DE102005058007A1 - Führungsmechanik für ein Schiebedach, Schiebedach und Kraftfahrzeug mit Schiebedach - Google Patents

Führungsmechanik für ein Schiebedach, Schiebedach und Kraftfahrzeug mit Schiebedach Download PDF

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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Führungsmechanik für ein Schiebedach (12) eines Kraftfahrzeuges, mit der das Schiebedach (12) zumindest abschnittsweise in Überlappung zu einem nicht verschiebbaren Dachabschnitt (10) schiebbar ist, wobei die Führungsmechanik Führungsmittel aufweist, um die der Öffnungsschieberichtung (14) abgewandte Schiebedachkante (20) zumindest abschnittsweise mit in Öffnungschieberichtung (14) abnehmender Absenkrate aus der geschlossenen Stellung des Schiebedaches (12) abzusenken. DOLLAR A Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Schiebedach (12) mit solch einer Führungsmechanik und ein Kraftfahrzeug, welches solch ein Schiebedach (12) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungsmechanik für ein Schiebedach eines Kraftfahrzeuges, mit der das Schiebedach zumindest abschnittsweise in Überlappung zu einem nicht verschiebbaren Dachabschnitt schiebbar ist.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Schiebedach mit solch einer Führungsmechanik und ein Kraftfahrzeug, welches solch ein Schiebedach aufweist.
  • Bei bisherigen Schiebedächern bzw. Schiebehebedächern mussten die in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Seitenkanten aus technischen Gründen parallel verlaufen. Solch ein Schiebedach ist in 1 durch eine gestrichelte Kontur linie dargestellt. Dabei kennzeichnen die Gitterlinien eine Längs- und Querrichtung eines Fahrzeuges. Bei diesem mit gestrichelten Konturlinien dargestellten Schiebedach verlaufen alle Konturlinien parallel zu den Gitterlinien, d.h. die Außenkontur ist netzparallel. Eine Außenkontur wie durch die Volllinie in 1 dargestellt, war bei Schiebedächern des Standes der Technik nicht realisierbar, weil sich ein Schiebedach mit im Vergleich zur Hinterkante breiteren Vorderkante beim Zurückschieben mit einer Abkantung eines Dachausschnittes verkanten würde und sich nicht zurückschieben lassen würde. Ein solches herkömmliches Schiebedach ist beispielsweise aus DE 197 00 165 C2 bekannt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Führungsmechanik für ein Schiebedach zu schaffen, welche ermöglicht, Schiebedächer zu öffnen und zu schließen, welche eine nicht netzparallele Außenkontur aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Führungsmechanik für ein Schiebedach eines Kraftfahrzeuges baut auf dem gattungsgemäßen Stand der Technik dadurch auf, dass die Führungsmechanik Führungsmittel aufweist, um die der Öffnungsschieberichtung abgewandte Schiebedachkante zumindest abschnittsweise mit in Öffnungsschieberichtung abnehmender Absenkrate aus der geschlossenen Stellung des Schiebedaches abzusenken. Durch eine derartig ausgestaltete Führungsmechanik wird ermöglicht, die der Öffnungsschieberichtung abgewandte Schiebedachkante, dies ist im Regelfall die Schiebedachvorderkante, im ersten Bewegungsabschnitt mit erhöhter Rate abzusenken. Die Schiebedachvorderkante wird demnach in den ersten paar Zentimetern der Bewegung deutlich schneller abgesenkt als nach diesem Anfangsbereich. Dadurch wird ermöglicht ein Schiebedach, dessen Vorderkante breiter ist als dessen Hinterkante, problemlos zurückzuschieben, ohne dass die breitere Vorderkante an der seitlichen Abkantung eines Dachausschnittes anstößt bzw. sich mit diesem verkantet.
  • Die erfindungsgemäße Führungsmechanik kann in vorteilhafter Weise dadurch weitergebildet sein, dass die Führungsmechanik eine geradlinig verlaufende Schiebebahn und eine Absenkbahn ausbildet, wobei die Schiebebahn und die Absenkbahn Abschnitte einer durchgehenden Führungsbahn sind und wobei die Absenkbahn zumindest abschnittsweise in einer Schließschieberichtung hin zum Schiebedach gekrümmt ist. Durch diese Weiterbildung ist eine geometrische Ausgestaltung gegeben, welche ein schnelles Absenken im Anfangsbereich der Schiebestrecke gewährleistet.
  • Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Führungsmechanik derart weitergebildet sein, dass die Schiebebahn und die Absenkbahn durch einen Kulissenschlitz oder eine Schiene ausgebildet werden, in dem/der zumindest ein Gleitschuh in der Längsrichtung des/der Kulissenschlitzes/Schiene verschiebbar aufgenommen ist, wobei der Gleitschuh mit dem Schiebedach mechanisch gekoppelt ist. Die Umsetzung der Führungsbahnen mittels eines Kulissenschlitzes oder einer Schiene ermöglicht eine sichere und leicht umzusetzende Ausgestaltung der Führungsmechanik.
