DE102005062346A1 - Hydraulischer Linear-Stellantrieb - Google Patents
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Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen hydraulischen Linear-Stellantrieb.
- STAND DER TECHNIK
- Hydraulische Linear-Stellantriebe sind mit einem in einem Zylinder geführten, beweglichen, durckbeaufschlagbaren Arbeitskolben sowie einer daran befestigten Kolbenstange ausgestattet. Der Arbeitskolben ist mit mindestens einer Kolbendichtung versehen, welche an der Innenwand des Zylinders anliegt. Im Betrieb des Stellantriebs wird der Arbeitskolben mittels einer unter einem hohen Druck stehenden Hydraulikflüssigkeit im Zylinder linear bewegt und kann hierbei über die Kolbenstange eine Stellkraft auf ein daran angeschlossenes Stellglied übertragen. Aufgrund von Verschleiß oder Versagen der Kolbendichtung kann es zu internen, d.h. innerhalb des Zylinders auftretenden Leckagen an der Kolbendichtung kommen. Diese internen Kolbendichtungsleckagen können nach bisher bekannten Verfahren
- a) nur durch einen direkten Test der Stellantriebskraft bzw. des Hydraulikdrucks, oder
- b) nur durch Messung der internen Leckage mittels Kontrolle der Durchflussmenge bestimmt bzw. überprüft werden.
- Hierzu ist in beiden Fällen ein Ausbau des Stellantriebs aus einem bestehenden Hydrauliksystem (z.B. das Hydrauliksystem eines Luftfahrzeugs) und der Einsatz eines Prüfstandes mit hydraulischer Druckversorgung und entsprechenden Druck- oder Durchfluss-Sensoren notwendig. Ferner ist es zwingend erforderlich, das Hydrauliksystem bzw. sogar den ausgebauten Stellantrieb zu öffnen. Dies führt zu weiteren Demontage- und Montage- bzw. Folgearbeiten. Die zuvor beschriebenen Maßnahmen werden in der Luftfahrzeugtechnik durch sog. Überholzeiten (auch „time between overhaul" genannt) festgelegt.
- Eine Kolbenleckage infolge eines Versagens der Kolbendichtung führt zu einem Verlust der hydraulischen Kraftverstärkung und der Stellgenauigkeit des betroffenen Stellantriebs. Insbesondere bei in der Luftfahrzeugtechnik üblichen redundanten Systemen, z.B. hydraulische Linear-Stellantriebe in aktiv/aktiv Tandemanordnung, sowie bei einer komplexen Einbausituation kann ein solches Versagen nicht immer sofort erkannt werden. Dies degradiert die Redundanz des betreffenden Hydrauliksystems, was sicherheitskritisch ist. Diese Degradierung wird auch als schlafender Fehler bezeichnet.
- Während der Qualifizierung von Kolbendichtungen insbesondere für luftfahrzeugtechnische Hydrauliksysteme sind deshalb langwierige Verschleißtests notwendig, die i.d.R. jedoch nicht die gesamte Einsatzdauer des Stellantriebs simulieren bzw. widerspiegeln können. Deshalb werden die zuvor genannten Überholzeiten festgelegt, d.h. die sichere Funktion des Stellantriebs wird in genau festgelegten Intervallen kontrolliert.
- Es ist ersichtlich, dass diese Kontrollen mit einem erheblichen technischen und wirtschaftlichen Aufwand verbunden sind. Bei einer solchen Überprüfung stellt sich auch zumeist heraus, dass die Kolbendichtung noch intakt ist, so dass dann ein Ausbau des Stellantriebs aus dem Hydrauliksystem faktisch unnötig war.
- DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Der Erfindung liegt die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, einen hydraulischen Linear-Stellantrieb zu schaffen, bei dem eine interne Kolbendichtungsleckage sicher und einfach erkannt werden kann.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch einen erfindungsgemäßen hydraulischen Linear-Stellantrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Dieser hydraulische Linear-Stellantrieb ist versehen mit einem Zylinder, einem in dem Zylinder geführten, beweglichen, durckbeaufschlagbaren Arbeitskolben, mindestens einer an dem Arbeitskolben befestigten Kolbenstange sowie mindestens einer Kolbendichtung, die mindestens zwei voneinander beabstandete Dichtungselemente besitzt, die zwischen sich, einer Innenwand des Zylinders und einem Außenrand des Arbeitskolbens einen Dichtungs-Zwischenraum definieren. Der hydraulischer Linear-Stellantrieb besitzt mindestens einen mit dem Arbeitskolben mitbeweglichen Leckagekanal, der mit einem ersten Ende in den Dichtungs-Zwischenraum und eine dort angeordnete Leckageflüssigkeits-Eintrittsöffnung mündet und mit dem anderen, zweiten Ende in eine außerhalb des Zylinders angeordnete Leckageflüssigkeits-Austrittsöffnung mündet.
- Bei dem erfindungsgemäßen Stellantrieb kommt es im Fall einer Kolbendichtungsleckage zu einem illegalen Leckage-Ölstrom (Anm.: als Ölstrom wird hier der Strom der Hydraulikflüssigkeit bezeichnet, mit dem der Arbeitskolben mit einem Druck beaufschlagt wird) über mindestens ein Dichtungselement hinweg in den Dichtungs-Zwischenraum und in die Leckageflüssigkeits-Eintrittsöffnung. Dieser Leckage-Ölstrom unterscheidet sich mengenmäßig beachtlich von den regulären Minimal-Leckagen einer intakten Kolbendichtung. Der Leckage-Ölstrom wird aufgrund des starken Druckgefälles bei Überströmen von der (jeweiligen) Arbeitskammer des Zylinders über die Leckageflüssigkeits-Eintrittsöffnung in den Leckagekanal eindringen und schließlich über die außerhalb des Zylinders angeordnete Leckageflüssigkeits-Austrittsöffnung wieder austreten. Dort ist der Leckage-Ölstrom sofort deutlich zu erkennen.
- Bei dem erfindungsgemäßen Stellantrieb kann eine Kolbendichtungsleckage daher zuverlässig durch Sichtkontrolle detektiert werden, ohne dass es hier erforderlich ist, den Stellantrieb aus dem gesamten Hydrauliksystem auszubauen und in der oben beschrieben Weise nach Variante a) oder b) zu prüfen. Auf den Einsatz eines aufwendigen und teueren Prüfstands kann daher verzichtet werden. Vielmehr kann der erfindungsgemäße Stellantrieb auch im eingebauten Zustand überprüft werden. Z.B. bei hydraulischen Systemen in Luftfahrzeugen ist es deshalb möglich, eine Überprüfung auf Kolbendichtungsleckage bereits im Rahmen der sog. Vorflugkontrolle oder Nachflugkontrolle vorzunehmen. Auch eine Überwachung im Rahmen zeitlich geplanter Inspektionsmaßnahmen (auch „on condition monitoring" genannt) ist realisierbar. Somit ist eine permanente Überwachung über die gesamte Einsatzdauer des Stellantriebs hinweg möglich. Die erfindungsgemäße Lösung vermeidet daher auch schlafende Fehler und trägt damit wesentlich zur Sicherheit des Hydrauliksystems bzw. eines Gerätes oder Luftfahrzeugs, in welches der erfindungsgemäße Stellantrieb eingebaut ist, bei.
- Das erfindungsgemäßes Lösungsprinzip ist auch bei sog. doppeltwirkenden Hydraulikzylindern oder bei Zylindern möglich, die auf beiden Seiten des Arbeitskolbens über eine Kolbenstange verfügen.
- Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale des erfindungsgemäßen hydraulischen Linear-Stellantriebs sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit zusätzlichen Ausgestaltungsdetails und weiteren Vorteilen sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Es zeigt:
-
1 einen schematischen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen hydraulischen Linear-Stellantrieb; -
2 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Stellantriebs von1 entlang der Linie II-II in1 ; -
3 ein erstes Detail des erfindungsgemäßen Stellantriebs an dem in1 gekennzeichneten Bereich X; und -
4 ein zweites Detail des erfindungsgemäßen Stellantriebs an dem in1 gekennzeichneten Bereich X. - DARSTELLUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
- In
1 ist ein schematischer Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen hydraulischen Linear-Stellantrieb dargestellt.2 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Stellantriebs von1 entlang der Linie II-II in1 . - Der Stellantrieb besitzt einen Zylinder
2 , einen in dem Zylinder2 geführten, beweglichen, druckbeaufschlagbaren Arbeitskolben4 , zwei Kolbenstangen6 ,8 , die an der Ober- und Unterseite des Arbeitskolbens4 befestigt sind und an entgegengesetzten Enden des Zylinders2 aus diesem herausragen. Es handelt sich hierbei um einen sog. doppelt wirkenden Antrieb, d.h. jede Seite des Arbeitskolbens kann bei Bedarf mit einem hydraulischen Druck beaufschlagt werden. Das hydraulische Arbeitsmedium, sog. Hydrauliköl, wird über Öffnungen10 ,12 in den jeweiligen linken und/oder rechten Arbeitsraum14 ,16 des Zylinders2 eingeleitet. - Der Stellantrieb verfügt ferner über eine Kolbendichtung, die zwei voneinander beabstandete Dichtungselemente
18 ,20 aufweist. Bei den Dichtungselementen handelt es sich hier um Dichtungsringe, die jeweils in einer im Außenumfang des Arbeitskolbens4 vorgesehenen Nut aufgenommen sind. Die Dichtungsringe18 ,20 begrenzen zwischen sich, einer Innenwand42 des Zylinders4 und dem Außenumfang bzw. Außenrand des Arbeitskolbens4 einen Dichtungs-Zwischenraum22 . -
3 zeigt ein erstes Detail des erfindungsgemäßen Stellantriebs an dem in1 gekennzeichneten Bereich X; und4 ein zweites Detail des erfindungsgemäßen Stellantriebs an dem in1 gekennzeichneten Bereich X. Sowohl bei der Variante nach3 als auch4 ist in dem Dichtungs-Zwischenraum22 zwischen den zwei voneinander beabstandeten Dichtungsringen18 ,20 eine umlaufende Leckage- Nut24 am Außenumfang des Arbeitskolbens4 vorgesehen. Bei der Ausführungsform nach3 bildet ein Teil der Außenwandung des Arbeitskolbens4 die Seitenwände der Leckage-Nut24 , während bei der Ausführungsform nach3 die Seitenwände der Leckage-Nut24 durch einen seitlichen Teilbereich der Dichtungsringe18 ,20 selbst begrenzt sind. - Der erfindungsgemäße Stellantrieb ist des Weiteren mit einem mit dem Arbeitskolben mitbeweglichen Leckagekanal
26 ausgerüstet. Dieser Leckagekanal26 mündet mit einem ersten Ende in den Dichtungs-Zwischenraum22 und eine dort angeordnete Leckageflüssigkeits-Eintrittsöffnung, die wiederum in die Leckage-Nut24 mündet. Dies gilt sowohl für die Detailvariante nach3 als auch4 . Mit dem anderen, zweiten Ende mündet er in eine außerhalb des Zylinders2 angeordnete Leckageflüssigkeits-Austrittsöffnung. Der Leckagekanal26 besitzt einen ersten Kanalschnitt, der sich von der Leckageflüssigkeits-Eintrittsöffnung in radialer Richtung durch den Arbeitskolben4 zu dessen Mittenbereich erstreckt. - Wie in der
