DE102005054881A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Ausstanzen und Entfernen von Stanzteilen - Google Patents
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Abstract
Beschrieben wird eine Vorrichtung zum Stanzen von Stanzteilen in einer Endlosbahn mit einer Einrichtung zur Zufuhr und zum Transport der Endlosbahn, einer Einrichtung zum Stanzen der Stanzteile in der Endlosbahn und einer Einrichtung zum Entfernen von Stanzteilen aus der Endlosbahn mittels einer in Querrichtung zur Transportrichtung verteilten, auf die Endlosbahn wirkenden Kraft, wobei die Einrichtung zum Entfernen der Stanzteile in mehreren in Querrichtung zur Transportrichtung der Endlosbahn nebeneinander angeordneten Einheiten zum Erzeugen von auf die Endlosbahn getrennt einwirkenden Einzelkräften aufweist. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, die eine sichere und effiziente Entfernung der Stanzteile ermöglichen.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ausstanzen von Stanzteilen in einer Endlosbahn.
- Derartige Vorrichtungen bestehen aus einer Einrichtung zur Zufuhr und zum Transport der Endlosbahn, einer Einrichtung zum Stanzen der Stanzteile in der Endlosbahn und einer Einrichtung zum Entfernen von Stanzteilen aus der Endlosbahn. Bei einer Stanzung können, im Falle der Anstanzung gewollt oder im Falle der Durchstanzung ungewollt, Stanzteile in der Endlosbahn verbleiben. Nach dem Stanzvorgang muss in jedem der beiden Fälle sichergestellt werden, dass die Stanzteile vollständig aus der Endlosbahn getrennt werden.
- Bei den bisherigen Verfahren wird dies mittels einer in Querrichtung zur Transportrichtung verteilten, auf die Endlosbahn wirkenden Kraft bewerkstelligt. Diese Kraft wird von Bürsten oder Druckluft erzeugt. Unter Verwendung der Druckluft ist eine sehr hohe Kraft nötig, da diese auf die ganze Breite der Endlosbahn verteilt wird. Werden nun widerstandsfähige Materialien wie Monofolie gestanzt, so ist eine Entfernung der Stanzteile von der Endlosbahn nicht möglich, da mit den bisherigen Mitteln die notwendige Kraft nicht aufgebracht werden kann. Darüber hinaus ist die im Stand der Technik vorgesehene Verteilung der Kraft auf die ganze Breite der Endlosbahn wenig effizient; ferner kann die Endlosbahn beschädigt und der Transport beeinträchtigt werden.
- Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, die eine sichere und effiziente Entfernung der Stanzteile ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
- Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, die Kraft gesteuert und punktuell auf die Stanzteile auszuüben. Dadurch, dass die Stanzpositionen bekannt sind, kann die Kraft gezielt bei den Stanzstellen angreifen. In einer ersten bevorzugten Ausführungsform sind die Einzelkräfte separat ansteuerbar, womit ein hohes Maß an Flexibilität erreicht wird. Zur Erkennung der Stanzpositionen ist bei sowohl der ersten als auch der zweiten bevorzugten Ausführungsform vorzugsweise ein Sensor und/oder eine Detektoreinheit installiert, um sicherzustellen, dass nur an der Position der Stanzteile und auch nur dann bei Stanzteilen, die in der Endlosbahn verblieben sind, die Kraft einwirkt.
- Im Rahmen der Erfindung soll der Begriff „Stanzteil" alle möglichen Formen der Stanzung einschließen, wobei die Stanzteile innerhalb der Ränder der Endlosbahn und/oder direkt am Rand positioniert sein können.
- Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Düse in Transportrichtung gesehen, -
3 eine schematische Darstellung einer möglichen Anordnung der Düsen senkrecht zur Endlosbahn gesehen, -
4 eine schematische Darstellung einer möglichen Anordnung der Stanzteile senkrecht zur Endlosbahn gesehen, und -
5 eine schematische Teildarstellung einer zweiten erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herausstoßen von Stanzteilen mit Stiften, die auf einer rotierenden Vorrichtung angeordnet sind. - Gemäß
1 wird eine Endlosbahn1 von einer Abwickeleinrichtung2 abgerollt und mittels Umlenk- und Transportrollen3a ,3b ,3c transportiert. Vor der Stanzung kann eine Beschichtung und/oder eine Bedruckung der Endlosbahn1 mittels einer Druckwalze4 vorgenommen werden. - Im Weiteren wird die Stanzeinrichtung
5 , die in der bevorzugten Ausführung eine rotative Stanzung ist, vom Motor6 angetrieben. Durch Ermittlung der Lage der Stanzbleche über die Drehposition der Stanzwalze5 wird die Information über die Position der Stanzstelle in der Endlosbahn1 ermittelt. - Im Falle einer Flachstanzung, kann die Stanzposition über eine Steuerung von Transportgeschwindigkeit der Endlosbahn
1 und des Stanzzeitpunktes errechnet werden. - Die Positionen der Stanzstellen können auch mittels eines Sensors
7 ermittelt werden. Dieser Sensor erkennt mindestens die Position der Stanzteile11 , kann in weiteren Ausführungsformen auch die Form des Stanzteiles11 erkennen. - Nach dem Erkennen der Stanzpositionen wird mit einer Detektoreinheit
8 festgestellt, ob das Stanzteil beim Stanzen schon völlig aus der Endlosbahn1 herausgelöst wurde. Gegebenenfalls wird dann ein Detektorsignal zur weiteren Verarbeitung ausgegeben, das anzeigt, dass sich das Stanzteil noch im Bereich der Stanzposition befindet. - Die Funktion der Detektoreinheit
8 und des Sensors7 können auch in einer Einheit zusammengefasst werden, die sowohl die Position einer Stanzstelle ermittelt und gleichzeitig feststellt, ob das Stanzteil aus der Endlosbahn1 entfernt ist. Die Auswertung und Verarbeitung der Signale wird dann von einer Steuereinheit14 übernommen. Die Erkennung der Stanzposition bzw. auch dir Form des Stanzteiles11 kann auch durch eine ausgelagerte CPU übernommen werden. - In einer ersten bevorzugten Ausführungsform werden die vom Sensor
7 und/oder der Detektoreinheit8 erzeugten Steuersignale für die gezielte Ausbildung eines Fluidstrahls9 aus getrennt ansteuerbaren Düsen10 verwendet. Auch eine Kombination aus Fluid und Feststoffteilchen zur Erhöhung der Krafteinwirkung auf das herauszulösende Stanzteil11 ist möglich. Das Stanzteil11 wird durch eine der genannten Möglichkeiten aus der Endlosbahn1 entfernt. - Die Düsen sind vorzugsweise unterhalb der Endlosbahn (
1 ) angeordnet und entfernen das Stanzteil (11 ) nach oben. Vorzugsweise werden die Stanzteile von einer geeigneten Einrichtung, z.B. zur Erzeugung eines Luftstroms, zu einem Sammelbehälter geführt. Experimente haben gezeigt, dass sich bei einer Anordnung der Düsen unterhalb der Endlosbahn (1 ) die Stanzteile (11 ) leichter aus der Endlosbahn (1 ) lösen als bei einer Anordnung der Düsen oberhalb der Endlosbahn (1 ). Dies lässt sich dadurch erklären, dass der Stanzstempel durch seine Konstruktion bedingt das Stanzteil (11 ) in einer sich nach untern verjüngenden Trichterform ausstanzt. - In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Steuerung des Fluidstrahls
9 von einem Ventil12 übernommen. Auch eine Ansteuerung der Druckquelle13 , zur Ausbildung des Fluidstrahls9 , ist möglich. - Im Bereich des auszustoßenden Stanzteils ist vorzugsweise eine Einheit angeordnet, die eine elektrische Verbindung zwischen der Endlosbahn (
1 ) und dem elektrischen Potential der Erde herstellt, um eine statische Ladung der Stanzteile (11 ) auszugleichen. Alternativ kann auch mindestens eine der getrennt ansteuerbaren Einheiten (101 bis104 ) eine elektrische Verbindung zwischen der Endlosbahn (1 ) und dem Erdpotential herstellen. Diese Aufladung kann je nach verwendeten Materialien beim Transport der Endlosbahn (1 ) entstehen und hat zur Folge, dass sich z.B. ausgestanzte Teile elektrostatisch anziehen. Dies kann bei weiteren Verarbeitungsschritten von Nachteil sein. - Vorzugsweise verarbeitet eine Steuereinrichtung
14 die Daten vom Sensor7 und/oder der Detektoreinrichtung8 . Darüber hinaus kann diese Steuereinrichtung14 vorzugsweise die Transportgeschwindigkeit der Endlosbahn1 steuern. Aufgrund der Steuersignale vom Sensor7 und/oder der Detektoreinrichtung8 wird der Fluidstrahl9 an der richtigen Position und vorzugsweise nur dann aktiviert, wenn in der Endlosbahn1 an der betroffenen Stelle ein Stanzteil11 verblieben ist. - Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Stanzposition mit Hilfe einer mechanisch arbeitenden Tast- oder Detektoreinrichtung zu erkennen.
