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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 zur Reinigung von schadstoffhaltigen Luftströmen, z.B. solchen, die PCP,
Lindan und/oder PCB enthalten, und die bei der Reinigung von kontaminierten
Räumen
oder zugehörigem
Inventar anfallen.
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Eine
derartige Einrichtung ist aus der
DE 101 49 179 A1 des Anmelders bekannt. Diese
bekannte Einrichtung arbeitet mit einem den Behälter quasi vollständig ausfüllenden
Flüssigfettnebel über dem Flüssigfettdepot.
Dieser Flüssigfettnebel
ist als rotierender Wirbel oder Zyklon ausgebildet, der durch einen
sich hochtourig drehenden Separator erzeugt wird, der mit einem
entsprechend hochtourigen Antriebsmotor verbunden ist. Der Separator
und der Antriebsmotor bedingen bei dieser bekannten Einrichtung
hohe Anschaffungskosten. Der hochtourig umlaufende Separator erzeugt
außerdem
einen Geräuschpegel,
der oftmals als störend
empfunden wird.
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Ein
rotierender Luftverteiler, bei dem Luft oder Gas mittels einer Apparatur,
beispielsweise einem Verteilersystem, durch ein Flüssigkeitsbad
hindurch gewirbelt, gesaugt oder gedrückt wird, ist aus der
DE 37 07 688 A1 bekannt.
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Die
DE 198 44 049 A1 offenbart
einen Waschturm zur Rauchgasreinigung mit einem von einer Seitenwand
begrenzten vertikalen Schacht, der im Bereich seines oberen Endes
eine Zuleitung für
zu reinigendes Rauchgas und mindestens eine Waschebene mit mehreren über seinen
Querschnitt verteilten Düsen
zur Einleitung einer Waschsuspension aufweist. Bei diesem bekannten
Waschturm handelt es sich um eine großindustrielle Anlage, während es
sich bei der eingangs genannten Einrichtung um eine derartige Einrichtung
handelt, die einem Haushalts- oder Industriestaubsauger ähnlich ist.
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Aus
der
DE 42 03 385 A1 ist
ein Verfahren zur Reinigung von Lösungsmitteldämpfe, Geruchsstoffe
und/oder andere gasförmige
Schadstoffe enthaltenden Gasgemischen unter Verwendung einer Waschflüssigkeit
und Rückgewinnung
der Verunreinigungen und der Waschflüssigkeit bekannt, wobei das
Gasgemisch durch eine die Verunreinigung absorbierende Waschflüssigkeit
geleitet und/oder mit einer solchen besprüht wird. Anschließend werden die
Verunreinigungen und die Waschflüssigkeit
getrennt. Als Waschflüssigkeit
werden bei diesem bekannten Verfahren pflanzliche Öle in unveränderter, emulgierter
oder modifizierter Form verwendet. Die zur Durchführung dieses
bekannten Verfahrens verwendete Vorrichtung weist einen Gaseintritt,
einen Vorratsbehälter
zur Aufnahme der Waschflüssigkeit, einen
Turboleiter zur Verwirbelung eines aufsteigenden Gasstromes, einen
Ventilator und einen Gasaustritt auf. Auch bei dieser bekannten
Vorrichtung handelt es sich um eine großindustrielle Anlage und nicht um
eine Einrichtung in der Größe eines
Staubsaugers.
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Ein
großindustrielles
Verfahren mit einem Waschturm zur Reduktion der Konzentration von
polyhalogenierten aromatischen Compounds oder von polynuklearen
aromatischen Hydrokarbonaten in einem Rauchgas ist in der WO 98/03247
A1 beschrieben.
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Aus
der
DE 38 05 445 A1 und
aus der
DE 33 24 124
A1 sind Reinigungsvorrichtungen bekannt, bei welchen eine
Kammer einen Einlass für
das zu reinigende Gas und einen Auslass für das gereinigte Gas aufweist.
