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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein mobiles Endgerät zur Nutzung
in einem Mobilfunknetz, insbesondere einem Mobilfunknetz gemäß dem GSM- und/oder
UMTS-Funknetzstandard, welches als graphisches Eingabegerät für eine eine
interaktive graphische Datenverarbeitung mit einer graphischen Benutzungsoberfläche nutzenden
Rechenanlage ausgebildet ist.
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Derartige
mobile Endgeräte
sind im Stand der Technik in zahlreichen Ausgestaltungen und Ausführungsformen
bekannt, beispielsweise aus der
DE 103 34 138 A1 , insbesondere als Mobilfunktelefone. Neben
der Möglichkeit
einer mobilen Kommunikation zum Austausch von Sprache und/oder Daten
zwischen wenigstens zwei Teilnehmern über das Mobilfunknetz weisen
im Stand der Technik bekannte Mobilfunktelefone zahlreiche weitere
Funktionen beziehungsweise Funktionalitäten zur akustischen und/oder
optischen Erfassung, Verarbeitung und/oder Ausgabe von Informationen
auf. So sind im Stand der Technik in Mobilfunknetzen nutzbare Mobilfunktelefone
bekannt, die ferner Funktionalitäten einer
digitalen Kamera, einer sogenannten Digitalkamera, Funktionalitäten eines
sogenannten MP3-Players (MP3: MPEG3 (MPEG: Motion Picture Expert
Group)), Funktionalitäten
eines Terminplaners – eines
sogenannten PDAs (PDA: Personal Digital Assistent) – und/oder
dergleichen Funktionalitäten zur
akustischen und/oder optischen Erfassung, Verarbeitung und Ausgabe
von Informationen mittels und/oder seitens des Mobilfunktelefons
aufweisen.
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Durch
entsprechend ausgebildete beziehungsweise ausgestattete mobile Endgeräte wurden mobile
Nutzungen entsprechender Funktionalitäten zur akustischen und/oder
optischen Erfassung, Verarbeitung und/oder Ausgabe von Informationen
umfassend gesteigert, insbesondere um den Bedürfnissen und/oder Anforderungen
der Nutzer entsprechender mobiler Endgeräte nach Mobilität im privaten
und/oder geschäftlichen
Bereich zu genügen.
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Vor
dem Hintergrund gesteigerter Mobilitätsbedürfnisse und/oder -anforderungen
von Nutzern im privaten und/oder geschäftlichen Bereich ist in verstärktem Maße ein Gebrauch
von mobil nutzbaren transportablen Rechenanlagen, sogenannten Notebooks
beziehungsweise Laptops, gegeben. Die Komponenten einer derartigen
mobilen Rechenanlage, insbesondere umfassend Steuerungseinrichtungen
beziehungsweise Einheiten (CPU: Central Processing Unit), Speicher,
Speicherlaufwerk, Akkumulatoren zur Energieversorgung, ein als Anzeigeeinrichtung
zur optischen Wiedergabe von Informationen dienendes Bildschirmsichtgerät und eine
als Eingabeeinrichtung dienende Tastatur sind dabei in einem Gehäuse untergebracht. Üblicherweise
besteht das Gehäuse
entsprechender Notebooks beziehungsweise Laptops aus zwei Gehäuseteilen,
welche verschwenkbar aneinander angeordnet sind und von denen eines
das als Anzeigeeinrichtung zur Wiedergabe von optischen Informationen
dienende Bildschirmsichtgerät
aufweist.
