DE102005055714B3 - Automatisches Waschwasser-Befüllsystem für Kraftfahrzeuge mit Reinigung des Waschwassers und automatischer Dosierung für Frostschutz- und Reinigungsflüssigkeit - Google Patents

Automatisches Waschwasser-Befüllsystem für Kraftfahrzeuge mit Reinigung des Waschwassers und automatischer Dosierung für Frostschutz- und Reinigungsflüssigkeit Download PDF

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Abstract

Waschwassersammeleinrichtung für Fahrzeuge aller Art, Filterung und Reinigung des wieder gewonnenen Wassers, Herstellung eines von der Außentemperatur abhängigen Waschwasser-Frostschutzgemisches zur Reinigung von Fahrzeugscheiben. DOLLAR A Die Wiederverwendung von Regenwasser zur Reinigung von Fahrzeugscheiben ist bereits als Stand der Technik bekannt und veröffentlicht. Die serienmäßige Umsetzung dieser Idee ist bis zum heutigen Tage in der Fahrzeugindustrie aus 2 Gründen nicht passiert DOLLAR A a) es gibt derzeit kein Gesamtsystem, welches ganzjährig in den wichtigsten Absatzmärkten Europa/USA/Japan zufrieden stellend funktioniert DOLLAR A b) in einem sinnvollen Kosten-Nutzen-Verhältnis herstellbar ist. DOLLAR A Die Erfindung beruht auf einem mehrstufigen Filter mit Wachsabsorber und Entsalzer und einem elektrischen Sensor zur Frostschutzkonzentrationsmessung. Damit wird sichergestellt, dass unter allen klimatischen Bedingungen eine funktionsfähige und wirtschaftlich vertretbare technische Lösung realisiert werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung dient der Verbesserung der herkömmlichen Scheibenwischwassersysteme in Fahrzeugen oder anderen Scheibenreinigungssystemen. Der aktuelle Stand der Technik bzw. der heutzutage in Kraftfahrzeugen verwendeten Waschanlagen, besteht diese meist nur aus einem Behälter mit Spritzpumpe. Der Behälter muss manuell mit Wasser und Frostschutz/Reinigungsflüssigkeit befüllt werden. Die Spritzpumpe befördert das Gemisch auf die zu reinigende Scheibe.
  • Die Nachteile des aktuell in der Automobilindustrie verwendeten Systems:
    • – Einfrieren des Waschwassergemisches bei zu geringer Frostschutzdosierung und Unterschreitung des Gefrierpunkts der Lösung
    • – in den Waschwasser-Behälter wird in der Erstausrüstung des Fahrzeugs Länder- und Jahreszeitenunabhängig die max. Konzentration des Frostschutzgemisches gefüllt. Auch die Nachbefüllung durch die Werkstätten erfolgt mit hochkonzentriertem Wasser-Frostschutz-Reinigungszusatz-Gemisch. Von Frühjahr bis Herbst ist diese Praxis als höchst unökonomisch als auch unökologisch zu bezeichnen.
    • – starke Geruchsbelästigung und gesundheitliche Beeinträchtigung durch Einatmen von Alkoholdämpfen. Das Waschwasser enthält eine hohe Frostschutzkonzentration, bei Aufspritzen des Gemisches auf die Scheibe verdunstet der Ethylalkohol und dringt durch die Lüftung ins Fahrzeuginnere.
    • – die Nachfüllintervalle sind abhängig von der Witterung häufig zu kurz, eine automatische Wiederbefüllung verlängert diese Intervalle
  • Wie aus der Offenlegung DB 199 12 294 A1 bekannt, kann der Nachteil der kurzen Nachfüllintervalle des Waschwassers im Behälter dadurch reduziert werden, das auf das Fahrzeug auftreffende Wasser teilweise aufgefangen wird und dem Wischwaschbehälter zugeführt wird.
