DE102006002881A1

DE102006002881A1 - Steuersystem für eine zusätzliche Stromversorgungseinheit

Info

Publication number: DE102006002881A1
Application number: DE102006002881A
Authority: DE
Inventors: David A. Green Bay Swanson
Original assignee: Thermo King Corp
Current assignee: Thermo King Corp
Priority date: 2005-01-21
Filing date: 2006-01-20
Publication date: 2006-10-19
Also published as: US20060173586A1; JP2006200537A; US9045018B2; US20150258873A1

Abstract

Steuersystem für ein Fahrzeug, das eine Kabine und einen Hauptmotor aufweist. Das Steuersystem weist eine zusätzliche Stromversorgungseinheit und einen Mikroprozessor in Verbindung mit dem Hauptmotor, der Kabine und der zusätzlichen Stromversorgungseinheit auf. Das Steuersystem aktiviert die zusätzliche Stromversorgungseinheit wahlweise, um einen Motorparameter und einen Kabinenparameter zu steuern, wenn der Hauptmotor ausgeschaltet ist.

Description

Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US Provisional Application Nummer 60/645,701 vom 21. Januar 2005, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme darauf hier enthalten ist.
HINTERGRUND
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Steuersysteme und insbesondere auf ein Steuersystem zur Verwendung an einer Lastwagenzugmaschine oder einem anderen Fahrzeug, die/das eine zusätzliche Stromversorgungseinheit aufweist.

Zusätzliche Stromversorgungseinheiten bzw. Hilfsstromversorgungseinheiten werden bei Zugmaschinen verwendet, um den Kraftstoffverbrauch, Wartungskosten, Emissionen und den Lärm zu verringern, die erzeugt werden, wenn ein Zugmaschinenmotor während Fahrerpausenzeiten oder anderen Zeiten, in denen das Fahrzeug nicht bewegt wird, im Leerlauf betrieben wird. Einige Hilfsstromversorgungseinheiten werden in Verbindung mit Mehrfach-Steuersystemen verwendet, um Fahrzeugfunktionen mit Energie zu versorgen, wie beispielsweise Heizen, Kühlen, Motorvorwärmung, Licht, oder die Energieversorgung anderer Fahrzeugfunktionen und Ausstattungen für Annehmlichkeiten der Bedienungsperson. Diese zusätzlichen Stromversorgungseinheiten enthalten keine Steuersysteme, die in der Lage sind, die verschiedenen Funktionen des Fahrzeugs in einem System zu kombinieren. Beispielsweise werden die Klimaanlage, die Luftheizung, die Motorheizung sowie Lichtfunktionen typischerweise jeweils von einem gesonderten Steuersystem gesteuert. Bestehende Steuersysteme haben hohe Herstellungs- und Vertriebskosten, und sie sind sperrig und schwierig zu installieren und zu bedienen.

ZUSAMMENERFASSUNG

Die vorliegende Erfindung schafft ein Steuersystem für eine Zugmaschine oder ein Fahrzeug, die/das einen Hauptmotor und eine zusätzliche Stromversorgungseinheit aufweist. Das Steuersystem verwaltet wirksam das Heizen und Kühlen einer Kabine des Fahrzeugs unter Verwendung der zusätzlichen Stromversorgungseinheit, gestattet ein Aufladen der Fahrzeugbatterien, bildet eine Stromquelle für Ausstattungen des Fahrzeugs und für Annehmlichkeiten der Bedienungsperson, und sorgt für ein Aufwärmen des Hauptmotors, wenn der Hauptmotor ausgeschaltet ist.

In einer Ausführungsform schafft die Erfindung ein Steuersystem für ein Fahrzeug, das eine Kabine und einen Hauptmotor aufweist, der einen Zündungsschalter hat. Das Steuersystem weist eine mit dem Hauptmotor gekoppelte zusätzliche Stromversorgungseinheit und einen Mikroprozessor auf, der in Verbindung mit dem Hauptmotor und der Kabine steht. Der Mikroprozessor aktiviert die zusätzliche Stromversorgungseinheit und steuert einen Motorparameter und einen Kabinenparameter, wenn der Hauptmotor ausgeschaltet ist.

In einer anderen Ausführungsform schafft die Erfindung ein Steuermodul für ein Fahrzeug, das eine Kabine, einen Hauptmotor mit einem Zündungsschalter und eine zusätzliche Stromversorgungseinheit mit einem Klimatisierungssystem in Verbindung mit der Kabine aufweist. Das Steuersystem umfasst ein Gehäuse, das eine Frontplatte und mindestens eine Wand hat, die einen inneren Raum festlegt. Das Steuermodul umfasst darüber hinaus mehrere mit dem Gehäuse gekoppelte Benutzerschnittstellen, die ein Signal abgeben, das einen gewünschten Kabinenparameter angibt. Ein innerhalb des Gehäuses angeordneter Prozessor reagiert auf das Signal und steuert das Klimatisierungssystem, um einen Kabinenparameter zu steuern, wenn der Hauptmotor ausgeschaltet ist.

In noch einer anderen Ausführungsform schafft die Erfindung ein Fahrzeug, das einen Hauptmotor, eine Kabine und ein Steuersystem aufweist. Das Steuersystem umfasst eine mit dem Hauptmotor gekoppelte zusätzliche Stromversorgungseinheit sowie einen Mikroprozessor, der in Verbindung mit dem Hauptmotor und der Kabine steht. Der Mikroprozessor aktiviert die zusätzliche Stromversorgungseinheit in Reaktion auf ein Ausschalten des Hauptmotors und steuert einen Motorparameter und einen Kabinenparameter, wenn der Hauptmotor ausgeschaltet ist.

In noch einer anderen Ausführungsform schafft die Erfindung ein Steuersystem für ein Fahrzeug, das einen Hauptmotor und einen Zündungsschalter aufweist, der mindestens eine erste Position und eine zweite Position in elektrischer Verbindung mit dem Hauptmotor hat. Das Steuersystem umfasst ein Steuermodul mit mindestens einem ersten Modus und einem zweiten Modus sowie einen Mikroprozessor in elektrischer Verbindung mit dem Zündungsschalter und dem Steuermodul. Der Mikroprozessor reagiert auf die mindestens eine Position, um das Steuermodul in dem ersten Modus zu überwachen und zu steuern. Der Mikroprozessor reagiert darüber hinaus auf die zweite Position, um das Steuermodul in dem zweiten Modus zu überwachen und zu steuern.

