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Die
Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung
für eine
Karosserieteil-Hebevorrichtung,
insbesondere für
eine Motorhauben-Hebevorrichtung.
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Um
Fußgänger bei
einem Verkehrsunfall mit Kraftfahrzeugen besser vor Verletzungen
zu schützen,
ist es bekannt, Karosserieteile, insbesondere die Motorhaube des
Kraftfahrzeugs bei einer Kollision des Fahrzeugs schlagartig anzuheben
beziehungsweise anzustellen, um einen Freiraum für eine ungehinderte Deformation
des Karosserieteils beziehungsweise der Motorhaube zur Verfügung zu
stellen, in welchen der Fußgänger, wenn
er mit seinem Körper
das Karosserieteil verformt, zusammen mit dem verformten Teil der
Karosserie eintauchen kann. Hierdurch kann der Impuls, der auf den
Fußgänger einwirkt,
durch eine stärkere
Verformung des Karosserieteils beziehungsweise von speziell vorgesehenen
Deformationselementen im oder am Karosserieteil vermindert werden.
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Damit
der Fußgängerschutz
durch Anheben des Karosserieteils seine volle Wirkung entfalten kann,
ist es erforderlich, dass das Anheben derart rasch erfolgt, dass
der Freiraum hinter dem Karosserieteil bereits dann geschaffen ist,
wenn der Fußgänger beginnt,
in das Karosserieteil einzutauchen, da anderenfalls die Gefahr besteht,
dass der Körper
des Fußgängers gegen
harte und starre Bauteile hinter dem Karosserieteil prallt, beispielsweise
Teile des Antriebsstrangs unter einer Motorhaube. Die Entwicklung
entsprechender Fußgängerschutzvorrichtungen,
das heißt
von Karosserieteil-Hebevorrichtungen, insbesondere Motorhauben-Hebevorrichtungen,
geht daher zunehmend in die Richtung, dass eine Kraftspeichereinrichtung
zum Antreiben eines Betätigungsteils
eines an das Karosserieteil koppelbaren Antriebsmechanismus vorgesehen
wird, welche von einem Sperrelement in ihrem gespannten Zustand
gehalten wird. Wenn die Karosserieteil-Hebevorrichtung ausgelöst werden
soll, wird das Sperrelement aus seiner Raststellung, in welcher
es die Kraftspeichereinrichtung in dem gespannten Zustand hält, in eine
Auslösestellung
gebracht, so dass die Kraftspeichereinrichtung freigegeben wird,
und diese das Betätigungsteil
derart antreibt, dass das Karosserieteil angehoben wird.
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Die
Offenlegungsschrift
DE
103 07 994 A1 beschreibt beispielsweise einen Antrieb für eine Vorrichtung
zum Anheben einer Motorhaube, der einen Elektromotor umfasst, mit
dem die Kraftspeichereinrichtung in einen gespannten Zustand versetzt
werden kann, indem der Elektromotor in eine erste Richtung angetrieben
wird, und ferner ein Sperrelement, das dann freigegeben wird, wenn
der Elektromotor in eine zweite Richtung angetrieben wird. Hierzu
ist die Motorwelle in Form einer Gewindespindel ausgeführt, welche
einen Mitnehmer trägt,
der sich bei der Drehung des Motors in die erste Richtung vom Motor wegbewegt
und bei der Drehung des Motors in die zweite Richtung in Richtung
des Motors bewegt.
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Die
Gebrauchsmusterschrift
DE
201 06 478 U1 beschreibt einen Antrieb einer an einem Fahrzeug vorgesehenen
Klappe, insbesondere einer Motorhaube, bei welchem eine Betätigungswelle,
die mit der Klappe verbunden ist, entweder durch einen Kraftspeicher
oder von dem Elektromotor zum Spannen des Kraftspeichers angetrieben
werden kann. Die Motorwelle trägt
einen Zahnriemen, der mit einem Zahnriemengetriebe verbunden ist,
um die Betätigungswelle
zu drehen.
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Ein
weiterer Antrieb für
eine Fahrzeughaube, welcher einen Elektromotor aufweist, der eine
Doppelfunktion aufweist, nämlich
einerseits die Freigabe einer Kraftspeichereinrichtung und andererseits
das Zurückbewegen
der Haube in die Schließstellung, wird
in dem Dokument
EP
1 258 402 A2 offenbart. Auch hier erfolgt die Betätigung wiederum über einen Zahnriemen,
der von dem Elektromotor angetrieben wird.
