DE102006002206B3 - Einrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigen Luftströmen - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Einrichtung (10) zur Reinigung von schadstoffhaltigen Luftströmen beschrieben. Die Einrichtung (10) weist einen Behälter (12) mit einem Einlass (14) für den zu reinigenden Luftstrom (18) und einen Auslass (16) für den gereinigten Luftstrom (20) auf. Im Behälter (12) befindet sich ein Flüssigfettdepot (22). Im Behälter (12) ist ein Rotor (26) vorgesehen, der mit einem normaltourigen Antriebsmotor (28) verbunden ist, und der ein dem Einlass (14) zugeordnetes, horizontal orientiertes Flügelrad (30) und ein Pumporgan (32) aufweist, das vom Flügelrad (30) zentral lotrecht nach unten steht und in das Flüssigfettdepot (22) eintaucht. Mit Hilfe des Rotors (26) wird zwischen diesem und der Seitenwand des Behälters (12) ein Flüssigfettvorhang (42) erzeugt, der als reinigende Flüssigfettschicht (46) an der Innenoberfläche (44) der Seitenwand (40) des Behälters (12) ab- und in das Flüssigfettdepot (22) zurückrinnt. Die gereinigte Luft tritt durch den Auslass (16) aus.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zur Reinigung von schadstoffhaltigen Luftströmen, z.B. solchen, die PCP, Lindan und/oder PCB enthalten, und die bei der Reinigung von kontaminierten Räumen oder zugehörigem Inventar anfallen.
  • Eine derartige Einrichtung ist aus der DE 101 49 179 A1 des Anmelders bekannt. Diese bekannte Einrichtung arbeitet mit einem den Behälter quasi vollständig ausfüllenden Flüssigfettnebel über dem Flüssigfettdepot. Dieser Flüssigfettnebel ist als rotierender Wirbel oder Zyklon ausgebildet, der durch einen sich hochtourig drehenden Separator erzeugt wird, der mit einem entsprechend hochtourigen Antriebsmotor verbunden ist. Der Separator und der Antriebsmotor bedingen bei dieser bekannten Einrichtung hohe Anschaffungskosten. Der hochtourig umlaufende Separator erzeugt außerdem einen Geräuschpegel, der oftmals als störend empfunden wird.
  • Ein rotierender Luftverteiler, bei dem Luft oder Gas mittels einer Apparatur, beispielsweise einem Verteilersystem, durch ein Flüssigkeitsbad hindurch gewirbelt, gesaugt oder gedrückt wird, ist aus der DE 37 07 688 A1 bekannt.
  • Die DE 198 44 049 A1 offenbart einen Waschturm zur Rauchgasreinigung mit einem von einer Seitenwand begrenzten vertikalen Schacht, der im Bereich seines oberen Endes eine Zuleitung für zu reinigendes Rauchgas und mindestens eine Waschebene mit mehreren über seinen Querschnitt verteilten Düsen zur Einleitung einer Waschsuspension aufweist. Bei diesem bekannten Waschturm handelt es sich um eine großindustrielle Anlage, während es sich bei der eingangs genannten Einrichtung um eine derartige Einrichtung handelt, die einem Haushalts- oder Industriestaubsauger ähnlich ist.
  • Aus der DE 42 03 385 A1 ist ein Verfahren zur Reinigung von Lösungsmitteldämpfe, Geruchsstoffe und/oder andere gasförmige Schadstoffe enthaltenden Gasgemischen unter Verwendung einer Waschflüssigkeit und Rückgewinnung der Verunreinigungen und der Waschflüssigkeit bekannt, wobei das Gasgemisch durch eine die Verunreinigung absorbierende Waschflüssigkeit geleitet und/oder mit einer solchen besprüht wird. Anschließend werden die Verunreinigungen und die Waschflüssigkeit getrennt. Als Waschflüssigkeit werden bei diesem bekannten Verfahren pflanzliche Öle in unveränderter, emulgierter oder modifizierter Form verwendet. Die zur Durchführung dieses bekannten Verfahrens verwendete Vorrichtung weist einen Gaseintritt, einen Vorratsbehälter zur Aufnahme der Waschflüssigkeit, einen Turboleiter zur Verwirbelung eines aufsteigenden Gasstromes, einen Ventilator und einen Gasaustritt auf. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung handelt es sich um eine großindustrielle Anlage und nicht um eine Einrichtung in der Größe eines Staubsaugers.
  • Ein großindustrielles Verfahren mit einem Waschturm zur Reduktion der Konzentration von polyhalogenierten aromatischen Compounds oder von polynuklearen aromatischen Hydrokarbonaten in einem Rauchgas ist in der WO 98/03247 A1 beschrieben.
