DE102006001561A1 - Kettenkratzförderer mit Gussteilen - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/28Troughs, channels, or conduits
    • B65G19/285Troughs, channels, or conduits with detachable or replaceable parts, e.g. replaceable wear channels

Abstract

Ein Kettenkratzförderer 1 besteht aus mehreren Rinnenschüssen 4, 5, 6, die in Rinnenkästen 2, 3 eingesetzt und über Druckleisten 15, 16 festgelegt werden können. Die Rinnenschüsse 4, 5, 6 bestehen insgesamt, d. h. mit Ober- und Unterführung 11, 12 und Bodenblech 17, aus einem ein- oder mehrteiligen Gussteil 20 aus hochwertigem Guss. Der Rinnenkasten 2, 3 dagegen ist aus Stahlblech gefertigt. Die Gussteile verfügen über hohe Standzeiten und können durch einfaches Einschmelzen erneut zum Einsatz gebracht werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kettenkratzförderer, insbesondere für den Massenguttransport im untertägigen Berg- und Tunnelbau mit in Rinnenkästen einlegbaren, Ober- und Untertrum aufweisenden Rinnenschüssen, die beidseitig mit einer die Mitnehmerenden teilweise umfassenden Ober- und Unterführung ausgerüstet und mit den Rinnenkästen lösbar verbunden sind.
  • Derartige Kettenkratzförderer werden vor allem im untertägigen Steinkohlenbergbau sowohl im Streb oder der Strecke eingesetzt, um das hereingewonnene Fördergut aus dem Streb und durch die Strecken auf Förderbänder zu übergeben und dann weiter zu fördern. Da nicht nur Kohle, sondern auch Berge hereingewonnen und abgefördert werden, vor allem auch im Gemisch, sind die Förderrinnen der Kettenkratzförderer sehr hohem Verschleiß unterworfen. Es hat in der Vergangenheit immer wieder Versuche gegeben, neue Materialien oder Materialgemische oder Verfahren zu finden, um den Verschleiß an den Förderrinnen zu minimieren und die vorhandenen Förderrinnen wieder aufzuarbeiten, so dass sie ein weiteres Mal oder gar mehrere Male zum Einsatz gebracht werden können. Da vor allem das Obertrum mit seinen Teilen dem größten Verschleiß unterworfen ist, sind so genannte Förderrinnen mit Obertrumwanne entwickelt worden, wie sie z. B. in der DE 34 31 351 A1 beschrieben sind, bei denen auf den Rinnenzwischenboden eine so genannte Obertrumwanne aufgesetzt und mit entsprechenden Hilfsmitteln festgesetzt wird. Dadurch ist ein Auswechseln einfach und es muss nicht die gesamte Förderrinne ersetzt werden, sondern nur die entsprechend ausgebildete und stärker beanspruchte Obertrumwanne. Ein mehrmaliges Wiederaufarbeiten ist aber meist unmöglich, weil der Verschleiß auch in den Führungen auftritt, deren Wiederaufarbeitung sehr kostspielig und zeitaufwendig ist. Die Obertrumwannen werden dann als Schrott zur Stahlherstellung eingesetzt. Die bekannten Förderrinnen werden meist in Mangan verstärkter Ausführung eingesetzt, wobei diese Manganverstärkungen sowohl von der Grundzusammensetzung her als auch von den Preisen her erhebliche Kosten verursachen. Außerdem müssen die zum Einsatz kommenden Führungen, die über den Rinnenzwischenboden oder auch den Rinnenunterboden miteinander verbunden sind, in komplizierten Verfahren hergestellt werden. Von daher sind die Gesamtkosten derartiger Förderrinnen verhältnismäßig hoch. Aus der DE 102 03 302 A1 ist eine Ausführung von Kettenkratzförderern und dazu benötigten Förderrinnen bekannt, bei denen die Einzelteile einer Förderrinne in Sandwich-Bauweise in U-förmig ausgebildete Rinnenkästen eingesetzt werden. Diese einzelnen Bauteile, d. h. der Rinnenboden und die das Ober- und Untertrum bildenden Profilteile, werden über Druckleisten, die mit den Seitenwänden der Rinnenkästen verbunden sind, festgelegt. Durch besondere Ausbildung wird auf eine Überlappung der einzelnen Förderrinnen bzw. Rinnenschüsse verzichtet. Dies ist auch für diese besonders geformten notwendig, da aufgrund dieser Bauart der Streckenrinnenkästen und der vorgesehenen Gabelverbindungen eine Überlappung gar nicht möglich wäre. Bei beiden geschilderten Ausführungsformen ist von Nachteil, dass der auftretende Verschleiß dazu führt, dass entweder die gesamten Rinnenschüsse oder eben die des Obertrums ausgewechselt werden müssen, wobei die entnommenen Teile zum Schrott gegeben werden. Nachteilig ist weiter, dass die zum Einsatz kommenden Rinnenschüsse untereinander nur dann austauschbar sind, wenn es sich um gleiche Profile handelt, wobei es je nach Schachtanlage heute noch unterschiedliche Profile in den Rinnenschüssen gibt, so dass ein Austausch nicht möglich ist. Darüber hinaus tritt der Verschleiß aufgrund des zum Einsatz kommenden Stahls verhältnismäßig schnell und dann je nach Einsatzbereich unterschiedlich häufig auf, so dass der Kettenkratzförderer zu häufig ausfällt oder aber praktisch in jeder Reparaturschicht einzelne Teile des Kettenkratzförderers ausgetauscht werden müssen. Der Aufwand ist erheblich. Von Nachteil ist schließlich noch, dass die Rinnenenden aufgrund der notwendigen Überlappung eines besonderen Herstellungsschrittes bedürfen, der die Herstellungskosten zusätzlich belastet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Kettenkratzförderer zu schaffen, der von den Kernteilen her leicht austauschbar ist und große Standzeiten gewährleistet.
  • Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass die Rinnenschüsse mit Ober- und Unterführung sowie Bodenblech als ein ein- oder mehrteiliges Gussteil aus hochwertigem Guss und bezüglich Ober- und Untertrum als in die Rinnenkästen einlegbare Bauteile in wendbarer Ausführung und Anordnung ausgebildet sind und dass die Rinnenkästen aus Stahlblech gefertigt sind.
  • Die dem Verschleiß grundsätzlich nicht unterliegenden Bauteile, nämlich die Rinnenkästen, die die eigentlichen Rinnenschüsse aufnehmen, können aus Stahlblech gefertigt werden, während die Verschleiß gefährdeten Bauteile aus hochwertigem Guss bestehen und damit hohe Standzeiten an sich schon erreichen lassen. Diese Standzeiten liegen um das Vier- bis Sechsfache höher als bei den die aus Stahlblech bestehenden Bauteilen. Vorteilhaft ist weiter, dass die in die Rinnenkästen einlegbaren Bauteile leicht festzulegen und damit leicht zu montieren und demontieren sind, so dass diese bei doch irgendwann mal erforderlichem Austausch wieder für notwendigen Wartungsarbeiten wesentlich einfacher und kostengünstiger sind als die herkömmlichen Rinnenschüsse. Vorteilhaft ist weiter, dass bei notwendig werdendem Austausch aufgrund des hochwertigen Gussmaterials diese Restbauteile wieder eingeschmolzen werden können, um ohne notwendig werdenden Aufarbeitungsaufwand wieder zu Gussbauteilen verarbeitet zu werden. Damit ist insgesamt ein erheblicher Kostenvorteil erreicht, der noch dadurch erhöht werden kann, dass mit einheitlichen Profilen gearbeitet wird, beispielsweise PF 1-Profilen, so dass auch ein Austausch der einzelnen Rinnenschüsse untereinander problemlos möglich ist, so dass auch die Lagerhaltung entsprechend reduziert werden kann.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rinnenschüsse einander über die gesamte Rinnenbreite überlappend ausgebildet sind, wobei diese Überlappung mit der Teilung der Rinnenkästen nicht übereinstimmt oder übereinstimmen muss. Dadurch ist die Abdichtung der Gesamtanlage deutlich verbessert.
  • Grundsätzlich bekannt ist es, die in einen Rinnenkasten eingelegten Bauteile über eine Druckleiste im Rinnenkasten zu fixieren, wobei gemäß vorliegender Lösung vorgesehen ist, dass die Rinnenschüsse über auf die Oberführung auflegbare und mit der Seitenwand der Rinnenkästen verschraubbare Druckleisten fixiert sind, wobei zusätzlich im Abstand angeordnete Arretiernocken und Arretierausnehmungen vorgesehen sind. Über diese im Abstand angeordnete Arretiernocken und Arretierausnehmungen wird ein Verschieben der über die Druckleisten festgelegten Rinnenschüsse in Längsrichtung sicher verhindert. Natürlich ist es auch möglich, zusätzliche Verschraubungen vorzusehen, um die einzelnen Rinnenschüsse auch direkt mit den Seitenwänden der Rinnenkästen zu verbinden. Grundsätzlich notwendig ist das bei der Ausbildung wie oben beschrieben aber nicht.
  • Die die Rinnenschüsse aufnehmenden Rinnenkästen müssen in Längsrichtung miteinander verbunden werden, was gemäß der Erfindung schnell und mit wenig Aufwand möglich ist, weil die Rinnenkästen aus U-Profilen bestehende Seitenwände aufweisen, die endseitig mit einer Querwand ausgerüstet sind, in der korrespondierende Kuppelelemente zur Verbindung mit dem benachbarten Rinnenkasten angeordnet sind. Die einzelnen Rinnenkästen werden gegeneinander geschoben und dann durch die Kuppelelemente wirksam verbunden, ohne dass es weiterer Verbindungselement bedarf.
  • Ebenfalls der leichteren Montierbarkeit und Demontierbarkeit wegen ist vorgesehen, dass die Rinnenkästen eine Länge von 3.000, die Druckleisten von 1.500 und die Rinnenschüsse von 750 mm aufweisen. Aufgrund dieser gewählten Abmessungen ist es möglich, Überlappungen beliebiger Länge zu wählen. Z. B. können die Druckleisten so überlappend angeordnet werden, ohne dass ihre Teilung mit der der Rinnenschüsse übereinstimmt und auch nicht mit der der Rinnenkästen, so dass damit die Stabilität des Kettenkratzförderers verbessert wird. Auch die im Verhältnis kurzen Rinnenschüsse sind leichter und schneller zu montieren und zu demontieren, ohne dass es einer Herausnahme eines Rinnenkastens bedarf. Selbstverständlich bieten die zum Einsatz kommenden Rinnenschüsse auch die Möglichkeit, eine Überprüfung des Untertrums vorzunehmen, indem in dem Bodenblech entsprechende Ausnehmungen ausgebildet sind, egal, ob es sich um ein Bodenblech oder um zwei aufeinander liegende Bodenbleche handelt.
