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Diese
Anmeldung bezieht sich auf die japanischen Patentanmeldungen Nr.
2005-365251, die am 19. Dezember 2005 eingereicht wurde, und Nr.
2006-236351, die am 31. August 2006 eingereicht wurde, und beansprucht
deren Priorität,
wobei deren Inhalte hiermit durch Bezugnahme einbezogen werden.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines keramischen Rohmaterials und auf einen keramischen Formkörper. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung
eines keramischen Rohmaterials, das aus keramischen Teilchen und
einer Harzkomponente zusammengesetzt ist, die gleichmäßig verteilt
sind, und auf die Herstellung eines keramischen Formkörpers, der
aus dem hergestellten keramischen Rohmaterial hergestellt wird.
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Gesinterte
keramische Produkte wie gesinterte keramische Körper, die aus verschiedenen
Arten von Keramiken hergestellt werden, wurden weit verbreitet als
unterschiedliche Arten von Sensorelementen wie Kondensatorkeramiken,
piezoelektrische Gassensor-Elemente,
Wabenstrukturkörper
und Gassensoren angewendet. Solche gesinterten keramischen Produkte
werden durch Mischen von keramischen Teilchen und Bindern (als Harzkomponenten)
mit einem Weichmacher und dann Formen der Mischung hergestellt.
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Ein
solches herkömmliches
Herstellungsverfahren, welches hauptsächlich die Schritte des Mischens und
Formens von keramischen Teilchen und Harzkomponenten aufweist, schließt einen
Nachteil des Hervorrufens einer Verteilungsvariation der Harzkomponente
in einem geformten Produkt (oder einem gestalteten Produkt) ein.
Wenn ein solches geformtes Produkt gebrannt wird, werden poröse Anteile
wie Hohlräume
und Poren in einem gesinterten Produkt erzeugt. Dies ruft eine Möglichkeit
der Beeinträchtigung
der Festigkeit des gesinterten Produkts und des Aufweisens von verschiedenen
keramischen Eigenschaften von jedem Anteil in dem gesinterten Produkt
hervor.
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Es
gibt ein anderes herkömmliches
Verfahren zur Herstellung eines geformten keramischen Produkts durch
Dispergieren keramischer Teilchen und Harzkomponenten in einem organischen
Lösungsmittel,
um einen gemischten Schlicker herzustellen, und dann Entfernen des
organischen Lösungsmittels
von dem gemischten Schlicker durch sein Erhitzen beruhend auf einer
Doctor Blade Vorgehensweise und dergleichen, und durch abschließendes Trocknen
des gemischten Schlickers. Die japanischen offengelegten Patentveröffentlichungen
Nr. JP H4-265701 und JP H4-145693 haben eine solche Doctor Blade
Vorgehensweise offenbart.
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Im
Allgemeinen jedoch, weil eine solche herkömmliche Verfahrensweise die
Schwierigkeit des gleichmäßigen Dispergierens
der Harzkomponente in dem gemischten Schlicker einschließt, tritt
eine Verteilungsvariation der Harzkomponente in dem abschließend hergestellten
geformten keramischen Produkt auf, das heißt, die Verteilung der Harzkomponente
in dem Produkt wird ungleichmäßig. Wie
vorstehend beschrieben, kann die herkömmliche Vorgehensweise nicht
adäquat
die keramischen Teilchen und die Harzkomponente in dem gemischten
Schlicker dispergieren, weil eine sterische Hinderung der Harzkomponente,
die in dem organischen Lösungsmittel
gelöst
wird, zwischen den keramischen Teilchen erzeugt wird. Weil ein organisches
Lösungsmittel
dazu fähig
ist, die Harzkomponente zu lösen,
weist das organische Lösungsmittel
eine schwache Wasserstoffbindungsfestigkeit angesichts der notwendigen
Dispersionsneigung auf. Das heißt,
es gibt eine Möglichkeit,
dass die herkömmliche
Vorgehensweise, die vorstehend beschrieben wurde, die keramischen Teilchen
und die Harzkomponente in dem gemischten Schlicker nicht adäquat dispergieren
kann. Obwohl die herkömmliche
Vorgehensweise einen Trocknungsschritt zum Trocknen des gemischten
Schlickers durch Aufheizen ausführt,
ruft sie die Kohäsion
von Harzkomponenten während
des Trockenschritts hervor. Als Ergebnis kann die Harzkomponente
nicht gleichmäßig in dem
getrockneten geformten Produkt dispergiert werden.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung eines keramischen Rohmaterials bei niedrigen Herstellungskosten
zur Verfügung
zu stellen, in welchem das hergestellte keramische Rohmaterial aus
keramischen Teilchen und einer Harzkomponente zusammengesetzt ist,
die gleichmäßig darin
dispergiert sind. Es ist ebenso ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zum effizienten Herstellen eines keramischen
Formkörpers
zur Verfügung
zu stellen, der aus dem keramischen Rohmaterial bei niedrigen Herstellungskosten
hergestellt wurde. Um die vorstehenden Ziele zu erreichen, stellt die
vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines keramischen
Rohmaterials zur Verfügung,
das hauptsächlich
aus mindestens keramischen Teilchen und einer Harzkomponente zusammengesetzt
ist, welches die Schritte aufweist des Herstellens einer die keramischen
Teilchen dispergierenden Flüssigkeit
durch Mischen von keramischen Teilchen und Wasser (oder Reinwasser),
Herstellen einer die Harzkomponente dispergierenden Flüssigkeit
durch Mischen der Harzkomponente und Wasser (oder Reinwasser), Herstellen
eines gemischten Schlickers durch Mischen der die keramischen Teilchen
dispergierenden Flüssigkeit
und der die Harzkomponente dispergierenden Flüssigkeit, und Herstellen des
keramischen Rohmaterials durch Ausfrieren und Trocknen des gemischten
Schlickers.
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In
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird das keramische Rohmaterial,
das hauptsächlich aus
den keramischen Teilchen und der Harzkomponente zusammengesetzt
ist, durch Ausführen
des Dispersionsschritts für
die keramischen Teilchen, des Dispersionsschritts für die Harzkomponente,
des Mischschritts und des Trockenschritts hergestellt.
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Der
Dispergierschritt für
die keramischen Teilchen stellt die die keramischen Teilchen dispergierende Flüssigkeit
durch Zugeben von Wasser zu den keramischen Teilchen und deren Mischen
her. Der Dispergierschritt für
die Harzkomponente stellt die die Harzkomponente dispergierende
Flüssigkeit
durch Zugeben von Wasser zu der Harzkomponente und deren Mischen
her. Beide vorstehenden Dispergierschritte verwenden Wasser als
Lösungsmittel,
welches dazu fähig
ist, eine große
Wasserstoffhaftungs- oder Bindungskraft aufzuweisen, und ferner
die keramischen Teilchen und die Harzkomponente in den verschiedenen
Flüssigkeiten
unabhängig
voneinander zu dispergieren. Diese Vorgehensweise kann adäquat und
gleichmäßig die
keramischen Teilchen und die Harzkomponente jeweils in der entsprechenden
Flüssigkeit
dispergieren.
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Ferner
mischt der Mischschritt die die keramischen Teilchen dispergierende
Flüssigkeit
und die die Harzkomponente dispergierende Flüssigkeit, um den gemischten
Schlicker herzustellen. Das heißt,
in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden, nach dem Herstellen
der die keramischen Teilchen dispergierenden Flüssigkeit und die die Harzkomponente
dispergierenden Flüssigkeit
durch Dispergieren jeweils der keramischen Teilchen und der Harzkomponente
jeweils in Wasser als Lösungsmittel,
beide der die keramischen Teilchen dispergierenden Flüssigkeit
und die die Harzkomponente dispergierenden Flüssigkeit zusammengemischt,
um den gemischten Schlicker herzustellen.
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Verglichen
mit einer herkömmlichen
Vorgehensweise, in welcher die keramischen Teilchen und die Harzkomponente
gleichzeitig in Wasser als Lösungsmittel
gemischt werden, ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung dazu
fähig,
die keramischen Teilchen und die Harzkomponente in den gemischten
Schlicker gleichmäßig zu dispergieren.
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Weil
ferner das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung den gemischten Schlicker ausfriert und trocknet, ist es
möglich,
die Kohäsion
der Harzkomponente in dem Aufheizschritt zu verhindern. Als Ergebnis kann
das Verfahren der vorliegenden Erfindung das keramische Rohmaterial,
in welchem die keramischen Teilchen und die Harzkomponente gleichmäßig darin
dispergiert sind, zur Verfügung
stellen.
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Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines keramischen Formkörpers zur Verfügung gestellt,
welches die Schritte aufweist des Zugebens von Wasser zu dem keramischen
Rohmaterial, das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung
hergestellt wurde, dann Mischen des keramischen Rohmaterials und
Wasser und Extrudieren des gemischten Materials durch Aufbringen
eines Drucks in einem Bereich von 1 MPa bis 50 MPa und abschließendes Formen
des gemischten Materials, um einen keramischen Formkörper herzustellen.
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Das
Verfahren zur Herstellung des keramischen Formkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet ein keramisches Rohmaterial, das durch die verbesserte
Vorgehensweise, die vorstehend beschrieben wurde, erhalten wurde,
wobei es gleichmäßig dispergierte
keramische Teilchen und Harzkomponente aufweist. Es ist folglich
möglich,
den keramischen Formkörper
mit den gleichmäßig darin
dispergierten keramischen Teilchen und der Harzkomponente herzustellen.
Zusätzlich
wird das gemischte Material durch Zugeben des Wassers zu dem keramischen
Rohmaterial und dann durch Formen des gemischten Materials unter
Anlegen von Druck in einem Bereich von 5 MPa bis 50 MPa hergestellt.
In einem konkreten Beispiel wird das gemischte Material durch einen
dünnen
Schlitz während
des Aufbringens von Druck in einem Bereich von 5 MPa bis 50 MPa
auf das gemischte Material extrudiert.
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Es
ist dadurch möglich,
die Harzkomponente in ihrem Hochkonzentrations-Anteil zu zerstören, der
in dem gemischten Material während
des Extrudierens und des Formens einbezogen wird, und ferner die
Variation der Harzkomponente in dem geformten keramischen Material,
das abschließend
hergestellt wird, zu verringern. Als Ergebnis kann das Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung den keramischen Formkörper
mit den gleichmäßig darin
dispergierten keramischen Teilchen und der Harzkomponente zur Verfügung stellen.
