DE102005057870B3 - Kabeldurchführung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
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Abstract
Die
Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung (4) durch eine Durchtrittsöffnung in
einer Wand, insbesondere einer Gehäusewand eines Fahrzeugteils,
mit einem Gehäuse
(31), das eine Eintrittsseite (29) für den Eintritt des Kabels bzw.
der Kabel (16, 17, 18, 19) vor der Durchtrittsöffnung und eine Ausgangsseite
(30) für den
Austritt des Kabels bzw. der Kabel nach der Durchtrittsöffnung aufweist,
und mit wenigstens einer inneren Dichtung zur Abdichtung des Kabels
bzw. der Kabel untereinander und gegenüber dem Gehäuse (31), die durch Einspritzen
eines Kunststoffmaterials in wenigstens eine Einspritzöffnung (28)
des Gehäuses
(31) erzeugt wird. Eine verbesserte Kabeldurchführung zeichnet sich dadurch
aus, dass das Gehäuse
sich aus wenigstens zwei Schalen zusammensetzt und dass aus dem
Kunststoffmaterial der inneren Dichtung gleichzeitig ein Teil der äußeren Mantelfläche (27) des
Gehäuses
(31) gebildet wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zu deren Herstellung gemäß Patentanspruch 11.
- Eine derartige Kabeldurchführung ist aus der
DD 222 169 A5 DE 196 49 780 A1 ist ein wasserdichter Leitungsverbinder bekannt, bei dem eine einen freien Innenraum ausfüllende Kunststoffmasse gleichzeitig auch eine äußere Umhüllung eines Führungskörpers bildet. Eine weitere Kabeldurchführung ist aus derDE 37 42 731 C2 bekannt. Bei dieser werden die einzelnen Adern eines Kabels durch ein Spreizglied aus Kunststoff auf Abstand gehalten und in einer Form mit einem Stopfen aus relativ weichem Polyurethan umspritzt. Über diesen Stopfen wird anschließend ein Gehäuse aus härterem Kunststoff gespritzt. - Aus der
DE 44 03 811 C1 ist eine zweischalige Abzweigmuffe bekannt, bei der an den Eintrittsstellen der Kabel Dichtelemente und eine Dichtmasse vorgesehen sind. Aus derDE 36 22 124 C2 ist es bekannt, die Adern eines Kabels mittels einer Vergussmasse dicht in einem Steckerverbinder zu befestigen. DieDE 199 23 464 A1 offenbart eine Abdichtvorrichtung für ein Leitungsbündel, bei dem die Leitungsadern an einem Formteil mittels eines Klebers fixiert werden. Die äußere Mantelfläche wird von einem anschließend übergezogenen Schrumpfschlauch gebildet. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kabeldurchführung insbesondere bezüglich ihrer Abdichtung gegenüber einer sie außen umgebenden Durchtrittsöffnung zu verbessern und ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Kabeldurchführung anzugeben.
- Diese Aufgabe wird durch die Kabeldurchführung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bezüglich der Vorrichtung und durch die Merkmale des Anspruchs 11 bezüglich des Verfahrens zur Herstellung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kabeldurchführung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine schematische Gesamtansicht einer in eine Wand eines Fahrzeugteils eingebauten Kabeldurchführung; -
2 eine perspektivische Gesamtansicht der Kabeldurchführung in fertigem, jedoch nicht montierten Zustand; -
3 eine Seitenansicht der Kabeldurchführung gemäß2 ; -
4 eine perspektivische Ansicht der ersten Schale des Gehäuses der Kabeldurchführung; -
5 eine perspektivische Ansicht der zweiten Schale des Gehäuses der Kabeldurchführung; -
6 eine perspektivische Ansicht der fertig montierten Kabeldurchführung von der Eintrittsseite; -
