DE69829819T2 - Transponderkommunikationseinrichtung - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/59Responders; Transponders
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • G06K7/10009Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation sensing by radiation using wavelengths larger than 0.1 mm, e.g. radio-waves or microwaves
    • G06K7/10019Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation sensing by radiation using wavelengths larger than 0.1 mm, e.g. radio-waves or microwaves resolving collision on the communication channels between simultaneously or concurrently interrogated record carriers.
    • G06K7/10029Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation sensing by radiation using wavelengths larger than 0.1 mm, e.g. radio-waves or microwaves resolving collision on the communication channels between simultaneously or concurrently interrogated record carriers. the collision being resolved in the time domain, e.g. using binary tree search or RFID responses allocated to a random time slot
    • G06K7/10039Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation sensing by radiation using wavelengths larger than 0.1 mm, e.g. radio-waves or microwaves resolving collision on the communication channels between simultaneously or concurrently interrogated record carriers. the collision being resolved in the time domain, e.g. using binary tree search or RFID responses allocated to a random time slot interrogator driven, i.e. synchronous
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    • G06K7/0008General problems related to the reading of electronic memory record carriers, independent of its reading method, e.g. power transfer

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine zum kontaktlosen Kommunizieren mit einer Vielzahl von individuell selektierbaren Transpondern ausgebildete Transponder-Kommunikationseinrichtung, enthaltend Transponder-Selektiermittel zum aufeinanderfolgenden individuellen Selektieren von in einem Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung anwesenden, je in einem Aktivzustand befindlichen Transpondern und in den Transponder-Selektiermitteln enthaltene Aufforderungsmittel zum Erzeugen mindestens einer Aufforderungsinformation, mit der im Empfangsbereich anwesende, je in ihrem Aktivzustand befindliche Transponder je zum Erzeugen und Senden von Antwortinformation aufforderbar sind, und Sendemittel zum Senden der mindestens einen Aufforderungsinformation an im Empfangsbereich anwesende Transponder und Empfangsmittel zum Empfangen von Antwortinformationen, die als Antwort auf die mindestens eine Aufforderungsinformation von im Empfangsbereich anwesenden Transpondern erzeugt und gesendet werden, und in den Transponder-Selektiermitteln enthaltene Deaktivierungsmittel zum Erzeugen mindestens einer Deaktivierungsinformation, mit der ein im Empfangsbereich anwesender, in seinem Aktivzustand befindlicher Transponder nach seiner Selektierung in einen Zustand steuerbar ist, in dem der Transponder keine Antwortinformation als Antwort auf die mindestens eine Aufforderungsinformation erzeugt und sendet.
  • Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf einen zum kontaktlosen Kommunizieren mit mindestens einer Transponder-Kommunikationseinrichtung ausgebildeten und in einem Aktivzustand mit einer Transponder-Kommunikationseinrichtung selektierbaren Transponder, enthaltend Empfangsmittel zum Empfangen mindestens einer von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung gesendeten Aufforderungsinformation und Aufforderung-Detektiermittel zum Detektieren mindestens einer empfangenen Aufforderungsinformation und mit den Aufforderung-Detektiermitteln steuerbare Antwortmittel zum Erzeugen von Antwortinformation, die eine Antwort auf empfangene und mit den Aufforderung-Detektiermitteln detektierte Aufforderungsinformation bildet, und Sendemittel zum Senden der mit den Antwortmitteln erzeugten Antwortinformation, und Deaktivierungsmittel, mit deren Hilfe der Transponder in einen Zustand steuerbar ist, in dem der Transponder keine Antwortinformation als Antwort auf eine Aufforderungsinformation erzeugt und sendet.
  • Eine Transponder-Kommunikationseinrichtung der eingangs im ersten Absatz angeführten Art und ein Transponder der eingangs im zweiten Absatz angeführten An wurden bereits auf den Markt gebracht und sind daher bekannt. Beispielsweise kann hinsichtlich einer solchen bekannten Transponder-Kommunikationseinrichtung und hinsichtlich eines solchen bekannten Transponders auf das Dokument US 5 345 231 A hingewiesen werden.
  • In dem vorstehend angeführten Dokument US 5 345 231 A wird bezüglich einer bekannten Transponder-Kommunikationseinrichtung und bezüglich eines bekannten Transponders erläutert, daß für den Fall, daß sich mehrere bekannte Transponder im Empfangsbereich einer bekannten Transponder-Kommunikationseinrichtung befinden, sich das Problem der individuellen Selektion jedes einzelnen der bekannten Transponder ergibt. Dieses individuelle Selektieren kann mit Hilfe von Transponder-Selektiermitteln einer bekannten Transponder-Kommunikationseinrichtung durchgeführt werden, die hierfür Aufforderungsmittel aufweisen, welche mindestens eine Aufforderungsinformation erzeugen und senden können und mit denen im Empfangsbereich einer bekannten Transponder-Kommunikationseinrichtung anwesende Transponder sukzessiv je zum Erzeugen und Senden einer Antwortinformation an die bekannte Transponder-Kommunikationseinrichtung aufgefordert werden können. Bei der bekannten Transponder-Kommunikationseinrichtung wird durch ein Anwesenheitsprotokoll die Anwesenheit von mehreren je in einem Aktivzustand befindlichen Transpondern festgestellt, wobei nach dem Feststellen von mehreren Transpondern im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung eine Abfrage beginnt, ob sich ein Transponder aus einer Hälfte der Gesamtanzahl von Transpondern im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung befindet. Dies geschieht dadurch, daß die Transponder-Kommunikationseinrichtung ein Abfrageprotokoll sendet. Wenn sich ein Transponder oder mehrere aus der befragten Hälfte der Gesamtanzahl von Transpondern im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung befinden, so antworten diese je in ihrem Aktivzustand befindlichen Transponder durch Senden ihres individuellen Codes und einiger Prüfbits an die Transponder-Kommunikationseinrichtung. Hierbei bildet jeder individuelle Code eine im betreffenden Transponder erzeugte und von dem betreffenden Transponder gesendete Antwortinformation. Wenn nur ein Transponder antwortet, so ist dieser Transponder damit bereits selektiert. Wenn hinge gen mehrere Transponder antworten, so ergibt sich eine Überlagerung von Antwortinformationen, was im Zusammenhang mit den Prüfbits in der Transponder-Kommunikationseinrichtung erkannt wird. Daraufhin startet die Transponder-Kommunikationseinrichtung eine weitere Abfrage, wobei die vorstehend erwähnte Hälfte der Gesamtanzahl von Transpondern wieder auf die Hälfte reduziert wird. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis nur noch ein Transponder antwortet. Wenn auf eine Abfrage hin kein Transponder mehr antwortet, so wird mit der Unterteilung der komplementären Transponder-Gruppe fortgesetzt. Wenn ein Transponder selektiert wurde, so wird seine weitere Selektierung während eines nachfolgenden Selektiervorganges verhindert, indem in der Transponder-Kommunikationseinrichtung vorgesehene Deaktivierungsmittel eine Deaktivierungsinformation erzeugen, mit der ein im Empfangsbereich anwesender Transponder nach seiner Selektierung aus seinem Aktivzustand in einen Zustand gebracht werden kann, in dem er keine Antwortinformation als Antwort auf eine Aufforderungsinformation erzeugt und sendet, so daß sichergestellt ist, daß ein bereits selektierter Transponder erst wieder neuerlich selektiert werden kann, nachdem alle anderen im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung befindlichen Transponder selektiert worden sind.
  • Bei einer bekannten Transponder-Kommunikationseinrichtung und einem bekannten Transponder besteht das Problem, daß die Unterteilung der Gesamtanzahl von mit der bekannten Transponder-Kommunikationseinrichtung in Kommunikationsverbindung bringbaren Transpondern in anzahlmäßig jeweils halbierte Gruppen in der Praxis relativ zeitintensiv ist, weil zur Selektierung eines Transponders bis zu 2logX-Unterteilungen und folglich Abfragen erforderlich sind, wobei X die Gesamtanzahl aller mit der Transponder-Kommunikationseinrichtung in Kommunikationsverbindung bringbaren Transponder ist und nicht nur die Anzahl der im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung tatsächlich anwesenden Transponder. Wenn sich daher zugleich eine relativ große Anzahl von Transpondern im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung befindet, kann das individuelle Selektieren aller im Empfangsbereich anwesenden Transponder eine relativ lange Zeitspanne in Anspruch nehmen, beispielsweise wenn die Transponder-Kommunikationseinrichtung und die zum kontaktlosen Kommunizieren mit dieser Einrichtung vorgesehenen Transponder Bestandteile eines Straßenmautsystems sind, bei dem jeder Transponder mit einem Kraftfahrzeug mitgeführt wird und die Transponder-Kommunikationseinrichtung im Bereich einer stationären Mautstelle vorgesehen ist.
  • Es sei bemerkt, dass US 5.430.447 ein Hochfrequenzidentifikationssystem (RFID) offenbart und das Problem der Datensicherheit und des Schutzes gegen Datenmanipulation anspricht. Als Lösung für dieses Problem wird ein selektives Adressierungsmerkmal verwendet, mit dem betrügerische Angriffe keinen Erfolg haben werden. Gemäß diesem Merkmal muss eine Transponderkommunikationseinrichtung (Leser) zum Programmieren eines Speichers des Transponders eine so genannte selektive Adresse an den Transponder senden und der Transponder muss mit dem Leser eine Übereinstimmung der selektiven Adressen aufweisen, anderenfalls wird Programmieren verweigert. Somit kann US 5.430.447 zu dem technischen Gebiet gehören, das von der vorliegenden Patentanmeldung betroffen ist, aber sie offenbart weder den beanspruchten Gegenstand noch wird das der Erfindung oder ihren Vorteilen zugrunde liegende Problem offenbart.