2 zu erkennen ist, die eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Stellantriebs von1 entlang der Linie II-II in1 zeigt, ist der erste Kanalabschnitt durch vier gleichmäßig über den Umfang des Arbeitskolbens4 verteilte Radialbohrungen26a indem Arbeitskolben4 gebildet, die in eine zentrale Kammer28 des Arbeitskolbens4 münden. Die Zahl der Radialbohrung kann je nach Anwendungsfall variieren. - Des Weiteren besitzt der Leckagekanal
26 einen zweiten Kanalschnitt26b , der in die zentrale Kammer28 und damit in den ersten Kanalschnitt26a mündet. Der zweite Kanalabschnitt26b ist ausgehend von der zentralen Kammer28 durch die in der1 linke Kolbenstange6 hindurch zu einer über den gesamten maximalen Stellweg des Arbeitskolbens4 außerhalb des Zylinders2 an dieser Kolbenstange6 vorgesehenen Leckageflüssigkeits-Austrittsöffnung geführt. Der zweite Kanalschnitt26b erstreckt sich hierbei koaxial durch die Kolbenstange6 hindurch. - In der Nähe des in der
1 linken Endes der Kolbenstange6 ist ausgehend vom Außenumfang der Kolbenstange6 eine radiale Prüfbohrung30 angebracht, die in den zweiten Kanalschnitt26b mündet. Die Bohrungsöffnung der Prüfbohrung30 bildet hier die Leckageflüssigkeits-Austrittsöffnung. Auf der Leckageflüssigkeits-Austrittsöffnung wiederum ist eine zur Außenseite des Leckagekanals26 öffnende und zur Innenseite des Leckagekanals26 schließende Ventileinrichtung32 vorgesehen. Diese Ventileinrichtung32 ist in diesem Beispiel als eine Gummi-Membrane ausgeführt, die gleichzeitig verhindert, das Schmutz in den Leckage-Kanal eindringt. - Bei dem in den Figuren gezeigten, zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Stellantrieb können Leckage sowohl an dem ersten als auch zweiten Dichtungsring
18 ,20 zuverlässig detektiert werden. - Die Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt. Im Rahmen des Schutzumfangs kann der erfindungsgemäße Stellantrieb auch andere als die oben konkret beschriebene Ausgestaltungsform annehmen. Der zweite Kanalabschnitt
26b könnte alternativ oder zusätzlich auch in der zweiten Kolbenstange8 vorgesehen sein. Ferner könnte der zweite Kanalabschnitt26b eine Öffnung in dem stirnseitigen Ende der Kolbenstange6 aufweisen, so dass der zweite Kanalabschnitt26b leicht durch Bohren hergestellt werden kann. Da an dem stirnseitigen Ende der Kolbenstangen6 ,8 i.d.R. Anschlussbeschläge befestigt werden, wäre eine dortige Lage der Leckageflüssigkeits-Austrittsöffnung für Sichtinspektionen jedoch sehr ungünstig. Nach dem Bohren des zweiten Kanalabschnitts26b könnte die Bohrungs-Öffnung daher wieder verschlossen werden und z.B. mittels der Prüfbohrung32 wiederum die in1 gezeigte Konfiguration hergestellt werden. - Der Leckage-Kanal könnte in Teilbereichen auch über ein schlauchartiges Element geführt werden, welches der Bewegungen des Arbeitskolbens dauerhaft und ohne eine Kollision folgen kann. Dieses schlauchartige Element bzw. die Leckageflüssigkeits-Austrittsöffnung könnten dann sogar auch durch die Wandung des Zylinders hindurch treten, und es könnte auf den zweiten Kanalabschnitt in der oder den Kolbenstangen gänzlich verzichtet werden.
