DE102005057705A1 - Verpackungsbehälter, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung desselben - Google Patents

Verpackungsbehälter, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung desselben Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verpackungsbehälter, insbesondere eine Dose, zur Aufnahme von festem Verpackungsgut vorgeschlagen, wobei der Verpackungsbehälter eine im wesentlichen zylindrische Hülse und eine im Bereich des Endes der Hülse angeordnete Entnahmeöffnung aufweist. Um insbesondere für eine leichtere Entnahme des Verpackungsgutes aus dem Behälter zu sorgen, ist der Verpackungsbehälter erfindungsgemäß innenseitig mit einem Einsatz ausgestattet, welcher in Axialrichtung der Hülse verlagerbar und zum zumindest teilweisen Untergreifen des Verpackungsgutes ausgebildet ist. Der Einsatz ist vorzugsweise in mehreren Positionen in Axialrichtung der Hülse relativ zu dieser an der Hülse festlegbar. Die Erfindung betrifft ferner einen Einsatz der vorgenannten Art, ein Verfahren zu seiner Herstellung und die Verwendung eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter, insbesondere Dose, zur Aufnahme von insbesondere festem Verpackungsgut, mit einer im wesentlichen zylindrischen Hülse und wenigstens einer im Bereich des Endes der Hülse angeordneten Entnahmeöffnung. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Verpackungsbehälters und seine Verwendung.
  • Verpackungsbehälter der vorgenannten Art werden insbesondere zur Aufnahme von festen, gegebenenfalls rieselfähigen Substanzen, beispielsweise Lebens- und Genußmittel, wie Chips, Kekse, Kaffee, Tee, Tabak etc., eingesetzt. Die Hülse und/oder ein Boden derselben kann/können aus Kunststoff, Blech oder dergleichen bestehen, sind in der Regel jedoch aus Papier- oder Kartonverbund gebildet, wobei das Papier- oder Kartonverbundmaterial im allgemeinen zumindest innenseitig mit einer im wesentlichen feuchtigkeits- und/oder gasdichten Kaschierung, z.B. aus Aluminium, Kunststoff, imprägniertem Papier oder dergleichen, versehen ist, um den Inhalt der Dose vor äußeren Einflüssen, wie Feuchtigkeit, oder auch vor Substanzverlust, z.B. durch Austrocknen, zu schützen. Die Innenkaschierung gewährleistet ferner das häufig erwünschte Aufsiegeln einer Dichtmembran im Bereich der Entnahmeöffnung, welche weitestgehend flüssigkeits- und gasdicht sein sollte. Am Außenumfang der Hülse kann ein den Inhalt identifizierender Aufdruck bzw. ein Etikett vorgesehen sein. Sofern die Hülse des Verpackungsbehälters mit einem nach außen umgeformte Öffnungsrand ausgestattet ist, kann auf dem Öffnungsrand ein Deckel, wie ein Stülpdeckel oder ein solcher in Form eines Originalitätsverschlusses, welcher ein erstmaliges Öffnen der Dose anzeigt, aufgesetzt sein.
  • In vielen Fällen ist es insbesondere im Falle von gattungsgemäßen Verpackungsbehältern, deren Hülse verhältnismäßig lang ist (d.h. deren Hülse eine relativ große axiale Länge besitzt) und einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt aufweist, mühsam, das Verpackungsgut zu entnehmen. Dies gilt insbesondere für eine Situation, wenn ein Teil des Verpackungsgutes bereits entnommen worden ist und sich das Füllniveau folglich mit einem gewissen Abstand unterhalb der Entnahmeöffnung befindet. Andererseits ist der Querschnitt des Verpackungsbehälters häufig durch die Geometrie des Verpackungsgutes vorgegeben, wobei z.B. eine optisch ansprechende Stapelung bzw. Übereinanderschichtung des Verpackungsgutes, beispielsweise in Form von Chips, Keksen, Kaffee- oder Teebeuteln etc., erwünscht sein kann, so daß stets das obere Teil des Verpackungsgutes entnommen werden kann, ohne in dem Verpackungsbehälter "wühlen" zu müssen. Ferner verleiht eine solche Stapelung bzw. Übereinanderschichtung einem spröden Verpackungsgut, wie z.B. Chips oder Keksen, nicht nur einen höheren Schutz vor Bruch als es im Falle einer losen Schüttung eines solchen Verpackungsgutes der Fall wäre, sondern ermöglicht auch eine möglichst dichte Packung unter optimaler Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbehälter der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß insbesondere eine einfache und mühelose Entnahme des Verpackungsgutes auch dann möglich ist, bereits ein Teil des Verpackungsgutes entnommen worden ist. Sie ist ferner auf die Herstellung eines solchen Verpackungsbehälters sowie auf seine Verwendung gerichtet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verpackungsbehälter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Verpackungsbehälter innenseitig mit einem Einsatz ausgestattet ist, welcher in Axialrichtung der Hülse verlagerbar und zum zumindest teilweisen Untergreifen des Verpackungsgutes ausgebildet ist.
  • Der erfindungsgemäße Einsatz ermöglicht eine einfache Entnahme des Verpackungsgutes auch dann, wenn die Hülse des Verpackungsbehälter relativ lang und eng ausgebildet ist, so daß ein manueller Eingriff durch die Entnahmeöffnung ins Innere des Behälters nicht oder schwer möglich ist, indem der Einsatz ergriffen und relativ zu dem Verpackungsbehälter axial nach oben in Richtung dessen Entnahmeöffnung verlagert bzw. verschoben wird, wodurch der Untergriff des Einsatzes unter das Verpackungsgut dafür sorgt, daß dieses gemeinsam mit dem Einsatz in Richtung der Entnahmeöffnung des Behälters verlagert wird, so daß es einfach zugänglich ist und dem Behälter entnommen werden kann.
  • Der Einsatz erstreckt sich zweckmäßig im wesentlichen über die gesamte Länge der Hülse, d.h. er untergreift das untere Teil des Verpackungsgutes und erstreckt sich von dort an dem Verpackungsgut vorbei nach oben in den Bereich der Entnahmeöffnung, um ihn dort auf einfache Weise ergreifen zu können. Sofern gewünscht, kann sich der Einsatz z.B. auch nur über einen Teil der Länge der Hülse erstrecken, um z.B. nur einen Teil des Verpackungsgutes zu untergreifen, wobei beispielsweise auch mehrere, das gesamte Verpackungsgut (d.h. das untere Teil desselben) bzw. nur einen Teil des Verpackungsgutes (d.h. ein mittleres Teil desselben) untergreifende Einsätze vorgesehen sein können.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Einsatz eine das Verpackungsgut zumindest teilweise umgreifende, im wesentlichen parallel zur Wandung der Hülse angeordnete Wandung aufweist, wobei sich die das Verpackungsgut umgreifende Wandung des Einsatzes vorzugsweise um wenigstens 50%, insbesondere um wenigstens 75%, höchst vorzugsweise um wenigstens 80% und insbesondere vorzugsweise um wenigstens 85%, z.B. um etwa 85% bis etwa 99% oder auch 100, des Innenumfangs der Hülse erstreckt. Eine solche Ausgestaltung verleiht einem spröden Verpackungsgut einerseits einen zusätzlichen Schutz gegen Bruch, z.B. falls der Verpackungsbehälter Erschütterungen ausgesetzt ist, wie sie beim Schütten oder Herunterfallen auftreten können. Andererseits liegt ein weiterer Vorteil einer solchen Ausgestaltung insbesondere darin, daß die Hülse durch abrasiv wirkendes Verpackungsgut nicht beeinträchtigt wird, da der Einsatz die Hülse vor einem Kontakt, insbesondere vor einem Scheuern, des Verpackungsgutes an bzw. mit der Hülse bewahrt. Dies ist insbesondere im Falle einer Hülse aus Papier- oder Kartonverbundmaterial von Bedeutung, welche aus den eingangs genannten Gründen in der Regel mit einer weitestgehend gas- und flüssigkeitsdichten Innenkaschierung versehen ist. Bei Verpackungsbehältern aus solchen Materialien gemäß dem Stand der Technik ist eine solche Innenkaschierung gegenüber abrasivem Verpackungsgut, wie z.B. Keksen oder insbesondere Chips, welche harte Partikel (Zucker, Salz, Gewürze etc.) aufweisen, sehr empfindlich, weshalb hier bislang sehr teure Spezialmaterialien für die Innenka schierung eingesetzt werden mußten. Die Erfindung erlaubt nun einen Substitution dieser Materialien durch demgegenüber weitaus kostengünstigere Materialien, wie z.B. handelsüblichem Polyethylen.