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In
der Regel ist seitens entsprechender Rechenanlagen eine interaktive
graphische Datenverarbeitung mit einer graphischen Benutzungsoberfläche, eine
sogenannte GUI (GUI: Graphical User Interface) gegeben, welche eine
Mensch-Maschine-Schnittstelle mit einer einfacheren und benutzerfreundlicheren
Bedienung bereitstellt. Im Zusammenhang mit einer entsprechenden
graphischen Benutzungsoberfläche
wird seitens entsprechender Rechenanlagen als Eingabeeinrichtung
zu einer Tastatur zusätzlich
ein graphisches Eingabegerät,
insbesondere eine sogenannte Maus, verwendet. Bei Nutzung einer
sogenannten Maus als graphisches Eingabegerät wird im Rahmen einer graphischen
Benutzungsoberfläche
durch Bewegung der Maus auf einer Unterlage in der Regel ein graphisches
Markierungselement, ein sogenannter Mauszeiger, seitens der auf
dem Bildschirm des Bildschirmsichtgerätes der Rechenanlage wiedergegebenen
graphischen Benutzungsoberfläche
bewegt. Das graphische Eingabegerät weist weiter ein oder mehrere
Tasten und/oder ein oder mehrere verdrehbar gelagerte Räder auf,
mittels welcher bei Betätigung
entsprechend einer Selektion des Nutzers Aktionen seitens der Rechenanlage
beziehungsweise der Datenverarbeitung der Rechenanlage auslösbar sind,
beispielsweise Daten ausgegeben, Programme aktiviert und/oder dergleichen
Aktionen.
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Im
mobilen Einsatz bieten seitens Notebooks beziehungsweise Laptops
als mobil nutzbare Rechenanlagen bereitgestellte Eingabeeinrichtungen zwar
oftmals eine sachgerecht nutzbare Tastatur, meistens können und
wollen Anwender entsprechend mobil nutzbarer Rechenanlagen insbesondere aus
Ergonomiegründen
jedoch nicht auf ein externes graphisches Eingabegerät in Form
einer sogenannten Maus verzichten, insbesondere da diese eine benutzerfreundlichere
Bedienung einer interaktiven graphischen Datenverarbeitung mit einer
graphischen Benutzungsoberfläche
ermöglicht.
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Die
bisher von Nutzern mobil nutzbarer Rechenanlagen in Form von Notebooks
beziehungsweise Laptops genutzten graphischen Eingabegeräte, insbesondere
sogenannte Mäuse,
sind zusätzlich
zu der mobilen Rechenanlage mitzuführen und sind dementsprechend
unpraktisch. Für
Notebooks beziehungsweise Laptops sind im Stand der Technik zwar auch
hinsichtlich ihrer Abmessungen gegenüber sonst gebräuchlichen
graphischen Eingabegeräten kleiner
ausgebildete graphische Eingabegeräte in Form einer sogenannten
Maus bekannt, bieten jedoch in der Regel keine zufriedenstellende
Bedienungsbeziehungsweise Benutzungsergonomie.
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Weiter
im Stand der Technik bekannte draht- beziehungsweise kabellos nutzbare
graphische Eingabegeräte übertragen
die Bewegungs- und/oder Tastenbetätigungsdaten mittels Infrarot
oder Funk an eine entsprechende mit der Rechenanlage verbundene
Datenempfangsstation. Entsprechende drahtbeziehungsweise kabellose
graphische Eingabegeräte
weisen zwar gegenüber
ansonsten gebräuchlichen
draht- beziehungsweise kabelgebundenen graphischen Eingabegeräten eine
größere Bewegungsfreiheit
des graphischen Eingabegerätes
auf, allerdings müssen
die graphischen Eingabegeräte
dazu mit Batterien oder Akkumulatoren betrieben werden, die neben
einem zusätzlichen
Gewicht entweder aufgrund des relativ hohen Energieverbrauchs kostenintensiv
sind beziehungsweise aufgeladen werden müssen.
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Um
dem gesteigerten und fortwährend
gegebenen Bedarfs nach neuen Funktionen beziehungsweise Funktionalitäten von
in Mobilfunknetzen nutzbaren mobilen Endgeräten nachkommen zu können, wird
mit der vorliegenden Erfindung ein mobiles Endgerät zur Nutzung
in einem Mobilfunknetz, insbesondere einem Mobilfunknetz gemäß dem GSM- und/oder
UMTS-Funknetzstandard, vorgeschlagen, welches als graphisches Eingabegerät für eine eine interaktive
graphische Datenverarbeitung mit einer graphischen Benutzungsoberfläche nutzenden
Rechenanlage ausgebildet ist.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch erfindungsgemäße Erweiterung
des Funktionsumfangs eines in einem Mobilfunknetz nutzbaren mobilen
Endgerätes
hinsichtlich der Nutzbarkeit desselben als graphisches Eingabegerät für eine eine
interaktive graphische Datenverarbeitung mit einer graphischen Benutzungsoberfläche nutzenden
Rechenanlage vorteilhafterweise als Synergieeffekt die bei Nutzern
von mobilen Rechenanlagen in der Regel ebenfalls gegebene Nutzung
von in Mobilfunknetzen betreibbaren mobilen Endgeräten ausnutzbar
ist. Die Nutzer beziehungsweise Anwender von mobilen Rechenanlagen
wie Notebooks beziehungsweise Laptops können es sich so erfindungsgemäß ersparen,
ein zusätzliches
graphisches Eingabegerät
mit sich führen
zu müssen.
