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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bewertung der Qualität eines
Bildes, ein Verfahren zur Herstellung eines Dokuments, insbesondere
eines Wert- oder Sicherheitsdokuments, insbesondere eines Ausweisdokuments,
ein Computerprogrammprodukt, eine Nutzer-Schnittstelle, eine Datei
sowie ein elektronisches Gerät,
wie zum Beispiel ein Computersystem, ein digitales Kamerasystem,
ein Datenbanksystem oder dergleichen.
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Die
Ausstellung eines Ausweisdokuments, wie zum Beispiel eines Personalausweises
oder eines Reisepass, erfolgt im Stand der Technik im Allgemeinen
so, dass der antragstellende Bürger
ein Bild aufnehmen lässt,
und mit diesem Bild bei der zuständigen
Pass- und Ausweisbehörde
einen Antrag auf Ausstellung des gewünschten Ausweisdokuments stellt.
Der Antrag wird von einem Sachbearbeiter der Pass- und Ausweisbehörde bearbeitet,
wobei der Sachbearbeiter die Qualität des Bildes überprüft.
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Die Überprüfung der
Qualität
erfolgt auf der Grundlage einer sogenannten Foto-Mustertafel, wie sie zum Beispiel von
der Bundesdruckerei
(http://www.bundesdruckerei.de/de/support/download/Fotomustertafel_2005_72dpi.pdf)
und der International Civil Aviation Organisation (ICAO)
(http://www.icao.int/mrtd/download/documents/Annex%20A%20-%20Photograph%20Guidelines.pdf)
herausgegeben werden.
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Diese
Bewertung der Bildqualität
durch den Sachbearbeiter erfolgt ohne weitere technische Hilfsmittel und
ist daher weitgehend durch das subjektive Qualitätsurteil des Sachbearbeiters
geprägt.
Wenn nach Auffassung des Sachbearbeiters die Qualität des Bildes
hinreichend ist, wird eine entsprechende Bestellung des Ausweisdokuments,
zum Beispiel bei der Bundesdruckerei ausgelöst, welche das Ausweisdokument
dann produziert und an die Pass- und Ausweisbehörde liefert. Das Ausweisdokument
wird dann von dem Sachbearbeiter an den antragstellenden Bürger ausgehändigt. Nachteilig
ist dabei insbesondere, dass diese Überprüfung des Bildes keine objektive Überprüfung des
Bildes auf Biometrietauglichkeit, d.h. die Tauglichkeit des Bildes
für die
Anwendung biometrischer Verfahren, beinhaltet.
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Aus
der
EP 1 208 539 B1 ist
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur biometrischen Authentisierung einer
Person bekannt. Dabei wird ein Parameters anhand von individuellen
Eigenschaften der Person, die die sensorische Erfassung der biometri schen
Daten, insbesondere von Fingerabdrücken, beeinflussen, ermittelt. Dieser
Parameter wird für
eine nachfolgende biometrische Überprüfung verwendet. Ähnliche
Verfahren sind ferner auch bekannt geworden aus Technischer Bericht
der Michigan State University MSU-CPS-99-14, "Fingerprint Matching: Data Acquisition
and Performance Evaluation",
März 1999 – (http://www.cse.msu.edu/cgiuser/web/tech/document?NUM=99-14)
sowie aus den
DE 196
10 066 C1 und WO 95/26013.
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Der
Erfindung liegt dem gegenüber
die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren zur Bewertung der
Qualität
eines Bildes zu schaffen. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe
zu Grunde, ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung eines Dokuments,
insbesondere eines Wert- oder Sicherheitsdokuments, wie z.B. eines
Ausweisdokuments, ein Computerprogrammprodukt, eine Nutzer-Schnittstelle,
eine Datei und ein elektronisches Gerät zu schaffen.
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Die
der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgaben werden jeweils mit den
Merkmalen der unabhängigen
Patentansprüche
gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren zur Bewertung der Qualität eines Bildes mit folgenden
Schritten geschaffen: Zugriff auf eine Bewertungsdatei, die ein
Bewertungsschema beinhaltet, Bewertung von Bildanalyseergebnissen
anhand des Bewertungsschemas und Ausgabe der Bewertung.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann prinzipiell für
die Qualitätsbewertung
beliebiger Arten von Bildern verwendet werden, insbesondere von
Bildern, die auch zur Verwendung in biometrischen Verfahren vorgesehen
sind. Beispielsweise kann ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Bewertung
der Qualität
des Bildes einer Person, wie zum Beispiel eines Gesichtsbildes verwendet
werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann
ebenso für
andere Arten von Bildern verwendet werden, wie zum Beispiel für die Qualitätsbewertung
von Fingerabdruckbildern, Bildern der Iris oder dergleichen.
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Grundlage
der Qualitätsbewertung
eines Bildes ist eine Bewertungsdatei, die ein Bewertungsschema beinhaltet.
Das Bewertungsschema kann auf der Basis von vorgegebenen Kriterien
erstellt werden, die ein Bild für
einen bestimmten Zweck erfüllen
muss und/oder soll.
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Vorzugsweise
wird ein vorgegebener Kriterienkatalog als Bewertungsschema formuliert.
Beispielsweise wird jedes Kriterium des Kriterienkatalogs als eine
Eigenschaft des zu überprüfenden Bildes
mit einem der Eigenschaft zugeordneten Schwellwert definiert. Für Gesichtsbilder
kann beispielsweise als Kriterium für die Nutzung in Reisepässen das
Kriterium definiert sein, dass der Augenabstand in dem Gesichtsbild
mindestens 90 Pixel betragen muss. Zur Übersetzung in das Bewertungsschema
wird dort die Eigenschaft "Augenabstand" mit dem zugeordneten
Schwellwert "90
Pixel" definiert.
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Je
nach dem beabsichtigten Verwendungszweck des Bildes können dabei
verschiedene Bewertungsschemata formuliert werden, die mehr oder
weniger komplexe Kriterienkataloge implementieren.
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Für die Qualitätsbewertung
eines Bildes wird auf die in dem Bewertungsschema festgelegten zu
prüfenden
Eigenschaften des Bildes zugegriffen. Diese Eigenschaften des Bildes
können
entweder bereits bekannt sein, manuell eingegeben werden, oder sie
werden erforderlichenfalls ganz oder teilweise als Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens
durch eine Bildanalyse ermittelt. Beispielweise werden in einer
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zunächst
die gemäß Bewertungsschema
relevanten Eigenschaften des zu bewertenden Bildes detektiert und
für diese
Eigenschaften jeweils Messwerte ermittelt. Beispielsweise kann für die Eigenschaft "Augenabstand" ein Messwert von
70 Pixeln ermittelt werden.
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Die
ermittelten Messwerte werden mit den jeweiligen Schwellwerten des
Bewertungsschemas verglichen. Auf dieser Grundlage wird die Qualität des Bildes
bestimmt.