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Der
keramische Formkörper
kann für
verschiedene Anwendungen angewendet und als ein gesinterter Körper verwendet
werden, der durch Trennen erhalten wird. Wie vorstehend beschrieben
wurde, weist der keramische Formkörper die gleichmäßig dispergierten
keramischen Teilchen und die Harzkomponente darin enthält, kann
dies die Erzeugung von porösen
Anteilen wie Hohlräumen
und Poren an der Oberfläche
oder im Innenteil des gesinterten Körpers nach dem Brennen verhindern.
Es ist dadurch möglich,
den gesinterten Körper
mit einer gleichmäßigen keramischen
Eigenschaft wie Festigkeit ohne Variation in jeglichem Teil davon
zu erhalten.
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In
dem Verfahren des Herstellens des keramischen Rohmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es bevorzugt, keramische Teilchen und Wasser zu mischen,
wobei das Wasser einen Bereich von 20 bis 80 Gewichtsteilen in dem
gemischten Material bezogen auf 100 Gewichtsteile ausmacht. Wenn
das Wasser weniger als 20 Gewichtsteile beträgt, gibt es die Möglichkeit
des schweren Dispergierens der keramischen Teilchen in dem Wasser
als Lösungsmittel.
Wenn im Gegenteil das Wasser über
80 Gewichtsteile liegt, gibt es eine Möglichkeit, dass es eine lange
Zeit benötigt,
um das gemischte Material in dem Ausfrier- und Trockenschritt adäquat zu
trocknen. Es ist folglich bevorzugt, dass Wasser in einem Bereich
von 20 bis 80 Gewichtsteilen, insbesondere bevorzugt in einem Bereich
von 35 bis 60 Gewichtsteilen, am besten in einem Bereich von 45
bis 55 Gewichtsteilen zu verwenden.
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In
dem Verfahren zur Herstellung des keramischen Rohmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es ferner bevorzugt, dass die keramischen Teilchen
mindestens eine Art von Komponenten sind, die aus der Gruppe ausgewählt wurden,
die aus Aluminiumtitanat (Al2TiO5), Mullit (3Al2O3·2SiO2), Kaliumtitanat (K2O·nTiO2), Lithiumaluminosilicat, Cordierit, Titanatzirconat
(PZT), Titanoxid (TiO2), Zinnoxid (SnO2), Galliumarsenid (GaAs), Siliciumcarbid
(SiC), Chromoxid (Cr2O3),
Zirconia (PSZ), Aluminiumoxid (Al2O3), Yttria (Y), Siliciumnitrid (Si3N4), Graphitfaser,
Calciumsilicat (3CaO·SiO2), kristallisiertes Glas, instabiler Kohlenstoff,
Wolframcarbid (WC), Titancarbid (TiC), Eisensilicid (FeSi2), Graphit, Titania (Titanoxid TiO2), Kohlefaser, Silica (SiO2),
Aluminiumnitrid (AlN), Bariumtitanat (BaTiO3),
Zinkoxid (ZnO), Zinksulfid (ZnS), Galliumphosphid (GaP), Wolframoxid
(WO2), Cadmiumsulfid (CdS) und Indiumzinnoxid
(ITO) besteht.
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Die
Art der keramischen Teilchen zur Herstellung des keramischen Rohmaterials
kann optional gemäß der Anwendungen
ausgewählt
werden. Zum Beispiel wird ein Gassensorelement aus dem keramischen
Rohmaterial mit einem oder mehreren keramischen Teilchen aus Zirconia
(PSZ), Alumina (Al2O3)
und Yttria (Y) hergestellt.
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In
dem Verfahren zur Herstellung des keramischen Rohmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es ferner bevorzugt, dass die die keramischen Teilchen
dispergierende Flüssigkeit
gefiltert oder klassiert wird, um grobe Teilchen mit einer Korngröße oder
Durchmesser von mindestens nicht weniger als 100 μm zu eliminieren
und zu klassifizieren. Dieser Fall weist eine Möglichkeit der Herstellung des
keramischen Rohmaterials mit einer hohen Qualität mit einer ungefähr gleichen
Korngröße oder
Durchmesser auf, welche keine groben Teilchen als einen erwarteten
Faktor einschließt,
der Defekte hervorrufen kann.
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Das
heißt,
weil die keramischen Teilchen generell aus natürlichen Rohmaterialien hergestellt
werden, schließen
sie grobe Teilchen ein. Solche groben Teilchen werden während des
Herstellungsverfahrens für
das keramische Rohmaterial nicht zu einer geeigneten Dimension zerbrochen.
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Wenn
das keramische Rohmaterial, das durch die Herstellungsvorgehensweise
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde, viele grobe Teilchen mit einer Korngröße oder
Durchmesser von weniger als 100 μm
einbezieht, ruft dies eine Möglichkeit
des Erzeugens der Defekte durch die Gegenwart von groben Teilchen
in dem abschließend
hergestellten keramischen Produkt hervor. Das heißt, wenn
im Allgemeinen eine Spannung einer konstanten Größe oder eine elektrische Spannung
an das keramische Produkt angelegt wird, gibt es die Möglichkeit
des Hervorrufens von Rissen darin beruhend auf der Anwesenheit der
groben Teilchen. Um die Erzeugung von solchen Defekten zu verhindern,
werden die groben Teilchen im Vorhinein aus der die keramischen
Teilchen dispergierenden Flüssigkeit
durch Ausführen
des Filterns oder Klassierungsschritts eliminiert, so dass es möglich ist,
das keramische Rohmaterial herzustellen, welches keinen Faktor für Defekte einbezieht.
Das keramische Produkt, welches durch das keramische Rohmaterial
dadurch hergestellt wurde, ruft nur schwer Defekte hervor, selbst
wenn verschiedene Spannungen an das keramische Produkt beim kommerziellen
Bearbeiten und der Verwendung angelegt werden.
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Darüber hinaus
ist es im Verfahren zur Herstellung des keramischen Rohmaterials
gemäß der vorliegenden
Erfindung bevorzugt, dass die die keramischen Teilchen dispergierende
Flüssigkeit
gefiltert und klassiert wird, um grobe Teilchen mit einer Korngröße oder
Durchmesser von mindestens nicht weniger als 5 μm aus der die keramischen Teilchen
dispergierenden Flüssigkeit
zu eliminieren und zu klassifizieren. Diese Vorgehensweise kann
das keramische Rohmaterial mit einer hohen Qualität mit einer
ungefähr
gleichen Korngröße oder
Durchmesser herstellen, welches keine groben Teilchen aufweist,
was ein erwarteter Faktor ist, der Defekte erzeugen kann. Diese
Bedingung kann ferner die Erzeugung von Defekten eliminieren und
das geeignete keramische Rohmaterial erhalten, welches auf Automobilteile
wie Gassensoren anwendbar ist.
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Wenn
das keramische Rohmaterial, das durch die Herstellungsvorgehensweise
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde, eine Vielzahl von groben Teilchen mit
einer Korngröße und einem
Durchmesser von nicht weniger als 100 μm einbezieht, gibt es eine Möglichkeit
des Hervorrufens der Defekte durch die Gegenwart von solchen groben
Teilchen in dem abschließend
hergestellten keramischen Produkt. Das heißt, wenn im Allgemeinen eine
Spannung einer konstanten Größe oder eine
elektrische Spannung an das keramische Produkt angelegt wird, gibt
es die Möglichkeit
des Hervorrufens von Rissen beruhend auf der Gegenwart von solchen
groben Teilchen. Um die Erzeugung der Defekte zu verhindern, werden
die groben Teilchen im Vorhinein aus der die keramischen Teilchen
dispergierenden Flüssigkeit
durch Ausführen
des Filter- und Klassierungsschritts eliminiert, so dass es möglich ist,
das keramische Rohmaterial zu erzeugen, welches keinen Faktor für Defekte
einbezieht. Das keramische Produkt, das durch das keramische Rohmaterial
hergestellt wurde, ruft nur schwer Defekte hervor, selbst wenn verschiedene
Spannungen an das keramische Produkt bei der kommerziellen Verwendung
angelegt werden.
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Darüber hinaus
ist es in dem Verfahren zur Herstellung des keramischen Rohmaterials
bevorzugt, die Harzkomponente und das Wasser zu mischen, wobei das
Wasser einen Bereich von 50 bis 99 Gewichtsteilen in dem gemischten
Material bezogen auf 100 Gewichtsteile ausmacht. Wenn das Wasser
weniger als 50 Gewichtsteile beträgt, gibt es eine Möglichkeit,
dass die Harzkomponente in dem Wasser als Lösungsmittel nur schwer dispergiert
wird. Wenn im Gegensatz das Wasser mehr als 99 Gewichtsteile beträgt, gibt
es eine Möglichkeit,
dass es einen langen Zeitraum notwenig macht, um das gemischte Material
in dem Ausfrier- und Trockenschritt zu trocknen. Folglich ist es
insbesondere bevorzugt, Wasser in einem Bereich von 85 bis 99 Gewichtsteilen
und am besten in dem Bereich von 97 bis 99 Gewichtsteilen zu verwenden.
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In
dem Verfahren zur Herstellung des keramischen Rohmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es fernerhin bevorzugt, dass die Harzkomponente mindestens
eine Art von Komponenten ist, die aus der Gruppe ausgewählt wurde,
die aus Methylcellulose (MC), Hydroxypropylmethylcellulose, Carboxymethylcellulose (CMC),
Hydroxyethylcellulose (HEC), Stärke,
Polyvinylalkohol (PVA), Polyethylenoxid (PEO), Natriumpolyacrylat
und Polyacrylamid (PAA) ausgewählt
wurde.
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In
dem Verfahren zur Herstellung des keramischen Rohmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es fernerhin bevorzugt, dass die die Harzkomponente
dispergierende Flüssigkeit
gefiltert oder klassiert wird, um grobe Teilchen mit einer Korngröße oder
Durchmesser von mindestens nicht weniger als 100 μm zu eliminieren
und zu klassifizieren. In diesem Fall ist es möglich, das keramische Rohmaterial
mit einer hohen Qualität mit
einer annähernd
gleichen Korngröße oder
Durchmesser herzustellen, welches keine groben Teilchen als Faktor
einschließt,
der Defekte hervorrufen kann. Das heißt, ähnlich zu dem Fall der keramischen
Teilchen, weil die Harzkomponente im Allgemeinen aus natürlichen
Rohmaterialien hergestellt wird, beziehen diese eine teilweise gelöste Komponente
ein, selbst wenn diese in der gleichen Bedingung hergestellt werden.
