiales Verschieben der Drehachse (5) in Richtung (15) gegen die Federkraft der Feder (14).
Die Arretierung der Drehplatte (6) erfolgt in mindestens 4 Stellungen mittels federnder Kugeldruckstücke (18), welche in Vertiefungen einrasten, die auf der der Drehachse (5) zugewandten Planfläche der Drehplatte (6) angebracht sind.
Die Befestigung der Gegenstände erfolgt mittels der an den Winkelschienen (7) angebrachten Spannelemente (8), welche drehbar um die Rotationsachse (9) und in Richtung (19) eine Spannkraft ausüben.
In einer weiteren Ausführung der Spannelemente können diese mittels Verschieben über die zu haltenden Gegenstände gebracht werden und in Richtung (19) eine Spannkraft ausüben.
Das Spannen in Richtung (19) kann mittels Federkraft oder mittels Schrauben erfolgen.

1: Fußteil
2: Querverbindung
3: Säule
4: Auslegerarm
5: Drehachse
6: Drehplatte
7: Winkelschiene
8: Spannelemente
9, 10, 11: Rotationsachsen
12: Arretierungsstift
13: Längsnut
14: Feder
15, 16: Bewegungsrichtungen
17: umlaufende Nut
18: Kugeldruckschraube
19: Bewegungsrichtung

Claims

Montageständer für Gegenstände aller Art, bestehend aus einem Fußteil, einer Säule mit Ausleger und einer daran befestigten Haltevorrichtung für Gegenstände dadurch gekennzeichnet, dass – das Fußteil aus zwei oder mehreren Standfüßen (1) besteht, – an der Querverbindung (2) der Standfüße (1) eine Säule (3) befestigt ist, an der ein höhenverstellbarer Auslegearm (4) befestigt ist, – im Auslegerarm (4) eine Drehachse (5) gelagert ist, an deren herausragendem Ende eine Drehplatte (6) befestigt ist, – an der Drehplatte (6) eine Haltevorrichtung für Gegenstände aus im Abstand einstellbarer, parallel verlaufender Winkelschienen (7), angebracht ist, – an den Winkelschienen Spannelemente (8) zum Spannen von Gegenständen angebracht sind, so dass man die durch die Spannelemente (8) befestigten Gegenstände in jede beliebige Höhe und Arbeitsstellung bringen kann.
Montageständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Standfüße (1) teleskopartig ausziehbar sind, wobei die einzelnen Teleskopsegmente ineinander oder nebeneinander gleiten können und mittels Arretierungselementen stufenlos oder in Stufen arretierbar sind.
Montageständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Standfüße (1) parallel oder in einem bestimmten Winkel zueinander stehen und im festen oder verstellbaren Abstand zueinander stehen.
Montageständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (3) aus einem quadratischen, rechteckigen oder runden Querschnitt besteht.
Montageständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung des Auslegerarms (4) mittels Arretierungselementen stufenlos oder in stufen arretierbar ist.
Montageständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslegerarm (4) einteilig oder teleskopartig ausziehbar ist wobei die einzelnen Teleskopsegmente ineinander oder nebeneinander gleiten können und mittels Arretierungselementen stufenlos oder in Stufen arretierbar sind.
Montageständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Auslegerarm (4) gelagerte Drehachse (5) um 360° rotierbar ist und in mindestens 4 Stellungen formschlüssig über Federkraft oder stufenlos über eine Klemmschraube arretierbar ist.
Montageständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Arretierung durch einen Arretierungsstift (12) erfolgt, welcher in den Auslegerarm (4) hineinragt und in Längsnuten (13) einrastet die auf dem Außenmantel der Drehachse (5) eingearbeitet sind, wobei die Entriegelung durch axiales Verschieben der Drehachse (5) in Richtung (15) gegen die Federkraft erfolgt und das Einrasten in Richtung (16) der Federkraft erfolgt.
Montageständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Arretierung durch einen in axialer Richtung verschiebbaren Arretierungsstift erfolgt welcher in den Auslegerarm hineinragt und in Bohrungen einrastet, die auf dem Außenmantel der Drehachse (5) angebracht sind.
Montageständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Drehachse (5) befestigte Drehplatte (6) um 360° rotierbar ist und in mindestens 4 Stellungen formschlüssig über Federkraft oder stufenlos über eine Klemmschraube arretierbar ist.
Montageständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gedachten Rotationsachsen (10, 11) von Drehachse (5) und Drehplatte (6) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
Montageständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung der Drehplatte über federnde Kugeldruckschrauben (18) erfolgt welche in Vertiefungen einrasten, die auf der der Drehachse (5) zugewandten Planfläche der Drehplatte (6) angebracht sind.
Montageständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (8) drehbar um Rotationsachse (9) über die zu haltenden Gegenstände gebracht werden und in der Richtung (19) mittels Schrauben oder Federkraft eine Spannkraft ausüben.
Montageständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (8) verschiebbar über die zu haltenden Gegenstände gebracht werden und in Richtung (19) mittels Schrauben oder Federkraft eine Spannkraft ausüben.
Montageständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Winkelschienen (7) mittels der Spannelemente (8) Gegenstände direkt oder weitere Haltevorrichtungen befestigt werden können.