Andere Gesichtspunkte der Erfindung ergeben sich aus der detallierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das ein Steuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist;
2 ist eine Vorderansicht einer zusätzlichen Stromversorgungseinheit des Fahrzeugs aus 1;
3 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines sekundären Klimatisierungssystems des Fahrzeugs aus 1;
4 ist eine perspektivische Ansicht einer Batterieanordnung des Fahrzeugs aus 1;
5 ist eine Vorderansicht eines Zündungssystems des Fahrzeugs aus 1;
6 ist eine schematische Ansicht des Steuersystems aus 1, wobei es einen Mikroprozessor und ein Steuermodul aufweist;
7 ist eine perspektivische Ansicht des Steuermoduls aus 6;
8 ist eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform einer Steuerung für das Steuersystem aus 6, wobei es eine drahtlose Fernbedienung aufweist;
9 ist eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform einer Steuerung für das Steuersystem aus 6, wobei es eine Zeitmesseinrichtung aufweist;
10 ist eine perspektivische Ansicht des Mikroprozessors aus 6; und
11 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform der Steuerlogik für das Steuersystem aus 6.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Bevor die Ausführungsformen der Erfindung im Detail erläutert werden, ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Konstruktionsdetails und die Anordnung der Komponenten beschränkt ist, wie sie in der nachfolgenden Beschreibung oder den folgenden Zeichnungen dargestellt sind. Die Erfindung kann weitere Ausführungsformen umfassen und in verschiedenen Weisen praktiziert oder ausgeführt werden. Darüber hinaus versteht es sich, dass die Wortwahl und Terminologie, wie sie hier verwendet werden, dem Zwecke der Beschreibung dient und nicht als beschränkend angesehen werden soll. Die Benutzung der Begriffe "enthaltend", "aufweisend" oder "umfassend" und Abwandlungen davon bedeutet, dass sie die im Anschluss daran aufgeführten Merkmale und Äquivalente dazu sowie zusätzliche Merkmale umfassen. Sofern es nicht im einzelnen angegeben ist oder auf andere Weise beschränkt ist, werden die Begriffe "befestigt", "verbunden", "unterstützt" und "gekoppelt" sowie Abwandlungen davon in einem allgemeinen Sinne verwendet und sie umfassen sowohl direkte als auch indirekte Befestigungen, Verbindungen, Halterungen und Kopplungen. Darüber hinaus sind die Begriffe "verbunden" und "gekoppelt" nicht auf physische oder mechanische Verbindungen oder Kopplungen beschränkt.
1 zeigt ein Fahrzeug 10, das ein Steuersystem 15 gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst. Das Fahrzeug 10 ist eine herkömmliche Sattelschlepper-Zugmaschine oder ein anderes ähnliches Fahrzeug. Das Fahrzeug 10 weist einen Hauptmotor 20 auf, der in einem Motorraum 21 angeordnet ist, eine Kabine 25, die einen Schlafbereich 30 umfasst, sowie einen Fahrerbereich 35, eine zusätzliche oder Hilfs-Stromversorgungseinheit 40, mehrere Fahrzeugzubehörteile 45 (z. B. elektronische 12-Volt-Kommunikationseinrichtungen, Einrichtungen für Annehmlichkeiten für die Bedienungsperson, Fahrzeuglichter, usw.) sowie einen Stauraum 50. Der Hauptmotor 20 ist ein Standard-Dieselmotor, der ausreicht, um das Fahrzeug 10 zu betreiben. Der Hauptmotor 20 ist mit einem primären Klimatisierungssystem (nicht dargestellt) verbunden, um die Kabine 25 mit klimatisierter Luft zu versorgen.
2 zeigt die Hilfsstromversorgungseinheit 40, die in Verbindung mit dem Hauptmotor 20 und einem sekundären Klimatisierungssystem 55 steht, und die einen sekundären Motor 60 umfasst. Die Hilfsstromversorgungseinheit 40 ist eine sekundäre Stromversorgungseinheit für das Fahrzeug 10, wenn der Hauptmotor 20 nicht in Betrieb ist. Die zusätzliche oder Hilfsstromversorgungseinheit 40 kann unter Verwendung jeder beliebigen Anbringungsweise an dem Fahrzeug 10 befestigt sein. Der sekundäre Motor 60 ist mit einem Riemen 65 gekoppelt, um einen Wechselstromgenerator 70 und einen Kompressor 75 des sekundären Klimatisierungssystems 55 anzutreiben, um gekühlte Luft in die Kabine 25 zuzuführen. In einer Ausführungsform des sekundären Motors 60 wird ein Zwei-Zylinder-Yanmar-Dieselmotor verwendet. Eine Vielzahl von Motoren kann jedoch verwendet werden, um die dargestellte zusätzliche Stromversorgungseinheit 40 zu betreiben.
Der primäre Motor 20 und die zusätzliche Stromversorgungseinheit 40 stehen in einer Fluidverbindung mit einem Kühlmittelsystem (nicht dargestellt) des Fahrzeugs 10, und sie stehen darüber hinaus in einer Fluidverbindung mit einem Kraftstoffsystem (nicht dargestellt). Der Hauptmotor 20 und die zusätzliche Stromversorgungseinheit 40 teilen sich das Kühlmittelsystem, und dieses ermöglicht einen Betrieb des Hauptmotors 20 und der zusätzlichen Stromversorgungseinheit 40 bei einer Betriebstemperatur. Das Kraftstoffsystem gestattet es, dass Kraftstoff aus einem gemeinsamen Reservoir 80 (siehe 1) zu dem Hauptmotor 20 und zu der Hilfsstromversorgungseinheit 40 fließt. Alternativ kann das Kraftstoffsystem dem Hauptmotor 20 Kraftstoff aus einem ersten Reservoir und der Hilfsstromversorgungseinheit 40 aus einem von dem ersten Reservoir getrennten zweiten Reservoir zuführen.
