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Die
Erfindung betrifft eine Lichtquelle und insbesondere eine Lampe,
ein Verfahren zum Ansteuern der Lampe, eine Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung
und eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung.
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Eine
Kathodenstrahlröhre
(CRT, cathode ray tube) wird allgemein als Monitor für einen
Fernseher (TV), ein Messinstrument, ein Informationsterminal und ähnliches
verwendet. Jedoch ist es aufgrund des Gewichts und der Größe der CRT
schwierig, das Gewicht und die Größe einer elektronischen Vorrichtung zu
reduzieren, die die CRT aufweist. Folglich werden CRT gegenwärtig für den Gebrauch
in Vorrichtungen weniger attraktiv, da kleinere und leichtere elektronische
Vorrichtungen gegenwärtig
wünschenswert sind.
Folglich wurde eine Mehrzahl von Anzeigevorrichtungen, wie zum Beispiel
Flüssigkristallanzeige (LCD)-Vorrichtungen,
Plasmaanzeigepaneele (PDP) und Elektrolumineszenzanzeigen (ELD),
die die CRT ersetzen können,
vorgeschlagen.
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Speziell,
da die LCD-Vorrichtung miniaturisiert werden kann, leicht ist und
einen geringen Energieverbrauch aufweist, wird sie in einer Vielzahl
elektronischer Vorrichtungen angewendet. Beispiele von elektronischen
Vorrichtungen sind Monitore für
Laptop-Computer genauso wie für
Desktop-Computer und großflächige Anzeigeeinheiten.
Folglich wird erwartet, dass die Nachfrage nach LCD-Vorrichtungen in
der Zukunft steil ansteigen wird.
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Die
LCD-Vorrichtung ist eine Lichtabsorptionsvorrichtung, die ein Bild
anzeigt, indem eine bestimmte Menge einfallenden Lichts durchgelassen wird.
Eine spezielle Lichtquelle, wie zum Beispiel eine Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung
zum Bestrahlen eines Flüssigkristallpaneels
mit Licht, wird für
die LCD-Vorrichtung
verwendet. Die Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung ist gemäß einem
Ort, wo eine Lampeneinheit eingerichtet ist, in einen Randtyp und
einen Direkttyp klassifiziert. Ferner weist eine Fluoreszenzlampe,
die in der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung vorgesehen ist, eine
Kaltkathodenfluoreszenzlampe (CCFL, cold cathode fluorescent lamp),
wo eine Elektrode in der Fluoreszenzlampe angeordnet ist, und eine
Fluoreszenzlampe mit äußerer Elektrode
(EEFL, external electrode fluorescent lamp), wo eine Elektrode außerhalb
der Fluoreszenzlampe angeordnet ist, auf.
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1 stellt eine perspektivische
Explosionsansicht einer herkömmlichen
Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung dar.
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Wie
in 1 gezeigt, weist
eine Hintergrundbeleuchtungs-vorrichtung gemäß dem Stand der Technik eine
Mehrzahl von Lampen 20, die Licht emittieren, eine reflektive
Platte 40, die unter den Lampen 20 angeordnet
ist, zum Reflektieren des Lichts, eine Mehrzahl optischer Schichten 10,
die über
den Lampen 20 angeordnet sind, zum Streuen und Bündeln des
Lichts, und ein unteres Gehäuse 50 zum
Befestigen der Lampen 20 auf, wobei die reflektive Platte 40 an
dem unteren Gehäuse 50 befestigt ist.
Diese Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung ist eine Direkt-Typ-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung.
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Jede
der Lampen 20 weist eine Glasröhre 21, innere Elektroden 22 und 23,
die in der Glasröhre 21 angeordnet sind,
und Stromanschlüsse 24 und 25, die
mit den inneren Elektroden 22 und 23 gekoppelt sind,
und an einer äußeren Seite
freigelegt sind, auf. Diese Lampe 20 ist eine CCFL.
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Die
optischen Schichten weisen eine Streuschicht zum Streuen des Lichts,
ein Prismenschicht zum Sammeln des gestreuten Lichts und eine Schutzschicht
zum Schützen
der Streuschicht und der Prismenschicht auf.