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In
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
handelt es sich bei allen Eigenschaften des Bewertungsschemas um
Muss-Kriterien, das heißt,
die Qualität
des Bildes wird nur dann als hinreichend bewertet, wenn hinsichtlich
sämtlicher
Eigenschaften des Bewertungsschemas die entsprechenden Schwellwerte
eingehalten werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet das Bewertungsschema neben den Muss-Kriterien
auch Kann-Kriterien. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn
der Kriterienkatalog, der in dem Bewertungsschema implementiert
ist, Kriterien unterschiedlicher Wichtigkeit beinhaltet. Die essentiellen Kriterien,
die zum Beispiel für
die Biometrietauglichkeit des Bildes unabdingbar sind, werden dann
als Muss-Kriterien formuliert und weitere Kriterien des Kriterienkatalogs
als Kann-Kriterien.
Dies ermöglicht
es, den Grad der Übereinstimmung
eines Bildes mit den Anforderungen des Kriterienkatalogs zu ermitteln
und nicht nur eine binäre
Tauglich-/Untauglich-Entscheidung.
Auf diese Art und Weise kann man eine differenziertere Qualitätsaussage
erhalten, ob nämlich
ein Bild gerade so die Muss-Kriterien erfüllt oder gar weit übererfüllt.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung kann die Erfüllung
verschiedener Kriterien, insbesondere von Muss- und Kann-Kriterien,
in dem Bewertungsschema gewichtet sein. Hierzu können den jeweiligen Eigenschaften
unterschiedliche Punktwerte zugeordnet sein. Beispielsweise ist
der Eigenschaft A des Prüfkriteriums
A ein Punktwert von 100 Punkten zugeordnet, wohingegen einer anderen
Eigenschaft B zur Überprüfung des
Prüfkriteriums
B ein Punktwert von 200 Punkten zugeordnet ist. Wenn ein zu bewertendes
Bild eine bestimmte Eigenschaft erfüllt, werden die dieser Eigenschaft
zugeordneten Punkte vergeben und aufsummiert, so dass man einen
Gesamtpunktwert erhält,
der eine objektive Qualitätsaussage
beinhaltet.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung werden für
die Bewertung der Qualität
eines Bildes bereits vorab bekannte Messwerte der relevanten Eigenschaften
des Bildes einer Bildanalyse-Funktion übergeben werden, die diese
von außen
vorgegebenen Messwerte verwendet. In diesem Fall kann ganz oder
teilweise auf die Ermitt lung von Messwerten verzichtet werden. Beispielsweise
können
die Augenpositionen "manuell" durch einen Benutzer,
zum Beispiel durch Anklicken der Augenposition des auf einen Bildschirm
angezeigten Bildes mit einer Computermaus, eingegeben werden. Die
auf diese Art und Weise eingegebenen Messwerte für die Augenpositionen werden
dann zur Überprüfung der
entsprechenden Eigenschaft, das heißt zum Beispiel der Eigenschaft "Augenabstand" verwendet. Je nach
Ausführungsform
kann die manuelle Vorgabe grundsätzlich
erforderlich sein oder nur im Korrekturfall, falls zum Beispiel
ein entsprechendes Bildanalyse-Programm ein offensichtlich unzutreffendes
Ergebnis geliefert hat. Ein solches Bildanalyseprogramm, beispielsweise
zur Ermittlung der Augenpositionen, kann als Teil eines erfindungsgemäßen Computerprogramms oder
als dazu externe Komponente vorgesehen sein.
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Durch
die Datei, die das Bewertungsschema beinhaltet, wird ein objektiver
Bewertungsmaßstab
geschaffen, der die Bewertung der Bildqualität unabhängig von der subjektiven Einschätzung zum
Beispiel eines Sachbearbeiters einer Pass- und Ausweisbehörde macht.
Ein solcher objektiver Bewertungsmaßstab ist insbesondere zur Überprüfung der
Biometrietauglichkeit des Bildes vorteilhaft.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich bei der Bewertungsdatei um eine Datei einer
Auszeichnungssprache, wie zum Beispiel der Extended Mark-Up Language (XML).
In diesem Fall beinhaltet die Bewertungsdatei ein oder mehrere strukturierte
Bewertungsschemata für
entsprechende Bildeigenschaften.
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Die
Verwendung eines Auszeichnungssprache für die Bewertungsdatei ist insbesondere
deshalb besonders vorteilhaft, da eine solche Auszeichnungssprache
eine intuitive 1:1-Umsetzung eines vorgegebenen Kriterienkatalogs
in ein Bewertungsschema ermöglicht,
welches leicht lesbar und editierbar ist.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Bewertungsdatei auswählbar. Beispielsweise kann die
Bewertungsdatei aus mehreren Bewertungsdateien ausgewählt werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind unterschiedliche Bewertungsdateien verschiedenen
Personentypen zugeordnet. Als Personentypen kommen beispielsweise
Erwachsene, Kinder sowie Personen mit und ohne Kopfbedeckung in
Frage. Hierbei ist zu beachten, dass zwar im Allgemeinen das Tragen einer
Kopfbedeckung auf einem Bild, das für ein Ausweisdokument bestimmt
ist, nicht gestattet ist, wobei dies jedoch in Ausnahmefällen bei
Personen muslimischen Glaubens gestattet sein muss.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind unterschiedliche Bewertungsdateien unterschiedlichen
Verwendungszwecken des Bildes zugeordnet. Beispielsweise können verschiedene
Bewertungsdateien für
einen elektronischen Reisepass und einen Führerschein vorhanden sein,
da die entsprechenden Qualitätsanforderungen
und Bildspezifikationen ebenfalls unterschiedlich sein können.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung werden die Bildanalyseergebnisse als Bildanalysedatei ausgegeben.