  • Aus der DE 38 05 445 A1 und aus der DE 33 24 124 A1 sind Reinigungsvorrichtungen bekannt, bei welchen eine Kammer einen Einlass für das zu reinigende Gas und einen Auslass für das gereinigte Gas aufweist. Im unteren Teil dieser bekannten Reinigungsvorrichtungen ist ein Wäschersumpf mit einer Waschflüssigkeit vorgesehen. Ein mit einem Antriebsmotor verbundener Rotor weist einen Sprühkörper und ein in die Waschflüssigkeit im Wäschersumpf eintauchendes Förderrohr einer Zentrifugalpumpe auf. Die durch die Rotation in dem Förderrohr hochgeförderte Waschflüssigkeit wird mittels Sprühdüsen nach außen geschleudert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die aus relativ preisgünstigen Komponenten besteht und folglich relativ preisgünstig herstellbar ist, bei der die Geräuschentwicklung vernachlässigbar gering ist, und die optimale Reinigungseigenschaften besitzt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichenteiles des Anspruches 1 gelöst Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Bei dem normalturigen Antriebsmotor der erfindungsgemäßen Einrichtung handelt es sich beispielsweise um einen kleinen Elektromotor mit einer Nenndrehzahl, die beispielsweise 2000 bis 3000 U/min beträgt. Im Vergleich zu einem hochtourigen Antriebsmotor, wie er bei der eingangs genannten Einrichtung zur Anwendung gelangt, der beispielsweise eine Nenndrehzahl von 25.000 U/min besitzt, handelt es sich um einen relativ preisgünstigen Antriebsmotor kleinen Energiebedarfs, wobei auch die Geräuschentwicklung der erfindungsgemäßen Einrichtung vernachlässigbar gering ist. Mit diesen Vorteilen eines geringen Energiebedarfs, einer vernachlässigbaren Geräuschentwicklung geht der Vorteil einher, dass im Flüssigkeitsvorhang und durch den Kontakt der zu reinigenden schadstoffhaltigen Luftströmung mit dem an der Innenseite der Seitenwand abfließenden Flüssigfett eine ausgezeichnete Reinigungswirkung erzielt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Reinigungseinrichtung mit einer Zentrifugalpumpe mit einer sich vom unteren, eine Öffnung aufweisenden Ende zum Flügelrad hin konisch erweiternden Wand, wobei das obere Ende der Wand mit der Unterseite des Flügelrades verbunden und umlaufend mit einer Schlitzöffnung ausgebildet ist, tritt das vom Flüssigfettdepot zur Unterseite des Flügelrades hochgeförderte Flüssigfett als Flüssigfettschicht durch die umlaufende Schlitzöffnung aus und bildet am Umfangsrand des Flügelrades einen Flüssigfettvorhang, der sich umlaufend zur Seitenwand des Behälters erstreckt. An der Innenseite der Seitenwand rinnt das Flüssigfett dann in einer dünnen Schicht zum Boden des Behälters und damit zum Flüssigfettdepot zurück. Gleichzeitig tritt die gereinigte Luft durch den Auslass der Einrichtung aus dem Behälter wieder aus.
  • Um das Hochfördern von Flüssigfett aus dem Flüssigfettdepot zur Unterseite des rotierenden Flügelrades weiter zu optimieren, kann die Wand der Zentrifugalpumpe innenseitig mit Rinnen ausgebildet sein. Diese Rinnen können axial geradlinig oder axial schraubenlinienförmig verlaufen. Die Rinnen können auch durch Rippen ersetzt sein oder sich mit solchen abwechseln.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Seitenwand des Behälters zum Behälterboden hin erweitert ausgebildet ist, so dass der vom angetriebenen Rotor erzeugte Flüssigfettvorhang mit der Innenfläche der Seitenwand einen spitzen Winkel einschließt, weil durch eine solche Ausbildung ein geschmeidiger Kontakt des Flüssigfettvorhangs an der Innenfläche der Seitenwand und somit eine optimale Ausbildung einer an der Innenfläche der Seitenwand abrinnenden Flüssigfettschicht mit dem zu reinigen schadstoffhaltigen Luftstrom erfolgt. Diesem Zwecke ist es außerdem dienlich, wenn die Seitenwand des Behälters zum Behälterboden hin konvex gewölbt ausgebildet ist.
  • Zweckmäßig kann es bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sein, wenn der Boden des Behälters mit einem umlaufenden Wulst und die Seitenwand mit einer umlaufenden Rinne ausgebildet ist. Die Rinne dient zum primären Ablagern der aus dem Luftstrom getrennten Schadstoffe, während die vom Flügelrad nach unten stehende Zentrifugalpumpe jederzeit in das Flüssigfettdepot eintaucht bzw. hineinsteht.
