DE102006001478A1 - Türöffnersystem - Google Patents

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DE102006001478A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Türöffnersystem zur berechtigungsabhängigen Zugangskontrolle einer Tür, welches mindestens eine Freischalteinrichtung, eine Zutrittskontrolleinheit, einen Türöffner mit einer elektromagnetischen Sperreinrichtung und eine Energieeinheit oder eine Stromerkennungseinrichtung aufweist, wobei eine Zweidraht-Leitung vorgesehen ist, die sowohl der Energieversorgung als auch der Signalübertragung dient. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Programmierung eines Türöffnersystems, wobei auf einer Zweidraht-Leitung über die Freischalteinrichtung erzeugte Signale zur Programmierung des Türöffnersystems genutzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Türöffnersystem zur berechtigungsabhängigen Zutrittskontrolle einer Tür, welches mindestens eine Energieeinheit, eine Freischalteinrichtung, eine Zutrittskontrolleinheit und einen Türöffner mit einer elektromagnetischen Sperreinrichtung aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Programmierung eines derartigen Türöffnersystems.
  • Bekannte Türöffner weisen eine Freischalteinrichtung, wie z. B. einen Taster, und eine elektromagnetische Sperreinrichtung auf, die eine Schwenkfalle sperrt oder freigibt. Dabei sind die Freischalteinrichtung und der Türöffner in der Regel über eine Zweidraht-Stromleitung miteinander verbunden. Die Betätigung des Tasters führt zu einem Stromfluss, der den Elektromagneten der Sperreinrichtung erregt, wodurch die Tür entsperrt wird. Der Türöffner wird zur Entriegelung somit temporär und je nach Bauart entweder mit einem Wechselstrom- oder einem Gleichstrom beaufschlagt.
  • Ferner sind Türöffner bekannt, die über eine Zutrittskontrolleinheit, wie beispielsweise Kartenleser oder Codeschlösser gesteuert werden. Erst nach erfolgtem Nachweis der Zutrittsberechtigung durch die Zutrittskontrolleinheit durch beispielsweise die Eingabe eines Codes, veranlaßt die Zutrittskontrolleinheit die Entriegelung des Türöffners. Bekannte Zutrittskontrolleinheiten für Türen erfordern in der Regel eine kontinuierliche Energieversorgung mit Gleichstrom.
  • Häufig ist es aber wünschenswert, die Tür aus einer Richtung mit einer Freischalteinrichtung (zum Beispiel Ausgang aus einem Gebäude) und aus der Gegenrichtung (zum Beispiel Eingang in das Gebäude) mit einer Zutrittskontrolleinrichtung auszustatten. Für den kombinierten Betrieb einer Zutrittskontrolleinheit und einer Freischalteinrichtung an einem Türöffner ist allerdings eine aufwändige und vergleichsweise komplexe Schaltung erforderlich, da die Zutrittskontrolleinheit und die Freischalteinrichtung einerseits nahezu autonom voneinander betrieben werden, und andererseits neben Energieversorgungsleitungen eine bestimmte Mindestanzahl an separaten Signalleitungen benötigt wird. Ist ein bereits installierter elektrischer Türöffner vorhanden, der mit einer Zutrittskontrolleinheit ergänzt werden soll, sind ferner weitere bauliche Maßnahmen erforderlich, da die beiden von der Freischalteinrichtung bereits vorhandenen Stromkabel (Zweidraht-Leitung) die kombinierte Steuerung und Stromversorgung der Freischalteinrichtung, der Zutrittskontrolleinheit und des Türöffners nicht erlauben. Es ist vielmehr die Verlegung weiterer Kabel zwingend erforderlich, womit insbesondere die Nachrüstung eines herkömmlichen Türöffners zeit- und kostenintensiv wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Türöffnersystem zur berechtigungsabhängigen Zutrittskontrolle bestehend aus einer Freischalteinrichtung, einer Zutrittskontrolleinrichtung sowie einem Türöffner mit einer elektromagnetischen Sperreinrichtung anzugeben, welches auch über eine Zweidraht-Stromleitung betrieben werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eines der in den unabhängigen Ansprüchen genannten Türöffnersysteme sowie durch ein Verfahren zur Programmierung eines Türöffnersystems gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einem Türöffnersystem zur berechtigungsabhängigen Zutrittskontrolle einer Tür, welches mindestens eine Energieeinheit, eine Freischalteinrichtung, eine Zutrittskontrolleinheit und einen Türöffner mit einer elektromagnetischen Sperreinrichtung aufweist, wobei zwischen der Freischalteinrichtung und dem Türöffner die Energieeinheit angeordnet ist, die Energieeinheit mit der Freischalteinrichtung über mindestens zwei Drähte elektrisch leitend verbunden ist und die Energieeinheit sowohl Strom speichert, welcher bei einer Betätigung der Freischalteinrichtung über die Zweitdraht-Leitung der Energieeinheit zugeführt wird, als auch den Türöffner mit Öffnungsstrom, sowie die Zutrittskontrolleinheit mit Versorgungsstrom beaufschlagt, wobei das Beaufschlagen des Türöffners mit Öffnungsstrom über die Freischalteinrichtung oder die Zutrittskontrolleinheit gesteuert wird. Bevorzugt ist die Energieeinheit mit der Freischalteinrichtung über eine Zweidraht-Leitung (über zwei elektrisch leitende Drähte) verbunden, wobei die Aufladung der Energieeinheit über die Zweidraht-Leitung erfolgt.
  • Wird die Freischalteinrichtung, an der beispielsweise ein Wechselstrom anliegt, betätigt, kommt es zum Stromfluss zwischen der Freischalteinrichtung und der damit über mindestens eine Zweidraht-Leitung in Verbindung stehenden Energieeinheit. Die Zweidraht-Leitung ist eine elektrisch leitende Verbindung, die insgesamt aus zwei nebeneinander angeordneten Leitungen besteht, die im Regelfall in Wänden oder Kabelschächten entlang geführt wird. Dabei ist vorzugsweise ein Gleichrichter oder eine Türsprechanlage an einer der beiden Leitungen der Zweidraht-Leitung zwischen der Freischalteinrich tung und der Energieeinheit angeordnet, so dass die Energieeinheit bei aktivierter Freischalteinrichtung letztendlich mit gleichgerichtetem Wechselstrom beaufschlagt wird. Bei Verwendung einer mit Gleichstrom beaufschlagten Zweidraht-Leitung kann auf die Verwendung eines Gleichrichters verzichtet werden.
  • Durch den über die Aktivierung der Freischalteinrichtung ausgelösten Stromfluss wird die Energieeinheit aufgeladen und der Türöffner wird von der Energieeinheit mit einem Öffnungsstrom beaufschlagt. Zur Speicherung von Energie weist die Energieeinheit geeignete Mittel wie zum Beispiel einen Akkumulator auf. Um eine Beaufschlagung des Türöffners mit Öffnungsstrom über die Energieeinheit bei aktivierter Freischalteinrichtung zu steuern, können zusätzlich Steuerelemente wie beispielsweise Relais oder elektronische Signaleinheiten im Türöffnersystem, bevorzugt in der Energieeinheit, integriert sein. Der Öffnungsstrom aktiviert letztendlich den Elektromagneten des Türöffners, wodurch die Tür entriegelt wird. Die Energieeinheit speichert somit die elektrische Energie und versorgt die Zutrittskontrolleinheit mit Versorgungsstrom und den Türöffner mit Öffnungsstrom, so dass keine permanente Stromversorgung über die Zweidraht-Leitung mehr notwendig ist. Beim erfindungsgemäßen Türöffnersystem erfolgt vielmehr sowohl eine Stromversorgung als auch eine Signalübertragung kombiniert über die Zweidraht-Leitung.