Dies weist dadurch eine Möglichkeit
des Erzeugens von groben Teilchen aus der gelösten Komponente auf. Solch
ein grobes Teilchen in der Harzkomponente kann die Defekte wie den
Fall der groben keramischen Teilchen hervorrufen. Um die Erzeugung
von Defekten zu verhindern, werden die groben Teilchen von mindestens
nicht weniger als 100 μm
im Vorhinein aus der die Harzkomponente dispergierenden Flüssigkeit
durch Ausführen
des Filter- und Klassierschritts eliminiert, so dass es dadurch
möglich
wird, das keramische Rohmaterial herzustellen, welches keinen solchen
Faktor für
Defekte aufweist. Das keramische Produkt, das durch das keramische Rohmaterial
hergestellt wurde, ruft nur schwer Defekte hervor, selbst wenn verschiedene
Spannungen an das keramische Produkt in der Kammerzellenbearbeitung
und der Verwendung angelegt werden.
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Gemäß des Verfahrens
zur Herstellung eines keramischen Rohmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es fernerhin besonders bevorzugt, dass die die Harzkomponente
dispergierende Flüssigkeit
gefiltert oder klassiert wird, um grobe Teilchen mit einer Korngröße oder
Durchmesser von mindestens nicht weniger als 5 μm zu eliminieren und zu klassifizieren.
In diesem Fall ist es möglich,
das keramische Rohmaterial mit einer hohen Qualität mit einer
ungefähr
gleichen Korngröße oder
Durchmesser herzustellen, welches keine groben Teilchen als erwarteten
Faktor aufweist, der Defekte erzeugen kann. Diese Bedingung kann
ferner die Erzeugung von Defekten eliminieren und das geeignete
keramische Rohmaterial erhalten, welches geeignet für Automobilteile
wie Gassensoren anwendbar ist.
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Es
ist bevorzugt, ein Netz zu verwenden, dessen Öffnung eine halbe Dimension
der zu eliminierenden Kornteilchen aufweist, wenn das Filtern und
Klassieren für
die die Harzkomponente dispergierende Flüssigkeit ausgeführt wird.
Das heißt,
wenn das grobe Teilchen mit einer Korngröße oder Durchmesser von nicht
weniger als 100 μm
aus der die Harzkomponente dispergierenden Flüssigkeit eliminiert wird, ist
es bevorzugt, das Netz mit einer Maschenweite von 50 μm zu verwenden.
In diesem Fall, selbst wenn das grobe Teilchen in der Harzkomponente
beim Filtern deformiert wird, ist es möglich, das grobe Teilchen mit
nicht weniger als einer spezifizierten Korngröße oder Durchmesser sicher
zu eliminieren.
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Ferner
ist es bevorzugt, ein Feststoffkomponenten-Verhältnis
des gemischten Schlickers aufzuweisen, in welchem die Feststoffkomponente
mit einem Bereich von 70 bis 99 Gew.-% in dem gemischten Schlicker von
100 Gew.-% vorliegt.
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Wenn
das Feststoffkomponentenverhältnis
weniger als 70 Gew.-% beträgt,
gibt es eine Möglichkeit, dass
es einen langen Zeitraum in Anspruch nimmt, um den gemischten Schlicker
in dem Ausfrier- und Trockenschritt zu trocknen. Wenn das Feststoff
komponentenverhältnis
andererseits über
99 Gew.-% liegt, gibt es eine Möglichkeit,
dass die keramischen Teilchen und die Harzkomponente in dem gemischten
Schlicker nur schwer dispergiert werden. Es ist folglich bevorzugt,
ein Feststoffkomponentenverhältnis
in einem Bereich von 75 bis 95 Gew.-% und insbesondere bevorzugt
in einem Bereich von 80 bis 90 Gew.-% aufzuweisen.
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In
den vorstehenden Fällen
bedeutet ein solches Feststoffkomponentenverhältnis ein Verhältnis der Feststoffkomponente
in Gewichtsprozent in dem gesamten Gewicht des gemischten Schlickers.
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In
dem Verfahren zur Herstellung des keramischen Rohmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es ferner insbesondere bevorzugt, den gemischten Schlicker
zu filtern, um grobe Teilchen in den keramischen Teilchen und der
Harzkomponente mit einem Korndurchmesser von mindestens nicht weniger
als 100 μm
aus dem gemischten Schlicker zu eliminieren und zu klassifizieren.
In dieser Art und Weise, ähnlich
dem Filter- und Klassierschritt in der die keramischen Teilchen
dispergierende Flüssigkeit
und der die Harzkomponente dispergierenden Flüssigkeit, ist es möglich, das
keramischen Rohmaterial herzustellen, das nur wenige Faktoren für Defekte
einbezieht.
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Es
ist insbesondere bevorzugt, die keramischen Teilchen und die Harzkomponente
mit einer Korngröße von nicht
weniger als 5 μm
aus dem gemischten Schlicker zu eliminieren. In diesem Fall ist
es möglich,
ferner das Auftreten von Defekten zu verhindern und das keramische Rohmaterial
zu erhalten, welches geeignet für
Teile im Automobilfeld wie Gassensoren anwendbar ist.
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Ferner
wird in dem Trockenschritt der gefrorene gemischte Schlicker unter
einer Niederdruckbedingung erhitzt, um den gemischten Schlicker
zu trocknen. Es ist bevorzugt, den Ausfrierschritt für den gemischten
Schlicker bei einer Temperatur in dem Bereich von –200°C bis –5°C für einen
Zeitraum in einem Bereich von 30 Minuten bis 240 Minuten auszuführen.
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Wenn
die Ausfriertemperatur weniger als –200°C beträgt, werden die Einführungskosten
des Ausfriergerätes
(weil ein solches Ausfriergerät
teuer ist) und seine Betriebskosten zum kontinuierlichen Aufrechterhalten
einer niedrigen Temperaturbedingung hoch. Dies erhöht die gesamten
Herstellungskosten zur Herstellung des keramischen Rohmaterials.
Wenn die Ausfriertemperatur andererseits auf mehr als –5°C festgesetzt
wird, nimmt es eine lange Zeit in Anspruch, die notwendig ist, um
den gemischten Schlicker auszufrieren, und dies verringert die Dispersionsrate
der keramischen Teilchen und der Harzkomponente in dem gemischten
Schlicker. Es ist folglich bevorzugt, einen Temperaturbereich von –50°C bis –20°C und insbesondere
bevorzugt um –35°C angesichts
des Ausgleichs zwischen der Ausfriergeschwindigkeit und den Herstellungskosten
zu haben.
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Wenn
ferner die Ausfrierzeit weniger als 30 Minuten beträgt, gibt
es eine Möglichkeit
des Verringerns des Grades der Dispersion der keramischen Teilchen
und der Harzkomponente in dem gemischten Schlicker, weil der gemischte
Schlicker nicht adäquat
ausgefroren werden kann. Selbst wenn andererseits die Ausfrierzeit über 240
Minuten liegt, ist es unmöglich,
den Effekt zu der Zeit und Kosten aufzuweisen, nämlich dass die Herstellung
eine lange Zeit benötigt
und die Herstellungskosten dadurch steigen. Demzufolge ist es bevorzugt, eine
Ausfrierzeit in dem Bereich von 60 Minuten bis 180 Minuten und insbesondere
bevorzugt in dem Bereich von 90 Minuten bis 150 Minuten zu haben.
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Es
ist ferner bevorzugt, den Trockenschritt des Trocknens des gefrorenen
Materials unter der Bedingung auszuführen, bei der ein Grad des
Vakuums einen Bereich von 5 Torr bis 50 Torr, eine Aufheiztemperatur einen
Bereich von 20°C
bis 70°C
und eine Aufheizzeit einen Bereich von 4 Stunden bis 24 Stunden
annimmt.
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Wenn
der Grad des Vakuums weniger als 5 Torr beträgt, werden die Einführungskosten
des Trockengerätes
zur Erzeugung und seine Betriebskosten zum Aufrechterhalten des
Vakuumzustandes teuer, die gesamten Produktionskosten des keramischen
Rohmaterials werden dadurch hoch. Dies ist unprofitabel.
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Wenn
andererseits der Grad des Vakuums weniger als 50 Torr beträgt, kann
die in dem gefroren gemischten Schlicker einbezogene Wasserkomponente
nicht adäquat
sublimieren. Es gibt eine Möglichkeit,
dass der gefrorene Schlicker während
des Trockenschritts gelöst
wird. Es ist folglich bevorzugt, einen Grad des Vakuums in einen
Bereich von 5 Torr bis 20 Torr zu haben.
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Darüber hinaus
gibt es unter der Bedingung der Aufheiztemperatur von weniger als
20°C oder
der Aufheizzeit von weniger als 4 Stunden eine Möglichkeit, dass es schwierig
wird, die Wasserkomponente adäquat aus
dem gefrorenen Schlicker zu eliminieren, und es schwierig wird,
den gemischten Schlicker adäquat
zu trocknen.
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Wenn
andererseits die Aufheiztemperatur über 70°C liegt, gibt es eine Möglichkeit
des Hervorrufens der Kohäsion
der Harzkomponente in den gemischten Schlicker. Selbst wenn ferner
der gemischte Schlicker für
24 Stunden oder mehr aufgeheizt wird, ist es schwierig, einen bemerkenswerten
Effekt durch eine solche langzeitige Aufheizung zu erhalten. Dieser
Fall steigert die gesamten Produktionskosten. Demzufolge ist es bevorzugt
eine Aufheiztemperatur in einem Bereich von 30°C bis 65°C und insbesondere bevorzugt
in einem Bereich von 40°C
bis 65°C
zu haben. Zusätzlich
ist es bevorzugt, die Aufheizzeit in einem Bereich von 6 Stunden
bis 20 Stunden insbesondere bevorzugt in einem Bereich von 8 Stunden
bis 18 Stunden zu haben.