  • Des Weiteren kann die erfindungsgemäße Führungsmechanik so weitergebildet sein, dass die Absenkbahn in Schließschieberichtung zunächst hin zum Schiebedach gekrümmt ist und die Absenkbahn im weiteren Verlauf in der Schließschieberichtung die Krümmungsrichtung wechselt. Dadurch wird das Schiebedach im Verlauf der zurückgelegten Strecke in der Öffnungsschieberichtung zunächst mit einer ersten Rate abgesenkt, dann mit einer zweiten Rate die größer ist als die erste Rate und dann entlang der Schiebebahn mit einer dritten Rate, die gleich Null oder kleiner als die erste und zweite Rate ist. Diese Art der Absenkung ist vergleichsweise einfach umzusetzen und sorgt für eine zunächst langsame (während der ersten Rate), dann eine schnelle (während der zweiten Rate) und dann keine oder eine sehr langsame Absenkung (während der dritten Rate).
  • Darüber hinaus ist vorteilhafter Weise vorgesehen, dass zwei Gleitschuhe in der Führungsbahn verschiebbar aufgenommen sind und die Führungsmechanik des Weiteren einen Hebel aufweist, der jeweils mittels eines Drehgelenks mit den zwei Gleitschuhen und dem Schiebedach gekoppelt ist. Durch diesen Hebel kann ein Drehpunkt, um den sich das Schiebedach dreht, wenn nur die Hinterkante angehoben wird, nach vorn verschoben werden, so dass die Vorderkante des Schiebedaches nicht so tief nach unten eintaucht.
  • Des Weiteren kann die erfindungsgemäße Führungsmechanik so weitergebildet sein, dass die Führungsmechanik zusätzlich zur gesamten Führungsbahn eine separate zweite Absenkbahn ausbildet, wobei die Absenkbahn, welche ein Abschnitt der Führungsbahn ist, eine Bewegung der der Öffnungsschieberichtung abgewandten Schiebedachkante in Längsrichtung der Schiebebahn und die zweite Absenkbahn eine Bewegung der Schiebedachkante senkrecht zur Längsrichtung der Schiebebahn vorgibt. Durch diese Ausgestaltung sind zwei separate Absenkbahnen gegeben, wobei die Bewegung der Vorderkante des Schiebedaches in Öffnungsschieberichtung und senkrecht zu dieser Richtung unabhängig voneinander festlegbar ist.
  • Weiterhin kann die Führungsmechanik so weitergebildet sein, dass drei Gleitschuhe in der Führungsbahn verschiebbar aufgenommen sind und die Führungsmechanik des Weiteren einen Schlitten umfasst, der mit zwei der Gleitschuhe verbunden ist und in welchem die zweite Absenkbahn ausgebildet ist, wobei ein mit dem Schiebedach verbundener Stift verschiebbar in der zweiten Absenkbahn geführt ist und das Schiebedach des Weiteren mit dem dritten Gleitschuh mechanisch gekoppelt ist. Damit ist eine einfach zu realisierende Ausgestaltung der eben beschriebenen separat festlegbaren Bewegung der Vorderkante des Schiebedaches gegeben.
  • Außerdem kann vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass drei Gleitschuhe in der Führungsbahn verschiebbar aufgenommen sind, die Führungsmechanik zusätzlich eine dritte Absenkbahn ausbildet, die Führungsmechanik des Weiteren einen Schlitten umfasst, der mit zwei der drei Gleitschuhe verbunden ist und in welchem die zweite und dritte Absenkbahn ausgebildet ist, die Führungsmechanik einen Hebel umfasst, der mit drei Drehgelenken versehen ist, wobei das erste Drehgelenk mit der dritten Absenkbahn, das zweite Drehgelenk mit der zweiten Absenkbahn und das dritte Drehgelenk mit dem Schiebedach und dem dritten Gleitschuh gekoppelt ist. Durch diese Ausgestaltung lassen sich die eben erläuterten Vorteile der separat festlegbaren Bewegung der Vorderkante erreichen. Gleichzeitig kann durch den Hebel der Drehpunkt, um den sich das Schiebedach dreht, wenn nur die Hinterkante angehoben wird, nach vorn verschoben werden, so dass eine Vorderkante des Schiebedaches nicht so tief nach unten eintaucht.
  • Für das erfindungsgemäße Schiebedach und das erfindungsgemäße Fahrzeug ergeben sich die oben beschriebenen Vorteile in übertragener Weise.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht eines Fahrzeugdaches.
  • 2 einen prinziphaft dargestellten Schnitt des Schiebedaches mit einer Führungsmechanik gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel entlang der Linie I-I aus 1.
  • 3 einen prinziphaft dargestellten Schnitt des Schiebedaches mit einer Führungsmechanik gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel entlang der Linie I-I aus 1.