  • Um die Stabilität der wie oben angedeutet zu erhöhen, sieht die Erfindung vor, dass die Rinnenstöße versetzt zu den Stößen der Rinnenkästen angeordnet und entsprechend fixiert sind. Dies ist aufgrund der gewählten Teilung problemlos und in Variationen möglich.
  • Eine seitliche Abdichtung erreicht man dadurch, dass der Stoß der Oberführung und damit der Oberwanne durch die Seitenwand des Rinnenkastens abgedichtet ausgebildet ist. Gleiches gilt auch dann, wenn die Oberwanne und die Unterwanne einen gemeinsamen Stoß aufweisen. Auf jeden Fall ist eine seitliche Abdichtung durch diese besondere Ausbildung gegeben.
  • Die weiter vorn beschriebenen Ausführungsformen garantieren auf jeden Fall, dass Ober- und Untertrum gegeneinander ausgetauscht werden können. Dies gilt auch für eine weitere Ausführungsform, nach der jeder Rinnenschuss einteilig und somit Bodenblech und Ober- und Unterführung in spiegelsymetrischer Ausführung aufweisend ausgebildet und über die Druckleiste im Rinnenkasten und zusätzlich über Sackschrauben fixiert ist. Beim Einsatz der Sackschrauben, d. h. also der in einer Sackbohrung des Rinnenschusses festgelegten Schrauben kann auf die weiter vorn beschriebenen Arretiernocken und Arretierausnehmungen verzichtet werden, weil jetzt diese Sackschrauben das Verschieben der Rinnenschüsse in Längsrichtung verhindern. Natürlich ist es aber auch möglich, sowohl die Sackschrauben wie auch die Arretiernocken und Arretierausnehmungen zum Einsatz zu bringen. Auf jeden fall kann ein solch einteiliger Rinnenschuss sowohl gewendet und damit Laufzeit verlängernd eingesetzt werden wie auch einfach durch eine entsprechende Druckleiste im Rinnenkasten festgelegt werden, so dass ein sehr verwenderfreundlicher Förderer geschaffen ist. Aufgrund der einteiligen Bauweise ist das Verschieben in Längsrichtung auch weniger problematisch, so dass wie schon angedeutet nur mit den Sackschrauben gearbeitet werden kann, ohne dass Einsatzprobleme zu befürchten sind.
  • Eine weitere ebenfalls weiter vorn schon angedeutete Ausführung der einzelnen Rinnenschüsse ist die, bei der jeder Rinnenschuss von einer Bodenblech, Ober- und Unterführungen aufweisenden Ober- bzw. Unterwanne gebildet ist, die gegeneinander austauschbar ausgebildet sind, wobei jede Wanne jeweils über Sackschrauben und gemeinsam mit der anderen Wanne über die Druckleiste an dem Rinnenkasten fixiert ist. Diese Ausführung hat gegenüber der weiter vorn beschriebenen einteiligen den Vorteil, dass bei auftretendem Verschleiß zunächst einmal überprüft werden kann, ob es zweckmäßiger ist, die Oberwanne gegen eine andere auszutauschen oder aber Ober- und Unterwanne gegeneinander auszutauschen, so dass damit die Vielseitigkeit der Wartungsmöglichkeiten erhöht werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Rinnenschüsse ist die, bei der jeder Rinnenschuss von einem Bodenblech sowie zwei Oberführungen und zwei Unterführungen gebildet ist, die in Sandwich-Weise in den Rinnenkasten eingelegt und über Sackschrauben mit der Seitenwand des Rinnenkastens verbunden und zusätzlich paarweise über eine Druckleiste fixiert sind. Bei auftretendem Verschleiß kann bei dieser Ausführung entweder das Bodenblech ausgewechselt werden oder aber das Bodenblech und die zwei Oberführungen oder auch ggf. alle Bauteile eines Rinnenschusses, je nachdem, wie der Verschleiß sich bemerkbar gemacht hat. Hier ist das Festlegen der einzelnen Bauteile an der Seitenwand bzw. am Rinnenkasten sicherlich notwendig, um auch ein Verschieben der einzelnen Teile eines Rinnenschusses sicher auszuschließen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung bestehen die Bauteile bzw. besteht jeder Rinnenschuss aus hochwertigem Gussmaterial. Um das Gießen dieser Rinnenschüsse bzw. ihrer Einzelteile zu erleichtern, ist es von Vorteil, wenn jeder Rinnenschuss eine spiegelsymetrische Ober- und Unterführung aufweist, die von einem seitliche und über Ober- und Unterseite vorstehende Stütz- und Tragwinkel aufweisenden Grundbauteil sowie von Gussunterwinkel mit Stützansatz bzw. Druckleiste mit Stützansatz aufweisenden Zusatzteilen gebildet sind. Hier wird also nicht wie weiter vorn beschrieben die Ober- und Unterführung und das Bodenblech getrennt ausgebildet, sondern vielmehr das Bodenblech weist einen Teil der Oberführung und Unterführung auf und die zum Einsatz kommende Druckleiste quasi den andern Teil der Oberführung oder auch der Unterführung. Da die entsprechenden Einzelteile der Rinnenschüsse dann über die „erweiterte" Druckleiste in dem Rinnenkasten festgelegt werden, kann der Gussvorteil problemlos in Anspruch genommen werden. Vorteilhaft ist auch hier, dass die einzelnen Bauteile aus hochwertigem Gussmaterial hergestellt werden können und damit hohe Standzeiten erreichen. Vorteilhaft ist weiter wie erwähnt, dass die Montage und Demontage dadurch noch wiederum erleichtert werden kann.