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Obwohl
in der Zeichnung nicht dargestellt, kann eine LCD-Vorrichtung durch
Hinzufügen
eines Flüssigkristallpaneels
(nicht gezeigt), das über
der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung angeordnet ist, zum Anzeigen
eines Bildes, einer Paneelführung (nicht
gezeigt) zum Befestigen des Flüssigkristallpaneels,
und eines oberen Gehäuses
(nicht gezeigt) zum Schützen
des Flüssigkristallpaneels,
zusätzlich zu
der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung, gebildet sein.
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Eine
vorgegebene elektrische Spannung wird von einem Wechselrichter (inverter,
nicht gezeigt) über
die Stromanschlüsse 24 und 25 an
die inneren Elektroden 22 bzw. 23 angelegt. Eine
Spannung, die an die inneren Elektroden 22 und 23 angelegt
ist, bewirkt, dass die Lampen 20 Licht emittieren. Das
von den Lampen 20 emittierte Licht bestrahlt das Flüssigkristallpaneel
nachdem es von den optischen Schichten 10 gestreut und
gebündelt
wurde.
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2 zeigt eine CCFL, die in 1 abgebildet ist.
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Wie
in 2 gezeigt, weist
die CCFL die Glasröhre 21,
die inneren Elektroden 22 und 23, die jeweils
auf gegenüberliegenden
Seiten der Glasröhre 21 gebildet
sind, und die Stromanschlüsse 24 und 25, die
jeweils mit den inneren Elektroden 22 bzw. 23 gekoppelt
sind, auf. Die inneren Elektroden 22 und 23 sind
an Positionen gebildet, die in einem vorgegebenen Abstand von gegenüberliegenden
Enden der Glasröhre 21 angeordnet
sind.
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Ein
Leuchtstoffmaterial (nicht gezeigt) ist auf die Innenwand der Glasröhre 21 abgeschieden.
Eine Gasmischung 30, die Quecksilber, Argon, Neon und ähnliches
aufweist, ist in die Glasröhre 21 gefüllt.
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Die
Stromanschlüsse 24 und 25 sind
jeweils mit den inneren Elektroden 22 bzw. 23 gekoppelt, und
erstrecken sich von der Glasröhre 21 nach
außen,
um eine vorgegebene Spannung an die inneren Elektroden 22 und 23 anzulegen.
Die vorgegebene Spannung ist zum Erzeugen eines elektrischen Feldes über die
Stromanschlüsse 24 und 25 an
die inneren Elektroden 22 und 23 angelegt. Die
kathodenseitige innere Elektrode 22 emittiert Elektronen,
im Verlauf dessen die Elektronen mit dem Gas 30 kollidieren.
Die Kollision zwischen den Elektronen und dem Gas 30 erzeugt
ultraviolette Strahlung. Die ultraviolette Strahlung regt das Leuchtstoffmaterial 30 zum Emittieren
von Licht an.
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In
der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik jedoch
wird das Licht nur in einem Raum zwischen den inneren Elektroden 22 und 23 erzeugt,
da die inneren Elektroden 22 und 23 getrennt von
den gegenüberliegenden
Enden der Glasröhre 21 angeordnet
sind, d.h. jeweils einen Abstand zu dem jeweils benachbarten Ende
der Glasröhre 21 aufweisen.
Das heißt,
das Licht wird nicht in Räumen
erzeugt, die zwischen den inneren Elektroden 22 und 23 und
den jeweiligen gegenüberliegenden
Enden der Glasröhre 21 definiert
sind. Das heißt, die
Elektronen, die von den inneren Elektroden 22 und 23 erzeugt
werden, bewegen sich nur zwischen den inneren Elektroden 22 und 23 im
Verlaufe dessen die Elektronen mit dem Gas kollidieren zum Erzeugen
des Lichts. Da jedoch keine Elektronen zwischen der inneren Elektrode 22 und
dem benachbarten Ende der Glasröhre 21 und
zwischen der inneren Elektrode 23 und dem benachbarten
Ende der Glasröhre 21 erzeugt
werden (und folglich keine Bewegung der Elektronen), wird in diesen
Bereichen kein Licht erzeugt. Der zwischen den inneren Elektroden 22 und 23 definierte
Raum wird nämlich
ein wirksamer Bereich, wo das Licht erzeugt und emittiert wird, während die
zwischen der inneren Elektrode 22 und dem benachbarten
Ende und zwischen der inneren Elektrode 23 und dem benachbarten
Ende definierten Räume
die Totbereiche (dead region) A und A' werden, wenn kein Licht erzeugt und
emittiert wird. Die Totbereiche A und A' bewirken eine Störung der Bildqualität, da sie
kein Licht emittieren.
