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Diese
Anmeldung beansprucht den Zeitrang der Koreanischen Anmeldung No:
P2004-0115657, eingereicht am 29. Dezember 2004, die hiermit durch Bezugnahme
vollständig
aufgenommen ist.
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Bereich der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät und ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleiter Vorrichtung, insbesondere auf ein Gerät und ein
Verfahren zur Untersuchung von Metallrückständen von Kupfer und Wolfram
nach einem chemisch mechanischem Politur Prozess. (CMP) (engl.: chemical
mechanical polishing process)
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Diskussion
des Hintergrunds
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Ein
chemisch mechanischer Politur Prozess bedeutet, dass eine Oberfläche eines
Wafers durch eine Kombination einer chemischen Reaktion und einer
mechanischen Kraft poliert wird. Der CMP Prozess wird klassifiziert
als ein Oxid CMP Prozess (z.B. ein CMP Prozess der auf einen Halbleiter
Oxid Layer angewandt wird, im speziellen einem SiO2 Layer)
und einem Metall CMP Prozess (z.B. einem CMP Prozess, der auf einen
oder zwei Metall Layer angewandt wird). Der Oxid CMP Prozess wird
weithin für die
Planarisation eines Zwischenlayer (engl.: interlayer) oder Zwischenlayer
Isolierung eines Oxid Layers einer Halbleiter Vorrichtung verwendet.
Dies ist durch eine Designregel für Halbleiter Vorrichtungen bedingt,
die besagt, dass für
die Herstellung feiner Muster Strahlen einer kurzen Wellenlänge benötigt werden.
(zum Beispiel könnte
CMP notwendig sein, die gesamte Oberfläche innerhalb die Feldtiefe
eines photolithografischen Systems zu bringen) In anderen Worten
ausgedrückt,
ist es notwendig, die Halbleiter Vorrichtung perfekt zu planarisieren,
die durch den Abfall am Belichtungsrand miniaturisiert wurde.
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Währendessen
kann der Metall CMP Prozess in einem damascene Prozess (engl.: damascene
process) für
die Bildung eines linienförmigen Überzug benutzt
werden, oder in einem dual damascene Prozess (engl.: dual damascene
process) für das
gleichzeitige Bilden eines Kontaktes und einer Linienschicht auf
dem Kontakt verwendet werden. In einem konventionellen oder dual
damascene Prozess werden zuerst Standard lithografische Technologien
benutzt um Löcher
in die Oxidschicht einer Halbleiter Vorrichtung zu ätzen. Als
nächstes
wird eine oder zwei Metallschichten auf das Halbleiter Substrat
aufgebracht. Dieser Prozess füllt
die Löcher und/oder
Gräben,
hinterlässt
aber auch Restspuren von Metall auf der Oberfläche des Halbleiter Substrats.
CMP wird benutzt um die Restspuren von Metall auf der Halbleiter
Substrat Oberfläche
zu entfernen, während
Löcher
und Durchstoßpunkte
gefüllt
bleiben. Ein CMP Gerät,
dass den zuvor erläuterten CMP
Prozess ausführt
beinhaltet einen Wafer Träger, dass
einen mit Filmmaterial beschichteten und zu polierenden Wafer hält und einen
Polierballen der den Wafer mit Hilfe einer Polierpaste poliert.
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Metall Überreste
können
nach dem Metall CMP Prozess auf Grund einer Ungenauigkeit bei der Erfassung
der Endpunkte oder einer verschlechterten Politurzzahl (engl.: polishing
ratio) verbleiben. Die Metallüberreste
können
nicht komplett entfernt werden, auch nicht durch einen Reinigungsprozess
nach dem CMP Prozess. Die Metallüberreste
können
eine unerwünschte
elektrische Leitung zwischen Komponenten der Halbleiter Vorrichtung
hervorrufen.