Vorzugsweise handelt es sich bei dieser Bildanalysedatei ebenfalls
um eine Datei einer Auszeichnungssprache, wie zum Beispiel eine
XML-Datei. Dies ermöglicht
es, die Bildanalyseergebnisse in einer strukturierten Art und Weise
zu speichern.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet die Bewertungsdatei Pfadangaben zu einzelnen
Bildanalyseergebnissen der Bildanalysedatei. Den Pfadangaben sind
jeweils Bewertungsschemata zugeordnet, die zur Bewertung der entsprechenden
Bildanalyseergebnisse dienen. Vorzugsweise sind auch die Pfadangaben
in der Bewertungsdatei in der Auszeichnungssprache angegeben.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Bildanalyse eine oder mehrere der folgenden
Bildeigenschaften:
- – Dateityp,
- – Dateigröße,
- – Farbraum,
- – Farbtiefe,
- – Bildweite,
- – Bildhöhe,
- – Bildseitenverhältnis,
- – Anzahl
der auf dem Bild gezeigten Objekte, wie z.B. Anzahl der Gesichter
bzw. Anzahl der Fingerabdrücke,
- – Anzahl
der Augen,
- – Augendistanz,
- – relative
horizontale Kopfposition,
- – relative
vertikale Kopfposition,
- – Verhältnis von
Kopfbreite zu Bildbreite,
- – Verhältnis von
Kopfhöhe
zu Bildhöhe,
- – Kopfpose,
- – Helligkeit,
- – Kontrast,
- – Dynamik,
- – Schärfe,
- – Rauschen,
- – Artefakte.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet das Bewertungsschema ein oder mehrere Muss-
und ein oder mehrere Kann-Kriterien, wobei bei Nichterfüllung auch
nur eines Muss-Kriteriums das Bild als untauglich bewertet wird.
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Beispielsweise
beinhaltet das Bewertungsschema den einzelnen Muss- und Kann-Bildeigenschaften zugeordnete
Bewertungspunkte. Wenn ein Muss- oder ein Kann-Kriterium erfüllt ist, werden die entsprechenden
Bewertungspunkte aufaddiert. Die Summe der Bewertungspunkte wird
mit einem Schwellwert verglichen. Hierbei ist besonders die Möglichkeit
der Gewichtung der verschiedenen Kriterien über verschiedene den zu überprüfenden Eigenschaften
jeweils zugeordnete Punktwerte vorteilhaft. Ferner ermöglicht dies
eine flexible Anpassung und Weiterentwicklung des Bewertungsschemas,
um etwa Erkenntnisse in der praktischen Anwendung des Bewertungsschemas
im Sinne einer Feinabstimmung einfließen lassen zu können.
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Um
sicherzustellen, dass nur solche Bilder, die sämtliche Muss-Kriterien erfüllen, als
tauglich bewertet werden, werden dann keine Bewertungspunkte für die Erfüllung von
Kann-Kriterien vergeben, wenn auch nur eines der Muss-Kriterien
nicht erfüllt
ist. Dadurch ist sichergestellt, dass ein nicht erfülltes Muss-Kriterium
nicht durch die Erfüllung
von Kann-Kriterien ausgeglichen werden kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Bildbereich, wie z.B. das Gesicht oder die
Augen, der auf dem Bild dargestellt ist, automatisch erkannt. Dies
kann mit Hilfe von an sich aus dem Stand der Technik bekannter Bildanalysesoftware
erfolgen. Durch einen Marker wird der erkannte Bildbereich auf der
Bildanzeige markiert. Dadurch kann der Sachbearbeiter eine Plausibilitätskontrolle
für die
korrekte Erkennung z.B. der Lage des Gesichts und der Augen durchführen.
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Alternativ
oder zusätzlich
können
solche Marker auch manuell, zum Beispiel durch einen Mausklick mit
einer Computermaus, gesetzt werden. Beispielsweise kann der Sachbearbeiter
auf diese Art und Weise ein offensichtlich nicht zutreffendes Ergebnis
der automatischen Erkennung eines Bildbereichs korrigieren.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein erstes oder ein zweites Signal zur Ausgabe
der Bewertung des Bildes generiert, wobei das erste Signal zur Anzeige
der Tauglichkeit und das zweite Signal zur Anzeige der Untauglichkeit
des Bildes dient. Bei den ersten und zweiten Signalen kann es sich
zum Beispiel um visuelle und/oder akustische Signale handeln. Beispielsweise
wird das erste Signal dann geniert, wenn ein Gesamtpunktwert, den
ein bewertetes Bild erreicht hat, einen vorgegebenen Mindestwert
erreicht. Auch dieser Mindestwert kann Teil des Bewertungsschemas
sein.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann auch die Qualität
des Bildes relativ zu einem Bewertungskontinuum ausgegeben werden,
beispielsweise als Prozent- oder Punktwert. Hierbei wird vorzugsweise
die Lage des Schwellwerts mit ausgegeben.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung werden in einem Bildschirmfenster nicht erfüllte Muss-Kriterien
ausgegeben. Dies ermöglicht
eine entsprechende Korrektur der Bildaufnahmeparameter.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann neben der Verwendung in Pass- und Ausweisbehörden für verschiedene
weitere Zwecke verwendet werden. Beispielsweise kann es für Kamerasysteme
verwendet werden, um die Qualität
eines von der Kamera aufgenommenen Bildes zu bewerten. Dies ist
insbesondere vorteilhaft für
Photografen, die die Aufnahme von Passbildern anbieten, oder auch
für Passbildautomaten.
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Ferner
kann das erfindungsgemäße Verfahren
vorteilhaft zum Aufbau von Bilddatenbanken, insbesondere Gesichtsbilddatenbanken,
verwendet werden, wobei nur solche Bilder in die Datenbank eingespeist
werden, die eine durch die erfindungsgemäße Bewertungsdatei definierte
Mindestqualität
aufweisen.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt
mit ausführbaren
Instruktionen zur Durchführung
eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
insbesondere für
die Erstellung eines Dokuments mit einem Bild. Das Computerprogrammprodukt
kann beispielsweise von einem üblichen
Personal Computer ausgeführt
werden, wie er auch bei Pass- und Ausweisbehörden verwendet wird. Ferner
kann das Computerprogrammprodukt auch zur Ausführung in einem anderen elektronischen
Gerät ausgebildet
sein; insbesondere im letzteren Fall kann es sich bei dem Computerprogrammprodukt
auch um sogenannte Firmware handeln.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Dokuments mit einem Bild, insbesondere eines Wert- oder Sicherheitsdokuments,
wie z.B. eines Ausweisdokuments. Das Dokument hat einen elektronischen
Speicher zur Speicherung der Bilddaten, wobei die Bilddaten nur
dann in den elektronischen Speicher geschrieben werden, wenn sie
durch Anwendung eines erfindungsgemäßen Verfahrens als qualitativ
ausreichend eingestuft worden sind.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Nutzer-Schnittstelle
für ein
elektronisches Gerät zur
Bewertung der Qualität
eines Bildes. Über
die Nutzer-Schnittstelle
kann eine der zur Verfügung
stehenden Bewertungsdateien ausgewählt werden, beispielsweise
in Abhängigkeit
von dem Personentyp.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein elektronisches
Gerät,
wie zum Beispiel ein Computersystem, ein Kamerasystem, einen Passbildautomaten
oder eine Bilddatenbank, insbesondere eine Gesichtsbilddatenbank.