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Nur
zur Einführung
sind in verschiedenen Ausführungsbeispielen
eine Lampe, eine Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung, die eine Mehrzahl von
Lampen aufweist, eine Flüssigkristallanzeige,
die die Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung aufweist, und ein Verfahren
zum Ansteuern der Lampe beschrieben. Die Lampe weist eine Röhre, die
Gas aufweist, erste und zweite Elektroden, die in der Röhre zu den
ersten und zweiten Enden der Röhre
benachbart angeordnet sind, und dritte und vierte Elektroden, die
jeweils an dem ersten bzw. zweiten Ende der Röhre angeordnet sind, auf, so
dass ein erster Bereich der Lampe zwischen der ersten und zweiten Elektrode
gebildet ist, ein zweiter Bereich der Lampe zwischen der ersten
und dritten Elektrode gebildet ist, und ein dritter Bereich der
Lampe zwischen der zweiten und vierten Elektrode gebildet ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Betreiben der Lampe mit obigen Merkmalen weist
Anlegen erster bis vierter Spannungen an die jeweiligen ersten bis
vierten Elektroden auf, die für das
Licht, das in den ersten, zweiten und dritten Bereichen zu emittieren
ist, ausreichend ist. Die erste und zweite Spannung, dritte und
vierte Spannung, erste und dritte Spannung und zweite und vierte Spannung
weisen verschiedene Polarität
auf, während
die erste und vierte Spannung und die zweite und dritte Spannung
die gleiche Polarität
aufweisen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
einer Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung weist ein Gehäuse, eine Mehrzahl
der Lampen, eine reflektive Platte, die zwischen dem Gehäuse und
den Lampen angeordnet ist, und ein optisches Element, das an einer
gegenüberliegenden
Seite der Lampen wie die reflektive Platte angeordnet ist, auf.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Flüssigkristallanzeige
weist ein erstes Gehäuse,
ein zweites Gehäuse,
das mit dem ersten Gehäuse
gekoppelt ist, die Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung, die zwischen
dem ersten Gehäuse
und dem zweiten Gehäuse
angeordnet ist, und ein Flüssigkristallpaneel,
das zwischen der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung und dem zweiten
Gehäuse
angeordnet ist, auf.
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Es
ist verständlich,
das sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung als auch die
folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung beispielhaft und
erklärend
sind, und beabsichtigen, eine weitere Erklärung der Erfindung, wie beansprucht,
zu geben.
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Die
begleitende Zeichnung, die enthalten ist um ein weiteres Verständnis der
Erfindung zu schaffen und enthalten ist in und einen Teil dieser
Anmeldung bildet, stellt Ausführungsbeispiele
der Erfindung dar und dient zusammen mit der Beschreibung zum Erklären der
Prinzipien der Erfindung. In der Zeichnung ist:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung
gemäß dem Stand
der Technik;
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2 eine
Querschnittsansicht einer CCFL, die in 1 dargestellt
ist;
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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4 eine
Querschnittsansicht einer CCFL, die in 3 dargestellt
ist;
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5 eine
Querschnittsansicht, die eine Lichterzeugungstheorie einer CCFL,
die in 3 dargestellt ist, darstellt; und
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6 eine
perspektivische Explosionsansicht einer LCD, die die Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung
aus 3 aufweist.
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Bezug
wird jetzt im Detail auf Beispiele genommen, die in der begleitenden
Zeichnung dargestellt sind. Wo immer möglich werden die gleichen Bezugszahlen
in allen Zeichnungen verwendet, um gleiche oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
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3 stellt
eine perspektivische Explosionsansicht einer Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar.