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Ein
Verfahren zur Reduktion der Metallüberreste ist das Überpolieren
einer der Metallschichten während
des Metall CMP Prozesses. Bei dem Metall CMP Prozess, da die Politur
Partikel verhältnismäßig groß sind,
ist die Politurzahl (engl.: polishing ratio) de Metallschicht größer als
die einer isolierenden Schicht unter der Metallschicht. Daher kann
die isolierende Schicht als eine Politur stoppende (oder „Politurstopp") Schicht im Metall
CMP Prozess dienen.
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Allerdings
können
für den
Fall einer übermäßigen Politur
Probleme auftreten. Der Stop Effekt der isolierenden Schicht wird
stärker
ausgeprägt
sein in einem weniger dichten Mediums- oder Eigenschaftsbereich
als in einem dichten Mediums- oder Eigenschaftsbereich. Deshalb
wird die isolierende Schicht nach dem Metall CMP Prozess in ihrer
Dicke variieren. Dies kann die Zuverlässigkeit der Halbleiter Vorrichtung
reduzieren.
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Deshalb
ist es notwendig die Metallschicht vollständig zu entfernen, ohne die
Metallschicht über die
Maßen
zu polieren. Zu diesem Zweck wurde ein Verfahren für die Inspektion
eines Halbleiter Wafers auf Metall Überreste hin untersucht.
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Konventionellerweise
wird ein Untersuchungsprozess des Halbleiter Wafers auf Metallüberreste
hin nach dem CMP Prozess durchgeführt. Dies erfolgt Schicht für Schicht
durch eine Sichtprüfung mit
dem bloßen
Auge durch ein Mikroskop. Jedoch findet diese konventionelle Untersuchung
ihre Grenzen beim Detektieren eines Metallüberzugs oder Überresten
mit sehr dünner
Dicke.
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Eine
andere konventionelle Untersuchung besteht darin einen gesonderten
Defekte Inspektionsapparat Apparat zu verwenden. Bei diesem Verfahren
wird das Bild eines Standard Chips von einem Wafer mit dem Bild
einer Qualitätsprobe
unter Verwendung des Defekte-Inspektionsapparat
verglichen.
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Werden
jedoch alle Wafer unter Verwendung des Defekte-Inspektionsapparats untersucht, steigt die
dafür benötigte Zeit
mit der Anzahl der Wafer. Dies kann die Produktivität mindern.
Alternativ können
nur Wafer-Qualitätsproben
eines Fertigungs-Loses untersucht werden. In diesem Falle, betrachtet der
Defekte-Inspektionsapparat alle Wafer eines Fertigungsloses als
defekt, wenn das Bild des Standard-Chips vom Bild der Qualitätsprobe
verschieden ist. In diesem Falle taucht das Problem einer zusätzlichen
gründlichen
Untersuchung auf, um zu entscheiden ob der Wafer repräsentativ
für das
Fertigungslos ist.
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Deshalb
ist es wünschenswert,
ein Verfahren zur Metallüberreste
Detektierung während
des CMP Prozesses mit einem hohen Wafer-Durchsatz zu implementieren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Apparat und ein
Verfahren zur Inspizierung eines Halbleiter-Wafers auf Metallüberreste
hin, die im Wesentlichen ein oder mehrere Probleme des Stands der
Technik, die auf Beschränkungen
und Nachteile zurückzuführen sind,
verhindert.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Apparat und ein Verfahren
zur Untersuchung der Metallüberreste
auf Halbleiter-Wafern bereitzustellen, bei dem das Vorhandensein
und/oder die Dicke von Metallüberresten
in wirksamer Weise nach einem chemisch-mechanischen Politur-Prozess bestimmt
werden.
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Zusätzliche
Vorteile, Zwecke und Eigenschaften der Erfindung werden zum Teil
in der folgenden Beschreibung dargelegt und zum Teil jenen offenbart,
die entsprechendes Fachwissen in der Untersuchung des Folgenden
haben, oder kann anhand der praktischen Ausführung der Erfindung gelernt werden.
Die Ziele und anderen Vorteile der Erfindung können durch den Aufbau und die
Beispiele, die in der schriftlichen Beschreibung und den daraus
abgeleiteten Ansprüchen
sowie den beifügten
Zeichnungen dargelegt sind, ersehen und gewonnen werden.