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Durch
die Doppelfunktion des Elektromotors in den Ausführungen, welche durch die oben
genannten Dokumente beschrieben werden, können zwar vorteilhaft bereits
relativ kompakte Antriebe zum Anstellen und Auslösen einer Karosserieteil-Hebevorrichtung
ausgeführt
werden, welche zudem den Vorteil bieten, dass nach der Auslösung die
Motorhaube wieder vergleichsweise einfach in ihren geschlossenen
Zustand verbracht werden kann, beispielsweise im Fall einer Fehlauslösung. Jedoch
hat sich in neusten Untersuchungen der Unfallforschung herausgestellt,
dass der Zeitraum vom elektrischen Signal zum Auslösen des
Antriebs bis zum erfolgten Anstellen der Motorhaube, beispielsweise
der hinteren Haubenkante um 100 mm gegenüber ihrer Normalposition, vorteilhaft
lediglich maximal 40 bis 50 Millisekunden betragen sollte. Dieser
Zeitraum, auch Anstellzeit genannt, kann für die Schutzwirkung bei einem realen
Unfall bereits für
den Geschwindigkeitsbereich innerhalb geschlossener Ortschaften,
also bis 50 km/h entscheidend für
die erzielbare Schutzwirkung sein. Die Karosserieteil-Hebevorrichtung sollte vorteilhaft,
um voll wirksam werden zu können,
bereits die volle Anstellhöhe
erreicht haben, wenn nach dem Anprall die obere Körperregion
des Fußgängers mit
dem Karosserieteil in Berührung
kommt. Hierfür sind
die in den Dokumenten
DE
103 07 994 A1 und
EP
1 258 402 A2 beschriebenen Ausführungen nicht geeignet.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Auslösevorrichtung
für eine
Karosserieteil-Hebevorrichtung, insbesondere für eine Motorhauben-Hebevorrichtung,
darzustellen, bei welcher die Zeitspanne zwischen dem elektrischen
Signal zum Auslösen
und dem Anstellen des Karosserieteils, beispielsweise der Motorhaube,
wie dies oben beschrieben worden ist, gegenüber den bekannten Ausführungsformen
entscheidend verkürzt
ist. Insbesondere soll die erfindungsgemäße Auslösevorrichtung zudem besonders
robust und reversierbar ausgeführt
sein, sowie kostengünstig
produziert und in ein Fahrzeug eingebaut werden können. Unter
reversierbar im Sinne der vorliegenden Erfindung ist dabei eine
Auslösevorrichtung
zu verstehen, welche nach der erfolgten Auslösung ohne den Austausch einzelner
Teile wieder in den „scharten" Ausgangszustand verbracht
werden kann, zumindest in dem Fall, dass kein Aufprall eines Fußgängers stattgefunden
hat. Hierdurch wird erreicht, dass eine Fehlauslösung ohne Folgen und Schäden am Fahrzeug
akzeptiert werden kann, und somit auch eine wesentlich vereinfachte
Sensorik und Auswerteelektronik mit einer geringeren Zuverlässigkeit
eingesetzt werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe
wird durch eine Auslösevorrichtung
mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche beschreiben
vorteilhafte und besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung.
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Die
erfindungsgemäße Auslösevorrichtung umfasst
eine Kraftspeichereinrichtung zum Antreiben eines Betätigungsteils
eines an das Karosserieteil koppelbaren Antriebsmechanismus und
einen Elektromotor mit Motorwelle, mit dem einerseits die Kraftspeichereinrichtung
in einen gespannten Zustand versetzt werden kann, beispielsweise
dadurch, dass eine Welle, ein Hebelarm und/oder eine Mitnehmerscheibe
oder dergleichen der Kraftspeichereinrichtung durch den Motor gedreht
wird, und so eine Spiralfeder der Kraftspeichereinrichtung aufgewickelt und
gespannt wird, und andererseits auch die Freigabe zur Auslösung der
Karosserieteil-Hebevorrichtung erfolgt.
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Ferner
ist ein Sperrelement vorgesehen, dass in einer Raststellung die
Kraftspeichereinrichtung in dem gespannten Zustand hält und in
einer Auslösestellung
die Kraftspeichereinrichtung derart freigibt, dass diese das Betätigungsteil
antreibt, und damit das Karosserieteil durch die Kraft aus der Kraftspeichereinrichtung
angehoben wird.
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Die
erfindungsgemäße Auslösevorrichtung weist
einen Schaltnocken auf, der unmittelbar auf der Motorwelle drehfest
angeordnet ist und somit mit der Motorwelle umläuft. Dieser Schaltnocken steht
in einem direkten mechanischen Eingriff mit einem Mitnehmer des
Sperrelements, das heißt
der Schaltnocken greift formschlüssig
und/oder kraftschlüssig
an dem Mitnehmer des Sperrelements an.
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Wie
später
aus der Figurenbeschreibung noch ersichtlich sein wird, kann die
sich die drehfeste Anordnung des Schaltnockens auf der Motorwelle auf
genau eine der beiden möglichen
Drehrichtungen der Motorwelle beziehen, das heißt in einer Drehrichtung ist
der Schaltnocken drehfest beziehungsweise starr ohne eine mechanisches
Spiel auf der Motorwelle angeordnet, wohingegen gemäß einer
besonderen Ausführungsform
in der zweiten Drehrichtung der Motorwelle ein Freilauf zwischen
Motorwelle und Schaltnocken vorgesehen beziehungsweise wirksam ist,
das heißt
die Motorwelle dreht sich, ohne dass die form- und/oder kraftschlüssige Position
des Schaltnockens zum Mitnehmer des Speerelementes verändert wird.