  • 4 einen prinziphaft dargestellten Schnitt des Schiebedaches mit einer Führungsmechanik gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel entlang der Linie I-I aus 1.
  • 1 zeigt eine Draufsicht eines Fahrzeugdaches. Dabei umfasst das Fahrzeugdach einen nicht verschiebbaren Dachabschnitt 10 und ein Schiebedach 12. Die gestrichelte Linie stellt die Kontur eines Schiebedaches vom Stand der Technik und die Volllinie die Kontur des erfindungsgemäßen Schiebedachs 12 dar. Dieses Schiebedach 12 kann durch Bewegen in eine Öffnungsschieberichtung 14 geöffnet und in Überlappung mit dem Dachabschnitt 10 gebracht werden. Dabei gibt das Schiebedach einen Dachausschnitt des Fahrzeugdaches größtenteils oder ganz frei. Durch Bewegen des geöffneten Schiebedaches 12 in eine Schließschieberichtung 16 wird der Dachausschnitt wieder geschlossen. Die Gitterlinien 18 zeigen eine Längs- und Querrichtung des Fahrzeuges an. Die Längsausrichtung ist dabei in der Figur mit "vorn" und "hinten" gekennzeichnet und gilt für alle Ausführungsbeispiele. In den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen entspricht somit die Öffnungsschieberichtung 14 im Wesentlichen einer Bewegung des Schiebedaches 12 von vorn nach hinten und die Schließschieberichtung 16 ist dieser entgegengesetzt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht darauf begrenzt ist und genauso bei einem Schiebedach anwendbar ist, welches im Wesentlichen von hinten nach vorn geöffnet werden kann. Außerdem kann das Schiebedach 12 so ausgeführt sein, dass es zusätzlich zur Verschiebebewegung auch eine Hebebewegung ausführen kann.
  • Bei dieser Hebebewegung wird nur eine Hinterkante des Schiebedaches 12 angehoben. Der Begriff "Schiebedach" umfasst in der vorliegenden Erfindung somit ebenso ein "Schiebehebedach". Die Kontur des Fahrzeugdaches ist strömungsbedingt so konzipiert, dass das Fahrzeugdach vorn und hinten breiter ist als im mittleren Bereich. Die Kontur des Schiebedaches 12 ist dieser Kontur des Fahrzeugdaches angepasst, so dass eine Vorderkante 20 des Schiebedaches 12 breiter ist als eine Hinterkante 22. Außerdem ist die Vorderkante 20 der Stromlinienform des Fahrzeugdaches angepasst, so dass die Vorderkante 20 nach vorn ausgebaucht ist.
  • 2 zeigt einen prinziphaft dargestellten Schnitt des Schiebedaches mit einer Führungsmechanik gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel entlang der Linie I-I aus 1. Die Gitterlinien 24 veranschaulichen eine horizontale und eine vertikale Richtung bezüglich des Fahrzeuges, wobei sich die Kennzeichnung "vorn" und "hinten" auf die Fahrzeugvorder- und Hinterseite bezieht. Das Schiebedach 12 umfasst einen Deckel 26 zum Verschließen des Dachausschnittes, welcher ringsum durch eine sich nach unten erstreckende Abkantung 28 begrenzt wird. Der Deckel 26 ist mit einem Deckelrahmen 30 verbunden. Unterhalb des Deckelrahmens 30 verläuft eine Führungsbahn 32, 34, die eine geradlinige Schiebebahn 32 und eine gekrümmte Absenkbahn 34 umfasst. Die geradlinige Schiebebahn 32 beginnt unterhalb eines vorderen Bereiches des Schiebedaches 12 und erstreckt sich geradlinig entlang der Öffnungsschieberichtung 14 unterhalb des Dachabschnittes 10 mit einer Gesamtlänge, die in etwa der zweifachen Längsabmessung (Abmessung in Richtung von vorn nach hinten) des Schiebedaches 12 entspricht. Dabei ist die Schiebebahn 32 relativ zur darüber liegenden Außenkontur des geschlossenen Schiebedaches 12 bzw. des feststehenden Dachabschnittes 10 leicht geneigt, so dass der Abstand der Schiebebahn 32 zum Schiebedach 12 geringer ist als zum feststehenden Dachabschnitt 10. Die Absenkbahn 34 ist mit der Schiebebahn 32 an dessen Vorderende verbunden, so dass sich eine durchgehende Führungsbahn 32, 34 ausbildet. Dabei hat die Absenkbahn 34 in Schließschieberichtung 16 gesehen eine größere Steigung als die Schiebebahn 32, d.h. die Führungsbahn 32, 34 hat in Schließschieberichtung 16 entlang der Schiebebahn 32 zunächst die Steigung Null und dann mit dem Übergang in die Absenkbahn 34 eine höhere Steigung als Null. Bezogen auf den Dachverlauf des Fahrzeuges hat die Führungsbahn 32, 34 aufgrund der leicht geneigten Anordnung der Schiebebahn 32, in der Schließschieberichtung gesehen entlang der Schiebebahn 32 eine leichte Steigung bezüglich des Dachverlaufs und eine erhöhte Steigung entlang der Absenkbahn 34. Genauer ist dabei die Absenkbahn 34, in Schließschieberichtung 16 gesehen, beginnend bei der Verbindungsstelle zur Schiebebahn 32, zunächst mit einer ersten Krümmungsrichtung hin zum Schiebedach 