  • Identifiziert sich eine zugangsberechtigte Person über die von der Energieeinheit mit Versorgungsstrom beaufschlagten Zutrittskontrolleinheit durch beispielsweise die Eingabe eines korrekten Codes, löst die Zutrittskontrolleinheit eine Beaufschlagung des Türöffners mit Öffnungsstrom über die Energieeinheit aus, womit die Tür letztendlich entriegelt wird. Diese besondere Anordnung hat den Vorteil, dass der Betrieb eines derartigen Türöffnersystems ohne eine kontinuierliche externe Stromversorgung ermöglicht wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das erfindungsgemäße Türöffnersystem einen bereits vorhandenen Türöffner mit einer üblichen Freischalteinrichtung wie beispielsweise einem Taster oder einem Schalter ersetzt. Durch die kombinierte Funktion der Zweidraht-Leitung ist die Neuinstallation zusätzlicher Leitungen nicht mehr erforderlich.
  • Bevorzugt wird das Türöffnersystem so angeordnet, dass die Freischalteinrichtung beabstandet und zu der vom Türöffnersystem gesicherten Tür, beispielsweise in einer Pförtnerloge, einem Kontrollraum oder dem Inneren eines Gebäudes installiert wird. Die Zutrittskontrolleinheit bzw. die Eingabe- und/oder Empfangsvorrichtung der Zutrittskontrolleinheit hingegen wird vorzugsweise auf der dem Türöffner gegenüberliegenden Seite, also zum Beispiel der Außenseite eines Gebäudes, angebracht, damit Zutrittsberechtigte die Möglichkeit der Berechtigungssignalisierung haben. Diese besondere Anordnung des Türöffnersystems hat den Vorteil, dass die ungesicherte Freigabe des Türöffnersystems über die Frei schalteinrichtung von der Seite der gesicherten Tür erfolgt, die über die Zutrittskontrolleinheit abgesichert ist. Auf diese Weise ist einerseits die berechtigte Öffnung der Tür von der Seite, auf der sich beispielsweise Publikumsverkehr befindet, über die Zutrittskontrolleinheit möglich. Andererseits kann eine Öffnung von der gegenüberliegenden Seite durch die Freischalteinrichtung erfolgen.
  • Für eine Entriegelung der elektromagnetischen Sperreinrichtung des Türöffners ist in der Regel nur ein verhältnismäßig kurzes Zeitintervall notwendig. Demzufolge ist der zur Aufladung der Energieeinheit zur Verfügung stehende Zeitraum entsprechend kurz. Es hat sich daher als vorteilhaft erwiesen, die Energieeinheit zusätzlich mit einem Kondensator auszustatten, und zwar in der Art und Weise, dass der Kondensator verhältnismäßig schnell bei aktivierter Freischalteinrichtung aufgeladen wird. Die Energieeinheit kann so über den Kondensator in kurzer Zeit einen vergleichsweise hohen Betrag an elektrischer Energie aufnehmen. Anschließend wird durch die vom aufgeladenen Kondensator abfließende elektrische Energie beispielsweise ein Akkumulator zur nachhaltigen Energiespeicherung aufgeladen.
  • Je nach Ausführungsform des Türöffners bzw. der Einzelkomponenten des Türöffnersystems ist die zusätzliche Anordnung eines Spannungswandlers vorteilhaft. Dabei ist insbesondere die Platzierung des Spannungswandlers zwischen Energieeinheit und Türöffner zweckmäßig, so dass Spannungsniveaus vor dem Türöffner reguliert werden können.
  • Gelegentlich ist die Verwendung eines Wechselstromtüröffners bevorzugt. In solch einem Fall wird daher beispielsweise ein Wechselrichter vor dem Türöffner angebracht, der den von der Energieeinheit zur Verfügung gestellten Gleichstrom in den vom Türöffner benötigten Wechselstrom umwandelt.
  • Alternativ ist aber auch die Verwendung eines Gleichstromtüröffners möglich. Dabei hat sich die Zuführung von gepulstem Gleichstrom zum Gleichstromtüröffner als vorteilhaft erwiesen, da so die Vorlast des Türöffners erheblich erhöht werden kann.
  • Bei einer Verwendung eines erfindungsgemäßen Türöffnersystems, bei dem die Stromversorgung des Türöffners und der Zutrittskontrolleinheit vollständig über die Energieeinheit erfolgt, in einem Bereich, in dem die überwiegende Mehrzahl der Entriegelungen des Türöffners durch die Zutrittskontrolleinheit ausgelöst werden, ist es möglich, dass die Energieeinheit nicht häufig genug über eine Aktivierung der Freischalteinrichtung aufgeladen wird. In diesem Fall wäre ab einer bestimmten Anzahl an von der Zutrittskontrolleinheit ausgelösten Öffnungsprozessen kein weiterer Zugang mehr über die Zutrittskontrolleinheit möglich, da die im Akkumulator gespeicherte elektrische Energie aufgebraucht wäre. Das Türöffnersystem würde hier mehr elektrische Energie benötigen, als durch die Energieeinheit zur Verfügung gestellt werden kann. Um dies zu verhindern, wird das Türöffnersystem bevorzugt mit einer zusätzlichen stromversorgenden Einheit ausgestattet, die als alternative elektrische Energiequelle einer unerwünschten Entladung der Energieeinheit entgegen wirkt. Dazu eignet sich beispielsweise die Verwendung einer Batterie, die in einem Batteriefach angeordnet ist. Bevorzugt ist das Batteriefach auf der der Zutrittskontrolleinheit bzw. der der Eingabe- und/oder Empfangsvorrichtung der Zutrittskontrolleinheit gegenüberliegenden Türseite angeordnet oder alternativ nur auf der Türseite zugänglich, die der Türseite gegenüberliegt, auf der die Zutrittskontrolleinheit bzw. die Eingabe- und/oder Empfangsvorrichtung der Zutrittskontrolleinheit angeordnet ist. Um eine Stromversorgung der Energieeinheit zu ermöglichen, ist die Batterie elektrisch leitend mit dem Türöffnersystem verbunden. Dabei können zusätzlich Signaleinrichtungen wie LED's oder Displayanzeigen vorhanden sein, die beispielsweise den Betriebszustand der Batterie signalisieren und in diesem Fall eine Erschöpfung der Batterie vorzeitig anzeigen. Das Display kann ferner weitere Betriebsinformationen wie den Betriebsstatus, einen Programmiermodus etc. anzeigen. Dabei kann das Display sowohl auf der Seite des Batteriefaches als auch auf der Seite der Zutrittskontrolleinheit, vorzugsweise am Batteriefach, angeordnet sein.
