DE102005057491A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer Halbleitervorrichtung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer Halbleitervorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102005057491A1
DE102005057491A1 DE102005057491A DE102005057491A DE102005057491A1 DE 102005057491 A1 DE102005057491 A1 DE 102005057491A1 DE 102005057491 A DE102005057491 A DE 102005057491A DE 102005057491 A DE102005057491 A DE 102005057491A DE 102005057491 A1 DE102005057491 A1 DE 102005057491A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
semiconductor device
motor
control
pwm
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005057491A
Other languages
English (en)
Inventor
Atsushi Kariya Kanamori
Satoshi Kariya Yoshimura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Denso Corp
Original Assignee
Denso Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Denso Corp filed Critical Denso Corp
Publication of DE102005057491A1 publication Critical patent/DE102005057491A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00421Driving arrangements for parts of a vehicle air-conditioning
    • B60H1/00428Driving arrangements for parts of a vehicle air-conditioning electric
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00457Ventilation unit, e.g. combined with a radiator
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/80Technologies aiming to reduce greenhouse gasses emissions common to all road transportation technologies
    • Y02T10/88Optimized components or subsystems, e.g. lighting, actively controlled glasses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Air Blowers (AREA)

Abstract

Bei einer Steuervorrichtung für einen Motor (11), welcher einen Lüfter (11a) dreht, ist eine Halbleitervorrichtung (9, 9a, 9b) mit dem Motor in Reihe verbunden, um diesen anzusteuern. Eine analoge Treiberschaltung (15) steuert die Halbleitervorrichtung mit einer analogen Spannung an. Eine PWM-Steuerschaltung (23) steuert die Halbleitervorrichtung mit einem PWM-Signal bei einer Frequenz von weniger als einigen Zehn an. Eine Umschaltsteuerschaltung (25) wählt die analoge Treiberschaltung und die PWM-Steuerschaltung aus, wenn der Motor mit Drehzahlen gedreht werden soll, welche niedriger bzw. höher als eine vorgegebene Drehzahl sind.