Das elektronische Gerät
hat Mittel zur Eingabe von Bilddaten. Die Bilddaten können durch
ein externes Gerät,
wie zum Beispiel einen Scanner, geliefert oder von einem Speichermedium,
beispielsweise einer Multimedia Karte, gelesen werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
können
die Bilddaten auch von dem elektronischen Gerät selbst generiert werden,
beispielsweise von einer in dem elektronischen Gerät integrierten
digitalen Kamera, einer Scanner, insbesondere zur Aufnahme eines
Fingerabdrucks, oder eines anderen Sensors, wie z.B. einem Fingerabdruckfestkörpersensor.
Das elektronische Gerät
ist zur Ausführung
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Bewertung der Qualität
eines eingegebenen, beispielsweise aufgenommenen, Bildes ausgebildet.
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Die
Verwendung einer Bewertungsdatei zur Festlegung eines Bewertungsschemas
für die
Bewertung der Qualität
eines Bildes ist auch deshalb besonders vorteilhaft, da dies ein
hohes Maß an
Flexibilität
ermöglicht.
Beispielsweise muss bei einer Änderung
der Bewertungskriterien nur die Bewertungsdatei aktualisiert werden,
ohne dass das Computerprogramm, die Nutzer-Schnittstelle oder das
elektronische Gerät
ausgetauscht werden müsste.
Ferner kann auf diese Art und Weise dasselbe Verfahren für unterschiedliche
Zwecke verwendet werden, die jeweils unterschiedliche Bewertungsschemata
voraussetzen. Aufgrund der 1:1 Umsetzung des Kriterienkatalogs in
das Bewertungsschema der Bewertungsdatei kann diese ohne großen Aufwand an
einen geänderten
Kriterienkatalog angepasst werden. Insbesondere wenn die Bewertungsdatei
in einer Auszeichnungssprache vorliegt, kann diese durch Öffnen und
Editieren der Bewertungsdatei verändert werden, um sie Änderungen
des Kriterien katalogs anzupassen und/oder um z.B. die Muss- und/oder
Kann-Kriterien zugeordneten Punktwerte zu verändern.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Bewertungsdatei,
die ein Bewertungsschema beinhaltet. Das Bewertungsschema definiert
Bildeigenschaften und den Bildeigenschaften jeweils zugeordnete Kriterien,
wie z. B. Schwellwerte. Vorzugsweise sind den Eigenschaften Punktwerte
zugeordnet, die bei Erfüllung
des entsprechenden Kriteriums, also z.B. Einhaltung des Schwellwerts,
vergeben und aufsummiert werden können.
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Im
weiteren werden Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen elektronischen
Geräts,
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2 ein
Flussdiagramm einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
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3 eine
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Nutzer-Schnittstelle,
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4 die
Nutzer-Schnittstelle der 3 mit einer Anzeige der einzelnen
bei der Bewertung erzielten Punktwerte,
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5 ein
Blockdiagramm eines Dokuments mit einem Bilddatenspeicher.
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Die 1 zeigt
ein elektronisches Gerät 100.
Bei dem elektronischen Gerät 100 kann
es sich um einen Computer, insbesondere einen Personal Computer
(PC), ein Datenbanksystem, insbesondere ein Gesichtsdatenbanksystem,
ein Kamerasystem, einen Passbildautomaten oder dergleichen handeln.
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Das
elektronische Gerät 100 ist
an eine Bilddatenquelle 102 anschließbar oder beinhaltet eine solche. Bei
der Bilddatenquelle 102 kann es sich um einen Scanner,
eine digitale Kamera oder ein Speichermedium handeln, auf dem eine
Bilddatei 104 gespeichert ist.
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Wenn
es sich bei der Bilddatenquelle 102 beispielsweise um einen
Scanner handelt, wird ein Passphoto eingescannt, um die Bilddatei 104 zu
erzeugen und in das elektronische Gerät 100 einzugeben.
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Das
elektronische Gerät 100 hat
zumindest einen Prozessor 106 und einen Datenspeicher 108.
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Der
Prozessor 106 dient zur Ausführung eines Analyseprogramms 110,
welches zur Durchführung
einer Bildanalyse eines Gesichtsbildes ausgebildet ist. Hierzu beinhaltet
das Analyseprogramm 110 verschiedene Programmkomponenten,
wie zum Beispiel eine Programmkomponente 112 zur Bestimmung
des Dateityps der Bilddatei 104, eine Programmkomponente 114 zur
Bestimmung des Farbraums, eine Programmkomponente 116 zur
Bestimmung der Farbtiefe, eine Programmkomponente 118 zur
Bestimmung des Bildseitenverhältnisses
(sogenanntes Aspect Ratio), eine Programmkomponente 120 zur
Bestimmung der Bildweite, eine Programmkomponente 122 zur
Bestimmung der Bildhöhe,
eine Programmkomponente 124, die als Gesichtsfinder ausgebildet
ist, eine Programmkomponente 126, die als Augenfinder ausgebildet
ist, und/oder weitere Programmkomponenten zur Analyse der Bilddatei 104 hinsichtlich
anderer oder ergänzender
Bildeigenschaften.
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Das
Analyseprogramm 110 ist so ausgebildet, dass die Analyseergebnisse,
die mit Hilfe der Programmkomponenten 112 bis 126 erhalten
werden, in strukturierter Form ausgegeben werden. Beispielsweise erfolgt
die Ausgabe in Form einer Bildanalysedatei 128. Bei der
Bildanalysedatei 128 handelt es sich vorzugsweise um eine
Datei einer Auszeichnungssprache, wie zum Beispiel XML. Die Bildanalysedatei 128 beinhaltet zu
jeder vorgegebenen Bewertungskategorie die entsprechende Bildeigen schaft,
die mit Hilfe einer oder mehrerer der Programmkomponenten 112 bis 126 festgestellt
worden ist.