- Nach dem Entfernen der Stanzteile
11 wird die Endlosbahn1 auf einer Aufnahmevorrichtung15 wieder aufgewickelt. - In
2 ist eine Mehrfach-Düsenanordnung dargestellt, deren z.B. vier Düsen101 bis104 mit einzelnen Öffnungen und Ventilen V1 bis V4 getrennt voneinander ansteuerbar sind. Diese Vorrichtung wird quer zur Transportrichtung der Endlosbahn1 angeordnet, wobei die Düsen aber auch – zumindest teilweise – gegeneinander in Transportrichtung versetzt sein können, wie dies in Draufsicht in3a und3b dargestellt ist. -
3a und3b zeigen zwei mögliche Anordnungen der Einheiten101 bis107 zum Entfernen der Stanzteile. In3a werden die Stanzteile mittig von der Kraft erfasst, wohingegen in3b ein einzelnes, quadratisches Stanzteil11 durch mehrere Düsen, die jeweils eine Kraft im Wesentlichen nahe der Aussenkanten des Stanzteils11 ausüben, entfernt wird. Dies ist vor allem bei größeren Stanzteilen11 vorteilhaft, um die Stanzteile effizient aus der Endlosbahn1 herauslösen zu können. -
4 zeigt eine mögliche Anordnung der Stanzteile111 bis1113 in der Endlosbahn1 . Diese können innerhalb der Ränder der Endlosbahn1 und/oder direkt am Rand positioniert sein. -
5 zeigt eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform, wobei ein in der Endlosbahn1 verbliebenes Stanzteil11 mechanisch herausgestoßen wird. Beim mechanischen Herausstoßen des Stanzteiles11 wird die zum Entfernen des in der Endlosbahn1 verbliebenen Stanzteils11 benötigte Kraft mittels eines geeignet angesteuerten Stifts21 aus z.B. Metall oder Kunststoff ausgeübt. Die Stifte21 können dabei in einer Position wie die Ventile unter oder über der Endlosbahn1 und/oder auf einer rotierenden Vorrichtung20 fest oder justierbar angeordnet werden. Die Anordnung der Stifte21 auf einer sich drehenden Ausstoßvorrichtung20 ist in5 dargestellt. Die Ausstoßvorrichtung ist vorzugsweise über der Endlosbahn1 angeordnet. - Sind gemäß
5 die Stifte21 auf einer sich drehenden Vorrichtung20 angebracht, so ist im Moment des Herausstoßens die Tangentialgeschwindigkeit der Spitzen der Stifte21 vorzugsweise im Wesentlichen gleich der Transportgeschwindigkeit der Endlosbahn1 , um eine Beschädigung der Endlosbahn1 , wie z.B. durch Ausreißen der Endlosbahn1 durch einen zu lange in der Bahn1 verbliebenen Stift21 , zu vermeiden. - Die Ausstoßdrehvorrichtung
20 kann bei einer konstanten Umdrehungsgeschwindigkeit betrieben werden, wenn der azimutale Abstand der freien Enden der Stifte21 auf den Abstand der Stanzpositionen abgestimmt ist. - Vorzugsweise wird die Ausstoßdrehvorrichtung
20 mit sich ändernder Umdrehungsgeschwindigkeit betrieben: abhängig vom Abstand aufeinanderfolgender Stanzpositionen und dem azimutalen Abstand der Stiftenden wird vor dem Herausstoßen die Ausstoßdrehvorrichtung20 beschleunigt oder verzögert betrieben oder sogar kurzzeitig angehalten, und bei Annäherung der Endlosbahn1 mit der Stanzposition in den Bereich der Ausstoßdrehvorrichtung20 wird dessen Drehgeschwindigkeit auf die Transportgeschwindigkeit der Endlosbahn1 verzögert bzw. beschleunigt, so dass sich die Ausstoßdrehvorrichtung20 während des Herausstoßens mit einer zur Geschwindigkeit der Endlosbahn1 im Wesentlichen gleichen Umfangsgeschwindigkeit der Stiftenden dreht. - Alternativ zur einseitigen Rotation der Ausstoßdrehvorrichtung