Im unteren Teil dieser bekannten Reinigungsvorrichtungen ist ein
Wäschersumpf
mit einer Waschflüssigkeit
vorgesehen. Ein mit einem Antriebsmotor verbundener Rotor weist
einen Sprühkörper und
ein in die Waschflüssigkeit
im Wäschersumpf eintauchendes
Förderrohr
einer Zentrifugalpumpe auf. Die durch die Rotation in dem Förderrohr
hochgeförderte
Waschflüssigkeit
wird mittels Sprühdüsen nach
außen
geschleudert.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die aus relativ preisgünstigen
Komponenten besteht und folglich relativ preisgünstig herstellbar ist, bei
der die Geräuschentwicklung
vernachlässigbar
gering ist, und die optimale Reinigungseigenschaften besitzt.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Kennzeichenteiles des Anspruches 1 gelöst Bevorzugte
Aus- bzw. Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung sind
in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Bei
dem normalturigen Antriebsmotor der erfindungsgemäßen Einrichtung
handelt es sich beispielsweise um einen kleinen Elektromotor mit
einer Nenndrehzahl, die beispielsweise 2000 bis 3000 U/min beträgt. Im Vergleich
zu einem hochtourigen Antriebsmotor, wie er bei der eingangs genannten Einrichtung
zur Anwendung gelangt, der beispielsweise eine Nenndrehzahl von
25.000 U/min besitzt, handelt es sich um einen relativ preisgünstigen
Antriebsmotor kleinen Energiebedarfs, wobei auch die Geräuschentwicklung
der erfindungsgemäßen Einrichtung
vernachlässigbar
gering ist. Mit diesen Vorteilen eines geringen Energiebedarfs,
einer vernachlässigbaren
Geräuschentwicklung
geht der Vorteil einher, dass im Flüssigkeitsvorhang und durch
den Kontakt der zu reinigenden schadstoffhaltigen Luftströmung mit
dem an der Innenseite der Seitenwand abfließenden Flüssigfett eine ausgezeichnete
Reinigungswirkung erzielt wird.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung
der Reinigungseinrichtung mit einer Zentrifugalpumpe mit einer sich
vom unteren, eine Öffnung
aufweisenden Ende zum Flügelrad
hin konisch erweiternden Wand, wobei das obere Ende der Wand mit
der Unterseite des Flügelrades
verbunden und umlaufend mit einer Schlitzöffnung ausgebildet ist, tritt
das vom Flüssigfettdepot
zur Unterseite des Flügelrades hochgeförderte Flüssigfett
als Flüssigfettschicht durch
die umlaufende Schlitzöffnung
aus und bildet am Umfangsrand des Flügelrades einen Flüssigfettvorhang,
der sich umlaufend zur Seitenwand des Behälters erstreckt. An der Innenseite
der Seitenwand rinnt das Flüssigfett
dann in einer dünnen
Schicht zum Boden des Behälters
und damit zum Flüssigfettdepot
zurück.
Gleichzeitig tritt die gereinigte Luft durch den Auslass der Einrichtung
aus dem Behälter wieder
aus.
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Um
das Hochfördern
von Flüssigfett
aus dem Flüssigfettdepot
zur Unterseite des rotierenden Flügelrades weiter zu optimieren,
kann die Wand der Zentrifugalpumpe innenseitig mit Rinnen ausgebildet sein.
Diese Rinnen können
axial geradlinig oder axial schraubenlinienförmig verlaufen. Die Rinnen
können auch
durch Rippen ersetzt sein oder sich mit solchen abwechseln.
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Zweckmäßig ist
es, wenn die Seitenwand des Behälters
zum Behälterboden
hin erweitert ausgebildet ist, so dass der vom angetriebenen Rotor
erzeugte Flüssigfettvorhang
mit der Innenfläche
der Seitenwand einen spitzen Winkel einschließt, weil durch eine solche
Ausbildung ein geschmeidiger Kontakt des Flüssigfettvorhangs an der Innenfläche der
Seitenwand und somit eine optimale Ausbildung einer an der Innenfläche der
Seitenwand abrinnenden Flüssigfettschicht
mit dem zu reinigen schadstoffhaltigen Luftstrom erfolgt. Diesem
Zwecke ist es außerdem
dienlich, wenn die Seitenwand des Behälters zum Behälterboden
hin konvex gewölbt
ausgebildet ist.