  • In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß der Einsatz in wenigstens zwei, insbesondere mehreren, Positionen in Axialrichtung der Hülse relativ zu dieser an der Hülse festlegbar ist. Auf diese Weise läßt sich das Verpackungsgut je nach Füllniveau des Verpackungsbehälters stets im Bereich der Entnahmeöffnung des Behälters anordnen, indem der das Verpackungsgut untergreifende Einsatz um die jeweilige Länge aus der Hülse heraus geschoben und so an der Hülse festgelegt wird, daß sich das jeweils obere Teil des Verpackungsgutes auf einfache Weise greifen und entnehmen läßt. Dabei kann der Einsatz vorteilhafterweise in wenigstens drei, insbesondere mehr als drei, Positionen in Axialrichtung der Hülse relativ zu dieser an der Hülse festlegbar sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist zum Festlegen des Einsatzes an der Hülse in verschiedenen Positionen in Axialrichtung der Hülse vorgesehen, daß der Einsatz mittels nachgiebiger Abschnitte in Axialrichtung der Hülse relativ zu dieser an der Hülse festlegbar ist. Mit "nachgiebig" ist in diesem Zusammenhang insbesondere gemeint, daß die Abschnitte – vorzugsweise elastisch – von einer eingezogenen Position im Innern der Hülse in eine ausgezogene, im (teilweise) aus der Hülse ausgeschobenen Zustand des Einsatzes über den Öffnungsrand der Hülse heraus ragende Position bringbar sind, so daß sich die nachgiebigen Abschnitte z.B. auf der Entnahmeöffnung der Hülse abzustützen vermögen und dabei den Einsatz mit dem Verpackungsgut halten.
  • Der Einsatz kann in einem solchen Fall beispielsweise mit wenigstens zwei, insbesondere wenigstens drei oder mehr als drei, in Axialrichtung der Hülse nebeneinander angeordneten und in Umfangsrichtung einander zugekehrten, nachgiebigen Randabschnitten ausgestattet ist, welche zur Abstützung auf dem der Entnahmeöffnung der Hülse zugeordneten Öffnungsrand nach entsprechender Verlagerung des Einsatzes über die Entnahmeöffnung der Hülse hinaus ausgebildet sind. Je nach Relativposition des Einsatzes relativ zu der Hülse kann bzw. können auf diese Weise jeweilige Randabschnitte auf der Entnahmeöffnung zur Abstützung kommen. Wie bereits angedeutet, sind die Randabschnitte dabei vorzugsweise radial nach außen vorbelastet, so daß beim Herausschieben des Einsatzes aus der Hülse diejenigen Randabschnitte, welche gänzlich auf der Hülse ausgeschoben worden sind, elastisch nach außen bewegt werden, so daß sie sich auf der Entnahmeöffnung abstützen und den Einsatz auf dem gewünschte Niveau, wie auf dem gegenwärtigen Füllniveau, halten. Soll der Einsatz mit dem restlichen Verpackungsgut wieder in die Hülse eingebracht werden, so können die Randabschnitte, insbesondere manuell, radial nach innen gedrückt werden, so daß sie sich nicht mehr an der Entnahmeöffnung verhaken und der Einsatz dann wieder in die Hülse hineingeschoben werden kann.
  • In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß der Einsatz, insbesondere im Bereich des Niveaus der Positionen, in welchen er in Axialrichtung der Hülse relativ zu dieser an der Hülse festlegbar ist, mit einer Skalierung versehen ist. Die Skalierung kann beispielsweise die Anzahl, das Gewicht oder – im Falle von Nahrungsmitteln – den Brennwert des noch vorhandenen und/oder des bereits entnommenen Verpackungsgutes angeben.
  • Um für ein leichtes Ergreifen des erfindungsgemäßen Einsatzes zu sorgen, weist dieser im Bereich seines der Entnahme öffnung der Hülse zugewandten Endes zweckmäßig eine Handhabe auf. Die Handhabe kann beispielsweise von einer aus dem Material des Einsatzes ausgeschnittenen Lasche gebildet sein, was insbesondere aus fertigungstechnischen Gründen von Vorteil sein kann. Indes kann selbstverständlich auch eine beliebig andersartige Handhabe vorgesehen und kann diese auch an den eigentlichen Einsatz angeklebt, gesiegelt, geschweißt, geheftet oder auf andere Weise mit diesem verbunden sein.
  • Der Einsatz kann an seinem der Entnahmeöffnung der Hülse abgewandten Ende im wesentlichen gänzlich verschlossen sein, d.h. er kann das Verpackungsgut z.B. mittels eines – im in die Hülse eingeschobenen Zustand des Einsatzes – im Bereich des Bodens der Hülse angeordneten "Boden" untergreifen.
  • Statt dessen kann der Einsatz an seinem der Entnahmeöffnung der Hülse abgewandten Ende auch nur teilweise verschlossen sein, d.h. er kann das Verpackungsgut nur teilweise untergreifen, was insbesondere dadurch gewährleistet sein kann, daß der Einsatz an seinem der Entnahmeöffnung der Hülse abgewandten Ende mit das Verpackungsgut teilweise untergreifenden Widerlagerelementen ausgestattet ist, welche sich insbesondere von der das Verpackungsgut zumindest teilweise umgreifenden Wandung des Einsatzes im wesentlichen radial nach innen erstrecken.
