DE102005053969A1 - Verfahren zur Zuordnung eines mobilen Datenspeichers zu einem Schreib-/Lesegerät - Google Patents

Verfahren zur Zuordnung eines mobilen Datenspeichers zu einem Schreib-/Lesegerät Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur zuordnung eines mobilen Datenspeichers zu einem Schreib-/Lesegerät. Während einer ersten Funkverbindung zwischen dem Schreib-/Lesegerät und dem mobilen Datenspeicher wird der mobile Datenspeicher vom Schreib-/Lesegerät so eingestellt, dass dieser auf ein Suchsignal des Schreib-/Lesegeräts mit einem zweiten Signal mit den zweiten Korrelationsspitzen antwortet und nicht wie zum Initiieren der ersten Funkverbindung mit einem ersten Signal mit den ersten Korrelationsspitzen. Empfängt ein anderes Schreib-/Lesegerät das zweite Signal mit den zweiten Korrelationsspitzen, dann ignoriert das andere Schreib-/Lesegerät den mobilen Datenspeicher. Somit kann das Schreib-/Lesegerät die erste Funkverbindung beenden und durch Aussenden eines Suchsignals, auf das der mobile Datenspeicher mit dem zweiten Signal antwortet, eine zweite Funkverbindung zum mobilen Datenspeicher initiierten, ohne dass der mobile Datenspeicher durch ein anderes Schreib-/Lesegerät blockiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zuordnung eines mobilen Datenspeichers zu einem Schreib-/Lesegerät im Allgemeinen und zur Zuordnung eines mobilen Datenspeichers zu einem Schreib-/Lesegerät bei Verwendung in einem Identifikationssystem mit mehreren Schreib-/Lesegeräten im Besonderen, sowie ein Identifikationssystem.
  • Stand der Technik
  • Nach dem Stand der Technik sind Identifikationssysteme bekannt, die eine oder mehrere stationäre Basisstationen, so genannte Schreib-/Lesegeräte enthalten, die Daten mit mobilen Datenspeichern, wie zum Beispiel RFID tags, die an beweglichen Objekten angebracht sind, über eine auf Funk basierende Datenübertragungsstrecke berührungslos austauschen. Solche Identifikationssysteme werden in technischen Einrichtungen eingesetzt, in denen eine Vielzahl von Gegenständen bzw. Gütern möglichst schnell und frei bewegt werden muss. Die Gegenstände können dabei unterschiedlichster Art sein, zum Beispiel Pakete in einer Versandeinrichtung, Montageteile in einer Fertigungsanlage oder Gepäckstücke in einem Transportsystem.
  • Ein Beispiel für ein Identifikationssystem ist im ISO-18000-4-MOD2 Standard mit dem Titel "Radio Frequency Identification Standard for Item Management – Air Interface" beschrieben. Die Norm sieht vor, dass durch das Schreib-/Lesegerät eine Abfrage auf Vorhandensein eines mobilen Datenspeichers im Erfassungsbereich erfolgt. Der Erfassungsbereich ist dabei der Bereich, in dem eine Kommunikation zwischen dem Schreib-/Lesegerät und dem mobilen Datenspeicher aufgrund der zur Verfügung stehenden Leistung der Funksignale möglich ist. Zur Erfassung eines mobilen Datenspeichers führt das Schreib-/Lesegerät repetitiv ein Protokoll, das auf einem Zeitschlitz verfahren beruht, aus. Zur Detektion eines mobilen Datenspeichers innerhalb des Erfassungsbereichs sendet das Schreib-/Lesegerät in einem Zeitschlitz des Protokolls ein unmoduliertes HF-Trägersignal, ein so genanntes Suchsignal, mit einer festgelegten HF-Trägerfrequenz mit zum Beispiel 2,45 GHz aus. Dieses HF-Trägersignal wird von einem in der Nähe befindlichen mobilen Datenspeicher zurückgestreut. Dabei wird dem zurückgestreuten Signal vom mobilen Datenspeicher ein Signal aufmoduliert, das so genannte Korrelationsspitzen enthält. Dieses zurückgestreute Signal wird in einem Zeitschlitz vom Schreib-/Lesegerät detektiert. Im Anschluss sendet das Schreib-/Lesegerät seine Identifikationsnummer an den mobilen Datenspeicher. Der mobile Datenspeicher detektiert diese Identifikationsnummer und sendet diese in einem sogenannten Verifikationssignal zurück. Mit dem Empfang des Verifikationssignals durch das Schreib-/Lesegerät wird, wenn das Verifikationssignal die Identifikationsnummer des Schreib-/Lesegeräts enthält, der mobile Datenspeicher dem Schreib-/Lesegerät zugeordnet. Der oben beschriebene Prozess zur Zuordnung des Schreib-/Lesegeräts wird auch als Notifikation des mobilen Datenspeichers beim Schreib-/Lesegerät bezeichnet.
  • Im Anschluss an die Notifikation erfolgt während einer so genannten Kommunikation ein Austausch von Daten. Der Austausch von Daten kann über mehrere zeitlich voneinander getrennte Funkverbindungen stattfinden, wobei jede Funkverbindung durch eine erneute Notifikation des mobilen Datenspeichers initiiert wird.