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Zweckmäßig kann
es bei der erfindungsgemäßen Einrichtung
sein, wenn der Boden des Behälters
mit einem umlaufenden Wulst und die Seitenwand mit einer umlaufenden
Rinne ausgebildet ist. Die Rinne dient zum primären Ablagern der aus dem Luftstrom
getrennten Schadstoffe, während
die vom Flügelrad
nach unten stehende Zentrifugalpumpe jederzeit in das Flüssigfettdepot
eintaucht bzw. hineinsteht.
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Zweckmäßig kann
es hierbei sein, wenn der Behälter
aus einem zumindest durchscheinenden oder vorzugsweise durchsichtigen
Kunststoffmaterial besteht.
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Bei
der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist der Behälter
oberseitig vorzugsweise mit einem Aufnahmeloch für ein Kopfteil ausgebildet,
in dem der Antriebsmotor angeordnet ist und das den Einlass für den zu
reinigenden Luftstrom aufweist. Das Kopfteil weist hierbei zweckmäßigerweise
ein Grundteil und einen an diesem anbringbaren Deckel auf, zwischen welchen
eine Einlassöffnung
für den
zu reinigenden Luftstrom vorgesehen ist, wobei das Grundteil ein Durchgangsloch
für den
zu reinigenden Luftstrom aufweist und am Aufnahmeloch des Behälters abdichtend
anordenbar oder angeordnet und der Deckel am Grundteil angebracht
ist.
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Eine
solche Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung weist den Vorteil
auf, dass eine gute Zugänglichkeit
zum Antriebsmotor gegeben ist, weil der Deckel vom Grundteil des
Kopfteiles einfach abnehmbar ist. Das Grundteil und der Deckel des
Kopfteiles können
miteinander beispielsweise durch Schnapp-Rastverbindungen loslösbar verbunden sein.
Das Aufnahmeloch des Behälters
ist zweckmäßigerweise
in den Innenraum des Behälters
hinein konisch verjüngt
gestaltet und das Grundteil weist eine entsprechend konisch ausgebildete
Umfangswand auf, so dass es bei geeigneter Dimensionierung möglich ist,
das Kopfteil am Behälter
durch eine Steckverbindung selbsthemmend anzubringen.
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Der
Antriebsmotor kann zwischen dem Grundteil und dem Deckel des Kopfteiles
beispielsweise formschlüssig
festgelegt sein und er kann von dem zu reinigenden Luftstrom zu
Kühlzwecken
umströmt
werden.
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Der
für den
zu reinigenden Luftstrom vorgesehene Auslass der erfindungsgemäßen Einrichtung kann
als Rohrstutzen ausgebildet sein, der an der Seitenwand des Behälters vorgesehen
ist, und der einen innenseitigen Endabschnitt aufweist, der zum Flüssigfettspiegel
des Flüssigfettdepots
schräg
geneigt orientiert ist. Der Rohrstutzen ist dabei zweckmäßigerweise
in Bezug zum Rotor auf der dem Einlass diametral gegenüberliegenden
Seite vorgesehen. Bevorzugt ist es, wenn der innenseitige Endabschnitt
des Auslass-Rohrstutzens zur Erzeugung einer schraubenlinienförmigen Luftströmung im
Auslass-Rohrstutzen mindestens einen Kranz mit Lenkflügeln aufweist.