  • Mit dem von der Windschutzscheibe rückgeführtem Wasser werden im Winter Mineralien (Streusalz) in den Sammelbehälter gespült, die beim Reinigungseinsatz auf der Windschutzscheibe Schlieren und Flecken erzeugen und den Reinigungsvorgang stark beeinträchtigen bzw. unmöglich machen.
  • Eine Lösung für dieses Problem liefert die Patentanmeldung DE 199 22 535 A1 . Das in den Sammelbehälter einfließende Wasser wird einstufig durch Einsatz eines Ionentauschers gereinigt.
  • Um ein Einfrieren des Waschwasserfrostschutzgemisches zu vermeiden, gibt die Offenlegung DE 37 34 130.A1 eine mögliche technische Realisierung bekannt. Mit Hilfe eines Dichtemessgeräts wird ein korrektes Mischungsverhältnis aus Frostschutz und Wasser, in Abhängigkeit von der Außentemperatur, erzeugt. Die elektromechanische Realisierung der Frostschutzmessung im Sammelbehälter entspricht den technischen Möglichkeiten aus dem Anmeldungsjahr 1987. Die technische einwandfreie Funktion ist unbestritten. Eine wirtschaftliche Umsetzung der Dichtemessung mit einem Dichtemessgerät war im Anmeldejahr 1987 nicht ersichtlich.
  • In der Praxis hat sich bisher keine solche technische Lösung durchsetzen können.
  • Die Offenlegung DE 101 38 466 A1 zeigt ein Waschsystem zur Verwendung bei Fahrzeugen, mit einer Waschwassersammelvorrichtung zum Sammeln von Wasser aus der Umgebung in einem Sammelbehälter, dessen Innenraum über wenigstens einen Anschluss mit einem Waschwasservorratsbehälter in Verbindung steht.
  • Die Offenlegung DE 103 09 769 A1 zeigt ein Verfahren zur Bestimmung von Zustandsgrößen für Flüssigkeiten in einem nichtmetallischen Behälter, wobei Zustandsgrößen mit einem kapazitiven Sensor erfasst werden und die Signale einer Auswerteeinheit zugeführt werden. Da die Dichteänderungen von Wasser zu reinem Alkohol gering ist, der im Frostschutz zu ca. 70% enthalten ist, muss für die vorliegende Erfindung ein präziserer Sensor, als er in der o.g. Offenlegung beschrieben ist, verwendet werden.
  • Die gängige Praxis bei Autowaschanlagen sieht vor, im letzten Waschgang Flüssigwachs auf das Fahrzeug aufzubringen. Dieses Flüssigwachs würde beim Rückführen des Wassers in den Wischwassersammelbehälter mit aufgefangen. Bei Einsatz des Wassers als Reinigungsflüssigkeit auf der Fahrzeugscheibe führt das Wachs im Wasser zu Schlieren, was den Reinigungsvorgang erschwert bzw. unmöglich macht.
  • Die Offenlegung DE 35 00 368 A1 zeigt einen Filter zur Abtrennung von Substanzen mit lipophilen und/oder oleophilen und/oder unpolaren Eigenschaften aus andersartigen Flüssigkeiten, Gasen und Dämpfen, mit Polyolefin-Spinnfasern und/oder -Filamenten als Filtermaterial, wobei die Spinnfasern und Filamente einen Durchmesser von 01 bis 10 μm aufweisen. Die Art und Weise der Reinigung und die Baugröße der Filter weist auf eine industrielle Nutzung mit hohem Reinigungsgrad hin. Zur Abscheidung der Substanzen mit lipophilen und/oder oleophilen und/oder unpolaren Eigenschaften aus Regen- oder Waschanlagenwasser in Kraftfahrzeugen sieht die DE 35 00 368 A1 keinen Filter in einer für Kraftfahrzeuge akzeptablen Baugröße vor.