  • Beim Betrieb von zwei oder mehreren nahe beieinander angeordneter Schreib-/Lesegeräte kann folgendes Szenario auftreten. Ein erstes Schreib-/Lesegerät beendet eine erste Funkverbindung mit einem mobilen Datenspeicher und sucht mit Hilfe des Suchsignals zum Initiieren einer zweiten Funkverbindung erneut den mobilen Datenspeicher. Das vom mobilen Datenspeicher zurückgestreute Signal mit den Korrelationsspitzen kann allerdings auch von einem zweiten Schreib-/Lesegerät detektiert werden. Das zweite Schreib-/Lesegerät sendet genauso wie das erste Schreib-/Lesegerät nach der Detektion des zurückgestreuten Signals seine Identifikationsnummer an den mobilen Datenspeicher. Wird nun die Identifikationsnummer des zweiten Schreib-/Lesegeräts zeitlich vor der Identifikationsnummer des ersten Schreib-/Lesegeräts vom mobilen Datenspeicher detektiert, dann sendet der mobile Datenspeicher das Verifikationssignal mit der Identifikationsnummer des zweiten Schreib-/Lesegeräts, wodurch der mobile Datenspeicher dem zweiten Schreib-/Lesegerät zugeordnet wird. Das erste Schreib-/Lesegerät kann keine zweite Funkverbindung zum mobilen Datenspeicher aufbauen, da jetzt der mobile Datenspeicher dem zweiten Schreib-/Lesegerät zugeordnet ist. Das zweite Schreib-/Lesegerät blockiert den Aufbau einer Funkverbindung zwischen dem ersten Schreib-/Lesegerät und dem mobilen Datenspeicher.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren und ein verbessertes Identifikationssystem zur Zuordnung eines mobilen Datenspeichers zu einem Schreib-/Lesegerät anzugeben sowie einen verbesserten mobilen Datenspeicher und ein verbessertes Schreib-/Lesegerät.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgaben werden jeweils mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Durch die Erfindung wird ein verbessertes Verfahren zur Zuordnung eines mobilen Datenspeichers zu einem ersten Schreib-/Lesegerät geschaffen, wobei zwei zeitlich getrennte Funkverbindungen zwischen dem ersten Schreib-/Lesegerät und dem mobilen Datenspeicher erfolgen, und wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist. Es wird ein erstes Signal mit einer ersten Korrelationsspitze durch das erste Schreib-/Lesegerät detektiert, wobei das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze vom mobilen Datenspeicher auf ein zuvor vom ersten Schreib-/Lesegerät gesendetes und vom mobilen Datenspeicher gestreutes Suchsignal aufmoduliert wurde. An schließend erfolgt die Emission eines Identifikationssignals durch das erste Schreib-/Lesegerät, wobei das Identifikationssignal eine erste dem ersten Schreib-/Lesegerät zugeordnete Identifikationsnummer aufweist. Das Identifikationssignal wird vom mobilen Datenspeicher detektiert. Dieser sendet ein Verifikationssignal, wobei das Verifikationssignal die erste Identifikationsnummer des ersten Schreib-/Lesegeräts aufweist. Mit dem Empfang des Verifikationssignals durch das erste Schreib-/Lesegerät wird die erste der mindestens zwei Funkverbindungen initiiert. Während der ersten Funkverbindung erfolgt die Emission eines Steuersignals durch das erste Schreib-/Lesegerät, wodurch der mobile Datenspeicher so eingestellt wird, dass nach Beendung der ersten Funkverbindung der mobile Datenspeicher ein zweites Signal mit einer zweiten Korrelationsspitze auf das Suchsignal des ersten Schreib-/Lesegeräts aufmoduliert. Nach der Emission des Suchsignals durch das erste Schreib-/Lesegerät und einer anschließenden Modulation des Suchsignals mit dem zweiten Signal durch den mobilen Datenspeicher folgt die Detektion des zweiten Signals mit der zweiten Korrelationsspitze, wodurch die zweite Funkverbindung initiiert wird.
  • Das Schreib-/Lesegerät sendet ein Suchsignal, um festzustellen, ob sich ein mobiler Datenspeicher in seinem Erfassungsbereich befindet. Der mobile Datenspeicher detektiert dieses Suchsignal und moduliert auf das Suchsignal das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze auf. Dieses modulierte Signal mit der ersten Korrelationsspitze wird vom Schreib-/Lesegerät detektiert, worauf das Schreib-/Lesegerät im Anschluss das Identifikationssignal mit der ersten Identifikationsnummer sendet. Dieses Identifikationssignal wird vom mobilen Datenspeicher empfangen. Ein Verifikationssignal, das die erste Identifikationsnummer des ersten Schreib-/Lesegeräts enthält, wird an das Schreib-/Lesegerät zurückgesendet. Mit dem Empfang des Verifikationssignals durch das erste Schreib-/Lesegerät wird eine erste Funkverbindung initiiert. Während dieser ersten Funkverbindung wird der mobile Datenspeicher vom Schreib-/Lesegerät so eingestellt, dass der mobile Datenspei cher auf jedes weitere Suchsignal ein zweites Signal mit einer zweiten Korrelationsspitze aufmoduliert. Nach Beenden der Kommunikation erfolgt eine erneute Suche nach einem mobilen Datenspeicher durch Aussenden des Suchsignals, worauf der mobile Datenspeicher mit dem zweiten Signal mit den zweiten Korrelationsspitzen antwortet. Nach Detektion des zweiten Signals mit der zweiten Korrelationsspitze erfolgt eine zweite Funkverbindung.
  • Nach einer Verfahrensvariante wird der mobile Datenspeicher vom Schreib-/Lesegerät während jeder weiteren Funkverbindung so eingestellt, dass der mobile Datenspeicher das zweite Signal mit der zweiten Korrelationsspitze auf das Suchsignal des ersten Schreib-/Lesegeräts aufmoduliert.
  • Nach einer Verfahrensvariante wird der mobile Datenspeicher während einer der weiteren Funkverbindungen durch das Steuersignal so eingestellt, dass der mobile Datenspeicher das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze auf ein erneutes Suchsignal des ersten Schreib-/Lesegeräts aufmoduliert. Das hat den Vorteil, dass, wenn das erste Schreib-/Lesegerät keine weitere Kommunikation durch eine weitere Funkverbindung mit dem mobilen Datenspeicher anstrebt, es den mobilen Datenspeicher wieder so einstellt, dass er mit dem ersten Signal mit der ersten Korrelationsspitze auf ein Suchsignal antwortet, wodurch der mobile Datenspeicher auch für andere Schreib-/Lesegeräte zur Kommunikation zur Verfügung steht.
  • Nach einer Verfahrensvariante sendet der mobile Datenspeicher nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit, die seit der letzten Funkverbindung vergangen ist, das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze auf ein erneutes Suchsignal des ersten Schreib-/Lesegeräts.
  • Nach einer Verfahrensvariante wird das Identifikationssignal des ersten Schreib-/Lesegeräts zeitlich vor einem Identifikationssignal eines zweiten Schreib-/Lesegeräts detektiert, wobei das Identifikationssignal des zweiten Schreib-/Lesegeräts eine dem zweiten Schreib-/Lesegerät zugeordnete zweite Identifikationsnummer aufweist, wobei das Verifikationssignal mit der ersten Identifikationsnummer vom zweiten Schreib-/Lesegerät empfangen wird, und wodurch das zweite Schreib-/Lesegerät den mobilen Datenspeicher ignoriert. Ein Schreib-/Lesegerät, das ein mit dem ersten Signal mit den ersten Korrelationsspitzen moduliertes Suchsignal empfängt, sendet im Anschluss das Identifikationssignal. Empfängt nun der mobile Datenspeicher zwei Identifikationssignale, dann wird der mobile Datenspeicher dem Schreib-/Lesegerät, dessen Identifikationssignal er zuerst empfängt zugeordnet. Das ist in dem hier beschriebenen Fall das erste Schreib-/Lesegerät. Der mobile Datenspeicher sendet ein Verifikationssignal mit der ersten Identifikationsnummer. Das Verifikationssignal wird vom zweiten Schreib-/Lesegerät empfangen. Da das Verifikationssignal aber nicht die Identifikationsnummer des zweiten Schreib-/Lesegeräts aufweist, ignoriert das zweite Schreib-/Lesegerät den mobilen Datenspeicher.