12 gekrümmt, wechselt im weiteren Verlauf die Krümmungsrichtung und geht in einen kurzen geradlinigen Abschnitt über. Die Führungsbahn 32, 34 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen Kulissenschlitz 36 ausgebildet, kann aber ebenso mittels einer Schiene ausgebildet werden, oder die Schiebebahn 32 kann mittels einer Schiene und die Absenkbahn 34 mittels eines Kulissenschlitzes ausgebildet werden. In der Führungsbahn 32, 34 sind zwei Gleitschuhe 38 und 40 verschiebbar angeordnet. Im geschlossenen Zustand ist dabei der Gleitschuh 38 im vorderen Bereich der Absenkbahn 34 und der Gleitschuh 40 im vorderen Bereich der Schiebebahn 32 angeordnet. Außerdem ist ein Hebel 48 vorgesehen, der mittels dreier Drehgelenke 42, 44 und 46 den Deckelrahmen 30 und somit das Schiebedach 12 mechanisch mit den Gleitschuhen 38 und 40 koppelt, wobei die Drehgelenke 42, 44 und 46 eine Drehung in der Schnittebene der 2 ermöglichen. Genauer verbindet dabei das Drehgelenk 46 einen vorderen Bereich des Deckelrahmens 30 mit einem Vorderende des Hebels 48. Ein Hinterende des Hebels 48 ist über das Drehgelenk 42 mit dem Gleitschuh 40 gekoppelt. Außerdem ist ein Bereich zwischen dem Vorder- und Hinterende des Hebels 48 über ein Drehgelenk 44 mit dem Gleitschuh 38 verbunden. Die Drehgelenke 42, 44 und 46 können dabei mittels einer Bohrung in den jeweils zu koppelnden Bauteilen, durch die ein Durchgangsstift gesteckt wird, verwirklicht werden.
  • Beim Öffnen des Schiebedaches wird nun zunächst eine Hinterkante 22 (siehe 1) des Schiebedaches 12 mittels eines Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) abgesenkt, um das Schiebedach 12 unter die hintere Abkantung 28 des Dachausschnittes führen zu können. Dann beginnt die Bewegung des Schiebedaches 12 in der Öffnungsschieberichtung 14, indem der Antriebsmechanismus entweder den Deckelrahmen 30. oder die Gleitschuhe 40 und/oder 38 mittels eines an ihnen befestigten Kabelzugs in der Öffnungsschieberichtung 14 zieht. Bei dieser Bewegung in der Öffnungsschieberichtung 14 wird die Vorderkante 20 des Deckels 26 innerhalb einer zurückgelegten Strecke in der Öffnungsschieberichtung 14 von etwa 30 mm nach unten bewegt. In dieser abgesenkten Lage kann die breitere Vorderkante 20 des Deckels 26 problemlos unterhalb der weiter hinten liegenden und von vorn nach hinten verlaufenden Abkantung 28 vorbeigeführt werden. Obwohl dabei die von vorn nach hinten verlaufenden gegenüberliegenden Abkantungen 28 den Abstand zueinander in der Öffnungsschieberichtung 14 verringern, kann durch die anfängliche Absenkung mit hoher Rate ein Verkanten des Deckels 26 mit der Abkantung 28 vermieden werden. Rate ist dabei in allen Ausführungsbeispielen definiert als die Absenkung senkrecht zur Öffnungsschieberichtung 14 gegenüber der bei der Verschiebung zurückgelegten Strecke in der Öffnungsschieberichtung 14 (diese entspricht im Wesentlichen der Längsrichtung der Schiebebahn 32). Bezogen auf den mittleren Dachverlauf des Fahrzeugdaches gilt auch, dass nach hinten die Steigung der Führungsbahn zumindest abschnittsweise abnimmt, d.h. im Anfangsbereich der Führungsbahn 32, 34 (in der Absenkbahn 34) ist eine Steigung größer ist als in der Schiebebahn 32. Somit kann das Schiebedach 12 trotz der Verbreiterung im vorderen Bereich vollständig nach hinten geschoben werden bis der Dachausschnitt freigegeben ist. Im Detail wird dabei in der abgesenkten Lage im Anfangsbereich (etwa 30 mm) der zurückgelegten Strecke die Vorderkante 20 mit einer hohen Absenkrate bezüglich der zurückgelegten Strecke in der Öffnungsschieberichtung 14 abgesenkt bis der Gleitschuh 38 das Hinterende der Absenkbahn 34 erreicht hat, beim Weiterbewegen wird die Vorderkante 20 durch die leicht geneigte Schiebebahn 32 zwar auch noch leicht von der Außenkontur des Schiebedaches 12 und des Dachabschnittes 10 weg bewegt bzw. abgesenkt, jedoch mit einer konstanten Rate, die deutlich geringer ist als im Anfangsbereich. Die Kopplung des Deckelrahmens 30 mit den Gleitschuhen 38, 40 mittels Hebel 48 (anstatt einer direk ten Kopplung ohne Hebel 48) hat den Vorteil, dass sich durch den Hebel 48 der Drehpunkt des Drehgelenks 46 weiter nach vorn verlagern lässt. Wenn somit nur die Hinterkante 22 des Schiebedaches 12 angehoben wird, taucht die ausgebauchte Vorderkante 20 des Schiebedaches 12, insbesondere vorn in der Mitte, nicht so weit nach unten ein. Ein nötiger Bauraum für eine Verlängerung der Führungsbahn 32, 34 nach vorne um einen fehlenden Hebel zu kompensieren ist im Fahrzeug oft nicht vorhanden.