Das sekundäre Luftklimatisierungssystem 55 steht in Verbindung mit der Kabine 25 und weist ein Kühlsystem 85, ein Heizsystem 90, ein Enteisungssystem (nicht dargestellt) und mindestens ein Gebläse (nicht dargestellt) auf. Das sekundäre Klimatisierungssystem 55 kann getrennt von dem primären Klimatisierungssystem betrieben werden, um Luft innerhalb der Kabine 25 zu klimatisieren, wobei das Kühlsystem 85, das Heizsystem 90, das Enteisungssystem und das Gebläse verwendet werden. Das Kühlsystem 85 weist den Kompressor 75, einen Kondensator (nicht dargestellt) sowie einen Verdampfer (nicht dargestellt) auf. Das Kühlsystem 85 verwendet ein umweltfreundliches Kühlmittel, wie beispielsweise R-134a. Der Kondensator ist an dem Fahrzeug 10 so angeordnet, dass Wärme von dem Kühlsystem 85 an die das Fahrzeug 10 umgebende Atmosphäre abgegeben wird. In einer Ausführungsform ist der Kondensator an einer Außenwand des Fahrzeugs 10 montiert. Der Verdampfer kann eine kompakte Erscheinungsform haben und unter einer Koje (nicht dargestellt) in dem Schlafbereich 30 oder an einer anderen geeigneten Stelle installiert sein.
3 zeigt eine Heizung 100 des Heizsystems 90. Das Luftheizsystem 90 kann darüber hinaus mindestens einen Wärmesensor (nicht dargestellt) aufweisen, der derart arbeitet, dass er ein Signal abgibt, das eine Heizertemperatur und/oder eine Heizerbefeuerung angibt. Die Heizung 100 steht in einer Fluidverbindung mit dem Kraftstoffsystem, um Kraftstoff aus dem Reservoir 80 zu erhalten, so dass ein gesondertes Kraftstoffreservoir für die Heizung nicht erforderlich ist. Die Heizung 100 ist eine direkt befeuerte Dieselheizung, die Heizelemente aufweist (z. B. einen Glühstab, Wärmetauscher, usw.), um erwärmte Luft zu erzeugen und Wärme an die Kabine 25 abzugeben. Die Heizung 100 passt in den Stauraum 50 oder in das Innere des Schlafbereichs 30. Eine Ausführungsform der Heizung 100 verwendet eine Espar D2 Airtronic Heizung, obwohl andere Heizungen anstelle der Espar D2 Airtronic Heizung verwendet werden können.
4 zeigt eine Batterieanordnung 105, die in elektrischer Verbindung mit dem Hauptmotor 20 und der Hilfsstromversorgungseinheit 40 steht. Die Batterieanordnung 105 wird dazu verwendet, elektrische Energie an die Vielzahl der Fahrzeugausstattungskomponenten 45 und an andere Komponenten des Fahrzeugs 10 abzugeben. Wenn der Hauptmotor 20 in Betrieb ist, liefert der Hauptmotor 20 eine Ladung an die Batterieanordnung 105, um die Batteriespannung aufrecht zu erhalten. Wenn der Hauptmotor 20 nicht in Betrieb ist und die Hilfsstromversorgungseinheit 40 in Betrieb ist, liefert die Hilfsstromversorgungseinheit 40 eine Ladung an die Batterieanordnung 105, um die Batteriespannung aufrecht zu erhalten. Die Batterieanordnung 105 umfasst mindestens eine Batterie 110 sowie ein Batteriekabel 115, das die mindestens eine Batterie 110 mit dem Hauptmotor 20 und der Hilfsstromversorgungseinheit 40 verbindet.
5 zeigt einen Teil eines Zündungssystems 120 des Hauptmotors 20, das einen Zündungsschalter 121 aufweist, der an einem Armaturenbrett 122 des Fahrzeugs 10 angebracht ist. Der Zündungsschalter 121 verwendet einen Schlüssel 123, um den Hauptmotor 20 zwischen einer Zubehörteileposition 125, einer Aus-Position 130, einer Startposition 135 und einer Zündungsposition 140 zu wechseln. Die Zubehörteileposition 125 ermöglicht den Betrieb der Vielzahl der Fahrzeugzubehörteile 45 ohne eine Inbetriebnahme des Hauptmotors 20. Die Aus-Position 130 beendet den Betrieb des Hauptmotors 20. Die Startposition 135 gestattet es dem Benutzer, den Hauptmotor 20 einzuschalten. Die Zündungsposition 140 gestattet es, dass der Hauptmotor 20 den Betrieb fortsetzt, nachdem der Hauptmotor 20 gestartet worden ist.
6 zeigt ein Schema des Steuersystems 15, das in Verbindung mit dem Fahrzeug 10 steht. Das Steuersystem 15 umfasst mehrere Sensoren, ein Steuermodul 145 sowie einen Mikroprozessor 150. Die Vielzahl der Sensoren arbeitet derart, dass sie Signale an den Mikroprozessor 150 übertragen, die Parameter des Fahrzeugs 10 angeben. Die Parameter umfassen messbare Faktoren und Zustände des Fahrzeugs 10 (z. B. Temperatur, Druck, Gebläsegeschwindigkeit, Schalterpositionen, Stromverlust, An/Aus-Zustand des Hauptmotors und der Hilfsstromversorgungseinheit, usw.).
Die Vielzahl der Sensoren umfasst mindestens einen Motorsensor 155, mindestens einen Kabinensensor 160 und mindestens einen sekundären Motorsensor 165. Zusätzliche Sensoren, wie beispielsweise ein Außensensor (nicht dargestellt) und andere Fahrzeugsensoren, können ebenfalls in dem Steuersystem 15 enthalten sein. Der Motorsensor 155 steht in Verbindung mit dem Hauptmotor 20 und arbeitet derart, dass er ein Signal an den Mikroprozessor 150 abgibt, das einen Hauptmotorparameter angibt. Der Hauptmotorparameter umfasst Zustände des Hauptmotors 20, der Batterieanordnung 105, des Kraftstoffsystems und des Kühlmittelsystems. In einer Ausführungsform umfasst der Hauptmotorparameter eine Motortemperatur (z. B. Kühlmitteltemperatur, Motorblocktemperatur, usw.). Andere Ausführungsformen des Hauptmotorparameters umfassen die Batteriespannung, einen An/Aus-Zustand des Hauptmotors, eine/n Hauptmotoröltemperatur und/oder -druck, sowie eine/n Hauptmotorwassertemperatur und/oder -druck. Der Hauptmotorparameter kann darüber hinaus andere Zustände des Fahrzeugs 10 umfassen.