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Wenn
nun die Motorwelle in die erste Richtung gedreht wird, so betätigt der
Schaltnocken sofort, ohne dass zuvor ein Spiel überbrückt werden muss, den Mitnehmer
des Sperrelements, so dass die Kraftspeichereinrichtung freigegeben
wird.
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Im
Vergleich zum Stand der Technik kann durch die zumindest in der
Raststellung des Sperrelements spielfreie Verbindung unmittelbar
mit der Motorwelle des Elektromotors die Auslösezeit vom elektrischen Signal
bis zur Freigabe der mechanischen Verriegelung des Kraftspeichers
entscheidend verkürzt
werden, beispielsweise 5 Millisekunden weniger betragen, bei gleichem
Betrag der gespeicherten Energie zur Anstellung.
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Die
Auslösezeit
ist der erste Zeitanteil der Anstellzeit, das heißt der Zeitraum
vom ersten elektrischen Signal bis zur ersten mechanischen Bewegung
der Bauteile des Kraftspeichers beziehungsweise des Sperrelements.
Bei einer vorgegebenen Anstellzeit von 40 bis 50 Millisekunden sollte
die Auslösezeit
5 bis 10 Millisekunden betragen.
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Ist
die Auslösezeit
gering, kann vorteilhaft die Größe der Vorspannkraft
minimiert werden, also die Massen, die Abmessungen und das Gewicht
des Kraftspeichers gering gehalten werden. Zusammenfassend können die
folgenden Merkmale vorteilhaft zur Verringerung der Auslösezeit beitragen:
- – Eine
spielfreie Verbindung der Motorwelle mit dem Sperrelement;
- – ein
lastfreier Anlauf und eine schnelle Auslösung bereits bei einem kleinen
Drehwinkel der Motorwelle des Elektromotors, beispielsweise innerhalb
eines Drehwinkels von 10 Grad;
- – eine
geringe Massenträgheit
der für
die Auslösung
bewegten Bauteile;
- – eine
sich selbst einstellende, definierte Position des Schaltnockens
zum Sperrelement.
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Um
ein ausreichend schnelles, im Anschluss an die Auslösung folgendes
Anstellen beispielsweise der Motorhaube, derart, dass ihre Hinterkante
um einen Weg von 100 mm gegenüber
ihrer Ausgangsstellung verschoben worden ist, sicherzustellen, kann die
Bewegungszeit, welche erforderlich ist, um diese Anstellung zu bewirken,
beispielsweise maximal 35 Millisekunden betragen, so dass das gesamte
Zeitfenster vom Auslösen
des elektrischen Signals bis zu der Anstellung der hinteren Haubenkante
um 100 mm gegenüber
der Normalposition 40 Millisekunden oder weniger beträgt.
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Der
Elektromotor kann ein handelsüblicher 12
Volt-Motor im unteren Leistungsbereich sein, wie er üblicherweise
in Kraftfahrzeugen bereits in großen Serien zum Einsatz kommt,
beispielsweise zur Sitzverstellung.
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Wie
dargelegt, kann die Auslösevorrichtung beispielsweise
derart ausgeführt
sein, dass die Motorwelle eine maximale Verdrehung von 10 Grad in der
ersten Richtung benötigt,
um über
den Schaltnocken den Mitnehmer des Sperrelements in die Schaltposition „Auslösen" zu bewegen. Insbesondere
läuft der
Elektromotor vom Stillstand ausgehend lastfrei an, und die vom Motor
zu überwindenden Massenträgheitsmomente
sind vorteilhaft bis zu einem vorgegebenen Verdrehwinkel der Motorwelle, beispielsweise
von 10 Grad, auf den Motor selbst, den Schaltnocken und das den
Mitnehmer tragende Bauteil, beispielsweise einen drehbar gelagerten
Hebel des Sperrelements beschränkt.
Zur Auslösung genügt dadurch
bereits ein kurzeitiger Schaltimpuls zum Elektromotor.