  • Nach einer Verfahrensvariante wird der mobile Datenspeicher auf das Suchsignal des zweiten Schreib-/Lesegeräts das zweite Signal mit der zweiten Korrelationsspitze aufmodulieren, wobei das Suchsignal mit dem aufmodulierten zweiten Signal vom zweiten Schreib-/Lesegerät ignoriert wird. Empfängt das zweite Schreib-/Lesegerät ein Suchsignal auf das das zweite Signale mit den zweiten Korrelationsspitzen aufmoduliert ist, dann erkennt das Schreib-/Lesegerät den mobilen Datenspeicher als ein ihm nicht zur Verfügung stehender mobiler Datenspeicher. Das Schreib-/Lesegerät ignoriert den mobilen Datenspeicher. Das hat den Vorteil, dass bei Anwesenheit des zweiten Schreib-/Lesegeräts das zweite Schreib-/Lesegerät eine Kommunikation des ersten Schreib-/Lesegeräts mit dem mobilen Datenspeicher nicht blockiert.
  • Nach einer Verfahrensvariante ist das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze zum zweiten Signal mit der zweiten Korrelationsspitze invertiert.
  • Nach einer Verfahrensvariante entspricht das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze einem Signal des Slot Identification Channels (S-CH-Kanal) gemäß dem ISO-18000-4-MOD2 Standard. Weiterhin entspricht das Suchsignal einem Signal des Slot 0 der Rahmenstruktur eines Protokolls, das vom ersten Schreib-/Lesegerät ausgeführt wird, wobei das Protokoll dem Protokoll des ISO-18000-4-MOD2 Standards entspricht. Das Identifikationssignal und das Verifikationssignal entsprechen jeweils einem Signal des Reserved Function Forward Link Channel (RFD-CH) bzw. des Reserved Function Return Link Channel (RFU-CH) gemäß dem ISO-18000-4-MOD2 Standard. Das zweite Signal mit der zweiten Korrelationsspitze entspricht einem invertierten Signal des Slot Identification Channels (S-CH-Kanal) gemäß dem ISO-18000-4-MOD2 Standard.
  • Nach einer Verfahrensvariante entspricht das Verifikationssignal einem Signal der Reserved Function Return Link Channels (RFU-CH-Kanal) gemäß dem ISO-18000-4-MOD2 Standard, wobei der RFU-CH Kanal als Confirmation Channel (CO-CH-Kanal) verwendet wird.
  • Nach einer Verfahrensvariante entspricht das erste Signal einem Signal des S-CH-Kanals eines Read/Write mobilen Datenspeichers gemäß dem ISO-18000-4-MOD2 Standard und das zweite Signal entspricht einem Signal des S-CH-Kanals eines Read-Only mobilen Datenspeichers.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt mit computerausführbaren Instruktionen, um das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Identifikationssystem zur Zuordnung eines mobilen Datenspeichers (MDS) zu einem ersten Schreib-/Lesegerät (SLG) mit Mitteln zum Senden und zur Detektion eines Suchsignals, Mitteln zur Modulation des Suchsignals mit einem ersten Signal mit einer ersten Korrelationsspitze und einem zweiten Signal mit einer zweiten Korrelationsspitze und mit Mitteln zur Detektion des ersten Signals mit der ersten Korrelationsspitze und des zweiten Signals mit der zweiten Korrelationsspitze. Das Identifikationssystem weist ferner Mittel zur Emission und Detektion eines Identifikationssignals mit einer Identifikationsnummer, Mittel zum Senden und zur Detektion eines Verifikationssignals mit der Identifikationsnummer im Anschluss an die Detektion das Identifikationssignals und Mittel zur Erzeugung und zur Detektion eines Steuersignals auf. Das Steuersignal dient dabei zur Einstellung, ob das Suchsignal mit dem ersten Signal mit der ersten Korrelationsspitze oder mit dem zweiten Signal mit der zweiten Korrelationsspitze moduliert wird.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Schreib-/Lesegerät für die Kommunikation mit einem mobilen Datenspeicher mit Mitteln zur Erzeugung eines Suchsignal, Mitteln zur Detektion eines ersten Signals mit einer ersten Korrelationsspitze, wobei das erste Signal auf das Suchsignal aufmoduliert ist, mit Mitteln zur Detektion eines zweiten Signals mit einer zweiten Korrelationsspitze, wobei das zweite Signal auf das Suchsignal aufmoduliert ist und wobei die zweiten Korrelationsspitzen des zweiten Signals zu den ersten Korrelationsspitzen des ersten Signals invertiert sind, mit Mitteln zur Erzeugung und zum Senden eines Identifikationssignals mit einer Identifikationsnummer, wobei die Identifikationsnummer dem Schreib-/Lesegerät zugeordnet ist, mit Mitteln zur Detektion eines vom mobilen Datenspeicher erzeugten Verifikationssignals und mit Mitteln zur Erzeugung und zum Senden eines Steuersignals, wobei der mobile Datenspeicher durch das Steuersignal so eingestellt wird, dass der mobile Datenspeicher entweder das zweite Signal mit der zweiten Korrelationsspitze auf das Suchsignal aufmoduliert oder das er das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze auf das Suchsignal aufmoduliert.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung einen mobilen Datenspeicher für die Kommunikation mit einem Schreib-/Lesegerät mit Mitteln zum Empfang eines Suchsignals und eines Steuersignals, wobei das Suchsignal und das Steuersignal vom Schreib-/Lesegeräts erzeugt wurden, mit Mitteln zur Erzeugung eines ersten Signals mit einer ersten Korrelationsspitze und eines zweiten Signals mit einer zweiten Korrelationsspitze, Mitteln zur Modulation des Suchsignals mit dem ersten Signal mit der ersten Korrelationsspitze oder mit dem zweiten Signal mit der zweiten Korrelationsspitze, mit Mitteln zum Empfang eines Identifikationssignals mit einer ersten Identifikationsnummer und mit Mitteln zum Senden eines Verifikationssignals nach dem Empfang des Identifikationssignals, wobei das Verifikationssignal die Identifikationsnummer enthält.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Identifikationssystems,
  • 2 ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 3 eine Protokollstruktur für die Notifikation des mobilen Datenspeichers,
  • 4 schematisch den Ablauf einer Kommunikation mittels mehrerer zeitlich getrennter Funkverbindungen zwischen dem ersten Schreib-/Lesegerät und dem mobilen Datenspeicher,
  • 5 schematisch den Ablauf der Kommunikation zwischen dem mobilen Datenspeicher und einem ersten und einem zweiten Schreib-/Lesegerät,
  • 6 schematisch einen Teil der Protokollstruktur des Schreib-/Lesegeräts und einen Teil der Notifikation des mobilen Datenspeichers und
  • 7 schematisch den Ablauf einer Kommunikation zwischen dem ersten Schreib-/Lesegerät und dem mobilen Datenspeicher gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • 1 zeigt ein Identifikationssystem 100 mit einem ersten Schreib-/Lesegerät 102 und einem mobilen Datenspeicher 104. Das Schreib-/Lesegerät 102 weist ein Speichermedium 126, eine Antenne 106 und eine elektrische Schaltung 110 auf. Der mobile Datenspeicher 104 weist ein Speichermedium 128, eine Antenne 108 und eine elektrische Schaltung 112 auf.