  • Je nach Einsatzzweck kann es weiter vorteilhaft sein, wenn das Grundbauteil aus zwei gleichen, ein U-Profil bildenden Teilbauteilen besteht., um so getrennte wannenartige Bauteile zu schaffen, die zusammengesetzt dann eben wieder mit den Druckleisten das vollständige Rinnenprofil ergeben. Vorteilhaft ist eine solche Teilung des Grundbauteils insbesondere dann, wenn wenig Hubgeräte und Ähnliches zur Verfügung stehen, um die schweren Bauteile montieren und demontieren zu können.
  • Weiter vorn ist auf die relativ kurze Rinnenschusslänge hingewiesen worden, und zwar von 750 mm. Diese relativ kurze Rinnenschusslänge hat den Vorteil, dass bei entsprechender Bauweise mit einem hohen Versatz gearbeitet werden kann, wozu die Erfindung vorsieht, dass bei den eine symetrische Oberwanne und eine davon getrennte symetrische Unterwanne aufweisenden Rinnenschüssen die einzelnen Oberwannen einen Versatz von 375 mm zur Unterwanne aufweisend in den Rinnenkästen angeordnet sind. Ein solch großer Versatz hat den Vorteil, dass damit eine vorteilhafte Abdichtung aber auch gleichzeitig Verstärkung des gesamten Kettenkratzförderers erreicht ist. Bei derart getrennten Ober- und Unterwannen besteht natürlich auch die Möglichkeit eines anderen Versatzes, wobei dazu die Bohrungen in den Seitenwänden der Rinnenkästen entsprechend anzupassen sind. Eine Möglichkeit ist hierbei, unterschiedliche Bohrungen vorzusehen, um einfach den jeweils zweckmäßigen Versatz verwirklichen zu können. Da die Seitenwände der Rinnenkästen aus Stahlblech bestehen, ist auch eine Anbringung von Bohrungen in gezielter Anordnung im Nachhinein möglich.
  • Will man oder kann man auf einen Austausch der Ober- und Unterwanne gegeneinander verzichten, so ist eine Ausführung vorteilhaft, bei der die Rinnenkästen von den verstärkten Seitenwänden, dem zugleich als Unterflurblech dienenden Bodenblech und den beidseitig angeordneten und fixierten Profilen der Oberführung gebildet ist und dass an der Unterseite des Bodenbleches eine als Führungswanne und dementsprechend die Mitnehmer des Untertrums aufnehmend ausgebildete Wannenkonstruktion befestigt ist. Für das Untertrum wird somit auf eine genaue Führung der Mitnehmer verzichtet und stattdessen nur eine entsprechende Wannenkonstruktion verwirklicht, in der sich die Mitnehmer bedingt geführt bewegen können. Für das Obertrum dagegen ist eine entsprechend bekannte und weiter vorn beschriebene Oberführung vorgesehen, was wegen der Belastung durch das Fördergut auch in aller Regel vorteilhaft ist. Die entsprechend ausgebildete Wannenkonstruktion ist verhältnismäßig einfach herzustellen und kann dennoch gezielt mit der übrigen Konstruktion verbunden werden, so dass ein vorteilhaft geteilter Rinnenkasten vorgegeben ist, wenn wie erwähnt in der Führungswanne Führungsbauteile nicht mehr vorhanden sind.
  • Eine Weiterbildung hierzu sieht vor, dass als Oberführung jeweils beidseitig nur eine Druckleiste vorgesehen ist, die auf der Unterseite mit dem Profil des Mitnehmers korrespondierend ausgebildet ist. Hier übernimmt die Druckleiste also gleichzeitig die Führungsfunktion, indem sie einen entsprechenden Fortsatz aufweist. Da es sich um Gussbauteile handelt, ist die Herstellung problemlos so möglich.
  • Die Oberwanne eines derartigen Rinnenkastens kann weiter dadurch vereinfacht werden, dass die Oberführung von einem S-förmigen Winkelteil gebildet ist, dessen einer Winkel der Führung dient, während der andere Winkel zwischen Bodenblech und aufgesetzter Seitenwand eingespannt ist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, auf die bisher beschriebenen Druckleisten zu verzichten, indem das S-förmige Winkelteil vom Prinzip her die Funktion auch der Druckleiste mit übernimmt und auch der Führung dient. Natürlich ist die Führung hier wesentlich vereinfacht und nicht mehr dem Profil des Mitnehmers angepasst, sondern eher eine ähnliche Führung wie auch in der weiter oben beschriebenen Führungswanne angeglichen, also von daher auch nur für besondere Einsatzzwecke geeignet.
  • Weiter vorn ist bereits erwähnt worden, dass die Vielzahl der zum Einsatz kommenden Profile der Mitnehmer für den Einsatz erschwerend ist. Von daher sieht die Erfindung vor, dass die Ausnehmungen für die Mitnehmer in Ober- und Unterführung dem PF 1 entsprechend ausgebildet sind, so dass ein Austausch auch innerhalb des Kettenkratzförderers oder aber auch bei Notwendigkeit mit anderen Kettenkratzförderern möglich ist. Vorteilhaft ist darüber hinaus, dass damit eine Art Einheitsförderer zu schaffen ist, der in allen Schachtanlagen problemlos eingesetzt und gegen vorhandene andere PF 1-Kettenkratzförderer ausgetauscht werden kann. Darüber hinaus ist natürlich auch die Möglichkeit gegeben, PF 1-Rinnen unterschiedlicher Abmessungen zum Einsatz zu bringen, wenn dies sich als notwendig erweist.