7 eine Ansicht der Kabeldurchführung mit verrasteten Schalen des Gehäuses, jedoch ohne Kunststoff-Umspritzung; und -
8 die Kabeldurchführung gemäß7 mit Kunststoff-Umspritzung mit abgetrenntem Steg nach der Dichtheitsprüfung. - Das in
1 schematisch angedeutete Fahrzeugteil1 weist eine Wand2 mit einer Durchtrittsöffnung3 auf, in welche eine insgesamt mit4 bezeichnete Kabeldurchführung eingesetzt wird. Die Kabeldurchführung4 weist ein Gehäuse31 auf, das von einer in4 dargestellten ersten Schale5 und einer in5 dargestellten zweiten Schale6 gebildet wird. - Die erste Schale
5 und die zweite Schale6 weisen jeweils einen winkelförmigen Verlauf auf. Sie sind als Halbschalen ausgebildet und bilden einen inneren Hohlraum, durch welchen ein mehrere Litzen16 ,17 ,18 ,19 aufweisendes Kabel von einer Eintrittsseite29 zu einer Austrittsseite30 hindurch geführt ist. An der Eintrittsseite29 ist in beiden Schalen5 bzw.6 eine rillenförmige Aufnahme7 für ein das Kabel umgebendes Wellrohr20 ausgebildet. In diese Aufnahme7 wird das Ende des in1 angedeuteten Wellrohres20 vor dem verbinden der beiden Schalen5 und6 eingelegt. - Die beiden Schalen
5 bzw.6 weisen Rastmittel9 beziehungsweise10 auf, die nach dem einlegen und fixieren des Kabels beziehungsweise der Litzen16 ,17 ,18 ,19 in dafür vorgesehene Halterungen8 für ein formschlüssiges verrasten der beiden Schalen5 und6 sorgen. Die Rastmittel9 und10 sind bevorzugt als mit Einführschrägen versehene Rasthaken und entsprechend für deren Aufnahme geformte Rastflächen ausgebildet, so dass das zusammenfügen der beiden Schalen5 bzw.6 in einfacher Weise durch zusammendrücken erfolgt. Zur beabstandeten Positionierung der Litzen16 ,17 ,18 ,19 im Knickbereich der Schalen5 bzw.6 ist in der Mitte des Hohlraums der ersten Schale5 an dieser Stelle zusätzlich ein Leitpfosten21 ausgebildet. Die erste Schale5 und die zweite Schale6 weisen ferner im gesamten abgewinkelten Bereich in Umfangsrichtung verlaufende Rillen22 auf, die zur Vergrößerung der Oberfläche und zur besseren Haftung des in den Hohlraum eingespritzten Kunststoffmaterials dienen. - Nach dem Knickbereich sind zur Eintrittsseite
29 und zur Austrittsseite30 hin in beiden Schalen5 beziehungsweise6 weitere Rillen in Umfangsrichtung angeordnet. In diesen Bereichen wird beim einspritzen des Kunststoffmaterials eine innere Dichtung23 erzeugt, die die Litzen16 ,17 ,18 ,19 gegeneinander und gegenüber der Innenwand des aus den Schalen5 und6 gebildeten Gehäuses31 abdichten. Die Halterungen8 bilden dabei angrenzend an die inneren Dichtungen23 eine Barriere gegen das austreten des Kunststoffmaterials in Richtung zur Eintrittsseite29 oder zur Austrittsseite30 . - An der Außenseite der zweiten Schale
6 ist an dem zur Austrittsseite30 hinweisenden Schenkel ein Anschlagwinkel11 ausgebildet, der einen ersten, senkrecht zu diesem Schenkel ausgebildeten Schenkel12 und einen zweiten, parallel zu diesem Schenkel ausgebildeten Schenkel13 aufweist. Ferner ist an der Außen seite des zur Austrittsseite30 hin weisenden Schenkels der zweiten Schale6 ein Rastanschlag14 vorgesehen, der als ringförmigen Bund oder als Rasthaken mit zur Austrittsseite30 hin vermindertem Durchmesser ausgebildet ist. Zwischen der Außenseite des zur Austrittsseite30 hin weisenden Schenkels und dem Schenkel13 des Anschlagwinkels11 ist ferner ein lösbarer Steg15 vorgesehen, der mit Sollbruchstellen versehen ist und der daher nach erfolgreicher Prüfung der Dichtheit und der Isolationsfähigkeit der Kabeldurchführung4 vor deren einführen in die Durchtrittsöffnung3 abgetrennt werden kann. - Wie in