  • Weiterhin können Mittel, die der Erleichterung der Orientierung in insbesondere einem dunklen Raum dienen und im Folgenden Orientierungsmittel genannt werden, mit in das Türöffnersystem integriert werden. Derartige Orientierungsmittel können beispielsweise Nachtlichter sein, die die Positionierung von Lichtschaltern etc. in einem Raum und typischerweise in einem Raum, der an eine über das erfindungsgemäße Türöffnersystem gesteuerte Tür zugänglich ist, anzeigen. Vorzugsweise werden die Orientierungsmittel von der Batterie und/oder der Energieeinheit mit elektrischem Strom versorgt. Dabei sind die Orientierungsmittel besonders bevorzugt am Batteriefach angeordnet. Es ist vorteilhaft, die Aktivierung der Orientierungsmittel an einen über die Freischalteinrichtung oder die Zutrittskontrolleinheit ausgelösten Öffnungsvorgang zu koppeln, um den Stromverbrauch der Orientierungsmittel zu senken. Dazu können zusätzliche Bauteile wie Relais, Zeitschalter etc. mit in das Türöffnersystem integriert werden. Bevorzugt werden die Orientierungsmittel nach einer Aktivierung durch die Freischalteinrichtung oder die Zutrittskontrolleinheit über einen festgelegten Zeitraum hinweg aktiviert und danach wieder deaktiviert.
  • Darüber hinaus kann insbesondere die Verwendung einer Solarzelle, die die Energieeinheit hilfsweise mit Energie versorgt, die Abhängigkeit des Türöffnersystems von einer regelmäßigen Aktivierung der Freischalteinrichtung erheblich vermindern bzw. eliminieren. Bevorzugt wird die Solareinheit dabei an der Sensoreinheit angeordnet oder mit in die Sensoreinheit integriert, um zusätzliche Installationsarbeiten zu vermeiden. Alternativ ist auch die Integration der Solarzelle in das Batteriefach bzw. die Anordnung am Batteriefach denkbar. Die von der Solareinheit erzeugte elektrische Energie wird vorzugsweise zum Aufladen der Energieeinheit und/oder der optional vorhandenen Batterie genutzt.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, durch weitere oder alternative stromsparende Maßnahmen den Stromverbrauch eines Öffnungsprozesses des Türöffnersystems zu senken, womit letztendlich die Gesamtanzahl der Entriegelungsvorgänge ohne zwischengeschaltete von der Freischalteinrichtung ausgelöste Freischaltprozesse beträchtlich erhöht werden kann. So reduziert beispielweise eine Verringerung der Stromaufnahme der Spule des Türöffners den Gesamtstromverbrauch des Türöffnersystems. Ferner ist eine Begrenzung der Bestromungszeit des Türöffners mittels einer Arretierfunktion möglich, wobei hier eine kurze Betätigung der Freischalteinrichtung den Türöffner in einer einmaligen Zutrittsoption arretiert. Dazu weist der Türöffner beispielsweise einen schlossfallengesteuerten Arretierstift in der Mitte der Türöffnerfalle auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Türöffnersystems ist zusätzlich ein Schalter mit in das Türöffnersystem integriert, der das Türöffnersystem zwischen einem Betriebszustand und einem Ruhezustand hin und her schaltet. Dabei ist unter dem Betriebszustand der Zustand zu verstehen, in dem das Türöffnersystem vollständig betriebsbereit ist. Der Ruhezustand bezeichnet hingegen einen Stromsparmodus, in dem das Türöffnersystem teilweise oder vollständig abgeschaltet wird, so dass kaum bzw. keine elektrische Energie im Ruhezustand verbraucht wird.
  • Dabei ist es vorteilhaft, den Schalter mit einer zusätzlichen zeitgesteuerten Einheit wie beispielsweise einer Zeitschaltuhr zu erweitern, so dass das Türöffnersystem nach einem vorher festgelegten Zeitraum der Nichtbenutzung automatisch in den Ruhezustand umschaltet.
  • Es kann aber auch ein mechanischer Schalter verwendet werden, der beispielsweise die An- und Abschaltung des Türöffnersystems erlaubt, oder aber in Kombination mit einer Zeitmesseinheit lediglich eine Umschaltung in den Betriebszustand auslöst.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ferner durch ein Türöffnersystem zur berechtigungsabhängigen Zutrittskontrolle einer Tür gelöst, welches mindestens eine Energieeinheit, eine Freischalteinrichtung, eine Zutrittskontrolleinheit mit einer Stromerkennungsvorrichtung und einen Türöffner mit einer elektromagnetischen Sperreinrichtung aufweist, wobei die an eine Wechselstromquelle angeschlossene Freischalteinrichtung mit einem Gleichrichter überbrückt ist und über mindestens zwei elektrisch leitende Verbindungen mit der Stromerkennungseinrichtung der Zutrittskontrolleinheit verbunden ist, die zwischen Vollwellen- und Halbwellenwechselstrom unterscheiden kann, so dass bei inaktiver Freischalteinrichtung die Zutrittskontrolleinrichtung mit einem Halbwellen-Wechselstrom versorgt wird, und durch Aktivierung der Freischalteinrichtung die Zutrittskontrolleinheit und der Türöffner mit einem Vollwellen-Wechselstrom beaufschlagt werden und der mit der Zutrittskontrolleinheit verbundene Türöffner entriegelt wird, und wobei ferner die Zutrittskontrolleinheit bei Feststellung eines berechtigten Zutritts die Entriegelung des Türöffners veranlasst.
  • Auch bei diesem Türöffnersystem erfolgt die Stromversorgung des Türöffnersystems über eine mit der Freischalteinrichtung verbundene und an eine Wechselstromquelle angeschlossene mindestens zwei elektrisch leitende Drähte aufweisende Verbindung. Bevorzugt erfolgt die Verbindung der Stromerkennungsvorrichtung der Zutrittskontrolleinheit mit der an eine Wechselstromquelle angeschlossenen Freischalteinrichtung hier ferner ebenfalls über eine Zweidraht-Leitung. Dabei ist in diesem Fall die Freischalteinrichtung allerdings mit einem Gleichrichter überbrückt, so dass die mit der Freischalteinrichtung über die Zweidraht-Leitung verbundene Stromerkennungsvorrichtung der Zutrittskontrolleinheit bei geöffneter, also inaktiver Freischalteinrichtung kontinuierlich mit einem Halbwellen-Wechselstrom versorgt wird. In diesem Fall ist zumindest die Zutrittskontrolleinheit bei einer Halbwellen-Stromversorgung betriebsbereit. Wird die Freischalteinrichtung durch zum Beispiel das Drücken eines Tasters hingegen aktiviert, liegt ein Vollwellen-Wechselstrom auf der Zweidrahtleitung an. Die Stromerkennungseinrichtung der Zutrittskontrolleinrichtung kann zwischen Halbwellen-Strom und Vollwellen-Strom unterscheiden und löst nach Identifikation des Vollwellen-Stromes einen Öffnungsvorgang beim Türöffner aus. Dabei kann das Auslösen durch eine direkte Weiterleitung der Vollwelle erfolgen. Bevorzugt wird der Türöffner allerdings immer über eine Halbwelle entriegelt.