  • Dabei ist gemäß einer bevorzugten Ausführung vorgesehen, daß die Widerlagerelemente aus einem nachgiebigen Material gebildet sind, wobei die Widerlagerelemente insbesondere im wesentlichen nur in eine Richtung in Axialrichtung der Hülse wirksam sind, um das Verpackungsgut zu tragen, aber eine Befüllung des mit dem Einsatz bestückten Verpackungsbehälters von unten durch die Widerlagerelemente hindurch zu er möglichen. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Verpackungsbehälter von unten, d.h. von dem der Entnahmeöffnung abgewandten Ende der Hülse her, befüllt werden soll, wie es häufig der Fall ist. In diesem Fall wird die mit dem Einsatz versehene Hülse an ihrer Entnahmeöffnung verschlossen, indem in diesem Bereich eine Dichtmembran angebracht, z.B. aufgesiegelt, und/oder ein Deckel aufgesetzt wird. Sodann wird das Verpackungsgut durch das noch offene, untere Ende – die Widerlagerelemente passierend – in die Hülse eingebracht und wird das untere ende der Hülse sodann mittels eines Bodens verschlossen. Die erfindungsgemäßen Ausbildung der nur in eine Richtung wirksamen Widerlagerelemente macht es nun möglich, das Verpackungsgut von unten unter Zurückweichen der Widerlagerelemente in die Hülse einzufüllen, wobei die Widerlagerelemente jedoch später, wenn das Verpackungsgut aus dem dem Befüllende der Hülse entgegengesetzten Ende über die Entnahmeöffnung entnommen werden soll, wirksam sind und das Verpackungsgut beim Ausschieben des Einsatzes aus der Hülse in Richtung der Entnahmeöffnung mitnehmen.
  • Wie bereits angedeutet, können die Widerlagerelemente von Tragabschnitten gebildet sind, welche von der im wesentlichen parallel zur Wandung der Hülse angeordneten Wandung des Einsatzes im wesentlichen radial nach innen vorstehen.
  • Während die Widerlagerelemente grundsätzlich z.B. auch aus einem starren Material gebildet sein können und die Funktion eines nur in eine Richtung wirksamen Widerlagers durch entsprechende Gelenke oder Scharniere zwischen den Widerlagerelementen und dem restlichen Einsatz gegeben sein kann, sieht die Erfindung insbesondere im Falle der Verwendung eines nachgiebigen Materials vorzugsweise vor, daß die Widerlagerelemente an dem der Entnahmeöffnung der Hülse abgewandten Ende des Einsatzes an einem um etwa 180° nach oben umgelegten Randabschnitt des Einsatzes angeordnet sind, wobei die Widerlagerelemente insbesondere im wesentlichen radial nach innen umgelegt sind. Auf diese Weise vermögen die in Form von Randabschnitten ausgebildeten Widerlagerelemente zwar zurückzuweichen, wenn die mit dem Einsatz bestückte Hülse von unten, d.h. von ihrem der Entnahmeöffnung abgewandten Ende her, befüllt wird, da die Widerlagerelemente dabei lediglich wieder von ihrer etwa radial von dem Randabschnitt des Einsatzes nach innen umgebogen Anordnung um etwa 90° nach oben verschwenkt werden müssen, bis sie den Randabschnitt des Einsatzes im wesentlichen linear verlängern. Indes bewahren sie das Verpackungsgut vor einem Durchtritt durch die Widerlagerelemente hindurch von der anderen Seite, d.h. von der Seite der Entnahmeöffnung her, da sie in diesem Fall um etwa 90° nach unten verschwenkt werden müßten, d.h. um etwa 180° nach unten von dem nach oben umgebogenen Randabschnitt der Hülse her, an dessen Ende sich die Widerlagerelemente befinden. Folglich läßt sich durch entsprechende Biegung des unteren Randabschnittes des Einsatzes mit den Widerlagerelementen um 180° nach oben auf einfache Weise ein in nur eine Axialrichtung der Hülse – nämlich nach unten – wirksames Widerlager bilden, wobei als Material des Einsatzes ein kostengünstiges Material mit hinreichender Nachgiebigkeit gewählt werden kann, welches lediglich entsprechend gefaltet werden muß.
  • Um für eine zuverlässige Wirksamkeit eines solchermaßen gebildeten Widerlagers zu sorgen, kann es zweckmäßig sein, wenn der um etwa 180° nach oben umgelegte Randabschnitt des Einsatzes mit den Widerlagerelementen mit dem diesem anliegenden Abschnitt des Einsatzes fest verbunden, insbesondere verklebt oder versiegelt, ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der Einsatz in wenigstens einem Bereich in Axialrichtung der Hülse, insbesondere im Bereich seines der Entnahmeöffnung der Hülse abgewandten Endes, das Verpackungsgut vollständig umgibt, wobei er dort z.B. im wesentlichen zylindrisch entsprechend dem jeweiligen Innenquerschnitt der Hülse ausgebildet sein kann. Der das Verpackungsgut vollständig umgebende Bereich des Einsatzes kann insbesondere durch eine feste Verbindung, insbesondere eine Kleb- oder Siegelverbindung, von zwei – z.B. nachgiebigen – in Umfangsrichtung einander zugekehrten Befestigungsabschnitten des Einsatzes gebildet sein, was die einfache Möglichkeit gibt, den Einsatz aus einem im wesentlichen flächigen Zuschnitt eines geeigneten Materials zu fertigen.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Einsatz vorzugsweise aus einem ebenen Zuschnitt eines nachgiebigen Materials, insbesondere aus Papier- oder Kartonverbundmaterial, gebildet, wobei das Material des Einsatzes zumindest an seiner dem Verpackungsgut zugewandten Seite, mit einem siegelfähigen Material, wie Polyethylen, Polypropylen oder dergleichen, beschichtet oder imprägniert sein kann, um einerseits z.B. die vorgenannten Siegelverbindungen zu ermöglichen und andererseits beispielsweise im Falle einer Verpackung von Nahrungsmitteln für eine hohe Inertheit der mit dem Verpackungsgut in Kontakt tretenden Innenseite des Einsatzes zu sorgen. Indes kann der Einsatz selbstverständlich auch aus anderen Materialien, wie Kunststoff, Metall bzw. Blech oder dergleichen, gebildet sein.
  • Die Hülse kann vorzugsweise ebenfalls aus einem insbesondere zumindest innenseitig mit einer herkömmlichen Kaschierung versehenen Papier- oder Kartonverbundmaterial gebildet sein, so daß der gesamte Verpackungsbehälter kostengünstig und weitestgehend sortenrein bzw. leicht recyclebar ist.
  • Die Erfindung betrifft im übrigen auch einen Einsatz für einen Verpackungsbehälter, insbesondere Dose, zur Aufnahme von insbesondere festem Verpackungsgut, mit einer im wesentlichen zylindrischen Hülse und wenigstens einer im Bereich des Endes der Hülse angeordneten Entnahmeöffnung, welcher durch die vorgenannten Merkmale gekennzeichnet ist.
  • In verfahrenstechnischer Hinsicht schlägt die Erfindung zur Lösung des dieser zugrunde liegenden Problems ein Verfahren zur Herstellung eines Einsatzes der vorgenannten Art bzw. eines mit einem solchen Einsatz ausgestatteten Verpackungsbehälters vor, welcher durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
    • (a) Bereitstellen eines ebenen Zuschnittes aus einem flächigen, nachgiebigen Material, insbesondere Papier- oder Kartonverbundmaterial;
    • (b) Ausbilden eines das Verpackungsgut zumindest teilweise untergreifenden Abschnittes;
    • (c) Einrollen des Zuschnittes im wesentlichen gemäß der Innenkontur der Hülse eines Verpackungsbehälters, insbesondere einer Dose; und
    • (d) Einführen des eingerollten Zuschnittes in die Hülse, wobei der das Verpackungsgut zumindest teilweise untergreifende Abschnitt des Zuschnittes an der einer Entnahmeöffnung der Hülse abgewandten Seite angeordnet wird.