  • Es sei bemerkt, dass US 5.425.032 ein Zeitmultiplex(TDMA)netz (TDMA: Time Division Multiple Access) und ein Protokoll für eine Leser-Transponder-Kommunikation offenbart. Das Protokoll verschafft innerhalb eines Kommunikationsrahmens Nachrichtenzeitschlitze und Aktivierungszeitschlitze. Die Nachrichtenzeitschlitze sind für eine quasi simultane Kommunikation mit einer Vielzahl von Transpondern vorgesehen. Somit kann in einem ausgewählten Zustand eine Vielzahl von Transpondern vorliegen, wobei mit jedem der Transponder während eines individuellen Zeitschlitzes des Kommunikationsrahmens eine Kommunikation stattfindet, welcher individuelle Zeitschlitz dem jeweiligen Transponder zugewiesen wird, wenn durch den Leser Zugriff zum Netz erteilt worden ist. Daher muss der Leser Auswählmittel haben, die für das simultane Auswählen von innerhalb eines Empfangsbereiches des Transponders anwesenden Transpondern angeordnet sind. Hierzu sendet der Leser am Anfang jedes Kommunikationsrahmens eine Lesersteuerungsnachricht, die eine Liste von eindeutigen Identifikationsnummern der Transponder umfasst, denen ein individueller Zeitschlitz zugewiesen war. Die Aktivierungszeitschlitze sind vorgesehen, um einen Zugriff auf das Netz für Transponder zu verschaffen, die Selbstzugriff anfordern, ohne das es notwendig ist, vom Leser eine Aufforderungsinformation zu empfangen. Ein Transponder fordert Zugriff einfach durch zufälliges Auswählen eines der Aktivierungszeitschlitze an und sendet seine Identifikationsnachricht während des ausgewählten Aktivierungszeitschlitzes, welche Identifikationsnachricht seine eindeutige Identifikationsnummer umfasst. Danach hört der Transponder die Lesersteuerungsnachricht des nächsten Kommunikationsrahmens ab, um zu ermitteln, ob seine eindeutige Identifikationsnummer aufgelistet ist oder nicht. Falls die Identifikationsnummer aufgelistet ist, führt der Transponder während des zugewiesenen Nachrichtenzeitschlitzes Kommunikation durch. Falls die Identifikationsnummer nicht aufgelistet ist, wiederholt der Transponder die willkürliche Auswahl eines der Aktivierungszeitschlitze, um Zugriff zu dem Netz zu erhalten. Zum Abschluss bezieht sich US 5.425.032 auf ein System, in dem der Prozess des Erhaltens von Zugriff auf das Netz in Bezug auf die Zeitdauer, die erforderlich ist, um Zugriff zum Netz zu erhalten, relativ entspannt ist, weil während eines Kommunikationsrahmens immer eine Vielzahl von Transpondern für die Kommunikation mit dem Leser ausgewählt wird. Somit wird ein vollständig anderes Problem angesprochen im Vergleich zu dem von der Patentanmeldung angesprochenen Problem, bei dem die aufeinander folgende individuelle Auswahl eines Transponders zum Zweck der Kommunikation mit nur einem ausgewählten Transponder implementiert worden ist und daher der Prozess des Auswählens eines Transponders aus einer Gruppe von Transpondern so schnell wie möglich erfolgen muss, um zu garantieren, dass während einer gewissen verfügbaren Zeitdauer die aufeinander folgende Kommunikation mit allen aufeinander folgend auswählbaren Transpondern stattfinden kann.
  • Es sei bemerkt, dass US 4.754.262 ein multiplextes Alarmsystem offenbart, das individuell den Status einer Vielzahl von Kontakten überwachen kann, die entlang eines einzelnen Paares von Drähten zu einem einzelnen Eingang in einer Steuerungseinheit verdrahtet sind. Das Multiplexen entlang einer einzelnen Leitung wird erreicht, indem ein Synchronisationssignal an alle Transponder auf der Leitung gesendet wird. Jedem Transponder wird seine eigene spezielle Zeitverzögerung zugewiesen, bevor er der Steuerungseinheit antwortet. Die Steuerungseinheit wird von jedem Transponder innerhalb eines zugeteilten Zeitschlitzes bei seiner zugewiesenen zuvor bestimmten Zeitverzögerung ein Quittierungssignal erwarten. Somit bezieht sich US 4.754.262 auf eine Art leitungsbasiertes TDMA-System und trägt nicht zum Stand der Technik von kontaktlosen RFID-Systemen bei und insbesondere nicht zu solchen Systemen, die für die aufeinander folgende individuelle Auswahl eines Transponders für eine kontaktlose Kommunikation mit einem Leser ausgebildet sind.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Transponder-Kommunikationseinrichtung der eingangs im ersten Absatz angeführten Art und einen Transponder der eingangs im zweiten Absatz angeführten Art zu verbessern und eine verbesserte Transponder-Kommunikationseinrichtung und einen verbesserten Transponder zu realisie ren, bei denen mit einfachen Mitteln und auf einfache Weise ein möglichst rasches individuelles Selektieren eines im Empfangsbereich einer verbesserten Transponder-Kommunikationseinrichtung befindlichen verbesserten Transponders gewährleistet ist.
  • Zur Lösung der vorstehend angeführten Aufgabe ist eine Transponder-Kommunikationseinrichtung der eingangs im ersten Absatz angeführten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Transponder-Selektiermittel Zeitfenster-Erzeugungsmittel zum Erzeugen einer Folge von K aufeinanderfolgenden Zeitfenstern enthalten und Steuermittel für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel vorgesehen sind, mit welchen Steuermitteln die Zeitfenster-Erzeugungsmittel ansteuerbar und aktivierbar sind, um mehrmals aufeinanderfolgend die Folge von K Zeitfenstern zu erzeugen, und während jeder Folge von K Zeitfenstern die Empfangsmittel ausgebildet sind, in mindestens einem Zeitfenster mindestens eine Antwortinformation zu empfangen und die Transponder-Selektiermittel mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln und den Empfangsmitteln zusammenwirkende Auswertemittel enthalten, mit denen in Abhängigkeit vom Auftreten von mindestens einer empfangenen Antwortinformation in mindestens einem Zeitfenster in jeder Folge der mehrmals aufeinanderfolgend erzeugten Folgen von K Zeitfenstern ein Transponder selektierbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird mit einfachen Mitteln und auf einfache Weise erreicht, daß das individuelle Selektieren eines Transponders nur anhand der im Empfangsbereich der erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung tatsächlich anwesenden Transponder erfolgt, wobei durch das Aufteilen dieser tatsächlich anwesenden Transponder auf mehrere, nämlich K Zeitfenster ein sehr schneller Selektiervorgang erreicht ist, so daß ein im Empfangsbereich der erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung anwesender Transponder rasch und zuverlässig selektiert werden kann.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung können die Steuermittel in jeweils festen Zeitabständen die Zeitfenster-Erzeugungsmittel zum Erzeugen einer Folge von K Zeitfenstern ansteuern und aktivieren. Es hat sich aber als vorteilhaft erwiesen, wenn die Steuermittel für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel die Aufforderungsmittel enthalten und wenn die Steuermittel beim Abgeben einer Aufforderungsinformation durch die Aufforderungsmittel die Zeitfenster-Erzeugungsmittel zum Erzeugen einer Folge von K Zeitfenstern ansteuern und aktivieren. Eine solche Ausbildung hat sich in der Praxis bei Testuntersuchungen als besonders vorteilhaft herausgestellt, weil auf diese Weise das aufeinanderfolgende Erzeugen der Folgen von K Zeitfenstern vom Abgeben ei ner Aufforderungsinformation durch die Aufforderungsmittel abhängig ist und auf diese Weise ein besonders rasches aufeinanderfolgendes Erzeugen der Folgen von K Zeitfenstern möglich ist.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung können die Auswertemittel unmittelbar für ein Erzeugen einer Deaktivierungsinformation sorgen, mit der ein selektierter Transponder nach seiner Selektierung aus seinem Aktivzustand steuerbar ist. Es hat sich aber als vorteilhaft erwiesen, wenn die Auswertemittel mit weiteren Mitteln zusammenwirken, die zum Erzeugen einer ersten Steuerinformation nach Selektierung eines Transponders ausgebildet sind, und wenn die Deaktivierungsmittel eine Deaktivierungsstufe enthalten, die angeordnet ist, die erste Steuerinformation zu empfangen, und ausgebildet ist, Deaktivierungsinformation zu erzeugen, mit der ein selektierter Transponder nach seiner Selektierung in einen Schlafzustand steuerbar ist. Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, daß durch die weiteren Mittel ein Versetzen eines bereits selektierten Transponders in einen Schlafzustand möglich ist und daß dieses Versetzen in einen Schlafzustand an unterschiedliche Gegebenheiten bei einem Selektiervorgang einfach anpaßbar ist.
  • Nach einem Versetzen eines selektierten Transponders in seinen Schlafzustand kann das Auffordern aller weiteren noch zu selektierenden Transponder zum Erzeugen und Senden einer Antwortinformation in einem festen Zeitabstand nach dem Versetzen des bereits selektierten Transponders in seinen Schlafzustand erfolgen. Als vorteilhaft hat sich aber erwiesen, wenn die weiteren Mittel weiterhin zum Erzeugen einer zweiten Steuerinformation nach Selektierung eines Transponders ausgebildet sind und wenn die Aufforderungsmittel eine Folge-Aufforderungsstufe enthalten, die angeordnet ist, die zweite Steuerinformation zu empfangen, und die zum Erzeugen einer Folge-Aufforderungsinformation ausgebildet ist, mit der – außer den nach ihrer Selektierung in ihren Schlafzustand gesteuerten Transpondern – alle weiteren im Empfangsbereich anwesenden Transponder je zum neuerlichen Erzeugen und Senden einer Antwortinformation während einer weiteren Folge von K Zeitfenstern aufforderbar sind. Auf diese Weise ist das Auffordern aller noch nicht selektierter Transponder zum neuerlichen Erzeugen und Senden von Antwortinformation an unterschiedliche Gegebenheiten bei einem Selektiervorgang auf einfache Weise anpaßbar.
  • Die weiteren Mittel können durch eine separate Steuereinrichtung gebildet sein. Als sehr vorteilhaft hat sich aber erwiesen, wenn die weiteren Mittel durch Datenkommunikationsmittel gebildet sind, die ausgebildet sind, nach Selektierung eines Transponders mit Datenkommunikationsmitteln des selektierten Transponders eine Datenkommunikation durchzuführen, und die ausgebildet sind, nach Abschluß einer solchen Datenkommunikation eine Steuerinformation zu erzeugen und abzugeben. Hierdurch sind die ohnehin vorhandenen Datenkommunikationsmittel zusätzlich zum Erzeugen von Steuerinformation ausgebildet und werden weiterhin zum Ansteuern der Deaktivierungsmittel genutzt.
  • Bei sämtlichen vorstehend angeführten Ausbildungsvarianten einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Auswertemittel Detektiermittel enthalten, die ausgebildet sind, in Abhängigkeit vom Auftreten von mindestens einer von mindestens einem Transponder gesendeten empfangenen Antwortinformation in mindestens einem Zeitfenster einer Folge von K Zeitfenstern eine Zeitfensterinformation von K möglichen Zeitfensterinformationen zu erzeugen und abzugeben, mit welchen Zeitfensterinformationen ein bestimmtes N-tes Zeitfenster auswählbar ist, und mit denen die Aufforderungsmittel ansteuerbar und aktivierbar sind, und wenn die Aufforderungsmittel eine Zeitfenster-Aufforderungsstufe enthalten, die zum Erzeugen mindestens einer Zeitfenster-Aufforderungsinformation beim Abgeben einer Zeitfensterinformation durch die Detektiermittel ausgebildet ist, mit welcher Zeitfenster-Aufforderungsinformation alle in ihrem Aktivzustand befindlichen Transponder, mit denen in dem – mit Hilfe der Zeitfensterinformation aus einer Folge von K Zeitfenstern ausgewählten – bestimmten N-ten Zeitfenster bereits eine Antwortinformation gesendet wurde, je zum neuerlichen Erzeugen und Senden einer Antwortinformation während einer weiteren Folge von K Zeitfenstern aufforderbar sind, und wenn die Auswertemittel Logikmittel enthalten, die ausgebildet sind, zum Selektieren eines Transponders festzustellen, daß in M aufeinanderfolgenden Folgen von K Zeitfenstern einer Folge von K Zeitfenstern nur je in einem einzigen Zeitfenster eine Antwortinformation empfangen wurde. Eine solche Ausbildung hat sich in der Praxis bei Testuntersuchungen als sehr vorteilhaft herausgestellt, weil sich eine solche Ausbildung durch eine besonders hohe Selektierzuverlässigkeit auszeichnet.