  • Die Wiederverwendung von Regenwasser zur Reinigung von Fahrzeugscheiben ist bereits als Stand der Technik bekannt und veröffentlicht. Die serienmäßige Umsetzung dieser Idee ist bis zum heutigen Tage in der Fahrzeugindustrie aus 2 Gründen nicht passiert
    • a) es gibt derzeit kein Gesamtsystem, welches ganzjährig in den wichtigsten Absatzmärkten Europa/USA/Japan zufrieden stellend funktioniert
    • b) in einem sinnvollen Kosten-Nutzen-Verhältnis herstellbar ist.
  • Die oben gennanten Probleme werden durch die im Patentanspruch 1 angegebenen kennzeichnenden Merkmale im Zusammenwirken mit den oberbegrifflichen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das vorliegende AWW-System (automatisiertes Wasch-Wasser-System) besteht aus einer Waschwassersammeleinrichtung für Fahrzeuge aller Art, mit Filterung und Reinigung des wieder gewonnenen Wassers, Herstellung eines von der Außentemperatur abhängigen Waschwasser- Frostschutzgemisches zur Reinigung von Fahrzeugscheiben.
  • Die Erfindung beruht auf einem mehrstufigen Filter mit Wachsabsorber und Entsalzer und einem elektrischen Sensor zur Frostschutzkonzentrationsmessung. In Verbindung mit einer elektronischen Steuereinheit wird sichergestellt, dass unter allen klimatischen Bedingungen eine funktionsfähige und wirtschaftlich vertretbare technische Lösung realisiert werden kann.
  • 1
  • Das AWW-System durchgang besteht aus mind. 2 Behältnissen, einer davon bevorratet ein handelsübliches Frostschutzmittel (6), teilweise mit Reinigungsmittel versetzt, der andere bevorratet ein in Abhängigkeit von der Außentemperatur gemischtes Waschwasser zur Scheibenreinigung (5). Wasser (16), welches auf das Auto fällt, wird gesammelt, in mehreren Stufen gefiltert und zur weiteren Verwendung im Fahrzeug-Waschsystem gereinigt bzw. aufbereitet. Die Häufigkeit des manuellen Auffüllens des Waschwassers wird dadurch stark reduziert.
  • Das Wasser (16) wird in einer Auffangwanne (1) gesammelt, grob gefiltert und durchläuft eine oder mehrere Reinigungsstufen (4), bevor es in dem Waschwasser-Behälter (5) des Fahrzeugs gesammelt wird.
  • Ein Ventil (3) steuert den Fluss des zu reinigenden Wassers (2) in Abhängigkeit vom Füllstand im Waschwasserbehälter (5) des Fahrzeugs. Ein linear arbeitender Füllstandssensor (8) erfasst den Flüssigkeitsstand im Waschwasser-Behälter (5). Ist der SOLL-Füllstand im Waschwasserbehälter (5) erreicht, schließt das Zulaufventil (3) und das weitere aufgefangene Wasser wird nach außen abgeleitet.
  • Das Zulaufventil (3) schließt ebenfalls, wenn bei Minus-Temperaturen ein weiterer linear arbeitender Füllstandssensor (9) erkennt, dass kein Frostschutz mittel im Frostschutzbehälter (6) mehr vorhanden ist d.h. dies verhindert eine Verdünnung des vorhandenen Frostschutz-Wassergemischs im Behälter (5) und beugt dem Einfrieren des Waschwassers vor.
  • Nachgefülltes Trinkwasser (16) enthält Salze und Mineralien. Zusätzlich gelangt in der Winterzeit Streusalz von der Fahrzeugscheibe über die Wasserauffangwanne (1) in das Waschwasser. Dieses Salz würde beim Reinigungsvorgang wieder auf die Fahrzeugscheibe aufgebracht und führt beim Scheibenwaschvorgang zu Schlieren und stellt damit die Brauchbarkeit bzw die Kundenakzeptanz in Frage.