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Um
die Absichten und andere Vorteile in Übereinstimmung mit dem Zweck
der Erfindung, wie hier ausgeführt
und ausführlich
beschrieben, zu erzielen, umfasst ein Apparat zur Untersuchung von Halbleiter
Wafern auf Metallüberreste
hin, eine Lichtquelle, die Licht einer bestimmten Wellenlänge auf die
Oberfläche
eines Halbleiter-Substrats oder eines Wafers emittiert, einen Lichtdetektor,
der das von der Oberfläche
reflektierte Licht detektiert und ein Ausgabe-Bauteil, das konfiguriert
ist, ein Signal, das der ein- oder mehrfachen Wellenlänge des
reflektierten Lichts entspricht, zu produzieren.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel,
kann der Apparat eine Bildausgabe-Einheit beinhalten, die konfiguriert
ist, ein Bild mit der Darstellung der detektierten Wellenlängen auszugeben.
Die Bildausgabe Einheit kann ein Spektrometer beinhalten. Die mit dem
Spektrometer angezeigte Wellenlänge
oder Wellenlängen
können
verwendet werden, das Vorhandensein und/oder die Dicke der Metallüberreste zu
bestimmen.
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Der
Lichtdetektor kann einen Polarisationsfilter enthalten, durch den
das reflektierte Licht empfangen wird.
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Der
Apparat kann weiterhin eine Lichtquelle beinhalten, deren Licht-Emitter konfiguriert
ist ein Ausgangssignal der Lichtquelle zu empfangen. Der Emitter
kann das von der Lichtquelle produzierte Licht oder eine gefilterte
Teilmenge oder Unterbänder (engl.:
subbands) der von der Lichtquelle produzierten Wellenlänge emittieren.
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Der
Apparat kann weiterhin einen Lichttransmitter beinhalten, der konfiguriert
ist das Ausgangssignal der Lichtquelle zum Lichtemitter hin zu transmittieren.
Der Lichttransmitter kann entweder eine einzelne Lichtfaser oder
ein Bündel
geteilter Lichtfasern sein, um den Lichtverlust zu minimieren.
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Der
Lichtemitter und Lichtdetektor können
in einem einzelnen Gehäuse
angeordnet sein. Der Lichtemitter und Lichtdetektor können, entweder
getrennt oder als eine Einheit, entlang einer Achse des Wafers verfahren
werden um dabei die gesamte Oberfläche nach Metallüberresten
abzutasten. Die Bewegung des Lichtemitters und Lichtdetektors kann von
einem Mikrocontroller kontrolliert werden. Der Mikrokontroller kann
konfiguriert werden, um die Oberfläche mit einer bestimmten Geschwindigkeit abzutasten.
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Der
Lichtemitter kann Licht mit einer Wellenlänge im Bereich von 400nm bis
890nm emittieren. Die Wellenlänge
oder Wellenlängen
werden entsprechend dem zu detektierenden Metall gewählt. Die Metallüberreste
können
mindestens einen Vertreter einer Gruppe von Metallen beinhalten,
die die Metalle Wolfram, Titanium, Titanium Nitrid, Tantal, Tantalium Nitrid,
Kupfer und Aluminium enthält.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, kann
der Metallüberreste-Detektions-Apparat
ein Teil des CMP Apparates sein.
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Bei
einer solchen Anordnung wird vorzugsweise ein weiterer CMP Prozess
unterstützt,
um Metallüberreste
im Falle der Detektion zu entfernen.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung, beinhaltet die Methode
zur Untersuchung der Oberfläche
eines Halbleitersubstrats auf Metallüberreste hin folgende Schritte
- (a) chemisch mechanisches Polieren eines Metallüberzugs
auf der Oberfläche
- (b) Emittieren von mit einer bestimmten Wellenlänge auf
die Oberfläche
- (c) Detektieren des von der Oberfläche reflektierten Lichts.