Zweckmäßig kann
es sein, wenn der innenseitige Endabschnitt des Auslass-Rohrstutzens mindestens
zwei Kränze
mit Lenkflügeln
aufweist, wobei die Kränze
axial voneinander beabstandet und die Lenkflügel der Kränze in entgegengesetzte Richtungen
orientiert sind. Auf diese Weise ergibt sich im Auslass-Rohrstutzen
eine Kreisströmung
und somit eine Verlängerung
der Verweilzeit der Luftströmung, so
dass letzte Flüssigfettpartikel
noch an der Innenwand des Auslass-Rohrstutzens zurückgehalten werden.
Insgesamt ergibt sich durch eine solche Ausbildung eine optimale
Reinigungswirkung der erfindungsgemäßen Einrichtung. Zu diesem
Zwecke hat es sich außerdem
als vorteilhaft erwiesen, wenn der Rohrstutzen an seiner Innenwand
mit mindestens einer Auffangrinne ausgebildet ist. Bevorzugt ist
es, wenn der Rohrstutzen in Strömungsrichtung
abgestuft verjüngt
ausgebildet ist und mit einer der Anzahl Stufen entsprechenden Anzahl
Auffangrinnen ausgebildet ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist der Auslassrohrstutzen zweckmäßigerweise an einer Ausbuchtung
der Seitenwand des Behälters
vorgesehen, so dass sich eine einfache Befestigungsmöglichkeit
für den
Auslass-Rohrstutzen
ergibt.
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Erfindungsgemäß ist es
auch möglich,
dass die Zentrifugalpumpe konzentrisch von einem Topfelement umgeben
ist, das mit dem Auslass strömungstechnisch
verbunden ist und unterseitig in das Flüssigfettdepot hineinragt, und
das oberseitig mit einer zentralen Einsenkung ausgebildet ist, die
ein Loch aufweist. Dabei kann das Topfelement vom Boden des Behälters nach
oben stehen und an dem in das Flüssigfettdepot
hineinragenden Abschnitt mit Durchgangslöchern ausgebildet sein.
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Bei
einer derartigen Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es bevorzugt,
wenn die zentrale Einsenkung mit ihrem unteren Endabschnitt in das
Flüssigfettdepot
hineinragt. Das Topfelement ist zweckmäßigerweise nach oben, zum Flügelrad hin,
konisch verjüngt
ausgebildet. Die Einsenkung ist zweckmäßigerweise nach unten konisch verjüngt ausgebildet.
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Das
in der Einsenkung ausgebildete Loch liegt dem Auslass in Bezug zur
Zentrifugalpumpe vorzugsweise diametral gegenüber, um optimale Strömungsverhältnisse
der Luft im Inneren der erfindungsgemäßen Einrichtung, d.h. zum Auslass
derselben hin, zu erzielen.
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Weitere
Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung dreier
in der Zeichnung in einer Schnittdarstellung verdeutlichter Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Einrichtung.
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Es
zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
der Einrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigen Luftströmen,
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2 eine
andere Ausführungsform
der Einrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigen Luftströmen in einer
der 1 ähnlichen
Längsschnittdarstellung,
und
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3 eine
dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung
in einer den 1 und 2 ähnlichen
Schnittdarstellung.
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1 zeigt
in einer Längsschnittdarstellung eine
erste Ausführungsform
der Einrichtung 10 zum Reinigen von schadstoffhaltigen
Luftströmen.
Die Einrichtung 10 weist einen Behälter 12 mit einem
Einlass 14 für
den zu reinigenden Luftstrom und einen Auslass 16 für den gereinigten
Luftstrom auf. Der zu reinigende Luftstrom ist in 1 durch
den Pfeil 18 angedeutet. Der aus dem Auslass 16 austretende
gereinigte Luftstrom ist durch den Pfeil 20 verdeutlicht.
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Im
Behälter 12 befindet
sich ein Flüssigfettdepot 22,
dessen Flüssigkeitsspiegel
mit der Bezugsziffer 24 bezeichnet ist.
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Im
Behälter 12 ist
ein Rotor 26 drehbar vorgesehen, der mit einem Antriebsmotor 28 verbunden ist.