  • 3 zeigt einen prinziphaft dargestellten Schnitt des Schiebedaches mit einer Führungsmechanik gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel entlang der Linie I-I aus 1. Im Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel werden nur Elemente beschrieben, die sich vom ersten Ausführungsbeispiel unterscheiden. So weist die Führungsbahn im vorderen Bereich anstatt der Absenkbahn 34 eine Absenkbahn 50 auf, die in Schließschieberichtung 16 gesehen, beginnend bei der Verbindungsstelle zur Schiebebahn 32 mit einer ersten Krümmungsrichtung hin zum Schiebedach 12 gekrümmt ist. Dabei hat die Absenkbahn 50 in Schließschieberichtung 16 gesehen eine größere Steigung als die Schiebebahn 32, d.h. die Führungsbahn 32, 50 hat in Schließschieberichtung 16 entlang der Schiebebahn 32 zunächst die Steigung Null und dann mit dem Übergang in die Absenkbahn 50 eine zunehmende Steigung bis sich die Absenkbahn 50 senkrecht zur Längsrichtung der Schiebebahn erstreckt. Bezogen auf den Dachverlauf des Fahrzeuges hat die Führungsbahn 32, 50 aufgrund der leicht geneigten Anordnung der Schiebebahn 32, in der Schließschieberichtung 16 gesehen entlang der Schiebebahn 32 eine leichte Steigung bezüglich des Dachverlaufs und ei ne zunehmende Steigung entlang der Absenkbahn 50. Dabei ist die Bahnbreite der Absenkbahn 50 in der Schnittebene der 3 größer als die der Schiebebahn 32. Außerdem weist die Führungsmechanik des zweiten Ausführungsbeispiels einen Schlitten 52 auf, der mit zwei in der Schiebebahn 32 verschiebbar aufgenommenen Gleitschuhen 54 und 56 gekoppelt oder einstückig mit diesen ausgeführt ist. Im Schlitten 52 ist ein unten offener Kulissenschlitz 58 ausgebildet, der eine zweite Absenkbahn 60 ausbildet. Die zweite Absenkbahn 60 verläuft dabei separat zur Führungsbahn 32, 50 und erstreckt sich in etwa beginnend an der Verbindung zwischen Schiebebahn 32 und Absenkbahn 50 hin zum Schiebedach 12 und dann mit einer ersten Krümmungsrichtung in der Öffnungsschieberichtung 14. Im Kulissenschlitz 58 wird ein mit dem Deckelrahmen 30 verbundener Kulissenstift 62 geführt. Im vorderen Bereich des Deckelrahmens 30 ist darüber hinaus ein Stift 64 angebracht, der sich in die Absenkbahn 50 erstreckt und den ein Gleitschuh 66 umgibt. Der Gleitschuh 66 ist in etwa quaderförmig und relativ zum Stift 64 oder dem Deckelrahmen 30 nicht drehbar.