  • Zweckmäßig kann es hierbei sein, wenn der Behälter aus einem zumindest durchscheinenden oder vorzugsweise durchsichtigen Kunststoffmaterial besteht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist der Behälter oberseitig vorzugsweise mit einem Aufnahmeloch für ein Kopfteil ausgebildet, in dem der Antriebsmotor angeordnet ist und das den Einlass für den zu reinigenden Luftstrom aufweist. Das Kopfteil weist hierbei zweckmäßigerweise ein Grundteil und einen an diesem anbringbaren Deckel auf, zwischen welchen eine Einlassöffnung für den zu reinigenden Luftstrom vorgesehen ist, wobei das Grundteil ein Durchgangsloch für den zu reinigenden Luftstrom aufweist und am Aufnahmeloch des Behälters abdichtend anordenbar oder angeordnet und der Deckel am Grundteil angebracht ist.
  • Eine solche Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung weist den Vorteil auf, dass eine gute Zugänglichkeit zum Antriebsmotor gegeben ist, weil der Deckel vom Grundteil des Kopfteiles einfach abnehmbar ist. Das Grundteil und der Deckel des Kopfteiles können miteinander beispielsweise durch Schnapp-Rastverbindungen loslösbar verbunden sein. Das Aufnahmeloch des Behälters ist zweckmäßigerweise in den Innenraum des Behälters hinein konisch verjüngt gestaltet und das Grundteil weist eine entsprechend konisch ausgebildete Umfangswand auf, so dass es bei geeigneter Dimensionierung möglich ist, das Kopfteil am Behälter durch eine Steckverbindung selbsthemmend anzubringen.
  • Der Antriebsmotor kann zwischen dem Grundteil und dem Deckel des Kopfteiles beispielsweise formschlüssig festgelegt sein und er kann von dem zu reinigenden Luftstrom zu Kühlzwecken umströmt werden.
  • Der für den zu reinigenden Luftstrom vorgesehene Auslass der erfindungsgemäßen Einrichtung kann als Rohrstutzen ausgebildet sein, der an der Seitenwand des Behälters vorgesehen ist, und der einen innenseitigen Endabschnitt aufweist, der zum Flüssigfettspiegel des Flüssigfettdepots schräg geneigt orientiert ist. Der Rohrstutzen ist dabei zweckmäßigerweise in Bezug zum Rotor auf der dem Einlass diametral gegenüberliegenden Seite vorgesehen. Bevorzugt ist es, wenn der innenseitige Endabschnitt des Auslass-Rohrstutzens zur Erzeugung einer schraubenlinienförmigen Luftströmung im Auslass-Rohrstutzen mindestens einen Kranz mit Lenkflügeln aufweist. Zweckmäßig kann es sein, wenn der innenseitige Endabschnitt des Auslass-Rohrstutzens mindestens zwei Kränze mit Lenkflügeln aufweist, wobei die Kränze axial voneinander beabstandet und die Lenkflügel der Kränze in entgegengesetzte Richtungen orientiert sind. Auf diese Weise ergibt sich im Auslass-Rohrstutzen eine Kreisströmung und somit eine Verlängerung der Verweilzeit der Luftströmung, so dass letzte Flüssigfettpartikel noch an der Innenwand des Auslass-Rohrstutzens zurückgehalten werden. Insgesamt ergibt sich durch eine solche Ausbildung eine optimale Reinigungswirkung der erfindungsgemäßen Einrichtung. Zu diesem Zwecke hat es sich außerdem als vorteilhaft erwiesen, wenn der Rohrstutzen an seiner Innenwand mit mindestens einer Auffangrinne ausgebildet ist. Bevorzugt ist es, wenn der Rohrstutzen in Strömungsrichtung abgestuft verjüngt ausgebildet ist und mit einer der Anzahl Stufen entsprechenden Anzahl Auffangrinnen ausgebildet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist der Auslassrohrstutzen zweckmäßigerweise an einer Ausbuchtung der Seitenwand des Behälters vorgesehen, so dass sich eine einfache Befestigungsmöglichkeit für den Auslass-Rohrstutzen ergibt.
  • Erfindungsgemäß ist es auch möglich, dass die Zentrifugalpumpe konzentrisch von einem Topfelement umgeben ist, das mit dem Auslass strömungstechnisch verbunden ist und unterseitig in das Flüssigfettdepot hineinragt, und das oberseitig mit einer zentralen Einsenkung ausgebildet ist, die ein Loch aufweist. Dabei kann das Topfelement vom Boden des Behälters nach oben stehen und an dem in das Flüssigfettdepot hineinragenden Abschnitt mit Durchgangslöchern ausgebildet sein.