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Darüber hinaus
ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
einen keramischen Formkörper durch
Extrudieren und Formen des keramischen Rohmaterials herzustellen,
das durch das vorstehend beschriebene verbesserte Verfahren hergestellt
wurde. In einem konkreten Beispiel kann der keramische Formkörper hergestellt
werden durch Mischen des keramischen Rohmaterials und Wassers, durch
Extrudieren des gemischten Materials unter Aufbringen eines Drucks
in einem Bereich von 1 MPa bis 50 MPa, und durch Formen des keramischen
Formkörpers.
Es ist bevorzugt, das keramische Rohmaterial und das Wasser zu mischen,
wobei das Wasser in einem Bereich von 1 bis 20 Gewichtsteilen in
der Gesamtheit des keramischen Rohmaterials und des Wassers von
100 Gewichtsteilen vorliegt.
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Wenn
die Menge des Wassers weniger als 1 Gewichtsteil ist, ist es schwierig,
das keramische Rohmaterial und das Wasser zu mischen, weil die Menge
des Wassers wenig ist. Wenn andererseits die Menge des Wassers über 20 Gewichtsteilen
liegt, wird die Harzkomponente erneut aufgelöst aufgrund der Anwesenheit
einer großen
Menge von Wasser. Es ist insbesondere bevorzugt, dass die Menge
des Wassers in einem Bereich von 2 bis 8 Gewichtsteilen und am besten
in einem Bereich von 6 bis 8 Gewichtsteilen liegt.
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Es
ist weiterhin bevorzugt, den Druck in einem Bereich von 1 MPa bis
50 MPa auf das gemischte Material während des Formens anzulegen.
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In
dieser Bedingung, selbst wenn das gemischte Material eine Variation
der Harzkomponente aufweist, kann der angelegte Druck eine solche
Variation der Harzkomponente eliminieren und den Grad der Variation der
Harzkomponente so niedrig wie möglich
verringern. Wenn der aufgebrachte Druck weniger als 1 MPa ist, gibt
es eine Möglichkeit,
dass die Variation der Harzkomponente in dem keramischen Rohmaterial
nur schwer eliminiert wird. Wenn andererseits der aufgebrachte Druck über 50 MPa
liegt, wurde bemerkt und ist es bekannt im Stand der Technik, dass
der Effekt zum Verringern der Variation niedrig wird. Folglich ist
es insbesondere bevorzugt, den Druck in einem Bereich von 5 MPa
bis 30 MPa und am besten in einem Bereich von 5 MPa bis 20 MPa aufzubringen.
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Es
ist ferner bevorzugt, den keramischen Formkörper als Gassensor zu verwenden.
In diesem Fall ist es für
den Gassensor möglich,
die überlegenen
Merkmale des keramischen Formkörpers
mit geringer Variation und porösen
Anteilen (wie Poren und Hohlräumen)
aufzuweisen. Es gibt einen jüngsten
Trend, dass die Größe des Gassensors
mehr und mehr verringert und seine erlaubte Arbeitstemperatur so
stark wie möglich erhöht wird.
Es wird dadurch gefordert, dass diese eine hohe Festigkeit und eine
hohe thermische Beständigkeit
aufweist. Andererseits gibt es eine starke Möglichkeit des Hervorrufens
von porösen
Anteilen wie Poren und Hohlräumen
auf der Oberfläche
und im Inneren des Gassensorelements beim Sintern des keramischen Formkörpers mit
einer großen
Variation der Harzkomponente. Dies verringert die Festigkeit und
die thermische Beständigkeit
des Gassensorproduktes. Andererseits, weil die vorliegende Erfindung
den keramischen Formkörper
mit einer niedrigen Variation herstellen kann, ist es möglich, den
gesinterten Körper
ohne poröse
Abteile wie Poren und Hohlräumen
zu bilden. Der gesinterte Körper,
der durch die Vorgehensweise der vorliegenden Erfindung hergestellt
wurde, kann auf ein Gassensorelement angewendet werden, und es ist
möglich,
einen Gassensor mit der überlegenen
Festigkeit und überlegener
thermischer Beständigkeit
herzustellen, welche von den überlegenen
Eigenschaften des keramischen Formkörpers bereitgestellt werden,
der durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
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Eine
bevorzugte nicht einschränkende
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird auf dem Wege von Beispielen unter
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen gezeigt, in welchen:
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1 ein
Balkendiagramm ist, welches die Häufigkeit von Teilchen mit verschiedenen
Korngrößen in einem
gemischten Schlicker als experimentelle Probe X gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Balkendiagramm ist, welches die Häufigkeit von Teilchen mit einer
verschiedenen Korngröße in einem
Schlicker als experimentelle Probe Y1 zeigt;
-
3 eine
graphische Darstellung ist, welche die Häufigkeit von dispergierten
Teilchen in dem gemischten Schlicker als experimentelle Probe X
und in dem Schlicker als experimentelle Probe Y2 zeigt;
-
4 eine
Ansicht ist, die eine Konfiguration eines Extrusions-Formgerätes zur
Herstellung des keramischen Formkörpers gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
5 eine
Querschnittsansicht einer formgebenden Matrize ist, die in einer
stromaufwärtigen
Seite des Extrusions-Formgerätes
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung platziert ist;
-
6 eine
Querschnittsansicht eines Extrusionsteils in der formgebenden Matrize,
die in 5 gezeigt wird, gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt;
-
7 eine
Ansicht ist, welche hauptsächlich
eine Konfiguration eines Trockengerätes gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
8 eine
REM Aufnahme eines gesinterten Körpers
(als experimentelle Probe E2) gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
9 eine
REM Aufnahme eines gesinterten Körpers
(als experimentelle Probe C2) gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
10 ein
Balkendiagramm ist, das die Anzahl von Defekten (Anzahl/mm2) zeigt, die in zwei Arten von gesinterten
Körpern
(als experimentelle Proben E2 und C2) pro Fläche erzeugt wurden, gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
11 ein
Balkendiagramm ist, welches die Häufigkeit von keramischen Teilchen
in einer keramische Teilchen dispergierende Flüssigkeit vor dem Filtern gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
12 ein
Balkendiagramm ist, das die Häufigkeit
von keramischen Teilchen in der die keramischen Teilchen dispergierende
Flüssigkeit
nach dem Filtern gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
13 ein
Balkendiagramm ist, das die Verteilung von anhaftenden Teilchen
der Harzkomponente pro Fläche
in einer die Harzkomponente dispergierenden Flüssigkeit vor und nach dem Filtern
gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
14 ein
Balkendiagramm ist, das die Verteilung von groben Teilchen pro Fläche und
die Teilchengröße in jedem
keramischen Formkörper
(experimentelle Proben E3a, E4a und C3a) zeigt;
-
15 ein
Flussdiagramm ist, das die Schritte des Verfahrens zur Herstellung
eines keramischen Rohmaterials gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt;
-
16 ein
Flussdiagramm ist, das die Schritte des Verfahrens zur Herstellung
eines keramischen Formkörpers
zeigt, das durch das Extrusions-Formgerät und das Trockengerät gemäß der zweiten
Ausführungsform
ausgeführt
wurde; und
-
17 ein
Flussdiagramm ist, welches die Schritte in dem Verfahren zur Herstellung
eines keramischen Rohmaterials gemäß der dritten Ausführungsform
zeigt.
-
Hiernach
werden verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In der folgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen bezeichnen
gleiche Bezugszeichen oder Ziffern gleiche oder äquivalente Komponententeile
durch die verschiedenen Ansichten.
-
Erste Ausführungsform
-
Eine
Beschreibung wird von dem Verfahren zur Herstellung des keramischen
Rohmaterials gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf 1 bis 3 und 15 gegeben.
-
1 ist
ein Balkendiagramm, das die Häufigkeit
oder Verteilung der Korngröße der keramischen
Teilchen und der Harzkomponente zeigt, die in einen gemischten Schlicker
der experimentellen Probe X gemäß der ersten
Ausführungsform
dispergiert sind.
-
Das
Verfahren zur Herstellung des keramischen Rohmaterials, das aus
keramischen Teilchen und der Harzkomponente, gemäß der ersten Ausführungsform
zusammengesetzt ist, weist einen die keramischen Teilchen dispergierenden
Schritt, einen die Harzkomponente dispergierenden Schritt, einen
Mischschritt und einen Trockenschritt auf. 15 ist
ein Flussdiagramm, welches diese Schritte des Verfahrens der ersten
Ausführungsform
zeigt.
-
In
dem die keramischen Teilchen dispergierenden Schritt (Schritt S11)
werden eine Vielzahl von keramischen Teilchen mit Wasser (oder Reinwasser)
als Lösungsmittel
gemischt, um eine die keramischen Teilchen dispergierende Flüssigkeit
herzustellen.
-
In
dem die Harzkomponente dispergierenden Schritt (Schritt S12) wird
die Harzkomponente mit Wasser (oder Reinwasser) als Lösungsmittel
gemischt, um eine die Harzkomponente dispergierende Flüssigkeit herzustellen.
-
In
dem Mischschritt (Schritt S13) werden die die keramischen Teilchen
dispergierende Flüssigkeit
und die die Harzkomponente dispergierende Flüssigkeit miteinander gemischt,
um einen gemischten Schlicker herzustellen.
-
In
dem Trockenschritt (Schritt S14) wird der gemischte Schlicker ausgefroren
und getrocknet, um das keramische Rohmaterial herzustellen.
-
In
einem konkreten Beispiel der vorstehenden Herstellungsschritte werden
Zirconiateilchen zunächst als
keramische Teilchen hergestellt. Die Zirconiateilchen mit 50 Gew.-%
werden dann mit Reinwasser mit 50 Gew.-% gemischt, um die die keramischen
Teilchen dispergierende Flüssigkeit
herzustellen (Schritt S11).
-
Ferner
wird Methylcellulose (MC) als Harzkomponente hergestellt. Die Methylcellulose
wird dann mit zwei Gewichtsteilen mit Reinwasser mit 98 Gewichtsteilen
vermischt, um die Harzkomponente dispergierende Flüssigkeit
herzustellen (Schritt S12). Insbesondere werden diese Schritte S11
und S12 unabhängig
und getrennt voneinander ausgeführt.