  • Beim Öffnen des Schiebedaches 12 wird nun zunächst eine Hinterkante 22 des Schiebedaches 12 mittels eines Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) abgesenkt, um das Schiebedach 12 unter die hintere Abkantung 28 des Dachausschnittes führen zu können. Dann beginnt eine Bewegung des Schiebedaches 12 in der Öffnungsschieberichtung 14, indem der Antriebsmechanismus die Gleitschuhe 54 und/oder 56, mittels eines an ihnen befestigten Kabelzugs, in der Öffnungsschieberichtung 14 zieht. Bei dieser Bewegung in der Öffnungsschieberichtung 14 wird zunächst nur der Schlitten 52 in der Öffnungsschieberichtung 14 bewegt, wobei der Deckelrahmen 30 zunächst im Wesentlichen nicht in der Öffnungsschieberichtung 14 bewegt wird. Mit der Bewegung des Schlittens 52 in der Öffnungsschieberichtung 14 folgt der Stift 62 der Absenkbahn 60 und wird senkrecht zur Längsrichtung der Schiebebahn 32 nach unten bewegt. Dabei nimmt der Stift 62 den Deckelrahmen 30 mit nach unten. Der ebenfall mit dem Deckelrahmen 30 verbundene Stift 64 wird mit der Bewegung des Deckelrahmens 30 nach unten in der Absenkkulisse 50 nach unten bewegt. Erst wenn der Gleitschuh 66 den unteren Bereich der Absenkbahn 50 erreicht hat, wobei zu diesem Zeitpunkt auch der Stift 62 das untere Ende der zweiten Absenkbahn 60 erreicht hat, wird die Bewegung des Deckelrahmens 30 in der Öffnungsschieberichtung 14 entlang der Richtung der Schiebebahn 32 freigegeben, d.h. bis zu diesem Zeitpunkt ist die Bewegung in der Öffnungsschieberichtung 14 nur minimal (etwas 10 mm). Sobald der Gleitschuh 66 den unteren Bereich der Absenkbahn 50 erreicht hat, kann er längs der Schiebebahn 32 verschoben werden, verhindert allerdings aufgrund dieser Führung in der Schiebebahn 32, dass der Stift 62 in der zweiten Absenkbahn 60 nach oben bewegt wird. Dadurch ist der Stift 62 am unteren Bereich der zweiten Absenkbahn 60 bezüglich der Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Schiebebahn 32 fixiert und wird durch den Schlitten 52 in der Öffnungsschieberichtung 14 gezogen, wodurch sich nun das Schiebedach 12 in der Öffnungsschieberichtung 14 bewegt. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel wird demnach die Bewegung der Vorderkante 20 des Schiebedaches 12 senkrecht zur Längsrichtung der Schiebebahn 32 durch die zweite Absenkbahn 60 gesteuert. Die Bewegung der Vorderkante 20 des Schiebedaches 12 entlang der Längsrich tung der Schiebebahn 32 wird durch die Absenkbahn 50 gesteuert. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Vorderkante 20 im Anfangsbereich der zurückgelegten Strecke in Öffnungsschieberichtung 14 mit einer sehr hohen Absenkrate abgesenkt, d.h. die Vorderkante wird innerhalb einer zurückgelegten Strecke von 10 mm in die abgesenkte Lage gebracht. Daher eignet sich dieses Ausführungsbeispiel für Schiebedächer deren Vorderkante 20 deutlich breiter als deren Hinterkante 22 ist. Bei einem Anheben der Hinterkante 22 des Schiebedaches 12 dreht sich dieses um den Drehpunkt 68, wobei während des Anhebens der Gleitschuh 66 leicht nach unten eintaucht.
  • 4 zeigt einen prinziphaft dargestellten Schnitt des Schiebedaches mit einer Führungsmechanik gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel entlang der Linie I-I aus 1. Im Zusammenhang mit dem dritten Ausführungsbeispiel werden nur Elemente beschrieben, die sich vom zweiten Ausführungsbeispiel unterscheiden. Im dritten Ausführungsbeispiel weist der Schlitten 52 einen an beiden Enden geschlossenen Kulissenschlitz 70 auf, der eine zweite Absenkbahn 72 ausbildet, deren Verlauf dem Verlauf der zweiten Absenkbahn 60 des zweiten Ausführungsbeispiels entspricht. Außerdem weist der Schlitten 52 des Weiteren einen am hinteren Ende offenen Kulissenschlitz 74 auf. Dieser Kulissenschlitz 74 bildet eine parallel zur Längsrichtung der Schiebebahn 32 verlaufende dritte Absenkbahn 76 aus. Zusätzlich weist die Führungsmechanik des dritten Ausführungsbeispiels einen Hebel 78 auf. Der Hebel 78 ist an seinem hinteren Ende über einen in der dritten Absenkbahn 76 verschiebbar aufgenommenen Stift 80 in der Schnittebene der 4 drehbar an ei nen hinteren Bereich des Schlittens 52 gekoppelt. Darüber hinaus ist der Hebel 78 in einem mittleren Bereich über einen in der zweiten Absenkbahn 72 verschiebbar aufgenommenen Stift 82 in der Schnittebene der 4 drehbar mit dem vorderen Bereich des Schlittens 52 gekoppelt. Der Stift 82 ist dabei nicht wie im zweiten Ausführungsbeispiel mit dem Deckelrahmen 30 verbunden. Das vordere Ende des Hebels 78 ist mit dem Stift 64 in der Schnittebene der 4 drehbar gekoppelt. Somit sind mittels des Stiftes 64 der vordere Bereich des Deckelrahmens 30 mit dem vorderen Ende des Hebels 78 gekoppelt und dieser Stift 64 wird über den Gleitschuh 66 in der Absenkbahn 50 geführt.