- (d) Ausgeben eines Ausgangssignals, das der einfachen oder mehrfachen
Wellenlänge
des reflektierten Signals entspricht und
- (e) Korrelieren eines Wertes des Signals mit der Anwesenheit
und/oder Abwesenheit von Metallüberresten.
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Der
Schritt des Emittierens kann die Schritte zur Transmission des Lichts
einer bestimmten Wellenlänge
(z.B. durch eine einzelne Lichtfaser oder ein Bündel geteilter Lichtfasern)
von der Lichtquelle zum Lichtemitter beinhalten, und das durch den
Lichtemitter transmittierte Licht auf den oberen Layer des Wafers
hin emittieren.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
beinhaltet der Emitter einen Emitter, der entlang einer Achse in
Bezug auf die Oberfläche
des Halbleiters verfahrbar ist. Dadurch kann die gesamte Oberfläche des
Substrats abgetastet werden.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
umfasst das Verfahren einen weiteren Schritt mit einer zusätzlichen
chemisch-mechanischen Politur, für
den Fall dass Metallüberreste
detektiert werden.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass beide, die vorangegangene allgemeine
und die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung-
beispielhaft und erklärend
sind und dazu gedacht sind weitere Erklärungen der beanspruchten Erfindung
zu geben.
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Genaue Erklärung der
Figuren
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die beigefügt wurden
um ein weitreichenderes Verständnis
der Erfindung zu liefern und aufgenommen sind und Teil dieser Anmeldung
sind, illustrieren Ausführungsbeispiele
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erklärung der
Prinzipien der Erfindung. In diesen Zeichnungen zeigen:
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1A eine
Kurve der Wellenlänge
von Licht, das von einem 6000 Angström dicken Wolfram Film reflektiert
wurde,
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1B eine
Kurve der Wellenlänge
von Licht, das von einem 3000 Angström dicken Wolfram Film reflektiert
wurde,
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1C eine
Kurve der Wellenlänge
von Licht, das von einem 700 Angström dicken Wolfram Film reflektiert
wurde,
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2 ein
gängiges
Metallüberreste
Filmmuster mit zugehörigen
Kurven reflektierten Lichts wie es in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gemessen wurde.
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3 eine
Seitenansicht eines Apparates zur Untersuchung von Halbleiter Wafern
auf Metallüberreste
hin, in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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4 eine
Draufsicht eines Apparates zur Untersuchung von Halbleiter Wafern
auf Metallüberreste
in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar, und
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5 ein
Blockdiagramm einer beispielhaften Methode zur Untersuchung von
Halbleiter Wafern auf Metallüberreste
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Eine
detaillierte Bezugnahme auf die beispielhaften Ausführungsbeispiele,
die exemplarisch in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind, folgt.
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Wo
immer es möglich
ist, werden die gleichen Referenznummern in allen Zeichnungen verwendet,
um die gleichen oder ähnliche
Teile zu bezeichnen.
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Der
Dienlichkeit und Einfachheit halber, werden die Begriffe „Wafer" und „Halbleiter
Substrat" generell
austauschbar verwendet, werden aber im allgmeinen in ihrer fachlich
anerkannten Bedeutung verwendet.
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Auch
können
der Dienlichkeit und Einfachheit halber die Begriffe „verbunden
mit" und „angekoppelt", sowie „verbunden" , und „in Kommunikation mit" generell austauschbar
verwendet werden, werden aber im allgemeinen in ihrer fachlich anerkannten
Bedeutung verwendet.
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Generell
enthalten Materialbeispiele für
die Bildung eines Halbleiter Bauteils Materialen für einen Oxidfilm,
wie zum Beispiel Si, PETEOS, BPSG (Bor-Phosphor-Silikat Glas), PSG
(Phosphorsilikatglas), FSG (Flourid Silikatglas) und SRO (Stress
Relieve Oxid), sowie Metalle um eine Leiterbahn und einen Kontakt
auszubilden, wie Aluminium, Kupfer, Aluminium-Kupfer, Wolfram, Titanium
und TitaniumNitrid. Da jedes Metall über ein charakteristisches Reflexionsvermögen verfügt, hat
das von dem Metall reflektierte Licht eine variable Wellenlänge, die
von der Dicke der Metallschicht abhängt. Der Apparat und die Methode
zur Untersuchung der Halbleiter Oberfläche auf Metall Überreste
hin in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung basiert auf den obigen Prinzipien.