  • Bei einer derartigen Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es bevorzugt, wenn die zentrale Einsenkung mit ihrem unteren Endabschnitt in das Flüssigfettdepot hineinragt. Das Topfelement ist zweckmäßigerweise nach oben, zum Flügelrad hin, konisch verjüngt ausgebildet. Die Einsenkung ist zweckmäßigerweise nach unten konisch verjüngt ausgebildet.
  • Das in der Einsenkung ausgebildete Loch liegt dem Auslass in Bezug zur Zentrifugalpumpe vorzugsweise diametral gegenüber, um optimale Strömungsverhältnisse der Luft im Inneren der erfindungsgemäßen Einrichtung, d.h. zum Auslass derselben hin, zu erzielen.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung dreier in der Zeichnung in einer Schnittdarstellung verdeutlichter Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform der Einrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigen Luftströmen,
  • 2 eine andere Ausführungsform der Einrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigen Luftströmen in einer der 1 ähnlichen Längsschnittdarstellung, und
  • 3 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer den 1 und 2 ähnlichen Schnittdarstellung.
  • 1 zeigt in einer Längsschnittdarstellung eine erste Ausführungsform der Einrichtung 10 zum Reinigen von schadstoffhaltigen Luftströmen. Die Einrichtung 10 weist einen Behälter 12 mit einem Einlass 14 für den zu reinigenden Luftstrom und einen Auslass 16 für den gereinigten Luftstrom auf. Der zu reinigende Luftstrom ist in 1 durch den Pfeil 18 angedeutet. Der aus dem Auslass 16 austretende gereinigte Luftstrom ist durch den Pfeil 20 verdeutlicht.
  • Im Behälter 12 befindet sich ein Flüssigfettdepot 22, dessen Flüssigkeitsspiegel mit der Bezugsziffer 24 bezeichnet ist.
  • Im Behälter 12 ist ein Rotor 26 drehbar vorgesehen, der mit einem Antriebsmotor 28 verbunden ist. Bei dem Antriebsmotor 28 handelt es sich um einen normaltourigen kohlenlosen Antriebsmotor, der beispielsweise eine Nenndrehzahl in der Größenordnung von 2000 bis 3000 U/min besitzt.
  • Der Rotor 26 weist ein dem Einlass 14 zugeordnetes, horizontal orientiertes Flügelrad 30 und eine Zentrifugalpumpe 50 auf. Die Zentrifugalpumpe 50 steht von der Unterseite 34 des Flügelrades 30 zentral lotrecht nach unten und ragt mit seinem vom Flügelrad 30 entfernten unteren Endabschnitt 36 in das im Behälter 12 befindliche Flüssigfettdepot 22 hinein.
  • Das Volumen des im Behälter 12 befindlichen Flüssigfettdepots 22 beträgt beispielsweise größenordnungsmäßig 1 bis 5 Liter. Der Behälter 12 besitzt ein passendes größeres Gesamtvolumen. Mit einer industriellen Großanlage beispielsweise in Gestalt eines Waschturms hat die erfindungsgemäße Einrichtung 10 also keine Gemeinsamkeiten. Vielmehr besitzt die Einrichtung 10 die Größe eines Industrie- oder Haushalts-Staubsaugers bzw. ist Teil eines solchen Staubsaugers.
  • Das Flügelrad 30 des Rotors 26 dient zum Ansaugen des zu reinigen Luftstromes 18 und die Zentrifugalpumpe 50 des Rotors 26 dient zum Hochfördern von Flüssigfett vom Flüssigfettdepot 22 zur Unterseite 34 des Flügelrades. Von der Unterseite 34 des Flügelrades 30 wird das hochgeförderter Flüssigfett fliehkraftbedingt vom Umfangsrand 38 des Flügelrades 30 zur davon beabstandeten Seitenwand 40 des Behälters 12 geschleudert, wobei zwischen dem Umfangsrand 38 und der Seitenwand 40 ein Flüssigfettvorhang 42 gebildet wird. Der um den Umfangsrand 38 des Flügelrades 30 umlaufend erzeugte ringförmige Flüssigfettvorhang 42 trifft auf der Innenoberfläche 44 der Seitenwand 40 auf und rinnt an dieser als Flüssigfettschicht 46 ab und zum Flüssigfettdepot 22 zurück. Diese Flüssigfettschicht 46 nimmt die Schadstoffe des schadstoffhaltigen, zu reinigen Luftstromes 18 mit. Die gereinigte Luft befindet sich dann in dem Zwischenraum 48 zwischen dem unterseitigen Flüssigkeitsspiegel 24 des Flüssigfettdepots 22 und dem oberseitigen Flüssigfettvorhang 42 und tritt durch den Auslass 16 in die Umgebung aus.