  • Auf diese Weise ist eine einfache und kostengünstige Herstellung eines erfindungsgemäßen Einsatzes bzw. eines mit einem solchen ausgestatteten Verpackungsbehälters der vorgenannten Art aus einem ebenen bzw. flächigen Materialzuschnitt möglich.
  • In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß der Zuschnitt derart aus dem flächigen Material zugeschnitten wird, daß sich eine Wandung desselben nach Einrollen um wenigstens 50%, insbesondere um wenigstens 75%, vorzugsweise um wenigstens 80% und insbesondere vorzugsweise um wenigstens 85%, z.B. um etwa 85% bis etwa 99% oder auch 100%, des Innenumfangs des Hülse erstreckt.
  • Um für eine Feststellbarkeit des Einsatzes an der Hülse, insbesondere an deren Entnahmeöffnung, in verschiedenen Positionen in Axialrichtung der Hülse und relativ zu dieser zu sorgen, sieht eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, daß die nach Einrollen des Zuschnittes einander zugewandten Längsseiten des Einsatzes jeweils mit fluchtenden Einschnitten versehen werden, um in Axialrichtung des Einsatzes nebeneinander angeordnete und in Umfangsrichtung einander zugekehrte Randabschnitte zu erzeugen, welche zur Abstützung auf dem der Entnahmeöffnung der Hülse zugeordneten Öffnungsrand nach entsprechender Verlagerung des Einsatzes über die Entnahmeöffnung der Hülse hinaus geeignet sind.
  • Dabei kann der Zuschnitt vorzugsweise im Bereich des Niveaus der Randabschnitte bzw. der diese voneinander trennenden Einschnitte mit einer Skalierung versehen werden, um beispielsweise die Anzahl, das Gewicht oder – im Falle von Nahrungsmitteln – den Brennwert des noch vorhandenen und/oder des dem Verpackungsbehälter bereits entnommenen Verpackungsgutes angeben.
  • Eine einfache und kostengünstige Ausbildung einer zum bequemen Ergreifen des Einsatzes geeigneten Handhabe kann dadurch geschehen, daß aus dem Zuschnitt im Bereich seines der Entnahmeöffnung der Hülse zugewandten Endes eine als Handhabe dienende Lasche ausgeschnitten wird.
  • Aus den oben in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter genannten Gründen ist in weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen, daß der das Verpackungsgut zumindest teilweise untergreifende Abschnitt der Zuschnittes derart ausgebildet wird, indem an seinem der Entnahmeöffnung der Hülse abgewandten Ende mehrere Widerlagerelemente in Form von Tragabschnitten ausgeschnitten werden, wobei die Tragabschnitte z.B. im wesentlichen radial nach innen umgelegt bzw. umgefaltet werden können. Insbesondere kann es im Zusammenhang mit einer vorgesehenen Befüllung des Verpackungsbehälters von unten, d.h. von dem der Entnahmeöffnung abgewandten Ende der Hülse her, von Vorteil sein, wenn im wesentlichen nur in einer Richtung in Axialrichtung der Hülse wirksame Widerlagerelemente ausgebildet werden, was vorzugsweise dadurch erfolgen kann, indem das der Entnahmeöffnung der Hülse abgewandte Ende des Zuschnittes mit den Tragabschnitten um etwa 180° nach oben umgelegt bzw. umgefaltet wird und die Tragabschnitte sodann im wesentlichen radial nach innen umgelegt bzw. umgefaltet werden. Der um etwa 180° nach oben umgelegte Randabschnitt des Zuschnittes mit den Widerlagerelementen kann mit dem diesem anliegenden Abschnitt des Zuschnittes fest verbunden, insbesondere verklebt oder versiegelt, werden, um eine zuverlässige Funktion der nur in eine Richtung wirksamen Widerlagerelemente sicherzustellen.
  • Ferner kann an wenigstens einem Bereich des Zuschnittes in Axialrichtung der Hülse, insbesondere im Bereich seines der Entnahmeöffnung abgewandten Endes, ein das Verpackungsgut vollständig umgebender Bereich des Einsatzes erzeugt werden, indem zwei einander zugekehrte Befestigungsabschnitte ausgebildet und die Befestigungsabschnitte fest miteinander verbunden, insbesondere verklebt oder versiegelt, werden. Auf diese Weise lassen sich z.B. das Verpackungsgut vollumfänglich umgebende Widerlagerelemente ausbilden und ist der Einsatz an seinem das Verpackungsgut untergreifenden Abschnitt stabilisiert.
  • Wie bereits erwähnt, bietet sich der mit einem erfindungsgemäßen Einsatz ausgestattete Verpackungsbehälter neben einer Vielzahl an anderen Anwendungsfällen insbesondere zur Aufnahme von im wesentlichen flächigen, insbesondere stapelbaren Erzeugnissen an. Dies können beispielsweise Erzeugnisse aus der Gruppe Nahrungsmittel, wie Chips, Kekse, Waffeln, Kaffeebeutel, Teebeutel und dergleichen, oder aus der Gruppe Speichermedien, wie CDs, DVDs, Disketten und dergleichen, sein.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1a einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines mit einem erfindungsgemäßen Einsatz ausgestatteten Verpackungsbehälters im geschlossenen Zustand;
  • 1b einen der 1a entsprechenden Längsschnitt durch denselben Verpackungsbehälter in Richtung des Pfeils I gemäß 1a;
  • 2 eine Detailansicht des Einsatzes gemäß 1a und 1b entsprechend dem Blickwinkel der 1a;
  • 3a einen Längsschnitt durch den Verpackungsbehälter gemäß 1a und 1b im geöffneten Zustand, wobei der Einsatz teilweise aus der Hülse ausgeschoben worden ist;
  • 3b einen der 3a entsprechenden Längsschnitt durch denselben Verpackungsbehälter in Richtung des Pfeils III gemäß 3a;
  • 4a eine perspektivische Detailansicht des teilweise aus der Hülse ausgeschobenen Einsatzes gemäß 1 und 3;
  • 4b eine Draufsicht auf die in 4a wiedergegebene Situation; und
  • 5 einen ebenen Materialzuschnitt, aus welchem der Einsatz des Verpackungsbehälters herstellbar ist.
