DE102005061746A1 - Schalenseparator - Google Patents

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DE102005061746A1
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DE200510061746
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Frank-Otto Görlitz
Christian Ettel
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Buehler AG
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Buehler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schalenseparator (1) zur Separation der Schalenteile von geschältem Getreide. Ein solcher Schalenseparator (1) ist zum Beispiel einem Gummiwalzenschäler nachgeordnet. DOLLAR A Der Schalenseparator (1) weist mindestens eine Auslesezone (3, 4) und ein Mittel zur variablen Regulierung eines Luftstromes auf, welches der Auslesezone (3, 4) vorgelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schalenseparator, insbesondere zur Separation der Schalen von Getreidekörnern, bevorzugt von geschältem Braunreis.
  • Getreide, insbesondere Reis wird vor der weiteren Verarbeitung geschält. Bekannt sind hierzu Schälmaschinen mit Gummiwalzen. Diesen sind Schalenseparatoren nachgeordnet, um den geschälten Braunreis im Luftstrom sauber von den entfernten Schalenteilen trennen zu können. Bekannte Separatoren weisen drei Separationszonen auf und neben dem Braunreis werden mehrere Mischfraktionen u. a. gebildet.
  • Bei sogenannten Scalperatoren gelangt Weizen auf eine Vorreinigungstrommel, die mit einem groben Drahtgewebe bespannt ist. Der Weizen passiert die Trommel und grobe Beimengungen werden aussortiert und abgestossen. Der Weizen wird nachfolgend aspiriert, um leichte Beimengungen zu entfernen, wobei der Aspirationsstrom mittels Ventilator in eine Niederschlagskammer gezogen wird. Eine Rückleitung der Luft zum Wiedergebrauch ist bereits gegeben. Sand oder Staub können nicht aus dem Produktstrom entfernt werden.
  • Eine ähnliche Reinigungsmaschine für Weizen ist im RU-PS 2133149 beschrieben. Hierbei wird der Weizen zunächst vom Rund- und Langkornbesatz getrennt und anschliessend werden Leichtprodukte und Staub abgetrennt. Der Weizenstrom gelangt anschliessend in einen zusätzlichen pneumatischen Separationskanal, wo Schmachtkörner und Bruchkörner abgeführt werden. Die Luft wird gereinigt und erneut verwendet.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schalenseparator zu schaffen, der eine effiziente Trennung der Schalen von Getreide, insbesondere von geschältem Braunreis ermöglicht. Dies bei höherer Ausleseleistung und zumindest gleichbleibender Auslesequalität.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs. Erfindungsgemäss ist mindestens eine Auslesezone vorgesehen, der ein Mittel zur Regulierung eines Luftstromes vorgelagert ist. Bevorzugt ist dieses Mittel ein Lochblech mit variabler Teilung resp. Lochgrösse, zum Beispiel von einer Einspeisung her von 40% auf 50% (offene Fläche) linear nach unten ansteigend. Im Austragsbereich des Schwergutes hingegen kann das Lochblech optional in ein geschlossenes Blech ohne Durchtrittsöffnungen für Luft übergehen. Die Anordnung nur eines Lochbleches ermöglicht eine gleichmässige Verteilung des Luftstromes über die gesamte Höhe der Auslesezone und eine Anpassung an die Strömungsbedingungen. Es entsteht ein gleichmässiges Geschwindigkeitsprofil der das Gemisch durchströmenden Luft. Die Verwendung nur eines Lochbleches erspart die Anordnung von Leitblechen zum regulieren und Leiten des Luftstromes.
  • In weiterer Ausbildung des Schalenseparators kann dieser nur eine aber auch zwei Auslesezonen beinhalten. Zwei Auslesezonen wären dann seriell oder parallel übereinander liegend anzuordnen und ein Luftstrom zur Auslese, insbesondere ein Umluftstrom wäre auf zwei Auslesezonen gerichtet. Vorteilhaft kann bei zwei Auslesezonen der Luftstrom auf beide Zonen durch ein Ablenkblech oder eine Klappe aufgeteilt werden.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Produktzuführung nicht nur über die Breite der Auslesezone gleichmässig sein muss, sondern auch eine gleichmässige Durchströmung des Korn-Schalengemisches über die Höhe der Auslesezone erforderlich ist. Bis zu einer Grenzleistung steigt der Auslesefehler nur langsam, bei weiterem Leistungsanstieg aber sehr drastisch ansteigt.
  • Bei einer parallelen Anordnung von zwei Auslesezonen werden die Braunreisströme nach dem Sichten wieder zu einem Produktstrom vereinigt. Die Ausleseleistung kann bei gleicher Grundfläche und nur unwesentlicher Vergrösserung der Bauhöhe und zumindest gleichbleibender Qualität wenigstens verdoppelt werden.
  • Es entstehen nur zwei Separationsprodukte (Braunreis, Schalen), eine Mischfraktion wie beim Stand der Technik ist nicht erforderlich.
  • Mittels eines steileren Verlaufs des Sichtkanals können zudem Schmachtkörner besser aus den Schalen entfernt werden. Die Einspeiselänge wird bei fast gleicher Maschinenbreite verdoppelt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
  • 1: einen Schalenseparator mit einer Auslesezone und
  • 2: einen seriellen Doppel-Schalenseparator
  • 3: einen parallelen Doppel-Schalenseparator.
  • Die Schälmaschine, bevorzugt ein Gummiwalzenschäler 16, wie er zum Beispiel in der WO 2004/035214 offenbart ist, besteht aus einem Gehäuse mit einem Einlass für ungeschälten Reis, einer Vibrospeisung sowie einem Schälwalzenpaar, dessen erste Schälwalze ortsfest im Gehäuse gelagert ist und dessen zweite Schälwalze durch Anordnung an einem schwenkbeweglich am Gehäuse gelagerten Träger relativ zur ersten Schälwalze beweglich ist und von einer vorgegebenen, äusseren Kraft gegen diese gepresst wird. Von einem motorischen Antrieb gelangt die Antriebskraft mittels eines endlosen Riemens, der über je eine auf den Wellen der Schälwalzen gelagerte, getriebene Antriebsscheibe und wenigstens eine treibende Antriebsscheibe sowie mindestens eine Spann- oder Umlenkscheibe geführt ist, an die Schälwalzen.
  • Von der Vibrospeisung gelangt der ungeschälte Reis auf eine schräge Rutsche und von dieser direkt in den Walzenspalt.
  • Nach dem Passieren des Walzenspaltes zwischen den Schälwalzen gelangt das Gemisch aus geschältem Braunreis und losen oder anhängenden Schalen in den, unterhalb des Gummiwalzenschälers befindlichen Schalenseparator 1. In einem Speisebereich 2 wird das Gutgemisch mittels einer Verteilschnecke gleichmässig über die gesamte Breite eines Sichtkanals 9 verteilt und vom Luftstrom 14 durchströmt.
  • Das Gemisch gelangt bei einer Ausführung als Doppelschalenseparator (2) mit zwei Auslesezonen 3, 4 auf beide Auslesezonen und bei einer Ausführung nach 1 gelangt das Gemisch ausschliesslich in die eine Auslesezone 3.
  • Der Luftstrom 14 ist so eingestellt, dass der Braunreis nach unten gegen eine Braunreisschnecke 7 fällt und seitlich ausgetragen wird.
  • Der Sichtkanal 9 weist einen steilen Verlauf eines Leitblechs 5 auf und im zunehmend verengten Sichtkanal 9 wird das verbleibende Gutgemisch beschleunigt und entlang einer gekrümmten Wand 6 einer Kammer 15 geführt. Die Schalen werden über die Schalenschnecke 8 ausgebracht. Die Luft wird bevorzugt im Kreislauf geführt. Der rückgeführte Luftstrom (Umluft) wird wieder durch ein Lochblech 11 geblasen und auf die Auslesezone(n) 3, 4 geleitet.
  • Bei zwei seriellen Auslesezonen 3, 4 ist unterhalb der oberen Auslesezone 3 eine Sammelzone 13 für ausgelesenes Schwergut vorgesehen.
  • Vor dem Lochblech 11 ist eine Ablenkplatte 12 zur Einleitung eines Teilluftstromes in die untere Auslesezone 4 angeordnet.
  • Das Lochblech 11 weist in beiden Ausführungsformen eine variable Teilung resp. Lochgrösse auf, zum Beispiel von einer Einspeisung her von 40% auf 50% (offene Fläche) linear ansteigend. Erst am Austrag des Schwergutes geht das Lochblech 11 unter der Braunreisschnecke 7 in ein geschlossenes Blech ohne Durchtrittsöffnungen für die Luft über. Die Anordnung nur eines Lochbleches ermöglicht eine gleichmässige Verteilung des Luftstromes 14 über die gesamte Höhe der Auslesezone 3, 4 und eine Anpassung an die Strömungsbedingungen. Es entsteht ein gleichmässiges Geschwindigkeitsprofil der das Gemisch durchströmenden Luft. Die Verwendung nur eines Lochbleches 11 erspart die Anordnung von Leitblechen zum Regulieren und Leiten des Luftstromes 14.
  • Der Ventilator 10 weist einen Einzelantrieb auf und für die Schnecken sind ein oder mehrere Antriebe vorgesehen für eine Drehzahlanpassung und bessere Verteilung der Antriebsleistung.
  • Bezugszeichen
    • Schalenseparator
    • Speisebereich
    • Auslesezone
    • Auslesezone
    • Leitblech
    • Wand
    • Braunreisschnecke
    • Schalenschnecke
    • Sichtkanal
    • Ventilator
    • Lochblech
    • Ablenkplatte
    • Sammelzone
    • Luftstrom
    • Kammer
    • Gummiwalzenschäler