  • Die Zentrifugalpumpe 50 ist mit einer Wand 52 ausgebildet, die sich vom unteren Ende 54 zur Unterseite 34 des Flügelrades 30 hin konisch erweitert. Das untere Ende 54 der Wand 52 der Zentrifugalpumpe 50 ist mit einer Öffnung 56 ausgebildet. Das obere Ende 58 der Wand 52 der Zentrifugalpumpe 50 ist mit der Unterseite 34 des Flügelrades 30 fest verbunden. Zwischen der Unterseite 34 des Flügelrades 30 und dem oberen Rand 58 der Wand 52 der Zentrifugalpumpe 50 ist umlaufend eine Schlitzöffnung 60 ausgebildet, durch die das mit Hilfe der Zentrifugalpumpe 50 aus dem Flüssigfettdepot 22 hochgeförderte Flüssigfett aus der Zentrifugalpumpe 50 austritt, sich an der Unterseite 34 des Flügelrades 30 fliehkraftbedingt entlang bewegt und vom Umfangsrand 38 des Flügelrades 30 zur Seitenwand 40 des Behälters 12 hin den Flüssigfettvorhang 42 erzeugt.
  • Die Wand 52 der Zentrifugalpumpe 50 ist innenseitig mit Flüssigfett hochfördernden Rinnen ausgebildet. In 1 sind geradlinige Rinnen 62 und schraubenlinienförmige Rinnen 64 verdeutlicht.
  • Die Seitenwand 40 des Behälters 12 ist zum Behälterboden 66 hin konvex ausgewölbt erweitert ausgebildet, so dass der vom angetriebenen Rotor 26 erzeugte Flüssigfettvorhang 42 mit der Innenoberfläche 44 der Seitenwand 40 einen spitzen Winkel einschließt, der durch den bogenförmigen Doppelpfeil 68 verdeutlicht ist.
  • Der Behälter 12 weist oberseitig ein Aufnahmeloch 70 auf, das zur abdichtenden Anbringung eines Kopfteils 72 vorgesehen ist. Das Kopfteil 72 weist ein Grundteil 74 mit einem Durchgangsloch für den zu reinigenden Luftstrom 18 und einen mit dem Grundteil 74 loslösbar verbundenen Deckel 76 auf. Im Kopfteil 72 ist der Antriebsmotor 28 zwischen dem Grundteil 74 und dem Deckel 76 formschlüssig festgelegt. Zu diesem Zwecke ist das Grundteil 74 mit einer Auflagerkonsole 78 und der Deckel 76 mit einem Pressorgan 80 ausgebildet, zwischen welchen ein Motorteil 82 des Antriebsmotors 28 festgeklemmt ist.
  • Das Aufnahmeloch 70 an der Oberseite des Behälters 12 ist in den Behälter 12 hinein konisch verjüngt ausgebildet, um eine selbsthemmende Festlegung des Grundteiles 74 und somit des Kopfteiles 72 am Behälter 12 zu gewährleisten.
  • Die Seitenwand 40 des Behälters 12 ist mit einer Ausbuchtung 86 ausgebildet, die für den Auslass 16 vorgesehen ist.
  • Der Auslass 16 ist als Rohrstutzen 88 ausgebildet, der in Strömungsrichtung des gereinigten Luftstromes 20 von seinem innenseitigen Endabschnitt 90 zum außenseitigen Endabschnitt 92 hin abgestuft verjüngt ausgebildet ist. Jede Stufe 94 ist mit einer Auffangrinne 96 ausgebildet, um letzte Flüssigfettteilchen an einem Austritt aus dem Rohrstutzen 88 des Auslasses 16 zu hindern. Der innenseitige Endabschnitt 90 des Rohrstutzens 88 des Auslasses 16 weist Lenkflügel 98 auf, die der aus dem Zwischenraum 48 austretenden gereinigten Luft eine schraubenlinienförmige Luftströmung zu vermitteln, die zu den genannten Auffangrinnen 96 und aus dem Rohrstutzen 88 heraus gerichtet ist. Aus dem Auslass 16 tritt also ein gereinigter Luftstrom 20 aus.
  • 2 zeigt in einer der 1 ähnlichen Längsschnittdarstellung eine Ausbildung der Einrichtung 10, die sich von der in 1 dargestellten Ausführungsform der Einrichtung 10 nur dadurch unterscheidet, dass die Wand 52 der Zentrifugalpumpe 50 keine schraubenlinienförmig ausgebildete Rinne sondern nur geradlinig verlaufende Rinnen 62 aufweist, die in Umfangsrichtung der Wand 52 gleichmäßig beabstandet vorgesehen sind.