  • Die vorliegende Waschwassersammeleinrichtung löst diese Nutzungseinschränkung, indem das gesammelte Wasser (16) durch eine oder mehrstufige Mischbett-Vollentsalzung chemisch gereinigt wird. Die Funktions- bzw. Reinigungsfähigkeit des Mischbett-Vollentsalzers (4) lässt nach einer gewissen Zeit bzw. einem bestimmten Mineraliendurchsatz nach.
  • Wasser aus Autowaschanlagen wird im letzten Waschgang mit Flüssigwachs versetzt. Dieses Wachs wird von Fahrzeugscheiben beim Waschanlagenbetrieb per Hand mit Vliestüchern entfernt. Gelangt Wachsbeaufschlagtes Wasser in den Waschwasser-Behälter (5), kann dies beim Scheibenreinigungsvorgang zu Schlieren auf der Fahrzeugscheibe führen, da Wachs durch Aufspritzen von Reinigungsflüssigkeit immer wieder nachgefördert wird.
  • Die vorliegende Waschwassersammeleinrichtung löst dieses Problem, indem das Wasser (16) durch einen Wachsabsorber (4) ein- oder mehrstufig gereinigt wird. Die Wachsabsorbtion wird durch feines Filterpapier und gepresstes Vlies erreicht, welches in mehreren Schichten angeordnet ist. Wachs bildet in Emulsion Micellen unterschiedlicher Größe, diese amphiphilen Moleküle sind zu groß, um das Filterpapier oder gepresstes Vlies zu durchdringen.
  • Zweckmäßigerweise wird der mehrstufige Filter, Entsalzer und Entwachser (4) als austauschbare Patrone realisiert, so dass ein Wechsel ohne großen Aufwand in kurzer Zeit durchgeführt werden kann.
  • Der Waschwasser-Behälter (5) wird aus einem oder zwei getrennt angeordneten Behältern (6) mit Frostschutz- und Reinigungsmittel versorgt. Über das Daten-Bus-Interface (13) des Fahrzeugs, das meist ein CIAN-Bus-Intrface ist, erhält die elektronische Steuereinheit (12) die Information der Außen temperatur (14). Unter Berücksichtigung der Außentemperatur wird zur temperaturgerechten Beimischung des Frostschutzes im Waschwasser des Waschwasser-Behälters (5) die Frostschutzkonzentration mit einem Sensor (8) gemessen. Das Signal des Sensors wird von der elektronischen Steuereinheit (12) erfasst, diese steuert nach vorgegebenen Parametern die Mischpumpe (11) des Frostschutzbevorratungsbehälters (6), die Frostschutz (10) in den Waschwasser-Behälter (5) pumpt. Damit wird nur soviel Frostschutzmittel zugeführt, wie es die Außentemperatur (Signal vom Daten-Bus 14) erforderlich macht, spart damit diese Ressource und dient zusätzlich dem Umweltschutzgedanken.
  • Die Pumpe (7) fördert das Waschwasser aus dem Waschwasser-Behälter (5) an die Spritzdüsen (15).
  • Beschreibung des Frostschutz-Sensors (8), 2 und 3
  • Aufbau: Der Frostschutzsensor besteht im Wesentlichen aus zwei isolierten Polplatten (20), einem Dielektrikum (21), das bevorzugter Weise aus einem saugfähigen Material, wie zum Beispiel Glasfasergewebe besteht mit einem niederohmigen Widerstand.
  • Anordnung: Das Dielektrikum (21) wird zwischen den beiden Polplatten (20) angebracht. An die obere Polplatte wird ein Draht (25) angeschlossen, der mit dem Rückkoppelausgang (R) des RC-Oszillators (29) verbunden ist. Die untere Polplatte ist über einem Draht (26) mit dem C-Eingang (C) des RC-Oszillators (29) verbunden und hat eine weitere Verbindung (23) zur linken Widerstandsschicht (22), die sich auf dem Sensor befindet. Von der rechten Widerstandsschicht (22), die von der unteren Polplatte (20) isoliert (24) wird, geht ein weiterer Draht (27) an dem R-Eingang des RC-Oszillators (29).