Bei dem Antriebsmotor 28 handelt es sich um einen normaltourigen
kohlenlosen Antriebsmotor, der beispielsweise eine Nenndrehzahl
in der Größenordnung
von 2000 bis 3000 U/min besitzt.
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Der
Rotor 26 weist ein dem Einlass 14 zugeordnetes,
horizontal orientiertes Flügelrad 30 und eine
Zentrifugalpumpe 50 auf. Die Zentrifugalpumpe 50 steht
von der Unterseite 34 des Flügelrades 30 zentral
lotrecht nach unten und ragt mit seinem vom Flügelrad 30 entfernten
unteren Endabschnitt 36 in das im Behälter 12 befindliche
Flüssigfettdepot 22 hinein.
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Das
Volumen des im Behälter 12 befindlichen
Flüssigfettdepots 22 beträgt beispielsweise
größenordnungsmäßig 1 bis
5 Liter. Der Behälter 12 besitzt
ein passendes größeres Gesamtvolumen.
Mit einer industriellen Großanlage
beispielsweise in Gestalt eines Waschturms hat die erfindungsgemäße Einrichtung 10 also
keine Gemeinsamkeiten. Vielmehr besitzt die Einrichtung 10 die
Größe eines
Industrie- oder Haushalts-Staubsaugers bzw. ist Teil eines solchen
Staubsaugers.
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Das
Flügelrad 30 des
Rotors 26 dient zum Ansaugen des zu reinigen Luftstromes 18 und
die Zentrifugalpumpe 50 des Rotors 26 dient zum
Hochfördern
von Flüssigfett
vom Flüssigfettdepot 22 zur Unterseite 34 des
Flügelrades.
Von der Unterseite 34 des Flügelrades 30 wird das
hochgeförderter
Flüssigfett
fliehkraftbedingt vom Umfangsrand 38 des Flügelrades 30 zur
davon beabstandeten Seitenwand 40 des Behälters 12 geschleudert,
wobei zwischen dem Umfangsrand 38 und der Seitenwand 40 ein Flüssigfettvorhang 42 gebildet
wird. Der um den Umfangsrand 38 des Flügelrades 30 umlaufend
erzeugte ringförmige
Flüssigfettvorhang 42 trifft
auf der Innenoberfläche 44 der
Seitenwand 40 auf und rinnt an dieser als Flüssigfettschicht 46 ab
und zum Flüssigfettdepot 22 zurück. Diese
Flüssigfettschicht 46 nimmt
die Schadstoffe des schadstoffhaltigen, zu reinigen Luftstromes 18 mit.
Die gereinigte Luft befindet sich dann in dem Zwischenraum 48 zwischen
dem unterseitigen Flüssigkeitsspiegel 24 des
Flüssigfettdepots 22 und
dem oberseitigen Flüssigfettvorhang 42 und
tritt durch den Auslass 16 in die Umgebung aus.
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Die
Zentrifugalpumpe 50 ist mit einer Wand 52 ausgebildet,
die sich vom unteren Ende 54 zur Unterseite 34 des
Flügelrades 30 hin
konisch erweitert. Das untere Ende 54 der Wand 52 der
Zentrifugalpumpe 50 ist mit einer Öffnung 56 ausgebildet.
Das obere Ende 58 der Wand 52 der Zentrifugalpumpe 50 ist
mit der Unterseite 34 des Flügelrades 30 fest verbunden.
Zwischen der Unterseite 34 des Flügelrades 30 und dem
oberen Rand 58 der Wand 52 der Zentrifugalpumpe 50 ist
umlaufend eine Schlitzöffnung 60 ausgebildet,
durch die das mit Hilfe der Zentrifugalpumpe 50 aus dem
Flüssigfettdepot 22 hochgeförderte Flüssigfett
aus der Zentrifugalpumpe 50 austritt, sich an der Unterseite 34 des
Flügelrades 30 fliehkraftbedingt
entlang bewegt und vom Umfangsrand 38 des Flügelrades 30 zur
Seitenwand 40 des Behälters 12 hin
den Flüssigfettvorhang 42 erzeugt.