  • Bei einer wie im vorstehenden Absatz angeführten Ausbildung einer Transponder-Kommunikationseinrichtung hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zwischen die Detektiermittel und die Aufforderungsmittel Zeitfenster-Auswählmittel aufgenommen sind und die Zeitfenster-Auswählmittel angeordnet sind, um eine von den Detektiermitteln abgegebene Zeitfensterinformation zu empfangen, und die Zeitfenster- Auswählmittel ausgebildet sind, entsprechend einer ihnen zugeführten Zeitfensterinformation aus den K Zeitfenstern ein bestimmtes N-tes Zeitfenster auszuwählen. Auf diese Weise wird erreicht, daß mit den Zeitfenster-Auswählmitteln das Auswählen eines bestimmten N-ten Zeitfensters an unterschiedliche Gegebenheiten bei einem Selektiervorgang auf einfache Weise anpaßbar ist.
  • Bei einer wie im vorstehenden Absatz angeführten Ausbildung einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Zeitfenster-Auswählmittel zum Erzeugen von Zeitfenster-Kennungen in Abhängigkeit von einer ihnen zugeführten Zeitfensterinformation ausgebildet sind, welche Zeitfenster-Kennungen einer weiteren Deaktivierungsstufe der Deaktivierungsmittel zuführbar sind, und wenn die weitere Deaktivierungsstufe zum Erzeugen weiterer Deaktivierungsinformationen in Abhängigkeit von den zugeführten Zeitfenster-Kennungen ausgebildet ist, mit welchen weiteren Deaktivierungsinformationen alle Transponder, mit denen während einer Folge von K Zeitfenstern außerhalb des mit Hilfe von Zeitfensterinformation ausgewählten bestimmten N-ten Zeitfensters eine Antwortinformation gesendet wurde, aus ihrem Aktivzustand in einen Wartezustand steuerbar sind, in dem diese Transponder keine Antwortinformation als Antwort auf die Zeitfenster-Aufforderungsinformation erzeugen und senden, und wenn die Zeitfenster-Auswählmittel weiterhin zum Weiterleiten der ihnen von den Detektiermitteln zugeführten Zeitfensterinformation an die Aufforderungsmittel ausgebildet sind, um das Erzeugen der Zeitfenster-Aufforderungsinformation zu aktivieren, nachdem alle mit den weiteren Deaktivierungsinformationen in ihren Wartezustand steuerbaren Transponder in ihren Wartezustand versetzt sind. Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß alle bei einer nachfolgend erzeugten weiteren Folge von K Zeitfenstern, also bei einem nachfolgenden Selektierschritt, nicht erwünschten Transponder mit Sicherheit in einen inaktiven Zustand, nämlich einen Wartezustand, gesteuert sind, bei dem diese Transponder keine Antwortinformation als Antwort auf die Zeitfenster-Aufforderungsinformation erzeugen und senden können.
  • Bei einer wie im vorstehenden Absatz angeführten erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mit der Folge-Aufforderungsinformation – außer den nach ihrer Selektierung in ihren Schlafzustand gesteuerten Transpondern – alle weiteren im Empfangsbereich anwesenden, in ihren Wartezustand gesteuerten Transponder wieder in ihren Aktivzustand steuerbar und je zum neuerlichen Erzeugen und Senden von Antwortinformation während einer weiteren Folge von K Zeitfenstern aufforderbar sind. Auf diese Weise sind alle in ihren Wartezustand gesteuerten Transponder wieder einfach in ihren Aktivzustand steuerbar.
  • Bei sämtlichen vorstehend angeführten Ausbildungen einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung hat sich weiterhin als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Aufforderungsmittel eine Initial-Aufforderungsstufe enthalten, die zum Erzeugen einer Initial-Aufforderungsinformation ausgebildet ist, mit der alle im Empfangsbereich anwesenden, gegebenenfalls zumindest teilweise in ihren Schlafzustand gesteuerten Transponder in ihren Aktivzustand steuerbar und je zum Erzeugen und Senden einer Antwortinformation während einer Folge von K Zeitfenstern aufforderbar sind. Dies hat sich in der Praxis bei Testuntersuchungen als sehr vorteilhaft herausgestellt, weil auf diese Weise mit Sicherheit sämtliche im Empfangsbereich einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung anwesenden Transponder in ihren Aktivzustand gesteuert werden.
  • Bei einer wie vorstehend angeführten Ausbildung einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die Initial-Aufforderungsstufe zum Erzeugen einer Initial-Aufforderungsinformation ausgebildet ist, mit der zusätzlich die Anzahl K an Zeitfenstern in den mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln erzeugten Folgen von K Zeitfenstern festlegbar ist, und wenn die Zeitfenster-Erzeugungsmittel zum Erzeugen einer Folge von K Zeitfenstern ausgebildet ist, wobei K durch die Initial-Auffoderungsinformation festgelegt ist. Auf diese Weise ist die Anzahl K an Zeitfenstern innerhalb der aufeinanderfolgend erzeugten Folgen von K Zeitfenstern durch die Wahl einer bestimmten Initial-Aufforderungsinformation auf einfache Weise an unterschiedliche Gegebenheiten anpaßbar.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung mit einer Initial-Aufforderungsstufe hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Detektiermittel zum Erzeugen und Abgeben weiterer Zeitfensterinformation ausgebildet sind, wenn in allen Zeitfenstern einer Folge von K Zeitfenerstern keine Antwortinformation empfangen wurde, und wenn in Abhängigkeit vom Auftreten der weiteren Zeitfensterinformation die Inital-Aufforderungsstufe zum Erzeugen der Initial-Aufforderungsinformation aktivierbar ist. Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, daß für den Fall, daß keine Antwortinformation empfangen wurde, also alle im Empfangsbereich anwesenden Transponder bereits selektiert wurden oder sich gar kein Transponder im Empfangsbereich der Transponder- Kommunikationseinrichtung befindet, automatisch ein neuer Selektiervorgang gestartet wird.
  • Bei einer wie im vorstehenden Absatz angeführten erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung hat sich weiterhin als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zwischen die Detektiermittel und die Initial-Aufforderungsstufe der Aufforderungsmittel Aktivierungsmittel aufgenommen sind und wenn die von den Detektiermitteln abgegebene weitere Zeitfensterinformation den Aktivierungsmitteln zuführbar ist und wenn mit den Aktivierungsmitteln entsprechend der ihnen zugeführten weiteren Zeitfensterinformation die Initial-Aufforderungsstufe zum Erzeugen der Initial-Aufforderungsinformation aktivierbar ist. Mit Hilfe der Aktivierungsmittel kann das Aktivieren der Initial-Aufforderungsstufe auf einfache Weise in Abhängigkeit von verschiedenen Aktivierungskriterien durchgeführt werden.
  • Zur Lösung der vorstehend angeführten Aufgabe ist ein Transponder der eingangs im zweiten Absatz angeführten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Antwortmittel Zeitfenster-Erzeugungsmittel zum Erzeugen einer Folge von K aufeinanderfolgenden Zeitfenstern enthalten und Steuermittel für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel vorgesehen sind, mit welchen Zeitfenster-Erzeugungsmitteln die Zeitfenster-Erzeugungsmittel ansteuerbar und aktivierbar sind, um mehrmals aufeinanderfolgend die Folge von K Zeitfenstern zu erzeugen, und daß die Antwortmittel zum Erzeugen von Antwortinformation in einem Zeitfenster der Folge von K Zeitfenstern ausgebildet sind.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird mit einfachen Mitteln und auf einfache Weise erreicht, daß das individuelle Selektieren eines erfindungsgemäßen Transponders mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung rasch und zuverlässig durchführbar ist.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Transponder hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Antwortmittel einen Zufallszahlengenerator enthalten, der ausgebildet ist, eine in dem Bereich von 1 bis K liegende Zufallszahl zu erzeugen, welche Zufallszahl ein Zeitfenster bestimmt, und wenn die Antwortmittel zum Erzeugen einer Antwortinformation in dem durch die Zufallszahl Z bestimmten Zeitfenster ausgebildet sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß ein erfindungsgemäßer Transponder in einem durch eine Zufallszahl bestimmten Zeitfenster eine Antwortinformation erzeugt und sendet, was sich im Hinblick auf ein möglichst rasches Selektieren durch eine erfindungsgemäße Transponder-Kommunikationseinrichtung als sehr vorteilhaft erwiesen hat.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Transponder können die Folgen von K Zeitfenstern in festen Zeitabständen aufeinanderfolgend erzeugt werden. Es hat sich aber als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Steuermittel für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel die Aufforderung-Detektiermittel enthalten und die Steuermittel beim Empfangen einer Aufforderungsinformation durch die Aufforderung-Detektiermittel die Zeitfenster-Erzeugungsmittel zum Erzeugen einer Folge von K Zeitfenstern ansteuern und aktivieren. Hierdurch ist die zeitliche Abfolge des Erzeugens der Folgen von K Zeitfenstern durch das Auftreten von Aufforderungsinformation festgelegt, so daß die Folge von K Zeitfenstern in einer besonders kurzen Zeitspanne erzeugt wird.
  • Bei einem wie im vorstehenden Absatz angeführten erfindungsgemäßen Transponder hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die in den Steuermitteln für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel enthaltenen Aufforderung-Detektiermittel eine Initial-Aufforderung-Detektierstufe enthalten, die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung zum Steuern des Transponders aus seinem Schlafzustand in seinen Aktivzustand gesendeter Initial-Aufforderungsinformation ausgebildet ist und mit der der Transponder in seinen Aktivzustand steuerbar ist. Hierdurch ist ein erfindungsgemäßer Transponder auf sehr einfache Weise in seinen Aktivzustand steuerbar.
  • Bei einem wie im vorstehenden Absatz angeführten erfindungsgemäßen Transponder hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Initial-Aufforderung-Detektierstufe zum Detektieren einer Initial-Aufforderungsinformation ausgebildet ist, mit der zusätzlich die Anzahl K an Zeitfenstern in den mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln erzeugten Folgen von K Zeitfenstern festlegbar ist, und wenn die Zeitfenster-Erzeugungsmittel zum Erzeugen einer Folge von K Zeitfenstern ausgebildet sind, wobei die Anzahl K in Abhängigkeit von der detektierten Initial-Auffoderungsinformation mit der Initial-Aufforderung-Detektierstufe festlegbar ist. Hierdurch kann die Anzahl K der in den aufeinanderfolgend erzeugten Folgen von K Zeitfenstern auf einfache Weise an unterschiedliche Erfordernisse angepaßt werden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Transponder, bei dem in den Steuermitteln für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel die Aufforderungs-Detektiermittel enthalten sind, hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die in den Steuermitteln für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel enthaltenen Aufforderung-Detektiermittel eine Zeitfenster-Aufforderung-Detektierstufe enthalten, die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung gesendeter Zeitfenster-Aufforderungsinformation ausgebildet ist und mit der der in seinem Aktivzustand befindliche Transponder zum neuerlichen Erzeugen und Senden einer Antwortinformation während einer weiteren Folge von K Zeitfenstern aufforderbar ist. Auf diese Weise ist der in seinem Aktivzustand befindliche Transponder einfach und sicher zum neuerlichen Erzeugen und Senden von Antwortinformation während einer weiteren Folge von K Zeitfenstern aufforderbar.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Transponder, bei dem die Steuermittel für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel die Aufforderungs-Detektiermittel enthalten, hat sich weiterhin als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die in den Steuermitteln für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel enthaltenen Aufforderung-Detektiermittel eine Folge-Aufforderung-Detektierstufe enthalten, die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung gesendeter Folge-Aufforderungsinformation ausgebildet ist und mit der der in einem Wartezustand befindliche Transponder aus seinem Wartezustand in seinen Aktivzustand steuerbar ist. Auf diese Weise ist ein erfindungsgemäßer Transponder sehr einfach und sicher aus seinem Wartezustand in seinen Aktivzustand steuerbar.
