DE102005058144A1 - Toröffnungssystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Toröffnungssystem für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Bei einem Toröffnungssystem für ein Kraftfahrzeug, durch welches eine Öffnungsfunktion zum automatischen Öffnen eines Tors oder einer Tür auslösbar ist, ist neben der Öffnungsfunktion ohne zusätzliche Bedienaktion eines Bedieners zumindest eine Zusatzfunktion des Kraftfahrzeugs auslösbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Toröffnungssystem für ein Kraftfahrzeug, durch welches eine Öffnungsfunktion zum automatischen Öffnen eines Tors oder einer Tür auslösbar ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedenste Formen von Toröffnungssystemen für Kraftfahrzeuge bekannt. Unter einem Toröffnungssystem sind dabei Vorrichtungen zu verstehen, die dazu dienen, von einem Kraftfahrzeug aus über eine schnurlose Kommunikationsverbindung die Öffnung eines Tors oder einer Tür, vorzugsweise eines Garagentors, auszulösen. Im Folgenden wird der Anschaulichkeit halber lediglich auf den Fall eines Garagentors eingegangen. Andere Ausführungsformen der Erfindung, beispielsweise im Zusammenhang mit dem Öffnen eines Gartentors, um dieses mit einem Kraftfahrzeug zu passieren, sind als äquivalent anzusehen.
  • Die schnurlose Kommunikationsverbindung wird typischerweise, jedoch ohne Beschränkung der Allgemeinheit, realisiert durch eine Funkverbindung zwischen einem in dem Kraftfahrzeug angeordneten Sender und einem mit einem Antrieb des zu öffnenden Garagentors gekoppelten Empfänger. Es ist bekannt, die schnurlose Kommunikationsverbindung abzusichern, beispielsweise durch eine Verschlüsselung der übertragenen Signale. Ferner ist es bekannt, den Sender zu dessen Spannungsversorgung mit einer Spannungsquelle des Kraftfahrzeugs zu verbinden.
  • Nachteilig an den aus dem Stand der Technik bekannten Toröffnungssystemen ist die Tatsache, dass der Nutzen für den Fahrer in der Regel auf das bloße Öffnen des Garagentors beschränkt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Toröffnungssystem zu schaffen, bei welchem der Nutzen für den Fahrer erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Toröffnungssystem der eingangs genannten Gattung, bei welchem neben der Öffnungsfunktion ohne zusätzliche Bedienaktion eines Bedieners zumindest eine Zusatzfunktion des Kraftfahrzeugs auslösbar ist.
  • Durch das Toröffnungssystem kann beispielsweise eine Funktion des Kraftfahrzeugs automatisch ausgelöst werden, die typischerweise gleichzeitig mit dem Öffnen des Garagentors oder in dessen zeitlichem Umfeld benötigt wird. Als Zusatzfunktion des Kraftfahrzeugs kann beispielsweise ein Teil der Außenbeleuchtung des Kraftfahrzeugs, etwa das Abblendlicht, und/oder ein Parkhilfesystem aktivierbar sein. Wenn das Toröffnungssystem zur Öffnung eines Tors dient, welches bei einer geneigten Auf- oder Abfahrtsrampe angeordnet ist, kann auch eine spezielle Bergauf- oder Bergabfahrtsregelung des Kraftfahrzeugs, insbesondere der Bremsen, des Fahrwerks und/oder des Antriebs des Kraftfahrzeugs, aktiviert werden. Eine spezielle Ausführungsform einer Bergabfahrtsregelung ist beispielsweise bekannt aus der EP 0 856 446 A2 .
  • Der Nutzen des Toröffnungssystems für den Fahrer wird durch die Erfindung erhöht, da eine eventuelle Bedienaktion für das Auslösen der zumindest einen Zusatzfunktion entfallen kann.
  • Zudem kann durch die Erfindung verhindert werden, dass eine Zusatzfunktion aufgrund eines Vergessens, aufgrund des Unwissens des Fahrers um die generelle Verfügbarkeit der Zusatzfunktion und/oder aufgrund einer momentanen Überforderung des Fahrers nicht aktiviert wird, obwohl die Zusatzfunktion den Fahrer in der aktuellen Situation durchaus unterstützen könnte. Es wird also auch der Nutzen der Zusatzfunktion selbst durch die Erfindung erhöht, da diese häufiger zweckmäßig eingesetzt werden kann.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, zumindest eine Zusatzfunktion einer Vorrichtung in der Umgebung des Kraftfahrzeugs auszulösen. Als Zusatzfunktion einer Vorrichtung in der Umgebung des Kraftfahrzeugs kann beispielsweise eine Garagenbeleuchtung oder eine Überwachungskamera aktivierbar sein.