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Insofern
der Motor zugleich über
eine Verzahnung beziehungsweise ein Zahnradgetriebe, beispielsweise
ein Untersetzungsgetriebe, mechanisch mit der Kraftspeichereinrichtung
verbunden ist, insbesondere permanent, beispielsweise um durch Drehen
der Motorwelle, insbesondere in eine entgegengesetzte Richtung wie
bei der Auslösung
der Kraftspeichereinrichtung, die Kraftspeichereinrichtung zu spannen,
beispielsweise indem eine Spiralfeder aufgewickelt wird, ist das
Zahnflankenspiel aller eingesetzten Zahnradpaare oder zumindest
jenes Zahnradpaares, welches in Antriebsrichtung vom Motor zum Kraftspeicher
gesehen das erste ist, vorteilhaft so groß ausgeführt, dass bei der Verdrehung
der Motorwelle um die vorgegebene Gradzahl, beispielsweise um 10
Grad, noch keine Berührung
oder zumindest keine trägheitskraftübertragende
Berührung zwischen
den Zähnen
des Zahnradpaares auftreten kann. Hierdurch wird sichergestellt,
dass die vom Motor zu überwindenden
Trägheitsmomente
für einen lastfreien
Anlauf besonders beschränkt
sind, was das Anfahren des Motors erheblich beschleunigt.
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Beim
Drehen der Motorwelle über
diese Gradzahl hinaus, wird bei gleicher Drehrichtung des Elektromotors
und nach ablaufbedingtem Zeitraum nach Auslösung der Kraftspeichereinrichtung,
die Kraftspeichereinrichtung wieder gespannt, beispielsweise indem
eine Spiralfeder zusammengedreht wird.
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Die
erfindungsgemäße Auslösevorrichtung ist
vorteilhaft derart ausgeführt,
dass in der Raststellung des Sperrelements eine mechanische, spielfreie Verbindung
von der Motorwelle, über
den Schaltnocken, über
das Sperrelement, welches insbesondere als Drehhebel ausgeführt ist,
bis zu einer Abtriebswelle der Kraftspeichereinrichtung beziehungsweise zu
einem Hebelarm der Kraftspeichereinrichtung, mittels welcher beziehungsweise
welchem das Karosserieteil zumindest mittelbar angehoben wird, besteht.
Das heißt
alle Bauteile, beginnend mit der Motorwelle bis hin zu der Abtriebswelle
und/oder dem Hebelarm der Kraftspeichereinrichtung, und insbesondere
bis zum Karosserieteil, beispielsweise der Motorhaube, selbst, bilden
eine Kette von sich spielfrei berührenden Elementen aus, so dass
zur Auslösung
der Kraftspeichereinrichtung und insbesondere zum Anstellen des
Karosserieteils, beispielsweise der Motorhaube, kein Spiel überbrückt werden
muss.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt
werden, von denen beide Ausführungsbeispiele
eine solche spielfreie Verbindung durch Vorsehen einer Vielzahl
von drehbar gelagerten Hebeln ermöglichen. Dabei können die
einzelnen Merkmale der im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen
beschriebenen Ausführungen,
soweit dies technisch möglich
ist, auch in Alleinstellung verwendet werden, das heißt, ohne dass
von sämtlichen
Merkmalen der Ausführungsbeispiele
Gebrauch gemacht werden muss.
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Beispielsweise
kann die Anzahl der verwendeten, drehbar gelagerten Hebel von der
dargestellten Anzahl nach oben oder nach unten variieren; gemäß einer
Ausführung
werden zum Beispiel lediglich zwei drehbare Hebel verwendet, und
gemäß einer anderen
Ausführung
vier oder fünf,
welche zwischen den Schaltnocken auf der Motorwelle und den Hebelarm
der Kraftspeichereinrichtung geschaltet sind.
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Es
zeigen:
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1 eine
dreidimensionale Ansicht einer ersten erfindungsgemäß ausgeführten Auslösevorrichtung;
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2 eine
Ansicht der Auslösevorrichtung aus
der 1 in ihrer Raststellung vor der Auslösung;
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3 eine
Ansicht der Auslösevorrichtung aus
der 1 in dem Zustand, in dem eine Motorhaube angestellt
wurde, zu Beginn der Reversierung;
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4 den
Zustand der Auslösevorrichtung aus
der 1, in welchem die Auslösevorrichtung reversiert wurde,
das heißt
die Kraftspeichereinrichtung wieder gespannt und das Sperrelement
eingerastet wurde;
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5 ein
Beispiel für
ein Scharnier einer Motorhaube, das durch die erfindungsgemäße Auslösevorrichtung
betätigt
werden kann;
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6 eine
schematische Ansicht einer zweiten Ausführung einer erfindungsgemäßen Auslösevorrichtung
mit einem Zugriemen zum Reversieren der Auslösevorrichtung, das heißt zum Schließen der Motorhaube
und Spannen der Kraftspeichereinrichtung nach der Auslösung;
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7 die
zweite Ausführungsform
der Auslösevorrichtung
aus der 6 montiert mit dem Scharnier
der Motorhaube aus der 5;
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8 verschiedene
Auslöse-
beziehungsweise Reversierzustände
der zweiten Ausführungsform
der Auslösevorrichtung
aus der 6.