Description

  • Die gegenwärtige Erfindung bezieht auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung einer Halbleitervorrichtung, die beispielsweise zum Ansteuern eines Lüftermotors oder eines Lüfters verwendet werden können.
  • Eine herkömmliche Vorrichtung zur Steuerung einer Halbleitervorrichtung wird zur Steuerung verschiedener Motoren verwendet. Ein Beispiel ist eine in 5 dargestellte Steuervorrichtung 1 zum Ansteuern eines Motors. Bei dieser Steuervorrichtung 1 empfängt eine Eingangssignalverarbeitungsschaltung 3 ein Drehzahlanweisungssignal in der Form eines pulsweitenmodulierten (PWM; pulse-width-modulated) Signals von einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 2, und sie wandelt es in ein SpannungssignaL um, welches der Leistung des PWM-Signals entspricht. Dieses Spannungssignal wird an eine PWM-Steuerschaltung 4 angelegt. Von einer Energieversorgungsquellen-Spannungskorrekturschaltung 5 wird ebenfalls ein Korrekturanweisungssignal angelegt. Die ECU 2 empfängt beispielsweise ein Ausgangssignal eines (nicht dargestellten) Kühlmitteltemperatursensors, welcher Kühlmitteltemperaturen in einem Kühler erfasst, und sie gibt das Drehzahlanweisungssignal gemäß der erfassten Kühlmitteltemperatur aus.
  • Eine PWM-Signal-Erzeugungsschaltung 6 erzeugt ein PWM-Steuerungsanweisungssignal auf der Grundlage des Spannungssignals und des Korrekturanweisungssignals. Eine Dreieckssignal-Erzeugungsschaltung 7 erzeugt ein Dreieckssignal (eine Trägerwelle) in Dreiecksform bei einer festen Frequenz (beispielsweise 19kHz). Die Schaltung 6 vergleicht das PWM-Steuerungsanweisungssignal mit dem Dreieckssignal durch ihre (nicht dargestellte) Vergleichseinrichtung, um ein resultierendes PWM-Signal zu erzeugen. Eine Treiberschaltung bzw. Ansteuerschaltung 8 empfängt dieses PWM-Signal und legt an den Gate eines N-Kanal-MOSFETs 9 (metal oxid semiconductor field effect transistor; Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistor) gemäß dem PWM-Signal ein Ansteuersignal an.
  • Eine Reihenschaltung aus dem FET 9 und einem Motor 11 ist parallel zu einer an einem Fahrzeug angebrachten Batterie 10 verbunden. Der FET 9 befindet sich auf der Masseseite, und die Vorrichtung 1 ist daher als Ansteuersystem auf der niedrigen Seite aufgebaut. Der Motor 11 wird zum Ansteuern eines Lüfters 11a eines (nicht dargestellten) Kühlers verwendet. Der Motor 11 ist zwischen den Anschlüssen 1a und 1b angeschlossen. Ein Rauschfilter 12 ist mit einer Spule 12a und Kondensatoren 12b und 12c als ein π-Filter aufgebaut. Die Korrekturschaltung 5 ist mit dem Anschluss 1b, das heißt mit dem Drain des FETs 9, verbunden, welcher auf eine Anschlussspannung des Motors 11 anspricht. Somit erzeugt die Korrekturschaltung 5 das Korrekturanweisungssignal, das sich mit Spannungsschwankungen der Batterie 10 ändert.
  • Zwischen dem Drain des FETs 9 und der Eingangsseite des Störschutzfilters 12 ist eine Diode 13 angeschlossen. Diese Diode 13 stellt einen Weg bereit, sodass ein Verzögerungsstrom zur Batterieseite fließen kann, wenn sich der FET 9 ausgeschaltet. Der FET 9 erzeugt Störsignale, wenn er sich als Reaktion auf das PWM-Signal von 19kHz wiederholt ein- und ausschaltet. Das Störschutzfilter 12 schränkt diese Störsignale derart ein, dass sie nicht an die Batterieseite angelegt werden.
  • Die Trägerwellenfrequenz des PWM-Signals ist auf 19kHz eingestellt, was in der Nähe der oberen Grenze des hörbaren Frequenzbereiches liegt, sodass die Töne, welche erzeugt werden, wenn der Motor 11 PWM-gesteuert ist, für Ohren hörbar werden. Aus diesem Grund ist das Störschutzfilter 12 gegen die Schaltgeräusche erforderlich. Weil die Spule 12a sowie die Kondensatoren 12b und 12c groß sind, nimmt das Störschutzfilter 12 einen beträchtlich großen Einbauraum ein. Weil ferner die Schaltfrequenz des FETs 9 hoch ist, sind sowohl der Schaltverlust als auch die Wärmeerzeugung des FETs 9 groß, was einen großen Kühlkörper erforderlich macht. Somit wird die Vorrichtung 1 schließlich groß.
  • Gegen diesen Nachteil schlägt die JP P2002-142494A vor, die Trägerwellenfrequenz des PWM-Signals zum Ansteuern des Lüftermotors 11 auf eine sehr niedrige Frequenz einzustellen, welche kleiner als einige Zehn (Hz) sein kann. Mit dieser vorgeschlagenen, sehr niedrigen Frequenz wird ein Zischgeräusch verringert, das erzeugt wird, wenn sich der Lüfter 11a dreht. Im Gegensatz dazu erhöht sich auf Grund der sehr niedrigen Drehzahlen des Lüfters 11a ein Schwingungsgeräusch beträchtlich, und es wird hörbar.
  • Wie in 6 dargestellt ist, kann der Lüftermotor 11 anstelle der PWM-Steuerung mit analogen Spannungen durch eine Steuervorrichtung 14 angesteuert werden. Diese Vorrichtung 14 beinhaltet eine analoge Treiberschaltung bzw. Ansteuerschaltung 15, um die analoge Spannung zu steuern, welche an den Lüftermotor 11 angelegt wird. Die analoge Treiberschaltung 15 erzeugt die Gate-Spannung für den FET 9 dadurch, dass das Spannungssignal, welches von der Eingabeverarbeitungsschaltung 3 angelegt wird, auf ein Niveau geregelt wird, welches für die Ansteuerung des FETs 9 geeignet ist. In der Steuervorrichtung 14 ist weder ein Störfschutzfilter noch eine Diode vorgesehen.