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Eine
in 3 gezeigte Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung
weist eine Mehrzahl von Lampen 120 (z.B. CCFLs), die Licht
erzeugen, eine reflektive Platte 140, die unter den Lampen 120 angeordnet
ist, zum Reflektieren einfallenden Lichts, eine Mehrzahl optischer
Schichten 110, die über
den Lampen 120 angeordnet sind, zum Streuen und Sammeln
des Lichts, und ein unteres Gehäuse 150 zum
Befestigen der Lampen 120, der reflektiven Platte 140,
die an dem unteren Gehäuse 150 angebracht
sind. Die optischen Schichten 110 weisen eine Streuschicht
zum Streuen des Lichts, eine Prismenschicht zum Sammeln des gestreuten
Lichts und eine Schutzschicht zum Schützen der Streuschicht und der
Prismenschicht auf.
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4 stellt
eine Querschnittsansicht der in 3 abgebildeten
CCFL dar.
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Wie
in 4 gezeigt, weist die CCFL 120 eine Glasröhre 121,
erste und zweite äußere Elektroden 124 und 125,
die an jeweils gegenüberliegenden äußeren Enden
der Glasröhre 121 gebildet
sind, erste und zweite Stromanschlüsse 126 und 127,
die jeweils mit der ersten bzw. zweiten äußeren Elektrode 124 bzw. 125 gekoppelt
sind, erste und zweite innere Elektroden 122 und 123,
die an gegenüberliegenden Innenseiten
der Glasröhre 121 gebildet
sind, und dritte und vierte Stromanschlüsse 128 und 129,
die jeweils mit der ersten bzw. zweiten inneren Elektrode 122 bzw. 123 gekoppelt
sind. Die Röhre 121 kann auch
unter Verwendung eines transparenten und isolierenden Materials
oder einer Kombination von Materialien gebildet sein.
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Ein
Leuchtstoffmaterial (nicht gezeigt) ist auf einer Innenwand der
Glasröhre 121 abgeschieden. Ein
Gas oder eine Mehrzahl von Gasen 130, die Quecksilber,
Argon, Neon und ähnliches
aufweisen, füllen
die Glasröhre 121.
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Ein
Bewicklungsverfahren (taping method) unter Verwendung eines Metallstreifens,
wie zum Beispiel eines Kupfer- oder Aluminiumstreifen, oder ein
Plattierungsverfahren zum Auftragen von Metall (oder anderen leitfähigen Materialien)
auf den gegenüberliegenden äußeren Enden
der Glasröhre 121 kann
zum Bilden der ersten und zweiten äußeren Elektrode 124 bzw. 125 an
den gegenüberliegenden äußeren Enden
der Glasröhre 121 verwendet
werden. Die erste und die zweite innere Elektrode 122 bzw. 123 sind
an Positionen gebildet, die von entsprechenden benachbarten inneren
Enden der Glasröhre 121 mit
einem Abstand angeordnet sind. Der dritte und der vierte Stromanschluss 128 bzw. 129, der
jeweils mit der ersten bzw. der zweiten inneren Elektrode 122 bzw. 123 gekoppelt
ist, erstreckt sich durch das gegenüberliegende Ende der Glasröhre 121 hindurch,
so dass er an der Außenseite
freigelegt sein kann.
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Der
Aufbau der ersten und zweiten inneren Elektrode 122 bzw. 123 und
des dritten und vierten Stromanschlusses 128 bzw. 129 ist
dem Stand der Technik ähnlich.
Die erste und die zweite äußere Elektrode 124 bzw. 125 sind
an gegenüberliegenden äußeren Enden
der Glasröhre 121 vorgesehen.
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Zum
Testen oder anderweitigen Betreiben einer Lampe, kann eine erste
Spannung mit einem negativen (–)
Spannungspegel an die erste innere Elektrode 12 angelegt
werden, und eine zweite Spannung mit einem positiven (+) Spannungspegel
kann an die zweite innere Elektrode 123 angelegt werden.