-
Als
nächstes
werden die die keramischen Teilchen dispergierende Flüssigkeit
und die die Harzkomponente dispergierende Flüssigkeit miteinander gemischt,
um den gemischten Schlicker herzustellen (als experimentelle Probe
X). Das gesamte Feststoffverhältnis
des gemischten Schlickers wurde ungefähr 85 Gew.-% (Schritt S13).
-
Als
nächstes
wurde der gemischte Schlicker durch Sublimation ausgefroren und
getrocknet, um die Wasserkomponente aus dem gemischten Schlicker
zu eliminieren, der aus der die keramischen Teilchen dispergierenden
Flüssigkeit
und der die Harzkomponente dispergierende Flüssigkeit zusammengesetzt wurde.
In einem konkreten Beispiel wurde der gemischte Schlicker zunächst bei
einer Temperatur von –35°C für 125 Minuten
ausgefroren und dann in einem Vakuumtrockner platziert, und dann
bei einer Temperatur von 60°C
für 16
Stunden unter der Vakuumbedingung von 10 Torr erhitzt. Das Verfahren
zur Herstellung des keramischen Rohmaterials der ersten Ausführungsform
wurde dadurch abgeschlossen (Schritt S14). Das hergestellte keramische
Rohmaterial wird später
als Probe E1 bezeichnet.
-
Zudem
wurde ein anderes keramisches Rohmaterial (als Probe C1) zum Vergleich
mit Probe E1 gemäß der vorliegenden
Erfindung durch gleichzeitiges Mischen und Dispergieren sowohl der
keramischen Teilchen als auch der Harzkomponente in Wasser als Lösungsmittel
hergestellt. In einem konkreten Beispiel zur Herstellung der Probe
C1 wurden Zirconiateilchen zunächst
als keramische Teilchen hergestellt. Methylcellulose (MC) wurde
als Harzkomponente hergestellt. Die Zirconiateilchen mit 14,5 Gewichtsteilen
und die Methylcellulose mit 0,5 Gewichtsteilen wurden gleichzeitig
mit Wasser von 85 Gewichtsteilen gemischt, um den Schlicker (experimentelle
Probe Y1) herzustellen, welcher die keramischen Teilchen und die
Harzkomponente darin dispergiert einbezog. Ähnlich zur Probe E1 wurde der
hergestellte Schlicker ausgefroren und getrocknet, um das keramische
Rohmaterial als Probe C1 herzustellen.
-
Als
nächstes
wurde die Verteilung der Korngröße oder
des Durchmessers der keramischen Teilchen und der Harzkomponente
in den experimentellen Proben X und Y1 gemessen, um einen Dispersionszustand der
keramischen Teilchen und der Harzkomponente in den Proben E1 und
C1 zu erhalten.
-
2 ist
ein Balkendiagramm, das die Häufigkeit
oder Verteilung der Korngröße (oder
Durchmesser) der keramischen Teilchen oder der Harzkomponente zeigt,
die in dem Schlicker der experimentellen Probe Y1 dispergiert sind.
-
Die
Häufigkeit
der Korngröße oder
des Durchmessers der keramischen Teilchen und der Harzkomponente,
die in den experimentellen Proben Y1 dispergiert waren, wurde unter
Verwendung eines Messgeräts
für die
Teilchengrößenverteilung
(Teilchengrößenanalysator "Microtrack", NIKKISO CO., LTD.)
gemessen. Das heißt, 1 und 2 zeigen
jeweils die Häufigkeit
der Teilchengröße der keramischen
Teilchen als Messergebnis der experimentellen Proben X und Y1. Jeder
Balken, der in 1 und 2 gezeigt
wird, zeigt jede Gruppe von dispergierten Teilchen mit einem spezifizierten
Bereich einer Korngröße oder
eines Durchmessers an, und ebenso eine Häufigkeit (%) der Anzahl an
Teilchen in jeder Gruppe gegenüber
der gesamten Anzahl an Teilchen.
-
Die
erste Ausführungsform
vergleicht den Verteilungszustand der keramischen Teilchen und der
Harzkomponente in der experimentellen Probe X mit dem Verteilungszustand
der keramischen Teilchen in dem Schlicker (als experimentelle Probe
Y2), in welchem nur die keramischen Teilchen in Wasser dispergiert
waren.
-
Das
experimentelle Beispiel Y2 wurde durch Mischen von Zirconiateilchen
mit 50 Gewichtsteilen in Wasser mit 50 Gewichtsteilen hergestellt.
Die Verteilung der dispergierten Teilchen in den experimentellen
Proben X und Y2 wurden unter Verwendung des Messgerätes für die Teilchengrößenverteilung
gemessen (Teilchengrößenanalysator "Microtrack", NIKKISO CO., LTD.).
-
3 ist
ein Balkendiagramm, das die experimentellen Ergebnisse zeigt. 3 zeigt
die Häufigkeit oder
Verteilung von dispergierten Teilchen in dem gemischtem Schlicker
der experimentellen Probe X und in dem Schlicker der experimentellen
Probe Y2. In 3 zeigt die durchgehende Linie
das Messergebnis der Teilchengrößenverteilung
der experimentellen Probe X und die gepunktete Linie das Messergebnis
der Teilchengrößenverteilung
der experimentellen Probe Y an. In 3 zeigt
die horizontale Linie die Korngröße oder den
Durchmesser (mm) und die vertikale Linie die Häufigkeit (%) an.
-
Wie
klar in beiden der 1 und 2 gezeigt
wird, weist die experimentelle Probe X eine schmale Häufigkeit
oder Verteilung der Teilchengröße auf,
wenn sie mit der experimentellen Probe Y1 verglichen wird. Das heißt, das
experimentelle Ergebnis der ersten Ausführungsform zeigt deutlich,
dass die experimentelle Probe X gleichmäßig dispergierte keramische
Teilchen und Harzkomponente in dem gemischten Schlicker eher aufweist
als die experimentelle Probe Y, in welcher die experimentelle Probe
X durch Dispergieren der keramischen Teilchen in Wasser als Lösungsmittel
und durch Dispergieren der Harzkomponente in Wasser als Lösungsmittel
unabhängig
von den keramischen Teilchen, und dann durch Mischen beider in den
Lösungsmitteln
hergestellt wurde, um den gemischten Schlicker herzustellen. Andererseits
wurde die experimentelle Probe Y1 durch gleichzeitiges Dispergieren
der keramischen Teilchen und der Harzkomponente in Wasser als Lösungsmittel
hergestellt, um den Schlicker herzustellen. Demzufolge weist Probe
E1 die durch Ausfrieren und Trocknen der experimentellen Probe E1
hergestellt wurde, überlegene
gleichmäßig verteilte
keramische Teilchen und Harzkomponenten in dem gemischten Schlicker
auf, wenn sie mit Probe C1 verglichen wird, die durch Ausfrieren
und Trocknen der experimentellen Probe Y1 hergestellt wurde.
-
Wie
in 3 deutlich gezeigt wird, weist die experimentelle
Probe X eine nahezu gleichmäßige Teilchenverteilung
in den gemischten Schlicker (als experimentelle Probe Y2) auf, in
welcher nur die keramischen Teilchen in Wasser dispergiert wurden.
Es wird folglich verstanden, dass die keramischen Teilchen und die Harzkomponente
in der experimentellen Probe X in einen überlegenen gleichmäßigen Dispersionszustand
dispergiert wurden, der nahezu der gleiche wie jener des Schlichers
ist, in welchem nur die keramischen Teilchen dispergiert wurden.
-
Weil
der gemischte Schlicker (experimentelle Probe X), der dem keramischen
Rohmaterial (Probe E1) entspricht, die durch Ausfrieren und Trocknen
der experimentellen Probe X hergestellt wurde, getrocknet werden
kann, während
die überlegenen
Dispersionsbedingungen aufrecht erhalten werden, wurden die keramischen
Teilchen und die Harzkomponente gleichmäßig dispergiert.
-
Wie
vorstehend im Detail beschrieben wurde, ist es gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung möglich,
das keramische Rohmaterial herzustellen, das aus den überlegen
gleichmäßig verteilten
keramischen Teilchen und der Harzkomponente besteht.
-
Zweite Ausführungsform
-
Eine
Beschreibung wird nun von dem Verfahren zur Herstellung eines keramischen
Formkörpers
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf 4 bis 10 und 16 gegeben.
-
Das
Verfahren der zweiten Ausführungsform
stellt einen keramischen Formkörper
unter Verwendung des keramischen Rohmaterials her, das durch das
Verfahren der ersten Ausführungsform
hergestellt wurde, die in 1 bis 3 und 15 gezeigt
wird. In dem Verfahren der zweiten Ausführungsform wird der keramische
Formkörper
gebrannt, um einen gesinterten Körper
herzustellen.
-
In
dem Verfahren der zweiten Ausführungsform
wird zunächst
Wasser zu dem keramischen Rohmaterial zugegeben, das durch das Verfahren
der ersten Ausführungsform
hergestellt wurde, und dann mit diesem gemischt, um das gemischte
Material herzustellen. Das gemischte Material wird extrudiert und
in einen lagenförmigen
keramischen Formkörper
geformt.
-
Die
Extrusions- und die Formschritte der zweiten Ausführungsform
stellen den keramischen Formkörper
unter Verwendung eines Extrusions-Formgerätes 1 her, wie es
in 4 bis 7 gezeigt wird.
-
Das
Extrusions-Formgerät 1,
das in der zweiten Ausführungsform
verwendet und in 4 gezeigt wird, weist einen
unteren Schneckenextruder 2 mit einer Schnecke 22 und
einen oberen Schneckenextruder 3 mit einer Schnecke 32 und
eine formgebende Matrize 11, die in einem vorderen Teil
des unteren Schneckenextruders 2 platziert ist, auf. Das
Extrusions-Formgerät 1 extrudiert
das gemischte Material 80 zu dem unteren Schneckenextruder 2 hin
und formt den keramischen Formkörper 8 mit
einer Lagenform durch die formgebende Matrize 11. Die formgebende
Matrize 11 besteht aus einer Temperatureinstellvorrichtung 5 und
einer Vielzahl von Abschnitten, durch welche das gemischte Material 80 in
der Breitenrichtung in eine Vielzahl von Teilen zerteilt wird. Die
Temperatureinstellvorrichtung 5 stellt jede der vielen
Abschnitte (wie Kammern 51) auf eine spezifizierte Temperatur
jeweils ein.