  • Funktionsweise: Die beiden Polplatten (20) bilden zusammen mit dem Dielektrikum (21) einen elektrischen Kondensator. Das Dielektikum verändert seinen εr-Wert, das ist der Faktor des Vielfachen von Luft, um den die Kapazität höher ist als bei Luft zwischen den Polplatten (20), wenn zum Wasser Frostschutz (Etyhlalkohol) zugeführt wird. Zusätzlich wird der Leitwert, der bei reinem Wasser oder reinem Alkohol unterschiedlich ist, über die Widerstandsschicht (22) am Sensor erfasst. Die Widerstandsänderung und die Kapazitätsänderung werden, in Abhängigkeit vom Mischungsverhältnis, vom angeschlossenen RC-Oszillator (29) in eine veränderliche Frequenz (Q) umgewandelt, die von einem Steuergerät, welches einen Mikroprozessor enthält, gemessen wird. In der elektronischen Steuereinheit (12) ist die Kennlinie des Sensors zur Linearisierung abgelegt, so dass die Konzentration des Frostschutzes und die damit verbundene Frostsicherheit des Waschwassergemisches erkannt werden. Die Außentemperatur (14) wird von der elektronischen Steuereinheit (12) mit der Gefrierpunkt-Temperatur verglichen. Sinkt die Außentemperatur, wird von der elektronischen Steuereinheit (12) weiteres Frostschutzmittel zugeführt, indem es die Mischpumpe (11) aktiviert.
  • 4, teilweise auch 1
  • Der Filter- und Wasseraufbereitungspatrone (4) wird aus der Rohrleitung (2) Wasser (16) mit Verunreinigungen zugeführt. Über Siebe (41) wird das aufgefangene Wasser (40) in 2, 3 oder mehr Stufen gereinigt. Der Sedimentraum (42) nimmt dabei die Verunreinigungen auf. Das Filtergehäuse besteht aus einem öl- und säurebeständigen Gehäuse aus Metall oder Kunststoff.
  • In einer zweiten Stufe fließt das Wasser (16) durch einen Wachsabsorber (43), in dem das Wachs, welches im letzten Waschgang z.B. bei Autowaschanlagen beigemischt wird, durch ein durch feines Filterpapier (z.B. Chromatographiepapier) und/oder gepresstes Vlies herausgefiltert wird.
  • In einer dritten Stufe fließt das Wasser (16) durch einen Mischbett-Vollentsalzer (44), der ein Kationen- und/oder Anionentauscher sein kann, der es ermöglicht, sowohl positiv geladene Mineralstoffe als auch negative geladene Säurereste zu neutralisieren.
  • Das Wasser, welches den Filter verlässt, kann als vollständig gereinigtes, vollentsalztes und entwachstes Wasser (45) bezeichnet werden. Dieses Wasser fließt in den Mischbehälter zur Weiterverwendung als Medium zur Scheibenreinigung.