  • Vorzugsweise sind die Öffnungsfunktion und die zumindest eine Zusatzfunktion des Kraftfahrzeugs durch eine Bedienaktion eines Fahrzeuginsassen auslösbar. Das erfindungsgemäße Toröffnungssystem kann jedoch auch so ausgebildet sein, dass die Öffnungsfunktion sowie die zumindest eine Zusatzfunktion alternativ oder zusätzlich selbsttätig durch das Verbringen des Kraftfahrzeugs in eine Position in der Nähe des zu öffnenden Garagentors auslösbar ist.
  • Vorzugsweise ist die Auswahl der neben der Öffnungsfunktion automatisch auszulösenden Zusatzfunktionen konfigurierbar. Die Konfiguration kann beispielsweise durch den Bediener über ein Fahrzeugkonfigurationssystem erfolgen. Die Konfiguration kann frei oder durch eine Auswahl von Funktionen aus einer vorgegebenen Liste erfolgen. Als Fahrzeugkonfigurationssystem kann beispielsweise ein multifunktionales Bediensystem des Kraftfahrzeugs oder ein Teil desselben dienen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist alternativ oder zusätzlich zumindest ein Parameter einer auszulösenden Zusatzfunktion konfigurierbar. So kann beispielsweise eine vom Bediener veränderbare zeitliche Verzögerung für das Auslösen der Zusatzfunktion vorgesehen werden. Bei einer Beleuchtungsfunktion kann etwa die Helligkeit der Beleuchtung und/oder die Zeitdauer bis zum Ausschalten vorgebbar sein. Bei einem Parkhilfesystem kann ein Überwachungsbereich und/oder eine Anzeigeart für detektierte Hindernisse in der Fahrzeugumgebung vorgebbar sein.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Auswahl auszulösender Zusatzfunktionen anhand einer Analyse des Bedienverhaltens des Bedieners in einem Zeitraum um die Auslösung der Öffnungsfunktion anpassbar. Das erfindungsgemäße Toröffnungssystem kann hierzu beispielsweise speichernd und/oder selbstlernend ausgebildet sein.
  • Eine bevorzugte speichernde Variante eines erfindungsgemäßen Toröffnungssystems löst zunächst gemäß einer bestehenden Konfiguration bestimmte Zusatzfunktionen aus. Zusätzlich hat der Bediener des Kraftfahrzeugs die Möglichkeit, über die automatisch gemäß der bestehenden Konfiguration ausgelösten Funktionen hinaus selbst mittels hierzu vorgesehener Bedienelemente zusätzlich gewünschte Funktionen auszulösen. Ebenso hat der Bediener die Möglichkeit, unerwünschte Zusatzfunktion, die gemäß der bestehenden Konfiguration automatisch ausgelöst wurden, wieder zu deaktivieren. Das Toröffnungssystem ist geeignet, innerhalb eines Zeitraums um die Auslösung der Öffnungsfunktion, der beispielsweise durch eine bestimmte Zeitdauer, eine bestimmte zurückzulegende Wegstrecke oder das Abstellen des Kraftfahrzeugs begrenzt sein kann, die vom Bediener vorgenommenen Änderungen in eine neue Konfiguration zu übernehmen. Beim nächsten Auslösen der Öffnungsfunktion werden dann die zusätzlich gewünschten Funktionen automatisch als Zusatzfunktionen ausgelöst, unerwünschte Zusatzfunktionen werden hingegen nicht mehr ausgelöst.
  • Gleichermaßen kann mit den Parametern auszulösender Zusatzfunktionen verfahren werden. Ein speicherndes Toröffnungssystem kann dementsprechend vom Bediener vorgenommene Änderungen an den Parametern in eine neue Konfiguration übernehmen.