Der Kabinensensor 160 steht in Verbindung mit der Kabine 25 und arbeitet derart, dass er ein Signal an den Mikroprozessor 150 abgibt, das einen Kabinenparameter angibt. Der Kabinenparameter umfasst Zustände des primären Klimatisierungssystems, des Kühlsystems 85, des Heizsystems 90, des Enteisungssystems sowie des mindestens einen Gebläses. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Kabinenparameter eine gemessene Kabinentemperatur und mindestens einen Zustand des Kühlsystems 85, des Heizsystems 90, des Enteisungssystems sowie des Gebläses. In anderen Ausführungsformen kann der Kabinenparameter eine Gebläsegeschwindigkeit, eine Kühlmitteltemperatur, eine Heizelementetemperatur sowie den Betrieb des Kompressors, des Kondensators und/oder des Verdampfers umfassen. In noch anderen Ausführungsformen kann der Kabinenparameter eine Position des Zündungsschalters 121 oder andere Zustände der Kabine 25 angeben.
Der sekundäre Motorsensor 165 steht in Verbindung mit der zusätzlichen Stromversorgungseinheit 40 und arbeitet derart, dass er ein Signal an den Mikroprozessor 150 abgibt, das einen sekundären Motorparameter angibt. Der sekundäre Motorparameter umfasst Zustände der zusätzlichen Stromversorgungseinheit 40, wie beispielsweise einen An/Aus-Zustand des sekundären Motors 60 sowie eine sekundäre Motortemperatur (z. B. Kühlmitteltemperatur, Motorblocktemperatur, usw.). In anderen Ausführungsformen umfasst der sekundäre Motorparameter mindestens einen Zustand des Wechselstromgenerators 70, eine/n Öltemperatur und/oder -druck der zustätzlichen Stromversorgungseinheit, sowie eine/n Wassertemperatur und/oder -druck der zusätzlichen Stromversorgungseinheit. In noch anderen Ausführungsformen kann der sekundäre Motorparameter andere Zustände der zusätzlichen Stromversorgungseinheit 40 umfassen.
7 zeigt eine Ausführungsform des Steuermoduls 145, das innerhalb der Kabine 25 angeordnet und mit der Batterieanordnung 105 gekoppelt ist. Alternativ kann das Steuermodul 145 eine von der Batterieanordnung 105 getrennte Stromquelle umfassen. In einer Ausführungsform ist das Steuermodul 145 für eine Steuerung des Steuersystems 15 durch den Benutzer, wenn dieser in der Ruhephase ist, in der Nähe des Schlafbereichs 30 angebracht. In einer anderen Ausführungsform ist das Steuermodul 145 für eine Steuerung des Steuersystems 15, wenn der Benutzer das Fahrzeug 10 betätigt, in der Nähe des Fahrerbereichs 35 angebracht.
Das Steuermodul 145 ist selektiv betätigbar, um mindestens ein Signal an den Mikroprozessor 150 abzugeben, das einen gewünschten Fahrzeugparameter angibt, wobei eine Steuereinrichtung (nicht dargestellt) verwendet wird. Das Steuermodul 145 ist darüber hinaus so betätigbar, dass es Signale empfängt, wie beispielsweise Signale von dem Mikroprozessor 150 und mindestens ein Signal von dem Außensensor, das einen Außenbereichszustand angibt (z. B. Außentemperatur, usw.). Die Steuereinrichtung ermöglicht die Speicherung von Daten (z. B. programmierbare Zustände, usw.), die dem Steuermodul 145 zugeordnet sind, und sie ist derart betätigbar, dass sie den gewünschten Fahrzeugparameter über eine Eingabe-/Ausgabe-Betätigungseinrichtung (nicht dargestellt) an den Mikroprozessor 150 übermittelt. Alternative Ausführungsformen des Steuermoduls 145 können zusätzliche nicht dargestellte Komponenten aufweisen, um eine Steuerung und Datenspeicherung innerhalb des Kontrollmoduls 145 zu ermöglichen.
Das Steuermodul 145 umfasst darüber hinaus ein Gehäuse 170 mit einer Wand 175 und einer Frontplatte 180. Die Wand 175 und die Frontplatte 180 definieren einen Innenraum, der mindestens einen Teil der Steuereinrichtung trägt. Die Frontplatte 180 umfasst eine Anzeigeeinrichtung 185, eine Stromversorgungsschnittstelle, eine Umgebungsschnittstelle, eine Gebläseschnittstelle, eine Parametereinstellung oder eine Einstellungsanordnung, sowie eine Systemschnittstelle, die in elektrischer Verbindung mit der Steuereinrichtung stehen. Die Anzeigereinrichtung 185 ist selektiv betätigbar, um die gemessene Kabinentemperatur, die gewünschte Kabinentemperatur, den Außenzustand, eine Vielzahl von mit dem Steuersystem 15 verbundenen Alarmkodierungen, sowie andere Informationen anzuzeigen, die sich auf das Steuersystem 15 beziehen. Die programmierbaren Merkmale und/oder Einrichtungen, die in dem Steuersystem 15 verwendet werden, ermitteln die für eine Darstellung auf der Anzeigeeinrichtung 185 verfügbaren Informationen. Die Anzeigeeinrichtung 185 zeigt unter Verwendung einer ersten Anzeige 190 wahlweise die gewünschte Kabinentemperatur an, und sie zeigt unter Verwendung einer zweiten Anzeige 195 wahlweise die gemessene Kabinentemperatur an. Alternativ kann die Anzeigeeinrichtung 185 wahlweise andere Kabinenparameter anzeigen. Die bevorzugte Ausführungsform der Anzeigeeinrichtung 185 ist eine Digitalanzeige, obwohl die Anzeigeeinrichtung 185 auch analoge oder andere Arten von Anzeigen verwenden kann.
Die Stromversorgungsschnittstelle, die Umgebungsschnittstelle, die Gebläseschnittstelle, die Parametereinstellung und die Systemschnittstelle sind getrennt voneinander betätigbar, um das mindestens eine Signal an die Steuereinrichtung abzugeben, das den gewünschten Fahrzeugparameter angibt. Der gewünschte Fahrzeugparameter gestattet es dem Benutzer, den Motorparameter, den Kabinenparameter und den Parameter des sekundären Motors in Reaktion auf benutzerwählbare Eingaben an das Steuermodul 145 zu verändern. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der gewünschte Fahrzeugparameter eine gewünschte Kabinentemperatur. Andere Ausführungsformen des gewünschten Fahrzeugparameters umfassen andere gewünschte Zustände des Fahrzeugs 10, wie es unten beschrieben wird.