  • Vorteilhaft an der zweiten Ausführungsform ist die permanente Versorgung des Türöffnersystems mit Betriebsstrom, da bei geöffneter Freischalteinrichtung durch die Überbrückung mit einem Gleichrichter durchgehend zumindest ein Halbwellen-Strom über die Zweidraht-Versorgungsleitung an der Zutrittskontrolleinheit anliegt.
  • Neben der Mindestanforderung eines erfindungsgemäßen Türöffnersystems an die Präsenz einer Zweidraht-Leitung besteht darüber hinaus die Möglichkeit, zusätzliche Leitungen an das Türöffnersystem, beispielsweise Signalleitungen für eine Schließkontrolle, Kontaktleitungen für Alarmeinrichtungen etc., anzuschließen.
  • Im Einzelnen umfaßt die Zutrittskontrolleinrichtung des jeweiligen erfindungsgemäßen Türöffnersystems mindestens eine Auswerteeinheit und eine Eingabe- und/oder Empfangsvorrichtung. Dabei vergleicht die Auswerteeinheit die Benutzereingabe mit der vorbestimmten Zutrittsberechtigung, wobei die Zutrittskontrolleinheit das Freigabesignal an die elektrische Sperreinrichtung des Türöffners leitet, wenn die Benutzereingabe mit der vorbestimmten Zutrittsberechtigung übereinstimmt. Die Eingabe- und/oder Empfangsvorrichtung erhebt die zur Bestimmung der Zutrittsberechtigung relevanten Parameter. Dabei handelt es sich beispielsweise um ein Tastaturfeld, über das ein Zahlencode eingegeben werden kann, oder aber um einen Chip- bzw. Magnetkartenleser etc. Bevorzugt weist die Eingabe- und/oder Empfangsvorrichtung alternativ oder zusätzlich einen Sensor zur Erhebung biometrischer Daten wie z. B. einen Fingerabdruckscanner auf.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer Eingabe- und/oder Empfangsvorrichtung mit einer Funkübertragungseinheit, die über eine Sende-/Empfangseinheit mit der Zutrittskontrolleinrichtung verbunden ist und mit einer benutzerseitigen Sendeeinrichtung zusammenwirkt. Ein derartiges Türöffnersystem erlaubt die Installation einer flexiblen und kontaktfreien Zutrittsberechtigungsprüfung mit minimalem Installationsaufwand.
  • Eine weitere bevorzugte Eingabevorrichtung ist ferner eine kontaktlose Transpondereinrichtung, die eine mit der Zutrittskontrolleinrichtung verbundene Sende- und Empfangseinheit und einen benutzerseitigen Transponder aufweist. Vorzugsweise ist der Transponder in eine Ausweiskarte integriert.
  • Die Einzelkomponenten des Türöffnersystems werden besonders bevorzugt in Modulbauweise angefertigt. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Zutrittskontrolleinrichtung, die Energieeinheit und den Türöffner als zusammenhängende, direkt miteinander in Kontakt stehende Bauteile auszuführen. Hier ist eine möglichst kompakte Bauart erstrebenswert, so dass das erfindungsgemäße Türöffnersystem ohne zusätzliche bauliche Maßnahmen in die in der Regel bereits vorhandene Aushöhlung eines Türrahmens, in der bereits ein herkömmlicher Türöffner angeordnet war, hineinpasst. Bevorzugt werden dazu zumindest der Türöffner und die Zutrittskontrolleinheit bzw. die Auswerteeinheit der Zutrittskontrolleinheit in einem Gehäuse integriert. Besonders vorteilhaft ist es dabei, die Gesamtgröße des gemeinsamen Gehäuses so weit zu verringern, dass das Gehäuse hinter einem Schließblech angeordnet werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist insbesondere die Nutzung des Bereiches um die Schlosstasche, also des Bereichs hinter dem Schließblech des Türrahmens, der um den Eindringbereich des Riegels der Tür in den Türrahmen liegt, zur Aufnahme der elektronischen Bauteile der Zutrittskontrolleinheit. Dabei können wesentliche Bestandteile des erfindungsgemäßen Türöffnersystem wie beispielsweise die Energieeinheit und die Zutrittskontrolleinheit bzw. einzelne Bauteile der Zutrittskontrolleinheit optional durch ein separates Gehäuse, welches mit einem Gehäuse, das den Türöffner umgibt, bevorzugt verbunden ist, oder aber auch gemeinsam mit dem Türöffner in einem Gehäuse angeordnet sein. Bei einer Nut zung des Raumes, der um die Schlosstasche liegt, zur Unterbringung einzelner oder mehrerer Komponenten des erfindungsgemäßen Türöffnersystems, wird bevorzugt ein Riegelstaubschutz im Bereich der Schlosstasche angebracht, der eine unerwünschte Verschmutzung der die Schlosstasche umgebenden Elemente oder Gehäuseteile des Türöffnersystems mit Riegelabrieb oder Staub verhindert. Ein derartiger Riegelstaubschutz wird beispielsweise durch die Einführung einer Staubschutzkappe in den Bereich der Schlosstasche erreicht. Dabei ist die Staubschutzkappe vorzugsweise bereits mit in das Gehäuse bzw. in ein Gehäuse des erfindungsgemäßen Türöffnersystems integriert.
  • Neben der zusätzlichen Integration der Energieeinheit in das Gesamtgehäuse, führt insbesondere die Aufnahme einer Sende- und Empfangseinheit bzw. einer Transpondereinrichtung in das Gesamtgehäuse zu einer weiteren Erleichterung des Einbaus eines erfindungsgemäßen Türöffnersystems respektive der Nachrüstung eines herkömmlichen Türöffners mit einem erfindungsgemäßen Türöffnersystem.
  • Darüber hinaus werden die einzelnen Komponenten des Türöffnersystems bevorzugt mit Verbindungskabeln verbunden, die zur Verbindung mit der Zutrittskontrolleinheit entsprechende Steckverbindungen aufweisen, so dass der Installationsaufwand des Türöffnersystems abermals gesenkt werden kann. Dementsprechend sind in diesem Fall Steckanschlüsse an der Zutrittskontrolleinheit bzw. dem Gehäuse der Zutrittskontrolleinheit angebracht, die der Aufnahme der einzelnen Steckverbindungen dienen.
  • Zur Programmierung des Türöffnersystems, beispielsweise um der Zutrittskontrolleinheit Code-Folgen vorzugeben und um den apparativen Aufwand des Türöffnersystems so gering wie möglich zu halten, wird bevorzugt eine Verbindung mit dem Türöffnersystem zu einer Programmiereinheit wie einem Laptop über die Zweidraht-Leitung hergestellt. Dazu ist es zweckmäßig das Türöffnersystem mit geeigneten Steckeranschlüssen oder anderen gängigen Verbindungsmöglichkeiten zu versehen. In diesem Fall dient die Zweidraht-Leitung somit nicht nur der Stromversorgung und der Signalübertragung zwischen Freischalteinrichtung und Energieeinheit bzw. Zutrittskontrolleinheit, sondern vermittelt ferner die Signalübertragung zwischen einer externen temporären Programmiereinheit wie zum Beispiel einem Laptop und dem Türöffnersystem.