  • Besonders geringe Verschleißwerte weist der so genannte PF 7 der P 7 auf, wobei der Mitnehmerendbereich eine besondere Formgebung aufweist, nämlich in Form eines Halbbogens. Die Erfindung sieht nun vor, dass die Ausnehmungen für die Mitnehmer in Ober- und Unterführung dem PF 7 oder P 7 entsprechend gebogen ausgebildet sind, um diese verschleißgünstige Ausführungsform mit verwenden zu können.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Kettenkratzförderer geschaffen ist, der von den Kernteilen her leicht austauschbar ist, große Standzeiten gewährleistet und darüber hinaus einen besonders sicheren Betrieb ermöglicht, der durch Reparaturarbeiten nur wenig beeinträchtigt wird. Dies erreicht man vor allem dadurch, dass die Kernteile aus hochwertigem Guss bestehen, die hohe Standzeiten gewährleisten und darüber hinaus auch durch die gewählten Baumaße leicht zu handhaben sind. Darüber hinaus sind günstige Maße vorgegeben, die gute Überlappungen möglich machen und so den Gesamtbetrieb ebenfalls optimieren.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch einen Rinnenkasten mit eingelegtem Rinnenschuss,
  • 2 einen Querschnitt durch einen Rinnenkasten mit Rinnenschuss,
  • 3 einen Querschnitt durch einen Rinnenkasten mit einteiligem Rinnenschuss
  • 4 einen Teilschnitt durch eine Oberführung mit Druckleiste,
  • 5 einen Querschnitt durch einen Rinnenkasten mit zweiteiligem Rinnenschuss,
  • 6 Querschnitt durch einen Rinnenkasten mit fünfteiligem Rinnenschuss,
  • 7 Querschnitt durch einen Rinnenschuss mit geteilter Ober- und Unterführung,
  • 8 Teilansicht eines Rinnenkastens mit untergesetzter Führungswanne.
  • 9 Teilansicht einer anderen Führung im Bereich Obertrum und Untertrum und
  • 10 Querschnitt durch einen Rinnenkasten mit mehrteiligem Rinnenschuss und besonderen PF 7-Führungsausnehmungen.
  • 1 und 2 zeigen einen Kettenkratzförderer 1, einmal im Längsschnitt und einmal im Querschnitt. Erkennbar ist, dass ein derartiger Kettenkratzförderer 1 aus einer Vielzahl von Rinnenkästen 2, 3 zusammengesetzt ist, in die Rinnenschüsse 4, 5, 6 gleicher Ausbildung und gleicher Abmessungen eingesetzt sind. Diese Rinnenschüsse 4, 5, 6 weisen ein gleich ausgebildetes, d. h. spiegelbildlich ausgebildetes und angeordnetes Obertrum 7 und Untertrum 8 auf, in denen die Mitnehmer 9 der hier nicht gezeigten Fördererkette im Bereich der Mitnehmerenden 10 sicher geführt werden. Die hier gezeigte Oberführung 11 und die Unterführung 12 sind entsprechend gleich ausgebildet und entsprechend hier der Form eines PF 1-Förderers.
  • Die in die Rinnenkästen 2, 3 eingelegten Rinnenschüsse 4, 5, 6 sind in 2 und auch in 1 zweigeteilt wiedergegeben, wobei diese beiden Teile mit der Oberführung 11 und der Unterführung 12 über Druckleisten 15 auf das Unterflurblech 24 aufgedrückt werden. Durch diese Art der Befestigung und der Festlegung dann auch der Druckleisten 15, 16 ist es letztlich sogar möglich, ohne weitere Befestigungen die Rinnenschüsse 4, 5, 6 im Rinnenkasten 2, 3 festzulegen. Bezüglich der Druckleisten 15, 16 ist durch die angestellten Linien klargestellt, dass sowohl bezüglich der Festlegung an den Seitenwänden 22, 23 wie auch an den Oberführungen 11 über die Verschraubung 27 eine wirksame Festlegung erfolgen kann. Die U-förmig ausgebildeten Seitenwände 22, 23 der Rinnenkästen 2, 3 weisen endseitig jeweils eine Querwand 25 auf, die über Kupplungselemente 26 verfügt und so eine Verbindung der einzelnen Rinnenkästen 2, 3 in Längsrichtung möglich macht, und zwar auf einfache und zweckmäßige Art und Weise. Angedeutet ist weiter, dass auch die Unterflurbleche 24 mit den Seitenwänden 22, 23 über eine Verschraubung 28 das besagte U-förmige Profil ergeben, dass das Einlegen der Rinnenschüsse 4, 5, 6 ermöglicht.