Claims (6)

  1. Schalenseparator zur Separation der Schalen von geschältem Getreide, bevorzugt von Reis, aufweisend eine Speiseeinrichtung und eine daran anschliessende Auslesezone, die ein, in einem Winkel Alpha angeordnetes Leitblech aufweist, wobei für den Austrag des geschälten Getreides und/oder den Schalenaustrag Schnecken vorgesehen sind, wobei mindestens eine Auslesezone vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens einen Auslesezone (34) ein Mittel zur variablen Regulierung eines Luftstromes vorgelagert ist.
  2. Schalenseparator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur variablen Regulierung eines Luftstromes ein Lochblech () mit variabler Teilung resp. Lochgrösse ist.
  3. Schalenseparator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Auslesezonen (34, 34') seriell oder parallel übereinander liegend angeordnet sind.
  4. Schalenseparator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Schalenaustrag eine, auf einen Sichtkanal (24) folgende Schalenschnecke (27) vorgesehen ist.
  5. Schalenseparator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel Alpha der Leitbleche (23) der Auslesezone (34, 34') ca. 45° beträgt.
  6. Schalenseparator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er einem Walzenschäler direkt nachgeordnet ist.
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CN112844523A (zh) * 2020-12-24 2021-05-28 安徽省鸿图生态农业有限公司 一种降低碎米率的大米去壳加工装置

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