  • In 1a und 1b ist ein Verpackungsbehälter in Form einer Dose 1 dargestellt, welche beim vorliegenden Ausführungsbeispiel eine deren Mantelfläche bildende Hülse 2 aus einem Papier- oder Kartonverbundmaterial aufweist. Die Hülse 2 besitzt an ihrem oberen Ende einen nach Art eines Bördels nach außen umgeformten Öffnungsrand 3, welcher eine Entnahmeöffnung 4 der Dose 1 begrenzt, und ist an ihrem der Entnahmeöffnung 4 entgegengesetzten, in 1 unteren Ende von einem Boden 5 verschlossen, welcher auf beliebige bekannte Weise an der Hülse 2 festgelegt ist. An ihrer Innenseite kann die Hülse 2 mit einer nicht näher wiedergegebenen Innenkaschierung, z.B. aus Metall und/oder Kunststoff, beschichtet sein, welche der Hülse 2 eine einwandfreie Gas- und Flüssigkeitsdichtigkeit verleiht. Entsprechendes gilt für den Boden 5, insbesondere wenn dieser ebenfalls aus einem Papier- oder Kartonverbundmaterial gebildet ist. Während die Hülse 2 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einen etwa kreisförmigen Querschnitt aufweist (vgl. insbeson dere auch 4b), kann diese selbstverständlich auch eine ovale, mehreckige oder andersartig ausgestaltete Form haben. In dem in 1a und 1b gezeigten verschlossenen Zustand der Dose 1 ist auf deren nach außen umgeformten Öffnungsrand 3 ein Deckel 6, z.B. in Form eines Stülpdeckels, aufgesetzt, welcher den Öffnungsrand 3 rastend untergreift. Ferner kann die Hülse 2 im Bereich der Entnahmeöffnung 4 von einer z.B. auf deren Innenkaschierung aufgesiegelten Dichtmembran (nicht dargestellt) im wesentlichen gas- und flüssigkeitsdicht verschlossen sein, wobei die Membran beispielsweise stirnseitig an dem Öffnungsrand 3 oder auch auf einen ringförmigen Innenabschnitt der Hülse 2 knapp unterhalb der Entnahmeöffnung 4 aufgebracht sein kann. Bei dem Verpackungsgut 7 handelt es sich im vorliegenden Fall z.B. um flache Chips, wie Kartoffel-, Tortillachips oder dergleichen, welche in Form eines Stapels in der Dose 2 aufgenommen sind.
  • Wie insbesondere auch aus 2 ersichtlich, in welcher die Dose 1 zum Zwecke einer besseren Veranschaulichung nicht wiedergegeben ist, ist die Dose 1 innenseitig mit einem Einsatz 10 ausgestattet, welcher in Axialrichtung der Hülse 1 verlagerbar ist (vgl. insbesondere auch 3a und 3b, bei welchen der Deckel 6 (1) der Hülse 1 abgenommen und der Einsatz 10 aus der Entnahmeöffnung 4 herausgeschoben worden ist) und ein unteres Teil 7a des Verpackungsgutes 7 untergreift. Der Einsatz erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Hülse 2, so daß er im Falle der verschlossenen Dose (1a und 1b) von seinem das Verpackungsgut 7 untergreifenden Abschnitt bis in den Bereich der Entnahmeöffnung 4 am oberen Ende der Dose 1 verläuft, um ihn dort ergreifen und mit dem Verpackungsgut 8 aus der Dose 1 herausschieben zu können (3a und 3b).
  • Wie weiter unten unter Bezugnahme auf 5 noch näher erläutert, ist der Einsatz 10 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem ebenen Zuschnitt eines nachgiebigen Materials, insbesondere ebenfalls aus Papier- oder Kartonverbundmaterial, gebildet, welches zumindest an seiner dem Verpackungsgut zugewandten – inneren – Seite mit einem siegelfähigen Material, z.B. Polyethylen, beschichtet bzw. imprägniert ist, um, wie ebenfalls weiter unten noch näher erläutert, durch Vorsehen bereichsweiser Siegelverbindungen den das Verpackungsgut 7 untergreifenden Abschnitt auszubilden. Das Beschichtungs- bzw. Imprägniermaterial sollte ebenfalls bei Normalbedingungen weitestgehend inert sein, so daß das Verpackungsgut – im vorliegenden Fall Nahrungsmittel in Form von Chips – geruchs- und geschmacksneutral aufbewahrt ist und auch der Einsatz 10 durch das Verpackungsgut, z.B. durch Speisefett, Speiseöl oder dergleichen, nicht beeinträchtigt wird.
  • Der Einsatz 10 besitzt eine das Verpackungsgut 7 seitlich umgreifende, im wesentlichen parallel zur Wandung der Hülse 2 angeordnete Wandung 11, welche sich um etwa 90% des Umfangs des Verpackungsgutes 7 bzw. der Hülse 2 erstreckt und dem Verpackungsgut 7 nicht nur zusätzlichen Schutz vor Bruch verleiht, sondern auch die Innenkaschierung der Hülse 2 weitestgehend vor einem gegebenenfalls abrasiven Kontakt mit dem Verpackungsgut 7 bewahrt, so daß die Innenkaschierung der Hülse 2 auch im Falle einer Verwendung von kostengünstigen, gegenüber Verschleiß relativ empfindlichen Materialien ihre Gas- und Flüssigkeitsdichtigkeit beibehält, ohne durch das Verpackungsgut 7 beeinträchtigt werden zu können. Im unteren Bereich des Einsatzes 10 umgibt dieser das Verpackungsgut 7 gänzlich, d.h. er erstreckt sich zylindrisch um das Verpackungsgut 7 herum, um einerseits für eine gute Formstabilität des Einsatzes 10 zu sorgen und andererseits eine vollumfängliche Festlegungsmöglichkeit des das Verpackungsgut untergreifenden Abschnittes des Einsatzes 10 zu ermöglichen (siehe weiter unten). Dies ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch gewährleistet, daß zwei in Umfangsrichtung der das Verpackungsgut 7 umgebenden Wandung 11 des Einsatzes 10 einander zugekehrte Befestigungsabschnitte 12a, 12b des Einsatzes 10 miteinander versiegelt sind (vgl. 1a, 2a, 3a und 5).
  • Um den Einsatz 10 einfach und bequem ergreifen zu können, ist dieser in seinem oberen, im verschlossenen Zustand der Dose 1 (1a und 1b) im Bereich deren Entnahmeöffnung 4 angeordneten Abschnitt mit einer Handhabe 13 ausgestattet, welche beim vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer aus dem Papier- oder Kartonverbundmaterial des Einsatzes 10 ausgeschnittenen Lasche 14 gebildet ist. Die Lasche 14 ist dabei z.B. in Form etwa eines Rechtecks, dessen Längsseiten im wesentlichen achsparallel zur Hülse 2 verlaufen, aus dem Material des Einsatzes 10 ausgeschnitten, wobei die Lasche 14 an ihrem der Entnahmeöffnung 4 zugewandten Bereich entlang einer Knicklinie 14a um 180° nach oben umgebogen ist. Ferner ist die Lasche entlang einer weiteren Knicklinie 14b, welche im wesentlichen mit dem oberen Ende des Einsatzes 10 fluchtet um etwa 90° radial nach innen umgebogen, so daß sie das Verpackungsgut 7 – solange die Dose 1 noch nicht geöffnet und der Einsatz 10 noch nicht mittels der Lasche 14 ergriffen worden ist – übergreift (1a, 1b). In der in 1 bis 4b) gezeigten Situation ist die Lasche 14 bereits ergriffen worden und steht im wesentlichen nach oben vor, wobei sie um die Knicklinie 14b wieder um 90° nach oben gebogen worden ist, um sie einfach ergreifen zu können.