Eine dritte Spannung mit einem positiven (+) Spannungspegel kann
an die erste äußere Elektrode 124 angelegt
werden, und eine vierte Spannung mit einem negativen (–) Spannungspegel
kann an die zweite äußere Elektrode 125 angelegt
werden. Das heißt,
die Polaritäten
der ersten und vierten Spannung sind identisch, die Polaritäten der
zweiten und dritten Spannung sind identisch, und die Polaritäten der
ersten/vierten Spannung und der zweiten/dritten Spannungen sind
verschieden. Die jeweilige Stärke
der ersten und vierten Spannungen kann im Wesentlichen gleich sein
oder verschieden. In ähnlicher
Weist kann die jeweilige Stärke
der zweiten und dritten Spannung im Wesentlichen gleich sein oder
verschieden. Falls die Stärken
verschieden sind, können die
Stärken
so eingestellt sein, dass die elektrischen Felder in jedem Bereich
(einem ersten Bereich zwischen der ersten und zweiten Elektrode,
einem zweiten Bereich zwischen der ersten und dritten Elektrode und
einem dritten Bereich zwischen der zweiten und vierten Elektrode)
im Wesentlichen gleich sind.
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Die
dritten und vierten Stromanschlüsse 128 bzw. 129 sind
jeweils mit der ersten bzw. zweiten inneren Elektrode 122 bzw. 123 gekoppelt,
nachdem sie die ersten und zweiten äußeren Elektroden 124 bzw. 125 durchdringen.
In diesem Fall kann ein Kurzschluss zwischen dem dritten Stromanschluss 128 und
der ersten äußeren Elektrode 124 und
zwischen dem vierten Stromanschluss 129 und der zweiten äußeren Elektrode 125 auftreten.
Zum Verhindern des Kurzschlusses sind jeweils Isolationskopplungen 132 bzw. 133 zwischen
der ersten äußeren Elektrode 124 und
dem dritten Stromanschluss 128 und zwischen der zweiten äußeren Elektrode 125 und
dem vierten Stromanschluss 129 vorgesehen.
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Die
Isolationskopplungen 132 und 133 können, ähnlich wie
jede der Elektroden, aus einem einzelnen Material oder einer Mehrzahl
von Schichten gebildet sein. Die Isolationskopplungen 132 und 133 erstrecken
sich jeweils durch die gesamte Dicke der ersten bzw. zweiten äußeren Elektrode 124 bzw. 125 hindurch.
Der dritte und der vierte Stromanschluss 128 bzw. 129 sind über die
Isolationskopplungen 132 und 133 mit den ersten
und zweiten inneren Elektroden 122 und 123 elektrisch
gekoppelt. Lücken,
die zwischen der Isolationskopplung 132 und der ersten äußeren Elektrode 124,
zwischen der Isolationskopplung 133 und der zweiten äußeren Elektrode 125, zwischen
der Isolationskopplung 132 und dem dritten Stromanschluss 128,
und zwischen der Isolationskopplung 133 und dem vierten
Stromanschluss 129 gebildet sind, können zum Halten des Gases 130 innerhalb
der Glasröhre 121 versiegelt
sein.
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Obwohl
in der Zeichnung nicht dargestellt, ist eine LCD-Vorrichtung durch Hinzufügen, zusätzlich zu
der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung, eines Flüssigkristallpaneels (nicht
gezeigt), die über
der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung angeordnet ist, zum Anzeigen
eines Bildes, einer Paneelführung (nicht
gezeigt) zum Fixieren des Flüssigkristallpaneels,
und eines oberen Gehäuses
(nicht gezeigt) zum Schützen
des Flüssigkristallpaneels
gebildet.
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In
der oben beschriebenen CCFL wird die erste Spannung über die
ersten und zweiten Stromanschlüsse 126 bzw. 127 an
die erste und zweite äußere Elektrode 124 bzw. 125 angelegt,
und die zweite Spannung wird über
die dritten und vierten Stromanschlüsse 128 bzw. 129 an
die ersten und zweiten inneren Elektroden 122 und 123 angelegt.