  • Bei sämtlichen vorstehend angeführten Ausbildungen eines erfindungsgemäßen Transponders hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Deaktivierung-Detektiermittel zum Detektieren mindestens einer von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung gesendeten Deaktivierungsinformation und zum Erzeugen mindestens einer Zustandinformation ausgebildet ist, mit welcher Information der Transponder aus seinem Aktivzustand gebracht werden kann und das Erzeugen von Antwortinformation in einem Zeitfenster der Folge von mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln erzeugten K Zeitfenstern mit den Antwortmitteln unterbunden werden kann. Auf diese Weise ist das Unterbinden des Erzeugens einer Antwortinformation in einem Zeitfenster einer Folge von K Zeitfenstern auf einfache und sichere Weise steuerbar.
  • Bei einem wie im vorstehenden Absatz angeführten erfindungsgemäßen Transponder hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Deaktivierung-Detektiermittel eine Deaktivierung-Detektierstufe enthalten, die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung zum Steuern des Transponders aus seinem Aktivzustand in einen Schlafzustand gesendeter Deaktivierungsinformation sowie zum Erzeugen einer Schlafzustandinformation ausgebildet ist, mit deren Hilfe der Transponder aus seinem Aktivzustand in seinen Schlafzustand gebracht werden kann, und wenn ein Schlafzustand-Speicher vorgesehen ist, in dem die Schlafzustandinformation speicherbar ist. Auf diese Weise kann ein erfindungsgemäßer Transponder einfach und sicher aus seinem Aktivzustand in seinen Schlafzustand gebracht und in seinem Schlafzustand gehalten werden.
  • Bei einem wie im vorstehenden Absatz angeführten erfindungsgemäßen Transponder hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn der Schlafzustand-Speicher mit Hilfe der Initial-Aufforderung-Detektierstufe nach Detektieren einer Initial-Aufforderungsinformation gelöscht werden kann. Auf diese Weise kann ein solcher Transponder sehr einfach aus seinem Schlafzustand wieder in seinen Aktivzustand gebracht werden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Transponder mit Deaktivierung-Detektiermitteln hat sich weiterhin als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Deaktivierung-Detektiermittel eine weitere Deaktivierung-Detektierstufe enthalten, die zum Detektieren von weiterer, von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung zum Steuern des Transponders aus seinem Aktivzustand in einen Wartezustand gesendeter Deaktivierungsinformation ausgebildet ist und die mit Mitteln zum Erzeugen einer Wartezustandinformation zusammenwirken, welche letztgenannten Mittel mit der weiteren Deaktivierung-Detektierstufe aktivierbar sind und mit deren Hilfe der Transponder aus seinem Aktivzustand in seinen Wartezustand gebracht werden kann, und wenn ein Wartezustand-Speicher vorgesehen ist, in dem die Wartezustandinformation speicherbar ist. Auf diese Weise kann ein erfindungsgemäßer Transponder sehr einfach und sicher aus seinem Aktivzustand in seinen Wartezustand gebracht und in seinem Wartezustand gehalten werden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Transponder mit einer Zeitfenster-Aufforderung-Detektierstufe hat sich weiterhin als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Zeitfenster-Aufforderung-Detektierstufe mit Mitteln zum Erzeugen von Wartezustandinformation zusammenwirken, welche Mittel mit der Zeitfenster-Aufforderung-Detektierstufe aktivierbar sind und mit deren Hilfe der Transponder aus seinem Aktivzustand in seinen Wartezustand gebracht werden kann, und wenn ein Wartezustand-Speicher vorgesehen ist, in dem die Wartezustandinformation speicherbar ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Zeitfenster-Aufforderung-Detektierstufe nicht nur zum Auffordern eines Transponders zum Erzeugen und Senden einer Antwortinformation, sondern zusätzlich auch zum Versetzen eines Transponders in seinen Wartezustand genutzt werden kann.
  • Bei wie in den beiden vorstehenden Absätzen angeführten erfindungsgemäßen Transpondern hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn der Wartezustand-Speicher mit Hilfe der Initial-Aufforderung-Detektierstufe nach Detektieren von Initial-Aufforderungsinformation und mit Hilfe der Folge-Aufforderungs-Detektierstufe nach Detektieren von Folge-Aufforderungsinformation gelöscht werden kann. Hierdurch kann ein solcher Transponder auf einfache Weise aus seinem Wartezustand wieder in seinen Aktivzustand gebracht werden.
  • Die vorstehend angeführten Aspekte und weitere Aspekte der Erfindung geben aus den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen hervor und sollen anhand dieser Ausführungsbeispiele erläutert werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von einigen in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben, auf die die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
  • 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Transponder-Kommunikationseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, die Transponder-Selektiermittel zum aufeinanderfolgenden individuellen Selektieren von Transpondern aufweist, wobei die Transponder-Selektiermittel Zeitfenster-Erzeugungsmittel zum Erzeugen einer Folge von K aufeinanderfolgenden Zeitfenstern enthalten.
  • In 1 ist anhand der Transponder-Kommunikationseinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung weiterhin angegeben, wie eine Transponder-Kommunikationseinrichtung gemäß einem zweiten und einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet sein kann.
  • 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Transponder gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, der Antwortmittel zum Erzeugen von Antwortinformation aufweist, wobei die Antwortmittel Zeitfenster-Erzeugungsmittel zum Erzeugen einer Folge von K aufeinanderfolgenden Zeitfenstern enthalten.
  • In 2 ist anhand des Transponders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung weiterhin angegeben, wie ein Transponder gemäß einem zweiten und einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet sein kann.
  • Die 3A bis 3L zeigen auf schematische Weise Zeitdiagramme von Informationen und Zeitfenstern, die in der Transponder-Kommunikationseinrichtung gemäß 1 und in dem Transponder gemäß 2 auftreten.
  • In 1 ist eine Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 dargestellt, die zum kontaktlosen Kommunizieren mit mindestens einem Transponder 2 vorgesehen ist. Im vorliegenden Fall ist die Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 zum kontaktlosen Kommunizieren mit einer Vielzahl von individuell selektierbaren Transpondern 2 vorgesehen, von denen ein Transponder 2 in 2 dargestellt ist. Nachfolgend ist vorerst die Ausbildung der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gemäß 1 näher erläutert.
  • Die Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 enthält einen Mikrocomputer 3, mit dem eine Vielzahl von Mitteln und Funktionen realisiert sind, auf die nachfolgend nur teilweise näher eingegangen werden soll. Nachfolgend sind von den mit dem Mikrocomputer 3 realisierten Mitteln und Funktionen nur jene näher erläutert, die im vorliegenden Zusammenhang wesentlich sind.
  • Mit dem Mikrocomputer 3 sind Transponder-Selektiermittel 4 realisiert, die zum aufeinanderfolgenden individuellen Selektieren von in einem Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden, in einem Aktivzustand befindlichen Transpondern 2 vorgesehen sind. Die Transponder-Selektiermittel 4 enthalten Aufforderungsmittel 5, die zum Erzeugen mindestens einer Aufforderungsinformation AFI ausgebildet sind, mit der im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesende, in ihrem Aktivzustand befindliche Transponder 2 je zum Erzeugen und Senden einer Antwortinformation AWI aufforderbar sind. Die mindestens eine mit den Aufforderungsmitteln 5 erzeugte Aufforderungsinformation AFI ist einem Ausgang 6 des Mikrocomputers 3 zuführbar.
  • Von dem Ausgang 6 ist eine mit den Aufforderungsmitteln 5 erzeugte Aufforderungsinformation AFI Sendemitteln 7 zuführbar, die zum Senden der Aufforderungsinformation AFI an im Empfangsbereich anwesende Transponder 2 vorgesehen und ausgebildet sind. Die Sendemittel 7 enthalten einen Modulator 8, der in bekannter Weise als Pulsweitenmodulator ausgebildet ist. Als Modulator kann aber auch ein Phasenmodulator oder ein Frequenzmodulator vorgesehen sein. Dem Modulator 8 ist ein Taktsignal TS zuführbar, für dessen Erzeugung die Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 einen Taktsignalgenerator 9 aufweist. Mit dem Modulator 8 modulierte Aufforderungsinformation AFI ist einem Sendeverstärker 10 zuführbar, der die verstärkte modulierte Aufforderungsinformation einer Spulenstufe 11 zuführt, die eine Übertragungsspule 12 enthält, die auf bekannte Weise mit einer in einem Transponder 2 vorgesehenen Übertragungsspule auf induktivem Wege zusammenwirkt.
  • Die Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 weist weiterhin Empfangsmittel 13 auf, die zum Empfangen von Antwortinformationen AWI, die als Antwort auf zuvor von der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendete Aufforderungsinfor mation AFI von im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden Transpondern 2 erzeugt und gesendet werden, vorgesehen und ausgebildet sind. Die Empfangsmittel 13 enthalten ebenso die Spulenstufe 11, die mit der Übertragungsspule 12 ausgerüstet ist, mit der beim Empfangsbetrieb von einer Übertragungsspule eines Transponders 2 gesendete Antwortinformationen AWI empfangen werden können. Mit der Übertragungsspule 12 empfangene Antwortinformationen AWI sind einem Empfangsverstärker 14 der Empfangsmittel 13 zuführbar. Mit dem Empfangsverstärker 14 verstärkte modulierte Antwortinformationen sind einem Demodulator 15 zuführbar, der beispielsweise als Synchrondemodulator ausgebildet ist und mit dem ihm zugeführte, im Normalfall amplitudenmodulierte Anwortinformationen demodulierbar sind. Dem Demodulator 15 ist ebenso wie dem Modulator 8 das Taktsignal TS des Taktsignalgenerators 9 zuführbar. Bei einer anderen Übertragungsart kann auch ein anderer Demodulator vorgesehen sein.
  • Die mit dem Mikrocomputer 3 realisierten Transponder-Selektiermittel 4 enthalten weiterhin Deaktivierungsmittel 16, mit denen ein im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesender, in einem Aktivzustand befindlicher Transponder 2 nach seiner Selektierung aus seinem Aktivzustand in einen Schlafzustand steuerbar ist, in welchem Schlafzustand der Transponder 2 keine Antwortinformationen AWI als Antwort auf die mindestens eine Aufforderungsinformation AFI erzeugt und sendet.