  • Wie insbesondere aus 3a bis 4b ersichtlich, ist der Einsatz 10, wenn er gemeinsam mit dem Verpackungsgut 7 aus der Hülse 2 durch deren Entnahmeöffnung 4 herausgeschoben wird, in mehreren Positionen in Axialrichtung der Hülse 2 relativ zu dieser an der Hülse 2 festlegbar, was beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch sichergestellt ist, daß der Einsatz mit mehreren, z.B. fünf, in Axialrichtung der Hülse 2 nebeneinander angeordneten und in Umfangsrichtung einander zugekehrten Randabschnitten 15a-19b ausgestattet ist, welche zur Abstützung auf dem der Entnahmeöffnung 4 der Hülse zugeordneten Öffnungsrand 3 nach entsprechender Verlagerung des Einsatzes über die Entnahmeöffnung 4 der Hülse 2 hinaus ausgebildet sind. Die aus dem nachgiebigen Papier- oder Kartonverbundmaterial des Einsatzes 10 gebildeten Randabschnitte 15a-19b sind dadurch gebildet, daß die das Verpackungsgut 7 seitlich umgreifende Wandung 7 des Einsatzes 10 an ihren einander zugewandten Kanten mit z.B. etwa äquidistant angeordneten, fluchtenden Einschnitten 20 versehen ist, wobei beim Herausziehen des Einsatzes 10 aus der Hülse 2 diejenigen Randabschnitte 15a-19b, welche sich oberhalb der Entnahmeöffnung 4 der Hülse befinden, elastisch radial nach außen ausweichen, so daß sie auf dem Öffnungsrand 3 aufliegen. Während bei der in 3a und 3b dargestellten Situation die beiden oberen Randabschnitte 15a-16b aus der Hülse 2 ausgeschoben worden sind, so daß die Randabschnitte 16a, 16b auf dem Öffnungsrand 3 der Hülse zur Auflage kommen, ist in 4a und 4b der Einsatz 10 nur so weit aus der Hülse 2 ausgeschoben worden, daß sich lediglich die oberen beiden Randabschnitte 15a, 15b auf dem Öffnungsrand 3 der Dose 1 abstützen. Die Randabschnitte 15a-19b sind vorzugsweise radial nach außen vorbelastet (z.B. infolge des Rückstellvermögens des im Bereich der Randabschnitte 15a-19b zylindrisch umgebogenen Papier- oder Kartonverbundmaterials des Einsatzes 10), so daß sie beim Herausziehen des Einsatzes 10 aus der Hülse 2 von selbst nach außen ausweichen und den Einsatz an dem Öffnungsrand 3 der Dose 1 festhalten. Je nach Füllstand kann der Einsatz 10 somit bequem auf das gewünschte Niveau angehoben und an der Hülse 2 festgelegt werden, um stets für eine gute Zugänglichkeit des Verpackungsgutes 7 zu sorgen. Soll der Einsatz, gegebenenfalls mit dem restlichen, nicht entnommenen Verpackungsgut 7, wieder in die Hülse 2 hineingeschoben werden, so müssen die Randabschnitte 15a, 19b lediglich radial nach innen gedrängt werden, um außer Eingriff mit dem Öffnungsrand 3 der Dose 1 zu gelangen.
  • Der Einsatz 10 kann ferner insbesondere im Bereich des Niveaus, in welchen er in Axialrichtung der Hülse 2 relativ zu dieser an deren Öffnungsrand 3 festlegbar ist – also z.B. im Bereich der Einschnitte 20 und vorzugsweise oberhalb derselben, um von außen sichtbar zu sein – mit einer Skalierung (nicht gezeigt), Aufdrucken oder dergleichen versehen sein, welche beispielsweise die Anzahl, das Gewicht oder – im Falle von Nahrungsmitteln, wie Chips – den Brennwert des noch vorhandenen und/oder des bereits entnommenen Verpackungsgutes 7 angeben kann.
  • An seinem der Entnahmeöffnung 4 der Hülse 2 abgewandten, das Verpackungsgut 7 untergreifenden, unteren Ende kann der Einsatz 10 grundsätzlich durch einen Boden, z.B. gänzlich, verschlossen sein, wobei der Boden ebenfalls aus einem insbesondere zumindest innenseitig beschichteten oder imprägnierten Papier- oder Kartonverbundmaterial und einstückig mit dem restlichen Einsatz 10 ausgebildet sein kann oder als separates Teil an dem restlichen Einsatz 10 festgelegt z.B. verklebt, versiegelt oder dergleichen, sein kann. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist indes vorgesehen, daß der Einsatz an seinem der Entnahmeöffnung 4 der Hülse 2 abgewandten Ende nur teilweise verschlossen ist, wobei der Einsatz 10 mit einer Mehrzahl an das Verpackungsgut 7 untergreifenden Widerlagerelementen 21 aus dem Papier- oder Kartonverbundmaterial ausgestattet ist, welche sich von seinem unteren Bereich, in welchem er unter Verbindung der Befestigungsabschnitte 12a, 12b einen Hohlzylinder bildet, von dem Mantel des Zylinders ausgehend radial nach innen erstrecken (vgl. insbesondere 5). Die Widerlagerelemente 21 bilden somit Tragabschnitte, welche das Verpackungsgut 7 nur entlang seines Umfangs abstützen. Die genaue Ausbildung dieser Widerlagerelemente 21 bzw. Tragabschnitte ist weiter unten unter Bezugnahme auf 5 näher erläutert. Eine derartige Ausbildung des das Verpackungsgut 7 untergreifenden Abschnittes des Einsatzes 10 gibt insbesondere die Möglichkeit, die Dose 1 mit dem bereits in diese eingebrachten Einsatz 10 und gegebenenfalls nach Verschließen der Entnahmeöffnung 4 mittels einer Dichtmembran und/oder eines Deckels 6 von unten durch das noch offene, bodenseitige Ende der Hülse 2 mit dem Verpackungsgut 7 zu befüllen, wenn die Widerlagerelemente 21 so ausgestaltet sind, daß sie zwar nach oben und innen umgeklappt werden können, wenn das Verpackungsgut 7 eingefüllt wird, aber einen hinreichenden Widerstand gegen ein Umklappen nach unten und außen besitzen, so daß die das Verpackungsgut 7 mitnehmen, wenn der Einsatz nach oben in Richtung der Entnahmeöffnung 4 angehoben wird.
  • Nachstehend ist eine vorteilhafte Ausführungsform eines Verfahren zur Herstellung eines Einsatzes 10 der vorbeschriebenen Art unter Bezugnahme auf 5 näher erläutert.