  • Außerdem ist der abgestuft ausgebildete Rohrstutzen 88 des Auslasses 16 nur an den ersten beiden Stufen 94 jeweils mit einer Auffangrinne 96 ausgebildet, während die ausgangsseitig letzte Stufe 94' ohne Auffangrinne ausgebildet ist.
  • Gleiche Einzelheiten sind in der 2 mit denselben Bezugsziffern wie in 1 bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in Verbindung mit 2 alle Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
  • Unabhängig von der jeweiligen Ausbildung der Einrichtung 10 ist der innenseitige Endabschnitt 90 des Rohrstutzens 88 des Auslasses 16 zum Flüssigkeitsspiegel 24 des Flüssigfettdepots 22 unter einem bestimmten Winkel schräg geneigt orientiert. Der innenseitige Endabschnitt 90 des Rohrstutzens 88 taucht nicht in das Flüssigfettdepot 22 ein, d.h. der gesamte lichte Querschnitt des Rohrstutzens 88 am innenseitigen Endabschnitt 90 ragt frei in den Zwischenraum 48 zwischen dem Flüssigkeitsspiegel 24 und dem Flüssigfettvorhang 42 hinein, so dass eine unbehinderte Luftströmung der gereinigten Luft bewirkt wird.
  • Bei der Ausführungsform der Einrichtung 10 gemäß 2 ist der Boden 66 des Behälters 12 mit einem umlaufenden Wulst 102 und die Seitenwand 40 des Behälters 12 mit einer umlaufenden Rinne 104 ausgebildet.
  • 3 verdeutlicht in einer den 1 und 2 ähnlichen Längsschnittdarstellung eine Ausbildung der Einrichtung 10, die sich von der Einrichtung 10 gemäß 2 u.a. dadurch unterscheidet, dass vom Boden 66 des Behälters 12 ein Topfelement 106 nach oben steht, das den Rotor 26 konzentrisch in einem bestimmten Abstand umgibt. Das Topfelement 106 ist vom Boden 66 des Behälters 12 weg konisch verjüngt ausgebildet. Das Topfelement 106 weist eine ringförmig umlaufende Oberseite 108 auf, die von der Unterseite 34 des Flügelrades 30 einen definierten Abstand besitzt.
  • Von der ringförmigen Oberseite 108 des Topfelementes 106 steht materialeinstückig eine Einsenkung 110 nach unten, die zur Zentrifugalpumpe 50 konzentrisch vorgesehen und von diesem definiert beabstandet ist. Die Einsenkung 110 ist von der ringförmigen Oberseite 108 nach unten konisch verjüngt ausgebildet, sie steht mit ihrem unteren Endabschnitt 112 in das Flüssigfettdepot 22 hinein, dessen Flüssigkeitsspiegel auch in 3 mit der Bezugsziffer 24 bezeichnet ist.
  • Die zentrale Einsenkung 110 ist mit einem Loch 114 ausgebildet, das sich von der ringförmigen Oberseite 108 bis zum Unterende der Einsenkung 110 erstreckt.
  • Das Loch 114 liegt dem Auslass 16 der Einrichtung 10 bzw. dem innenseitigen Endabschnitt 90 des Auslasses 16 in Bezug zum Rotor 26 diametral gegenüber, so dass die gereinigte Luft im Betrieb der Einrichtung 10, d.h. bei rotierender Zentrifugalpumpe 50, vom Zwischenraum 48 zwischen dem Flüssigfettvorhang 42 und dem Flüssigkeitsspiegel 24 durch das Loch 114 der Einsenkung 110 um die Einsenkung 110 herum zum innenseitigen Endabschnitt 90 des Auslasses 16 und durch diesen hindurch eine Strömung mit einer entsprechenden Verweilzeit durchführt. Diese Strömung ist in 3 durch die durchgezogene Linie 116 an der Vorderseite der Einsenkung 110 und durch die strichlierte Linie 118 an der Rückseite der Einsenkung 110 verdeutlicht.
  • Der vom Boden 66 des Behälters 12 wegstehende, im Flüssigfettdepot 22 befindliche Abschnitt 120 des Topfelementes 106 ist mit Durchgangslöchern 122 ausgebildet, um den Innenraum des Topfelementes 106 entsprechend mit dem Flüssigfett des Flüssigfettdepots 22 bis zum Flüssigkeitsspiegel 24 zu füllen.
  • Zur weiteren Optimierung der Strömung 116, 118 kann es zweckmäßig sein, die Wand 52 der Zentrifugalpumpe 50 außenseitig mit Flügeln 124 auszubilden, die in Umfangsrichtung voneinander gleichmäßig beabstandet sind.