Erfindungsgemäß ist das
in Mobilfunknetzen betreibbare mobile Endgerät in seinem Funktionsumfang
erweitert und steht dem entsprechenden Nutzer beziehungsweise Anwender
als graphisches Eingabegerät,
vorzugsweise als sogenannte Maus, für eine eine interaktive graphische
Datenverarbeitung mit einer graphischen Benutzungsoberfläche nutzenden
Rechenanlage, vorzugsweise einer mobilen Rechenanlage wie einem
Notebook beziehungsweise einem Laptop, zur Verfügung.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das mobile Endgerät gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zur Erfassung relativer Bewegungen des mobilen
Endgerätes
und Nutzung derselben zur Steuerung der Position eines graphischen Markierungselementes
der graphischen Benutzungsoberfläche
seitens eines Bildschirmsichtgerätes
der Rechenanlage. Vorteilhafterweise weist die Einrichtung zur Erfassung
relativer Bewegungen des mobilen Endgeräts ein optisches Sensorikelement
auf, welches Aufnahmen der Oberfläche auf und/oder über welcher
das mobile Endgerät
bewegt wird erfasst. Erfindungsgemäß wird dadurch eine sogenannte
optische Maus bereitgestellt, welche einen weitestgehend verschleißfreien
und insbesondere gegenüber
Verschmutzungen weniger anfälligen
Betrieb des graphischen Eingabegerätes ermöglicht. Vorteilhafterweise
weist die Einrichtung zur Erfassung relativer Bewegungen des mobilen
Endgerätes eine
Einrichtung zum Vergleichen von mittels des optischen Sensorikelementes
erfasster Aufnahmen auf, wobei anhand des Vergleichs von wenigstens
zwei Aufnahmen eine Bestimmung der Bewegungsrichtung des mobilen
Endgerätes
erfolgt.
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Durch
die Verwendung eines entsprechenden optischen Sensorikelementes
zur Erfassung relativer Bewegungen des mobilen Endgerätes verbessert
die Präzision
des graphischen Eingabegerätes. Darüber hinaus
ist durch die Nutzung eines optischen Sensorikelementes zur Erfassung
relativer Bewegungen des mobilen Endgerätes ein sehr robustes und langlebiges
graphisches Eingabegerät
mit äußerst geringen
Auswahlerscheinungen bereitgestellt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das
mobile Endgerät
gekennzeichnet durch wenigstens eine Einrichtung mit der durch Betätigung wenigstens
einer Aktion zur Datenverarbeitung seitens der Rechenanlage auslösbar ist,
vorzugsweise einer Ausgabe von Daten und/oder eine Ausführung von
seitens der Rechenanlage ausführbaren
Anwendungsprogrammen. Vorteilhafterweise ist die Einrichtung zur
Auslösung
der Aktion eine Taste. In einer weiteren besonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist die Einrichtung zur Auslösung der
Aktion ein verdrehbar gelagertes Rad. Mit dem erfindungsgemäß ausgestalteten
mobilen Endgerät
ist damit vorteilhafterweise ein graphisches Eingabegerät nach Art
einer sogenannten Wheel-Maus bereitgestellt.
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In
einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die wenigstens eine Aktion zur Datenverarbeitung der Einrichtung
zur Auslösung
der Aktion individuell zuordbar.