20 in Transportrichtung ist auch eine wechselnde Rotationsrichtung möglich, wobei zum Ausstoßen in Transportrichtung der Bahn1 und danach gegen die Transportrichtung der Endlosbahn1 rotiert wird, um ein „Zurückspulen" des Musters der Ausstoßstifte21 zu erreichen. Da die Ausstoßstifte21 die Endlosbahn1 bei einem solchen „Zurückspulen" beschädigen würden, wird der Abstand zwischen der Ausstoßdrehvorrichtung20 und der Endlosbahn1 vergrößert, was vorzugsweise durch eine zur Ebene der Endlosbahn1 gesehen vertikale Bewegung der Ausstoßdrehvorrichtung20 weg von der Endlosbahn1 erzielt wird. - Die zweite erfindungsgemäße Ausführungsform kann anstatt oder zusätzlich zu einer rotierenden Ausstoßdrehvorrichtung
20 eine Ausstoßvorrichtung mit sich senkrecht zur Endlosbahnebene bewegenden Stiften21 aufweisen, wobei die Anordnung der Stifte21 im der Anordnung der vorher beschriebenen Ventile10 mit Fluidstrahl9 der ersten Ausführungsform entspricht. - Bei dieser Modifikation der Ausstoßvorrichtung erfolgt die Auslösung der Stifte
21 vorzugsweise mittels Aktuatoren oder pneumatischer Vorrichtungen, wobei die maximale Verweilzeit eines Stiftes21 in der Ausstoßposition, in der der Stift in das Stanzloch in der Endlosbahn1 eingreift, durch die Transportgeschwindigkeit der Endlosbahn1 begrenzt wird, um Beschädigungen, wie z.B. ein Ausreißen der Endlosbahn1 , zu vermeiden. Folglich ist es zumindest bei hohen Transportgeschwindigkeiten der Endlosbahn1 nützlich bzw. nötig, auch den Zeitpunkt des Rückzugs des Stiftes21 aus dem Stanzloch der Endlosbahn1 zu steuern. Alternativ kann auch die Endlosbahn1 in der Ausstoßposition kurzzeitig angehalten werden. - Die Stifte
21 können sowohl in der Ausstoßdrehvorrichtung20 , als auch in der Ausstoßvorrichtung einzeln oder in Gruppen, in einer Linie, wie in einer Draufsicht in5a dargestellt, oder in Transportrichtung, wie in5b in einer Seitenansicht dargestellt, zueinander versetzt angeordnet und betätigt werden.5a zeigt weiter die Möglichkeit einer zur Rotationsachse der Vorrichtung20 punktsymmetrischen Anordnung der Stifte21 . Die Stifte21 können auch so angeordnet sein, dass mehrere Stifte21 ein Stanzteil11 aus der Endlosbahn1 herausstoßen. - Die zum Herausstoßen genutzte Oberfläche eines Stiftes
21 kann dabei allgemeine Formen wie z.B. kreisförmig oder rechteckig sein, kann aber auch ganz oder teilweise die Form eines Stanzteils11 annehmen. - Bei dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform werden die vom Sensor
7 und/oder der Detektoreinheit8 erzeugten Steuersignale vorzugsweise auch von der Steuereinheit14 zur Ansteuerung der Vorrichtung zum mechanischen Herausstoßen, wie z.B. durch einen Stift21 , verwendet. Die Steuerung ist bei einer Ausstoßvorrichtung im äquivalent zu der ersten Ausführungsform. - Sind die Stifte
21 auf einer rotierenden Vorrichtung20 angeordnet, werden die Steuersignale so verwendet, dass die Stifte21 , die an einer bekannten Winkelposition angeordnet sind, zum richtigen Zeitpunkt das Stanzteil11 aus der Endlosbahn1 herausstoßen. - Die Positionen der Stifte
21 im Moment des Ausstoßens der Stanzteile11 entspricht der Position der Düsen10 mit dem Fluidstrahl9 bei der ersten Ausführungsform gemäß den1 bis3 . - Im Bereich des auszustoßenden Stanzteils ist vorzugsweise eine Einheit angeordnet, die eine elektrische Verbindung zwischen der Endlosbahn (
1 ) und dem elektrischen Potential der Erde herstellt, um eine statische Ladung der Stanzteile (11 ) auszugleichen. Diese Aufgabe kann vorzugsweise durch einen metallischen Stift (21 ), der mit dem Erdpotential verbunden ist, übernommen werden.