  • Weil der FET 9 derart angesteuert wird, dass er in einem linearen Bereich (in einem ungesättigten Bereich) arbeitet, und weil ein Strom während des Motorssteuerungszeitraumes kontinuierlich durch den FET 9 fließt, ist die Wärmeerzeugung durch den FET 9 groß, und es ist ein großer Kühlkörper erforderlich.
  • Es ist Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung einer Halbleitervorrichtung bereitzustellen, welche weder ein Störschutzfilter noch einen großen Kühlkörper erforderlich machen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Verfahrenstechnisch wird diese Aufgabe durch die Merkmale von Anspruch 8 gelöst. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Vorrichtung zur Steuerung einer Halbleitervorrichtung dient für einen Motor, welcher einen Lüfter dreht. Bei dieser Vorrichtung ist eine Halbleitervorrichtung mit dem Motor in Reihe verbunden, um den Motor anzusteuern. Eine analoge Treiberschaltung bzw. Ansteuerschaltung steuert die Halbleitervorrichtung mit einer analogen Spannung an. Eine PWM-Steuerschaltung steuert die Halbleitervorrichtung mit einem PWM-Signal an, welches eine Frequenz von weniger als einigen Zehn hat. Eine Umschaltsteuerschaltung wählt die analoge Treiberschaltung und die PWM-Steuerschaltung aus, wenn der Motor mit Drehzahlen gedreht werden soll, welche niedriger bzw. höher als eine vorgegeben Drehzahl sind. Als ein Ergebnis hieraus wird das Schwingungsgeräusch des Motors dadurch unterdrückt, dass der Motor bei niedrigen Drehzahlen mit der analogen Spannung angesteuert wird. Ferner wird das Schwingungsgeräusch des Motors durch das Zischgeräusch des Lüfters dadurch verdeckt, dass der Motor bei hohen Drehzahlen mit dem Niederfrequenz-PWM-Signal angesteuert wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile einer Vorrichtung und eines Verfahrens zur Steuerung einer Halbleitervorrichtung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, welche unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht worden ist.
  • Es zeigen:
  • 1 ein elektrisches Steuerschaltbild, welches eine Steuervorrichtung zum Ansteuern eines Fahrzeuglüftermotors als eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Steuerung einer Halbleitervorrichtung darstellt;
  • 2 eine graphische Darstellung, welche Störpegel eines Lüftermotors in Bezug auf an den Lüftermotor angelegte Spannungen zeigt;
  • 3 eine graphische Darstellung, welche Drehzahlen eines Lüftermotors in Bezug auf an den Lüftermotor angelegte Spannungen zeigt;
  • 4 ein elektrisches Schaltbild, welches eine Steuervorrichtung zum Ansteuern eines Fahrzeuglüftermotors als andere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Steuerung einer Halbleitervorrichtung darstellt;
  • 5 ein elektrisches Schaltbild, welches eine herkömmliche Steuervorrichtung zum Ansteuern eines Fahrzeuglüftermotors darstellt; und
  • 6 ein elektrisches Schaltbild, welches eine andere herkömmliche Steuervorrichtung zum Ansteuern eines Fahrzeuglüftermotors darstellt.
  • Als erstes wird auf 1 Bezug genommen. Als eine Vorrichtung zur Steuerung einer Halbleitervorrichtung ist eine Steuervorrichtung 21 zum Ansteuern bzw. Antreiben eines Fahrzeuglüftermotors vorgesehen. Diese Steuervorrichtung 21 entspricht der in den 5 und 6 dargestellten Steuervorrichtung 1. Daher wird die Steuervorrichtung 21 nur in Bezug auf ihre Unterschiede zu den in 5 und 6 dargestellten Vorrichtungen beschrieben.
  • In der Steuervorrichtung 21 weißt eine PWM-(pulse-width-modulated) Steuerschaltung 23 zusätzlich zu einer PWM-Signal-Erzeugungsschaltung 6 und einer Treiberschaltung bzw. Ansteuerschaltung 8 eine Dreieckssignal-Erzeugungsschaltung 22 auf. Die Dreieckssignal-Erzeugungsschaltung 22 erzeugt ein Dreieckssignal bei einer Frequenz von 50Hz. Es ist ein Schalter 24 vorgesehen, um entweder ein PWM-Signal, welches von der PWM-Steuerschaltung 23, oder ein analoges Steuersignal, welches von einer analogen Treiberschaltung 15 erzeugt wird, auszuwählen, und er legt das ausgewählte Signal an den Gate eines FETs 9 (field-effect-transistor; Feldeffekttransistor) an, der eine Halbleitervorrichtung ist. Der Umschaltvorgang des Schalters 24 wird als Reaktion auf Ausgangspegel (beispielsweise 0V bis 5V) eines Anweisungssignals (einer Anweisungsspannung), welches von einer Eingangssignalverarbeitungsschaltung 3 erzeugt wird, durch eine Umschaltsteuerschaltung 25 gesteuert.
  • Die Umschaltsteuerschaltung 25 kann mit einer (nicht dargestellten) Vergleichseinrichtung aufgebaut sein, welche das Anweisungssignal mit einem Grenzwertpegel Vth vergleicht. Dieser Grenzwertpegel Vth kann 6V sein. Somit steuert die Umschaltsteuerschaltung 25 den Schalter 24 derart an, dass der FET 9 mit der analogen Treiberschaltung 15 und der PWM-Steuerschaltung 23 verbunden wird, wenn sich das Anweisungssignal der Eingabeverarbeitungsschaltung 3 in Bezug auf eine Netzspannung (12V) der Batterie 10 in einem Niederspannungsbereich von 0V bis 6V bzw. in einem Hochspannungsbereich über 6V befindet.