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In
den 1 bis 4 erkennt man eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Auslösevorrichtung
mit einer Kraftspeichereinrichtung 1, die eine ortsfeste
Achse 8 mit einem drehbar darauf gelagerten Hebelarm 9 umfasst.
An der Achse 8 ist das radial innere Ende einer auf die
Achse 8 aufgewickelten beziehungsweise diese umschließenden Spiralfeder 12 befestigt,
siehe die in den 1 und 2 erkennbare
Nut in der Achse 8, in welche die Spiralfeder eingesteckt
ist. Der Hebelarm 9 ist zweiteilig ausgebildet, das heißt er besteht
aus zwei in Radialrichtung der Achse 8 verlaufenden, parallelen Hebeln,
welche die mit der Achse 8 verbundene und auf diese aufgewickelte
Spiralfeder 12 zwischen sich einschließen.
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Das
radial äußere Ende
der Spiralfeder 12 ist mit dem Hebelarm 9 direkt
oder zumindest mittelbar drehfest verbunden, so dass die aufgewickelte
beziehungsweise gespannte Spiralfeder 12 den Hebelarm 9 drehend
antreiben kann und durch eine Rückbewegung
des Hebelarms 9 wieder gespannt werden kann.
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Selbstverständlich ist
es auch möglich,
das radial innere Ende der Spiralfeder 12 drehfest mit dem
Hebelarm 9 zu verbinden, und das radial äußere Ende
der Spiralfeder 12 ortfest an einem geeigneten Bauteil
anzuschließen.
Beispielsweise kann in diesem Fall die Spiralfeder 12 auch
starr an der Achse 8 angeschlossen sein, welche dann den
Hebelarm 9 drehfest trägt,
selbst drehbar gelagert ist und somit beispielsweise eine Abtriebswelle
der Kraftspeichereinrichtung ausbildet.
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Der
Hebelarm 9 trägt
einen Rastbolzen 19, mittels welchem er durch das Sperrelement 4 gegen eine
Verdrehung verriegelt werden kann.
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In
der 1 ist der Hebelarm 9 in einer solchen
Position gezeigt, in welcher die Kraftspeichereinrichtung 1 gespannt
ist, das heißt
die Spiralfeder 12 unter Spannung auf der Achse 8 aufgewickelt
ist. Wenn nun der Hebelarm 9 aus seiner gegen Verdrehung
verriegelten Stellung freigegeben wird, wobei diese Verriegelung
im vorliegenden Fall dadurch erreicht wird, dass er mit seinem Rastbolzen 19 in
einem mechanischen Klaueneingriff mit dem Sperrelement 4 steht
(was man auch als Schlossfalle bezeichnen könnte), so bewirkt die Spannung
der Spiralfeder 12, dass sich der Hebelarm 9 auf
der Achse 8 angetrieben durch die Federkraft der Spiralfeder 12 dreht, und
zwar im vorliegenden Fall entgegen des Uhrzeigersinnes nach oben
(1).
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Durch
diese Drehbewegung des Hebelarms 9 wird ein Betätigungsteil 5,
welches gemäß der vorliegenden
Ausführung
als bogenförmiger
Anstellhebel 13 ausgebildet ist, angetrieben, und zwar
derart, dass er ein Scharnierarm oder Scharnierhebel 14 der Motorhaube
(in der 1 nicht dargestellt) nach oben
geklappt beziehungsweise angestellt, wodurch er die Motorhaube anhebt,
insbesondere das hintere Ende derselben.
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In
der in den 1 bis 4 gezeigten
Ausführungsform
ist der Anstellhebel 13 mit seinem ersten Ende gelenkig
an dem Hebelarm 9 und mit seinem zweiten Ende gelenkig
an dem Scharnierhebel 14 angeschlossen. Der Scharnierhebel 14 ist
mit seinem ersten Ende gelenkig unmittelbar an der Motorhaube am
Haubenscharnier 24 angeschlossen, und mit seinem zweiten
Ende gelenkig an einem Stützhebel 22,
um einen weiteren Öffnungsweg
der Motorhaube zu ermöglichen.
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In
der 5 ist ein Ausführungsbeispiel
für einen
Anhebemechanismus 2 beziehungsweise Scharniergelenk für eine Motorhaube
dargestellt, wobei neben den zuvor genannten Hebeln noch gezeigt ist,
dass der Stützhebel 22 mit
seinem zweiten Ende gelenkig mit einer Kurbel 23 verbunden
ist, und zwar an deren erstem Ende, wobei deren zweites Ende wiederum
mit dem Anstellhebel 13 verbunden ist. Anstelle der Kurbel 23 kann
auch unmittelbar der Hebelarm 9 der Kraftspeichereinrichtung
vorgesehen sein, der dann mit seinen beiden Enden entsprechend gelenkig
angeschlossen wird.
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Links
in der 5 ist dabei die Motorhaube im geschlossenen Zustand
und rechts in der 5 im angestellten Zustand gezeigt.