Die Stromversorgungsschnittstelle steht in elektrischer Verbindung mit der Batterieanordnung 105 und weist einen Stromversorgungsschalter 200 sowie eine dritte Anzeige 205 auf. Der Stromversorgungsschalter 200 ermöglicht es dem Benutzer, das Steuersystem zwischen einem "Ein-" und einem "Aus-"Zustand zu verändern. Die dritte Anzeige 205 leuchtet wahlweise auf, wenn das Steuersystem 15 auf "Ein" geschaltet wird.
Die Umgebungsschnittstelle umfasst einen Modusschalter 210, der zwischen einem Kühlsystemmodus 215, einem Heizsystemmodus 220, einem Enteisungssystemmodus 225 und einem Gebläsemodus 230 wählbar ist. Der Kühlsystemmodus 215, der Heizsystemmodus 220, der Enteisungssystemmodus 225 und der Gebläsemodus 230 gestatten es dem Benutzer, das Kühlsystem 85, das Heizsystem 90, das Enteisungssystem und das Gebläse wahlweise zu aktivieren. Der Benutzer nimmt eine Veränderung von einem Modus in einen anderen Modus vor, indem er den Modusschalter 210 drückt. Wenn das Steuermodul 145 durch die Aktivierung des Stromversorgungsschalters 200 zuerst Strom aufnimmt, geht der Modusschalter 210 standardmäßig zunächst in den Modus über, der vor dem Ausschalten des Steuermoduls 145 ausgewählt wurde. Eine Anzeige leuchtet wahlweise neben und in Reaktion auf den ausgewählten Modus auf. Die Umgebungsschnittstelle kann ausgeschaltet bleiben, wenn es einen Mangel an Auswahl eines bestimmten Modus gibt. Zusätzliche Modi, die unter Verwendung des Modusschalter 210 auswählbar sind, sind ebenfalls möglich und hier mit erfasst.
Die Gebläseschnittstelle umfasst einen Gebläsegeschwindigkeitsschalter 235, der eine wahlweise Einstellung der Gebläsegeschwindigkeit gestattet und einen Automatikmodus 240, einen starken Modus 245, einen mittleren Modus 250 und einen schwachen Modus 255 umfasst. Ein Ausschaltmodus (nicht dargestellt) kann in der Gebläseschnittstelle enthalten sein, um das Gebläse auf "Aus" zu schalten. Der Benutzer bewerkstelligt eine Veränderung der Gebläsegeschwindigkeit durch ein Drücken der Gebläsegeschwindigkeitstaste 235. Wenn das Steuermodul 145 unter Verwendung des Stromversorgungsschalters 200 zuerst aktiviert wird, geht der Gebläsegeschwindkeitsschalter 235 zunächst standardmäßig in den zuvor ausgewählten Gebläsegeschwindigkeitsmodus über. Eine Anzeige leuchtet wahlweise neben und in Reaktion auf die ausgewählte Gebläsegeschwindigkeit auf.
Die Parametereinstellung ist neben der Anzeigeeinrichtung 185 angeordnet und umfasst einen Erhöhungsschalter 260 und einen Verringerungsschalter 265. Der Erhöhungsschalter 260 und der Verringerungsschalter gestatten es dem Benutzer, die gewünschte Kabinentemperatur um einen vorgegebenen Wert schrittweise zu verändern (z. B. ein Grad, zwei Grad, usw.). Wenn entweder der Erhöhungsschalter 260 oder der Verringerungsschalter 265 für eine vorgegebene Zeit gedrückt werden, erhöht oder erniedrigt sich die gewünschte Kabinentemperatur dementsprechend. In anderen Ausführungsformen gestatten es der Erhöhungsschalter 260 und der Verringerungsschalter 265 dem Benutzer, die erste Anzeige 190 und die zweite Anzeige 195 zu verändern. In noch anderen Ausführungsformen können es die Schalter 260, 265 dem Benutzer ermöglichen, die dem Modusschalter 210 und/oder dem Gebläsegeschwindigkeitsschalter 235 zugeordneten Moden zu verändern.
Die Systemschnittstelle umfasst einen Standby-Schalter 270, eine vierte Anzeige 275 und eine Fehleranzeige 280. Der Standby-Schalter 270 ermöglicht die Auswahl eines Standby-Modus und eines normalen Modus des Steuersystems 15. Der Standby-Modus setzt das Steuermodul 145 zeitweise außer Betrieb und gestattet es dem Steuersystem 15, gemäß der Einstellung des Standby-Modus zu arbeiten, wenn das Steuersystem 15 zuletzt in dem Standby-Modus war. Der normale Modus erlaubt die Steuerung des sekundären Klimatisierungssystems 55 und der zusätzlichen Stromversorgungseinheit 40 unter Verwendung des Steuermoduls 145. Die vierte Anzeige 275 leuchtet wahlweise auf, um den Benutzer zu benachrichtigen, wenn sich das Steuermodul 145 in dem Standby-Modus befindet. Die Fehleranzeige 280 arbeitet derart, dass sie einen Fehler in dem Steuersystem 15 anzeigt. Die Alarmkodierungen werden auf der Anzeigeeinrichtung 185 dargestellt, wenn die Fehleranzeige 280 aktiviert ist.
Unter Bezugnahme nochmals auf 5 ist der Zündungsschalter 121 mit dem Mikroprozessor 150 derart gekoppelt, dass, wenn sich der Zündungsschalter 121 in der Zubehörteileposition 125 oder der Aus-Position 130 befindet, der Hauptmotor 20 ausgeschaltet ist und das Steuersystem 15 derart arbeitsfähig ist, dass es die Hilfsstromversorgungseinheit 40 in dem normalen Modus steuert. Wenn sich der Zündungsschalter 121 in der Startposition 135 oder der Zündungsposition 140 befindet, ist der Hauptmotor 20 eingeschaltet und das Steuersystem 15 wechselt in den Standby-Modus und beendet den Betrieb der Hilfsstromversorgungseinheit 40. Eine Reaktivierung der Hilfsstromversorgungseinheit 40 erfolgt, wenn der Zündungsschalter 121 in die Zubehörteile- oder Aus-Positionen 125, 130 zurückgeführt wird.