1 erkennbar, legt sich der Anschlagwinkel11 mit beiden Schenkeln12 und13 von außen an die Wand2 des Fahrzeugteils1 an. Der Anschlagwinkel11 bildet somit gleichzeitig einen axialen Anschlag von außen an der Wand2 und eine Verdrehsicherung. Der zweite axiale Anschlag wird vom Rastanschlag14 gebildet, dessen dem Knickbereich zugewandte Stirnfläche sich nach einführen der Kabeldurchführung4 in die Durchtrittsöffnung3 an die Innenseite der Wand2 anlegt. - Nach dem einlegen des Wellrohres
20 in die Aufnahme7 und dem einlegen und fixieren des Kabels beziehungsweise der Litzen16 ,17 ,18 ,19 mittels der Halterungen8 und des Leitpfostens21 werden die erste Schale5 und die zweite Schale6 zusammengefügt und durch zusammendrücken der Rastmittel9 beziehungsweise10 miteinander verrastet. Die Kabeldurchführung4 , die dabei in ihrer äußeren Kontur der Darstellung in7 entspricht, wird anschließend in eine Form eingelegt, die den Knickbereich mit geringem Abstand umgibt. Anschließend wird Kunststoffmaterial in Einspritzöffnungen28 eingespritzt, die nahe der Austrittsseite30 am Gehäuse31 vorgesehen sind. Das Kunststoffmaterial füllt dabei zunächst den inneren Hohlraum der beiden Schalen5 beziehungsweise6 und bildet dabei wenigstens eine innere Dichtung23 , welche die Litzen16 ,17 ,18 ,19 untereinander und gegenüber der Innenseite der Schalen5 beziehungsweise6 abdichtet. Anschließend tritt das Kunststoffmaterial durch Verbindungsöffnungen32 (siehe5 ) nach außen und füllt den Hohlraum der Form zwischen deren Innenwand und den Außenwänden der Schalen5 beziehungsweise6 , insbesondere im Knickbereich. Die Schalen5 beziehungsweise6 werden da durch durch das Kunststoffmaterial zusätzlich zur Verrastung mittels einer durchgehenden dichten äußeren Mantelfläche27 miteinander verbunden und umgeben. - Gleichzeitig wird in der Form auch eine äußere Dichtung
24 erzeugt, die in den Figuren in zwei verschiedenen Varianten dargestellt ist. In2 ,3 und6 ist die äußere Dichtung24 von zwei umlaufenden Dichtlippen26 gebildet, die jeweils zur Austrittsseite30 hin einen verminderten Durchmesser als Einführschräge aufweisen. In8 ist die äußere Dichtung24 von einer im Querschnitt einem O-Ring25 gleichenden, wulstförmigen Kontur gebildet. Die äußere Dichtung24 befindet sich etwa in der Mitte zwischen dem ersten Schenkel12 des Anschlagwinkels11 und dem Rastanschlag14 , so dass sie sich nach dem einführen der Kabeldurchführung4 in die Durchtrittsöffnung3 in etwa in der Mitte der Wand2 befindet und dichtend an der Wandung der Durchtrittsöffnung3 anliegt. - Als Material für die Schalen
5 beziehungsweise6 wird besonders bevorzugt ein Polyamid, wie beispielsweise Durethan AKV 30H2.0 verwendet. Als Kunststoffmaterial für die Herstellung der inneren Dichtung23 , der äußeren Mantelfläche27 und der äußeren Dichtung24 wird besonders bevorzugt ein flüssiger Silikonkautschuk, wie beispielsweise Silopren® LR 2750 (Silopren ist eine eingetragene Marke der Bayer AG, Leverkusen) verwendet. Dieser weist neben einer sehr guten elektrischen Isolationsfähigkeit auch eine hervorragende Dauerelastizität zur Herstellung der inneren Dichtung23 und der äußeren Dichtung24 sowie der äußeren Mantelfläche27 auf. Gleichzeitig ist die Haftung dieses Materials gegenüber den mit Polyurethan ummantelten Litzen16 ,17 ,18 ,19 und gegenüber dem Material der Schalen5 bzw.6 