  • Gleiche Einzelheiten sind in 3 mit denselben Bezugsziffern wie in den 1 und 2 bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in Verbindung mit 3 alle Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
  • 10
    Einrichtung
    12
    Behälter (von 10)
    14
    Einlass (von 10)
    16
    Auslass (von 10)
    18
    Pfeil/zu reinigender Luftstrom (bei 14)
    20
    Pfeil/gereinigter Luftstrom (bei 16)
    22
    Flüssigfettdepot (in 12)
    24
    Flüssigkeitsspiegel (von 22)
    26
    Rotor (von 10 in 12)
    28
    Antriebsmotor (für 26)
    30
    Flügelrad (von 26)
    34
    Unterseite (von 30)
    36
    unterer Endabschnitt (von 50)
    38
    Umfangsrand (von 30)
    40
    Seitenrand (von 12)
    42
    Flüssigfettvorhang (zwischen 38 und 44)
    44
    Innenoberfläche (von 40)
    46
    Flüssigfettschicht (an 44)
    48
    Zwischenraum (zwischen 24 und 42)
    50
    Zentrifugalpumpe (für 42)
    52
    Wand (von 50)
    54
    unteres Ende (von 52)
    56
    Öffnung (in 54)
    58
    oberes Ende (von 52)
    60
    umlaufende Schlitzöffnung (zwischen 34 und 58)
    62
    geradlinige Rinnen (von 52)
    64
    schraubenlinienförmige Rinne (von 52)
    66
    Behälterboden (von 12)
    68
    spitzer Winkel (zwischen 42 und 44)
    70
    Aufnahmeloch (von 12 für 74)
    72
    Kopfteil (auf 12)
    74
    Grundteil (von 72)
    76
    Deckel (von 72)
    78
    Auflagerkonsole (von 74 für 82)
    80
    Pressorgan (von 76 für 82)
    82
    Motorteil (von 28)
    86
    Ausbuchtung (von 40 für 16)
    88
    Rohrstutzen (von 16)
    90
    innenseitiger Endabschnitt (von 88)
    92
    außenseitiger Endabschnitt (von 88)
    94
    Stufen (von 88)
    96
    Auffangrinnen (bei 94)
    98
    Lenkflügel (bei 90)
    100
    spitzer Winkel (zwischen 90 und 24)
    102
    umlaufender Wulst (von 66)
    104
    umlaufende Rinne (von 40)
    106
    Topfelement (in 12)
    108
    ringförmig umlaufende Oberseite (von 106)
    110
    Einsenkung (von 106)
    112
    unterer Endabschnitt (von 110)
    114
    Loch (in 110)
    116
    durchgezogene Pfeillinie
    118
    strichlierte Pfeillinie
    120
    unterer Abschnitt (von 106 in 22)
    122
    Durchgangslöcher (in 120)
    124
    Flügel (an 52)

Claims (23)

  1. Einrichtung zur Reinigung von schadstoffhaltigen Luftströmen, z.B. solchen, die PCP, Lindan und/oder PCB enthalten und die bei der Reinigung von kontaminierten Räumen oder zugehörigem Inventar anfallen, mit einem Behälter (12), der einen Einlass (14) für den zu reinigenden Luftstrom (18) und einen Auslass (16) für den gereinigten Luftstrom (20) aufweist, wobei sich im Behälter (12) ein Flüssigfettdepot (22) befindet, wobei der Behälter (12) einen mit einem Antriebsmotor (28) verbundenen Rotor (26) und ein dem Einlass (14) zugeordnetes Flügelrad (30) enthält, wobei die zu reinigende Luft mittels eines Sauggebläses in den Behälter (12) gesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der im Behälter (12) befindliche Rotor (26) mit einem normaltourigen Antriebsmotor (28) verbundenen ist, wobei der Rotor (26) ein dem Einlass (14) zugeordnetes, horizontal orientiertes Flügelrad (30) und eine Zentrifugalpumpe (50) aufweist, die von der Unterseite (34) des Flügelrades (30) zentral lotrecht nach unten steht und mit ihrem vom Flügelrad (30) entfernten unteren Endabschnitt (36) in das im Behälter (12) befindliche Flüssigfettdepot (22) hineinragt, wobei die Zentrifugalpumpe (50) zum Hochfördern von Flüssigfett vom Flüssigfettdepot (22) zur Unterseite (34) des Flügelrades (30) und das Flügelrad (30) zum fliehkraftbedingten Erzeugen eines Flüssigfettvorhangs (42) zwischen dem Umfangsrand (38) des Flügelrades (30) und der davon beabstandeten Seitenwand (40) des Behälters (12) und gleichzeitig zum Ansaugen des zu reinigenden Luftstromes (18) vorgesehen ist, wobei die Zentrifugalpumpe (50) mit einer sich vom unteren, eine Öffnung (56) aufweisenden Ende (54) konisch erweiternden Wand (52) ausgebildet ist, und das obere Ende (58) der Wand (52) mit der Unterseite (34) des Flügelrades (30) verbunden und umlaufend mit einer Schlitzöffnung (60) ausgebildet ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (52) der Zentrifugalpumpe (50) innenseitig mit Flüssigfett hochfördernden Rinnen (60, 64) ausgebildet ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnen (62) axial geradlinig ausgebildet sind.