Im geschlossenen Zustand steht die Kurbel 23 (beziehungsweise
der Hebelarm 9) mit dem Anstellhebel 13 im unteren
Totpunkt. Der Scharnierhebel 14 verläuft parallel zur Motorhaube 20.
In der angestellten Position der Motorhaube 20 hat sich
die Kurbel 23 (der Hebelarm 9) um 120 Grad gegen
den Uhrzeigersinn gedreht und hat so über den Anstellhebel 13 und
Scharnierhebel 14 die Haube mit ihrer Hinterkante angehoben
positioniert. Die Umlenkung wird dabei durch den Stützhebel 22 unterstützt.
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Das
Auslösen
der Kraftspeichereinrichtung 1 durch Freigeben des Rastbolzens 19 auf
dem Hebelarm 9 erfolgt dadurch, dass die Motorwelle 3.1 mit dem
drehfest darauf getragenen Schaltnocken 6 durch den Motor 3 in
der ersten Richtung gedreht wird, wie sie in der 2 durch
den Pfeil auf dem Schaltnocken 6 angedeutet ist, so dass
der Mitnehmer 7 entgegen der Federkraft der Druckfeder 10 bewegt
wird (in der 2 nach links, in Richtung des Motors).
Der Mitnehmen 7, welcher an einem ersten Ende eines drehbar
gelagerten Hebels 4.1 ausgebildet ist, bewirkt, dass sich
der drehbar gelagerte Hebel 4.1 so dreht (siehe den Pfeil
in der 2, entgegen der Uhrzeigerrichtung), dass ein dritter
drehbar gelagerter Hebel 4.3, der zuvor formschlüssig an
einem zweiten Ende des ersten drehbar gelagerten Hebels 4.1 anlag,
für eine
Drehung freigegeben wird. Der dritte drehbar gelagerte Hebel 4.3 steht
in einem Klaueneingriff mit einem zweiten drehbar gelagerten Hebel 4.2,
welcher wiederum in einem Klaueneingriff mit dem Rastbolzen 19 auf
dem Hebelarm 9 steht.
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Der
zweite Hebel 4.2 wird durch eine Druckfeder 11 mit
einer solchen Vorspannung beaufschlagt, dass er, sofern er an seiner
Drehung nicht gehindert wird, sich aus einem Eingriff mit dem Rastbolzen 19 herausdreht
und somit den Hebelarm 9 der Kraftspeichereinrichtung 1 freigibt.
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An
dieser freigebenden Drehung wird der zweite Hebel 4.2 in
der Raststellung des Sperrelementes 4, das aus den drei
drehbar gelagerten Hebeln 4.1, 4.2, 4.3 zusammen
mit den beiden Druckfedern 10, 11 besteht oder
diese Bauteile umfasst, durch den dritten Hebel 4.3 gehindert,
solange sich der dritte Hebel 4.3 nicht frei drehen kann,
weil er am ersten Hebel 4.1 anliegt. Wenn jedoch durch
Verdrehen des ersten Hebels 4.1, indem der Schaltnocken 6 den
Mitnehmer 7 verschiebt, wie oben dargestellt wurde, eine
Drehbewegung des dritten Hebels 4.3 ermöglicht wird, so dreht die Druckfeder 11 den
zweiten Hebel 4.2, und der letztere gibt den Hebelarm 9 frei.
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Dieser
Vorgang wird durch die Pfeile in der 2 angedeutet.
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Ein
wesentlicher Vorteil der gezeigten Ausführung ist, dass in der Raststellung
des Sperrelements 4 sämtliche
Hebel 4.1, 4.2, 4.3 des Sperrelementes 4 unmittelbar
aneinander liegen, das heißt frei
von einem Spiel zueinander sind, und zugleich der erste Hebel 4.1 mit
seinem Mitnehmer 7 unmittelbar am Schaltnocken 6 anstößt, so dass
auch hier kein Spiel vorliegt. Zum Freigeben des Hebelarms 9 muss
somit keinerlei Spiel durch die Drehung des Elektromotors 3 überwunden
werden, was eine sehr zeitnahe Freigabe ermöglicht.
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Weiterhin
können
die Hebelverhältnisse
vorteilhaft so ausgelegt werden, dass bereits ein geringer Drehwinkel
der Motorwelle beziehungsweise des Schaltnockens 6 und
die damit durch die Kontur des Schaltnockens erzeugte geringe Schaltkraft
ausreichend sind, um die dazu im Verhältnis hohe Vorspannkraft des
mechanischen Federspeichers durch Freigabe des Rastbolzen 19 frei
zu setzen.