  • 5 zeigt einen ebenen Zuschnitt, z.B. aus einem mit einem siegelfähigen Material beschichteten Papier- oder Kartonverbundmaterial, aus welchem der Einsatz 10 erzeugt werden kann. Der Zuschnitt besitzt im wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks, dessen Längsseiten in dem in 5 unteren Bereich nach außen vorstehen und an dessen in 5 unterer Querseite eine Mehrzahl an Laschen vorstehen, welche später die Widerlagerelemente 21 bzw, die Tragabschnit te des Einsatzes 10 bilden. Zur Erzeugung des Einsatzes 10 aus einem solchen ebenen Materialzuschnitt wird der das Verpackungsgut untergreifende Abschnitt dadurch gebildet, indem die in 5 untere Querseite des Zuschnittes mit den Widerlagerelementen 21 oberhalb, z.B. etwa 1 bis 5 mm oberhalb, der unteren Querkante 24 des Zuschnittes entlang der Biegelinie 22a aus der Zeichnungsebenen heraus nach oben umgefaltet wird, so daß die Widerlagerelemente 21 an dem Zuschnitt zur Anlage kommen (vgl. die Strichlinie 23 in 5). Um für eine dauerhafte und stabile Faltung zu sorgen, können die einander anliegende Bereiche des Zuschnittes zwischen der unteren Querkante 24 und der Biegelinie 22a vorzugsweise fest miteinander verbunden, z.B. miteinander versiegelt werden. Zuvor oder anschließend werden die Widerlagerelemente 21 entlang einer weiteren Biegelinie 22b, welche weitgehend deckungsgleich mit der unteren Querkante 24 des Zuschnittes angeordnet sein kann, um etwa 90° radial aus der Zeichnungsebene heraus umgefaltet, so daß sie schließlich – nach Umfalten des unteren Abschnittes des Zuschnittes um 180° entlang der Biegelinie 22a – um 90° aus der Zeichnungsebene nach vorne vorstehen. In 5 unten ist ein schematischer perspektivischer Detailausschnitt aus dem fertig gefalteten und gegebenenfalls gesiegelten, das Verpackungsgut untergreifenden Abschnitt des Einsatzes 10 wiedergegeben.
  • Ferner werden die Befestigungsabschnitte 12a, 12b unter Einrollen des Zuschnittes um eine in 5 vertikale Achse miteinander verbunden (z.B. ebenfalls durch Siegelung), so daß sich ein geschlossener, zylindrischer, unterer Abschnitt ergibt, dessen Außenumfang zweckmäßig etwa dem Innenumfang der Dose 1 (1, 3 und 4), welche mit dem Einsatz 10 bestückt werden soll, entspricht oder geringfügig kleiner als dieser ist. Der Überstand der Befestigungsabschnitte 12a, 12b über die Längsseiten des etwa rechteck förmigen Zuschnittes hinaus ist folglich derart gewählt, daß nach dem endseitigen Verbinden der Befestigungsabschnitte 12a, 12b miteinander eine zylindrische Wandung 11 des Einsatzes 10 erhalten wird, welche sich z.B. um etwa 90° des Umfangs dieses Zylinders erstreckt (vgl. insbesondere auch 1a, 2, 3a, 4a und 4b).
  • Die Ausbildung der Randabschnitte 15a-19b, mittels welchen sich der Einsatz 10 auf den Öffnungsrand 3 der Dose 1 aufzustützen vermag (3a bis 4b), kann auf einfache Weise dadurch geschehen, indem die Längsränder des in 5 wiedergegebenen Zuschnittes – vor oder nach dem oben erläuterten Verfahrensschritt zur Erzeugung des das Verpackungsgut 7 untergreifenden Abschnittes des Einsatzes 10 – mit fluchtenden Einschnitten 20 versehen werden, welche zwischen sich die in Umfangsrichtung einander zugekehrten Randabschnitte 15a-19b begrenzen, wenn der ebene Zuschnitt im wesentlichen zylindrisch eingerollt und die Befestigungsabschnitte 12a, 12b miteinander verbunden worden sind. Der Abstand der Einschnitte 20 bzw. die Höhe der Randabschnitte 15a-19b kann frei gewählt werden, je nach dem, auf welchen Niveaus der Einsatz 10 an der Hülse 2 festlegbar sein soll (3a bis 4b). Die Tiefe der Einschnitte sollte so gewählt werden, daß die Randabschnitte 15a-19b hinreichend tief sind, um auf dem Öffnungsrand 3 der Dose 1 aufliegen zu können. Schließlich kann eine zum leichteren Ergreifen des Einsatzes 10 dienende Handhabe 13 dadurch gebildet werden, indem aus dem Zuschnitt in einem im Bereich der Entnahmeöffnung 4 der Dose 1 befindlichen (in 5 oberen) Abschnitt eine Lasche 14 ausgeschnitten wird, welche um die Biegelinie 14a um etwa 180° nach oben und gegebenenfalls um die Biegelinie 14b um etwa 90° aus der Zeichnungsebene heraus nach vorne umgefaltet werden kann, um auf dem Verpackungsgut 7 aufzuliegen (1b).

Claims (38)

  1. Verpackungsbehälter, insbesondere Dose (1), zur Aufnahme von insbesondere festem Verpackungsgut (7), mit einer im wesentlichen zylindrischen Hülse (2) und wenigstens einer im Bereich des Endes der Hülse (2) angeordneten Entnahmeöffnung (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Verpackungsbehälter innenseitig mit einem Einsatz (10) ausgestattet ist, welcher in Axialrichtung der Hülse (2) verlagerbar und zum zumindest teilweisen Untergreifen des Verpackungsgutes (7) ausgebildet ist.
  2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einsatz (10) im wesentlichen über die gesamte Länge der Hülse (2) erstreckt.
  3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) eine das Verpackungsgut (7) zumindest teilweise umgreifende, im wesentlichen parallel zur Wandung der Hülse (2) angeordnete Wandung (11) aufweist.
  4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die das Verpackungsgut (7) umgreifende Wandung (11) des Einsatzes (10) um wenigstens 50%, insbesondere um wenigstens 75%, des Innenumfangs der Hülse (2) erstreckt.
  5. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) in wenigstens zwei, insbesondere mehreren, Positionen in Axialrichtung der Hülse (2) relativ zu dieser an der Hülse (2) festlegbar ist.
  6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) in wenigstens drei, insbesondere mehr als drei, Positionen in Axialrichtung der Hülse (2) relativ zu dieser an der Hülse (2) festlegbar ist.
  7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) mittels nachgiebiger Abschnitte (15a-19b) in Axialrichtung der Hülse (2) relativ zu dieser an der Hülse (2) festlegbar ist.
  8. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) mit wenigstens zwei, insbesondere wenigstens drei oder mehr als drei, in Axialrichtung der Hülse (2) nebeneinander angeordneten und in Umfangsrichtung einander zugekehrten, Randabschnitten (15a-19b) ausgestattet ist, welche zur Abstützung auf dem der Entnahmeöffnung (4) der Hülse (2) zugeordneten Öffnungsrand (3) nach entsprechender Verlagerung des Einsatzes (10) über die Entnahmeöffnung (4) der Hülse (2) hinaus ausgebildet sind.
  9. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10), insbesondere im Bereich des Niveaus der Positionen, in welchen er in Axialrichtung der Hülse (2) relativ zu dieser an der Hülse (2) festlegbar ist, mit einer Skalierung versehen ist.
  10. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) im Bereich seines der Entnahmeöffnung (4) der Hülse (2) zugewandten Endes eine Handhabe (13) aufweist.
  11. Verpackungsbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (13) von einer aus dem Material des Einsatzes (10) ausgeschnittenen Lasche (14) gebildet ist.
  12. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) an seinem der Entnahmeöffnung (4) der Hülse (2) abgewandten Ende im wesentlichen gänzlich verschlossen ist.
  13. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) an seinem der Entnahmeöffnung (4) der Hülse (2) abgewandten Ende nur teilweise verschlossen ist.