-
Die
Konfiguration und die Wirkungsweise des Extrusions-Formgerätes 1 der
zweiten Ausführungsform werden
nun erklärt.
-
Wie
in 4 gezeigt wird, weist das Extrusions-Formgerät 1 der
zweiten Ausführungsform
den unteren Schneckenextruder 2 und den oberen Schneckenextruder 3,
die in Reihe verbunden sind, und die formgebende Matrize 11,
die einen vorderen Teil des unteren Schneckenextruders 2 platziert
ist, auf.
-
Wie
in 4 und 5 gezeigt wird, weist die formgebende
Matrize 11 eine Trichterform auf, in deren einem Ende ein
zylindrisches Rohr geschoben ist, und der Durchmesser der formgebenden
Matrize 11 wird graduell erweitert und ihre vertikale Höhe graduell
verringert von ihrem Bodenteil (verbunden mit dem unteren Schneckenextruder 2)
an ihrem vorderen Teil.
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Wie
in 4 gezeigt wird, ist ein Paar Kappen 121 und 122 am
vorderen Teil der formgebenden Matrize 11 platziert, um
die Dicke des keramischen Formkörpers,
der nach außen
zugeführt
wird, einzustellen oder zu begrenzen. Die obere Kappe 121 ist
verschiebbar in einer Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
durch Einstellen des Verschiebungsbetrages einer Einstellschraube 125 platziert,
um einen Spalt zwischen der oberen Kappe 121 und der unteren
Kappe 122 einzustellen.
-
Wie
in 4, 5 und 6 gezeigt
wird, weist die formgebende Matrize 11 eine Vielzahl von
Kammern 51 und eine Heizmedium-Zirkuliereinrichtung 60 auf,
durch welche ein Kühlmittel
durch die Vielzahl von Kammern 51 zirkuliert wird. Die
formgebende Matrize 11, wie sie in 4 und 5 gezeigt
wird, ist in drei Teile in ihrer Breitenrichtung "W" und in drei Teile in ihrer Richtung
von oben nach unten jeweils unterteilt. Wie in 5 und 6 gezeigt
wird, ist jede Kammer 51 mit einem Heizmediumeinlass 511 und
einem Heizmediumauslass 512, die mit Zirkulationsrohren 621 und 622 der
Heizmedium-Zirkuliereinrichtung 60 jeweils verbunden sind,
versehen.
-
Die
Zirkuliereinrichtung 60 für das thermische Medium ist
so konfiguriert, dass das Heizmedium 6 mit einem gewünschten
Betrag in jede Kammer 51 von einem Tank für das thermische
Medium unter der Kontrolle einer Pumpe (nicht gezeigt) und eines
Magnetventils (nicht gezeigt) zirkuliert wird.
-
Es
gibt verschiedene Arten der Steuerung und Konfigurationen der Zirkuliereinrichtungen 60 für das thermische
Medium. Zum Beispiel ist es akzeptabel, die automatische Steuerung
in der Art und Weise einer Rückmeldung
auszuführen.
Die zweite Ausführungsform
wendet eine solche automatische Art und Weise der Steuerung nicht
an, sondern ist so konfiguriert, dass eine Temperatur und ein Flussbetrag
des Heizmediums 6 zum Kühlen
jeder Kammer 51 manuell eingestellt wird.
-
Wie
in 4 gezeigt wird, weist der untere Schneckenextruder 2 eine
Druckschraube 22 auf, die in einem Gehäuse 21 platziert ist.
Eine spiralförmige
Führung 222 ist
auf der äußeren Oberfläche eines
Achsenkörpers 221 der
Druckschnecke 22 gebildet. In ähnlicher Weise weist der obere
Schneckenextruder eine Druckschnecke 32 auf, die in einem
Gehäuse 31 platziert
ist. Eine spiralförmige
Führung 322 ist
an der Außenoberfläche des
Achsenkörpers 121 der
Druckschnecke 32 gebildet. In der zweiten Ausführungsform
weist die Druckschnecke 22 einen Außendurchmesser "d" (als Außendurchmesser der spiralförmigen Führung 222) von
30 mm (∅ = 30 mm) auf, und die Druckschnecke 32 weist einen
Außendurchmesser "d" (als Außendurchmesser der spiralförmigen Führung 322)
von 30 mm (∅ = 30 mm) auf.
-
Eine
Vakuumkammer 4 ist zwischen der Druckschnecke 22 und
der Druckschnecke 32 platziert. Eine Rohmaterial-Zufuhrkammer 39 ist
am hinteren oberen Teil des oberen Schneckenextruders 3 platziert,
durch welche das keramische Rohmaterial in dem Extrusions-Formgerät 1 zugeführt wird,
das in 4 gezeigt wird.
-
Wie
ferner in 4 gezeigt wird, weist die Rohmaterial-Zufuhrkammer 39 einen Öffnungsteil 390 einer umgekehrten
rechteckigen Pyramidenform und ein Paar Druckwalzen 392 auf,
die auf jeder Seite unter dem Öffnungsteil 320 platziert
sind. Ein Paar der Druckwalzen 392 führt das gemischte Material 80 des
keramischen Rohmaterials in den Druckextruder 3 zu.
-
Die
Vakuumkammer 4 ist so konfiguriert, dass sie ein Vakuum
an das gemischte Material 80, das durch den oberen Druckextruder 3 extrudiert
wird, durch eine Pumpe 55 anlegt. Die Vakuumkammer 4 weist
ein Paar Druckwalzen 292 auf, die an jeder Seite unter
dem Boden der Vakuumkammer 4 platziert sind, wie in der
Konfiguration der Rohmaterialzufuhrkammer 39.
-
Wie
in 7 gezeigt wird, offenbart die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Trockengerät 7, das so konfiguriert
ist, dass es den keramischen Formkörper 8, der durch
das ExtrusionsFormgerät 1 hergestellt
wurde, trocknet und dann den keramischen Formkörper 8 aufrollt. Das
Trockengerät 7 weist ein
Förderband 71 auf.
Das Förderband 71 ist
mit einem Paar Umlenkrollen 711 und 712 und einem
Band 713 ausgerüstet,
das durch die Umlenkrollen 711 und 712 betrieben
wird. Das Trockengerät 7 weist
ferner eine Heizkammer 73 auf, durch welche sich das Förderband 71 bewegt.
-
Die
Heizkammer 73 weist einen Heizer 731 und einen
Temperatursensor 732 auf, die in einem Gehäuse 730 platziert
sind. Eine Heizersteuerung 735 steuert den Betrieb des
Heizers 731, um eine Temperatur im Inneren der Heizkammer 73 beruhend
auf dem Erfassungswert des Temperatursensors 732 konstant
zu halten.
-
Ein
Bewegungssensor 741 und eine Geschwindigkeitssteuerung 74 sind
am Einlassteil des Förderbandes 71 platziert.
Der Bewegungssensor 741 misst einen Betrag der Ablenkung
des keramischen Formkörpers 8,
welche durch das ExtrusionsFormgerät 1 hervorgerufen
wird. Die Geschwindigkeitssteuerung 74 steuert eine Übertragungsgeschwindigkeit
des Förderbandes 713,
um die Menge der Ablenkung des keramischen Formkörpers beruhend auf dem Messwert,
der durch den Bewegungssensor 741 erhalten wurde, konstant
zu halten. Ein Wickler oder ein Spulenkörper 75 ist an der
Auslassseite des Förderbandes 71 platziert.
Der Wickler 75 wickelt den lagenförmigen keramischen Formkörper 8 nach
dem Trocknen auf.
-
Eine
Beschreibung wird nun von einem konkreten Beispiel der Herstellung
des keramischen Formkörpers 8 durch
das Extrusions-Formgerät 1 und
das Trockengerät 7 gemäß der zweiten
Ausführungsform
gegeben.
-
16 ist
ein Flussdiagramm, welches die Schritte des Verfahrens zur Herstellung
eines keramischen Formkörpers
zeigt, welches durch das Extrusions-Formgerät 1 und das Trockengerät 7 gemäß der zweiten Ausführungsform
ausgeführt
wird.
-
Als
erstes wurde das gemischte Material 80 durch Zugeben von
Wasser zu dem keramischen Rohmaterial E1 und Mischen hergestellt.
Das heißt,
das gemischte Material 80 wurde durch Zugeben von 5 Gewichtsteilen
Wasser zu dem keramischen Rohmaterial mit 95 Gewichtsteilen und
dann deren Mischen hergestellt (Schritt S21).
-
Die
Größe des lagenförmigen keramischen
Formkörpers 8,
der abschließend
herzustellen war, weist eine Breite "W" (siehe 5)
von 150,0 mm und eine Dicke "T" (siehe 4)
von 200,0 mm auf. Er ist so geformt, dass die formgebende Matrize 11 in
der Größe dem keramischen
Formkörper 8 entspricht.
Die Beziehung zwischen dem Außendurchmesser "d" (siehe 5) der Druckschnecke 22 des
unteren Schneckenextruders 2 und der Breite "W" des keramischen Formkörpers 8 wird
W ≥ 3 d.
-
In
dem formgebenden Schritt des keramischen Formkörpers 8 wird das gemischte
Material zunächst zu
dem Extrusions-Formgerät 1 durch
die Materialzufuhrkammer 39 zugeführt (Schritt S21).
-
Das
zugeführte
gemischte Material 80 wird in den oberen Druckextruder 3 zugeführt, und
am Boden der Materialzufuhrkammer 39 durch ein Paar der
Druckwalzen 392 (Schritt S22) platziert. Das gemischte
Material 80 in der oberen Durckextrusion 3 des
Extrusions-Formgerätes 1 wird
vorwärts
in die Vakuumkammer 4 während
seines Mischens durch die Drehung der Druckschnecke 32 extrudiert.
Das gemischte Material 80, das in der Vakuumkammer 4 unter
Vakuum gesetzt wurde, wird in die untere Druckextrusion 2 durch
ein Paar der Druckwalzen 292 zugeführt (Schritt S22).