  • In 2 sind Oberführung 11 und Unterführung 12 einem eigenen Bauteil zugeordnet, so dass sie über ein entsprechendes Bodenblech 17 miteinander verbunden sind und als solche demontiert und montiert werden können. Sowohl das obere wie das untere Bauteil mit dem Bodenblech 17 und der Unterführung 12 und der Oberführung 11 sind Gussteile 20, und zwar Gussteile aus einem hochwertigen Gussmaterial. Diese Bauteile 20, 21 verfügen über hohe Standzeiten und können aufgrund ihrer Bemessung leicht montiert und demontiert werden. 1 verdeutlicht, dass ein Rinnenkasten 2 bzw. 3 beispielsweise die Länge von 3.000 mm aufweist, während die die Teile des Obertrums und Untertrums 7, 8 fixierenden Druckleisten 15, 16 eine Länge von 1.500 mm aufweisen. Die über diese Druckleisten 15, 16 festgelegten Bauteile, mit ihrer Oberführung 11 und ihrer Unterführung 12 verfügen über eine Länge von 750 mm. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Oberführung 11 so anzuordnen, dass eine Überlappung von 375 mm, was in 1 auch verdeutlicht ist. Dadurch ergibt sich eine sichere und einfache Verbindung des Kettenkratzförderers 1 insgesamt und eine günstige Stabilität. Eine solche Überlappung ist besonders einfach darstellbar, wenn wie in 1 und 2 dargestellt, Obertrum und Untertrum 7, 8 getrennte Bauteile sind.
  • In 2 ist einer der Mitnehmer 9 gezeigt, der mit seinem Mitnehmerende 10 über die Oberführung 11 bzw. das besondere Profil diese Oberführung 11 sicher geführt ist. Mittig sind die Ansatzpunkte 13, 14 wiedergegeben, über die die Mitte mit den einzelnen Mitnehmern 9 durch die Oberführung 11 bzw. auch die Unterführung 12 hindurch gezogen wird, wobei die Mitnehmer 9 im Obertrum 7 die Kohle mitnehmen.
  • Mit 32 ist der Rinnenstoß bezeichnet und mit 33 der Stoß der Oberführung 11.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch einen Kettenkratzförderer 1 bzw. einen Rinnenkasten 2, in den ein einteiliger Rinnenschuss 4 eingelegt ist. Aufgrund dieser einteiligen Ausführung des Rinnenschusses 4, wobei das Bodenblech 17 nicht unbedingt so dick bemessen sein muss, wie hier dargestellt, ist eine einfache Festlegung dieses einteiligen Rinnenschusses 4 über Druckleisten 15, 16 möglich. Auch hier sind die Druckleisten 15, 16 sowohl an den Seitenwänden 22, 23 festgelegt, wie auch an der Oberführung 11. Zusätzlich sind, wie 4 verdeutlicht, an der Unterseite der Druckleisten 15, 16 Arretiernocken 30 und auf der Oberseite der Oberführung 11 korrespondierende Arretierausnehmungen 31 vorgesehen. Über diese im Abstand angeordneten Arretiernocken 30 und Arretierausnehmungen 31 ist ein Verschieben des einmal festgelegten Rinnenschusses 4 in dem Rinnenkasten 2, 3 nicht mehr möglich.
  • 5 unterscheidet sich von der Darstellung nach 2 nur insofern, als hier der zweiteilige Rinnenschuss 4' jeweils über Verschraubungen 27, 28, d. h. also über die Druckleisten 15, 16 und zusätzlich über Sackschrauben 34, 34', 34'' festgelegt ist. Die hier gezeigte Ausführung in 5 kann auch so beschrieben werden, dass eine Oberwanne 35 und eine Unterwanne 36 mit den Bodenblechen 17', 17'' aufeinander gelegt sind, und zwar verdreht, um so die gezielte Oberführung 11 und Unterführung 12 zu erreichen.
  • 6 zeigt eine insofern andere Ausführungsform, als hier für jeden Rinnenschuss 4, 5, 6 drei Bauteile aus Guss zum Einsatz kommen, und zwar ist dies einmal das Bodenblech 17 sowie Profile 47, 48, die die Oberführung 11 und die Unterführung 12 ergeben. Diese Profile 47, 47', 48, 48' sind ebenfalls aus hochwertigem Gussmaterial hergestellt und können dementsprechend bei auftretendem Verschleiß wieder eingeschmolzen und erneut eingesetzt werden. Auch hier sind die jeweiligen Teile, d. h. das Bodenblech 17 und die Profile 47, 48, 47', 48' über Druckleisten 15, 16 fixiert, wobei diese Druckleisten 15, 16 über die Verschraubung 27 mit den Seitenwänden 22, 23 verbunden ist. Die zweite Verschraubung 28 kann bei dieser Ausführungsform aber auch bei den anderen Ausführungsformen durch die Arretiernocken 30 und Arretierausnehmungen 31 ersetzt werden.
  • 7 zeigt eine insofern andere Ausführungsform, als hier die Druckleisten 15, 16 einen Teil der Oberführung bzw. Unterführung 11, 12 darstellen. Im Bereich des Trennschnittes 29 zwischen der Druckleiste 16 bzw. 15 erfolgt eine Unterteilung sowohl beim einteiligen wie beim zweiteiligen Rinnenschuss 4, wobei die Druckleiste 15 und 16 einen Stütz- und Tragwinkel 37 erhalten, auf den sich der Stützansatz 43 der Druckleiste 15, 16 abstützen kann, Ein solcher Stütz- und Tragwinkel 37 ist zumindestens bei der auf der linken Hälfte dargestellten Ausführungsform sowohl auf der Oberseite 38 wie der Unterseite 39 vorgesehen. Dadurch ergibt sich das Grundbauteil 40, das nach der rechten Darstellung auch zweiteilig sein kann, wenn man dies zur Erleichterung der Montage wünscht. Im Bereich der Unterführung 12 bzw. des Untertrums 8 ist eine Gussunterwinkel 41 vorgesehen, der über einen Stützansatz 42 verfügt, der mit dem Stützansatz 43 der Druckleiste 15, 16 übereinstimmt. Bei dieser geteilten Ausführung ist von Vorteil, dass neben dem einfach herzustellenden Grundbauteil 40 sich auch einfach herzustellende Zusatzteile 44 ergeben. Dieser Zusatzteile 44 bestehen aus den Stützansätzen 42, 43 bzw. aus der Druckleiste 15, 16 und dem Stützansatz 42. Wie schon erwähnt, besteht auch hier der Kern des Kettenkratzförderers 1 aus Gusseisen, was aufgrund der geschilderten Aufteilung und besonderen Ausbildung leicht zu montieren und zu demontieren ist und hohe Standzeiten garantiert.