  • Bei der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 enthalten vorteilhafterweise die Transponder-Selektiermittel 4 zusätzlich Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17, die zum Erzeugen einer Folge F von K aufeinanderfolgenden Zeitfenstern ZF vorgesehen und ausgebildet sind. Im vorliegenden Fall sind die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 zum aufeinanderfolgenden Erzeugen von vier Zeitfenstern ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 vorgesehen. Die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 geben an ihrem Ausgang 18 Signale bzw. Informationen ab, die die vier Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 festlegen. Zum Erzeugen der Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 ist den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 17 das Taktsignal TS des Taktsignalgenerators 9 zuführbar, und zwar über einen ersten Eingang 19 des Mikrocomputers 3. Zum Steuern des Erzeugens der Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 sind weiterhin Steuermittel 20 für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 vorgesehen. Die Steuermittel 20 enthalten hierbei vorteilhafterweise die Aufforderungsmittel 5 sowie eine Gatterschaltung 21, der die mit den Aufforderungsmitteln 5 erzeugbaren Aufforderungsinformationen AFI zuführbar sind und die zum Erzeugen und Abgeben einer Aufforderung- Kennung AFK ausgebildet ist. Die Aufforderung-Kennung AFK ist den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 17 zur Steuerung dieser Mittel zuführbar. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Steuermittel 20 beim Abgeben einer Aufforderungsinformation durch die Aufforderungsmittel 5 die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 zum Erzeugen einer Folge von K = 4 Zeitfenstern ZF ansteuern und aktivieren. Weiterhin wird hierdurch erreicht, daß durch mehrmals aufeinanderfolgendes Erzeugen je einer Aufforderungsinformation AFI die Steuermittel 20 bewirken, daß die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 mehrmals aufeinanderfolgend angesteuert und aktiviert werden und daher mehrmals aufeinanderfolgend die Folge von K = 4 Zeitfenstern ZF erzeugen.
  • Bei der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 kann während jeder Folge von K = 4 Zeitfenstern ZF mit den Empfangsmitteln 13 in mindestens einem Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 bzw. ZF4 mindestens eine Antwortinformation AWI empfangen werden, worauf nachfolgend noch näher eingegangen werden soll.
  • Bei der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 enthalten die Transponder-Selektiermittel 4 vorteilhafterweise zusätzlich auch noch mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 17 und den Empfangsmitteln 13 zusammenwirkende Auswertemittel 22, mit denen in Abhängigkeit vom Auftreten von einer von einem Transponder 2 gesendeten – und zwar dreimal aufeinanderfolgend gesendeten – empfangenen Antwortinformation AWI in mindestens einem Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 bzw. ZF4 in jeder Folge F der mehrmals aufeinanderfolgend erzeugten Folgen von K = 4 Zeitfenstern ZF ein Transponder 2 selektierbar ist, worauf ebenfalls nachfolgend noch detailliert eingegangen werden soll. Die Auswertemittel 22 enthalten Detektiermittel 23, denen einerseits die Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 bzw. die diese Zeitfenster festlegenden Signale bzw. Informationen vom Ausgang 18 der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 und andererseits die von dem Demodulator 15 der Empfangsmittel 13 einem zweiten Eingang 24 des Mikrocomputers 3 zugeführten demodulierten Antwortinformationen AWI zuführbar sind, welche Detektiermittel – in Abhängigkeit vom Auftreten mindestens einer von mindestens einem Transponder gesendeten empfangenen Antwortinformation AWI in mindestens einem Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 bzw. ZF4 einer Folge von K = 4 Zeitfenstern ZF – eine Detektierinformation von K = 4 möglichen Detektierinformationen erzeugen. Im vorliegenden Fall ist als Detektierinformation eine Zeitfensterinformation ZFI1, ZFI2, ZFI3 bzw. ZFI4 von K = 4 als Detektierinformationen möglichen Zeitfensterinformationen ZFI erzeugbar und an einem Ausgang 25 der Detektiermittel 23 abgebbar. Mit Hilfe jeder der K = 4 Zeitfensterinformationen ZFI1, ZFI2, ZFI3 und ZFI4 ist ein bestimmtes N-tes Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 bzw. ZF4 auswählbar, worauf nachfolgend noch näher eingegangen werden soll. Mit den Detektiermitteln 23 sind die Aufforderungsmittel 5 ansteuerbar und aktivbar, worauf ebenfalls nachfolgend noch näher eingegangen werden soll. Die Auswertemittel 22 enthalten weiterhin Logikmittel 26, denen von den Detektiermitteln 23 eine Information IAZF über die Anzahl der Zeitfenster ZF von je einer Folge von K = 4 Zeitfenstern ZF, in denen mindestens eine Antwortinformation AWI empfangen wurde, zuführbar ist. Unter Auswertung jeder bei einer Folge F von K = 4 Zeitfenstern ZF mit den Detektiermitteln 23 ermittelten Information IAZF ist mit den Logikmitteln 26 zum Selektieren eines Transponders 2 feststellbar, daß in M = 3 aufeinanderfolgenden Folgen von K = 4 Zeitfenstern ZF nur je in einem einzigen Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 bzw. ZF4 eine Antwortinformation AWI empfangen wurde. Wenn mit den Logikmitteln 26 festgestellt wurde, daß in M = 3 aufeinanderfolgenden Folgen von K = 4 Zeitfenstern ZF nur je in einem einzigen Zeitfenster ZF eine Antwortinformation AWI empfangen wurde, dann ist es sehr wahrscheinlich, daß die Antwortinformation AWI, die je in einem einzigen Zeitfenster ZF – wobei es sich jeweils um ein anderes Zeitfenster ZF handeln kann – empfangen wurde, von stets demselben Transponder 2 stammt, daß also ein Transponder 2 aus einer Vielzahl von Transpondern 2 individuell selektiert wurde. In diesem Fall erzeugen die Logikmittel 26 eine Information ITPS, die angibt, daß ein Transponder 2 selektiert wurde. Die Logikmittel 26 geben die Information ITPS an einem Ausgang 27 ab. Es ist noch zu erwähnen, daß M auch anders gewählt sein kann. Beispielsweise ist auch M = 2 möglich. Aber auch M = 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 und noch höher ist möglich. Je höher der Wert M gewählt ist, umso höher ist die Selektiersicherheit.
  • Die Auswertemittel 22 wirken bei der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 mit weiteren Mitteln zusammen, die im vorliegenden Fall vorteilhafterweise durch Datenkommunikationsmittel 28 gebildet sind, mit denen in Abhängigkeit vom Auftreten einer von nur einem Transponder 2 gesendeten empfangenen Antwortinformation AWI, also nach einer Selektierung eines Transponders 2, mit Datenkommunikationsmitteln des selektierten Transponders 2 eine Datenkommunikation möglich ist. Zur Durchführung einer solchen Datenkommunikation ist ein Ausgang 29 der Datenkommunikationsmittel 28 mit dem Ausgang 6 des Mikrocomputers 3 verbunden, über den von den Datenkommunikationsmitteln 28 abgegebene Informationsdaten IDA den Sendemitteln 7 zum Senden dieser Daten zuführbar sind. Von einem Transponder 2 empfangene Informationsdaten IDA sind von den Empfangsmitteln 13 über den zweiten Eingang 24 des Mikrocomputers 3 einem Eingang 30 der Datenkommunikationsmittel 28 zuführbar. Die Datenkommunikationsmittel 28 wirken mit einem Informationsdaten-Speicher 31 zusammen, in den mit Hilfe der Datenkommunikationsmittel 28 Informationsdaten IDA einschreibbar bzw. aus dem Informationsdaten IDA mit Hilfe der Datenkommunikationsmittel 28 auslesbar sind.
  • Im vorliegenden Fall sind die als weitere Mittel vorgesehenen Datenkommunikationsmittel 28 zusätzlich zum Erzeugen einer ersten Steuerinformation SI1 in Abhängigkeit vom Auftreten von von nur einem Transponder 2 gesendeter empfangener Antwortinformation AWI, also nach Selektierung eines Transponders 2, ausgebildet, welche Antwortinformation dann erzeugt wird, wenn eine mit den Datenkommunikationsmitteln 28 durchgeführte Datenkommunikation beendet ist, welche Information also angibt, daß eine durchgeführte Datenkommunikation abgeschlossen ist.
  • Die als weitere Mittel vorgesehenen Datenkommunikationsmittel 28 sind weiterhin zum Erzeugen einer zweiten Steuerinformation SI2 in Abhängigkeit vom Auftreten von von nur einem Transponder 2 gesendeter empfangener Antwortinformation AWI, also nach Selektierung eines Transponders 2, ausgebildet, welche Antwortinformation dann erzeugt wird, wenn ein zuvor selektierter Transponder 2 bereits in seinen Schlafzustand gesteuert wurde.
  • Bezüglich der Deaktivierungsmittel 16 ist noch zu erwähnen, daß die Deaktivierungsmittel 16 eine Deaktivierungsstufe 32 enthalten, der die mit den Datenkommunikationsmitteln 28 erzeugte erste Steuerinformation SI1 zuführbar ist und mit der eine Deaktivierungsinformation DAI erzeugbar ist, mit der ein im Empfangsbereich anwesender selektierter Transponder 2, der in seinem Aktivzustand als Antwort auf eine Aufforderungsinformation AFI bereits eine Antwortinformation AWI gesendet hat, nach seiner Selektierung aus seinem Aktivzustand in seinen Schlafzustand steuerbar ist. Die Deaktivierungsinformation kann beispielsweise durch das Datenwort „1000" gebildet sein.
  • Die Deaktivierungsmittel 16 enthalten weiterhin eine weitere Deaktivierungsstufe 33, die zum Erzeugen weiterer Deaktivierunginformationen WDAI1, WDAI2, WDAI3 und WDAI4 ausgebildet ist, mit welchen weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI1, WDAI2, WDAI3 und WDAI4 alle im Empfangsbereich anwesenden Transponder 2, die in ihrem Aktivzustand während einer Folge F von K = 4 Zeitfenstern ZF außerhalb des mit Hilfe einer mit den Detektiermitteln 23 erzeugten Zeitfensterinformation ZFI1, ZFI2, ZFI3 bzw. ZFI4 ausgewählten bestimmten N-ten Zeitfensters als Antwort auf eine Aufforderungsinformation AFI bereits eine Antwortinformation AWI gesendet haben, aus ihrem Aktivzustand in einen Wartezustand steuerbar sind, in dem diese Transponder 2 keine Antwortinformation als Antwort auf eine Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI erzeugen und senden, auf welche Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI nachfolgend noch näher eingegangen werden soll. Die weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI1, WDAI2, WDAI3 und WDAI4 können beispielsweise durch die Datenwörter „1001", „1010", „1011" und „1100" gebildet sein.