  • Bevorzugt wird die Programmierung des Türöffnersystems durch akustische Signale unterstützt, um dem Programmierenden beispielsweise den Erfolg eines Programmierungsschrittes zu signalisieren. Dabei ist es von Vorteil, wenn die vom Türöffnersystem per se erzeugten Betriebsgeräusche zur akustisch wahrnehmbaren Signalisierung herangezogen werden, so dass keine zusätzlichen geräuscherzeu genden Bauteile benötigt werden. Hier eignet sich insbesondere das funktionsbedingte Klicken und/oder Brummen des aktivierten Elektromagneten respektive entriegelnden Türöffners. So kann beispielsweise eine Signalisierung gegenüber dem Programmierenden dann besonders hilfreich sein, wenn der Eintritt in den oder die Beendigung des Programmiermodus bzw. wenn ein Programmierungsschritt erfolgt. Dabei können unterschiedliche Informationen über ein und dieselbe Einheit, die für die Entstehung des akustisch wahrnehmbaren Signals direkt oder indirekt verantwortlich ist (zum Beispiel Elektromagnet), weitergegeben werden, in dem die einzelnen akustischen Signale in Signallänge, Signalfrequenz, Signalmuster etc. variiert werden.
  • Mit Hilfe der akustischen Signale kann allerdings auch eine Programmierung des Türöffnersystems ohne zusätzliche temporäre Programmierungseinheiten wie zum Beispiel einen Laptop erleichtert werden. Bevorzugt sind dazu beispielweise zeitlich oder rhythmisch vorgegebene Signale oder Signalfolgen im Türöffnersystem vorgesehen, die nach entsprechender Eingabe das Türöffnersystem in einen Programmier- bzw. Servicemodus umschalten. Derartige Signale oder Signalfolgen werden dabei über die Zutrittskontrolleinheit, bevorzugt aber über die Freischalteinrichtung eingegeben, da diese systembedingt in der Regel nicht von außen durch zum Beispiel nicht berechtigten Publikumsverkehr zugänglich ist, wodurch die Sicherheit des Türöffnersystems gegen den Eingriff Unbefugter letztendlich erhöht wird. Vorgegebene Signalfolgen können dabei unter anderem über Parameter wie die Anzahl der Einzelsignale, die zeitliche Abfolge der Einzelsignale, die Eingabezeit etc., oder aber auch über Kombinationen verschiedener Parameter definiert sein. Die akustische Weitergabe von Status- und Programmierungsinformationen an den Bediener erlaubt eine effiziente Führung des Programmierenden durch Programme des Türöffnersystems und erhöht somit erheblich den Bedienungskomfort des Türöffnersystems, ohne das zusätzliche und speziell für diesen Zweck vorgesehene Mittel notwendig sind. Um die akustische Signalübertragung zu verbessern kann ein zusätzlicher Summer im erfindungsgemäßen Türöffnersystem bzw. im Türöffner des Türöffnersystems mit integriert werden.
  • Die Programmierung des Türöffnersystems kann ferner über eine oder mehrere Programmierungskarten gesteuert werden. Über ein Einlesen dieser Programmierungskarte bzw. Programmierungskarten erkennt das Türöffnersystem die gewünschten Programmierungsschritte wie zum Beispiel das Einlesen einer neuen Karte, das Löschen einer alten Karte, die nachfolgende Neueingabe eines Zahlencodes etc. Vorzugsweise wird dazu eine Masterkarte zur Verfügung gestellt, durch die beispielsweise erst nach anfänglicher Identifikation die Inbetriebnahme des Türöffnersystems ermöglicht wird. Ferner ist es möglich, dass, nachdem die Masterkarte von der Sensoreinheit identifiziert wurde, das Türöffnersystem in einen Programmiermodus umschaltet. Dabei können einzelne Programmierungsschritte bzw. Befehlsinhalte ferner über den von der Sensoreinheit registrierten Zeitraum bzw. die Signallänge der Kar tenidentifikation gesteuert werden. So ist es unter anderem möglich, dass ein kurzes kontinuierliches Identifikationsintervall über beispielsweise drei Sekunden das Einlesen einer neuen zugangsberechtigten Identität wie einer Kartennummer oder eines Zahlencodes angibt, wohingegen ein langes kontinuierliches Identifikationsintervall mit derselben Karte beispielsweise über einen Zeitraum von mehr als zehn Sekunden den Programmierstatus in einen Löschungsmodus umschaltet. Alternativ ist es möglich, unterschiedliche Programmierungsmodi über die Anzahl der Identifikationsvorgänge bzw. der von der Sensoreinheit hintereinander registrierten Signale durch die Masterkarte zu steuern. Einzelne Programmierungsschritte können allerdings auch durch unterschiedliche Masterkarten, die jeweils nur zu einer begrenzten Anzahl von Programmierungsmöglichkeiten berechtigen, gesteuert werden. Schließlich ist es auch möglich, jeden Programmierungsschritt durch eine einzelne Karte zu belegen und zu steuern, so dass hier die einzelnen Karten bzw. die nacheinander von der Sensoreinheit erfolgende Identifikation der Karten bestimmte Programmierungsschritte ermöglicht. Dabei sind die Programmierungsmöglichkeiten nicht auf Karten, die über Kartenleser identifiziert werden, limitiert. Vergleichbare Möglichkeiten ergeben sich ebenfalls bei der Verwendung alternativer Identifikationsmittel wie beispielsweise Transpondereinheiten.
  • Neben der bereits beschriebenen Verwendung von Arbeitsstrom-Türöffnern, also von Türöffnern, die während der Kontaktgabe über die Zweidrahtleitung bestromt werden und ein Öffnen der Tür erlauben, ist auch die Verwendung von Ruhestromtüröffnern möglich. Diese Türöffner unterliegen im geschlossenen Zustand einer Dauerbestromung. Durch eine Betätigung der Freischalteinrichtung wird die Bestromung unterbrochen, wodurch die Tür entriegelt wird. Vorzugsweise werden Ruhestromtüröffner in Kombination mit der permanent über eine Halbwelle versorgten Ausführungsform verwendet.
  • Die erfindungsgemäßen Türöffner können ferner durch weitere Auswerte- und Steuereinheiten, sogenannte intelligente Türöffneransteuerungen ergänzt sein. Diese Zusatzmodule erlauben beispielsweise eine automatische Arbeitszeitkontrolle etc.