-
Das
gemischte Material 80 in der unteren Druckextrusion 2 wird
vorwärts
in die formgebende Matrize 11 während seines Mischens durch
die Drehung der Druckschnecke 22 extrudiert. Das gemischte
keramische Material 80 wird durch die formgebende Matrize 11 als
keramischer Formkörper 8 mit
einer Lagenform geformt. Der keramische Formkörper 8 wird dann nach
außen
durch die Kappen 121 und 122, die an der formgebenden Matrize 11 angebracht
sind, zugeführt
(Schritt S23). In der zweiten Ausführungsform wird ein Druck von
ungefähr
10 MPa auf das gemischte Material 80 während des Formens angelegt. Es
ist bevorzugt, dass die Größenordnung
eines solchen Drucks in einem Bereich von 1 MPa bis 50 MPa liegt,
was später
beschrieben werden wird (Schritt S23).
-
Der
extrudierte keramische Formkörper 8 mit
einer Lagenform wird durch das Trockengerät 7 getrocknet und
dann in einen wickelförmigen
Körper
aufgewickelt (Schritt S24).
-
Um
die Form des keramischen Formkörpers 8 bei
der Vorgehensweise der Extrusion und des Formens der zweiten Ausführungsform
zu modifizieren, wird das zu extrudierende und zu formende gemischte
Material 80 in der Breitenrichtung in eine Vielzahl von
Teilen während
des Einstellens der Temperatur jedes abgeteilten Teils durch die
Temperatureinstellvorrichtung 5 unterteilt.
-
In
einem konkreten Beispiel, beim Beginn des Formschritts, zirkuliert
die Heizmedium-Zirkuliereinrichtung 60 das
Heizmedium mit 10°C
durch alle Kammern 51.
-
Unter
Beobachtung der Form des zu formenden keramischen Formkörpers 8 führt die
Heizersteuerung 735 eine oder beide der folgenden Operationen
(a) und (b) aus:
- (a) Verringern der Temperatur
des Heizmediums, welches durch die Kammer 51 fließt, entsprechend
einer Faltenfläche,
die in dem keramischen Formkörper 8 aufgrund
einer hohen Formrate erzeugt wurde; und
- (b) Erhöhen
der Temperatur des Heizmediums, das durch die Kammer 51 fließt, welches
nicht einer Faltenfläche
entspricht, die in dem keramischen Formkörper 8 erzeugt wird.
-
Die
Flussrate des gemischten Materials 80, welches durch die
formgebende Matrize 11 läuft, wird dadurch in jeder
Kammer 51 eingestellt, und als ein Ergebnis kann die Vorwärtsgeschwindigkeit
des gemischten keramischen Materials 80, das extrudiert
und geformt wird, welches durch die Kappen 121 und 122 durchläuft, etwa
auf eine konstante Rate in der Breitenrichtung festgesetzt werden.
-
Als
nächstes
wird der keramische Formkörper
mit einer Dicke von 200 mm, der in der vorstehenden Art und Weise
hergestellt wurde, gebrannt, um einen gesinterten keramischen Körper herzustellen
(Schritt S25).
-
In
einem konkreten Beispiel wird der keramische Formkörper mit
einer Dicke von 200 mm in eine Vielzahl von Teilen geschnitten,
wobei jedes Teil eine Abmessung von 150 mm × 150 mm aufweist. Jedes abgeteilte
Teil wird bei einer Temperatur von ungefähr 1500°C für 15 Stunden gebrannt, um einen
gesinterten Körper
herzustellen. Der gesinterte Körper
wird als "Probe
E2" bezeichnet.
-
Als
nächstes
wird die Gegenwart von porösen
Anteilen wie Hohlräumen
und Poren, die in den gesinterten Körper erzeugt wurde, nämlich Probe
E2 durch ein Rasterelektrodenmikroskop (REM) gemessen.
-
Die
Oberfläche
der Probe E2 wurde auf 0,05 mm Tiefe poliert. Das REM betrachtet
die polierte Oberfläche
der Probe E2. 8 zeigt das Messergebnis von
Probe E2, die durch das REM erhalten wurde.
-
Die
Anzahl der porösen
Anteile (wie Hohlräume
oder Poren) in einem spezifizierten Bereich in Probe E2 wurden durch
die Betrachtung unter Verwendung des REM gezählt und die Anzahl an Defekten
pro Fläche (Anzahl/mm2) berechnet. 10 zeigt
die Ergebnisse der Berechnung.
-
Ferner
wurde in der zweiten Ausführungsform
ein gesinterter Körper
(Probe C2) durch Mischen von keramischen Teilchen und der Harzkomponente
ohne die Zugabe von Wasser, durch Formen und dann Trennen des gemischten
Materials hergestellt. Dieser gesinterte Körper (Probe C2) ist eine Vergleichsprobe,
um sie mit Probe E2 zu vergleichen. In einem konkreten Beispiel
wurden 85 Gewichtsteile Zirconiateilchen als keramische Teilchen
und 15 Gewichtsteile Polyvinylbutyral (PVB) als Harzkomponente gemischt.
Der keramische Formkörper
mit einer Lagenform mit einer Dicke von 200 μm wurde aus dem gemischten Material
beruhend auf einer Doctor Blade Vorgehensweise gebildet. Als nächstes wurde
der keramische Formkörper
in eine Vielzahl von Teilen geschnitten, wobei jedes Teil eine Abmessung
von 150 mm × 150
mm besaß,
und dann bei einer Temperatur von 1500°C für 50 Stunden gebrannt, um den
gesinterten Körper
als Probe C2 herzustellen.
-
Ähnlich zu
dem Fall der Probe E2 wurde die Anwesenheit von porösen Anteilen
wie Hohlräumen
und Poren, die in der Probe C2 erzeugt wurden unter Verwendung des
REM gemessen. Die Oberfläche
der Probe C2 wurde auf 0,05 mm Tiefe poliert. Das REM beobachtet
die polierte Oberfläche
der Probe C2. 9 zeigt die Messergebnisse der
Probe C2, welche durch das REM erhalten wurden. Die Anzahl der porösen Anteile (wie
Hohlräume
oder Poren) in einer spezifizierten Fläche in Probe C2 wurde durch
die Betrachtung unter Verwendung des REM gezählt und die Anzahl der Defekte
pro Fläche
(Anzahl/mm2) wurde berechnet. 10 zeigt
das Ergebnis der Berechnung.
-
Wie
klar aus 8 ersehen werden kann, gibt
es nur wenige oder keine porösen
Anteile in Probe E2. Andererseits, wie in 9 gezeigt
wird, gibt es poröse
Anteile in Probe C2. Die porösen
Anteile werden durch einen gepunkteten Kreis angezeigt.
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Wie
in 10 gezeigt wird, weist Probe C2 einen porösen Anteil
von ungefähr
0,045/mm2 auf. Im Gegensatz dazu weist Probe
E2 nur einen porösen
Anteil von 0,001/mm2 auf. Das heißt, dass
gesagt werden kann, dass Probe E2 nur einen geringen porösen Anteil
aufweist.
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Dritte Ausführungsform
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Eine
Beschreibung wird von dem Verfahren zur Herstellung eines keramischen
Rohmaterials gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf 11 bis 14 und 17 gegeben.
Die Teilchen in dem keramischen Rohmaterial, das durch das Verfahren
der dritten Ausführungsform hergestellt
wurde, weisen eine mittlere Korngröße mit einer engen Variation
auf. Das Verfahren der dritten Ausführungsform führt Schritte
des Filterns der keramischen Teilchen und des Kategorisierens und
Schritte des Filterns der Harzkomponente und des Kategorisierens
zusätzlich
zu den Schritten des Verfahrens gemäß der ersten Ausführungsform
aus. 17 ist ein Flussdiagramm, das die Schritte des
Verfahrens zur Herstellung des keramischen Rohmaterials gemäß der dritten
Ausführungsform
zeigt.
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In
einem konkreten Beispiel des Verfahrens gemäß der dritten Ausführungsform
wurden zunächst
auf dem Markt erhältliche
Aluminiumoxidteilchenpulver als keramische Teilchen hergestellt.
50 Gewichtsteile Aluminiumoxidteilchen und 50 Gewichtsteile Wasser
wurden gemischt, um die die keramische Teilchen dispergierende Flüssigkeit
herzustellen. Die Menge an Reinwasser als Lösungsmittel zu der Menge der
keramischen Teilchen kann optional geändert werden. Zum Beispiel
ist es akzeptabel, eine Menge von Reinwasser in einem Bereich von
20 bis 80 Gew.-% zu der Menge der die keramischen Teilchen dispergierenden
Flüssigkeit
zu haben. (Schritt S31). Als nächstes
wurde die die keramischen Teilchen dispergierende Flüssigkeit
durch ein Sieb mit einer Maschenweite von mindestens 100 μm gefiltert
(Schritt S32). Um die Anwesenheit von grobkörnigen Teilchen nach dem Filtern
zu überprüfen, wurde
die die keramischen Teilchen dispergierende Flüssigkeit vor und nach dem Filtern
beruhend auf einer Vorgehensweise der Laserbeugung und Streuung
unter Verwendung des MT3300EX (Teilchengrößenanalysator "Microtrack" NIKKISO CO., LTD.)
gemessen.
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11 und 12 zeigen
das Messergebnis. 11 zeigt die Häufigkeit
oder Verteilung der Korngröße als Messergebnis
in der die keramischen Teilchen dispergierenden Flüssigkeit
vor dem Filtern und 12 zeigt die Häufigkeit
oder Verteilung der Korngröße als Messergebnis
in der die keramischen Teilchen dispergierenden Flüssigkeit
nach dem Filtern.
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Wie
klar in 11 und 12 angezeigt
wird, kann deutlich verstanden werden, dass im letzteren Fall, der
in 12 gezeigt wird, eine engere Variation der mittleren
Korngrößenverteilung
erreicht wird, das heißt,
die Ausführung
des Filterns kann die Variation der mittleren Korngröße oder
des Durchmessers verringern. Als nächstes wurde Methylcellulose
(MC) als Harzkomponente hergestellt. Zwei Gewichtsteile Methylcellulose
wurden dann mit 98 Gewichtsteilen Reinwasser gemischt, um die die
Harzkomponente dispergierende Flüssigkeit
herzustellen (Schritt S33).
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Die
Menge des Reinwassers zu der Menge der Harzkomponente kann optional
geändert
werden. Zum Beispiel ist es akzeptabel, eine Menge des Reinwassers
in einem Bereich von 50 bis 99 Gew.-% zu der Menge der die Harzkomponente
dispergierenden Flüssigkeit
zu haben.