  • In die elektrische Schaltung 110 des Schreib-/Lesegeräts 102 ist ein Chip 114 integriert, der eine Firmware 116 enthält, die zur Ausführung eines Protokolls 118 für die Einreihung des mobilen Datenspeichers 104 für eine weitere Übertragung von Daten zwischen dem mobilen Datenspeicher 104 und dem ersten Schreib-/Lesegerät 102 verwendet wird. Die vom Schreib-/Lesegerät 102 auf den mobilen Datenspeicher 104 zu übertragenden Daten 120 sind auf dem Speichermedium 126 gespeichert. Die vom mobilen Datenspeicher 104 auf das Schreib-/Lesegerät 102 zu übertragenden Daten 122 sind auf dem Speichermedium 128 gespeichert. Die Übertragung der Daten 120 bzw. 122 erfolgt über eine Funkverbindung 124 zum Beispiel mittels Mikrowellen. Bevor eine Datenübertragung stattfinden kann, muss das erste Schreib-/Lesegerät 102 den mobilen Datenspeicher 104 erfassen und in das Protokoll 118 für die weitere Kommunikation einreihen.
  • Dazu wird mittels der elektrischen Schaltung 110 ein Suchsignal 130 erzeugt. Das Suchsignal 130 wird mittels der Antenne 106 vom Schreib-/Lesegerät 102 abgestrahlt und von der Antenne 108 des mobilen Datenspeichers 104 empfangen. Die elektrische Schaltung 112 moduliert das Suchsignal, so dass ein erstes Signal mit der ersten Korrelationsspitze 132 erzeugt wird. Das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze 132 wird von der Antenne 108 abgestrahlt und vom Schreib-/Lesegerät 102 wieder empfangen.
  • Nach der Detektion des ersten Signals mit der ersten Korrelationsspitze 132 sendet das Schreib-/Lesegerät ein Identifikationssignal 134, wobei das Identifikationssignal 134 die Identifikationsnummer 142 des Schreib-/Lesegeräts enthält. Die Identifikationsnummer 142 ist dem Schreib-/Lesegerät 102 eindeutig zugeordnet. Das Identifikationssignal 134 wird vom mobilen Datenspeicher detektiert. Der mobile Datenspeicher sendet ein Verifikationssignal 138, wobei das Verifikationssignal 138 die Identifikationsnummer 142 des Schreib-/Lesegeräts 102 enthält. Durch den Empfang des Verifikationssignals 138 mit seiner eigenen Identifikationsnummer 142 wird der mobile Datenspeicher 104 dem Schreib-/Lesegerät 102 zugeordnet.
  • Es können nun die Daten 120 bzw. 122 ausgetauscht werden. Während der ersten Funkverbindung wird ein Steuersignal 136 in der elektrischen Schaltung 110 erzeugt. Das Steuersignal 136 wird an den mobilen Datenspeicher 104 gesendet, wodurch der mobile Datenspeicher 104 veranlasst wird, auf ein Suchsignal 130 mit einem zweiten Signal mit einer zweiten Korrelationsspitze 140 zu antworten. Um eine erneute Datenübertragung mit dem mobilen Datenspeicher 104 beginnen zu können, sendet das Schreib-/Lesegerät 102 erneut ein Suchsignal 130, worauf der mobile Datenspeicher 104 mit dem zweiten Signal mit der zweiten Korrelationssequenz 140 antwortet, so dass der mobile Datenspeicher 104 erneut in das Protokoll 118 für die Datenübertragung eingereiht werden kann.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung entspricht das Protokoll 118 dem Protokoll des ISO-18000-4-MOD2 Standards. Das Suchsignal 130 entspricht dabei jeweils dem Teil der Protokollstruktur gemäß ISO-18000-4-MOD2 Standard, der vom Schreib-/Lesegerät 102 zur Detektion eines mobilen Datenspeichers gesendet wird. Das erste Signal mit den ersten Korrelationsspitzen 134 entspricht dabei den Signalen, die in den S-CH-Kanälen des Notifikationskanals (N-CH-Kanal) des mobilen Datenspeichers gesendet werden. Das zweite Signal mit der zweiten Korrelationsspitze 140 entspricht dabei dem N-CH-Kanal mit S-CH-Kanälen, wobei die Korrelationsspitzen der Referenzpulse im S-CH-Kanal invertiert sind.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm einer erfindungsgemäßen Verfahrensvariante. Im Schritt 200 sendet das Schreib-/Lesegerät ein Suchsignal aus. Auf das Suchsignal wird in Schritt 202 durch den mobilen Datenspeicher das erste Signal mit den ersten Korrelationsspitzen aufmoduliert. Das erste Signal mit den ersten Korrelationsspitzen wird in Schritt 204 vom Schreib-/Lesegerät detektiert. In Schritt 206 sendet das Schreib-/Lesegerät ein Identifikationssignal, wobei das Iden tifikationssignal die Identifikationsnummer, die dem Schreib-/Lesegerät zugeordnet ist, enthält. In Schritt 208 wird das Identifikationssignal vom mobilen Datenspeicher detektiert und in Schritt 210 sendet der mobile Datenspeicher ein Verifikationssignal mit der Identifikationsnummer des Schreib-/Lesegeräts. In Schritt 212 wird das Verifikationssignal vom Schreib-/Lesegerät detektiert, wodurch der mobile Datenspeicher dem Schreib-/Lesegerät zugeordnet wird. Es folgt im Schritt 214 eine Kommunikation, das heißt ein Datenaustausch zwischen dem Schreib-/Lesegerät und dem mobilen Datenspeicher. Während des Datenaustausches wird ein Steuersignal vom Schreib-/Lesegerät an den mobilen Datenspeicher gesendet, wodurch der mobile Datenspeicher so eingestellt wird, dass er auf ein Suchsignal ein zweites Signal mit den zweiten Korrelationsspitzen aufmoduliert. In Schritt 216 wird die erste Funkverbindung zwischen dem Schreib-/Lesegerät und dem mobilen Datenspeicher beendet. Der mobile Datenspeicher bleibt aber dem Schreib-/Lesegerät logisch zugeordnet. In Schritt 218 wird eine zweite Funkverbindung zwischen dem Schreib-/Lesegerät und dem mobilen Datenspeicher initiiert, indem das zweite Signal mit den zweiten Korrelationsspitzen als Antwort auf ein zuvor gesendetes Suchsignal vom Schreib-/Lesegerät empfangen wird. Damit wird die logische Zuordnung aufrechterhalten.