In diesem Fall kann die dritte Spannung mit dem positiven (+) Spannungspegel
an die erste äußere Elektrode 124 angelegt
sein, die vierte Spannung mit dem negativen Spannungspegel (–) kann
an die zweite äußere Elektrode 125 angelegt
sein, die erste Spannung mit dem negativen (–) Spannungspegel kann an die
erste innere Elektrode 122 angelegt sein, und die zweite
Spannung mit dem positiven (+) Spannungspegel kann an die zweite
innere Elektrode 123 angelegt sein. Die Elektronen werden
von der ersten inneren Elektrode 122 emittiert. Die emittierten Elektronen
bewegen sich aufgrund der zweiten Spannung mit dem positiven (+)
Spannungspegel, die an die zweite innere Elektrode 123 angelegt
ist, auf die zweite innere Elektrode 123 zu. Die Elektronen,
die sich auf die zweite innere Elektrode 123 zu bewegen, können zum
Erzeugen ultravioletter Strahlung mit dem Gas in der Glasröhre 121 kollidieren.
Die ultraviolette Strahlung regt das Leuchtstoffmaterial an, das auf
der Innenwand der Glasröhre 121 abgeschieden ist.
Folglich wird das Licht in einem Raum erzeugt, der zwischen der
ersten und zweiten inneren Elektrode 122 bzw. 123 definiert
ist.
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Zusätzlich bewegen
sich die Elektronen, die von der ersten inneren Elektrode 122 emittiert
werden, aufgrund der dritten Spannung mit dem positiven (+) Spannungspegel,
die an die erste äußere Elektrode 124 angelegt
ist, auf die erste äußere Elektrode 124 zu.
Folglich wird Licht in einem Raum erzeugt, der zwischen der ersten
inneren Elektrode 122 und der ersten äußeren Elektrode 124 definiert
ist. In ähnlicher
Weise werden Elektronen von der zweiten äußeren Elektrode 125 emittiert,
da die Spannung mit dem negativen (–) Spannungspegel an die zweite äußere Elektrode 125 angelegt
ist. Die Elektronen, die von der zweiten äußeren Elektrode 125 emittiert
werden, bewegen sich auf die zweite innere Elektrode 123 zu,
an die die zweite Spannung mit dem positiven (+) Spannungspegel
angelegt ist. Folglich wird Licht in einem Raum erzeugt, der zwischen
der zweiten äußeren Elektrode 125 und
der zweiten inneren Elektrode 123 definiert ist.
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Im
Ergebnis emittiert die Glasröhre
in allen Räumen,
die zwischen der ersten äußeren Elektrode 124 und
der ersten inneren Elektrode 122, zwischen den ersten und
zweiten inneren Elektroden 122 bzw. 123 und zwischen
der zweiten inneren Elektrode 123 und der zweiten äußeren Elektrode 125 definiert
sind, Licht. Folglich emittiert die Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung
aus 4 in allen Bereichen, die zwischen den gegenüberliegenden
Enden der CCFL definiert sind, Licht, wodurch eine Störung der
Bildqualität
verhindert wird.
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5 stellt
eine Querschnittsansicht dar, die eine Lichterzeugungstheorie einer
in 3 dargestellten CCFL darstellt.
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Wie
in 5 gezeigt, wird die dritte Spannung mit einer
positiven (+) Spannung an die erste äußere Elektrode 124 angelegt,
die vierte Spannung mit einer negativen (–) Spannung wird an die zweite äußere Elektrode 125 angelegt,
die erste Spannung wird an die erste innere Elektrode 122 angelegt,
und die zweite Spannung wird an die zweite innere Elektrode 123 angelegt.
Wie oben weisen die erste und zweite innere Elektrode 122 bzw. 123 andere
Spannungspolaritäten
auf als die ersten und zweiten äußeren Elektroden 124 bzw. 125.
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Elektronen 134 werden
aus der ersten inneren Elektrode 122 und der zweiten äußeren Elektrode 125 emittiert.
Die aus der ersten inneren Elektrode 122 emittierten Elektronen 134 bewegen
sich auf die zweite innere Elektrode 123 und die erste äußere Elektrode 124 zu.
Die Elektronen, die sich auf die zweite innere Elektrode 132 zu
bewegen, kollidieren mit dem Gas 130 zum Erzeugen der ultravioletten Strahlung.
Die ultraviolette Strahlung regt das Leuchtstoffmaterial 131 zum
Erzeugen von Licht zwischen den ersten und zweiten inneren Elektroden 122 bzw. 123 an.