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Der
Prozessor 106 dient ferner zur Ausführung eines Bewertungsprogramms 130.
Das Bewertungsprogramm 130 dient zur Bewertung der Bildanalyseergebnisse,
wie sie in der Bildanalysedatei 128 festgehalten sind,
und zwar anhand eines Bewertungsschemas. Das Bewertungsschema selbst
ist nicht Teil des Bewertungsprogramms 130, sondern es
ist in einer separaten Bewertungsdatei festgelegt, auf welche das
Bewertungsprogramm 130 zugreift.
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In
der hier betrachteten Ausführungsform
sind in dem Datenspeicher 108 eine Bewertungsdatei 132 und
eine alternative Bewertungsdatei 134 gespeichert. Die Bewertungsdateien 132 und 134 beinhalten
jeweils ein strukturiertes Bewertungsschema. Vorzugsweise sind die
Bewertungsdateien 132 und 134 ebenfalls als XML-Dateien ausgebildet.
Die Bewertungsdateien beinhalten jeweils Bewertungsschemata, die
vorgegebene Kriterienkataloge im wesentlichen 1:1 umsetzen.
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Beispielsweise
beinhaltet die Bewertungsdatei 132 für jede Bewertungskategorie
ein vorgegebenes Kriterium, bei dessen Erfüllung ein vorgegebener Punktwert
vergeben wird. Der Bewertungskategorie ist ferner eine Pfadangabe
zugeordnet, die es erlaubt, auf die entsprechende Bildeigenschaft
in der Bildanalysedatei 128 zuzugreifen, die zu der Bewertungskategorie
gehört,
und die hinsichtlich des vorgegebenen Kriteriums zu überprüfen ist.
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Beispielsweise
beinhaltet die Bewertungsdatei 132 die Bewertungskategorie "Dateityp" mit den zugeordneten
Kriterien "JPEG" oder "JPEG2000" sowie dem Punktwert
von 100 Punkten. Der Bewertungskategorie "Dateityp" ist der Pfad A in der Bildanalysedatei 128 zugeordnet.
Dieser Pfad ist durch den Zeiger 136 in der 1 dargestellt.
Die Pfadangabe gibt also nicht die Speicheradresse der Bildanalysedatei 128 oder
der hier interessierenden Bildeigenschaft an, sondern den logischen
Pfad innerhalb der Bildanalysedatei 128 zu der interessierenden
Bildeigenschaft, das heißt
hier dem Dateityp.
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Zur
Bewertung des Bildanalyseergebnisses in der Bewertungskategorie "Dateityp" wird also unter
Verwendung der Pfadangabe A auf das entsprechende Bildanalyseergebnis,
das heißt
hier "TIFF", in der Bildanalysedatei 128 zugegriffen
und dieses mit dem Kriterium dieser Bewertungskategorie, das heißt "JPEG" oder JPEG2000" verglichen. Da der
Dateityp "TIFF" keinem der beiden
Dateitypen des Kriteriums entspricht, das heißt weder vom Typ "JPEG" noch vom Typ "JPEG2000" ist, ist dieses
Kriterium nicht erfüllt
und es werden daher keine Punkte vergeben.
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Der
Eintrag in der Bewertungsdatei 132 in der Bewertungskategorie "Farbraum" ist entsprechend
aufgebaut. Als Kriterium für
die Bewertung des Farbraums sind ein oder mehrere Farbräume angegeben,
wie zum Beispiel 24-Bit-RGB. Der zugeordnete Punktwert beträgt hier
200. Ferner beinhaltet die Eintragung in der Bewertungskategorie "Farbraum" die Pfadangabe B.
Durch den Pfad B wird der Eintrag in der Bildanalysedatei 128 betreffend
das Bildanalyseergebnis in dieser Bewertungskategorie angegeben,
wie durch den Zeiger 138 in der 1 verdeutlicht.
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Die
Bewertungsdatei 132 kann weitere Bewertungskategorien beinhalten,
wie zum Beispiel die Farbtiefe, das Bildseitenverhältnis, die
Bildweite, Bildhöhe,
den Augenabstand und/oder weitere Bewertungskategorien.
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In
der hier betrachteten Ausführungsform
sind die den Bewertungskategorien in der Bewertungsdatei 132 zugeordneten
Kriterien auf das frontale Gesichtsbild eines Erwachsenen abgestimmt.
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In
der alternativen Bewertungsdatei 134 sind diese Kriterien
auf das frontale Gesichtsbild eines Kindes abgestimmt. Betrifft
die Bilddatei 104 also das Gesichtsbild eines Erwachsenen,
so wird für
die Bewertung der Bilddatei 104 durch das Bewertungsprogramm 130 auf
die Bewertungsdatei 132 zugegriffen; falls es sich dagegen
bei der Bilddatei 104 um das Gesichtsbild eines Kindes
handelt, wird anstelle dessen auf die Bewertungsdatei 134 zugegriffen.
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In
dem Speicher 108 können
weitere Bewertungsdateien gespeichert sein, die zum Beispiel bestimmten
Personentypen oder Bildaufnahmesituationen zugeordnet sind.
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Beispielsweise
kann eine weitere Bewertungsdatei vorhanden sein, die auf Personen
mit Kopfbedeckung abgestimmt ist, etc.
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Der
Prozessor 106 dient ferner zur Ausführung der Programminstruktionen
einer Nutzer-Schnittstelle 140, beispielsweise einer graphischen
Nutzer-Schnittstelle. Über
die Nutzer-Schnittstelle 140 erfolgt die Ausgabe des Bewertungsergebnisses.
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Je
nach Ausführungsform
kann über
die Nutzer-Schnittstelle 140 auch die Bewertungsdatei durch
den Benutzer ausgewählt
werden, die für
die Bewertung durch das Bewertungsprogramm 130 verwendet
werden soll. In einer anderen Ausführungsform kann diese Auswahl
auch automatisch erfolgen, wenn nämlich das Analyseprogramm 110 dazu
ausgebildet ist, den Personentyp der Bilddatei 104 automatisch
zu erkennen.
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In
diesem Fall kann der Personentyp, also zum Beispiel "Erwachsener" oder "Kind" als Bildanalyseergebnis
mit in die Bildanalysedatei 128 geschrieben werden. Das
Bewertungsprogramm 130 greift dann über einen entsprechenden vorgegebenen
Pfad auf diese Eintragung in der Bildanalysedatei 128 zu,
um auszulesen, um welchen Personentyp es sich handelt, und um daraufhin
die dementsprechende Bewertungsdatei auszuwählen, die für die anschließende Bewertung
der Bildanalysedatei 128 verwendet werden soll.