sehr gut. Die hohen geltenden industriellen Prüfstandards (Schutzgrad IP6K9K) werden mittels der erfindungsgemäßen Kabeldurchführung prozeßsicher erreicht. Alternativ zur Verwendung von Silopren® kann auch ein thermoplastisches Polyurethan (TPU) verwendet werden, wenn die Anforderungen an die Temperaturbeständigkeit und Temperaturwechselbeständigkeit nicht zu hoch sind. Generell sind jedoch auch andere harte Kunststoffe zur Herstellung der Schalen5 bzw.6 und andere weiche Kunststoffe zur Herstellung der Dichtungen23 ,24 und der Mantelfläche27 geeignet. - Durch die zweischalige Ausbildung des Gehäuses
31 können die Kabel beziehungsweise die Litzen16 ,17 ,18 ,19 bereits vor dem einlegen in die Kabeldurchführung4 komplett vorkonfektioniert (abisoliert, gebündelt, verdrillt und/oder gekrimpt) werden. Durch das erzeugen der inneren Dichtung23 und der äußeren Dichtung24 in einem Schuss entfällt eine separate Herstellung und Montage der äußeren Dichtung. Insgesamt ist die erfindungsgemäße Kabeldurchführung einfach herstellbar und für eine prozesssichere Serienfertigung hervorragend geeignet. Durch das abtrennen des lösbaren Steges15 nach der Prüfung auf Dichtheit und elektrische Isolationsfähigkeit wird vor der Montage ein eindeutiges Kennzeichen für das erfolgreich geprüfte Bauteil geschaffen. Ohne das abtrennen des lösbaren Steges15 ist die Kabeldurchführung4 nicht montierbar. - Die abgewinkelte Form der Kabeldurchführung
4 im gezeigten Ausführungsbeispiel ist nur beispielhaft gewählt und nicht beschränkend für den Erfindungsgegenstand. Die Kabeldurchführung4 kann auch gerade, gebogen oder mit anderen Winkeln als 90° ausgeführt sein. Statt zwei Schalen kann das Gehäuse auch aus drei oder mehr Schalenteilen gebildet sein. Die Schalenteile können auch schwenkbar miteinander verbunden sein, beispielsweise mittels eines Filmscharniers an einer Längskante, so dass die Schalenteile durch Zuklappen und arretieren beispielsweise an der gegenüberliegenden Kante nach dem Einlegen des bzw. der Kabel und vor dem Spritz-, Gieß- oder Schäumvorgang zur Erzeugung der inneren Dichtung und der äußeren Mantelfläche geschlossen werden. - Wenn in dieser Anmeldung von „Spritzen" des Kunststoffmaterials gesprochen wird, sollen damit auch andere Urformverfahren, wie Gießen, Spritzgießen oder Schäumen umfasst sein.
-
- 1
- Fahrzeugteil
- 2
- Wand
(von
1 ) - 3
- Durchtrittsöffnung (in
2 ) - 4
- Kabeldurchführung
- 5
- erste
Schale (von
4 ) - 6
- zweite
Schale (von
4 ) - 7
- Aufnahme
(für
20 ) - 8
- Halterung
(für
16 –19 ) - 9
- Rastmittel
- 10
- Rastmittel
- 11
- Anschlagwinkel
- 12
- erster
Schenkel (von
11 ) - 13
- zweiter
Schenkel (von
11 ) - 14
- Rastanschlag
- 15
- lösbarer Steg
- 16
- Litze
- 17
- Litze
- 18
- Litze
- 19
- Litze
- 20
- Wellrohr
- 21
- Leitpfosten
- 22
- Rillen
- 23
- innere Dichtung
- 24
- äußere Dichtung
- 25
- O-Ring
- 26
- Dichtlippen
- 27
- äußere Mantelfläche (von
4 ) - 28
- Einspritzöffnung
- 29
- Eintrittsseite
- 30
- Austrittsseite
- 31
- Gehäuse (aus
5 und6 ) - 32
- Verbindungsöffnung
Claims (11)
- Kabeldurchführung (