  4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnen (64) axial schraubenlinienförmig ausgebildet sind.
  5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (40) des Behälters (12) zum Behälterboden (66) hin erweitert ausgebildet ist, so dass der vom angetriebenen Rotor (26) erzeugte Flüssigfettvorhang (42) mit der Innenfläche (44) der Seitenwand (40) einen spitzen Winkel (68) einschließt.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (40) des Behälters (12) konvex gewölbt ausgebildet ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (66) des Behälters (12) mit einem umlaufenden Wulst (102) und die Seitenwand (40) mit einer umlaufenden Rinne (104) ausgebildet ist.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (12) oberseitig ein Aufnahmeloch (70) für ein Kopfteil (72) aufweist, in dem der Antriebsmotor (28) angeordnet ist, und das den Einlass (14) für den zu reinigenden Luftstrom (18) aufweist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (72) ein Grundteil (74) mit einem Einlassloch für den zu reinigenden Luftstrom und einen Deckel (76) aufweist, zwischen welchen eine Einlassöffnung für den zu reinigenden Luftstrom (18) vorgesehen ist.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (28) zwischen dem Grundteil (74) und dem Deckel (76) des Kopfteiles (72) festgelegt ist und von dem zu reinigenden Luftstrom (18) zu Kühlzwecken umströmt wird.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der für den gereinigten Luftstrom (20) vorgesehene Auslass (16) als Rohrstutzen (88) ausgebildet ist, der an der Seitenwand (40) des Behälters (12) vorgesehen ist und der einen innenseitigen Endabschnitt (90) aufweist, der zum Flüssigfettspiegel (24) des Flüssigfettdepots (22) schräg geneigt orientiert ist.
  12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der innenseitige Endabschnitt (90) des Auslass-Rohrstutzens (88) zur Erzeugung einer schraublinienförmigen Luftströmung im Auslass-Rohrstutzen (88) mindestens einen Kranz mit Lenkflügeln (98) aufweist.
  13. Einrichtung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass der innenseitige Endabschnitt (90) des Auslass-Rohrstutzens (88) mindestens zwei Kränze mit Lenkflügel (98) aufweist, wobei die Kränze axial voneinander beabstandet und die Lenkflügel (98) der Kränze in entgegengesetzte Richtungen orientiert sind.
  14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen (88) an seiner Innenwand mit mindestens einer Auffangrinne (96) ausgebildet ist.
  15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen (88) in Strömungsrichtung der gereinigten Luft (20) abgestuft verjüngt ausgebildet ist und mit einer der Anzahl Stufen (94) entsprechenden Anzahl Auffangrinnen (96) ausgebildet ist.
  16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass-Rohrstutzen (88) an einer Ausbuchtung (86) der Seitenwand (40) des Behälters (12) vorgesehen ist.
  17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralpumpe (50) des Rotors (26) konzentrisch von einem Topfelement (106) umgeben ist, das mit dem Auslass (16) strömungstechnisch verbunden ist und unterseitig in das Flüssigfettdepot (22) hineinragt, und das oberseitig mit einer zentralen Einsenkung (110) ausgebildet ist, die ein Loch (114) aufweist.
  18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Topfelement (106) vom Boden (66) des Behälters (12) nach oben steht und an seinem in das Flüssigfettdepot (22) hineinragende Abschnitt (120) mit Durchgangslöchern (122) ausgebildet ist.
  19. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einsenkung (110) mit ihrem unteren Endabschnitt (112) in das Flüssigfettdepot (22) hineinragt.
  20. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Topfelement (106) zum Flügelrad (34) hin nach oben konisch verjüngt ausgebildet ist.
  21. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsenkung (110) nach unten konisch verjüngt ausgebildet ist.
  22. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (114) in der Einsenkung (110) dem Auslass (16) in Bezug zur Zentrifugalpumpe (50) des Rotors (26) diametral gegenüberliegt.
  23. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrifugalpumpe (50) des Rotors (26) außenseitig mit Flügeln (124) ausgebildet ist, die in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt sind.
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CN107737504A (zh) * 2017-11-17 2018-02-27 刘伟 一种新型农业肥料处理装置

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