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Vorteilhafterweise
ist das erfindungsgemäße mobile
Endgerät
drahtbeziehungsweise kabelgebunden mit der Rechenanlage verbindbar,
vorzugsweise über
einen PS/2- oder USB-Anschluss. Die Kommunikation beziehungsweise
der Datenaustausch zwischen dem als graphisches Eingabegerät nutzbaren mobilen
Endgerät
und der Rechenanlage erfolgt für die
entsprechende Funktionalität
des mobilen Endgerätes
als graphisches Eingabegerät
der Rechenanlage über
die entsprechend dazu vorgesehenen Übertragungsprotokolle und Anschlussbelegungen gemäß PS/2 beziehungsweise
USB.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das
mobile Endgerät
eine eine drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich ermöglichende
Sende-/Empfangseinrichtung auf und ist dieses über eine Kommunikationsverbindung
im Kurzstreckenfunkbereich mit der Rechenanlage verbindbar. Erfindungsgemäß wird so
mit dem mobilen Endgerät
vorteilhafterweise ein sogenanntes drahtloses beziehungsweise kabelloses
graphisches Eingabegerät
für die
Rechenanlage bereitgestellt. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung genügt
die drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich dem Standard
gemäß wenigstens
einer Bluetooth-Spezifikation.
Vorteilhafterweise sind entsprechende, eine drahtlose Kommunikation im
Kurzstreckenfunkbereich ermöglichende
Sende-/Empfangseinrichtungen
sowohl für
in Mobilfunknetzen betreibbare mobile Endgeräte als auch für mobile
Rechenanlagen wie Notebooks beziehungsweise Laptops vorgesehen.
Vorteilhafterweise können
entsprechende Protokolle zur Übertragung
von Daten zwischen entsprechende Sende-/Empfangseinrichtungen nutzenden mobilen
Endgeräten
beziehungsweise mobilen Rechenanlagen so erfindungsgemäß genutzt
werden. Erfindungsgemäß können so im
Gegensatz zu ansonsten bekannten drahtbeziehungsweise kabellosen
graphischen Eingabegeräten übliche,
seitens der Rechenanlagen anzuschließender Sende-/Empfangseinrichtungen
und seitens des entsprechend drahtlosen beziehungsweise kabellosen
graphischen Eingabegeräts
vorgesehene Sende-/Empfangseinrichtungen als auch deren entsprechende
Energieversorgung entfallen.
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Die
Nutzung eines mobilen Endgerätes
als graphisches Eingabegerät
im Sinne der vorliegenden Erfindung erübrigt darüber hinaus Batterien und/oder Akkumulatoren
zur Energieversorgung des graphischen Eingabegerätes, da der in der Regel bei
in Mobilfunknetzen betreibbaren mobilen Endgeräten vorgesehene Akkumulator
zur entsprechenden Energieversorgung des erfindungsgemäß mit dem
mobilen Endgerät
bereitgestellten graphischen Eingabegerätes gegeben ist. Erfindungsgemäß ist mit
dem Aufladen des Akkumulators eines erfindungsgemäßen mobilen
Endgerätes
gleichzeitig ein Aufladen des erfindungsgemäß bereitgestellten graphischen
Eingabegerätes
gegeben.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das in Mobilfunknetzen
betreibbare beziehungsweise nutzbare mobile Endgerät ein Mobilfunktelefon,
vorzugsweise gemäß dem GSM-
und/oder UMTS-Funknetzstandard.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet
durch eine gleichzeitige Nutzbarkeit des erfindungsgemäßen mobilen
Endgerätes
als graphisches Eingabegerät
und Mobilfunktelefon.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass
die als Eingabeeinrichtung dienende Tastatur des erfindungsgemäßen mobilen Endgerätes als
ergänzende
Eingabeeinrichtung der Rechenanlage nutzbar ist, vorzugsweise als
sogenannte Zehner-Tastatur.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das
erfindungsgemäße mobile Endgerät ausgebildet
Funktionen einer Rechenanlage im Rahmen einer interaktiven graphischen
Datenverarbeitung mit einer graphischen Benutzungsoberfläche zu übernehmen
und/oder diese zusätzlich auszuführen, vorteilhafterweise
hinsichtlich einer Aktivierung von Annwendungsprogrammen, Anwendungsprogrammfunktionalitäten und/oder