In dem Apparat und mittels der Methode zur Untersuchung der Halbleiter
Wafer auf Metallüberreste
hin in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, wird die Wellenlänge des von der Oberfläche des
Halbleiter Wafers reflektierten Lichts und/oder die Intensität und/oder
die Absorption dieses Lichts gemessen, um das Vorhandensein, oder
Nichtvorhandensein und/oder die Dicke einer jeglichen Metall Schicht
auf der Oberfläche
des Wafers oder eines anderen Substrats zu messen.
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Nachstehend
wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist, obwohl es sich bei den Metallüberresten
um Wolfram handelt, nicht auf die Untersuchung und Detektion von
Wolfram limitiert. Die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung können
auch mit zahlreichen Modifikationen versehen werden. Die folgenden
Ausführungsbeispiele sind
beispielhaft und nicht als Beschränkung der vorliegenden Erfindung
zu deuten.
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1A bis 1C illustrieren
den Verlauf des Reflexionskoeffizienten in Abhängigkeit der Lichtwellenlänge für verschiedene
Dicken eines Wolframfilms.
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In
Bezugnahme auf die 1A bis 1C wird,
nachdem Ausführen
eines CMP Prozesses für einen
Wolframüberzug
auf einem Wafer, Licht auf die Oberfläche eines Wafers emittiert
und das reflektierte Licht untersucht. Für den Fall, dass Wolframüberreste
vorhanden sind, verändert
sich die Wellenlänge des
reflektierten Licht in Abhängigkeit
der Dicke der Wolfram Überreste,
wie in 1A bis 1C dargestellt.
Die 1A bis 1C zeigen
reflektierte Wellenlängen
für Wolfram Überreste
mit Dicken von 6000 Angström,
3000 Angström
und 700 Angström.
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In 2 sind
mehrere Reflexionsmuster gezeigt, die auf die An- bzw. Abwesenheit
von Metallüberresten
hinweisen. Der Wafer 201 ist vollständig mit rückständigem Metall überzogen,
was dazu führt, dass
bei dem Kurvenverlauf 202 bei dem der Reflexionsgrad bei
einer bestimmten Wellenlänge über die gesamte
Länge des
Wafers den maximalen oder fast maximal möglichen Wert erreicht. (z.B.
den Wert 1 oder ungefähr
1). Beim Wafer 203 sind Metallüberreste an den Rändern des
Wafers vorhanden, aber nicht in der Mitte, die zu dem Kurvenverlauf 204 führen, bei
dem das Reflexionsmaximum am Anfang und am Ende der Kurve erreicht
wird und dazwischen ein Wert nahe des minimalen Wertes (z.B. der
Wert 0) erreicht wird.
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Der
Wafer 205 verfügt
Metallüberreste
in kreisförmigen
Mustern auf dem Wafer, die zu dem Kurvenverlauf 206 führen, bei
dem das Reflexionsmaximum an Punkten erreicht werden die dem Radius
oder dem Durchmesser des Metallringes in Bezug auf den Radius oder
Durchmesser des Wafers entsprechen.
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Der
Wafer 207 hat Metallüberreste
an einem Punkt in der Mitte des Wafers, was zu dem Kurvenverlauf 208 führt mit
einem Maximum der Lichtreflexion in der Mitte der Kurve.
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Die
Entscheidung ob gemäß der vorliegenden
Erfindung Metallüberreste
vorhanden sind oder nicht wird an Hand eines Vergleichs mit einem
oder mehreren Defektmustern, wie den hier vorliegenden, getroffen.