  • 8 und auch 9 zeigen besondere Ausführungen insofern, als hier nicht mehr wie in 7 mit Teilbauteilen 45, 46 oder Grundbauteilen 40 und Zusatzteilen 44 gearbeitet wird, sondern vielmehr mit einer Seitenwand, die auf das als Unterflurblech 24 dienende Bodenblech 17 aufgesetzt ist und eine Druckleiste 16 mit Führungsleiste 49 aufweist. Über diese Führungsleiste 49 wird der hier nicht dargestellte Mitnehmer sicher geführt, während das Untertrum 9 hier eine besondere Form insofern aufweist, als es nur aus einer Führungswanne 50 besteht. Diese Wannenkonstruktion 51 ist über eine Verschraubung 17 mit der Seitenwand 23 sowie dem Unterflurblech 24 bzw. dem Bodenblech 17 verbunden. Eine gesonderte Führung des hier nicht dargestellten Mitnehmers ist nicht vorgesehen und auch nicht möglich, wegen des fehlenden Massengutes in diesem Bereich aber auch nicht zwingend vorgeschrieben. Das Fixierteil der Wannenkonstruktion 51 ist mit 52 bezeichnet, während der Unterboden dieser Wannenkonstruktion 51 als Unterflurblech 24' gekennzeichnet ist.
  • Die Bauform des Kettenkratzförderers 1 oder besser gesagt der Rinne nach 9 weicht noch weiter von der üblichen ab, als die der 8. Hier ist auch für das Obertrum 7 keine besondere Führung des nicht dargestellten Mitnehmers vorgesehen, sondern vielmehr arbeitet diese Lösung mit einem S-förmigen Winkelteil 54, dessen vorstehender Winkel 55 der Führung dient, während der zurückspringende Winkel 56 zum Fixieren verwendet wird. Hier ist ein Kuppelglied 57 vorgesehen, das von oben her eingeschoben wird, um die einzelnen Bauteile miteinander lösbar zu verbinden. Während die Führungswanne 50 bzw. die Wannenkonstruktion 51 der nach 8 entspricht, ist die Führung im Obertrum 7 wesentlich vereinfacht. Lediglich die Unterseite 53 des S-förmigen Winkelteils 54 kann noch ein Hochschlagen der Mitnehmer 9 wirksam unterbinden. Von einer wirklichen Führung kann man aber bei dieser Lösung eigentlich nicht mehr sprechen.
  • 10 schließlich zeigt eine Ausführung, die der von 6 entspricht, nur dass hier in den einzelnen Profilen 47, 48 besondere Ausnehmungen 58 vorgesehen sind, nämlich die, die die Mitnehmer eines P 7 oder PF 7 aufnehmen und sicher führen können. Auch diese Profile 47, 48 werden über Druckleisten 15, 16 fixiert und auf das Bodenblech 17 aufgedrückt und so fest gelegt, dass der Kettenkratzförderer 1 sicher betrieben werden kann. Untersuchungen haben gezeigt, dass das übliche Rinnenprofil P 1 bzw. PF 1 relativ hoher Widerstandsbeiwerte hat, während sowohl bei der Beladung von Kohle sowie auch anderen Belastungen das Rinnenprofil P 7 bzw. PF 7 ausgesprochen geringe Widerstandsbeiwerte aufweist. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass gerundete Rinnenprofile günstigere Widerstandsbeiwerte aufweisen als eckige Profile, dennoch hat sich der P 1 bzw. PF 1 bisher am weitesten durch gesetzt.
  • Alle genannten Merkmale, auch den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (18)

  1. Kettenkratzförderer, insbesondere für den Massenguttransport im untertägigen Berg- und Tunnelbau mit in Rinnenkästen (2, 3) einlegbaren, Ober-(7) und Untertrum (8) aufweisenden Rinnenschüssen (4, 5, 6), die beidseitig mit einer die Mitnehmerenden (10) teilweise umfassenden Ober-(11) und Unterführung (12) ausgerüstet und mit den Rinnenkästen (4, 5, 6) lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenschüsse (4, 5, 6) mit Ober-(11) und Unterführung (12) sowie Bodenblech (17) als ein ein- oder mehrteiliges Gussteil (20) aus hochwertigem Guss und bezüglich Ober-(7) und Untertrum (8) als in die Rinnenkästen (2, 3) einlegbare Bauteile (21) in wendbarer Ausführung und Anordnung ausgebildet sind und dass die Rinnenkästen (2, 3) aus Stahlblech gefertigt sind.