  • Bezüglich der Aufforderungsmittel 5 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 ist noch zu erwähnen, daß die Aufforderungsmittel 5 eine Aufforderungsstufe enthalten, die nachfolgend als Initial-Aufforderungsstufe 34 bezeichnet wird und die zum Erzeugen einer Aufforderungsinformation ausgebildet ist, die nachfolgend als Initial-Aufforderungsinformation IAFI bezeichnet wird und mit der alle im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden, gegebenenfalls teilweise bereits in ihren Schlafzustand gesteuerten Transponder 2 in ihren Aktivzustand steuerbar und zusätzlich zum gegebenenfalls neuerlichen Erzeugen und Senden einer Antwortinformation AWI während einer Folge F von K Zeitfenstern ZF aufforderbar sind. Die Initial-Aufforderungsinformation IAFI kann beispielsweise durch das Datenwort „0000" gebildet sein. Die Aufforderungmittel 5 enthalten weiterhin eine weitere Aufforderungsstufe, die nachfolgend als Folge-Aufforderungsstufe 35 bezeichnet wird, der die mit den Datenkommunikationmitteln 28 erzeugte zweite Steuerinformation SI2 zuführbar ist und die zum Erzeugen einer weiteren Aufforderungsinformation ausgebildet ist, die nachfolgend als Folge-Aufforderungsinformation FAFI bezeichnet wird und mit der – außer den nach ihrer Selektierung in ihren Schlafzustand gesteuerten Transpondern 2 – alle weiteren im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden, je in ihren Wartezustand gesteuerten Transponder 2 wieder in ihren Aktivzustand steuerbar und zusätzlich zum neuerlichen Erzeugen und Senden einer Antwortinformation AWI während einer weiteren Folge F von K Zeitfenstern ZF aufforderbar sind. Die Folge-Aufforderungsinformation FAFI kann beispielsweise durch das Datenwort „0010" gebildet sein.
  • Die Aufforderungsmittel 5 enthalten weiterhin noch eine weitere Aufforderungsstufe, die nachfolgend als Zeitfenster-Aufforderungsstufe 36 bezeichnet wird, die zum Erzeugen noch einer weiteren Aufforderungsinformation ausgebildet ist, und zwar der – vorstehend bereits kurz erwähnten – Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI, die beim Abgeben einer Zeitfensterinformation ZFI1, ZFI2, ZFI3 bzw. ZFI4 durch die Detektier mittel 23 erzeugt wird. Mit der Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI sind alle im Empfangsbereich anwesenden in ihrem Aktivzustand befindlichen Transponder 2, die in ihrem Aktivzustand in dem – mit Hilfe der Zeitfensterinformation ZFI1, ZFI2, ZFI3 bzw. ZFI4 aus einer Folge F von K Zeitfenstern ZF ausgewählten – bestimmten N-ten Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 bzw. ZF4 als Antwort auf eine Aufforderungsinformation bereits eine Antwortinformation AWI gesendet haben, ohne Verlassen des Aktivzustandes je zum neuerlichen Erzeugen und Senden einer Antwortinformation AWI während einer weiteren Folge F von K Zeitfenstern ZF aufforderbar. Die Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI kann beispielsweise durch das Datenwort „0001" gebildet sein.
  • Bezüglich der Transponder-Selektiermittel 4 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 ist noch zu erwähnen, daß bei diesen Selektiermitteln 4 zwischen die Detektiermittel 23 und die Aufforderungsmittel 5 Zeitfenster-Auswählmittel 37 aufgenommen sind. Den Zeitfenster-Auswählmitteln 37 ist eine am Ausgang 25 der Detektiermittel 23 als Detektierinformation abgegebene Zeitfensterinformation ZFI1, ZF2, ZF3 bzw. ZFI4 zuführbar. Entsprechend einer den Zeitfenster-Auswählmitteln 37 zugeführten Zeitfensterinformation ZFI1, ZFI2, ZFI3 bzw. ZFI4 ist aus den K Zeitfenstern ZF einer Folge von K Zeitfenstern ZF ein bestimmtes N-tes Zeitfenster auswählbar. Die Zeitfenster-Auswählmittel 37 sind zum Erzeugen von Zeitfenster-Kennungen ZFK1, ZFK2, ZFK3 und ZFK4 in Abhängigkeit von einer ihnen zugeführten Zeitfensterinformation ZFI1, ZFI2, ZFI3 bzw. ZFI4 ausgebildet. Die Zeitfenster-Auswählmittel 37 sind hierbei so ausgebildet, daß sie bei zugeführter Zeitfensterinformation ZFI1 die Zeitfenster-Kennungen ZFK2, ZFK3 und ZFK4 und bei zugeführter Zeitfensterinformation ZFI2 die Zeitfenster-Kennungen ZFK1, ZFK3 und ZFK4 und bei zugeführter Zeitfensterinformation ZFI3 die Zeitfenster-Kennungen ZFK1, ZFK2 und ZFK4 und bei zugeführter Zeitfensterinformation ZFI4 die Zeitfenster-Kennungen ZFK1, ZFK2 und ZFK3 erzeugen. Die erzeugten Zeitfenster-Kennungen ZFK1, ZFK2, ZFK3 und ZFK4 stehen an einem ersten Ausgang 38 der Zeitfenster-Auswählmittel 37 zur Verfügung.
  • Die Zeitfenster-Auswählmittel 37 sind weiterhin zum Weiterleiten der ihnen von den Detektiermitteln 23 zugeführten Zeitfensterinformation ZFI1, ZFI2, ZFI3 bzw. ZFI4 an die Aufforderungsmittel 5, d.h. an die Zeitfenster-Aufforderungsstufe 36 dieser Mittel, ausgebildet, um das Erzeugen der Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI zu aktivieren, nachdem alle mit den weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI1, WDAI2, WDAI3 bzw. WDAI4 in ihren Wartezustand steuerbaren Transponder 2 in ihren Wartezu stand versetzt sind. Das Weiterleiten der Zeitfensterinformation ZFI1, ZFI2, ZFI3 bzw. ZFI4 durch die Zeitfenster-Auswählmittel 37 erfolgt über einen zweiten Ausgang 39 der Zeitfenster-Auswählmittel 37.
  • Es ist zu erwähnen, daß die Transponder-Selektiermittel 4 zwischen die Detektiermittel 23 und die Initial-Aufforderungsstufe 34 aufgenommene Aktivierungsmittel 40 enthalten. Mit den Aktivierungsmitteln 40 ist ein Selektiervorgang aktivierbar, bei dem ausgehend von einer Anzahl von im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden Transpondern 2 in aufeinanderfolgenden Selektierschritten des aktivierten Selektiervorganges pro Selektierschritt ein Transponder 2 individuell selektiert wird, wobei nach jeder Selektierung eines Transponders 2 der selektierte Transponder – nachdem mit ihm gegebenenfalls eine Identifizierungs-Prozedur und ein Datenaustausch stattgefunden hat – in einen Schlafzustand versetzt wird.
  • Um einen solchen Selektiervorgang zu aktivieren, enthalten die Aktivierungsmittel 40 eine Startstufe 41, mit der regelmäßig in bestimmten gleichbleibenden Zeitabständen, beispielsweise in Zeitabständen in einem Bereich zwischen 100 ms und 1 s, eine Startinformation STI erzeugbar ist. Eine solche Startstufe kann zusätzlich auch noch mit einer von extern zugeführten separaten Steuerinformation ansteuerbar sein, um für das Erzeugen einer Startinformation zu sorgen. Eine erzeugte Startinformation STI ist der Initial-Aufforderungsstufe 34 zuführbar, die als Folge einer ihrer zugeführten Startinformation STI eine Initial-Aufforderungsinformation IAFI erzeugt und über den Ausgang 6 an die Sendemittel 7 abgibt. Die Aktivierungsmittel 40 enthalten weiterhin eine weitere Logikstufe 42, mit der eine weitere Startinformation WSTI erzeugbar ist, die ebenfalls der Initial-Aufforderungsstufe 34 der Aufforderungsmittel 5 zuführbar ist, um das Erzeugen der Initial-Aufforderungsinformation IAFI auszulösen. Der weiteren Logikstufe 42 der Aktivierungsmittel 40 ist einerseits von der Folge-Aufforderungsstufe 36 eine Folge-Aufforderungsinformation FAFI und andererseits von den Detektiermitteln 23 eine an einem weiteren Ausgang 43 der Detektiermittel 23 abgegebene weitere Detektierinformation, nämlich eine weitere Zeitfensterinformation WZFI zuführbar. Die weitere Zeitfensterinformation WZFI wird von den Detektiermitteln 23 erzeugt und an dem weiteren Ausgang 43 abgegeben, wenn mit den Detektiermitteln 23 ein Betriebsfall detektiert wird, bei dem nach dem Abgeben einer Folge-Aufforderungsinformation FAFI in keinem Zeitfenster ZF der aufgrund der zuvor abgegebenen Folge-Aufforderungsinformation FAFI erzeugten Folge F von K Zeitfenstern eine Antwortinformation AWI empfangen wurde, was bedeutet, daß bei einem Selektiervorgang bereits sämtliche Transponder 2 individuell selektiert wurden und somit der Selektiervorgang abgeschlossen ist. In diesem Fall wird durch die beiden der weiteren Logikstufe 42 der Aktivierungsmittel 40 zugeführten Informationen – nämlich der Folge-Aufforderungsinformation FAFI und der weiteren Zeitfensterinformation WZFI – bewirkt, daß die weitere Logikstufe 42 die weitere Startinformation WSTI an die Initial-Aufforderungsstufe 34 der Aufforderungsmittel 5 abgibt, wodurch dann ein neuerlicher Selektiervorgang mit den hierbei erforderlichen Selektierschritten gestartet wird.
  • Anhand der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gemäß 1 ist eine Weiterbildung einer solchen Transponder-Kommunikationseinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, bei der die Initial-Aufforderungsstufe 34 zum Erzeugen einer Initial-Aufforderungsinformation IAFI ausgebildet ist, mit der zusätzlich die Anzahl K an Zeitfenstern ZFI, ZFI2, ZFI3 und ZFI4 bis ZFI K in den mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 17 erzeugten Folgen F von K Zeitfenstern ZF festlegbar ist. Diese Initial-Auffoderungsinformation IAFI wird – wie dies mit drei strichpunktierten Linien 44, 45 und 46 in 1 angedeutet ist – von der Initial-Aufforderungsstufe 34 einerseits über den Ausgang 6 des Mikrocomputers 3 den Sendemitteln 7 und andererseits einem Steuereingang 47 der Zeitfenstermittel 17 und weiterhin der Gatterschaltung 21 zugeführt. Die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 sind in diesem Fall zum Erzeugen einer Folge F von K Zeitfenstern ausgebildet, bei der die Anzahl K durch die Initial-Aufforderungsinformation IAFI festgelegt ist, was durch das Zuführen der Initial-Aufforderungsinformation IAFI über den Steuereingang 44 zu den Zeitfenster-Aufforderungsmitteln 17 erreicht ist.
  • In 2 ist ein zum kontaktlosen Kommunizieren mit mindestens einer in Form einer Ausführungsvariante in 1 dargestellten Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 vorgesehener, in einem Aktivzustand mit einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 selektierbarer Transponder 2 dargestellt.