In einer in der 5 gezeigten anderen Ausführungsform ist ein sekundärer Schalter 285 mit dem Zündungsschalter 121 und dem Mikroprozessor 150 gekoppelt. Der sekundäre Schalter 285 gestattet einen selektiven Betrieb des Steuersystems 15 in dem normalen Modus in Reaktion auf die Position des Zündungsschalters 121, wie es zuvor beschrieben wurde. Wenn sich der sekundäre Schalter 285 in einer Aus-Position befindet, beendet das Steuersystem 15 den Betrieb der Hilfsstromversorgungseinheit 40 unabhängig von der Position des Zündungsschalters 121. Der sekundäre Schalter 285 weist einen Kippschalter auf, obwohl auch andere Schalter für die hier beschriebenen Zwecke verwendet werden können.
Die 8 und 9 zeigen andere Ausführungsformen der Auswahl des Standby-Modus und des normalen Modus. 8 zeigt eine drahtlose Fernbedienung 290, die einen ersten Kopf 295 und einen zweiten Knopf 300 aufweist. Der erste und der zweite Knopf 295, 300 gestatten es einem Benutzer, das Steuersystem 15 zwischen dem normalen Modus und dem Standby-Modus umzuschalten. Der Mikroprozessor kann derart arbeiten, dass er ein Signal von der drahtlosen Fernbedienung 290 empfängt und das Steuersystem zwischen dem normalen Modus und dem Standby-Modus in Reaktion auf das Signal verändert. Die drahtlose Fernbedienung 290 kann von dem Benutzer gehalten werden oder an einem Schlüsselring (nicht dargestellt) angebracht sein.
9 zeigt eine Zeitmesseinrichtung 305, die eine programmierbare Steuerung des Steuersystems 15 ermöglicht. Die Zeitmesseinrichtung 305 kann eine von dem Steuermodul 145 getrennte Einheit oder in das Steuermodul 145 integriert sein. Die Zeitmesseinrichtung 305 bewirkt auf der Basis vordefinierter, in die Zeitmesseinrichtung 305 einprogrammierter Parameter eine Aktivierung und Deaktivierung des gesamten oder eines Teils des Steuersystems 15. Die Zeitmesseinrichtung 305 weist eine Anzeigeeinrichtung 310 sowie mehrere Schnittstellen auf, die von dem Benutzer betätigt werden können, um die programmierten Parameter zu verändern. Alternative Ausführungsformen, die das Steuersystem 15 zwischen dem normalen Modus und dem Standby-Modus bewegen, können durch eine beliebige Anzahl anderer Eingabeeinrichtungen oder anderer Arten der Integration in Zugmaschinensysteme bewerkstelligt werden, einschließlich der Integration einer Eingabeeinrichtung in ein Computersteuersystem des Fahrzeugs 10.
10 zeigt eine Anordnung des Mikroprozessors 150 mit programmierbaren Merkmalen. Der Mikroprozzor 150 ist in einer in dem Stauraum 50 befestigten Steuerbox 315 angeordnet. Der Mikroprozessor 150 ermöglicht die Steuerung des Steuersystems 15 als eine zentrale Steuereinheit und umfasst eine Eingabe-/Ausgabe-Bedienungseinrichtung 320 sowie ein Speichersystem 325 (z. B. EPROM, EEPROM, usw.). Der Mikroprozessor 150 kann derart arbeiten, dass er den Hauptmotorparameter, den Kabinenparameter und den sekundären Motorparameter überwacht und steuert und die zusätzliche Stromversorgungseinheit 40 betätigt, wenn der Hauptmotor 20 ausgeschaltet ist, wobei die Eingabe-/Ausgabe-Bedienungseinrichtung 320 verwendet wird. Der Mikroprozessor 150 kann darüber hinaus so arbeiten, dass er den gemessenen Kabinenparameter mittels einer Betätigung des sekundären Klimatisierungssystems 55 in Reaktion auf den gewünschten Kabinenparameter verändert, wobei die Eingabe-/Ausgabe-Betätigungseinrichtung 320 verwendet wird. Das Speichersystem 325 sorgt für eine Speicherung der sich auf das Steuersystem 15 beziehenden Daten. Alternative Ausführungsformen des Mikroprozessors 150 können zusätzliche Komponenten umfassen, um eine Steuerung und Speicherung von Daten innerhalb des Steuersystems 15 zu ermöglichen.
11 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform der in das Steuersystem 15 einprogrammierten Steuerlogik aufweist. Der Mikroprozessor 150 steuert die Hilfsstromversorgungseinheit 40 und das sekundäre Klimatisierungssystem 55 gemäß einer Eingabe von dem Steuermodul 145, dem Hauptmotorparameter, dem Kabinenparameter und dem sekundären Motorparameter. Alternative Ausführungsformen des Steuersystems 15 können eine zusätzliche Steuerlogik enthalten.
Während die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden ist, versteht es sich, dass die Erfindung nicht dafür vorgesehen ist, auf die speziellen oben dargelegten Ausführungsformen beschränkt zu sein. Somit versteht es sich, dass der Fachmann erkennt, dass gewissene Ersetzungen, Veränderungen, Abwandlungen und Weglassungen vorgenommen werden können, ohne dass von der Idee oder dem Zweck der Erfindung abgewichen wird. Die vorstehende Beschreibung ist daher lediglich als beispielhaft anzusehen, wobei es sich versteht, dass die Erfindung auch alle vertretbaren Äquivalente zu dem Gegenstand der Erfindung umfasst, und wobei die vorstehende Beschreibung den in den nachfolgenden Patentansprüchen dargelegten Umfang der Erfindung nicht beschränken soll.
Somit umfasst die Erfindung unter anderem ein Steuersystem für ein Fahrzeug, das eine Hauptmotoranordnung und eine zusätzliche Stromversorgungseinheit umfasst. Verschiedene Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Patentansprüchen dargelegt.
Bezugszeichenliste zu 11