  • 2 zeigt Verhältnisse der Schalldrücke [dB] von Geräuschen, welche durch die Drehung des Motors 11 und des Lüfters 11a erzeugt werden, gegenüber Motorspannungen [V] in Bezug auf drei Steuerverfahren, das heißt eine PWM-Steuerung bei 50Hz, eine PWM-Steuerung bei 19kHz und eine (lineare und nicht PWM) Steuerung einer analogen Spannung. In dieser Figur sind die Schalldrücke auf der Ordinate als ein Verhältnis von jedem Schalldruck bezogen auf den Schalldruck in einem Bezugsfall dargestellt, in welchem die Spannung, welche an den Motor 11 angelegt wird, bei der PWM-Steuerung 19kHz 13V beträgt. Jeder Schalldruck wird in dem hörbaren Frequenzbereich gemessen, das heißt von 20Hz bis 20kHz, wobei das 1/3-Oktaven-Analyseverfahren (1/3 octave analysis method) verwendet wird.
  • 3 zeigt die Drehzahlen des Motors 11 und des Lüfters 11a im Verhältnis zu den an den Motor 11 angelegten Spannungen in Bezug auf die obigen drei Steuerverfahren. Wie aus 3 ersichtlich ist, ändern sich die Drehzahlen des Motors 11 im Wesentlichen proportional mit der daran angelegten Spannung. Ferner unterscheiden sich die Drehzahlen des Motors 11 bei den drei verschiedenen Steuerverfahren nicht voneinander.
  • Gemäß 2 unterscheiden sich jedoch die Störpegel zwischen der 19kHz PWM-Steuerung und der Steuerung einer analogen Spannung über dem gesamten Bereich der Motor spannung, das heißt in dem Bereich von ungefähr 3V bis 13V, im wesentlichen nicht voneinander. Im Falle der PWM-Steuerung bei 50Hz wird das Schwingungsgeräusch in dem Bereich der Motorspannung, welche geringer ist als ein bestimmte Spannung, beispielsweise 6V, die etwa 1000 Umdrehungen pro Minute (rpm; revolutions per minute) entspricht, größer als in dem Fall der anderen zwei Steuerverfahren. Dieser Unterschied nimmt zu, wenn die Motorspannung abnimmt. Daher wird der Grenzwertpegel Vth der Umschaltsteuerschaltung 25 zum Umschalten des Schalters 24 vorzugsweise auf 6V eingestellt, in dessen Bereich das Schwingungsgeräusch des Motors 11 bei der Niederfrequenz-PWM-Steuerung im Allgemeinen gleich dem Zischgeräusch des Lüfters 11a ist. Das heißt der Grenzwertpegel Vth wird derart eingestellt, dass er das folgende Verhältnis erfüllt:
    Zischgeräusch ≥ Motorschwingungsgeräusch bei Niederfrequenz-PWM-Steuerung
  • Erfindungsgemäß steuert daher die Steuervorrichtung 21 den Motor 11 durch die Steuerung einer analogen Spannung der analogen Treiberschaltung 15 an, damit das Schwingungsgeräusch verringert wird, wenn die an den Motor 11 angelegte Spannung in dem Bereich von 0V bis 6V. Die Steuervorrichtung 21 steuert den Motor 11 durch die Niederfrequenz-PWM-Steuerung der PWM-Steuerschaltung 23 an, damit der Stromfluss und die Wärmerzeugung in dem FET 9 verringert werden, wenn die an den Motor 11 angelegte Spannung 6V beträgt. Das Zischgeräusch, welches durch den Lüfter 11a erzeugt wird, ist in dem hohen Drehzahlbereich des Motors 11 verhältnismäßig stärker. Als ein Ergebnis hieraus wird das Schwingungsgeräusch des Motors 11 durch das Zischgeräusch des Lüfters 11a sogar dann verdeckt, wenn der Motor 11 durch die Niederfrequenz-PWM-Steuerung angesteuert wird.
  • Wie oben beschrieben, wird der FET 9 durch die Steuerung einer analogen Spannung der analogen Treiberschaltung 15 und durch die Niederfrequenz- (beispielsweise 50Hz) PWM-Steuerung der PWM-Steuerschaltung 23 angesteuert, wenn die Motordrehzahlanweisung von der Außenseite niedriger bzw. höher als der Grenzwertpegel Vth ist. Daher ist das Problem des Motorschwingungsgeräusches in dem Niederdrehzahlbereich gelöst, und der Vorteil der Niederfrequenz-PWM-Steuerung kann ohne Störschutzfilter oder großen Wärmeableiter erzielt werden.
  • Die obige Ausführungsform kann abgewandelt werden, wie es in 4 dargestellt ist. Bei dieser modifizierten Ausführungsform sind FETs 9a und 9b vorgesehen, um den Motor in dem Niederfrequenz-PWM-Steuerverfahren bzw. in dem Steuerverfahren mit kontinuierlicher Spannung anzusteuern. Die Umschaltsteuerschaltung 25 ist daher mit der PWM-Steuerschaltung 23 zum Ansteuern des FETs 9a und mit der analogen Treiberschaltung 15 zum Ansteuern des FETs 9b verbunden.
  • Die obigen Ausführungsformen können folgendermaßen abgewandelt werden. Die FETs 9, 9a, 9b können mit der Hochpotenzialseite der Batterie 10 verbunden sein. Die Halbleitervorrichtungen 9, 9a, 9b können P-Kanal-MOSFETs, Leistungstransistoren oder IGBTs (insulated gate bipolar transistor; Isolierschichtbipolartransistor) sein. Die Niederfrequenz-PWM-Steuerung kann mit anderen Frequenzen durchgeführt werden, die kleiner als einige zehn Hz sind. Der Grenzwertpegel Vth kann entsprechend der Ausgestaltungsanforderungen verändert werden, wie zum Beispiel den Nominalwerten des Motors 11 und des Lüfters 11a. Beim Umschalten zwischen der Steuerung einer analogen Spannung und der Niederfrequenz-PWM-Steuerung kann eine Hysterese vorgesehen sein. Der Motor 11 kann dafür verwendet wer den, verschiedene andere Lüfter als den Kühlerlüfter 11a anzutreiben.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung für einen Motor, welcher einen Lüfter dreht, ist eine Halbleitervorrichtung mit dem Motor in Reihe verbunden, um diesen anzusteuern. Eine analoge Treiberschaltung steuert die Halbleitervorrichtung mit einer analogen Spannung an. Eine PWM-Steuerschaltung steuert die Halbleitervorrichtung mit einem PWM-Signal bei einer Frequenz von weniger als einigen Zehn an. Eine Umschaltsteuerschaltung wählt die analoge Treiberschaltung und die PWM-Steuerschaltung aus, wenn der Motor mit Drehzahlen gedreht werden soll, welche niedriger bzw. höher als eine vorgegeben Drehzahl sind.