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Die
Wand 52 der Zentrifugalpumpe 50 ist innenseitig
mit Flüssigfett
hochfördernden
Rinnen ausgebildet. In 1 sind geradlinige Rinnen 62 und schraubenlinienförmige Rinnen 64 verdeutlicht.
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Die
Seitenwand 40 des Behälters 12 ist
zum Behälterboden 66 hin
konvex ausgewölbt
erweitert ausgebildet, so dass der vom angetriebenen Rotor 26 erzeugte
Flüssigfettvorhang 42 mit
der Innenoberfläche 44 der
Seitenwand 40 einen spitzen Winkel einschließt, der
durch den bogenförmigen
Doppelpfeil 68 verdeutlicht ist.
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Der
Behälter 12 weist
oberseitig ein Aufnahmeloch 70 auf, das zur abdichtenden
Anbringung eines Kopfteils 72 vorgesehen ist. Das Kopfteil 72 weist ein
Grundteil 74 mit einem Durchgangsloch für den zu reinigenden Luftstrom 18 und
einen mit dem Grundteil 74 loslösbar verbundenen Deckel 76 auf. Im
Kopfteil 72 ist der Antriebsmotor 28 zwischen
dem Grundteil 74 und dem Deckel 76 formschlüssig festgelegt.
Zu diesem Zwecke ist das Grundteil 74 mit einer Auflagerkonsole 78 und
der Deckel 76 mit einem Pressorgan 80 ausgebildet,
zwischen welchen ein Motorteil 82 des Antriebsmotors 28 festgeklemmt
ist.
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Das
Aufnahmeloch 70 an der Oberseite des Behälters 12 ist
in den Behälter 12 hinein
konisch verjüngt
ausgebildet, um eine selbsthemmende Festlegung des Grundteiles 74 und
somit des Kopfteiles 72 am Behälter 12 zu gewährleisten.
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Die
Seitenwand 40 des Behälters 12 ist
mit einer Ausbuchtung 86 ausgebildet, die für den Auslass 16 vorgesehen
ist.
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Der
Auslass 16 ist als Rohrstutzen 88 ausgebildet,
der in Strömungsrichtung
des gereinigten Luftstromes 20 von seinem innenseitigen
Endabschnitt 90 zum außenseitigen
Endabschnitt 92 hin abgestuft verjüngt ausgebildet ist. Jede Stufe 94 ist
mit einer Auffangrinne 96 ausgebildet, um letzte Flüssigfettteilchen
an einem Austritt aus dem Rohrstutzen 88 des Auslasses 16 zu
hindern. Der innenseitige Endabschnitt 90 des Rohrstutzens 88 des
Auslasses 16 weist Lenkflügel 98 auf, die der
aus dem Zwischenraum 48 austretenden gereinigten Luft eine
schraubenlinienförmige
Luftströmung
zu vermitteln, die zu den genannten Auffangrinnen 96 und
aus dem Rohrstutzen 88 heraus gerichtet ist. Aus dem Auslass 16 tritt
also ein gereinigter Luftstrom 20 aus.
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2 zeigt
in einer der 1 ähnlichen Längsschnittdarstellung eine
Ausbildung der Einrichtung 10, die sich von der in 1 dargestellten
Ausführungsform
der Einrichtung 10 nur dadurch unterscheidet, dass die
Wand 52 der Zentrifugalpumpe 50 keine schraubenlinienförmig ausgebildete
Rinne sondern nur geradlinig verlaufende Rinnen 62 aufweist, die
in Umfangsrichtung der Wand 52 gleichmäßig beabstandet vorgesehen
sind.
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Außerdem ist
der abgestuft ausgebildete Rohrstutzen 88 des Auslasses 16 nur
an den ersten beiden Stufen 94 jeweils mit einer Auffangrinne 96 ausgebildet,
während
die ausgangsseitig letzte Stufe 94' ohne Auffangrinne ausgebildet
ist.