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Die
Nutzer-Schnittstelle 140 ist zur Generierung von Ausgabesignalen
ausgebildet, welche das Bewertungsergebnis anzeigen. Beispielsweise
kann die Nutzer-Schnittstelle
ampelförmig
ausgebildet sein, das heißt
eine rote und eine grüne
Kontrollleuchte aufweisen. Wenn als Ergebnis der Bewertung die Bilddatei 104 eine
hinreichende Qualität
aufweist, also beispielsweise biometrietauglich ist, so wird die
grüne Kontrollleuchte angesteuert;
im gegenteiligen Fall wird die rote Kontrollleuchte angesteuert.
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Die
Nutzer-Schnittstelle 140 kann in einer anderen Ausführungsform
Ausgabesignale generieren, die die Lage der ermittelten Qualität auf einem
Bewertungskontinuum angeben. Beispielsweise kann die Ausgabe der
Qualität
als Punktwert, Prozentsatz oder als Zeigerausschlag ausgegeben werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann das Bewertungsergebnis auch durch ein akustisches oder anderes
Signal ausgegeben werden.
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In
einer Ausführungsform
ist das Bewertungsprogramm 130 so ausgebildet, dass der
aufaddierte Punktwert, den die Bildanalysedatei 128 bei
der Bewertung erzielt hat, mit einem vorgegebenen Schwellwert verglichen
wird. Wenn dieser Schwellwert unterschritten wird, bedeutet dies,
dass die Bilddatei 104 keine hinreichende Qualität aufweist,
so dass das entsprechende Ausgabesignal von der Nutzer-Schnittstelle 140 generiert
wird. Die Lage des Schwellwerts kann in das Bewertungsprogramm 130 einprogrammiert
sein. Alternativ kann die Lage des Schwellwerts auch in den Bewertungsdateien 132 und 134 festgelegt
sein.
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Die 2 zeigt
ein entsprechendes Flussdiagramm. In dem Schritt 200 wird
ein Bild in das elektronische Gerät eingegeben. Dies kann durch
photographische Aufnahme des Bildes mit einer Digitalkamera, durch
Einscannen eines Papierabzugs oder durch Einlesen der Bilddatei
von einem Speichermedium erfolgen. In dem Schritt 202 wird
von dem elektronischen Gerät
eine Analyse der Bilddatei durchgeführt. Hierdurch werden verschiedene
Bildeigenschaften ermittelt, die in strukturierter Form als Bildanalysedatei
in dem Schritt 204 ausgegeben werden. Die zu untersuchenden
Bildeigenschaften können
dabei fest vorgegeben sein, etwa durch entsprechende Programmierung
des Analyseprogramms 110.
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In
dem Schritt 206 wird das Bewertungsprogramm 100 gestartet,
nachdem das Analyseprogramm die Bildanalysedatei generiert und ausgegeben
hat. Das Bewertungsprogramm greift dann auf die in dem Speicher
des elektronischen Geräts
gespeicherte Bewertungsdatei und auf die Bildanalysedatei zu, um
die Bildanalyseergebnisse dementsprechend zu bewerten (Schritt 208).
-
In
dem Schritt 210 wird das Ergebnis der Qualitätsbewertung über die
Nutzer-Schnittstelle
des elektronischen Geräts
ausgegeben.
-
Wenn
mehrere Bewertungsdateien in dem Speicher des elektronischen Geräts vorhanden
sind, muss vor der Durchführung
der Bewertung eine Auswahl einer der Bewertungsdateien erfolgen,
die für
die Durchführung
der Bewertung verwendet werden soll. Dies kann manuell durch einen
Benutzer über
die Nutzer-Schnittstelle erfolgen oder programmgesteuert, beispielsweise
indem in Abhängigkeit
von dem durch das Analyseprogramm erkannten Personentyp oder in
Abhängigkeit
von dem Verwendungszweck des Bildes die Bewertungsdatei automatisch
ausgewählt
wird.
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Die
Bewertungskategorien der Bewertungsdateien können identisch sein, so dass
die Bildanalysedatei unabhängig
von der Bewertungsdatei immer dieselbe Struktur hat und dieselben
Bildeigenschaften beinhaltet. In einer Ausführungsform können die
Bewertungskategorien der Bewertungsdateien aber auch unterschiedlich
sein. In diesem Fall kann das Analyseprogramm auf die ausgewählte Bewertungsdatei
zugreifen, um die Bewertungskategorien, die in dieser ausgewählten Bewertungsdatei
aufgelistet sind, zu lesen. Die Bildanalyse kann dann auf diese
Bewertungskategorien beschränkt
werden, da weitere Bildeigenschaften gemäß der ausgewählten Bewertungsdatei
ohnehin nicht in die Bewertung eingehen.
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Der
Anhang 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Ausführungsform einer Bewertungsdatei,
die als XML-Datei ausgebildet ist. Der Dateiname der Bewertungsdatei
ist "XMLBewertungsschema-extern".
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Die
Bewertungsdatei dient zur qualitativen Bewertung von frontalen Gesichtsaufnahmen
für die
Erstellung von elektronischen Ausweisdokumenten, wie zum Beispiel
Reisepässen,
Personalausweisen, Führerscheinen,
Visa und dergleichen.
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Die
Bewertungsdatei beinhaltet verschiedene Bewertungskategorien, die
jeweils durch <measurement
name="..." gekennzeichnet sind.
Auf die Angabe der Bewer tungskategorie folgt die Pfadangabe "path" zum Zugriff auf
das entsprechende Bildanalyseergebnis in der Bildanalysedatei (vgl.
Pfade A und B der 1).
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Danach
folgt die Definition des Kriteriums in dieser Bewertungskategorie,
das heißt
eine Auflistung der verschiedenen in Betracht kommenden Bildeigenschaften.
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Schließlich folgt
die Angabe "Mandatory" oder "Optional", zur Spezifizierung,
ob es sich um ein Muss- oder ein Kann-Kriterium handelt. Abschließend ist
die konkrete Bedingung formuliert, die erfüllt sein muss, damit ein bestimmter
Punktwert vergeben werden kann.
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Der
Ausschnitt der Bewertungsdatei des Anhangs 1 zeigt die Bewertungskategorien
Dateityp ("Check File
Type") mit den in
Frage kommenden Dateitypen, denen Zahlen 1 bis 7 zugeordnet sind.