Claims (10)

  1. Steuervorrichtung für einen Motor (11), welcher einen Lüfter (11a) dreht, mit: einer Halbleitervorrichtung (9, 9a, 9b), welche mit dem Motor in Reihe verbunden ist, um den Motor anzusteuern, wenn er eingeschaltet ist; einer analogen Treiberschaltung (15), um die Halbleitervorrichtung mit einer analogen Spannung anzusteuern; einer PWM-Steuerschaltung (23), um die Halbleitervorrichtung mit einem PWM-Signal mit einer Frequenz von weniger als einigen Zehn anzusteuern; und einer Umschaltsteuerschaltung (25), um die analoge Treiberschaltung und die PWM-Steuerschaltung auszuwählen, wenn der Motor mit Drehzahlen gedreht werden soll, die niedriger bzw. höher als eine vorgegebene Drehzahl sind.
  2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, worin die Halbleitervorrichtung (9, 9a, 9b) ein einzelner Umschalttransistor ist.
  3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, worin die Halbleitervorrichtung (9, 9a, 9b) zwei Umschalttransistoren (9a, 9b) aufweist, welche durch die Umschaltsteuerschaltung (25) ausgewählt werden können, wobei der eine und der andere der Umschalttransistoren mit der analogen Spannung bzw. mit dem PWM-Signal angesteuert werden.
  4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, worin die Umschaltsteuerschaltung (25) ein Auswahlumschalten mit Hysterese durchführt.
  5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die vorgegebene Drehzahl etwa 1000 Umdrehungen pro Minute beträgt.
  6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, worin die Frequenz des PWM-Signales ungefähr 50Hz beträgt.
  7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die vorgegebene Drehzahl eine Drehzahl ist, bei welcher ein Zischgeräusch des Lüfters und ein Schwingungsgeräusch des Motors im Allgemeinen gleich sind.
  8. Steuerverfahren für einen Motor (11), welcher einen Lüfter (11a) dreht, mit: Vergleichen einer Anweisungsdrehzahl mit einer vorgegebenen Drehzahl; Ansteuern einer Halbleitervorrichtung (9, 9a, 9b) welche mit dem Motor in Reihe verbunden ist, mit einer analogen Spannung, wenn die Anweisungsdrehzahl niedriger als die vorgegebene Drehzahl ist; und Ansteuern der Halbleitervorrichtung mit einem PWM-Signal bei einer Frequenz von weniger als einigen Zehn, wenn die Anweisungsdrehzahl höher als die vorgegebene Drehzahl ist.
  9. Steuerverfahren nach Anspruch 8, worin die vorgegebene Drehzahl eine Drehzahl ist, bei welcher ein Zischgeräusch des Lüfters und ein Schwingungsgeräusch des Motors im Wesentlichen gleich sind.
  10. Steuerverfahren nach Anspruch 8 oder 9, worin die Frequenz des PWM-Signals bei ungefähr 50Hz liegt.
DE102005057491A 2005-01-24 2005-12-01 Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer Halbleitervorrichtung Withdrawn DE102005057491A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2005015645A JP2006204063A (ja) 2005-01-24 2005-01-24 半導体素子制御装置及び半導体素子の制御方法
JP2005-15645 2005-01-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005057491A1 true DE102005057491A1 (de) 2006-07-27