Claims (23)
- Vorrichtung zum Stanzen von Stanzteilen (
11 ) in einer Endlosbahn (1 ) mit (a) einer Einrichtung zur Zufuhr (2 ) und zum Transport (3 ) der Endlosbahn (1 ), (b) einer Einrichtung zum Stanzen (5 ) der Stanzteile (11 ) in der Endlosbahn (1 ) und (c) einer Einrichtung zum Entfernen von Stanzteilen (11 ) aus der Endlosbahn (1 ) mittels einer in Querrichtung zur Transportrichtung verteilten, auf die Endlosbahn (1 ) wirkenden Kraft, dadurch gekennzeichnet, (d) dass die Einrichtung zum Entfernen der Stanzteile (11 ) mehrere in Querrichtung zur Transportrichtung der Endlosbahn (1 ) nebeneinander angeordnete, getrennt ansteuerbare Einheiten (101 bis104 ) zum Erzeugen von auf die Endlosbahn (1 ) getrennt einwirkenden Einzelkräften aufweist, wobei die getrennt ansteuerbaren Einheiten (101 bis104 ) unterhalb der Endlosbahn mit einer nach oben gerichteten Kraftentfaltung angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kraft jeweils durch einen Fluidstrahl (
91 bis94 ) erzeugt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kraft durch einen Stift (
21 ) oder durch mehrere Stifte (21 ) erzeugt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Stifte (
21 ) mit mindestens einem Aktuator oder einer pneumatischen Vorrichtung ausgelöst werden. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die getrennt ansteuerbaren Einheiten (
101 bis104 ) auf einer Linie quer zur Transportrichtung angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die getrennt ansteuerbaren Einheiten (
101 bis104 ) zumindest teilweise in Transportrichtung gegeneinander versetzt sind. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zusätzlich zumindest im Bereich des Stanzteils (
11 ) eine Einrichtung zum elektrischen Verbinden der Endlosbahn (1 ) mit Erdpotential vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei mindestens eine der getrennt ansteuerbaren Einheiten (
101 bis104 ) die Aufgabe der elektrischen Verbindung übernimmt. - Vorrichtung zum Stanzen von Stanzteilen (
11 ) in einer Endlosbahn (1 ) mit (a) einer Einrichtung zur Zufuhr (2 ) und zum Transport (3 ) der Endlosbahn (1 ), (b) einer Einrichtung zum Stanzen (5 ) der Stanzteile (11 ) in der Endlosbahn (1 ) und (c) einer Einrichtung zum Entfernen von Stanzteilen (11 ) aus der Endlosbahn (1 ) mittels einer in Querrichtung zur Transportrichtung verteilten, auf die Endlosbahn (1 ) wirkenden Kraft, dadurch gekennzeichnet, (d) dass die Einrichtung zum Entfernen der Stanzteile (11 ) mindestens einen Stift (21 ) aufweist, der auf mindestens einer rotierenden Ausstoßdrehvorrichtung (20 ) angeordnet ist, deren Rotationsachse parallel zur Endlosbahn (1 ) und quer zur Transportrichtung der Endlosbahn (1 ) ist, zum Erzeugen von auf die Endlosbahn (1 ) getrennt einwirkenden Einzelkräften. - Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Umfangsgeschwindigkeit des freien Endes des Stifts (
21 ) der Ausstoßdrehvorrichtung (20 ) zumindest im Moment des Ausstoßens eines Stanzteiles (11 ) gleich der Transportgeschwindigkeit der Endlosbahn (1 ) ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Ausstoßdrehvorrichtung (
20 ) mit sich ändernder Umdrehungsgeschwindigkeit betrieben wird. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Stifte (