  • Beim Öffnen des Schiebedaches wird nun zunächst eine Hinterkante 22 des Schiebedaches 12 mittels eines Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) abgesenkt, um das Schiebedach 12 unter die hintere Abkantung 28 des Dachausschnittes führen zu können. Dann beginnt die Bewegung des Schiebedaches 12 in der Öffnungsschieberichtung 14, indem der Antriebsmechanismus die Gleitschuhe 54 und/oder 56 mittels eines an ihnen befestigten Kabelzugs in der Öffnungsschieberichtung 14 zieht. Bei dieser Bewegung in der Öffnungsschieberichtung 14 wird zunächst nur der Schlitten 52 in der Öffnungsschieberichtung 14 bewegt. Der Deckelrahmen 30 wird dabei zunächst im Wesentlichen nicht in der Öffnungsschieberichtung 14 bewegt. Mit der Bewegung des Schlittens 52 in die Öffnungsschieberichtung 14 folgt der Stift 82 der zweiten Absenkbahn 72 und wird senkrecht zur Längsrichtung der Längsführung 32 nach unten bewegt. Dabei nimmt der Stift 82 über den Hebel 78 den Stift 64 mit nach unten, wobei der Hebel 78 um den Stift 80 gedreht wird. Dadurch wird die Vorderkante 20 des Schiebedaches 12 nach unten abgesenkt. Während dieser Bewegung des Stiftes 82 wird auch der Stift 74 in der dritten Absenkbahn 76 relativ zum Schlitten 52 bewegt. Wenn der Gleitschuh 66 den unteren Bereich der Absenkbahn 50 erreicht hat, wobei zu diesem Zeitpunkt auch der Stift 82 das untere Ende der zweiten Absenkbahn 72 erreicht hat, wird die Bewegung des Deckelrahmens 30 in der Öffnungsschieberichtung 14 entlang der Richtung der Schiebebahn 32 freigegeben, d.h. bis zu diesem Zeitpunkt ist die Bewegung des Schiebedaches 12 in Öffnungsschieberichtung nur minimal (etwa 10 mm). Sobald der Gleitschuh 66 den unteren Bereich der Absenkbahn 50 erreicht hat, kann er längs der Schiebebahn 32 verschoben werden, verhindert allerdings aufgrund dieser Führung in der Schiebebahn 32, dass der Stift 82 in der zweiten Absenkbahn 72 nach oben bewegt wird. Dadurch ist der Stift 82 am unteren Bereich der zweiten Absenkbahn 72 bezüglich der Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Schiebebahn 32 fixiert und wird durch den Schlitten 52 in der Öffnungsschieberichtung 14 gezogen, wodurch sich nun das Schiebedach 12 in der Öffnungsschieberichtung 14 bewegt. Auch bei diesem dritten Ausführungsbeispiel wird die Vorderkante 20 im Anfangsbereich der zurückgelegten Strecke mit einer sehr hohen Absenkrate abgesenkt, d.h. die Vorderkante wird innerhalb einer zurückgelegten Strecke von 10 mm in die abgesenkte Lage gebracht. Hierdurch eignet sich dieses Ausführungsbeispiel für Schiebedächer deren Vorderkante 20 deutlich breiter als deren Hinterkante 22 ist. Bei einem Anheben der Hinterkante 22 des Schiebedaches 12 dreht sich dieses um den Drehpunkt 84. Somit ist im Vergleich zum zweiten Ausführungsbeispiel dieser Drehpunkt 84 verglichen mit dem Drehpunkt 68 des zweiten Ausführungs beispiels nach vorne verlagert, wodurch kein starkes Eintauchen der Vorderkante 20 beim Anheben der Hinterkante 22 des Schiebedaches 12 stattfindet.
  • Obwohl vorstehend die Wirkungen des Schiebedaches 12 beim Öffnen beschrieben wurden, sind die Wirkungen in umgekehrter Richtung beim Schließen des Schiebedaches 12 für den Fachmann leicht nachvollziehbar.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • 10
    Dachabschnitt
    12
    Schiebedach
    14
    Öffnungsschieberichtung
    16
    Schließschieberichtung
    18
    Gitterlinien
    20
    Vorderkante
    22
    Hinterkante
    24
    Gitterlinien
    26
    Deckel
    28
    Abkantung
    30
    Deckelrahmen
    32
    Schiebebahn
    34
    Absenkbahn
    36
    Kulissenschlitz
    38
    Gleitschuh
    40
    Gleitschuh
    42
    Drehgelenk
    44
    Drehgelenk
    46
    Drehgelenk
    48
    Hebel
    50
    Absenkbahn
    52
    Schlitten
    54
    Gleitschuh
    56
    Gleitschuh
    58
    Kulissenschlitz
    60
    zweite Absenkbahn
    62
    Kulissenstift
    64
    Stift
    66
    Gleitschuh
    68
    Drehpunkt
    70
    Kulissenschlitz
    72
    zweite Absenkbahn
    74
    Kulissenschlitz
    76
    dritte Absenkbahn
    78
    Hebel
    80
    Stift
    82
    Stift
    84
    Drehpunkt

Claims (10)

  1. Führungsmechanik für ein Schiebedach (12) eines Kraftfahrzeuges, mit der das Schiebedach (12) zumindest abschnittsweise in Überlappung zu einem nicht verschiebbaren Dachabschnitt (10) schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmechanik Führungsmittel aufweist, um die der Öffnungsschieberichtung (14) abgewandte Schiebedachkante (20) zumindest abschnittsweise mit in Öffnungsschieberichtung (14) abnehmender Absenkrate aus der geschlossenen Stellung des Schiebedaches (12) abzusenken.