  • 3 zeigt die Protokollstruktur 300 für die Notifikation des mobilen Datenspeichers gemäß dem ISO-18000-4-MOD2-Standard, wobei einige der im Standard definierten Reserved Function Forward-Link Kanäle (RFD-CH) und der Reserved Function Return-Link Kanäle (RFU-CH) verwendet werden. Diese Kanäle sind für bestimmte, benutzerdefinierte Funktionen vorgesehen. In dem hier dargestellten Beispiel werden in den RFD-CH Kanälen bzw. in den RFU-CH Kanälen die benutzerdefinierten so genannten SLG-ID Read Kanäle (SID2-Kanäle) 322 bzw. der Confirmation-Kanal (CO-Kanal) 324 untergebracht. Die Funktionsweise der SID2-Kanäle 322 bzw. des Confirmation-Kanals (CO-Kanal) 324 wird weiter unten näher erläutert. Das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch nicht begrenzt auf eine Ver wendung des ISO-18000-4-MOD2-Standards in der hier beschriebenen abgewandelten Form.
  • Der Teil der Protokollstruktur 300, die vom Schreib-/Lesegerät gesendet wird, ist im oberen Teil der 3 dargestellt. Dabei werden vierzehn Zeitschlitze, so genannte Slots, zu einem Teilrahmen SFR (Subframe) zusammengefasst. Ein Beispiel ist der Teilrahmen SFR n 302: SFR n = Slot 0 304 + Slot 1 306 + .... + Slot 13 308. Mehrere Teilrahmen werden zu einem Rahmen (Frame) zusammengefasst: Frame = SFR n – 1 310 + SFR n 302 + SFR n + 1 312. Die jeweiligen Teilrahmen sind einzelnen mobilen Datenspeichern zugeordnet.
  • Allgemein handelt es sich bei diesen Datenübertragungsverfahren von einem Schreib-/Lesegerät zu einem mobilen Datenspeicher sowie vom mobilen Datenspeicher zum Schreib-/Lesegerät um ein Time Division Duplex Verfahren TDD. Bei der Zuordnung der einzelnen Zeitschlitze oder Teilrahmen zu unterschiedlichen mobilen Datenspeichern, können kontinuierlich Daten zwischen einem Schreib-/Lesegerät und einer größeren Anzahl von mobilen Datenspeichern ausgetauscht werden. Ein solches Verfahren kann auch als Time Division Multiple Access Verfahren TDMA bezeichnet werden. Beide Verfahren basieren auf einem Zeitschlitzverfahren.
  • Die Suche nach einem mobilen Datenspeicher erfolgt im ersten Zeitschlitz Slot 0 eines Teilrahmens durch Emission des Suchsignals in Form eines HF-Trägersignals durch das Schreib-/Lesegerät, also zum Beispiel im Slot 0 304 des Teilrahmens SFR n 302. Die vom mobilen Datenspeicher als Antwort gesendete Notifikation 314 enthält entsprechend des ISO-18000-4-MOD2 Standards aufeinander folgende Identifizierungszeitschlitze, beginnend mit dem Identifizierungszeitschlitz S1,2 316 und endend mit dem Identifizierungszeitschlitz S29,30 318. Diese Notifikation ist asynchron zu dem Protokoll des Schreib-/Lesegeräts und dient zur Einreihung eines mobilen Datenspeichers in die Protokollstruktur. Jeder Zeitschlitz S1,2 316 bis S29,30 318 enthält dabei zwei Halbzeitschlitze S1 bis S30. Dies sind die so genannten S-CH-Kanäle. Die S-CH-Kanäle sind Halb-Slot lang. Die Gesamtlänge der S-CH-Kanäle ist so groß, dass mindestens ein Halbzeitschlitz von einem Slot 0 eines Teilrahmens der Protokollstruktur 300 erfasst wird.
  • Wie weiter unten ausführlicher dargestellt wird, enthält jeder S-CH-Kanal Referenzpulse, die auch als Korrelationsspitzen bezeichnet werden. Diese werden standardgemäß mit positiver Korrelationsspitze gesendet, wenn es sich um einen beschreibbaren (read/write) mobilen Datenspeicher gemäß dem ISO-18000-4-MOD2-Standard handelt. Vom Schreib-/Lesegerät kann der mobile Datenspeicher dann erfindungsgemäß so eingestellt werden, dass für eine erneute zweite Notifikation des mobilen Datenspeichers die Referenzpulse bzw. Korrelationsspitzen mit invertierter, also negativer Korrelationsspitze gesendet werden. Diese entsprechen standardgemäß einem nur lesbaren (read only) mobilen Datenspeicher. Ein „read/write" mobiler Datenspeicher täuscht also ein „read only" Verhalten vor.
  • Das erste Schreib-/Lesegerät sendet anschließend seine Identifikationsnummer, die vom mobilen Datenspeicher in den SLG-ID Read Kanälen SID1-Kanal 320 oder SID2-Kanal 322 detektiert wird. Im Confirmation-Kanal (CO-Kanal) 324 sendet der mobile Datenspeicher die Identifikationsnummer des zur Kommunikation ausgewählten Schreib-/Lesegeräts. Das erste Schreib-/Lesegerät empfängt das vom mobilen Datenspeicher im CO-Kanal gesendete Verifikationssignal und reiht nach Überprüfung, ob die vom mobilen Datenspeicher im CO-Kanal 324 gesendete Identifikationsnummer mit seiner eigenen Identifikationsnummer übereinstimmt, den mobilen Datenspeicher in die Protokollstruktur für die weitere Kommunikation ein.
  • Für den Fall, dass zwei Schreib-/Lesegeräte mit dem mobilen Datenspeicher nahezu gleichzeitig kommunizieren wollen, wobei das erste im SID1- oder SID2-Kanal 320 oder 322 vor dem zweiten Schreib-/Lesegerät registriert wird, sendet der mobile Datenspeicher im CO-Kanal 324 die Identifikationsnummer des zuerst detektierten Schreib-/Lesegeräts, also des ersten Schreib-/Lesegeräts. Dadurch reiht das erste Schreib-/Lesegerät den mobilen Datenspeicher in seine Protokollstruktur ein. Das zweite Schreib-/Lesegerät registriert, dass die Identifikationsnummer im CO-Kanal 324 nicht seine Identifikationsnummer ist und ignoriert den mobilen Datenspeicher.