A:: Externe Ereignisse, wie Spannungsabtasten, Blocktemperaturabtasten oder Standby-Initiatoren, können einen Start initiieren, können die Fortsetzung des Betriebs der Einheit bewirken, oder können die Einheit in den Standby-Modus versetzen
B:: Normaler ESPAR-Betrieb unter Verwendung eines UCC Digital-Potentiometers

Claims

Steuersystem für ein Fahrzeug, das eine Kabine und einen Hauptmotor mit einem Zündungsschalter aufweist, wobei das Steuersystem aufweist: – eine zusätzliche Stromversorgungseinheit, die mit dem Hauptmotor gekoppelt ist; und – einen Mikroprozessor in Verbindung mit dem Hauptmotor und der Kabine, wobei er derart betriebsfähig ist, dass er die zusätzliche Stromversorgungseinheit aktiviert und einen Motorparameter und einen Kabinenparameter steuert, wenn der Motor ausgeschaltet ist.
Steuersystem nach Anspruch 1, wobei es weiterhin ein Steuermodul in elektrischer Verbindung mit dem Mikroprozessor aufweist, und wobei das Steuermodul derart betriebsfähig ist, dass es mindestens ein Signal an den Mikroprozessor abgibt, das einen gewünschten Fahrzeugparameter angibt.
Steuersystem nach Anspruch 2, wobei die zusätzliche Stromversorgungseinheit mit einem Klimatisierungssystem in Verbindung mit der Kabine verbunden ist, und wobei der Mikroprozessor derart betriebsfähig ist, dass er das Klimatisierungssystem in Reaktion auf den Kabinenparameter und den gewünschten Fahrzeugparameter überwacht und steuert.
Steuersystem nach Anspruch 3, wobei der Kabinenparameter eine gemessene Kabinentemperatur umfasst und wobei der gewünschte Fahrzeugparameter eine gewünschte Kabinentemperatur umfasst, und wobei der Mikroprozessor derart betriebsfähig ist, dass er die gemessene Kabinentemperatur in Reaktion auf die gewünschte Kabinentemperatur verändert.
Steuersystem nach Anspruch 3, wobei der Kabinenparameter einen ersten Gebläsezustand und der gewünschte Fahrzeugparameter einen zweiten Gebläsezustand umfasst, und wobei der Mikroprozessor derart betriebsfähig ist, dass das Gebläse in Reaktion auf den ersten Gebläsezustand und den zweiten Gebläsezustand verändert wird.
Steuersystem nach Anspruch 2, wobei das Steuermodul eine Vielzahl von Moden umfasst, und wobei der Mikroprozessor derart betriebsfähig ist, dass er in Reaktion auf eine Position des Zündungsschalters das Steuermodul von einem Modus aus der Vielzahl der Moden in einen anderen Modus aus der Vielzahl der Moden verändert.
Steuersystem nach Anspruch 2, wobei das Steuermodul derart betriebsfähig ist, dass es ein Fehlersignal von dem Mikroprozessor empfängt und anzeigt, das einen Steuersystemfehler angibt.
Steuersystem nach Anspruch 1, wobei der Kabinenparameter mindestens ein Kabinenzubehörteil umfasst, und wobei der Mikroprozessor derart betriebsfähig ist, dass er dem mindestens einen Kabinenzubehörteil Strom zuführt.
Steuersystem nach Anspruch 1, wobei der Motorparameter eine Hauptmotortemperatur umfasst, wobei der Mikroprozessor in Reaktion auf die Hauptmotortemperatur derart betriebsfähig ist, dass die zusätzliche Stromversorgungseinheit wahlweise aktiviert wird, um den Hauptmotor zu erwärmen.
Steuersystem nach Anspruch 1, wobei der Motorparameter eine Batteriespannung umfasst, wobei der Mikroprozessor in Reaktion auf die Batteriespannung derart betriebsfähig ist, dass er die zusätzliche Stromversorgungseinheit wahlweise aktiviert, um die Batteriespannung zu verändern.
Steuersystem nach Anspruch 1, wobei das Steuersystem des weiteren mindestens einen Motorsensor in Verbindung mit dem Hauptmotor und dem Mikroprozessor aufweist und mindestens einen Kabinensensor in Verbindung mit der Kabine und dem Mikroprozessor.
Steuersystem nach Anspruch 11, wobei der mindestens eine Motorsensor derart betriebsfähig ist, dass er ein Signal an den Mikroprozessor abgibt, das den Motorparameter angibt, und wobei der mindestens eine Kabinensensor derart betriebsfähig ist, dass er ein Signal an den Mikroprozessor abgibt, das den Kabinenparameter angibt.
Steuermodul für ein Fahrzeug, das eine Kabine, einen Hauptmotor mit einem Zündungsschalter und eine zusätzliche Stromversorgungseinheit mit einem Klimatisierungssystem in Verbindung mit der Kabine aufweist, wobei das Steuermodul aufweist: – ein Gehäuse mit einer Frontplatte und mindestens einer Wand, die einen Innenraum festlegt; – mehrere Benutzerschnittstellen, die mit dem Gehäuse verbunden und derart betriebsfähig sind, dass sie ein Signal abgeben, das einen gewünschten Fahrzeugparameter angibt; – eine Steuereinrichtung, die in dem Gehäuse angeordnet und derart betriebsfähig ist, dass sie in Reaktion auf das Signal das Klimatisierungssystem aktiviert und einen Kabinenparameter steuert, wenn der Hauptmotor ausgeschaltet ist.
Steuermodul nach Anspruch 13, wobei die Vielzahl der Benutzerschnittstellen mindestens eine Anzeige aufweist, die den gewünschten Fahrzeugparameter anzeigt.
Steuermodul nach Anspruch 14, wobei die Vielzahl der Benutzerschnittstellen eine Parametereinstellung aufweist, die derart betriebsfähig ist, dass sie den gewünschten Fahrzeugparameter auswählt.
Steuermodul nach Anspruch 15, wobei der gewünschte Fahrzeugparameter eine gewünschte Kabinentemperatur ist, und wobei die Parametereinstellung derart betriebsfähig ist, dass sie die gewünschte Kabinentemperatur wahlweise um einen vorgebenen Betrag erhöht oder erniedrigt.
Steuermodul nach Anspruch 15, wobei die Steuereinrichtung derart betriebsfähig ist, dass sie die mindestens eine Anzeige in Reaktion auf den gewünschten Fahrzeugparameter verändert.
Steuermodul nach Anspruch 17, wobei der gewünschte Fahrzeugparameter einen Klimaanlagenzustand, einen Heizungszustand, einen Enteiserzustand sowie einen Gebläsezustand, der mehrere Gebläsepositionen hat, umfasst.
Steuermodul nach Anspruch 13, wobei es des weiteren eine an dem Gehäuse angebrachte Anzeigeeinrichtung aufweist, die wahlweise derart betriebsfähig ist, dass sie den Kabinenparameter und den gewünschten Fahrzeugparameter anzeigt.
Steuermodul nach Anspruch 19, wobei die Steuereinrichtung in einer elektrischen Verbindung mit einem Außensensor steht, der derart betriebsfähig ist, dass er ein Signal an die Steuereinrichtung abgibt, das einen Außenzustand angibt, und wobei die Steuereinrichtung derart betriebsfähig ist, dass sie den Außenzustand auf der Anzeigeeinrichtung darstellt.
Steuermodul nach Anspruch 13, wobei der Kabinenparameter eine gemessene Kabinentemperatur umfasst und wobei der gewünschte Fahrzeugparameter eine gewünschte Kabinentemperatur umfasst.
