DE102006005523A1 - Fensterbaueinheit für ein Flugzeug mit Verschattungs- und Beleuchtungsfunktion - Google Patents

Fensterbaueinheit für ein Flugzeug mit Verschattungs- und Beleuchtungsfunktion Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fensterbaueinheit (1) für ein Flugzeug, mit welcher sich individuelle Beleuchtungsszenarien erzeugen lassen. Daneben betrifft die Erfindung ein Flugzeug, welches mit zumindest einer erfindungsgemäßen Fensterbaueinheit (1) ausgestattet ist. Die Fensterbaueinheit (1) umfasst eine Fensterscheibe (2), welche mit einer elektrisch betätigbaren Verschattungseinrichtung (4) zur Minderung eines durch die Fensterscheibe (2) hindurch tretenden Lichteinfalls beschichtet ist. Daneben umfasst die Fensterbaueinheit (1) eine Steuereinheit (5) zur Betätigung der Verschattungseinrichtung (4) sowie eine Beleuchtungseinrichtung (7) zur Erzeugung eines Lichteffekts im Bereich der Fensterbaueinheit (1). Hierbei weist die Steuereinheit (5) eine Schnittstelle (6) auf, über welche die Steuereinheit (5) zur Betätigung der Verschattungseinrichtung (4) an ein Netzwerksystem des Flugzeugs angeschlossen ist. Ebenfalls ist die Beleuchtungseinrichtung (7) mit der Steuereinheit (5) gekoppelt, sodass die Beleuchtungseinrichtung (7) mit dem Netzwerksystem des Flugzeugs über die Schnittstelle (6) der Steuereinheit (5) betätigt werden kann.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das technische Gebiet der Ausrüstungsmontage sowie den Bereich des Kabinendesigns von Flugzeugen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Fensterbaueinheit in einem Flugzeug, mit welcher sich individuelle Lichtszenarien erzeugen lassen. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Flugzeug, welches mit zumindest einer der erfindungsgemäßen Fensterbaueinheiten ausgestattet ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Insbesondere im Bereich der ersten Klasse (First Class) aber auch im Bereich der Business-Class ist es zwischenzeitlich bei Flugzeugen häufig üblich, die Fenster verdunkelbar auszubilden, sodass die Passagiere nicht mehr händisch sich vor einfallendem Licht durch Herunterschieben mechanischer Fensterverschlüsse schützen müssen. Die Verdunkelung der Scheiben erfolgt dabei beispielsweise durch eine kristalline Beschichtung der Scheiben, wobei die Kristalle unterschiedliche Polarisationsrichtungen aufweisen, welche durch Anlegung einer elektrischen Spannung so beeinflusst werden können, dass durch eine so beschichtete Scheibe je nach angelegter Spannung nur ein bestimmter Anteil an Licht hindurch treten kann. Im Unterschied zu mechanischen Fensterverschlüssen bringt dies somit den Vorteil mit sich, dass auch nur eine teilweise Abdunkelung der Scheiben möglich ist, um den Lichteinfalls zu dämpfen.
  • Zur Betätigung derartiger Verschattungseinrichtungen oder Fensterblenden umfassen diese eine Steuereinheit, welche eingerichtet sind, die Verschattungseinrichtung oder Fensterblende zu steuern und zu überwachen, wozu die Steuereinheit eine Schnittstelle aufweist, um die Verschattungseinrichtungen über ein vorhandenes Netzwerksystem des Flugzeugs ansteuern zu können, welches üblicherweise zur Steuerung einer Vielzahl an Kabinensystemen eingesetzt wird. Bei diesem Netzwerksystem handelt es sich um ein Kabinenmanagement-System, welches bei Airbus auch unter der Abkürzung CIDS – Cabin Intercommunication Data System – bekannt ist.