Family

ID=36650716

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005057491A Withdrawn DE102005057491A1 (de) 2005-01-24 2005-12-01 Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer Halbleitervorrichtung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US7184654B2 (de)
JP (1) JP2006204063A (de)
CN (1) CN100417007C (de)
DE (1) DE102005057491A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2915035A1 (fr) * 2007-04-16 2008-10-17 Valeo Sys Controle Moteur Sas Procede de commande d'un transistor par impulsions

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1014526C2 (nl) 2000-02-29 2001-08-30 N2It Dev B V I O Schijf te gebruiken in een inrichting voor signaalbewerking, alsmede een dergelijke inrichting.
WO2006080059A1 (ja) * 2005-01-26 2006-08-03 Fujitsu Limited ディスク選択方法、ディスク選択プログラム、raid制御装置、raidシステム及びそのディスク装置
JP2008035576A (ja) * 2006-07-26 2008-02-14 Yazaki Corp 車両用電動ファン装置及び車両用電動ファン装置の駆動方法
US7414375B2 (en) * 2006-10-17 2008-08-19 Zippy Technology Corp. Fan voltage regulation control device
EP2437583A4 (de) * 2009-05-25 2016-10-12 Nec Display Solutions Ltd Elektronische anordnung und kühllüfter-steuerverfahren
CN107453541A (zh) * 2016-06-01 2017-12-08 德昌电机(深圳)有限公司 电机及具有该电机的风扇
JP7020364B2 (ja) * 2018-10-15 2022-02-16 株式会社デンソー 車両用モータ装置
US12042680B2 (en) * 2020-08-07 2024-07-23 Ford Global Technologies, Llc Electrical control systems for powered air-purifying respirators