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Als
nächstes
wurde die die Harzkomponente dispergierende Flüssigkeit durch ein Sieb mit
einer Maschenweite von mindestens 50 μm gefiltert (Schritt S34). Um
die Anwesenheit von grobkörnigen
Teilchen nach dem Filtern zu überprüfen, wurde
die die Harzkomponente dispergierende Flüssigkeit vor und nach dem Filtern beruhend
auf einer Vorgehensweise der Laserbeugung und Streuung unter Verwendung
von MT3300EX (Teilchengrößenanalysator "Microtrack", NIKKOSI CO., LT
D) gemessen.
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13 zeigt
die Verteilung der Teilchen der Harzkomponente pro Fläche in der
die Harzkomponente dispergierenden Flüssigkeit als Messergebnis vor
und nach dem Filtern. Die Teilchengröße oder die Durchmesserverteilung
der Harzkomponente wurde in der folgenden Art und Weise gemessen.
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Zuerst
wurde ein Teil der die Harzkomponente dispergierenden Flüssigkeit
vor und nach dem Filtern in einer Lagenform getrocknet und die einmal
geformte getrocknete Lage mit REM gemessen, um die Anzahl der zusammenhängenden
Teilchen pro Fläche
zu zählen.
Wie in 13 angezeigt wird, kann verstanden
werden, dass große
Teilchen von nicht weniger als 100 μm nach dem Filtern vollständig eliminiert
wurden.
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Als
nächstes
wurde die die keramische Teilchen dispergierende Flüssigkeit
nach dem Filtern und die die Harzkomponente dispergierende Flüssigkeit
nach dem Filtern zusammen gemischt, um einen gemischten Sehlicker
herzustellen (Schritt S35). Der gemischte Schlicker wurde ausgefroren
und in der gleichen Art und Weise wie in der ersten Ausführungsform
getrocknet, um das keramische Rohmaterial bereitzustellen. Dieses Produkt
wird als "Probe
E3" bezeichnet (Schritt
S36).
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In
der dritten Ausführungsform
wurde ein anderes keramisches Rohmaterial (Probe E4) als Vergleichsprobe
hergestellt, um diese mit der Probe E3 zu vergleichen, durch Mischen
von einer die keramischen Teilchen dispergierenden Flüssigkeit
und einer die Harzkomponente dispergierenden Flüssigkeit ohne Ausführen des
Filterns. Probe E4 wurde in der gleichen Art und Weise der Herstellung
der Probe E2 mit Ausnahme des Filterns hergestellt.
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Das
heißt,
Probe E4 wurde durch Mischen der die keramischen Teilchen dispergierenden
Flüssigkeit und
der die Harzkomponente dispergierenden Flüssigkeit miteinander und dann
Ausfrieren und Trocknen der gemischten Flüssigkeit hergestellt, wobei
die die keramischen Teilchen dispergierende Flüssigkeit durch Mischen von
50 Gewichtsteilen Aluminiumoxidteilchen und 50 Gewichtsteilen Wasser
und die die Harzkomponente dispergierende Flüssigkeit durch Mischen von
2 Gewichtsteilen Methylcellulose mit 98 Gewichtsteilen Wasser hergestellt
wurden.
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Als
nächstes
wurden 5 Gewichtsteile Wasser zu jedem der keramischen Rohmaterialien
mit jeweils 95 Gewichtsteilen der Probe E3 und der Probe E4 zugegeben,
um das gemischte keramische Material herzustellen. Die Menge an
Wasser in jedem gemischten keramischen Material kann optional in
einem Bereich von 1 bis 20 Gew.-% zum Beispiel eingestellt werden.
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Als
nächstes
wurde das gemischte keramische Material in der gleichen Art und
Weise der ersten Ausführungsform
so gebildet, dass es einen keramischen Formkörper mit einer Lagenform herstellt.
Das Formen wurde bei einem Druck in einem Bereich von 5 MPa bis
50 MPa ausgeführt.
Die Dicke des keramischen Formkörpers
wurde in einem Bereich von 1 mm bis 4 mm festgesetzt. Der keramische
Formkörper,
der aus Probe E3 hergestellt wurde, wird als Probe E3a bezeichnet,
und der keramische Formkörper,
der aus der Probe E4 hergestellt wurde, wird als Probe E4a bezeichnet.
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In
der dritten Ausführungsform
wurde ein keramischer Formkörper
in Lagenform als Probe C3a hergestellt, um verglichen zu werden,
durch Mischen von keramischen Teilchen und Harzkomponente ohne die Zugabe
von Wasser. In einem konkreten Beispiel wurde auf dem Markt erhältliches
Aluminiumoxidpulver zunächst
als keramische Teilchen hergestellt.
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85
Gewichtsteile Aluminiumoxidteilchen und 15 Gewichtsteile Polyvinylbutyral
(PVB) als Harzkomponente wurden gemischt. Das gemischte Material
wurde durch ein Doctor Blade Verfahren geformt. Der keramische Formkörper wird
als Probe C3a bezeichnet.
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Als
nächstes
wurden die drei Proben E3a, E4a und C3a mit dem REM betrachtet,
um die Verteilung der mittleren Korngröße oder des Durchmessers pro
Fläche
zu erhalten.
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14 ist
ein Balkendiagramm, das die Verteilung von groben Teilchen pro Fläche und
die Teilchengröße in jedem
keramischen Formkörper
zeigt (experimentelle Proben E3a, E4a und C3a).
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Wie
in 14 klar gezeigt wird, weisen die Probe E4a und
Probe E3a viele grobe Teilchen mit einer Korngröße oder einem Durchmesser von
nicht weniger als 100 μm
auf. Andererseits weist die Probe E3a keine groben Teilchen von
nicht weniger als 100 μm
auf.
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Als
nächstes
wurde jeder Formkörper
(Probe E3a, Probe E4a und Probe C3a) gebrannt, um gesinterte keramische
Produkte herzustellen. In der dritten Ausführungsform wurde ein Gassensorelement
unter Verwendung jedes der gesinterten keramischen Produkte hergestellt,
welche aus einem Feststoffelektrolytkörper, einem Paar Elektroden,
einer Isolierschicht und einem Halter zusammengesetzt war. Der Feststoffelektrolytkörper wird
zwischen ein Paar der Elektroden laminiert. Jeder Formkörper (Probe
E3a, Probe E4a und Probe C3a) mit einer Lagenform wurde als Isolierschicht
verwendet.
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Das
Gassensorelement als Probe E3b wurde unter Verwendung der Probe
E3a hergestellt. Das Gassensorelement als Probe E4b wurde unter
Verwendung der Probe E4a hergestellt. Das Gassensorelement als Probe
C3b wurde unter Verwendung der Probe C3a hergestellt.
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In
den Gassensorelementen war die Isolierschicht aus den gesinterten
Probe E3a, Probe E4a und Probe C3a durch Brennen hergestellt.
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In
der dritten Ausführungsform
wurden 20 Gassensorelemente jeweils aus jeder der Probe E3b, Probe E4b
und Probe E3b hergestellt.
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Als
nächstes
wurden Spannungen von 14 V, 15 V und 16 V an die Heizer in den Gassensorelementen als
Proben E3b, Probe E4b und Probe C3b jeweils angelegt um eine Heizspannung
daran anzulegen. Die Gegenwart von erzeugten Rissen in der Isolierschicht
des Gassensorelements wurde betrachtet. Die Erzeugungsrate von Rissen
in jeder der Proben E3b, Probe E4b und Proben C3b wurde beruhend
auf den Beobachtungsergebnissen berechnet.
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Eine
folgende Tabelle 1 zeigt die Berechnungsergebnisse, die vorstehend
beschrieben wurden.
-
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Wie
in Tabelle 1 klar gezeigt wird, gibt es keine Risse in der Probe
E3b, die aus dem keramischen Rohmaterial der Probe E3 hergestellt
wurde. In Probe E4b, die aus dem keramischen Rohmaterial der Probe
E4 hergestellt wurde, wurden die Risse mit einer Rate von 15 % beim
Anlegen einer Hochspannung von 16 V erzeugt. Im Gegensatz dazu wurden
in Probe C3b, die aus dem keramischen Rohmaterial der Probe C3 hergestellt
wurde, die Risse mit einer Rate von 5 % beim Anlegen selbst einer
niedrigen Spannung von 5 V erzeugt.
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Wie
klar aus den vorstehenden experimentellen Ergebnissen verstanden
werden kann, ist es möglich, die
Erzeugung von Defekten wie Rissen und Hohlräumen in dem keramischen Produkt
(Gassensorelement E3b) unter Verwendung der Probe E3 zu unterdrücken, aus
welcher grobe Teilchen mit einer Korngröße von nicht weniger als 100 μm durch Filtern
eliminiert wurden.
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Während spezifische
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben wurden, wird es
durch einen Fachmann verstanden werden, dass verschiedene Modifikationen
und Alternativen zu diesen Details entwickelt werden können im
Licht der gesamten Lehre der Offenbarung. Demzufolge sind die speziellen
Anordnungen die hier offenbart sind, illustrativ nur und nicht begrenzend
für den
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung gemeint, welche in der vollen
Breite der folgenden Ansprüche
und alle ihre Äquivalente zu
geben ist.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines keramischen Rohmaterials weist die
Schritte des Zugebens von Wasser zu keramischen Teilchen, um eine
die keramischen Teilchen dispergierende Flüssigkeit herzustellen, Zugeben
von Wasser zu einer Harzkomponente, um eine die Harzkomponente dispergierende
Flüssigkeit
herzustellen, Mischen der die keramischen Teilchen dispergierenden
Flüssigkeit
und der die Harzkomponente dispergierenden Flüssigkeit, um einen gemischten
Schlicker herzustellen, und Ausfrieren und Trocknen des gemischten
Schlickers auf. Insbesondere weist dies Verfahren ferner das Filtern
der die keramischen Teilchen dispergierenden Flüssigkeit und der die Harzkomponente
dispergierende Flüssigkeit
auf, um grobe Teilchen von nicht weniger als 100 μm aus jeder
Flüssigkeit
zu entfernen. Ferner wird ein Verfahren zur Herstellung eines keramischen
Formkörpers
mit den Schritten des Zugebens von Wasser zu den vorstehenden keramischen Rohmaterial
und dann Extrudieren des gemischten Materials durch Anlegen eines
Drucks in einem Bereich von 1 MPa bis 50 MPa beschrieben.