dergleichen Aktionen. Vorteilhafterweise werden dazu entsprechende
Funktionen von einer seitens eines erfindungsgemäßen mobilen Endgerätes vorgesehenen Recheneinrichtung
ausgeführt,
vorzugsweise seitens der bei einem in einem Mobilfunknetz betreibbaren mobilen
Endgerätes
für die
Steuerung und/oder Ausführung
von dessen Funktionen vorgesehenen Recheneinrichtung. Vorteilhafterweise
ist so die Rechenanlage durch das erfindungsgemäße mobile Endgerät hinsichtlich
der im Rahmen einer interaktiven graphischen Datenverarbeitung mit
einer graphischen Benutzungsoberfläche übernommenen und/oder zusätzlich ausgeführten Funktionen
entlastet. Darüber
hinaus ist durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung vorteilhafterweise
eine weiter vereinfachte und umfangreichere Handhabung der im Rahmen
einer interaktiven graphischen Datenverarbeitung mit einer graphischen
Benutzungsoberfläche seitens
der Rechenanlage gegebenen Bedienung erzielbar.
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Eine
weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
die Nutzung einer Einrichtung zur optischen Erfassung von Informationen, vorzugsweise
einer digitalen Kamera, des erfindungsgemäßen mobilen Endgerätes im Rahmen
der Übernahme
und/oder zusätzlichen
Ausführung
von ansonsten von der Rechenanlage ausgeführten Funktionen einer interaktiven
graphischen Datenverarbeitung mit einer graphischen Benutzungsoberfläche, vorteilhafterweise
hinsichtlich einer Aktivierung von Annwendungsprogrammen, Anwendungsprogrammfunktionalitäten und/oder
dergleichen Aktionen, vor. Dadurch ist erfindungsgemäß eine weitere Steigerung
hinsichtlich der Funktionalität
und/oder der Vereinfachung der Bedienung einer interaktiven graphischen
Datenverarbeitung mit einer graphischen Benutzungsoberfläche erzielbar.
Eine besonders bevorzugte erfindungsgemäße Nutzung sieht die Erfassung
einer Schriftart und/oder -größe oder eines
Bildes mit der digitalen Kamera des erfindungsgemäß als graphisches
Eingabegerät
genutzten mobilen Endgerätes
von einer Unterlage beziehungsweise Vorlage im Rahmen der Nutzung
des erfindungsgemäßen mobilen
Endgerätes
als graphisches Eingabegerät
und die entsprechende Nutzbarkeit derselben in einem seitens der
Rechenanlage ausgeführten
Anwendungsprogramm vor, beispielsweise zum Ändern der Schriftart und/oder
-größe in einem Textverarbeitungsprogramm
oder die Aufnahme des Bildes in ein Anwendungsprogramm ohne ansonsten erforderliche
aufwändige
und/oder umständliche
Eingaben seitens des Anwendungsprogramms.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
anhand des in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
der Erfindung näher
erläutert.
Dabei zeigen:
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1 in
einer schematisch perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen mobilen
Endgerätes
in einem ersten Funktionszustand;
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2 in
einer schematisch perspektivischen Ansicht das mobile Endgerät gemäß 1 in
einem zweiten Funktionszustand und
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3 in
einer schematisch perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäße Nutzung
des mobilen Endgerätes
gemäß 1 und 2 als
graphisches Eingabegerät
einer Rechenanlage.
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Die 1 und 2 zeigen
ein in einem Mobilfunknetz betreibbares mobiles Endgerät 1,
vorliegend ein Mobilfunktelefon 1. Bei dem Mobilfunktelefon 1 handelt
es sich um ein sogenanntes klappbares Mobilfunktelefon 1,
welches ein aus zwei durch Verschwenken gegeneinander beziehungsweise
umeinander relativ zueinander anordbaren Gehäuseteilen 2 und 3 bestehendes
Gehäuse
aufweist. Die Verschwenkbarkeit der Gehäuseteile 2 und 3 gegeneinander
beziehungsweise umeinander ist in den 1 und 2 durch
den mit V gekennzeichneten Doppelpfeil dargestellt.