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Ein
weiterer Vorteil zur Realisierung einer kurzen Auslösezeit,
liegt darin, dass beim Anlaufen der Elektromotor 3 nur
seine eigenen Massenträgheitsmomente,
das Massenträgheitsmoment
des Schaltnocken 6 und das Massenträgheitsmoment des ersten Hebels 4.1 überwinden
muss, sowie die Druckkraft der Feder 10. Die übrigen Massenträgheitsmomente
werden durch die Druckfeder 11 beziehungsweise ab Freigabe
des Hebelarms 9 durch die Spiralfeder 12 überwunden.
Hierdurch ist ein sehr schnelles Anlaufen des Elektromotors 3 beziehungsweise
seiner Motorwelle 3.1 möglich.
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Das
erneute Spannen der Kraftspeichereinrichtung 1, das heißt das Aufwickeln
und Spannen der Spiralfeder 12, wird ebenfalls durch den
Elektromotor 3 bewirkt.
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In
der 3 ist der Zustand vor dem Reversieren, das heißt vor dem
Spannen, dargestellt, in welchem die Motorhaube (nicht gezeigt)
noch angestellt ist.
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Wie
in den 1 und 3 dargestellt ist, ist eine
Mitnehmerscheibe 15 vorgesehen, welche drehbar auf der
Achse 8 der Kraftspeichereinrichtung 1 gelagert
ist. Selbstverständlich
ist es möglich,
die Mitnehmerscheibe 15 in einer anderen als der dargestellten
Form auszubilden oder auf einem anderen Bauteil zu lagern.
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Bei
den bisher beschriebenen Zuständen
befand sich die Mitnehmerscheibe 15 stets in der in der 1 dargestellten
Stellung. In dieser Stellung ist sie gegenüber der in der 3 dargestellten
Stellung etwas in Uhrzeigerrichtung verdreht, so dass der Rastbolzen 19 nach
seiner Auslösung
und der Drehung des Hebelarms 9 nicht am Mitnehmerarm der
Mitnehmerscheibe 15 anschlägt. Alternativ ist es auch
möglich,
die Mitnehmerscheibe beim Auslösen
in der in der 3 gezeigten Stellung zu belassen,
wenn durch eine geeignete Materialauswahl eine Schädigung des
Rastbolzens 19 und der Mitnehmerscheibe 15 verhindert
wird. Beispielsweise kann der Rastbolzen 19 und/oder die
Mitnehmerscheibe 15 auch mit einem Dämpfungselement versehen sein,
so dass die Mitnehmerscheibe 15 den Verdrehweg des Hebelarms 9 bei
der Auslösung
gezielt beschränkt.
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Die
Mitnehmerscheibe 15 steht über ein Schneckenradgetriebe 16 in
einer Triebverbindung mit dem Elektromotor 3. Das Getriebe 16 ist
beispielsweise als Untersetzungsgetriebe ausgeführt, um die vom Motor 3 zum
Spannen der Feder 12 erforderliche Kraft zu verringern.
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Wenn
nun die Mitnehmerscheibe 15 entgegen der Uhrzeigerrichtung
von dem Elektromotor 3 über
das Getriebe 16 und die Außenverzahnung auf der Mitnehmerscheibe 15 gedreht
wird, so greift der Mitnehmerarm der Mitnehmerscheibe 15 an
dem Rastbolzen 19 an und dreht den Hebelarm 9 zurück in seine
Ausgangsstellung, wie in der 4 dargestellt
ist. Zugleich erreicht der Schaltnocken 6 durch die Drehung
der Motorwelle 3.1 wieder die in der 2 dargestellte
Ausgangsposition, so dass der Mitnehmer 7 auf dem ersten
Hebel 4.1 in die auf dem Schaltnocken 6 vorgesehene
Aussparung einrastet, weil er durch die Druckfeder 10 dort
hineingedrückt wird.
Diese Bewegung führt
dazu, dass der erste Hebel 4.1 den dritten Hebel 4.3 und
der dritte Hebel 4.3 den zweiten Hebel 4.2 derart
betätigt,
dass das Sperrelement 4 wieder in seine Raststellung versetzt wird,
das heißt
der zweite Hebel 4.2 den Rastnocken 19 formschlüssig umgreift
und den Hebelarm 9 der Kraftspeichereinrichtung 1 an
einer Drehbewegung durch die Kraft der Spiralfeder 12 hindert.
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Um
zu ermöglichen,
dass die Mitnehmerscheibe 15 wieder in die in der 1 dargestellte Stellung
verdreht wird, in welcher sie ein Verdrehen des Hebelarms 9 beim
Auslösen
der Kraftspeichereinrichtung 1 nicht behindert, ist der
Schaltnocken 6 mit einem Freilauf 21 auf der Motorwelle 3.1 montiert. Das
bedeutet, bei der gezeigten Ausführung
ist der Schaltnocken 6 nur hinsichtlich einer der beiden Drehrichtungen
der Motorwelle 3.1 drehfest auf der Motorwelle 3.1 angeordnet,
wohingegen er in die zweite Drehrichtung der Motorwelle 3.1 frei
umlaufen kann.