  • Die Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zur Programmierung eines erfindungsgemäßen Türöffnersystems, bei dem auf der Zweidraht-Leitung über die Freischalteinrichtung erzeugte Signale zur Programmierung genutzt werden, gelöst. Dieses Verfahren zeichnet sich durch den kombinierten Gebrauch der Zweidraht-Leitung einerseits zur Stromversorgung und andererseits zur Signalweiterleitung von Signalen aus. Ferner erfolgt die Programmierung des Türöffnersystems und insbesondere der Zutrittskontrolleinheit des Türöffnersystems durch eine Signalübertragung über die Zweidraht-Leitung. Dabei werden die Signale zur Programmierung bevorzugt von der Freischalteinrichtung erzeugt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen weiter erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 Eine Darstellung einer ersten Ausführungsform des Türöffnersystems mit schnellladbarer Energieeinheit;
  • 2 eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform mit kontinuierlicher Halbwellen-Wechselstromversorgung;
  • 3 einen Wellenverlauf des dem Türöffnersystem zugeführten Voll- und Halbwellenwechselstroms;
  • 4 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform mit erweiterten Stromversorgungs-/Signalweiterleitungskabeln;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines modulartig aufgebauten Türöffnersystems, insbesondere zur Nachrüstung;
  • 6 eine Frontalansicht auf eine mit einem erfindungsgemäßen Türöffnersystem ausgerüstete Tür;
  • 7 einen Querschnitt durch das in 6 installierte Türöffnersystem entlang der Linie I;
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Türöffnersystems, welches den Riegeleindringbereich am Schließblech umschließt; und
  • 9 eine schematische Darstellung des in 8 gezeigten Türöffnersystems
  • Das Türöffnersystem 1 gemäß 1 weist eine als Taster ausgebildete Freischalteinrichtung 16 in einer Zweidraht-Leitung 2 auf, die eine Wechselstromquelle 24 mit einer Energieeinheit 3 verbindet. Dabei zeigen in 1 insbesondere die als Pfeile dargestellten Verbindungen Signal- und/oder Versorgungsleitungen, die die entsprechenden Elemente funktionsmäßig miteinander verbinden, oder Signalrichtungen. Die Wechselstromquelle 24 und die Freischalteinrichtung 16 sind über die Zweidrahtleitung 2 über eine längere Entfernung hinweg miteinander verbunden. So ist die Freischalteinrichtung entfernt von der Tür mit berechtigungsabhängiger Zugangskontrolle angeordnet, wohingegen die Energieeinheit 3, die Zutrittskontrolleinheit 6 und insbesondere der Türöffner 7 im Bereich der Türzarge angebracht sind. Dabei versorgt die Energieeinheit 3 einerseits die Zutrittskontrolleinheit 6 und den Türöffner 7 mit elektrischer Energie, andererseits speichert die Energieeinheit 3 die bei aktivierter Freischalteinrichtung zur Energieeinheit 3 über die Zweidraht-Leitung 2 gelangende elektrische Energie.
  • Das dargestellte Türöffnersystem 1 weist dazu einen Kondensator 4 auf, der innerhalb eines vergleichsweise kurzen Freischaltsignals mit elektrischer Energie über die Energieeinheit 3 aufgeladen wird. Ferner ist ein Akkumulator 5 an die Energieeinheit 3 angeschlossen, der durch den aufgeladenen Kondensator 4 geladen wird. Die Energie zur Bestromung der Zutrittskontrolleinheit 6 und des Türöffners 7 erfolgt hier somit immer aus der Energieeinheit 3. Um den Kondensator 4 über die wechselstrombeaufschlagte Freischalteinrichtung aufladen zu können, ist ferner ein Gleichrichter in eine der Leitungen der Zweidraht-Leitung zwischen Freischalteinrichtung und Energieeinheit angeordnet. Die Energieeinheit 3 versorgt die Zutrittskontrolleinheit 6 mit Betriebsstrom. Darüber hinaus beaufschlagt die Energieeinheit 3 den Türöffner 7, der eine elektromagnetische Sperreinrichtung aufweist, über einen Spannungswandler 8 und eine zusätzliche Auswerte- und Steuereinheit 9 mit Öffnungsstrom. Die Zutrittskontrolleinheit 6 ist mit einer Sensoreinheit 10, z.B. einer Vorrichtung zur Erfassung biometrischer Daten, wie ein Fingerabdruckscanner, verbunden. Über die Sensoreinheit 10 erfolgt die Aufnahme der Identifikationsparameter.
  • Zur Entriegelung des Türöffners 7 in 1 sind somit zwei Fälle denkbar. Einerseits kann der Öffnungsprozess durch eine Aktivierung der Freischalteinrichtung 16 initiiert werden, wodurch es zur Stromversorgung der Energieeinheit 3 mit gleichgerichteten Wechselstrom kommt. Der Kondensator 4 lädt sich auf und bewirkt ein Aufladen des Akkumulators 5. Eine Aktivierung der Freischalteinrichtung bewirkt ferner, dass die Energieeinheit 3 den Türöffner 7 über den Spannungswandler 8 und die Auswerte- und Steuereinheit 9 mit Öffnungsstrom versorgt, so dass die Tür entriegelt wird.
  • Ferner ist eine Entriegelung des Türöffners 7 über einen positiven Identitätsnachweis eines Zutrittsberechtigten über die Zutrittskontrolleinheit 6 möglich. Dazu vermittelt der Zutrittsberechtigte über die ID-Sensoreinheit 10 seine Zutrittsberechtigung der Zutrittskontrolleinheit 6. Die Zutrittskontrolleinheit wird in der dargestellten Ausführungsform von der Energieeinheit 3 mit Betriebsstrom versorgt. Stellt die Zutrittskontrolleinheit 6 fest, dass ein berechtigter Zutritt vorliegt, signalisiert die Zutrittskontrolleinheit 6 der Energieeinheit 3, den Türöffner 7 über den Spannungswandler 8 und die Ausweite- und Steuereinheit 9 mit Öffnungsstrom zu beaufschlagen. Für diesen Fall bedarf es keiner Aktivierung der mit einer Wechselstromquelle verbundenen Zweidraht-Leitung 2 zwischen Türöffner 7 und Energieeinheit 3.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform 1' eines erfindungsgemäßen Türöffnersystems. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform 1 liegt bei dem in 2 gezeigten Türöffnersystem 1', bei geöffneter bzw. inaktiver Freischalteinrichtung 16 ein permanenter Halbwellenwechselstrom aus der Wechselspannungsquelle an der Zutrittskontrolleinheit 6' an, wobei die Freischalteinrichtung 16 in Form eines Tasters in der stromführenden Leitung angeordnet ist. Dazu ist die Freischalteinrichtung 16 der zweiten Ausführungsform 1' von einem Gleichrichter 17, beispielsweise einer Gleichrichterdiode, überbrückt, welcher für eine Halbwelle, beispielsweise für die positive Halbwelle des Wechselstroms, durchlässig ist. Dadurch ist eine Stromerkennungseinrichtung 18 der Zutrittskontrolleinheit 6', die zwischen Halbwellen- und Vollwellen- Wechselstrom unterscheiden kann, kontinuierlich mit einem gleichgerichteten Wechselstrom, nämlich der positiven Halbwelle des Wechselstroms, über die Zweidraht-Leitung 2 beaufschlagt. Dieser Halbwellen-Wechselstrom versorgt die Zutrittskontrolleinheit 6' bei inaktiver Freischalteinrichtung 16 mit Betriebsstrom. Bei Betätigung des Öffnungsschalters der Freischalteinrichtung 16 gelangt hingegen Vollwellen-Wechselstrom zur Stromerkennungseinrichtung 18 der Zutrittskontrolleinheit 6'. Die Stromerkennungsvorrichtung 18 erkennt den Wechsel von Halbwellen- auf Vollwellenwechselstrom als Freischaltsignal und initiiert die Entriegelung des Türöffners 7.