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Gleiche
Einzelheiten sind in der 2 mit denselben Bezugsziffern
wie in 1 bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in
Verbindung mit 2 alle Einzelheiten noch einmal
detailliert zu beschreiben.
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Unabhängig von
der jeweiligen Ausbildung der Einrichtung 10 ist der innenseitige
Endabschnitt 90 des Rohrstutzens 88 des Auslasses 16 zum
Flüssigkeitsspiegel 24 des
Flüssigfettdepots 22 unter
einem bestimmten Winkel schräg
geneigt orientiert. Der innenseitige Endabschnitt 90 des
Rohrstutzens 88 taucht nicht in das Flüssigfettdepot 22 ein,
d.h. der gesamte lichte Querschnitt des Rohrstutzens 88 am innenseitigen
Endabschnitt 90 ragt frei in den Zwischenraum 48 zwischen
dem Flüssigkeitsspiegel 24 und
dem Flüssigfettvorhang 42 hinein,
so dass eine unbehinderte Luftströmung der gereinigten Luft bewirkt
wird.
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Bei
der Ausführungsform
der Einrichtung 10 gemäß 2 ist
der Boden 66 des Behälters 12 mit einem
umlaufenden Wulst 102 und die Seitenwand 40 des
Behälters 12 mit
einer umlaufenden Rinne 104 ausgebildet.
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3 verdeutlicht
in einer den 1 und 2 ähnlichen
Längsschnittdarstellung
eine Ausbildung der Einrichtung 10, die sich von der Einrichtung 10 gemäß 2 u.a.
dadurch unterscheidet, dass vom Boden 66 des Behälters 12 ein
Topfelement 106 nach oben steht, das den Rotor 26 konzentrisch
in einem bestimmten Abstand umgibt. Das Topfelement 106 ist
vom Boden 66 des Behälters 12 weg
konisch verjüngt
ausgebildet. Das Topfelement 106 weist eine ringförmig umlaufende
Oberseite 108 auf, die von der Unterseite 34 des
Flügelrades 30 einen
definierten Abstand besitzt.
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Von
der ringförmigen
Oberseite 108 des Topfelementes 106 steht materialeinstückig eine
Einsenkung 110 nach unten, die zur Zentrifugalpumpe 50 konzentrisch
vorgesehen und von diesem definiert beabstandet ist. Die Einsenkung 110 ist
von der ringförmigen
Oberseite 108 nach unten konisch verjüngt ausgebildet, sie steht
mit ihrem unteren Endabschnitt 112 in das Flüssigfettdepot 22 hinein,
dessen Flüssigkeitsspiegel
auch in 3 mit der Bezugsziffer 24 bezeichnet
ist.
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Die
zentrale Einsenkung 110 ist mit einem Loch 114 ausgebildet,
das sich von der ringförmigen Oberseite 108 bis
zum Unterende der Einsenkung 110 erstreckt.
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Das
Loch 114 liegt dem Auslass 16 der Einrichtung 10 bzw.
dem innenseitigen Endabschnitt 90 des Auslasses 16 in
Bezug zum Rotor 26 diametral gegenüber, so dass die gereinigte
Luft im Betrieb der Einrichtung 10, d.h. bei rotierender
Zentrifugalpumpe 50, vom Zwischenraum 48 zwischen
dem Flüssigfettvorhang 42 und
dem Flüssigkeitsspiegel 24 durch das
Loch 114 der Einsenkung 110 um die Einsenkung 110 herum
zum innenseitigen Endabschnitt 90 des Auslasses 16 und
durch diesen hindurch eine Strömung
mit einer entsprechenden Verweilzeit durchführt. Diese Strömung ist
in 3 durch die durchgezogene Linie 116 an
der Vorderseite der Einsenkung 110 und durch die strichlierte
Linie 118 an der Rückseite
der Einsenkung 110 verdeutlicht.