  • 4 zeigt schematisch den zeitlichen Verlauf der Kommunikation mittels zeitlich getrennter Funkverbindungen zwischen dem ersten Schreib-/Lesegerät und dem mobilen Datenspeicher. Der Ablauf der Protokollstruktur 400 des Schreib-/Lesegeräts ist schematisch im oberen Teil der Zeichnung über der Zeit dargestellt. Zuerst erfolgt wie oben beschrieben in einer so genannten Notifikation 402 die Zuordnung des mobilen Datenspeichers zu dem ersten Schreib-/Lesegerät. Der mobile Datenspeicher wird, wie oben beschrieben, in die Protokollstruktur eingereiht, so dass im Anschluss eine Kommunikation 404, in der z.B. Daten vom mobilen Datenspeicher gelesen werden, zwischen dem ersten Schreib-/Lesegerät und dem mobilen Datenspeicher erfolgen kann. Die Kommunikation wird beendet und nach Ablauf einer Zeitspanne wird der mobile Datenspeicher durch eine weitere Notifikation 406 erneut in die Protokollstruktur aufgenommen, so dass eine Kommunikation 408 zwischen Schreib-/Lesegerät und mobilem Datenspeicher stattfinden kann. In 4 sind noch drei weitere Notifikationen 410, 414 bzw. 418 dargestellt, auf die jeweils eine Kommunikation 408, 412, 416 bzw. 420 folgt.
  • 5 zeigt schematisch den zeitlichen Verlauf der Kommunikation zwischen einem ersten bzw. einem zweiten Schreib-/Lesegerät mit einem mobilen Datenspeicher, ohne dass das erfindungsgemäße Verfahren verwendet wird.
  • Dabei ist im oberen Teil der Abbildung der zeitliche Verlauf der Protokollstruktur 500 des ersten Schreib-/Lesegeräts dargestellt und darunter der zeitliche Verlauf der Protokollstruktur 502 des zweiten Schreib-/Lesegeräts.
  • Im Anschluss an eine Notifikation 504 bzw. 512 des mobilen Datenspeichers folgt jeweils eine Kommunikation 506 bzw. 514.
  • Bei einem ersten und einem zweiten Schreib-/Lesegerät, die mit dem mobilen Datenspeicher kommunizieren wollen, kann aber folgendes Problem auftreten. Die Identifikationsnummer des ersten Schreib-/Lesegeräts wird in einem der SID-Kanäle der Notifikation 504 zeitlich vor der Identifikationsnummer des zweiten Schreib-/Lesegeräts detektiert. Das ist schematisch in 5 durch die Zeitmarken 508 und 510 dargestellt, wobei die Zeitmarke 508 dem Zeitpunkt zuzuordnen ist, an dem die Identifikationsnummer des ersten Schreib-/Lesegerät detektiert wird und wobei die Zeitmarke 510 dem Zeitpunkt zugeordnet ist, an dem die Identifikationsnummer des zweiten Schreib-/Lesegerät detektiert wird.
  • Damit wird, wie oben beschrieben, die Kommunikation 506 zwischen dem ersten Schreib-/Lesegerät und dem mobilen Datenspeicher erfolgen. Bei der nächsten Notifikation 512 kann nun allerdings das zweite Schreib-/Lesegerät in den SID-Kanälen zeitlich vor dem ersten Schreib-/Lesegerät detektiert werden. Dies ist durch die Zeitmarken 516 bzw. 518 schematisch dargestellt, wobei die Zeitmarke 516 dem Zeitpunkt zugeordnet ist, an dem die Identifikationsnummer des zweiten Schreib-/Lesegerät detektiert wird und wobei die Zeitmarke 518 dem Zeitpunkt zugeordnet ist, an dem die Identifikationsnummer des ersten Schreib-/Lesegerät detektiert wird. Das heißt, in diesem Szenario wird der mobile Datenspeicher von dem zweiten Schreib-/Lesegerät für eine weitere Kommunikation mit dem ersten Schreib-/Lesegerät blockiert bzw. unterbrochen, da der MDS mit dem zweiten SLG die Kommunikation aufnimmt.
  • 6 zeigt schematisch einen Teil der Protokollstruktur 600 des Schreib-/Lesegeräts und einen Teil der S-CH-Kanäle 602, die in der Notifikation des mobilen Datenspeichers enthalten sind. Wie bereits oben erwähnt, bestehen die S-CH-Kanäle aus 30 Halbzeitschlitzen, wobei jeder Halbzeitschlitz eine Korre lationsspitze enthält. 6 zeigt vier aufeinander folgende Halbzeitschlitze 606, 608, 610 und 612.
  • Dabei kann z.B. der Halbzeitschlitz 608 im Slot 0 604 detektiert werden, da diese zeitlich überlappen, wodurch das Schreib-/Lesegerät seine Protokollstruktur 600 gemäß dem ISO-18000-4MOD-2 Standard mit der Notifikation des mobilen Datenspeichers zeitlich synchronisiert und wodurch die Identifikationsnummer des Schreib-/Lesegeräts gesendet wird, die dann vom mobilen Datenspeicher, wie oben beschrieben, im CO-Kanal zurückgeschickt wird, wodurch der mobile Datenspeicher in die Protokollstruktur des Schreib-/Lesegeräts aufgenommen wird. Werden in den S-CH-Kanälen der Notifikation Korrelationsspitzen mit negativer Phase gesendet, das heißt, werden zu den in 6 dargestellten positiven Korrelationsspitzen invertierte, negative Korrelationsspitzen gesendet, die in 6 nicht dargestellt sind, dann empfängt das Schreib-/Lesegerät zwar diese negativen Korrelationsspitzen. Es synchronisiert gemäß dem ISO-18000-4-MOD2 Standard aber nicht seine Protokollstruktur 600 mit der Notifikation des mobilen Datenspeichers und sendet auch keine Identifikationsnummer, die in einem der SID-Kanäle des mobilen Datenspeichers empfangen werden kann. Das heißt, der mobile Datenspeicher wird in diesem Fall nicht für eine weitere Kommunikation mit dem zweiten Schreib-/Lesegerät herangezogen. Der Datenspeicher wird vom Schreib-/Lesegerät ignoriert bzw. als „read only" mobiler Datenspeicher wahrgenommen.
  • 7 zeigt schematisch den zeitlichen Verlauf der Kommunikation zwischen einem ersten bzw. einem zweiten Schreib-/Lesegerät mit einem mobilen Datenspeicher, wobei das erfindungsgemäße Verfahren verwendet wird.