  • In jüngster Vergangenheit werden vielfach Anstrengungen unternommen, um die Kabinenbeleuchtung beispielsweise durch die Erzeugung individueller Lichteffekte oder spezieller Lichtszenarien zu verbessern und angenehmer zu gestallten oder um spezielle Lichtstimmungen zu erzeugen. Unter dem Aspekt der Lichtgestaltung ist es daher häufig wünschenswert, Beleuchtungselemente im Bereich der Fenster, beispielsweise im Bereich der Fenstertrichter anzuordnen, worunter man den Bereich der Innenverkleidung versteht, welcher sich vom Innenraum der Kabine trichterförmig in Richtung der Fensterscheiben verjüngt.
  • Die Bereitstellung der für diese Beleuchtung benötigte Verkabelung und der Steuereinheiten sowie der Bedarf nach einer entsprechenden Schnittstelle, um die beschriebene Stimmungsbeleuchtung für das Netzwerksystem des Flugzeugs ansteuern zu können, bringt jedoch zusätzliches Gewicht mit sich, was selbstverständlich im Bereich der Flug- und Raumfahrttechnik stets unerwünscht ist.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Realisierung anzugeben, welche es erlaubt, Stimmungsbeleuchtungen im Bereich der Fenstertrichter zu betreiben, ohne dass dadurch das Gewicht infolge der zum Betrieb der Stimmungsbeleuchtung erforderlichen Steuerungseinheiten zu stark zunimmt.
  • Sofern im Rahmen der vorliegenden Erfindung von einer Stimmungsbeleuchtung die Rede ist, so sind hierunter Beleuchtungseinrichtungen im Bereich der Fenstertrichter zu verstehen, welche gezielt eingesetzt werden können, um unterschiedliche Lichteffekte oder Lichtszenarien zu erzeugen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die derselben zugrunde liegenden Aufgabe mit einer Fensterbaueinheit in einem Flugzeug gelöst, welche eine Fensterscheibe umfasst, welche mit einer elektrisch betätigbaren Verschattungseinrichtung oder Fensterblende zur Minderung eines durch die Fensterscheibe hindurch tretenden Lichteinfalls beschichtet ist. Bei einer derartigen Beschichtung kann es sich beispielsweise um eine kristalline Beschichtung handeln, welche in Abhängigkeit einer an ihr angelegten Spannung nur einen bestimmten Anteil an Licht hindurch treten lässt. Beispielsweise kann es sich bei einer derartigen Beschichtung um eine so genannte SPD-Folie handeln. Neben der beschichteten Fensterscheibe umfasst die erfindungsgemäße Fensterbaueinheit fernerhin eine Steuereinheit, welche eingerichtet ist, um damit die Verschattungseinrichtung der Fensterscheibe zu betätigen, insbesondere um diese zu aktivieren und zu deaktivieren. Letztendlich umfasst die Fensterbaueinheit eine Beleuchtungseinrichtung zur Erzeugung eines Lichteffekts im Bereich der Fensterbaueinheit. Die Steuereinheit zur Betätigung der Verschattungseinrichtung weist eine Schnittstelle auf, über welche die Steuereinheit an ein Netzwerksystem des Flugzeugs angeschlossen ist. An jene Steuereinheit ist fernerhin auch die Beleuchtungseinrichtung gekoppelt, sodass diese mittels des Netzwerksystems des Flugzeugs über die Schnittstelle der Steuereinheit betätigt werden kann.
  • Es wird somit zur Betätigung der Beleuchtungseinrichtung auf die ohnehin bereits vorhandene Steuereinheit zur Betätigung der Verschattungseinrichtung zurückgegriffen, welche ggf. um bestimmte Funktionalitäten zur Betätigung der Beleuchtungseinrichtung erweitert ist, sodass für die Betätigung der Beleuchtungseinrichtung keine zusätzliche Steuereinheit und damit auch kein zusätzliches Gewicht anfällt. Vielmehr kann hierzu die Steuereinheit der Verschattungseinrichtung über den Datenbus des Netzwerksystems des Flugzeugs angesteuert werden.