21 ) der Ausstoßdrehvorrichtung (20 ) zur Transportrichtung der Endlosbahn (1 ) nebeneinander in einer Linie quer zur Transportrichtung oder zumindest teilweise zueinander in Transportrichtung versetzt angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, wobei die das Stanzteil aus der Endlosbahn (
1 ) ausstoßende Fläche eines Stiftes (21 ) zumindest teilweise die Form des Stanzteils (11 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Detektoreinrichtung (
8 ) zum Feststellen, ob in der Endlosbahn (1 ) das Stanzteil (11 ) noch vorhanden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Detektoreinrichtung (
8 ) zwischen der Stanzeinrichtung (5 ) und der Einrichtung zum Entfernen der Stanzteile (11 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, wobei jeder getrennt ansteuerbaren Einheit (
101 bis109 ) eine Detektoreinheit (8 ) zugeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Einrichtung (
7 ) zum Erkennen der Stanzposition. - Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Stanzpositionserkennungseinrichtung (
7 ) die Aufgabe der Detektoreinrichtung (8 ) mit übernimmt. - Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, wobei die Stanzpositionserkennungseinrichtung (
7 ) zwischen der Stanzeinrichtung (5 ) und der Detektoreinrichtung (8 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, wobei die Stanzeinrichtung (
5 ) die Stanzpositionserkennungseinrichtung (7 ) und/oder zumindest einen Teil der Detektoreinheit (8 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, wobei eine Steuereinrichtung (
14 ) vorhanden ist, die ihre Eingangssteuerdaten von der Detektoreinrichtung (8 ) und/oder von der Stanzpositionserkennungseinrichtung (7 ) erhält und die Einzelkräfte steuert. - Verfahren zum Stanzen von Stanzteilen (
11 ) in einer Endlosbahn (1 ) mit folgenden Verfahrensschritten: (a) Zuführung und Transport der Endlosbahn (1 ) (b) Stanzen der Stanzteile (11 ) in der Endlosbahn (1 ) und (c) Entfernen von Stanzteilen (11 ) aus der Endlosbahn (1 ) mittels einer in Querrichtung zur Transportrichtung verteilten, auf die Endlosbahn (1 ) wirkenden Kraft, dadurch gekennzeichnet, (d) dass zum Entfernen der Stanzteile (11 ) mehrere in Querrichtung zur Transportrichtung der Endlosbahn (1 ) nebeneinander angeordnete, getrennt voneinander ansteuerbare Einzelkräfte auf die Endlosbahn (1 ) wirken. - Verfahren zum Stanzen von Stanzteilen (
11 ) in einer Endlosbahn (1 ) mit folgenden Verfahrensschritten: (a) Zuführung und Transport der Endlosbahn (1 ) (b) Stanzen der Stanzteile (11 ) in der Endlosbahn (1 ) und (c) Entfernen von Stanzteilen (11 ) aus der Endlosbahn (1 ) mittels einer in Querrichtung zur Transportrichtung verteilten, auf die Endlosbahn (1 ) wirkenden Kraft, dadurch gekennzeichnet, (d) dass die auf die Endlosbahn (1 ) wirkende Kraft zum Entfernen der Stanzteile (11 ) durch mindestens einen Stift (21 ) ausgeübt wird, der auf mindestens einer rotierenden Ausstoßdrehvorrichtung (20 ) angeordnet ist, deren Rotationsachse parallel zur Endlosbahn (1 ) und quer zur Transportrichtung der Endlosbahn (1 ) ist.
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