  • Dabei ist im oberen Teil der Abbildung der zeitliche Verlauf der Protokollstruktur 700 des ersten Schreib-/Lesegeräts dargestellt und darunter der zeitliche Verlauf der Protokollstruktur 702 des zweiten Schreib-/Lesegeräts.
  • In der Notifikation 704 mit positiven Korrelationsspitzen gemäß dem ISO-18000-4-MOD2 Standard wird das erste Schreib-/Lesegerät im SID1 oder SID2-Kanal zeitlich vor dem zweiten Schreib-/Lesegerät detektiert worden. Das ist durch die beiden Zeitmarken schematisch dargestellt, wobei die Zeitmarke 708 dem Zeitpunkt der Detektion der Identifikationsnummer des ersten Schreib-/Lesegeräts zuzuordnen ist und wobei die Zeitmarke 710 dem Zeitpunkt der Detektion der Identifikationsnummer des zweiten Schreib-/Lesegeräts zuzuordnen ist. Damit folgt, wie oben beschreiben, eine Kommunikation 706 zwischen dem ersten Schreib-/Lesegerät und dem mobilen Datenspeicher. Während der Kommunikation wird der mobile Datenspeicher vom Schreib-/Lesegerät so eingestellt, dass er auf ein Suchsignal des ersten oder des zweiten Schreib-/Lesegeräts mit dem zweiten Signal, d.h. mit auf dem Suchsignal aufmodulierten invertierten Korrelationsspitzen, antwortet. Die Kommunikation 706 wird beendet. Zu einem späteren Zeitpunkt antwortet der mobile Datenspeicher auf ein Suchsignal des ersten Schreib-/Lesegeräts mit der Notifikation 712, die das zweite Signal mit den zweiten, also den negativen Korrelationsspitzen enthält. Der Zeitpunkt, an dem die Identifikationsnummer des ersten Schreib-/Lesegeräts im SID1 oder SID2-Kanal empfangen wird, ist durch die Zeitmarke 714 schematisch angezeigt. Auf die Notifikation 714 folgt eine Kommunikation 716 zwischen dem ersten Schreib-/Lesegerät und dem mobilen Datenspeicher. Das zweite Schreib-/Lesegerät empfängt eine Notifikation des mobilen Datenspeichers mit negativen Korrelationsspitzen. Damit sendet das zweite Schreib-/Lesegerät keine Identifikationsnummer, die in den SID1 oder SID 2-Kanälen empfangen werden könnte und reiht damit den mobilen Datenspeicher nicht in seine Protokollstruktur ein.
  • Entsprechend folgen auf die Notifikation 718 bzw. 724, in denen jeweils die Zeitmarken 720 bzw. 726 den Zeitpunkten zuzuordnen sind, an denen die Identifikationsnummer des ersten Schreib-/Lesegeräts in den SID1 oder SID2-Kanälen der Notifikation detektiert werden, die Kommunikation 722 bzw. 728.
  • Indem der mobile Datenspeicher Notifikationen sendet, in denen die S-CH-Kanäle negative Korrelationsspitzen haben, bleibt also der mobile Datenspeicher dem ersten Schreib-/Lesegerät zugeordnet, auch wenn die Kommunikation unterbrochen wird und erst zu einem späteren Zeitpunkt durch eine erneute Notifikation fortgesetzt wird.

Claims (17)

  1. Verfahren zur Zuordnung eines mobilen Datenspeichers (MDS) (104) zu einem ersten Schreib-/Lesegerät (SLG) (102), wobei zwei zeitlich getrennte Funkverbindungen zwischen dem ersten SLG (102) und dem MDS (104) erfolgen, und wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: – Detektion eines ersten Signals mit einer ersten Korrelationsspitze (132) durch das erste SLG (102), wobei das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze (132) vom MDS (104) auf ein zuvor vom ersten SLG (102) gesendetes und vom MDS (104) gestreutes Suchsignal (130) aufmoduliert wurde; – Emission eines Identifikationssignals (134) durch das erste SLG (104), wobei das Identifikationssignal (134) eine erste dem ersten SLG (102) zugeordnete Identifikationsnummer (142) aufweist; – Detektion des Identifikationssignals (134) durch den MDS (104); – Senden eines Verifikationssignals (138), wobei das Verifikationssignal (138) die erste Identifikationsnummer (142) aufweist; – Empfang des Verifikationssignals (138) durch das erste SLG (102), wobei die erste der zwei Funkverbindungen initiiert wird; – Emission eines Steuersignals (136) durch das erste SLG (102) während der ersten Funkverbindung, wodurch der MDS (104) so eingestellt wird, dass der MDS (104) ein zweites Signal mit einer zweiten Korrelationsspitze (140) auf das Suchsignal (136) des ersten SLG (102) aufmoduliert; – Detektion des zweiten Signals mit der zweiten Korrelationsspitze (140) durch das erste SLG (102) nachdem das Suchsignal (130) vom ersten SLG (102) emittiert wurde, wodurch die zweite Funkverbindung initiiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der MDS (104) vom SLG (102) während jeder weiteren Funkverbindung so eingestellt wird, dass der MDS (104) das zweite Signal mit der zweiten Korrelationsspitze (140) auf das Suchsignal (130) des ersten SLG (102) auf moduliert.
  3. Verfahren einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der MDS (104) während einer der weiteren Funkverbindungen durch das Steuersignal (136) so eingestellt wird, dass der MDS (104) das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze (132) auf das Suchsignal (130) des ersten SLG (102) aufmoduliert.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, wobei der MDS (104) nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit, die seit der letzten Funkverbindung vergangen ist, das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze (132) auf das Suchsignal (130) des ersten SLG (102) aufmoduliert.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Identifikationssignal des ersten SLG zeitlich vor einem Identifikationssignal eines zweiten SLG detektiert wird, wobei das Identifikationssignal des zweiten SLG eine dem zweiten SLG zugeordnete zweite Identifikationsnummer aufweist, wobei das Verifikationssignal mit der ersten Identifikationsnummer vom zweiten SLG empfangen wird, und wodurch das zweite SLG den MDS ignoriert.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der MDS auf das Suchsignal des zweiten SLG das zweite Signal mit der zweiten Korrelationsspitze aufmoduliert, wobei das Suchsignal mit dem aufmodulierten zweiten Signal vom zweiten SLG ignoriert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze (132) zum zweiten Signal mit der zweiten Korrelationsspitze (140) invertiert ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze (132) einem Signal des Slot Identification Channels (S-CH-Kanal) gemäß dem ISO-18000-4-MOD2 Standard entspricht, wobei das Suchsignal (130) einem Signal des Slot 0 der Rahmenstruktur des vom SLG gemäß dem ISO-18000-4-MOD2 Standard ausgeführten Protokolls entspricht, wobei das Verifikationssignal (138) einem Signal des Reserved Function Return-Link Channel (RFU-CH) gemäß dem ISO-18000-4MOD2 Standard entspricht, und wobei das zweite Signal mit der zweiten Korrelationsspitze (140) einem invertierten Signal des Slot Identification Channels (S-CH-Kanal) gemäß dem ISO-18000-4-MOD2 Standard entspricht.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Verifikationssignal (138) einem Signal der Reserved Function Return-Link Channels (RFU-CH-Kanal) gemäß dem ISO-18000-4MOD2 Standard entspricht, wobei der RFU-CH-Kanal als Confirmation Channel (CO-CH-Kanal) verwendet wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze (132) einem Signal des S-CH-Kanals eines read/write tags gemäß dem ISO-18000-4-MOD2 Standard entspricht und wobei das zweite Signal mit der zweiten Korrelationsspitze (140) einem Signal des S-CH-Kanals eines read-only tags entspricht.