  • Daneben kann die Beleuchtungseinrichtung auch über die Steuereinheit der Verschattungseinrichtung mit Energie versorgt werden, sodass insofern auch keine zusätzliche Verkabelung zur Energiebereitstellung erforderlich wird, was sich ansonsten ebenfalls mit nicht unerheblichem Gewicht bemerkbar machen würde.
  • Durch den Rückgriff auf die ohnehin bereits vorhandene Steuereinheit kann somit die Beleuchtungseinrichtung von dem Netzwerksystem des Flugzeugs über die Steuereinheit der Verschattungseinrichtung angesteuert werden, welche hierzu die Beleuchtungseinrichtung mit den erforderlichen Steuersignale versorgt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die erfindungsgemäße Fensterbaueinheit fernerhin einen Fenstertrichter, an dessen kleinerer Öffnung die Fensterscheibe lokalisiert ist und welcher mit seiner Aufweitung in Richtung der Passagierkabine des Flugzeugs zeigt, sodass er einen Abschnitt der Innenverkleidung der Passagierkabine bildet. Dabei ist die Beleuchtungseinrichtung derart an dem Fenstertrichter angeordnet, dass die Aufweitung des Fenstertrichters bei einer Betätigung der Beleuchtungseinrichtung zumindest teilweise von der Beleuchtungseinrichtung ausgeleuchtet wird.
  • Durch die Anordnung der Beleuchtungseinrichtung an dem Fenstertrichter können somit in Kombination mit einer Betätigung der Verschattungseinrichtung ganz individuelle Lichteffekte und -szenarien erzeugt werden, wodurch das Wohlbehagen der Passagiere gefördert werden kann. Die Anordnung der Beleuchtungseinrichtungen an dem Fenstertrichter kann sich fernerhin dadurch als vorteilhaft erweisen, als dass dadurch die Ausrüstungsmontage beschleunigt werden kann, da die Fenstertrichter samt der daran angebrachten Beleuchtungseinrichtungen als vorgefertigte Komponenten angeliefert werden können.
  • Die Beleuchtungseinrichtung kann beispielsweise eine Mehrzahl an Leuchtmitteln umfassen, welche im Aufweitungsbereich des Fenstertrichters auf der der Passagierkabine zugewandten Seite angeordnet sind. Aus ästhetischen Gründen kann es sich jedoch anbieten, die Mehrzahl an Leuchtmitteln an der Außenseite des Fenstertrichters im Bereich des Aufweitungsbereich auf der der Passagierkabine abgewandten Seite des Fenstertrichters anzuordnen, sodass die Leuchtmittel für den Passagier nicht unmittelbar erkennbar sind. In diesem Falle kann der Fenstertrichter eine Mehrzahl an Öffnungen in seinem Aufweitungsbereich aufweisen, durch welche hindurch von den Leuchtmitteln erzeugtes Licht in den Aufweitungsbereich eingestrahlt werden kann.
  • Um besonders angenehme Lichteffekte oder -szenarien erzeugen zu können, können die Leuchtmittel beispielsweise ausgebildet sein, um Licht unterschiedlicher Wellenlänge zu erzeugen, was sich beispielsweise dadurch erzielen lässt, indem als Leuchtmitteln so genannte RGB-LED's verwendet werden. Selbstverständlich können jedoch als Leuchtmittel auch Glühbirnen eingesetzt werden.
  • Letztendlich wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ein Flugzeug angegeben, in dem zumindest eine Fensterbaueinheit eingebaut ist, wie sie in den voran stehenden Passagen beschrieben wurde.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung exemplarisch erläutert. An dieser Stelle sei betont, dass die in der Figur gezeigte Ausführungsform der Erfindung diese lediglich rein exemplarisch erläutert und insbesondere nicht als Schutzbereichs einschränkend aufgefasst werden darf. Es zeigt: 1 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Fensterbaueinheit.