  2. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenschüsse (4, 5, 6) eineinander über die gesamte Rinnenbreite überlappend ausgebildet sind.
  3. Kettenkratzförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenschüsse (4, 5, 6) über auf die Oberführung (11) auflegbare und mit der Seitenwand (22, 23) der Rinnenkästen verschraubbare Druckleisten (15, 16) fixiert sind, wobei zusätzlich im Abstand angeordnete Arretiernocken (30) und Arretierausnehmungen (31) vorgesehen sind.
  4. Kettenkratzförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenkästen (2, 3) aus U-Profilen bestehende Seitenwände (22, 23) aufweisen, die endseitig mit einer Querwand (25) ausgerüstet sind, in der korrespondierende Kuppelelemente (26) zur Verbindung mit dem benachbarten Rinnenkasten (3) angeordnet sind.
  5. Kettenkratzförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenkästen (2, 3) eine Länge von 3.000, die Druckleisten (15, 16) von 1.500 und die Rinnenschüsse (4, 5, 6) von 750 mm aufweisen.
  6. Kettenkratzförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenstöße (32) versetzt zu den Stößen (33) der Rinnenkästen ( 2, 3) angeordnet und entsprechend fixiert sind.
  7. Kettenkratzförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoß (33) der Oberführung (11) und damit der Oberwanne (35) durch die Seitenwand (22, 23) des Rinnenkastens (2, 3) abgedichtet ausgebildet ist.
  8. Kettenkratzförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rinnenschuss (4, 5, 6) einteilig und somit Bodenblech (17) und Ober-(11) und Unterführung (12) in spiegelsymetrischer Ausführung aufweisend ausgebildet und über die Druckleiste (15, 16) im Rinnenkasten (2, 3) und zusätzlich über Sackschrauben (34) fixiert ist.
  9. Kettenkratzförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rinnenschuss (4, 5, 6) von einer Bodenblech (17), Ober-(11) bzw. Unterführungen (12) aufweisenden Ober-(35) und Unterwanne (36) gebildet ist, die gegeneinander austauschbar ausgebildet sind, wobei jede Wanne (35, 36) jeweils über Sackschrauben (34) und gemeinsam mit der anderen Wanne über die Druckleiste (15, 16) an dem Rinnenkasten (2, 3) fixiert ist.
  10. Kettenkratzförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rinnenschuss (4, 5, 6) von einem Bodenblech (17) sowie zwei Oberführungen (11) und zwei Unterführungen (12) gebildet ist, die in Sandwich-Weise in den Rinnenkasten (2, 3) eingelegt und über Sackschrauben (34) mit der Seitenwand (22, 23) des Rinnenkastens (2, 3) verbunden und zusätzlich paarweise über eine Druckleiste (15, 16) fixiert sind.
  11. Kettenkratzförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rinnenschuss (4, 5, 6) eine spiegelsymetrische Ober-(11) und Unterführung (12) aufweist, die von einem seitliche und über Ober- und Unterseite (38, 39) vorstehende Stütz- und Tragwinkel (37) aufweisenden Grundbauteil (40) sowie von Gussunterwinkel (41) mit Stützansatz (42) bzw. Druckleiste (15, 16) mit Stützansatz (43) aufweisenden Zusatzteilen (44) gebildet sind.
  12. Kettenkratzförderer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundbauteil (40) aus zwei gleichen, ein U-Profil bildenden Teilbauteilen (45, 46) besteht.
  13. Kettenkratzförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei den eine symetrische Oberwanne (35) und eine davon getrennte symetrische Unterwanne (36) aufweisenden Rinnenschüssen (4, 5, 6) die einzelnen Oberwannen (35) einen Versatz von 750 mm zur Unterwanne (36) aufweisend in den Rinnenkästen (2, 3) angeordnet sind.
  14. Kettenkratzförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenkästen (2, 3) von den verstärkten Seitenwänden (22, 23), dem zugleich als Unterflurblech (24) dienenden Bodenblech (17) und den beidseitig angeordneten und fixierten Profilen der Oberführung (11) gebildet sind und dass an der Unterseite (39) des Bodenbleches (17) eine als Führungswanne (50) und dementsprechend die Mitnehmer (9) des Untertrums (8) aufnehmend ausgebildete Wannenkonstruktion (51) befestigt ist.
  15. Kettenkratzförderer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Oberführung (11) jeweils beidseitig nur eine Druckleiste (15, 16) vorgesehen ist, die auf der Unterseite (53) mit dem Profil des Mitnehmers (9) korrespondierend ausgebildet ist.
  16. Kettenkratzförderer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberführung (11) von einem S-förmigen Winkelteil (54) gebildet ist, dessen einer Winkel (55) der Führung dient, während der andere Winkel (56) zwischen Bodenblech (17) und aufgesetzter Seitenwand (22, 23) eingespannt ist.
  17. Kettenkratzförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (58) für die Mitnehmer (9) in Ober-(11) und Unterführung (12) dem PF 1 entsprechend ausgebildet sind.
  18. Kettenkratzförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (58) für die Mitnehmer (60) in Ober-(11) und Unterführung (12) dem PF 7 entsprechend gebogen ausgebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2631203A1 (de) * 2012-02-24 2013-08-28 Niederholz GmbH Baukastenartig aufgebauter Kettenkratzerförderer
CN114348551A (zh) * 2021-01-19 2022-04-15 哈尔滨特乔科技开发有限公司 刮板运输机中部槽底板覆盖修复工艺

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