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5457766A (en) * 1992-05-23 1995-10-10 Samsung Electronics Co., Ltd. Fan speed control circuit
US5825972A (en) * 1995-02-17 1998-10-20 Dell Usa, L.P. Direct current fan motor speed controller
JPH09149654A (ja) * 1995-11-21 1997-06-06 Motor Jidosha Kk 電動機の交流制御装置
US6392372B1 (en) * 2000-03-31 2002-05-21 Ljm Products, Inc. Brushless DC fan module incorporating integral fan control circuit with a communication port for receiving digital commands to control fan
JP2002142494A (ja) 2000-11-06 2002-05-17 Auto Network Gijutsu Kenkyusho:Kk 車両用電動ファン装置
US6762577B2 (en) * 2001-11-14 2004-07-13 General Electric Company DC motor speed control system
US6778938B1 (en) * 2002-08-02 2004-08-17 National Semiconductor Corporation Fan speed detection in the presence of PWM speed control
JP2004274911A (ja) * 2003-03-10 2004-09-30 Denso Corp モータ駆動装置
JP2005073104A (ja) 2003-08-27 2005-03-17 Yaskawa Electric Corp 電動機制御装置
US7030584B1 (en) * 2004-09-27 2006-04-18 Andigilog, Inc. Controller arrangement
CN100446402C (zh) * 2004-10-08 2008-12-24 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 直流风扇启动电路
US7276867B2 (en) * 2004-11-10 2007-10-02 Andigilog, Inc. Controller arrangement with adaptive non-overlapping commutation
US7064510B2 (en) * 2004-11-10 2006-06-20 Andigilog, Inc. Controller arrangement with automatic power down

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2915035A1 (fr) * 2007-04-16 2008-10-17 Valeo Sys Controle Moteur Sas Procede de commande d'un transistor par impulsions

Also Published As

Publication number Publication date
CN1812249A (zh) 2006-08-02
US7184654B2 (en) 2007-02-27
US20060165392A1 (en) 2006-07-27
JP2006204063A (ja) 2006-08-03
CN100417007C (zh) 2008-09-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005057491A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer Halbleitervorrichtung
DE10151177B4 (de) Vorrichtung zur Steuerung einer mittels eines Motors betriebenen Servolenkeinrichtung
DE19538946C1 (de) Elektronisch kommutierter Elektromotor für Solaranwendung
DE102005043817A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Kraftstoffpumpe
DE69719881T2 (de) Motordrehzahlsteuerung mit PWM-Regler und geringer Strahlungsemission
DE20308429U1 (de) Drehzahlregelung für einen bürstenlosen Gleichstrommotor
DE10355651A1 (de) Verfahren zur Optimierung des Wirkungsgrades eines unter Last betriebenen Motors
DE102011056256A1 (de) System zum Steuern der Geschwindigkeit eines elektrischen Gebläses
WO2018162192A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines wechselrichters für ein antriebssystem
DE102008035804A1 (de) Elektrische Servolenkvorrichtung
DE102011013857A1 (de) Verwendung einer unstetigen Pulsbreitenmodulation für einen Wechselrichter, der mit einem Elektromotor für ein Fahrzeug gekoppelt ist
DE102018102342A1 (de) Schaltkreis und Verfahren zur Versorgungsspannungsauswahl sowie integrierter Halbbrückentreiberschaltkreis
DE102006057523B4 (de) Regelverfahren für eine Volumenstromregelung
DE10121766A1 (de) Antriebsaggregat
DE102012100500A1 (de) Steuervorrichtung für einen Elektromotor
DE102017108473A1 (de) Verfahren zur Kontrolle eines elektrischen Antriebs eines Fahrzeugs
DE102017202308A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Inverters
EP3008818B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betrieb eines elektromotorischen gebläseantriebs
WO2017050534A1 (de) Verfahren und steuervorrichtung zum betrieb eines elektrischen antriebsstrangs
DE19506273A1 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung von drehzahlveränderlichen DC-Motoren
DE102008041236A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Antriebsvorrichtung, Antriebsvorrichtung und Mehrfachlüfteranordnung
DE202015106847U1 (de) Lüfter mit Statussignalgenerierung und Übermittlung des Statussignals über eine Versorgungsleitung
EP1016214B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ansteuern einer integrierten leistungsendstufe
EP4013637A1 (de) Antriebssystem für ein fahrzeug mit funktion zum signalisieren eines betriebs sowie entsprechendes achsantriebsmodul und fahrzeug
DE1952879A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110701