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Das
Gehäuseteil 2 des
Gehäuses
des Mobilfunktelefons 1 weist auf der dem Gehäuseteil 3 im Rahmen
der Verschwenkung V zugewandeten Seite als Mittel 4 und 5 zur
Wiedergabe von akustischen und/oder optischen Informationen ein
Display 4 als Anzeigeeinrichtung und ein Lautsprecher beziehungsweise
eine Hörmuschel 5 zur
akustischen Wiedergabe von Audiosignalen auf, wie anhand von 2 ersichtlich.
Auf der dem Gehäuseteil 3 im
Rahmen der Verschwenkung V abgewandten Seite weist das Gehäuseteil 2 des
Gehäuses
des Mobilfunktelefons 1 Einrichtungen 9, 10 und 11 auf,
mit welchen durch Betätigung
wenigstens einer Aktion zur Datenverarbeitung seitens einer Rechenanlage 13 (vergleiche 3)
zur Ausgabe von Daten und/oder zur Ausführung von seitens der Rechenanlage 13 ausführbaren
Anwendungsprogrammen auslösbar
ist. Die Einrichtungen 9 und 11 sind in Form von
betätigbaren Tasten
ausgebildet. Die Einrichtung 11 ist ein zur Auslösung einer
Aktion verdrehbar gelagertes Rad 11.
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Das
Gehäuseteil 3 des
Gehäuses
des Mobilfunktelefons 1 weist auf der dem Gehäuseteil 2 im Rahmen
der Verschwenkung V zugewandten Seite als Mittel 6 und 7 zur
Erfassung von akustischen und/oder optischen Informationen eine
mehrere Tasten umfassende Tastatur 6 als Eingabeeinrichtung und
ein Mikrofon 7 zur Erfassung akustischer Signale auf, wie
anhand von 2 ersichtlich. Weiter weist das
Gehäuseteil 3 des
Gehäuses
des Mobilfunktelefons 1 seitens der dem Gehäuseteil 2 im
Rahmen der Verschwenkung V abgewandten Seite des Gehäuses des
Mobilfunktelefons 1 ein optisches Sensorikelement 8 zur
Erfassung relativer Bewegungen des Mobilfunktelefons 1 auf
und/oder über
der Oberfläche, über welcher
das Mobilfunktelefon bewegt wird auf (in 1 strichpunktiert
dargestellt). Weiter weist das Gehäuseteil 3 des Gehäuses des
Mobilfunktelefons 1 an der in den 1 und 2 links
gelegenen Außenoberfläche des
Gehäuses
eine eine drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich ermöglichende
Sende-/Empfangseinrichtung 12 auf,
welche eine drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich gemäß dem Standard
wenigstens einer Bluetooth-Spezifikation
ermöglicht.
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Durch
das optische Sensorikelement 8, die Tasten 9 und 10 sowie
das verdrehbar gelagerte Rad 11 ist das Mobilfunktelefon 1 als
graphisches Eingabegerät
für eine
eine interaktive graphische Datenverarbeitung mit einer graphischen
Benutzungsoberfläche 16 nutzenden
Rechenanlage 13 verwendbar. Dazu wird das Mobilfunktelefon 1 über die
im Kurzstreckenfunkbereich arbeitende Sende-/Empfangseinrichtung 12 mit
einer entsprechenden Sende-/Empfangseinrichtung 18 einer
Rechenanlage 13 drahtlos beziehungsweise kabellos verbunden,
wie in 3 dargestellt. Bei der in 3 dargestellten
Rechenanlage 13 handelt es sich um ein sogenanntes Laptop
beziehungsweise Notebook, mit einem Bildschirmsichtgerät 14 zur
optischen Wiedergabe von Informationen, vorliegend zur Wiedergabe
einer eine interaktive graphische Datenverarbeitung seitens der Rechenanlage
ermöglichenden
graphischen Benutzungsoberfläche 16 und
mit einer als Eingabeeinrichtung nutzbaren Tastatur 15.