  • BESCHREIBUNG EINER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Die 1 illustriert die erfindungsgemäße Fensterbaueinheit 1 anhand eines exemplarischen Ausführungsbeispiels. Die Fensterbaueinheit 1 besteht im Wesentlichen aus einem Fenstertrichter 3, welcher hier eine ovale Fensteröffnung aufweist. Diese ovale Fensteröffnung stellt die kleinere Öffnung des Fenstertrichters 3 dar, an welcher in gewohnter Art und Weise eine Fensterscheibe 2 lokalisiert ist, um den Kabineninnenraum eines Flugzeugs gegenüber der Außenatmosphäre abzugrenzen. Die Fensterscheibe 2 ist mit einer elektrisch betätigbaren Verschattungseinrichtung 4 beschichtet, mit welcher sich der Lichteinfall durch die Fensterscheibe 2 hindurch abmindern lässt. Dabei kann die Fensterscheibe 2 entweder vollständig oder nur teilweise mit der Verschattungseinrichtung 4 beispielsweise in Form einer SPD-Folie beschichtet sein, wie dies im vorliegenden Ausführungsbeispiel im oberen Bereich der Fensterscheibe 2 der Fall ist.
  • Die erfindungsgemäße Steuereinheit 1 umfasst fernerhin eine Steuereinheit 5, mit welcher die Verschattungsvorrichtung 4 betätigt werden kann, indem an dieser über die Steuereinheit 5 unterschiedliche Spannungen angelegt werden, wodurch sich die Lichtdurchlässigkeit der Verschattungseinrichtung 4 verändern lässt. Die Steuereinheit 5 kann dabei vom Kabinenraum aus betrachtet hinter dem die Innenverkleidung bildenden Fenstertrichter 3 angeordnet sein.
  • Um die Verschattungseinrichtung über das Kabinennetzwerksystem des Flugzeugs betätigen zu können, weist die Steuereinheit 5 eine Schnittstelle 6 auf, über welche die Steuereinheit 5 zur Betätigung der Verschattungseinrichtung 4 an das Netzwerksystem des Flugzeugs angeschlossen ist. Daneben wird die Steuereinheit 5 über eine Energieversorgung 9 mit Strom versorgt, sodass die Steuereinheit je nach Bedarf unterschiedliche Spannungen an der Verschattungseinrichtung 4 anlegen kann, um diese durch Polarisierungseffekte unterschiedlich dunkel einzufärben.
  • Wie der 1 weiterhin entnommen werden kann, umfasst die erfindungsgemäße Fensterbaueinheit 1 fernerhin eine Beleuchtungseinrichtung 7 in Form von vier Leuchtmitteln 8, welche in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als RGB-Leuchtdioden ausgebildet sind. Die Leuchtdioden befinden sich dabei auf der Rückseite bzw. Außenseite des Fenstertrichters 3 im Bereich des Ausweitungsbereichs angeordnet.