  • Eine bevorzugte selbstlernende Variante eines erfindungsgemäßen Toröffnungssystems ähnelt in ihrer Funktionsweise der oben beschriebenen speichernden Variante. Allerdings wird die Analyse des Bedienverhaltens des Bedieners nicht auf die zuletzt erfolgte Auslösung der Öffnungsfunktion beschränkt. Stattdessen wird das Bedienverhalten des Bedieners über eine Vielzahl von Auslösevorgängen hinweg beobachtet und analysiert. Als Ergebnis der Analyse wird eine Schätzung der Vorlieben des Bedieners bezüglich der Auslösung und Parametrierung von Zusatzfunktionen bestimmt. Anhand der Schätzung wird die Konfiguration des erfindungsgemäßen Toröffnungssystems angepasst. Eine Schätzung bezüglich der Auswahl von Zusatzfunktionen kann im einfachsten Fall derart erfolgen, dass eine Funktion die über eine Vielzahl von Auslösevorgängen hinweg mit einer Mindestwahrscheinlichkeit ausgelöst wurde, eingestuft wird als den Vorlieben des Fahrers entsprechend. Eine solche den Vorlieben des Fahrers entsprechende Funktion ist dann zukünftig automatisch als Zusatzfunktion auszulösen. Die Schätzung von Parametern kann im einfachsten Fall durch eine Mittelung der über eine Vielzahl von Auslösevorgängen hinweg vom Bediener eingestellten Parameter vorgenommen werden.
  • Für Veränderungen des Bedieners an der Auswahl auszulösender Zusatzfunktionen sind vorzugsweise diejenigen Bedienelemente verwendbar, die unabhängig von dem erfindungsgemäßen Toröffnungssystem ohnehin bei dem Kraftfahrzeug für die Auslösung bzw. Bedienung der jeweiligen Funktionen vorgesehen sind.
  • Die Auslösung und/oder die Parameter der erfindungsgemäß automatisch im Zusammenhang mit der Öffnungsfunktion ausgelösten Zusatzfunktionen ist vorzugsweise zeit- und/oder situationsabhängig anpassbar. So kann eine Aktivierung einer Beleuchtungseinheit beispielsweise erst nach Eintritt der Dunkelheit als Zusatzfunktion ausgelöst werden. Die Entriegelung eines Zugangs, welcher sich von dem durch die Öffnungsfunktion zu öffnenden Garagentor unterscheidet, kann beispielsweise nur dann ausgelöst werden, wenn keine Person in der Umgebung des Kraftfahrzeugs detektiert wird. Zur Erkennung der aktuellen Situation kann das erfindungsgemäße Toröffnungssystem mit Vorrichtungen der Eigen- und Umfeldsensorik des Kraftfahrzeugs verbindbar sein.
  • Als Zusatzfunktion des Kraftfahrzeugs kann grundsätzlich jede Funktion des Kraftfahrzeugs dienen, welche durch ein entsprechendes Auslösesignal des erfindungsgemäßen Toröffnungssystems auslösbar ist. Gegebenenfalls sind hierzu Mittel zur Übertragung eines solchen Auslösesignals vorzusehen.
  • Damit Funktionen von Vorrichtungen in der Umgebung des Kraftfahrzeugs als Zusatzfunktionen im Sinne der Erfindung nutzbar sind, muss die jeweilige Vorrichtung so mit dem Kraftfahrzeug, insbesondere dem erfindungsgemäßen Toröffnungssystem, verbindbar sein, dass ein Auslösesignal von dem Toröffnungssystem an die Vorrichtung übertragbar ist. Die jeweilige Funktion der Vorrichtung muss durch ein solches Auslösesignal auslösbar sein. Die Verbindung der Vorrichtung mit dem Kraftfahrzeug kann direkt hergestellt werden und drahtlos ausgebildet sein. Ebenso kann die Verbindung drahtlos oder leitungsgebunden über zumindest eine andere Vorrichtung in der Umgebung des Kraftfahrzeugs hergestellt werden, sodass ein Auslösesignal über diese andere Vorrichtung weiterleitbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf Toröffnungssysteme, bei welchem zumindest ein Teil, beispielsweise ein Sender, des Toröffnungssystems fest in das Kraftfahrzeug eingebaut und mit einer Spannungsquelle des Kraftfahrzeugs verbunden ist. Gemäß besonders vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ist zumindest ein Teil, beispielsweise ein Sender, des Toröffnungssystems an zumindest einen Datenbus des Kraftfahrzeugs angeschlossen und/oder anderweitig mit weiteren Vorrichtungen des Kraftfahrzeugs verbunden. Die Auslösung von Zusatzfunktionen des Kraftfahrzeugs und/oder eine eventuelle Konfiguration der Auswahl auszulösender Zusatzfunktionen bzw. deren Parameter wird dadurch erheblich erleichtert.
  • Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsformen und/oder Weiterbildungen der Erfindung im Folgenden näher erläutert. Dabei zeigen jeweils schematisch
  • 1 das Funktionsprinzip einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Toröffnungssystems und die von dem Toröffnungssystem gesendeten Signale und
  • 2 das Funktionsprinzip einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Toröffnungssystems und die von dem Toröffnungssystem gesendeten Signale.
  • Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Toröffnungssystems sind sowohl das Öffnen eines Garagentors als auch zwei Zusatzfunktionen des Kraftfahrzeugs, welchem ein Sender des Toröffnungssystems zugeordnet ist, durch eine einzige Bedienaktion auslösbar. Das Funktionsprinzip dieser ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Toröffnungssystems und die von dem Toröffnungssystem gesendeten Signale sind in 1 dargestellt.
  • Ein Kraftfahrzeug 1 weist einen in der Himmelblende des Kraftfahrzeugs angeordneten funkbasierten Garagentoröffner 2 auf. Der Garagentoröffner 2 dient primär zum Öffnen des Garagentors 4 einer Garage 3. Der Garagentoröffner 2 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel nur einen einzigen Auslöseknopf 2a auf.
  • Der Garagentoröffner 2 ist an eine Spannungsversorgung 5 des Kraftfahrzeugs angeschlossen. Zudem ist der Garagentoröffner 2 über einen Datenbus 6 des Kraftfahrzeugs 1 mit einer Lichtsteuerungsanlage 7 des Kraftfahrzeugs 1 und einem Abstandswarnsystem 8 des Kraftfahrzeugs 1 verbunden.
  • Zum Öffnen des Garagentors 4 wird bei Betätigung des Auslöseknopfes 2a durch einen Fahrzeuginsassen ein Auslösesignal 2b an einen Antrieb 4a des Garagentors gesendet. Das Garagentor 4 wird daraufhin durch den Antrieb 4a geöffnet.
  • In etwa gleichzeitig mit dem Senden des Auslösesignals 2b an den Antrieb 4a wird über den Datenbus 6 ein Auslösesignal 2c zum Aktivieren des Abblendlichts an die Lichtsteuerungsanlage 7 gesendet. Ebenfalls in etwa gleichzeitig wird über den Datenbus 6 ein Auslösesignal 2d zum Aktivieren einer Parkhilfeanzeige an das Abstandswarnsystem 8 gesendet.
  • Nach der Aktivierung des Abblendlichts und der Parkhilfeanzeige kann der Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 mit der durch diese Zusatzfunktionen gewährleisteten Unterstützung in die Garage 3 einfahren.
  • Wenn der Fahrer in einem Zeitraum von 10 Sekunden nach der Aktivierung des Abblendlichts dieses manuell wieder abschaltet, wird eine Konfiguration des Garagentoröffners 2 in einer dem Garagentoröffner 2 zugeordneten und nicht eigens grafisch dargestellten Speichereinheit so angepasst, dass das Abblendlicht bei der nächsten Betätigung des Auslöseknopfes 2a nicht aktiviert wird. Es werden dann bei der nächsten Betätigung des Auslöseknopfes 2a nur die Auslösesignale 2b und 2d ausgegeben.
  • Der Fahrer hat zudem jederzeit die Möglichkeit, die Konfiguration des Garagentoröffners 2 über eine nicht eigens grafisch dargestellte multifunktionale Bedieneinheit des Kraftfahrzeugs zu verändern. Er kann dabei aus insgesamt sieben verschiedenen möglichen Zusatzfunktionen diejenigen auswählen, deren Auslösung er bei Betätigung des Auslöseknopfes 2a wünscht.
  • Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Toröffnungssystems ist sowohl das Öffnen eines Garagentors als auch eine Zusatzfunktion einer Vorrichtung in der Umgebung des Kraftfahrzeugs, welchem ein Sender des Toröffnungssystems zugeordnet ist, durch eine einzige Bedienaktion auslösbar. Das Funktionsprinzip dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Toröffnungssystems und die von dem Toröffnungssystem gesendeten Signale sind in 2 dargestellt.