Zusätzlich
kollidieren die Elektronen, die sich auf die erste äußere Elektrode 124 zu bewegen,
mit dem Gas 130 zum Erzeugen der ultravioletten Strahlung.
Die ultraviolette Strahlung regt das Leuchtstoffmaterial 131 zum
Erzeugen von Licht zwischen der ersten inneren Elektrode 122 und
der ersten äußeren Elektrode 124 an.
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Währenddessen
bewegen sich die Elektronen 134, die von der zweiten äußeren Elektrode 125 emittiert
werden, auf die zweite innere Elektrode 123 zu. Die Elektronen,
die sich auf die zweite innere Elektrode 123 zu bewegen,
kollidieren mit dem Gas 130 zum Erzeugen der ultravioletten
Strahlung. Die ultraviolette Strahlung regt das Leuchtstoffmaterial 131 an
zum Erzeugen von Licht zwischen der zweiten äußeren Elektrode 125 und
der zweiten inneren Elektrode 123.
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Eine
Flüssigkristallvorrichtung 200 ist
in 6 gezeigt. Die Flüssigkristallanzeige 200 weist ein
erstes Gehäuse 210,
eine Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung 220, die an dem
ersten Gehäuse 210 angeordnet
ist, ein Flüssigkristallpaneel 230,
das an der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung 220 angeordnet
ist, und ein zweites Gehäuse 240,
das mit dem ersten Gehäuse 210 gekuppelt
ist, auf. Obwohl andere Komponenten vorhanden sein können, sind sie
aus Gründen
der Klarheit nicht gezeigt. Zum Beispiel kann das Flüssigkristallpaneel 230 eine
Aktivmatrix- oder
eine Passivmatrix-Anzeige mit Polarisatoren und Ausrichtungsschichten
sein. Das Flüssigkristallpaneel 230 kann
ein Farbfiltersubstrat, das Farbfilter und vielleicht eine Schwarzmatrix
und/oder gemeinsame Elektroden aufweist, und ein Arraysubstrat,
das Signalleitungen, gemeinsame Leitungen, Schaltelemente, wie zum
Beispiel Transistoren, Pixelelektroden und vielleicht gemeinsame
Elektroden aufweist, aufweisen.
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In
anderen Ausführungsbeispielen
können die
ersten und zweiten äußeren Elektroden
so gebildet sein, dass sie an den Enden der Röhre die ganze Innenfläche oder
einen Abschnitt der Innenfläche
bedecken. In diesem Fall kann ein Isolationsmaterial (entweder das
der Isolationskopplungen 132 und 133 oder ein
anderes Material) an den Außenflächen der Enden
der Röhre
angeordnet sein, und die ersten und zweiten Stromanschlüsse 12b und 127 erstrecken
sich durch das Isolationsmaterial hindurch. Das Isolationsmaterial
kann die Ränder
der Röhre
abdichten und die ersten und zweiten äußeren Elektroden erstrecken
sich nur über
das Gebiet der Innenfläche
des Endes der Röhre,
das mit dem Gas in Kontakt ist. Alternativ können sich die ersten und zweiten äußeren Elektroden über die
gesamte Oberfläche der
Innenfläche
des Endes der Röhre
erstrecken, wobei das Isolationsmaterial die Außenfläche bedeckt.
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Wie
oben beschrieben, wird Licht von allen Abschnitten der CCFL emittiert,
wodurch die Bildqualität
verbessert wird, indem verhindert wird, dass ein dunkler Bereich
an den Rändern
der CCFL auftritt, indem äußere Elektroden
an den äußeren Seiten
der CCFL gebildet werden und Spannungen mit Polaritäten, die
von jener verschieden sind, die an die benachbarten inneren Elektroden
angelegt werden, angelegt werden.
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Es
wird für
Fachleute offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen der Erfindung gemacht werden können. Folglich ist es beabsichtigt,
dass die Erfindung die Modifikationen und Variationen dieser Erfindung
abdeckt, vorausgesetzt, sie sind innerhalb des Bereichs der angefügten Patentansprüche und
ihrer Äquivalente.