  • Um für die Beleuchtungseinrichtung 7 nicht zusätzliche Steuereinheiten vorsehen zu müssen, was in ungewünschter Weise zusätzliches Gewicht mit sich bringen würde, wird die Beleuchtungseinrichtung 7 ebenfalls mit der Steuereinheit 5 der Verschattungseinrichtung 4 gekoppelt, sodass die Beleuchtungseinrichtung 7 bzw. die einzelnen Leuchtmittel 8 von dem Netzwerk des Flugzeugs aus über die Schnittstelle 6 der Steuereinheit 5 betätigt werden können. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass die einzelnen Leuchtmittel 8 zur Erzeugung individueller Lichteffekte oder -szenarien separat ohne eine zusätzliche Steuereinheit angesteuert werden können. So können individuelle und spannende Lichteffekte durch das Zusammenspiel der Verschattungseinrichtung 4 und der Beleuchtungseinrichtung 7 erzeugt werden, ohne dass zusätzliche Steuereinheiten zur Betätigung der Verschattungseinrichtung 4 notwendig werden.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend" keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • 1
    Fensterbaueinheit
    2
    Fensterscheibe
    3
    Fenstertrichter
    4
    Verschattungseinrichtung
    5
    Steuereinheit
    6
    Schnittstelle
    7
    Beleuchtungseinrichtung
    8
    Leuchtmittel
    9
    Energieversorgung

Claims (10)

  1. Fensterbaueinheit (1) in einem Flugzeug, umfassend: – eine Fensterscheibe (2), welche mit einer elektrisch betätigbaren Verschattungseinrichtung (4) zur Minderung eines durch die Fensterscheibe (2) hindurch tretenden Lichteinfalls beschichtet ist; – eine Steuereinheit (5) zur Betätigung der Verschattungseinrichtung (4); – eine Beleuchtungseinrichtung (7) zur Erzeugung eines Lichteffekts im Bereich der Fensterbaueinheit (1); wobei die Steuereinheit (5) eine Schnittstelle (6) aufweist, über welche die Steuereinheit (5) zur Betätigung der Verschattungseinrichtung (4) an ein Netzwerksystem des Flugzeugs angeschlossen ist, wobei die Beleuchtungseinrichtung (7) ebenfalls mit der Steuereinheit (5) gekoppelt ist, um die Beleuchtungseinrichtung (7) mit dem Netzwerksystem des Flugzeugs über die Schnittstelle (6) der Steuereinheit (5) zu betätigen.
  2. Fensterbaueinheit gemäß Anspruch 1, wobei die Beleuchtungseinrichtung (7) über die Steuereinheit (5) der Verschattungseinrichtung (4) mit Energie versorgt wird.
  3. Fensterbaueinheit gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Beleuchtungseinrichtung (7) von dem Netzwerksystem des Flugzeugs über die Steuereinheit (5) der Verschattungseinrichtung (4) angesteuert wird, welche die Beleuchtungseinrichtung (7) mit den hierzu erforderlichen Steuersignale versorgt.
  4. Fensterbaueinheit gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, ferner umfassend: – einen Fenstertrichter (3), an dessen kleinerer Öffnung die Fensterscheibe (2) lokalisiert ist und welcher mit seiner Aufweitung in Richtung der Passagierkabine des Flugzeugs zeigt, sodass er einen Abschnitt der Innenverkleidung der Passagierkabine bildet, wobei die Beleuchtungseinrichtung (7) derart an dem Fenstertrichter (3) angeordnet ist, dass die Aufweitung des Fenstertrichters (3) bei einer Betätigung der Beleuchtungseinrichtung (7) zumindest teilweise von der Beleuchtungseinrichtung (7) ausleuchtet wird.
  5. Fensterbaueinheit gemäß Anspruch 4, wobei die Beleuchtungseinrichtung (7) eine Mehrzahl an Leuchtmitteln (8) umfasst, welche im Aufweitungsbereich des Fenstertrichters (3) angeordnet sind.
  6. Fensterbaueinheit gemäß Anspruch 4, wobei die Beleuchtungseinrichtung (7) eine Mehrzahl an Leuchtmitteln (8) umfasst, welche an der Außenseite des Fenstertrichters (3) im Bereich des Aufweitungsbereichs angeordnet sind.
  7. Fensterbaueinheit gemäß Anspruch 6, wobei der Fenstertrichter (3) eine Mehrzahl an Öffnungen in seinem Aufweitungsbereich aufweist, durch welche hindurch von den Leuchtmitteln (8) erzeugtes Licht in den Aufweitungsbereich eingestrahlt wird.
  8. Fensterbaueinheit gemäß Anspruch 5, wobei die Leuchtmittel (8) ausgebildet sind, um Licht unterschiedlicher Wellenlänge zu erzeugen.
  9. Fensterbaueinheit gemäß Anspruch 5, wobei die Leuchtmittel (8) als RGB-Leuchtdioden ausgebildet sind.
  10. Flugzeug, in dem zumindest eine Fensterbaueinheit (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 eingebaut ist.
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