  • In der in 2 dargestellten Ausführungsform weist die Zutrittskontrolleinheit 6' ferner als Sensoreinheit eine kontaktlose Transpondereinrichtung mit einer Sende- und Empfangseinheit 11 mit einem benutzerseitigen Transponder 12 auf, wobei der Transponder 12 und die Sende- und Empfangseinheit 11 in bekannter Art und Weise zusammenwirken. Der Transponder 12 kann beispielsweise in eine Ausweiskarte integriert sein. Sobald ein Benutzer mit dem Transponder 12 in die Nähe einer mit der Sende- und Empfangseinheit 11 verbundenen Antenne 13 kommt, wird das vom Transponder 12 zurückgestrahlte Signal in der Sende- und Empfangseinheit 11 bezüglich einer Zugangsberechtigung überprüft. Wenn eine ordnungsgemäße Zugangsberechtigung erkannt wird, vermittelt die Auswerteeinheit 14 der Zutrittskontrolleinheit 6' ein Öffnungssignal, wodurch der Elektromagnet 15 des Türöffners 7 eine Entriegelung ausführt.
  • Solange der Öffnungsschalter der Freischalteinrichtung 16 geöffnet ist, wird die Zutrittskontrolleinheit 6' über den Gleichrichter 17 permanent mit gleichgerichteten Wechselstrom in Form der positiven Halbwelle des Wechselstroms versorgt, der über die Zweidraht-Leitung 2 zugeführt wird. Der gleichgerichtete Wechselstrom dient zur Energieversorgung der Zutrittskontrolleinheit 6'. Die Zutrittskontrolleinheit 6' vermittelt somit einerseits über die Eingabe einer korrekten Zugangsberechtigung, welches von der Auswerteeinheit 14 erkannt wird, ein Freigabesignal an den Türöffner 7. Andererseits erfolgt die Freigabe des Türöffners 7 über eine an der Zutrittskontrolleinheit 6 ankommende Vollwelle, ausgelöst über die Freischalteinrichtung 16. In diesem Fall erkennt die Stromerkennungseinrichtung 18 die Vollwelle als Öffnungssignal, so dass abermals die Zutrittskontrolleinheit 6 eine Öffnung des Türöffners 7 auslöst.
  • Das in 2 dargestellte Türöffnersystem 1' weist ferner einen Energiepuffer 19 auf, der in seinem grundsätzlichen Aufbau der Energieeinheit 3 ähnelt und für eine zumindest kurzzeitige Energieversorgung des Türöffnersystems 1' bereits steht. Mit Hilfe des optionalen Energiepuffers 19 kann eine hinreichende Stromversorgung des Türöffnersystems 1' gewährleistet werden, für den Fall, dass ein Öffnen der Tür während eines Versagens der Wechselstromquelle nötig wird, wie z.B. bei Stromausfall, im Brandfall etc.
  • 3 zeigt den Wellenverlauf über die Zweidraht-Leitung 2 des Türöffnersystems 1'. Dabei zeigen die positiven Wellenberge mit durchgezogener Linie den zeitlichen Verlauf der positiven Halbwelle. Eine Aktivierung der Freischalteinrichtung 16 durch Betätigung des Öffnungsschalters löst eine ankommende Vollwelle aus, die sich aus der durchgezogenen positiven Halbwelle und der gestrichelten negativen Halbwelle zusammensetzt.
  • Das in 4 dargestellt Türöffnersystem 1'' entspricht im Wesentlichen dem Türöffnersystem 1', wobei hier eine Ergänzung durch eine zusätzliche Gleichstromleitung dargestellt ist. Diese zusätzliche Leitung dient beispielsweise einer Notstromversorgung, der Zuleitung einer Verriegelungskontrolle etc.
  • 5 veranschaulicht konstruktive Einzelheiten eines erfindungsgemäßen Türöffnersystems 1/1'/1'' in Modulbauweise. Der Türöffner 7 entspricht hier im Wesentlichen einem herkömmlichen Türöffner. Dieser ist in einem quaderförmigen Metallgehäuse 20 angeordnet. Die Zutrittskontrolleinheit 6/6' befindet sich in einem separaten quaderförmigen Bauteil, das bevorzugt in seinen äußeren Abmessungen so bemessen ist, dass die Zutrittskontrolleinheit 6/6' mit dem Metallgehäuse 20 des Türöffners 7 problemlos modulartig zusammengesetzt werden kann. Bevorzugt weist das Metallgehäuse 21 der Zutrittskontrolleinheit 6/6' einen seitlich verlängerten Gehäuseausleger 22 zur Verbindung mit dem Metallgehäuse 20 des Türöffners 7 auf. Das Gehäuse 21 der Zutrittskontrolleinheit 6/6' wird in der Weise am Gehäuse 20 der Schließeinrichtung 7 montiert, dass es auf einer Stirnseite aufgesetzt wird. Dabei kommt der Ausleger 22 an einer Seite 23 des Gehäuses 20 zu liegen, wo er verschraubt wird und damit die beiden Gehäuse 20 und 21 miteinander verbindet. Bevorzugt sind die Abmessungen des Gehäuses 21 der Zutrittskontrolleinheit 6/6' so gewählt, dass die Seitenflächen mit den Seitenflächen des Gehäuses 20 des Türöffners 7 bündig abschließen.
  • Um die Installation eines erfindungsgemäßen Türöffnersystems 1/1'/1'' insbesondere in der Ausnehmung in einem Türrahmen eines herkömmlichen Türöffners zu erleichtern, bzw. eine variable Abmessung des Türöffnersystems zu ermöglichen, ist ferner eine Ausnehmung 24 im Ausleger 22 des Ge häuses 21 der Zutrittskontrolleinheit 6/6' vorgesehen, durch die Verbindungselemente wie eine Leitung zur Weiterleitung des Öffnungsstromes etc. erfolgt.
  • 6 zeigt eine Frontalansicht einer Tür 24, wobei in die Zarge 25 der Tür 24 ein erfindungsgemäßes Türöffnersystem 1/1'/1'' eingebaut ist. Die Sensoreinheit 10 in der Türzarge 25 erfasst die benötigten Identifikationsparameter zum Nachweis einer Zugangsberechtigung.
  • Der in 7 dargestellte Ausschnitt eines Querschnitts entlang der Linie I in 6 verdeutlicht die räumliche Trennung von der Sensoreinheit 10 und dem Zugang zum Batteriefach 26, das auf der gegenüberliegenden Seite des Türdurchgangs angeordnet ist. Diese Anordnung erhöht die Sicherheit des erfindungsgemäßen Türöffnersystems, da ein Zugang zur Energieversorgung, in diesem Fall zum Batteriefach 26, nur von der Seite der Tür 24 erfolgen kann, die der Sensoreinheit 10 der Zutrittskontrolleinheit gegenüberliegt. Ferner zeigt 7 ein in der Tür 24 angebrachtes Schloss 27, welches im geschlossenen Zustand der Tür 24 vom in der Zarge 25 installierten Türöffner 7 gesichert wird.