  • Der Transponder 2 enthält Empfangsmittel 50, die zum Empfangen mindestens einer von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 erzeugbaren und sendbaren Aufforderungsinformation AFI vorgesehen sind. Die Empfangsmittel 50 enthalten eine Spulenstufe 51, die mit einer Übertragungsspule 52 ausgerüstet ist. Eine mit der Übertragungsspule 52 empfangene Aufforderungsinformation AFI ist einem Empfangsverstärker 53 zuführbar. Mit dem Empfangsverstärker 53 verstärkte Informationen und Daten sind Energieversorgungsmitteln 54 zuführbar, mit denen aus den empfangenen Informationsbzw. Daten-Signalen Energie gewonnen wird, so daß die Energieversorgungsmittel 54 an einem Ausgang 55 eine Versorgungsspannung V abgeben, mit der sämtliche Bestandteile des Transponders 2, die eine Versorgungsspannung benötigen, versorgbar sind. An den Ausgang 55 der Energieversorgungsmittel 54 ist eine Rücksetzstufe 56 angeschlossen, mit der eine Rücksetzinformation RI erzeugbar ist, wenn die mit den Energieversorgungsmitteln 54 gewonnene Spannung V hoch genug ist. Mit der Rücksetzinformation RI sind Bestandteile des Transponders 2, für die dies erforderlich ist, in einen definierten Betriebszustand steuerbar. Dies geschieht mit an sich bekannten Maßnahmen, so daß im vorliegenden Zusammenhang darauf nicht näher eingegangen werden soll.
  • Mit den Empfangsmitteln 50 empfangene Aufforderungsinformationen AFI und andere empfangene Daten sind weiterhin einer Taktrückgewinnungsstufe 57 zuführbar, mit der aus den empfangenen Aufforderungsinformationen AFI oder Daten ein Taktsignal TS regenerierbar ist, das von der Taktrückgewinnungsstufe 57 abgebbar ist und das zu dem Taktsignal TS in der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 synchron ist.
  • Die Empfangsmittel 50 weisen einen Demodulator 58 auf, der als Pulsweitendemodulator ausgebildet ist. Gegebenenfalls kann als Demodulator auch ein Phasendemodulator oder ein Frequenzdemodulator vorgesehen sein. Dem Demodulator 58 ist das regenerierte Taktsignal TS zuführbar. Von dem Demodulator 58 sind demodulierte Aufforderungsinformationen AFI bzw. andere demodulierte Daten einem ersten Eingang 59 eines Mikrocomputers 60 des Transponders 2 zuführbar. Mit dem Mikrocomputer 60 sind eine Vielzahl von Mitteln und Funktionen realisiert, auf die nachfolgend nur teilweise näher eingegangen werden soll.
  • Mit dem Mikrocomputer 60 sind Aufforderung-Detektiermittel 61 des Transponders 2 realisiert, die zum Detektieren von mindestens einer empfangenen Aufforderungsinformation AFI vorgesehen sind. Weiterhin sind mit dem Mikrocomputer 60 mit den Aufforderung-Detektiermitteln 61 steuerbare Antwortmittel 62 realisiert, die zum Erzeugen von Antwortinformation AWI, die eine Antwort auf eine empfangene und mit den Aufforderung-Detektiermitteln 61 detektierte Aufforderungsinformation AFI bildet, vorgesehen und ausgebildet ist. Eine mit den Antwortmitteln 62 erzeugte Antwortinformation AWI ist einem Ausgang 63 des Mikrocomputers 60 zuführbar und von diesem Ausgang 63 Sendemitteln 64 des Transponders 2 zuführbar.
  • Die Sendemittel 64 sind zum Senden einer mit den Antwortmitteln 62 erzeugten Antwortinformation AWI vorgesehen und ausgebildet. Die Sendemittel 64 enthalten einen Modulator 65, dem ebenfalls das regenerierte Taktsignal TS zuführbar ist und mit dem in Abhängigkeit von einer ihm zugeführten Antwortinformation AWI bzw. in Abhängigkeit von sonstigen ihm zugeführten Daten über die Übertragungsspule 52 des Transponders 2 und eine mit dieser induktiv gekoppelten Übertragungsspule 12 einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 eine sogenannte Belastungsmodulation des der Übertragungsspule 12 einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 unmoduliert zugeführten Taktsignals TS durchführbar ist, so daß durch diese Belastungsmodulation eine Datenübertragung von dem Transponder 2 zu einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 erfolgt.
  • Bei dem Transponder 2 enthalten die Antwortmittel 62 vorteilhafterweise Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66, die zum Erzeugen einer Folge F von K aufeinanderfolgenden Zeitfenstern ZF vorgesehen und ausgebildet sind. Den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 66 ist über einen zweiten Eingang 67 des Mikrocomputers 60 das regenerierte Taktsignal TS zuführbar. Mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 66 ist im vorliegenden Fall eine Folge F von K = 4 aufeinanderfolgenden Zeitfenstern ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 erzeugbar und abgebbar. Jedes Zeitfenster ZF ist hierbei durch einen bestimmten Zustand bzw. Signalverlauf definiert. Beispielsweise kann der Beginn eines Zeitfensters ZF durch ein positive Flanke eines Rechtecksignals und das Ende eines Zeitfensters ZF durch eine negative Flanke dieses Rechtecksignals bestimmt sein. Auch ist es möglich, den Beginn eines Zeitfensters ZF durch eine positive Flanke eines Rechtecksignals festzulegen und das Ende dieses Zeitfensters ZF durch den Beginn des nächsten Zeitfensters ZF festzulegen, also durch eine nächste positive Flanke dieses Rechtecksignals. Dies gilt ofensichtlich auch für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gemäß 1.
  • Die Antwortmittel 62 enthalten weiterhin Steuermittel 68 für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66. Mit den Steuermitteln 68 sind die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 ansteuerbar und aktivierbar, um mehrmals aufeinanderfolgend die Folge F von K Zeitfenstern ZF zu erzeugen. Die Steuermittel 68 für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 enthalten vorteilhafterweise die Aufforderung-Detektiermittel 61. Weiterhin sind die Steuermittel 68 so ausgebildet, daß die Steuermittel 68 beim Empfangen einer Aufforderungsinformation AFI durch die Aufforderung-Detektiermittel 61 die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 zum Erzeugen einer Folge F von K Zeitfenstern ZF ansteuern und aktivieren. Hierfür enthalten die Steuermittel 68 eine Gatterschaltung 69, der an ihren drei Eingängen mit den Aufforderung-Detektiermitteln erzeugte und abgegebene Detektierinformationen DI1, DI2 und DI 3 zuführbar sind, welche Gatterschaltung bei Erhalt einer dieser Detektierinformationen DI1, DI2 bzw. DI3 eine Detektier-Kennung DK erzeugen kann, die den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 66 zuführbar ist und die ein Aktivieren der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 zur Folge hat.
  • Die in den Steuermitteln 68 für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 enthaltenen Aufforderung-Detektiermittel 61 enthalten eine Aufforderung-Detektierstufe, die nachfolgend als Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 bezeichnet wird und die zum Detektieren einer von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 zum Steuern des Transponders 2 in seinen Aktivzustand gesendeten Initial-Aufforderungsinformation IAFI ausgebildet ist und mit der der Transponder 2 aus seinem Schlafzustand in seinen Aktivzustand steuerbar und zusätzlich zum gegebenenfalls neuerlichen Erzeugen und Senden einer Antwortinformation AWI aufforderbar ist, worauf nachfolgend noch näher eingegangen werden soll. Die Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 ist zum Erzeugen und Abgeben der ersten Detektierinformation DI1 ausgebildet.
  • Die in den Steuermitteln 68 für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 enthaltenen Aufforderung-Detektiermittel 61 enthalten weiterhin eine weitere Aufforderung-Detektierstufe, die nachfolgend als Folge-Aufforderung-Detektierstufe 71 bezeichnet wird und die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendeter Folge-Aufforderungsinformation FAFI ausgebildet ist und mit der der in einem Wartezustand befindliche Transponder 2 aus seinem Wartezustand in seinen Aktivzustand steuerbar ist, worauf nachfolgend noch näher eingegangen werden soll. Die Folge-Aufforderung-Detektierstufe 72 ist zum Erzeugen und Abgeben der dritten Detektierinformation DI 3 ausgebildet.
  • Die in den Steuermitteln 68 für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 enthaltenen Aufforderung-Detektiermittel 61 enthalten weiterhin noch eine weitere Aufforderung-Detektierstufe, die nachfolgend als Zeitfenster-Aufforderung-Detektierstufe 72 bezeichnet wird und die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendeter Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI ausgebildet ist und mit der der in seinem Aktivzustand befindliche Transponder 2 ohne Verlassen des Aktivzustandes zum Erzeugen und Senden von Antwortinformation AWI während einer Folge F von K Zeitfenstern ZF, also auch zum neuerlichen Erzeugen und Senden von Antwortinformation AWI während einer weiteren Folge F von K Zeitfenstern ZF aufforderbar ist, worauf nachfolgend noch näher eingegangen werden soll. Die Zeitfenster-Aufforderung- Detektierstufe 71 ist zum Erzeugen und Abgeben der zweiten Detektierinformation DI2 ausgebildet.
  • Mit dem Mikrocomputer 60 des Transponders 2 sind weiterhin Deaktivierung-Detektiermittel 73 realisiert, die zum Detektieren mindestens einer von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendeten Deaktivierungsinformation DAI vorgesehen sind. Mit den Deaktivierung-Detektiermitteln 73 ist mindestens eine Zustandinformation erzeugbar, mit deren Hilfe der Transponder 2 aus seinem Aktivzustand gebracht werden kann und das Erzeugen einer Antwortinformation AWI mit den Antwortmitteln 62 unterbunden werden kann.
  • Die Deaktivierung-Detektiermittel 63 enthalten eine Deaktivierung-Detektierstufe 74, die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 zum Steuern des Transponders 2 aus seinem Aktivzustand in seinen Schlafzustand gesendeter Deaktivierungsinformation DAI ausgebildet ist und mit deren Hilfe der Transponder 2 aus seinem Aktivzustand in seinen Schlafzustand gebracht werden kann und mit der eine Schlafzustandinformation SZI erzeugbar ist. Die Schlafzustandinformation SZI kann auch unmittelbar durch die detektierte Deaktivierungsinformation DAI gebildet sein. Die erzeugte Schlafzustandinformation SZI ist den Antwortmitteln 62 zuführbar, und zwar einem Schlafzustand-Speicher 75 der Antwortmittel 62, in dem die Schlafzustandinformation SZI speicherbar ist und mit dem der Transponder 2 in seinem Schlafzustand gehalten werden kann. Solange die Schlafzustandinformation SZI in dem Schlafzustand-Speicher 75 gespeichert ist, ist in dem Transponder 2 gespeichert, daß sich der Transponder 2 in seinem Schlafzustand befindet. Der Schlafzustand-Speicher 75 ist mit den Aufforderung-Detektiermitteln 61 nach einem Detektieren einer bestimmten Aufforderungsinformation löschbar, und zwar ist der Schlafzustand-Speicher 75 mit Hilfe der Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 der Aufforderung-Detektiermittel 61 nach einem Detektieren einer Initial-Aufforderungsinformation IAFI löschbar. Hierfür wird die von der Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 erzeugte und abgegebene erste Detektierinformation DI1 einem Löscheingang 76 des Schlafzustand-Speichers 75 zugeführt, die bei ihrem Auftreten an dem Löscheingang 76 des Schlafzustand-Speichers 75 ein Löschen des Speicherinhaltes des Schlafzustand-Speichers 75 zur Folge hat.