  • Verzeichnis der Figuren
  • 1, Gesamte Anordnung:
  • Das vorliegende AWW-System (automatisiertes Wasch-Wasser-System) in 1 besteht aus folgenden Teilen:
    • 1 Wasserauffangwanne
    • 2 Zuführungsrohr zum Waschwasser-Behälter
    • 3 Ventil, welches den Zufluss verschließen kann
    • 4 Mehrstufiger Filter, Wasseraufbereiter und Entwachser
    • 5 Waschwasser-Behälter
    • 6 Behälter für das Frostschutz-/Tensidegemisch
    • 7 Spritzpumpe
    • 8 Frostschutz-Sensor zur Wasser-Alkohol-Konzentrat-Messung im Waschwasser-Behälter (5) mit Füllstandsfunktion
    • 9 Füllstandssensor für das Frostschutz/Tensidegemisch im Behälter 6
    • 10 Schlauch von dem Frostschutz/Tensidegemischbehälter über die Mischpumpe zum Waschwasser-Behälter
    • 11 Mischpumpe
    • 12 elektronische Steuereinheit
    • 13 Daten-Bus-Interface (aktuelle Technologie CIAN-Bus)
    • 14 Daten-Bus des Fahrzeugs zur Übertragung des Außentemperatursignals
    • 15 Schlauch vom Waschwasser-Behälter zu den Spritzdüsen
    • 16 Wasser, welches in die Auffangwanne fließt (Regenwasser, Waschanlagenwasser, Trinkwasser, verschmutztes Spritzwasser von vorausfahrenden Fahrzeugen)
  • 2, Frostschutzsensor:
  • Der vorliegende Sensor in 2 besteht aus folgenden Teilen:
    • 20 Zwei metallische Polplatten
    • 21 Dielektrikum
    • 22 Widerstandsschichten
    • 23 elektrische Verbindung
    • 24 Isolierschicht
    • 25 Anschluss zum Kondensatorpol
    • 26 Mittelanschluss zwischen Kondensator und Widerstandsschicht
    • 27 Anschluss zur Widerstandsschicht
    • 28 Gelochte Polplatte wie (20), jedoch Draufsicht
  • 3, Messkreis/RC-Oszillator:
  • Der vorliegende Messkreis in 3 besteht aus folgenden Teilen:
    • 29 Oszillatorbaustein
    • 30 Funktionsschaltbild des Frostschutzsensors
  • 4, Anordnung Filter/Wasseraufbereiter
  • Das hier vorliegende Filtersystem in 4 besteht aus folgenden Teilen:
    • 40 Wassereintritt, verunreinigt
    • 41 Filterelemente in 3 Stufen
    • 42 Sedimenträume
    • 43 Wachsabsorber
    • 44 Entsalzer
    • 45 Wasseraustritt, gereinigt

Claims (25)

1 Waschwassersammeleinrichtung für Fahrzeuge aller Art, die Regen- oder Waschanlagenwasser (16), das auf das Fahrzeug fällt, über eine Wasserauffangvorrichtung (1) sammelt und einem Waschwassersammelbehälter (5) über eine Zulaufleitung (2) zuführt, unabhängig davon, ob das Fahrzeug steht oder fährt, mit einer ein- oder mehrstufigen Filterung des gewonnenen Wassers mittels Sieben (4), und einer automatisierten Herstellung eines von der Außentemperatur abhängigen Waschwasser- Frostschutzgemisches zur Reinigung von Fahrzeugscheiben, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Reinigungsstufen vorhanden sind, die mindestens eine Wachsentfernung und eine Entsalzung enthalten.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventil (3) in der Zulaufleitung (2) vorhanden ist, welches den Zulauf verschließen kannt.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschluss des Ventils (3) das Wasser in die Umgebung abfließt.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gewonnenes Wasser (16) in der Auffangwanne (1) zunächst grob einstufig oder mehrstufig gefiltert wird.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die grobe Filterung mit Sieben absteigender Lochgrößen erfolgt.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass das gewonnene Wasser (16) über einen weiteren Filter bzw. ein Filterelement (4) fein gefiltert und chemisch gereinigt werden, wobei Sedimente abgeschieden werden.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die feine Filterung mit Filterelementen (41) absteigender Lochgrößen erfolgt, und zwischen den Filtersieben Sedimenträume (42) vorgesehen sind.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem gewonnenen Wasser (16) über einen Mischbett-Vollentsalzer (44) in einer oder in mehreren Stufen Mineralien und Salze entzogen werden (4).
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischbettvollentsalzer (44) ein Ionenaustauscher ist, der ein Kationen- und/oder ein Anionentauscher sein kann.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem gewonnenem Wasser über einen Wachsabsorber (43) in einer oder mehreren Stufen Flüssigwachs entzogen wird (4).