  • Eine weitere Möglichkeit des modulartigen Aufbaus des erfindungsgemäßen Türöffnersystems 1/1'/1'' veranschaulicht 8, die auf der linken Seite eine perspektivische Ansicht eines Türöffners 7 mit einem Schließblech 28 zeigt. Darüber hinaus ist rechts daneben die in einem Gehäuse 30 angeordnete Zutrittskontrolleinheit des Türöffnersystems 1/1'/1'' gezeigt, wobei bei einer Installation der gezeigten Ausführungsform in eine Türzarge das Gehäuse 30 unterhalb des Türöffners 7 angebracht wird. Das dargestellte Gehäuse 30 weist dazu eine Schlosstasche 29 auf, die einen Schließriegel, der von der Tür ausgehend durch die unterhalb des Türöffners 7 an dem Schließblech 28 angebrachte Öffnung 31 hindurchragen und somit die Tür verschließen kann, aufnehmen kann. Die Schlosstasche 29 ist ferner mit einer nicht näher dargestellten Staubschutzkappe ausgekleidet. In seiner Tiefe und Breite entspricht das Gehäuse dabei im Wesentlichen den entsprechenden äußeren Abmessungen des Türöffners 7, so dass der Türöffner 7 und das Gehäuse 30 zu den Seiten und der vorderen und hinteren Fläche im Wesentlichen bündig abschließen.
  • 9 ist eine schematische Darstellung des in 8 gezeigten Türöffnersystems 1/1'/1''. Dabei liegt das Gehäuse 30 mit Riegelstaubschutzkappe, in dem die Zutrittskontrolleinheit angeordnet ist, unterhalb des Türöffners 7. Dabei sind der Türöffner 7, die Sensoreinheit 10 und das Batteriefach 26 über Verbindungskabel 32/32'/32'' mit der im Gehäuse 30 angeordneten Zutrittskontrolleinheit verbunden. Der Installationsaufwand ist bei der in 9 gezeigten Ausführungsform erheblich vermindert, da die Verbindungskabel 32/32'/32'' an ihren Enden Steckverbindungen 32/32'/32'' aufweisen, über die der gewünschte Kontakt zur Zutrittskontrolleinheit hergestellt wird. Dabei können die dargestellten Verbindungskabel 32/32'/32'' im Einzelnen jeweils mehrere voneinander getrennte Leitungen umfassen.

Claims (16)

  1. Türöffnersystem (1) zur berechtigungsabhängigen Zutrittskontrolle einer Tür, welches mindestens eine Energieeinheit (3), eine Freischalteinrichtung, eine Zutrittskontrolleinheit (6) und einen Türöffner (7) mit einer elektromagnetischen Sperreinrichtung aufweist, wobei zwischen der Freischalteinrichtung und dem Türöffner (7) die Energieeinheit (3) angeordnet ist, die Energieeinheit (3) mit der Freischalteinrichtung über mindestens zwei Drähte elektrisch leitend verbunden ist und die Energieeinheit (3) sowohl Strom speichert, welcher bei einer Betätigung der Freischalteinrichtung über die elektrisch leitende Verbindung der Energieeinheit (3) zugeführt wird, als auch den Türöffner (7) mit Öffnungsstrom, sowie die Zutrittskontrolleinheit (6) mit Versorgungsstrom beaufschlagt, wobei das Beaufschlagen des Türöffners (7) mit Öffnungsstrom über die Freischalteinrichtung oder die Zutrittskontrolleinheit (6) gesteuert wird.
  2. Türöffnersystem (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieeinheit (3) mit der Freischalteinrichtung über eine Zweidraht-Leitung (2) verbunden ist und die Aufladung der Energieeinheit (3) über die Zweidraht-Leitung (2) erfolgt.
  3. Türöffnersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieeinheit (3) einen Kondensator (4) zur schnellen Aufladung sowie einen nachgeschalteten Akkumulator (5) aufweist.
  4. Türöffnersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannungswandler zwischen dem Türöffner (7) und der Zutrittskontrolleinheit (6) angeordnet ist.
  5. Türöffnersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wechselrichter (8) zwischen dem Türöffner (7) und der Energieeinheit (3) angeordnet ist.
  6. Türöffnersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass gepulster Gleichstrom zum Öffnen des Türöffners zugeführt wird.
  7. Türöffnersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgung der Energieeinheit (3) hilfsweise mit einer Batterie erfolgt.
  8. Türöffnersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgung der Energieeinheit (3) hilfsweise mit einer Solarzelle erfolgt.
  9. Türöffnersystem (1) nach einem der vorhergehenden Anschlüsse, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalter vorgesehen ist, der zwischen einem Ruhezustand und einem Betriebszustand umschaltet.
  10. Türöffnersystems (1'; 1'') zur berechtigungsabhängigen Zutrittskontrolle einer Tür, welches mindestens eine Freischalteinrichtung (16), eine Zutrittskontrolleinheit (6') mit einer Stromerkennungsvorrichtung (18) und einen Türöffner (7) mit einer elektromagnetischen Sperreinrichtung (15) aufweist, wobei die an eine Wechselstromquelle angeschlossene Freischalteinrichtung (7) mit einem Gleichrichter (17) überbrückt ist und über mindestens zwei Drähte (2) mit der Stromerkennungseinrichtung (18) der Zutrittskontrolleinheit (6') verbunden ist, die zwischen Vollwellen- und Halbwellenwechselstrom unterscheiden kann, so dass bei inaktiver Freischalteinrichtung (16) die Zutrittskontrolleinrichtung (6') mit einem Halbwellen-Wechselstrom versorgt wird, und durch Aktivierung der Freischalteinrichtung (16) die Zutrittskontrolleinheit (6') und der Türöffner (7) mit einem Vollwellen-Wechselstrom beaufschlagt werden und der mit der Zutrittskontrolleinheit (6') verbundene Türöffner (7) entriegelt wird, und wobei ferner die Zutrittskontrolleinheit (6') bei Feststellung eines berechtigten Zutritts die Entriegelung des Türöffners (7) veranlasst.
  11. Türöffnersystem (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieeinheit (3) mit der Freischalteinrichtung über eine Zweidraht-Leitung (2) verbunden ist.
  12. Türöffnersystem (1; 1'; 1'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmierung der Zutrittskontrolleinheit (6; 6') über die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Freischalteinrichtung und der Energieeinheit (3) erfolgt.
  13. Türöffnersystem (1; 1'; 1'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmierung der Zutrittskontrolleinheit (6; 6') über die Zwei-Draht-Leitung (2) erfolgt.
  14. Türöffnersystem (1; 1'; 1'') nach einem der vorhergehenden Anschlüsse, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmierung durch akustisch wahrnehmbare Signale unterstützt wird.
  15. Türöffnersystem (1; 1'; 1'') nach einem der vorhergehenden Anschlüsse, dadurch gekennzeichnet, dass die Zutrittskontrolleinheit in dem Bereich hinter einem Schließblech 28 angeordnet wird, der die Schlosstasche 29 umgibt.
  16. Verfahren zur Programmierung eines Türöffnersystems (1; 1'; 1''), dadurch gekennzeichnet, dass auf der Zweidraht-Leitung (2) über die Freischalteinrichtung (16) erzeugte Signale zur Programmierung genutzt werden.
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