  14. Verpackungsbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) an seinem der Entnahmeöffnung (4) der Hülse (2) abgewandten Ende mit das Verpackungsgut (7) teilweise untergreifenden Widerlagerelementen (21) ausgestattet ist.
  15. Verpackungsbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerelemente (21) aus einem nachgiebigen Material gebildet sind.
  16. Verpackungsbehälter nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerelemente (21) im wesentlichen nur in eine Richtung in Axialrichtung der Hülse (2) wirksam sind, um das Verpackungsgut (7) zu tragen, aber eine Befüllung des mit dem Einsatz (10) bestückten Verpackungsbehälters von unten durch die Widerlagerelemente (21) hindurch zu ermöglichen.
  17. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerelemente (21) von Tragabschnitten gebildet sind, welche von der im wesentlichen parallel zur Wandung der Hülse (2) angeordneten Wandung (11) des Einsatzes (10) im wesentlichen radial nach innen vorstehen.
  18. Verpackungsbehälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerelemente (21) an dem der Entnahmeöffnung (4) der Hülse (2) abgewandten Ende des Einsatzes (10) an einem um etwa 180° nach oben umgelegten Randabschnitt des Einsatzes (10) angeordnet sind, wobei die Widerlagerelemente (21) insbesondere im wesentlichen radial nach innen umgelegt sind.
  19. Verpackungsbehälter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der um etwa 180° nach oben umgelegte Randabschnitt des Einsatzes (10) mit den Widerlagerelementen (21) mit dem diesem anliegenden Abschnitt des Einsatzes (10) fest verbunden, insbesondere verklebt oder versiegelt, ist.
  20. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) in wenigstens einem Bereich in Axialrichtung der Hülse (2), insbesondere im Bereich seines der Entnahmeöffnung (4) der Hülse (2) abgewandten Endes, das Verpackungsgut (7) vollständig umgibt.
  21. Verpackungsbehälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der das Verpackungsgut (7) vollständig umgebende Bereich des Einsatzes (10) durch eine feste Verbindung, insbesondere eine Kleb- oder Siegelverbindung, von zwei in Umfangsrichtung einander zugekehrten Befestigungsabschnitten (12a, 12b) des Einsatzes (10) gebildet ist.
  22. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) aus einem ebenen Zuschnitt eines nachgiebigen Materials, insbesondere aus Papier- oder Kartonverbundmaterial, gebildet ist.
  23. Verpackungsbehälter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Einsatzes (10) zumindest an seiner dem Verpackungsgut (7) zugewandten Seite, mit einem siegelfähigen Material beschichtet oder imprägniert ist.
  24. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Hülse (2) aus einem insbesondere zumindest innenseitig mit einer Kaschierung versehenen Papier- oder Kartonverbundmaterial gebildet ist.
  25. Einsatz (10) für einen Verpackungsbehälter, insbesondere Dose (1), zur Aufnahme von insbesondere festem Verpackungsgut (7), mit einer im wesentlichen zylindrischen Hülse (2) und wenigstens einer im Bereich des Endes der Hülse (2) angeordneten Entnahmeöffnung (4), ge kennzeichnet durch die Merkmale wenigstens eines der Ansprüche 1 bis 23.
  26. Verfahren zur Herstellung eines Einsatzes (10) nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: (a) Bereitstellen eines ebenen Zuschnittes aus einem flächigen, nachgiebigen Material, insbesondere Papier- oder Kartonverbundmaterial; (b) Ausbilden eines das Verpackungsgut (7) zumindest teilweise untergreifenden Abschnittes; (c) Einrollen des Zuschnittes im wesentlichen gemäß der Innenkontur der Hülse (2) eines Verpackungsbehälters, insbesondere einer Dose (1); und (d) Einführen des eingerollten Zuschnittes (10) in die Hülse (2), wobei der das Verpackungsgut (7) zumindest teilweise untergreifende Abschnitt des Zuschnittes (10) an der einer Entnahmeöffnung (4) der Hülse (2) abgewandten Seite angeordnet wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (10) derart aus dem flächigen Material zugeschnitten wird, daß sich eine Wandung (11) desselben nach Einrollen um wenigstens 50%, insbesondere um wenigstens 75%, des Innenumfangs des Hülse (2) erstreckt.
  28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Einrollen des Zuschnittes einander zugewandten Längsseiten des Einsatzes (10) jeweils mit fluchtenden Einschnitten (20) versehen werden, um in Axialrichtung des Einsatzes (10) nebeneinander angeordnete und in Umfangsrichtung einander zugekehrte Randabschnitte (15a, 19b) zu erzeugen, welche zur Ab stützung auf dem der Entnahmeöffnung (4) der Hülse (2) zugeordneten Öffnungsrand (3) nach entsprechender Verlagerung des Einsatzes (10) über die Entnahmeöffnung (4) der Hülse (2) hinaus geeignet sind.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (10) im Bereich des Niveaus der Einschnitte (20) mit einer Skalierung versehen wird.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Zuschnitt (10) im Bereich seines der Entnahmeöffnung (4) der Hülse (2) zugewandten Endes eine als Handhabe (13) dienende Lasche (14) ausgeschnitten wird.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der das Verpackungsgut (7) zumindest teilweise untergreifende Abschnitt der Zuschnittes derart ausgebildet wird, indem an seinem der Entnahmeöffnung (4) der Hülse (2) abgewandten Ende mehrere Widerlagerelemente (21) in Form von Tragabschnitten ausgeschnitten werden.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragabschnitte (21) im wesentlichen radial nach innen umgelegt werden.
  33. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen nur in einer Richtung in Axialrichtung der Hülse (2) wirksame Widerlagerelemente (21) dadurch ausgebildet werden, indem das der Entnahmeöffnung (4) der Hülse (2) abgewandte Ende des Zuschnittes (10) mit den Tragabschnitten (21) um etwa 180° nach oben umgelegt wird und die Tragabschnitte (21) sodann im wesentlichen radial nach innen umgelegt werden.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der um etwa 180° nach oben umgelegte Randabschnitt des Zuschnittes (10) mit den Widerlagerelementen (21) mit dem diesem anliegenden Abschnitt des Zuschnittes (10) fest verbunden, insbesondere verklebt oder versiegelt, wird.
  35. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Bereich des Zuschnittes (10) in Axialrichtung der Hülse (2), insbesondere im Bereich seines der Entnahmeöffnung (4) abgewandten Endes, ein das Verpackungsgut (7) vollständig umgebender Bereich des Einsatzes (10) erzeugt wird, indem zwei einander zugekehrte Befestigungsabschnitte (12a, 12b) ausgebildet und die Befestigungsabschnitte (12a, 12b) fest miteinander verbunden, insbesondere verklebt oder versiegelt, werden.
  36. Verwendung eines Verpackungsbehälters nach einem der Ansprüche 1 bis 24 zur Aufnahme von im wesentlichen flächigen, insbesondere stapelbaren Erzeugnissen.
  37. Verwendung nach Anspruch 36 für Erzeugnisse aus der Gruppe Nahrungsmittel, wie Chips, Keksen, Waffeln, Kaffeebeuteln, Teebeuteln und dergleichen.
  38. Verwendung nach Anspruch 36 für Erzeugnisse aus der Gruppe Speichermedien, wie CDs, DVDs, Disketten und dergleichen.
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