4 ) durch eine Durchtrittsöffnung (3 ) in einer Wand (2 ), insbesondere einer Gehäusewand eines Fahrzeugteils (1 ), – mit einem Gehäuse (31 ), das eine Eintrittsseite (29 ) für den Eintritt des Kabels bzw. der Kabel (16 ,17 ,18 ,19 ) vor der Durchtrittsöffnung (3 ) und eine Austrittsseite (30 ) für den Austritt des Kabels bzw. der Kabel (16 ,17 ,18 ,19 ) nach der Durchtrittsöffnung (3 ) aufweist, – mit wenigstens einer inneren Dichtung (23 ) zur Abdichtung des Kabels bzw. der Kabel (16 ,17 ,18 ,19 ) untereinander und gegenüber dem Gehäuse (31 ), die durch Einspritzen eines Kunststoffmaterials in wenigstens eine Einspritzöffnung (28 ) des Gehäuse (31 ) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, – dass das Gehäuse (31 ) sich aus wenigstens zwei Schalen (5 ,6 ) zusammensetzt, – dass aus demselben Kunststoffmaterial, aus dem die innere Dichtung (23 ) gebildet ist, gleichzeitig ein Teil der äußeren Mantelfläche (27 ) des Gehäuses (31 ) gebildet wird, und – dass ein Teil der äußeren Mantelfläche (27 ) des Gehäuses (31 ) von wenigstens einer äußeren Dichtung (24 ) zur Abdichtung des Gehäuses (31 ) gegenüber der Durchtrittsöffnung (3 ) gebildet wird. - Kabeldurchführung nach einem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen (
5 ,6 ) Rastmittel (9 ,10 ) zum gegenseitigen verrasten aufweisen. - Kabeldurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
31 ) an seiner Eintrittsseite (29 ) eine Aufnahme (7 ) für eine das Kabel (16 ,17 ,18 ,19 ) umgebende Umhüllung, insbesondere ein Wellrohr (20 ), aufweist. - Kabeldurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer der Schalen (
5 ,6 ) Mittel (8 ,21 ) zur Halterung der einzelnen Adern bzw. Litzen (16 ,17 ,18 ,19 ) des Kabels vorgesehen sind. - Kabeldurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen (
5 ,6 ) des Gehäuses von einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere aus Polyamid, bestehen. - Kabeldurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der inneren Dichtung (
23 ) und gleichzeitig eines Teils der äußeren Mantelfläche (27 ) des Gehäuses (31 ) von einem Silikon-Kautschuk gebildet wird. - Kabeldurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Dichtung (
24 ) die Form eines O-Rings (25 ) aufweist. - Kabeldurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Dichtung (
24 ) mehrere, in Einschubrichtung auf die Durchtrittsöffnung (3 ) hin im Durchmesser verminderte Dichtlippen (26 ) umfasst. - Kabeldurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (
31 ) wenigstens ein Anschlag (11 ,14 ) für eine Sicherung der axialen Position in der Durchtrittsöffnung (3 ) angeordnet ist. - Kabeldurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (
31 ) ein nach einer erfolgreichen Dichtheitsprüfung abtrennbares Bauteil (15 ) angeordnet ist. - Verfahren zum Herstellen einer Kabeldurchführung (
4 ) durch eine Wand (2 ) eines Bauteils, mit folgenden Verfahrensschritten: – einlegen und fixieren wenigstens eines Kabels (16 ,17 ,18 ,19 ) in eine erste Schale (5 ), – verbinden der ersten Schale (5 ) mit einer zweiten Schale (6 ), – einlegen beider verbundenen Schalen (5 ,6 ) in eine Form, – einspritzen eines Kunststoffmaterials durch wenigstens eine Einspritzöffnung (28 ) in einen von beiden Schalen (5 ,6 ) gebildeten, das Kabel (16 ,17 ,18 ,19 ) aufnehmenden Hohlraum zur Erzeugung einer inneren Dichtung (23 ) zwischen Kabel (16 ,17 ,18 ,19 ) und den Innenwänden der Schalen (5 ,6 ), – wobei nach auffüllen des Hohlraums das Kunststoffmaterial zur Bildung einer beide Schalen (5 ,6 ) umgebenden äußeren Mantelfläche (27 ) auch in einen Formhohlraum zwischen der Außenseite der Schalen und der Innenseite der Form fließt und – wobei an der äußeren Mantelfläche (27 ) gleichzeitig wenigstens eine äußere Dichtung (24 ) mit erzeugt wird.
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