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Weiterhin
kann die Anwesenheit oder Dicke der Metallüberreste umgehend und effektiv
mit Hilfe des Prinzips, dass die Wellenlängen abhängig ist von der Dicke der
Metallüberreste,
festgestellt werden.
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3 beschreibt
einen beispielhaften Apparat für
die Untersuchung und Detektion von Metallüberresten in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 3 dargestellt beinhaltet eine Apparatur für die Untersuchung
von Metallüberresten
in Übereinstimmung
mit vorliegender Erfindung einen Licht Emitter 12, der
Licht einer bestimmten Wellenlänge
auf die Oberfläche
eines Halbleiter Wafer 10 emittiert, einen Licht Detektor 14,
der von der Oberfläche
reflektiertes Licht durch einen optionalen Polarisationsfilter 14' empfängt, eine
Bildausgabeeinheit 16, die ein Spektrometer besitzt, das
die Wellenlänge des
reflektierten und vom Detektor empfangenen Lichts als Bild ausgibt
und einem Licht Transmitter 15 für das reflektierte Licht, der
als Lichtleiter zwischen dem Detektor 14 und der Bildausgabeeinheit 16 dient.
Der Lichtleiter für
das reflektierte Licht besteht vorteilhafterweise aus einer einzelnen
Lichtfaser oder einem Bündel
von Lichtfasern, um den Lichtverlust zu minimieren.
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Weiterhin
kann die Bildausgabeeinheit 16 eine Lichtquelle beinhalten
(nicht dargestellt) Der Licht Emitter 12 kann Licht einer
bestimmten Wellenlänge
von der Lichtquelle kommend auf die Oberfläche des Wafers 10 emittieren.
Das Licht der Lichtquelle kann eine Wellenlänge im Bereich von 400 bis 890nm
besitzen.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, kann der Licht Emitter 12 und der
Licht Detektor 14 in einem einzigen Gehäuse angeordnet sein und durch
einen Mikrocontroller kontrolliert werden (nicht dargestellt) um
den Wafer mit einer bestimmten Geschwindigkeit entlang einer Achse
der Oberfläche
(zum Beispiel der Durchmesser oder Radius) des Wafers abzutasten.
Der Mikrocontroller kann in der Bildauswerteeinheit 16 oder
separat angeordnet sein.
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In
Bezugnahme auf 4, ist eine Draufsicht eines
alternativen Apparats zur Metallüberreste
Untersuchung in Übereinstimmung
mit vorliegender Erfindung dargestellt. Der Licht Emitter 12 kann
Licht auf die Oberfläche
des Halbleiter Wafers 10 emittieren und der Lichtdetektor 14,
das von der Oberfläche reflektierte
Licht empfangen. In diesem Falle tastet der Apparat die gesamte
Oberfläche
des Wafers oder Substrats ab und generiert einen zweidimensionale Darstellung
der detektierten Eigenschaften des reflektierten Lichts (zum Beispiel:
es wird angegeben ob die detektierte Eigenschaft über oder
unter einer vorgeschriebenen Schwelle liegt oder zwischen zwei vorher
festgelegten Werten) entsprechend der Plazierung auf dem Wafer oder
Substrat.
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Die
Arbeitsweise des bevorzugten Ausführungsbeispiels zur Untersuchung
von Halbleiter Wafern auf Metallüberreste
hin in Übereinstimmung
mit vorliegender Erfindung wird wie folgt beschrieben.
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Nach
einem Metall CMP Prozess, der innerhalb eines Damascene Prozesses
zur Ausbildung einer metallischen Leiterbahn genutzt wird, kontrolliert der
Mikrocontroller den Lichtemitter 12 um den Wafer 10 entlang
einer Oberflächenachse
abzutasten und Licht einer bestimmten Wellenlänge von der Lichtquelle zu
emittieren. Die Lichtübertragung
von der Lichtquelle zum Lichtemitter 12 wird mittels eines Lichttransmitters 15 bewerkstelligt.
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Als
nächstes
wird das vom Licht Emitter 12 emittierte Licht wird von
der Oberfläche
des Wafers 10 reflektiert und vom Licht Detektor 12 detektiert.