Das Prüfkriterium lautet
hier, dass es sich entweder um einen Dateityp des Formats JPEG (1)
oder JPEG2000 (2) handeln muss, damit 100 Punkte vergeben werden
können.
Durch die Angabe "Mandatory" ist ferner klargestellt,
dass es sich hierbei um ein Muss-Kriterium handelt. Durch die Angabe </measurement> wird der Eintrag in
der Bewertungskategorie "Dateityp" abgeschlossen.
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Danach
folgt die Bewertungskategorie "Dateigröße" ("Check File Size"), Bildkompression
("Check Image Compression"), Farbraum ("Check Image Colour
Space"), sowie weitere
im Anhang 1 nicht gezeigte Eintragungen, beispielsweise für die Bewertungskategorien
Farbtiefe, Bildweite, Bildhöhe,
Bildseitenverhältnis,
Anzahl der auf dem Bild gezeigten Gesichter, Anzahl der Augen, Augendistanz,
relative horizontale Kopfposition, relative vertikale Kopfposition,
Verhältnis
von Kopfbreite zu Bildbreite, Verhältnis von Kopfhöhe zur Bildhöhe und/oder
weitere Bewertungskategorien.
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Der
Anhang 2 zeigt einen Ausschnitt einer anderen Ausführungsform
der Bewertungsdatei des Anhangs 1. Im Unterschied zu der Ausführungsform
des Anhangs 1 beinhaltet die Bewertungskategorie "Dateityp" ein Muss- und ein
Kann-Kriterium. Als Muss-Kriterium ist definiert, dass der Dateityp
JPEG, JPEG2000, BMP, TIFF, GIF oder PNG sein muss. In diesem Fall
wird der Punktwert von 100 Punkten vergeben. Als Kann-Kriterium
ist definiert, dass der Dateityp vom Typ JPEG oder JPEG2000 sein
muss. Wenn diese Bedingung erfüllt
ist, werden weitere 50 Punkte vergeben, die zu den 100 Punkten des
Muss-Kriteriums hinzu addiert werden.
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Die
weiteren Bewertungskategorien der Bewertungsdatei in der Ausführungsform
des Anhangs 2 können
weitere Muss- und Kann-Kriterien beinhalten.
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Vorzugsweise
werden nur dann Punkte für
die Erfüllung
von Kann-Kriterien vergeben, wenn sämtliche der Muss-Kriterien
in allen Bewertungskategorien erfüllt sind. Dadurch wird vermieden,
dass bei Nichterfüllung eines
der Muss-Kriterien die entsprechende Punktezahl durch Erfüllung von
Kann-Kriterien ausgeglichen wird.
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Die
vergebenen Punktwerte werden aufaddiert und mit einem definierten
Schwellwert verglichen, um die Qualität des Bildes zu bewerten.
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Die 3 zeigt
eine Ausführungsform
einer graphischen Nutzer-Schnittstelle. Die Nutzer-Schnittstelle hat
ein Anzeige-Fenster ("Window") 142 mit
einem Anzeigebereich 144 für die Bilddatei 104 (vgl. 1).
In dem hier betrachteten Anwendungsfall handelt es sich bei der
Bilddatei 104 um ein digitalisiertes Bild einer frontalen
Gesichtsaufnahme eines männlichen
Erwachsenen.
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Die
zu bewertende Bilddatei 104 kann durch Eingabe des entsprechenden
Zugriffspfads in das Eingabefeld 146 ausgewählt werden.
Die Bewertungsdatei (z.B. Bewertungsdatei 132 oder 134 – vgl. 1),
die für die
Bewertung der ausgewählten
Bilddatei verwendet werden soll, kann durch Eingabe einer Pfadangabe
in das Eingabefeld 148 ausgewählt werden. Durch Betätigung des
virtuellen Bedienelements 150, beispielsweise durch Anklicken
mit einer Computermaus, kann die ausgewählte Bewertungsdatei geöffnet und
für Kontrollzwecke
angezeigt werden.
-
Durch
Anklicken des Eingabefeldes 152 ("Write Log File") kann der Benutzer spezifizieren, dass
die durchgeführten
Bewertungen in einer sogenannten "Log File" protokolliert werden. Die "Log File" wird durch Eingabe
eines entsprechenden Pfades in das Eingabefeld 154 spezifiziert.
Durch Betätigung
des Bedienelements 156 kann die "Log File" geöffnet
werden.
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Durch
Anklicken des Eingabefeldes 158 kann der Benutzer spezifizieren,
dass Markierungen hinsichtlich automatisch erkannter Gesichtsmerkmale
in dem Anzeigebereich 144 dargestellt werden ("Show Landmarks"). Durch Anklicken
des Eingabefeldes 160 kann der Benutzer spezifizieren,
dass ein Marker für
die Augen ("Eyes"), durch Anklicken
des Eingabefeldes 162 für
die Gesichtsregion ("Face
Region"), durch
Anklicken des Eingabefelds 164 für die Kopfregion ("Head Region"), und durch Anklicken
des Eingabefelds 166 für
die näherungsweise
Gesichtsregion ("Face
Region (approx.)")
angezeigt werden sollen.
-
Der
Anzeigebereich 168 dient zur Anzeige von nicht erfüllten Muss-Kriterien.
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Der
Anzeigebereich 170 dient zur Ausgabe des Bewertungsergebnisses
auf einem Bewertungskontinuum zwischen 0 % und 100 %. Auf diesem
Bewertungskontinuum ist ein Schwellwert 172 definiert,
wobei das Ergebnis der Qualitätsbewertung
durch einen Zeiger 174 auf diesem Kontinuum zwischen 0
% und 100 % angegeben wird.
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Ferner
werden in dem Anzeigebereich 170 im Klartext die aufaddierten
Punkte für
die Erfüllung
von Muss-Kriterien ("Mandatory
Points") angezeigt
sowie die aufaddierten Punktwerte für die Erfüllung von Kann-Kriterien ("Optional Points") der bewerteten
Bilddatei 104.
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Das
Anzeigefenster 142 hat ferner einen Anzeigebereich 176 zur
Anzeige der Bildanalyseergebnisse in strukturierter Form sowie der
Bewertungsergebnisse im Einzelnen, wobei zwischen den beiden Darstellungen
durch Anklicken des Tab-Reiters "Analysis
Result" und "Evaluation Result" gewechselt werden
kann.