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Der
vom Boden 66 des Behälters 12 wegstehende,
im Flüssigfettdepot 22 befindliche
Abschnitt 120 des Topfelementes 106 ist mit Durchgangslöchern 122 ausgebildet,
um den Innenraum des Topfelementes 106 entsprechend mit
dem Flüssigfett
des Flüssigfettdepots 22 bis
zum Flüssigkeitsspiegel 24 zu
füllen.
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Zur
weiteren Optimierung der Strömung 116, 118 kann
es zweckmäßig sein,
die Wand 52 der Zentrifugalpumpe 50 außenseitig
mit Flügeln 124 auszubilden,
die in Umfangsrichtung voneinander gleichmäßig beabstandet sind.
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Gleiche
Einzelheiten sind in 3 mit denselben Bezugsziffern
wie in den 1 und 2 bezeichnet,
so dass es sich erübrigt,
in Verbindung mit 3 alle Einzelheiten noch einmal
detailliert zu beschreiben.
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- 10
- Einrichtung
- 12
- Behälter (von 10)
- 14
- Einlass
(von 10)
- 16
- Auslass
(von 10)
- 18
- Pfeil/zu
reinigender Luftstrom (bei 14)
- 20
- Pfeil/gereinigter
Luftstrom (bei 16)
- 22
- Flüssigfettdepot
(in 12)
- 24
- Flüssigkeitsspiegel
(von 22)
- 26
- Rotor
(von 10 in 12)
- 28
- Antriebsmotor
(für 26)
- 30
- Flügelrad (von 26)
- 34
- Unterseite
(von 30)
- 36
- unterer
Endabschnitt (von 50)
- 38
- Umfangsrand
(von 30)
- 40
- Seitenrand
(von 12)
- 42
- Flüssigfettvorhang
(zwischen 38 und 44)
- 44
- Innenoberfläche (von 40)
- 46
- Flüssigfettschicht
(an 44)
- 48
- Zwischenraum
(zwischen 24 und 42)
- 50
- Zentrifugalpumpe
(für 42)
- 52
- Wand
(von 50)
- 54
- unteres
Ende (von 52)
- 56
- Öffnung (in 54)
- 58
- oberes
Ende (von 52)
- 60
- umlaufende
Schlitzöffnung
(zwischen 34 und 58)
- 62
- geradlinige
Rinnen (von 52)
- 64
- schraubenlinienförmige Rinne
(von 52)
- 66
- Behälterboden
(von 12)
- 68
- spitzer
Winkel (zwischen 42 und 44)
- 70
- Aufnahmeloch
(von 12 für 74)
- 72
- Kopfteil
(auf 12)
- 74
- Grundteil
(von 72)
- 76
- Deckel
(von 72)
- 78
- Auflagerkonsole
(von 74 für 82)
- 80
- Pressorgan
(von 76 für 82)
- 82
- Motorteil
(von 28)
- 86
- Ausbuchtung
(von 40 für 16)
- 88
- Rohrstutzen
(von 16)
- 90
- innenseitiger
Endabschnitt (von 88)
- 92
- außenseitiger
Endabschnitt (von 88)
- 94
- Stufen
(von 88)
- 96
- Auffangrinnen
(bei 94)
- 98
- Lenkflügel (bei 90)
- 100
- spitzer
Winkel (zwischen 90 und 24)
- 102
- umlaufender
Wulst (von 66)
- 104
- umlaufende
Rinne (von 40)
- 106
- Topfelement
(in 12)
- 108
- ringförmig umlaufende
Oberseite (von 106)
- 110
- Einsenkung
(von 106)
- 112
- unterer
Endabschnitt (von 110)
- 114
- Loch
(in 110)
- 116
- durchgezogene
Pfeillinie
- 118
- strichlierte
Pfeillinie
- 120
- unterer
Abschnitt (von 106 in 22)
- 122
- Durchgangslöcher (in 120)
- 124
- Flügel (an 52)