Steuermodul nach Anspruch 13, wobei es des weiteren eine Vielzahl von Moden aufweist; und wobei die Vielzahl der Benutzerschnittstellen mindestens eine Systemanzeige aufweist, die mindestens einen Modus aus der Vielzahl der Moden anzeigt.
Steuermodul nach Anspruch 22, wobei die Steuereinrichtung derart betriebsfähig ist, dass sie die Systemanzeige in Reaktion auf eine Position des Zündungsschalters von einem Modus aus der Vielzahl der Moden in einen anderen Modus aus der Vielzahl der Moden verändert.
Steuermodul nach Anspruch 23, wobei die Systemanzeige einen beleuchteten Zustand und einen nicht beleuchteten Zustand aufweist, und wobei die Steuereinrichtung den Zustand der Systemanzeige in Reaktion auf die Position des Zündungsschalters wahlweise verändert.
Fahrzeug mit folgenden Merkmalen: – einem Hauptmotor mit einem Motorparameter; – einer Kabine mit einem Kabinenparameter; – einem Steuersystem mit einer zusätzlichen Stromversorgungseinheit, gekoppelt mit dem Hauptmotor und einem Mikroprozessor in Verbindung mit dem Hauptmotor und der Kabine; und – wobei der Mikroprozessor derart betriebsfähig ist, dass er die zusätzliche Stromversorgungseinheit aktiviert und den Hauptmotorparameter und den Kabinenparameter steuert, wenn der Hauptmotor ausgeschaltet ist.
Fahrzeug nach Anspruch 25, wobei das Steuersystem des weiteren ein Steuermodul in elektrischer Verbindung mit dem Mikroprozessor aufweist und derart betriebsfähig ist, dass es mindestens ein Signal an den Mikroprozessor abgibt, das einen gewünschten Fahrzeugparameter angibt.
Fahrzeug nach Anspruch 26, wobei es des weiteren ein primäres Klimatisierungssystem aufweist, das mit dem Hauptmotor verbunden ist und in Verbindung mit der Kabine steht, sowie ein sekundäres Klimatisierungssystem, das mit der zusätzlichen Stromversorgungseinheit verbunden ist und in Verbindung mit der Kabine steht.
Fahrzeug nach Anspruch 27, wobei der Mikroprozessor derart betriebsfähig ist, dass er das sekundäre Klimatisierungssystem in Reaktion auf den Kabinenparameter und den gewünschten Fahrzeugparameter überwacht und steuert, wenn der Hauptmotor ausgeschaltet ist.
Fahrzeug nach Anspruch 28, wobei das sekundäre Umgebungseinstellungssystem einen an der zusätzlichen Stromversorgungseinheit angebrachten Kompressor, einen Verdampfer, eine Heizung und mindestens ein Gebläse aufweist, das mehrere Gebläsezustände hat.
Fahrzeug nach Anspruch 29, wobei der Kabinenparameter eine gemessene Kabinentemperatur umfasst und wobei der gewünschte Fahrzeugparameter eine gewünschte Kabinentemperatur umfasst, und wobei der Mikroprozessor derart betriebsfähig ist, dass er die gemessene Kabinentemperatur in Reaktion auf die gewünschte Kabinentemperatur verändert.
Fahrzeug nach Anspruch 29, wobei der Kabinenparameter einen aus der Vielzahl der Gebläsezustände aufweist und der gewünschte Fahrzeugparameter einen anderen aus der Vielzahl der Gebläsezustände aufweist, und wobei der Mikroprozessor derart betriebsfähig ist, dass er das Gebläse in Reaktion auf den einen aus der Vielzahl der Gebläsezustände und den anderen aus der Vielzahl der Gebläsezustände verändert.
Fahrzeug nach Anspruch 25, wobei der Hauptmotor einen Zündungsschalter umfasst und wobei der Hauptmotorparameter eine Position des Zündungsschalters angibt.
Fahrzeug nach Anspruch 32, wobei das Steuermodul eine Vielzahl von Moden umfasst, und wobei der Mikroprozessor derart betriebsfähig ist, dass er in Reaktion auf die Position des Zündungsschalters das Steuermodul von einem Modus aus der Vielzahl der Moden in einen anderen Modus aus der Vielzahl der Moden verändert.
Fahrzeug nach Anspruch 25, wobei die zusätzliche Stromversorgungseinheit einen sekundären Motor mit einem sekundären Motorparameter aufweist und wobei der Mikroprozessor derart betriebsfähig ist, dass er den sekundären Motorparameter überwacht und steuert.
Fahrzeug nach Anspruch 25, wobei das Steuersystem des weiteren mindestens einen Motorsensor in Verbindung mit dem Hauptmotor und dem Mikroprozessor sowie mindestens einen Kabinensensor in Verbindung mit der Kabine und dem Mikroprozessor aufweist.
Fahrzeug nach Anspruch 35, wobei der mindestens eine Motorsensor derart betriebsfähig ist, dass er ein Signal an den Mikroprozessor abgibt, das den Motorparameter angibt, und wobei der mindestens eine Kabinensensor derart betriebsfähig ist, dass er ein Signal an den Mikroprozessor abgibt, das den Kabinenparameter angibt.
Fahrzeug nach Anspruch 25, wobei der Kabinenparameter mindestens ein Kabinenzubehörteil umfasst, und wobei der Mikroprozessor derart betriebsfähig ist, dass er unter Verwendung der zusätzlichen Stromversorgungseinheit dem mindestens einen Kabinenzubehörteil Strom zuführt.
Fahrzeug nach Anspruch 25, wobei der Fahrzeugparameter eine Batteriespannung umfasst, wobei der Mikroprozessor in Reaktion auf die Batteriespannung derart betriebsfähig ist, dass die zusätzliche Stromversorgungseinheit wahlweise aktiviert wird, um die Batteriespannung zu verändern.
Fahrzeug nach Anspruch 26, wobei das Steuermodul derart betriebsfähig ist, dass es ein Fehlersignal von dem Mikroprozessor empfängt und anzeigt, das einen Steuersystemfehler angibt.
Fahrzeug nach Anspruch 25, wobei es des weiteren ein Kraftstoffsystem und ein Kühlmittelsystem umfasst, wobei der Hauptmotor und die zusätzliche Stromversorgungseinheit gemeinsam von dem Kraftstoffsystem und dem Kühlmittelsystem abhängen, und wobei die zusätzliche Stromversorgungseinheit derart betriebsfähig ist, dass sie den Hauptmotor durch das Kühlmittelsystem erwärmt, wenn der Hauptmotor ausgeschaltet ist.
Fahrzeug nach Anspruch 25, wobei es des weiteren ein Kraftstoffsystem und ein Kühlmittelsystem aufweist, wobei der Hauptmotor und die zusätzliche Stromversorgungseinheit gemeinsam von dem Kraftstoffsystem und dem Kühlmittelsystem abhängten, und wobei der Hauptmotor derart betriebsfähig ist, dass er die zusätzliche Stromversorgungseinheit über das Kühlmittelsystem erwärmt, wenn die zusätzliche Stromversorgungseinheit ausgeschaltet ist.
Steuersystem für ein Fahrzeug, das einen Hauptmotor und einen Zündungsschalter aufweist, der mindestens eine erste Position und eine zweite Position in elektrischer Verbindung mit dem Hauptmotor hat, wobei das Steuersystem aufweist: – ein Steuermodul, das mindestens einen ersten Modus und einen zweiten Modus aufweist; und – einen Mikroprozessor in elektrischer Verbindung mit dem Zündungsschalter und dem Steuermodul, wobei der Mikroprozessor in Reaktion auf die erste Position derart betriebsfähig ist, dass er das Steuermodul in dem ersten Modus überwacht und steuert, und in Reaktion auf die zweite Position derart betriebsfähig ist, dass er das Steuermodul in dem zweiten Modus überwacht und steuert.