Da der Lichtdetektor 14 sich in einem einzigen Gehäuse mit
dem Licht Emitter befindet, verfährt
er mit dem Licht Emitter 12 entlang der Achse des Halbleiter
Wafers und empfängt
Licht das von der Halbleiter Oberfläche reflektiert wird, im wesentlichen
gleichzeitig mit dem vom Emitter 12 emittierten Licht.
Der Lichtdetektor 14 transmittiert das empfangene reflektierte
Licht an die Bildauswerteeinheit 16 mittels des Lichttransmitters 15.
Der Lichtdetektor 14 kann einen Polarisationsfilter 14' beinhalten.
Der Polarisationsfilter 14' kann
das Licht selektiv wellenlängenabhängig filtern.
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Die
Bildauswerteeinheit 16, die das durch den Lichttransmitter 15 transmittierte
Licht empfängt kann
die Wellenlänge
des reflektierten Lichts mit Hilfe eines Spektrometers berechnen
und die berechnete Wellenlänge
des reflektierten Lichts als Bild auf ein Ausgabegerät (nicht
dargestellt) wie ein LCD ausgeben. Damit ist es möglich festzustellen
ob Metallüberreste
vorhanden sind, und weiter die Dicke der Metallüberreste festgestellt werden
kann.
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Zum
Beispiel kann, im Falle eines Wafers auf dem amorphe Metallüberreste
verbleiben, die Wellenlänge,
des von dem Metallüberrest
reflektierten Lichts durch den Lichtdetektor detektiert werden.
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Im
Falle dass kein Metallüberrest
verbleibt, wird keine Wellenlänge,
die mit dem Metallüberrest korrespondiert,
detektiert. Deshalb ist es möglich festzustellen
ob ein Metallüberrest
verbleibt. Genauso ist es möglich
die Dicke des Überrestes
zu bestimmen.
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Bezug
nehmend auf 5, ist eine beispielhafte Methode
zur Untersuchung eines Halbleiter Wafers auf Metall Überreste
hin dargestellt. Beim Beginn des Prozesses 501, wird ein
Wafer mit einem Metallüberzug
in einen CMP Apparat gelegt. CMP wird dann auf dem Wafer 502 ausgeführt. Auf
den CMP folgend, wird dann Licht auf die Oberfläche des Wafer 503 emittiert,
und die Anwesenheit oder Abwesenheit von Licht (oder seiner Wellenlänge, Intensität usw.)
das von der Oberfläche
reflektiert wird, wird detektiert 504. Die Wellenlänge oder
die Wellenlängen werden
dann in Schritt 505 festgestellt. Die Wellenlänge oder
die Wellenlängen
werden mit den Wellenlängen,
die Metallüberreste
reflektieren würden,
verglichen, um in Schritt 406 festzustellen ob Metallüberreste
vorhanden oder nicht vorhanden sind. Wenn keine Metallüberreste
vorhanden sind, ist die CMP auf dem Wafer vollständig (siehe Ende oder Schritt 507),
und der Metallfilm ist entfernt.
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Wie
oben beschrieben, bietet der Apparat und die Methode der Detektierung
von Metallüberresten
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorteilhafterweise eine sofortige und effektive Detektierung
der Anwesenheit und/oder der Dicke eines Metallüberrestes auf dem gesamten
Wafer, wie auch eines Musterbereichs und des Wafer Randabschlußbereiches. (engl.:
wafer edge exclusion region (WEE)). Es ist möglich die Produktivität durch
Automatisation zu verbessern.
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Es
ist denen, die mit dem Fachgebiet vertraut sind, offensichtlich,
dass Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung gemacht
werden können
ohne das Gedankengut und den Gültigkeitsbereich
der Erfindungen zu verlassen.
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Deshalb
ist es beabsichtigt, dass die vorliegenden Erfindungen die Modifikationen
und Variationen der Erfindung, vorausgesetzt sie fallen in den Gültigkeitsbereich
der beigefügten
Ansprüche
und ihren Entsprechungen, abdecken.