  2. Führungsmechanik gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmechanik eine geradlinig verlaufende Schiebebahn (32) und eine Absenkbahn (34; 50) ausbildet, wobei die Schiebebahn (32) und die Absenkbahn (34; 50) Abschnitte einer durchgehenden Führungsbahn (32, 34; 32, 50) sind und wobei die Absenkbahn (34; 50) zumindest abschnittsweise in einer Schließschieberichtung (16) hin zum Schiebedach (12) gekrümmt ist.
  3. Führungsmechanik gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebebahn (32) und die Absenkbahn (34; 50) durch einen Kulissenschlitz (36) oder eine Schiene ausgebildet werden, in dem/der zumindest ein Gleitschuh (38, 40; 54, 56, 66) in der Längsrichtung des/der Kulissenschlitzes/Schiene verschiebbar aufgenommen ist, wobei der Gleit schuh (38, 40; 54, 56) mit dem Schiebedach (12) mechanisch gekoppelt ist.
  4. Führungsmechanik gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absenkbahn (34) in Schließschieberichtung (16) zunächst hin zum Schiebedach (12) gekrümmt ist und die Absenkbahn (34) im weiteren Verlauf in der Schließschieberichtung (16) die Krümmungsrichtung wechselt.
  5. Führungsmechanik gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gleitschuhe (54, 56) in der Führungsbahn (32, 34) verschiebbar aufgenommen sind und die Führungsmechanik des Weiteren einen Hebel (48) aufweist, der jeweils mittels eines Drehgelenks (4246) mit den zwei Gleitschuhen (54, 56) und dem Schiebedach (12) gekoppelt ist.
  6. Führungsmechanik gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmechanik zusätzlich zur gesamten Führungsbahn (32, 50) eine separate zweite Absenkbahn (60; 72) ausbildet, wobei die Absenkbahn (50), welche ein Abschnitt der Führungsbahn (32, 50) ist, eine Bewegung der der Öffnungsschieberichtung (14) abgewandten Schiebedachkante (20) in Längsrichtung der Schiebebahn (32) und die zweite Absenkbahn (60; 72) eine Bewegung der Schiebedachkante (20) senkrecht zur Längsrichtung der Schiebebahn (32) vorgibt.
  7. Führungsmechanik gemäß Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass drei Gleitschuhe (52, 54, 66) in der Führungsbahn (32, 50) verschiebbar aufgenommen sind und die Führungsmechanik des Weiteren einen Schlitten (52) umfasst, der mit zwei der Gleitschuhe (54, 56) verbunden ist und in welchem die zweite Absenkbahn (60) ausgebildet ist, wobei ein mit dem Schiebedach (12) verbundener Stift (62) verschiebbar in der zweiten Absenkbahn (60) geführt ist und das Schiebedach (12) des Weiteren mit dem dritten Gleitschuh (66) mechanisch gekoppelt ist.
  8. Führungsmechanik gemäß Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass drei Gleitschuhe (54, 56, 66) in der Führungsbahn (32, 50) verschiebbar aufgenommen sind, die Führungsmechanik zusätzlich eine dritte Absenkbahn (76) ausbildet, die Führungsmechanik des Weiteren einen Schlitten (52) umfasst, der mit zwei (54, 56) der drei Gleitschuhe verbunden ist und in welchem die zweite (72) und dritte Absenkbahn (76) ausgebildet ist, die Führungsmechanik einen Hebel (78) umfasst, der mit drei Drehgelenken (64, 80, 82) versehen ist, wobei das erste Drehgelenk (80) mit der dritten Absenkbahn (76), das zweite Drehgelenk (82) mit der zweiten Absenkbahn (72) und das dritte Drehgelenk (84) mit dem Schiebedach (12) und dem dritten Gleitschuh (66) gekoppelt ist.
  9. Schiebedach (12) mit einer Führungsmechanik gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die der Öffnungsschieberichtung (14) abgewandte Schiebedachkante (20) breiter ist als die der Öffnungsschieberichtung (14) zugewandte Schiebedachkante (22).
  10. Kraftfahrzeug mit einem Schiebedach gemäß Anspruch 9.
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