  • Ein Kraftfahrzeug 10, welches im Wesentlichen dem Kraftfahrzeug 1 aus 1 entspricht, weist einen in der Himmelblende des Kraftfahrzeugs 10 angeordneten funkbasierten Garagentoröffner 20 auf. Der Garagentoröffner 20 dient auch gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform primär zum Öffnen des Garagentors 4 einer Garage 3 und weist nur einen einzigen Auslöseknopf 20a auf. Der Garagentoröffner 20 ist auch gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform an eine Spannungsversorgung 5 des Kraftfahrzeugs angeschlossen.
  • Wie im ersten Ausführungsbeispiel ist der Garagentoröffner 20 geeignet, bei Betätigung des Auslöseknopfes 20a eine Aktivierung des Abblendlichts des Kraftfahrzeugs auszulösen. Hierzu ist der Garagentoröffner 20 über einen in 2 nicht eigens dargestellten Datenbus des Kraftfahrzeugs mit einer ebenfalls in 2 nicht eigens dargestellten Lichtsteuerungsanlage des Kraftfahrzeugs verbunden.
  • Zudem ist der Garagentoröffner 20 geeignet, auf einer eigenen Funkfrequenz ein Auslösesignal 20e an eine Überwachungskamera 9 zu senden. Die Überwachungskamera 9 ist geeignet, ein solches Auslösesignal 20e zu empfangen und nach dem Empfang für einen vorgegebenen Zeitraum Bilder an eine zugehörige Anzeigeeinheit zu senden, welche beispielsweise in einem Wohnhaus angeordnet sein kann, welchem die Garage 3 zugeordnet ist.
  • Bei Betätigung des Auslöseknopfes 20a durch einen Fahrzeuginsassen wird sowohl ein Auslösesignal 20b zum Öffnen des Garagentors 4 an den Antrieb 4a des Garagentors 4 gesendet als auch ein Auslösesignal 20e zum Aktivieren der Überwachungskamera 9 an dieselbe. Außerdem wird, wie bereits im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, ein Aktivierungssignal an die Lichtsteuerungsanlage gesendet. Das Garagentor 4 wird daraufhin durch den Antrieb 4a geöffnet. Die Überwachungskamera 9 wird aktiviert und sendet Bilder an die zugehörige Anzeigeeinheit. Außerdem wird das Abblendlicht des Kraftfahrzeugs aktiviert.
  • Zusammen mit dem Auslösesignal 20e wird an die Überwachungskamera 9 die Zeitdauer übertragen, für welche Bilder an die zugehörige Anzeigeeinheit gesendet werden sollen. Die Zeitdauer kann vom Fahrer über eine multifunktionale Bedieneinheit des Kraftfahrzeugs verändert werden. Ebenso kann über die multifunktionale Bedieneinheit festgelegt werden, ob die Überwachungskamera 9 überhaupt automatisch in Zusammenhang mit der Öffnungsfunktion des Garagentors 4 aktiviert werden soll.

Claims (9)

  1. Toröffnungssystem für ein Kraftfahrzeug, durch welches eine Öffnungsfunktion zum automatischen Öffnen eines Tors oder einer Tür auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Öffnungsfunktion ohne zusätzliche Bedienaktion eines Bedieners zumindest eine Zusatzfunktion des Kraftfahrzeugs auslösbar ist.
  2. Toröffnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, zumindest eine Zusatzfunktion einer Vorrichtung in der Umgebung des Kraftfahrzeugs auslösbar ist.
  3. Toröffnungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl auszulösender Zusatzfunktionen konfigurierbar ist.
  4. Toröffnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Parameter einer auszulösenden Zusatzfunktion konfigurierbar ist.
  5. Toröffnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl auszulösender Zusatzfunktionen und/oder die Parameter auszulösender Zusatzfunktionen anhand einer Analyse des Bedienverhaltens des Bedieners in einem Zeitraum um die Auslösung der Öffnungsfunktion anpassbar ist.
  6. Toröffnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung und/oder die Parameter auszulösender Zusatzfunktionen zeit- und/oder situationsabhängig anpassbar ist.
  7. Toröffnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatzfunktion des Kraftfahrzeugs zumindest ein Teil der Außenbeleuchtung des Kraftfahrzeugs aktivierbar ist.
  8. Toröffnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatzfunktion des Kraftfahrzeugs ein Parkhilfesystem aktivierbar ist.
  9. Toröffnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatzfunktion des Kraftfahrzeugs eine Bergauf- oder Bergabfahrtsregelung aktivierbar ist.
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