Mit dem als graphisches Eingabegerät für die interaktive graphische
Datenverarbeitung der graphischen Benutzungsoberfläche 16 der
Rechenanlage 13 ausgebildeten Mobilfunktelefon lassen sich
durch das optische Sensorikelement relative Bewegungen des Mobilfunktelefons 1 erfassen
und zur Steuerung der Position eines graphischen Markierungselementes 17,
vorliegend ein Kreis, der graphischen Benutzungsoberfläche 16 seitens
des Bildschirmsichtgerätes 14 der
Rechenanlage 13 nutzen. Über die Einrichtungen 9, 10 und 11 des
Mobilfunktelefons 1 können
so seitens der interaktiven graphischen Datenverarbeitung der graphischen
Benutzungsoberfläche 16 der
Rechenanlage bereitgestellte Aktionen zur Datenverarbeitung auslösen beziehungsweise
aktivieren, beispielsweise eine Ausgabe von Daten und/oder eine
Ausführung von
seitens der Rechenanlage 13 ausführbaren Anwendungsprogrammen.
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Vorteilhafterweise
ist das Mobilfunktelefon 1 gleichzeitig als Mobilfunktelefon 1 zur
Sprach- und/oder Datenkommunikation als auch als graphisches Eingabegerät für die Rechenanlage 13 nutzbar.
Die Funktionalität
des Mobilfunktelefons 1 als Mobilfunktelefon zur Sprachkommunikation
erfolgt dabei vorteilhafterweise über ein ebenfalls mit der Sende-/Empfangseinrichtung 12 des
Mobilfunktelefons 1 verbindbaren Lautsprecher-Mikrofonkombinationseinrichtung,
einem sogenannten Headset. So kann der Nutzer eines entsprechenden
Mobilfunktelefons 1 dieses gleichzeitig als Mobilfunktelefon 1 und
als graphisches Eingabegerät
für die
Rechenanlage 13 nutzen.
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Die
in den Fig. der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele dienen lediglich
der Erläuterung
der Erfindung und sind für
diese nicht beschränkend.
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- 1
- mobiles
Endgerät/Mobilfunktelefon
- 2
- Gehäuseteil
(mobiles Endgerät
(1))
- 3
- Gehäuseteil
(mobiles Endgerät
(1))
- 4
- Anzeigeeinrichtung/Display
(mobiles Endgerät
(1))
- 5
- Anzeigeeinrichtung/Lautsprecher
(mobiles Endgerät
(1))
- 6
- Eingabeeinrichtung/Tastatur
(mobiles Endgerät
(1))
- 7
- Eingabeeinrichtung/Mikrofon
(mobiles Endgerät
(1))
- 8
- Einrichtung
zur Erfassung relativer Bewegungen/optisches
-
- Sensorikelement
(mobiles Endgerät
(1))
- 9
- Einrichtung
zum Auslösen
einer Aktion zur Datenverarbeitung/Taste
-
- (mobiles
Endgerät
(1))
- 10
- Einrichtung
zum Auslösen
einer Aktion zur Datenverarbeitung/Taste
-
- (mobiles
Endgerät
(1))
- 11
- Einrichtung
zum Auslösen
einer Aktion zur Datenverarbeitung/Scroll-Rad
-
- (mobiles
Endgerät
(1))
- 12
- Sende-/Empfangseinrichtung
für Kurzstreckenfunkbereich/Bluetooth
-
- (mobiles
Endgerät
(1))
- 13
- Rechenanlage/Notebook
- 14
- Bildschirmsichtgerät
- 15
- Eingabeeinrichtung/Tastatur
- 16
- graphische
Benutzungsoberfläche
- 17
- graphisches
Markierungselement/Mauszeiger/Cursor (graphische
Benutzungsoberfläche (16))
- 18
- Sende-/Empfangseinrichtung
für Kurzstreckenfunkbereich/Bluetooth
(Rechenanlage
(13))
- 19
- Kommunikation
im Kurzstreckenfunkbereich (zwischen mobilem Endgerät
- (1)
- und
Rechenanlage (13))