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wachsabsorber (43) aus feinem Filterpapier, Chromatographiepapier und/oder Vlies besteht.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass das gereinigte Wasser in einen Waschwasser-Behälter (5) gelangt.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser des Waschwasser-Behälters (5) mit Frostschutz und Tensiden aus einem separatem Frostschutzbehälter (6) versetzt wird.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Waschwasser-Behälter (5) und der Frostschutzbehälter (6) verbunden sind.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 1–14, dadurch gekennzeichnet, dass das gewonnene Wasser (16) temperaturabhängig und abhängig vom Füllstand des Frostschutzbehälters (6) und des Waschwasser-Behälters (5) Frostschutz und Tenside in der korrekten Dosierung zugemischt bekommt.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Steuereinheit (12) über einen Frostschutzsensor (8) das Mischungsverhältnis im Waschwassersammelbehälter (5) zwischen Wasser und Frostschutz und damit den Gefrierpunkt des Gemisches erkennt.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Steuereinheit (12) die Außentemperatur über das Außentemperatursignal (14) durch das Daten-Bus-Interface (13) erkennt.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Steuereinheit (12) das Ventil für den Wasserzufluss (3) steuert und die Mischpumpe (11) nach Bedarf einschaltet, um in Abhängigkeit von der Außentemperatur (14) und dem Füllstand des Frostschutzbehälters (6), der mit einem Sensor (9) erkannt wird, ein korrektes und unter allen Betriebsbedingungen frostbeständiges Wasser-Frostschutz-Mischungsverhältnis im Waschwasser-Behälter (5) herstellt.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 15–18, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung des Frostschutzgehalts des Waschwassers im Behälter (5) durch den Frostschutz-Sensor (8) über den Leitwert und die Dielektrizätskonstante des Frostschutz-Wasser-Gemisches erfolgt, wobei der Frostschutz ein Alkohol ist.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 15–19, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit vom Frostschutz-/Wasser-Mischungsverhältnis, das Dielektrikum (21), sowie der Widerstand (22) im Sensor (8) sich verändert und diese Änderung mittels einem angeschlossenen RC-Oszillator (29) in eine veränderliche Frequenz (Ausgang Q) umgewandelt wird, die von einer elektronischen Steuereinheit (12) ausgewertet wird.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 15–20, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinheit (12) eine elektronische Steuerung mit einem Mikroprozessor ist und das in der elektronischen Steuereinheit (12) die Kennlinie des Sensors zur Linearisierung abgelegt ist, so dass die Konzentration des Frostschutzes und die damit verbundene Frostsicherheit des Waschwassergemisches im Behälter (5) berechnet wird.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 15–21, dadurch gekennzeichnet, dass die Außentemperatur über ein Bus-Signal des Fahrzeugs (14) von der elektronische Steuereinheit (12) mit der Gefrierpunkt-Temperatur der Flüssigkeit des Waschwasser-Behälters (5) verglichen wird.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 15–22, dadurch gekennzeichnet, dass der Frostschutzsensor (8) aus zwei Polplatten (20) mit einem zwischengefügtem Dielektrikum (21) und zwei Widerstandsschichten (22) aufgebaut ist und damit aus einem kapazitiv veränderlichen Teil (20, 21) und aus einem widerstandsveränderlichen Teil (22) besteht.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 15–23, dadurch gekennzeichnet, dass im kapazitiv veränderlich Teil des Frostschutzsensors (8) ein glasfaserartiges Gewebe (21) als Dielektrikum verwendet wird.
Waschwassersammeleinrichtung nach Anspruch 15–24, dadurch gekennzeichnet, dass bei sinkender Außentemperatur von der elektronischen Steuereinheit (12) die Mischpumpe (11) aktiviert wird, die weiteres Frostschutzmittel aus dem Frostschutzbehälter (6) dem Waschwasser-Behälter (5) zuführt.
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