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Ferner
hat das Anzeigefenster 142 ein Eingabefeld 178 für eine Pfadangabe
auf ein Bildverzeichnis ("Image
Directory"), in
dem sich mehrere Bilder befinden. Diese können automatisch hintereinander
bewertet werden, wobei zur Mitverfolgung der ablaufenden Bewertung
durch den Benutzer optional eine Verzögerung ("Delay") durch Eingabe einer entsprechenden
zeitlichen Verzögerung
in das Eingabefeld 180 spezifiziert werden kann.
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Wenn
ein einzelnes Bild bewertet werden soll, so betätigt der Benutzer das Bedienelement 182,
so dass die Bewertung für
die durch die Pfadeingabe in dem Eingabefeld 146 spezifizierte
Bilddatei 104 gestartet wird. Durch Betätigung des Bedienelements 184 wird
dagegen die Bewertung der Bilder in dem Bildverzeichnis, welches
in dem Eingabefeld 178 spezifiziert ist, gestartet.
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In
dem hier betrachteten Anwendungsfall hat der Benutzer in das Eingabefeld 146 eine
Pfadangabe auf die Bilddatei 104 eingegeben und eine Bewertungsdatei
durch Eingabe eines Pfads in das Eingabefeld 148 ausgewählt. Durch
Anklicken des Bedienelements 182 hat der Benutzer die Analyse
und anschließende
Bewertung der ausgewählten
Bilddatei 104 gestartet.
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Das
Ergebnis der Analyse und der Bewertung ist in der 3 dargestellt.
In dem Anzeigebereich 144 für die Bilddatei 104 sind
die spezifizierten Marker für
die Augen und die Kopfregion ergänzt.
Die Anzeige dieser Marker ermöglicht
dem Benutzer eine Plausibilitätskontrolle,
dahingehend, ob die automatische Erkennung von Gesichtsbereichen
und Merkmalen korrekt gearbeitet hat oder nicht. Falls zum Beispiel
die Marker für
die Augen nicht an der richtigen Stelle angezeigt werden, kann der
Benutzer die Marker mit der Computermaus manuell verschieben, um
die unzutreffende automatische Erkennung der Lage der Augen zu korrigieren.
Nach der Eingabe einer solchen manuellen Korrektur wird die Bewertung
automatisch erneut vorgenommen.
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In
dem hier betrachteten Beispielsfall erreicht die Qualität der Bilddatei 104 nicht
ganz den Schwellwert 172, wie durch Lage des Zeigers 174 angezeigt
wird. Es wur den 7300 von 7700 Punkten für die Erfüllung der Muss-Kriterien vergeben,
das heißt
das ein oder mehrere Muss-Kriterien nicht erfüllt worden sind. Daher können die
fehlenden Punkte auch nicht durch für die Erfüllung von Kann-Kriterien erreichte
Punkte, in diesem Fall 2350 Punkte, ausgeglichen werden.
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Die
Bildanalyseergebnisse im Einzelnen werden in Form einer Baumstruktur
in dem Anzeigebereich 176 ausgegeben, wie in der 3 dargestellt.
Durch Anklicken des Tab-Reiters "Evaluation
Result" werden die
Bewertungsergebnisse in den einzelnen Bewertungskategorien ebenfalls
in Form einer Baumstruktur in dem Anzeigebereich 176 ausgegeben,
wie in der 4 dargestellt.
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Falls
die Qualität
der Bilddatei 104 oberhalb des Schwellwerts 172 ist,
wird diese als für
die Herstellung eines Ausweisdokuments geeignet betrachtet.
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Die 5 zeigt
schematisch ein entsprechendes Ausweisdokument 186. Hierbei
kann es sich beispielsweise um ein Papier basiertes Dokument oder
um eine Chipkarte handeln. Das Ausweisdokument 186 hat
einen nicht-flüchtigen
Speicher 188, in dem Bilddaten 190 des Trägers des
Ausweisdokuments 186 gespeichert sind. Auf den Speicher 188 kann über eine
Schnittstelle 192 erforderlichenfalls mittels eines kryptographischen
Protokolls 194 zugegriffen werden. Die Schnittstelle kann
kontaktbehaftet oder drahtlos, beispielsweise als RFID, ausgebildet
sein.
-
Zusätzlich kann
das Bild des Trägers
des Ausweisdokuments 186, welches für die Erzeugung der Bilddaten 190 gedient
hat, auf dem Ausweisdokument 186 aufgedruckt sein (Bild 196).
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Für eine verbesserte
Ausweiskontrolle werden die Bilddaten 190 aus dem Speicher 188 ausgelesen, angezeigt
und mit dem aufgedruckten Bild 196 verglichen. Hierdurch
ist ein zusätzlicher
Fälschungsschutz
gegeben.
-
Ferner
können
die Bilddaten 190 auch für die Zwecke einer Gesichtsbiometrie
verwendet werden.
-
- 100
- elektronisches
Gerät
- 102
- Bilddatenquelle
- 104
- Bilddatei
- 106
- Prozessor
- 108
- Datenspeicher
- 110
- Analyseprogramm
- 112
- Programmkomponente
- 114
- Programmkomponente
- 116
- Programmkomponente
- 118
- Programmkomponente
- 120
- Programmkomponente
- 122
- Programmkomponente
- 124
- Programmkomponente
- 126
- Programmkomponente
- 128
- Bildanalysedatei
- 130
- Bewertungsprogramm
- 132
- Bewertungsdatei
- 134
- Bewertungsdatei
- 136
- Zeiger
- 138
- Zeiger
- 140
- Nutzer-Schnittstelle
- 142
- Anzeigefenster
- 144
- Anzeigebereich
- 146
- Eingabefeld
- 148
- Eingabefeld
- 150
- Bedienelement
- 152
- Eingabefeld
- 154
- Eingabefeld
- 156
- Bedienelement
- 158
- Eingabefeld
- 160
- Eingabefeld
- 162
- Eingabefeld
- 164
- Eingabefeld
- 166
- Eingabefeld
- 168
- Anzeigebereich
- 170
- Anzeigebereich
- 172
- Schwellwert
- 174
- Zeiger
- 176
- Anzeigebereich
- 178
- Eingabefeld
- 180
- Eingabefeld
- 182
- Bedienelement
- 184
- Bedienelement
- 186
- Ausweisdokument
- 188
- Speicher
- 190
- Bilddaten
- 192
- Schnittstelle
- 194
- kryptographisches
Protokoll
- 196
- Bild
-
-
-