  11. Computerprogrammprodukt mit computerausführbaren Instruktionen, um ein Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.
  12. Identifikationssystem zur Zuordnung eines mobilen Datenspeichers (MDS) (104) zu einem ersten Schreib-/Lesegerät (SLG) (102) mit: – Mitteln zum Senden und zur Detektion eines Suchsignals (130); – Mitteln zur Modulation des Suchsignals (130) mit einem ersten Signal mit einer ersten Korrelationsspitze (132) und einem zweiten Signal mit einer zweiten Korrelationsspitze (140); – Mitteln zur Detektion des ersten Signals mit der ersten Korrelationsspitze (132) und des zweiten Signals mit der zweiten Korrelationsspitze (140); – Mitteln zur Emission und Detektion eines Identifikationssignals (134) mit einer Identifikationsnummer (142); – Mitteln zum Senden und zur Detektion eines Verifikationssignals (138) mit der Identifikationsnummer (142), wobei das Verifikationssignal (138) nach der Detektion des Identifikationssignals (134) gesendet wird; – Mitteln zur Erzeugung und zur Detektion eines Steuersignals (136), wobei mittels des Steuersignals (136) festgelegt wird, ob das Suchsignal (130) mit dem ersten Signal mit der ersten Korrelationsspitze (132) oder mit dem zweiten Signal mit der zweiten Korrelationsspitze (140) moduliert wird.
  13. Identifikationssystem nach Anspruch 12, wobei das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze (132) einem Signal des Slot Identification Channels (S-CH-Kanal) gemäß dem ISO-18000-4-MOD2 Standard entspricht, wobei das Suchsignal (130) einem Signal des Slot 0 der Rahmenstruktur des vom SLG (102) ausgeführten Protokolls gemäß dem ISO-18000-4MOD2 Standard entspricht, wobei das Verifikationssignal (138) einem Signal des Reserved Function Return-Link channel (RFU-CH) gemäß dem ISO-18000-4MOD2 Standard entspricht, und wobei das zweite Signal mit der zweiten Korrelationsspitze (140) einem invertierten Signal des Slot Identification Channels (S-CH-Kanal) gemäß des ISO-18000-4-MOD2 Standard entspricht.
  14. Identifikationssystem nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei das Verifikationssignal (138) einem Signal der Reserved Function Return-Link channels (RFU-CH-Kanal) gemäß dem ISO-18000-4MOD2 Standard entspricht, wobei der RFU-CH-Kanal als Confirmation Channel (CO-CH-Kanal) verwendet wird.
  15. Schreib-/Lesegerät für die Kommunikation mit einem mobilen Datenspeicher mit: – Mitteln zur Erzeugung eines Suchsignals (130); – Mitteln zur Detektion eines ersten Signals mit einer ersten Korrelationsspitze (132), wobei das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze (132) auf das Suchsignal (130) aufmoduliert ist; – Mitteln zur Detektion eines zweiten Signals mit einer zweiten Korrelationsspritze (140), wobei das zweite Signal mit der zweiten Korrelationsspitze (140) auf das Suchsignal (130) aufmoduliert ist, und wobei die zweiten Korrelationsspitzen des zweiten Signals zu den ersten Korrelationsspitzen des ersten Signals invertiert sind; – Mitteln zur Erzeugung eines Identifikationssignals (134) mit einer Identifikationsnummer (142), wobei die Identifikationsnummer (142) des Identifikationssignals (134) dem Schreib-/Lesegerät (102) zugeordnet ist; – Mitteln zur Detektion eines Verifikationssignals (138), wobei das Verifikationssignal (138) vom mobilen Datenspeicher erzeugt wurde; – Mitteln zur Erzeugung eines Steuersignals (136), wobei der mobile Datenspeicher (104) durch das Steuersignal (136) so eingestellt wird, dass der mobile Datenspeicher (104) das zweite Signal mit der zweiten Korrelationsspitze (140) auf das Suchsignal (130) aufmoduliert, oder so, dass er das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze (132) auf das Suchsignal (130) aufmoduliert.
  16. Mobiler Datenspeicher (104) für die Kommunikation mit einem Schreib-/Lesegerät (102) mit: – Mitteln zum Empfang eines Suchsignals (130) und eines Steuersignals (136), wobei das Suchsignal (130) und das Steuersignal (136) vom Schreib-/Lesegeräts (102) erzeugt wurden; – Mitteln zur Erzeugung eines ersten Signals mit einer ersten Korrelationsspitze (132) und eines zweiten Signals mit einer zweiten Korrelationsspitze (142); – Mitteln zur Modulation des Suchsignals (130) mit dem ersten Signal mit der ersten Korrelationsspitze (132) oder mit dem zweiten Signal mit der zweiten Korrelationsspitze (140); – Mitteln zum Empfang eines Identifikationssignals (134) mit einer Identifikationsnummer (142); – Mitteln zum Senden eines Verifikationssignals (138) nach dem Empfang des Identifikationssignals (134), wobei das Verifikationssignal (134) die Identifikationsnummer (142) enthält.
  17. Mobiler Datenspeicher nach Anspruch 16, wobei das erste Signal mit der ersten Korrelationsspitze (132) einem Signal des S-CH-Kanals eines read/write mobilen Datenspeichers gemäß dem ISO-18000-4-MOD2 Standard entspricht und wobei das zweite Signal mit der zweiten Korrelationsspitze (140) einem Signal des S-CH-Kanals eines read-only mobilen Datenspeichers gemäß dem ISO-18000-4-MOD2 Standard entspricht.
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