-
- 2
- Zylinder
- 2a
- Innenwand
von
2 - 4
- Arbeitskolben
- 6
- Kolbenstange
- 8
- Kolbenstange
- 10
- Öffnung für Hydraulikflüssigkeit
- 12
- Öffnung für Hydraulikflüssigkeit
- 14
- Arbeitsraum
- 16
- Arbeitsraum
- 18
- Dichtungsring
- 20
- Dichtungsring
- 22
- Dichtungs-Zwischenraum
- 24
- Leckage-Nut
- 26
- Leckagekanal
- 26a
- Erster
Kanalabschnitt von
26 - 26b
- Zweiter
Kanalschnitt von
26 - 28
- Zentrale Kammer
- 30
- Prüfbohrung
- 32
- Ventileinrichtung
- X
- Detailbereich
in
1
Claims (7)
- Hydraulischer Linear-Stellantrieb mit einem Zylinder (
2 ), einem in dem Zylinder (2 ) geführten, beweglichen, durckbeaufschlagbaren Arbeitskolben (4 ), mindestens einer an dem Arbeitskolben (4 ) befestigten Kolbenstange (6 ,8 ) sowie mindestens einer Kolbendichtung, die mindestens zwei voneinander beabstandete Dichtungselemente (18 ,20 ) besitzt, die zwischen sich, einer Innenwand (2a ) des Zylinders (2 ) und einem Außenrand des Arbeitskolbens (4 ) einen Dichtungs-Zwischenraum (22 ) definieren, wobei der hydraulischer Linear-Stellantrieb mindestens einen mit dem Arbeitskolben (4 ) mitbeweglichen Leckagekanal (26 ;26a ,26b ) besitzt, der mit einem ersten Ende in den Dichtungs-Zwischenraum (22 ) und eine dort angeordnete Leckageflüssigkeits-Eintrittsöffnung mündet und mit dem anderen, zweiten Ende in eine außerhalb des Zylinders (2 ) angeordnete Leckageflüssigkeits-Austrittsöffnung (30 ) mündet. - Hydraulischer Linear-Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leckagekanal (
26 ) mindestens einen ersten Kanalschnitt (26a ) besitzt, der sich von der Leckageflüssigkeits-Eintrittsöffnung in radialer Richtung durch den Arbeitskolben (4 ) zu dessen Mittenbereich (28 ) erstreckt. - Hydraulischer Linear-Stellantrieb nach einem oder mehreren der vorhergenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leckagekanal (
26 ) mindestens einen zweiten Kanalschnitt (26b ) besitzt, der in den mindestens einen ersten Kanalschnitt (26a ) mündet und der durch die mindestens eine Kolbenstange (6 ) hindurch zu einer über den gesamten maximalen Stellweg des Arbeitskolbens (4 ) außerhalb des Zylinders (2 ) an der Kolbenstange (6 ) vorgesehenen Leckageflüssigkeits-Austrittsöffnung (30 ) führt. - Hydraulischer Linear-Stellantrieb nach einem oder mehreren der vorhergenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweiten Kanalschnitt (
26b ) koaxial durch die mindestens eine Kolbenstange (6 ) erstreckt. - Hydraulischer Linear-Stellantrieb nach einem oder mehreren der vorhergenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend vom Außenumfang der Kolbenstange (
6 ) mindestens eine Prüfbohrung (30 ) in den zweiten Kanalschnitt (26b ) mündet und mit ihrer Bohrungsöffnung die Leckageflüssigkeits-Austrittsöffnung bildet. - Hydraulischer Linear-Stellantrieb nach einem oder mehreren der vorhergenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Leckageflüssigkeits-Austrittsöffnung (
30 ) eine zur Außenseite des Leckagekanals (26 ) hin öffnende und zur Innenseite des Leckagekanals hin schließende Ventileinrichtung (32 ) vorgesehen ist. - Hydraulischer Linear-Stellantrieb nach einem oder mehreren der vorhergenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Dichtungs-Zwischenraum (
22 ) zwischen den zwei voneinander beabstandeten Dichtungselementen (18 ,20 ) eine Leckage-Nut (24 ) am Außenumfang des Arbeitskolbens (4 ) vorgesehen ist und die Leckageflüssigkeits-Eintrittsöffnung in diese Leckage-Nut (24 ) mündet.
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