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Zum
Zurückführen der
Mitnehmerscheiben 15 in ihre ursprüngliche Position (siehe die 1) wird
die Motorwelle 3.1 in einer entgegengesetzten Richtung
zu der Reversierrichtung angetrieben, so dass sich die Mitnehmerscheibe 15 mit
ihrem Mitnehmerarm vom Hebelarm 9 und dem Rastnocken 19 wegdreht.
Der Freilauf 21 verhindert, dass bei diesem Antreiben der
Mitnehmerscheibe 15 die Kraftspeichereinrichtung 1 durch
Drehen des Schaltnockens 6 ausgelöst wird.
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Um
ein gedämpftes
Stoppen der Drehbewegung des Hebelarmes 9 nach der Auslösung der Kraftspeichereinrichtung 1 zu
ermöglichen,
ist eine Dämpfungseinrichtung 17 vorgesehen,
welche die Drehbewegung des Hebelarms 9 in der Auslöserichtung
elastisch begrenzt. In der in den 1 bis 4 gezeigten
Ausführung
weist die Dämpfungseinrichtung 17 eine
Prallplatte 18 auf, an welcher der Hebelarm 9 mit
einer ebenen Seitenfläche
anschlägt,
nachdem er einen vorgegebenen Drehweg zurückgelegt hat.
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In
den 6 bis 8 ist eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Auslösevorrichtung
dargestellt. Die Bauteile, welche jenen der ersten Ausführungsform
entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Gemäß der zweiten
dargestellten Ausführungsform
wird zum Schließen
der Motorhaube 20 aus der angestellten Position ein Zahnriemen 25 verwendet,
der von einer Riemenscheibe 26 angetrieben wird.
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Wiederum
wird ein Sperrelement mit drei drehbar gelagerten Hebeln 4.1, 4.2 und 4.3 durch
einen Schaltnocken 6 auf der Motorwelle 3.1 des
Elektromotors 3 durch eine Drehbewegung des Schaltnockens 6 ausgelöst, ohne
dass ein mechanisches Spiel überwunden
werden muss. Der zweite drehbar gelagerte Hebel 4.2 gibt
einen Anstellhebel 13 frei, an welchem er in der Raststellung
des Sperrelementes formschlüssig
angreift und eine Bewegung desselben, zumindest in einer Anstellrichtung
der Motorhaube 20 verhindert.
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Eine
Kraftspeichereinrichtung 1, beispielsweise ein Druckzylinder
oder eine Spiralfeder, kann entweder parallel zu dem Sperrelement
und insbesondere dem Anhebemechanismus 2 an der Motorhaube 20 angreifen,
oder entsprechend oder ähnlich der
in den 1 bis 4 gezeigten Ausführung im Bereich
des Betätigungsteils 5 beziehungsweise
im unmittelbaren Anschluss an das Sperrelement, integriert sein.
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Dadurch,
dass jedoch zum Reversieren gemäß der zweiten
Ausführungsform
ein Zahnriemen 25 verwendet wird, der an der Motorhaube 20 (beziehungsweise
allgemein dem Karosserieteil) oder dem Anhebemechanismus 2 befestigt
ist, und derart durch eine Riemenscheibe 26, die von dem
Elektromotor 3 angetrieben wird, gezogen werden kann, dass
er das angestellte Karosserieteil wieder in seine Ausgangslage verbringt
beziehungsweise die angestellte Motorhaube wieder nach unten zieht
und dabei die Kraftspeichereinrichtung 1 zugleich spannt,
können
verschiedene Ausführungsformen
für die
Kraftspeichereinrichtung 1 vorgesehen werden. Beispielsweise
kann die Kraftspeichereinrichtung 1 eine Druckfeder oder
und/oder einen pneumatischen Druckzylinder/Zylinder-Kolben-Einheit
und/oder andere elastische Bauteile wie Biegefedern umfassen. Selbstverständlich ist
es auch möglich,
anstelle des Zahnriemens 25 andere Zugmittel wie Seile,
Bänder oder
Ketten etc. oder ein Gestänge
zu verwenden.
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In
der 8 sind nochmals die verschiedenen Auslöse- beziehungsweise
Reversierzustände der
zweiten Ausführungsform
der Auslösevorrichtung gezeigt.
In der 8a ist dabei die Grundstellung
gezeigt, in der 8b die Auslösestellung,
in welcher der Schaltnocken 6 den Hebel 4.1 betätigt, in
der 8c das Aufrollen des Zahnriemens 25,
wodurch die Kraftspeichereinrichtung 1 wieder gespannt
wird, und in der 8d das Abwickeln
des Zahnriemens 25, um ein erneutes Anstellen der Motorhaube 20 zu ermöglichen.
Wiederum wird für
den letzten Schritt ein Freilauf 21 verwendet, um ein Auslösen der
Kraftspeichereinrichtung 1 zu verhindern.