  • Die Deaktivierung-Detektiermittel 73 enthalten weiterhin eine weitere Deaktivierung-Detektierstufe 77, die zum Detektieren einer von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 zum Steuern des Transponders 2 aus seinem Aktivzustand in seinen Wartezustand gesendeten weiteren Deaktivierungsinformation WDAI1, WDAI2, WDAI3 bzw. WDAI4 ausgebildet ist und mit deren Hilfe der Transponder 2 aus seinem Aktivzustand in seinen Wartezustand gebracht werden kann und mit der das Erzeugen einer Wartezustandinformation WZI auslösbar ist. Auf das Erzeugen der Wartezustandinformation WZI sollnachfolgend noch näher eingegangen werden. Die erzeugte Wartezustandinformation WZI ist einem Wartezustand-Speicher 78 zuführbar, in dem die Wartezustandinformation WZI speicherbar ist und mit dem der Transponder in seinem Wartezustand gehalten werden kann. Der Wartezustand-Speicher 78 kann von den Aufforderung-Detektiermitteln 61 nach einem Detektieren einer bestimmten Aufforderungsinformation gelöscht werden. Im vorliegenden Fall ist der Wartezustand-Speicher 78 sowohl mit Hilfe der Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 der Aufforderung-Detektiermittel 61 als auch mit Hilfe der Folge-Aufforderung-Detektierstufe 71 der Aufforderung-Detektiermittel 61 löschbar. Hierfür sind die mit der Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 erzeugbare und abgebbare erste Detektierinformation DI1 und die mit der Folge-Aufforderung-Detektierstufe 71 erzeugbare und abgebbare dritte Detektierinformation DI3 einem Löscheingang 79 des Wartezustand-Speichers 78 zuführbar. Die beiden Detektierinformationen DI1 und DI3 haben bei ihrem Auftreten an dem Löscheingang 79 des Wartezustand-Speichers 78 ein Löschen des Speicherinhaltes des Wartezustand-Speichers 78 zur Folge.
  • Bei dem Transponder 2 enthalten die mit dem Mikrocomputer 60 realisierten Antwortmittel 62 vorteilhafterweise einen Zufallszahlengenerator 80. Der Zufallszahlengenerator 80 ist ebenso wie die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 mit den Steuermitteln 68 aktivierbar, und zwar dadurch, daß die mit der Gatterschaltung 69 jeweils erzeugte Detektier-Kennung DK auch dem Zufallszahlengenerator 80 zugeführt wird. Mit dem Zufallszahlengenerator 80 ist eine in dem Bereich von 1 bis K liegende Zufallszahl Z erzeugbar und an einem Ausgang 81 des Zufallszahlengenerators 80 abgebbar. Mit jeder mit dem Zufallszahlengenerator 80 zufällig erzeugten Zufallszahl Z ist ein Zeitfenster ZF einer Folge F von K Zeitfenstern ZF auswählbar und. bestimmbar. Die in dem Zufallszahlen-Speicher 82 jeweils gespeicherte Zufallszahl Z ist zwei Detektoren 83 und 84 zuführbar. Der erste Detektor 83 ist so ausgebildet, daß mit ihm detektierbar ist, daß die Fensternummer N eines Zeitfensters ZF einer Folge F von K Zeitfenstern ZF mit der Zufallszahl Z übereinstimmt. Bei Übereinstimmung der Fensternummer N eines Zeitfensters ZF mit der Zufallszahl Z erzeugt der erste Detektor 83 eine Aktivierungsinformation AKTI, die einer Antwortstufe 85 an einem Aktivierungseingang 86 zuführbar ist.
  • Mit der Antwortstufe 85 ist eine Antwortinformation AWI erzeugbar, die beispielsweise durch das Datenwort „1111" gebildet ist. Mit der Antwortstufe 85 erzeugte Antwortinformation AWI ist dem Ausgang 63 des Mikrocomputers 60 und von diesem den Sendemitteln 64 des Transponders 2 zuführbar, so daß die Antwortinformation AWI durch die bereits erwähnte Belastungsmodulation mit dem Modulator 65 zu einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 übertragen bzw. gesendet werden kann. Die Antwortstufe 85 weist weiterhin einen Blockierungseingang 87 auf, dem die in dem Schlafzustand-Speicher 75 gespeicherte Schlafzustandinformation SZI und die in dem Wartezustand-Speicher 78 gespeicherte Wartezustandinformation WZI oder eine von den Informationen SZI und WZI abgeleitete Steuerinformation zuführbar sind und die bei im Schlafzustand oder im Wartezustand befindlichem Transponder 2 die Antwortstufe 85 blockieren und folglich ein Erzeugen einer Antwortinformation AWI unterbinden.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, vergleicht der erste Detektor 83 die Zeitfensternummer N mit der momentanen Zufallszahl Z und gibt bei Gleichheit die Aktivierungsinformation AKTI zum Aktivieren der Antwortstufe 85 ab. Dies bedeutet, daß die Antwortstufe 85 nur während eines durch die Zufallszahl Z bestimmten Zeitfensters ZF aktiviert ist. Somit sind die Antwortmittel 62 zum Erzeugen einer Antwortinformation AWI in jeweils einem Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 bzw. ZF4 ausgebildet, und zwar in dem durch die Zufallszahl Z bestimmten Zeitfenster ZF einer Folge F von K Zeitfenstern ZF.
  • Wie erwähnt, ist die in dem Zufallszahlen-Speicher 82 jeweils gespeicherte Zufallszahl Z auch dem zweiten Detektor 84 zuführbar. Dem zweiten Detektor 84 sind weiterhin die jeweils mit der weiteren Deaktivierung-Detektierstufe 77 detektierten weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI1, WDAI2, WDAI3 bzw. WDAI4 zuführbar. Der zweite Detektor 84 ist so ausgebildet, daß mit ihm detektierbar ist, daß die Nummer N einer weiteren Deaktivierungsinformation WDAI1, WDAI2, WDAI3 bzw. WDAI4 mit der aus dem Zufallszahlen-Speicher 82 übernommenen Zufallszahl Z übereinstimmt. Wenn die Nummer N der weiteren Deaktivierungsinformation WDAI1, WDAI2, WDAI3 bzw. WDAI4 mit der Zufallszahl Z übereinstimmt, dann erzeugt der zweite Detektor 84 die bereits vorstehend erwähnte Wartezustandinformation WZI und gibt die Wartezustandinformation WZI an den Wartezustand-Speicher 78 ab, in dem dann die Wartezustandinformation WZI gespeichert wird. So lange die Wartezustandinformation WZI in dem Wartezustand-Speicher 78 gespeichert ist, ist in dem Transponder 2 gespeichert, daß dieser sich in seinem Wartezustand befindet.
  • Bezüglich des Transponders 2 bleibt noch zu erwähnen, daß der Transponder 2 mit dem Mikrocomputer 60 realisierte Datenkommunikationsmittel 88 enthält, deren Eingang 89 mit dem ersten Eingang 59 des Mikrocomputers 60 und über diesen ersten Eingang 59 mit den Empfangsmitteln 50 verbunden ist und deren Ausgang 90 mit dem Ausgang 63 des Mikrocomputers 60 und über diesen Ausgang 63 mit den Sendemitteln 64 verbunden ist. Die Datenkommunikationsmittel 88 des Transponders 2 wirken mit einem Informationsdaten-Speicher 91 zusammen, in den mit den Datenkommunikationsmitteln 88 Informationsdaten IDA einschreibbar sind und aus dem mit den Datenkommunikationsmitteln 88 Informationsdaten IDA auslesbar sind.
  • Anhand des in 2 dargestellten Transponders 2 ist eine Weiterbildung eines solchen Transponders gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, bei dem die Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 zum Detektieren einer Initial-Aufforderungsinformation IAFI ausgebildet ist, mit der zusätzlich die Anzahl K an Zeitfenstern ZF in den mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 66 erzeugten Folgen F von K Zeitfenstern ZF festlegbar ist und bei dem die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 zum Erzeugen einer Folge F von K Zeitfenstern ZF ausgebildet ist, bei der die Anzahl K in Abhängigkeit von der detektierten Initial-Aufforderungsinformation IAFI mit der Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 festlegbar ist. Bei einem solchen Transponder 2 wird – wie dies in 2 schematisch mit einer strichpunktierten Linie 92 angedeutet ist – die mit der Initial-Aufforderungs-Detektierstufe 70 detektierte Initial-Aufforderungsinformation IAFI, die von einer entsprechenden Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendet wurde, einem Steuereingang 69 der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 zugeführt und auf diese Weise die Anzahl K an Zeitfenstern ZF bei jeder erzeugten Folge F von K Zeitfenstern bestimmt.
  • Nachfolgend wird ein Selektiervorgang beschrieben, bei dem eine Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gemäß 1 und annahmeweise fünf Transponder 2 gemäß 2 beteiligt sind, welche Transponder 2 nachfolgend als TP1, TP2, TP3, TP4 und TP5 bezeichnet werden. Bei der Beschreibung des Selektiervorganges wird zusätzlich zu den 1 und 2 auch auf die 3A bis 3L Bezug genommen.
  • Das Starten des Selektiervorganges erfolgt beispielsweise automatisch dadurch, daß die Startstufe 41 der Aktivierungsmittel 40 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1, welche Startstufe 41 regelmäßig in bestimmten Zeitabständen eine Startinformation STI abgibt, eine Startinformation STI an die Initial-Aufforderungsstufe 34 ab gibt. Hierauf erzeugt die Initial-Aufforderungsstufe 34 die Initial-Aufforderungsinformation IAFI und gibt diese an ihrem Ausgang ab, wie dies in 3A schematisch dargestellt ist. Die von der Initial-Aufforderungsstufe 34 abgegebene Initial-Aufforderungsinformation IAFI, mit der ein erster Selektierschritt des aktivierten Selektiervorganges eingeleitet wird, wird der Gatterschaltung 21 der Steuermittel 20 für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 zugeführt. Dies hat zur Folge, daß die Gatterschaltung 21 die Aufforderung-Kennung AFK an die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 abgibt. Weiterhin wird die erzeugte Initial-Aufforderungsinformation IAFI den Sendemitteln 7 zugeführt und mit diesen an alle fünf im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden Transponder TP1 bis TP5 gesendet. Die an alle fünf Transponder TP1 bis TP5 mit den Sendemitteln 7 gesendete Initial-Aufforderunginformation IAFI wird in allen fünf Transpondern TP1 bis TP5 mit deren Empfangsmitteln 50 empfangen und je dem ersten Eingang 59 des Mikrocomputers 60 und von diesem je der Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 zugeführt. Jede Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 detektiert daraufhin die ihr zugeführte Initial-Aufforderunginformation IAFI und gibt die erste Detektierinformation DI1 ab. Die erste Detektierinformation DI1 wird sowohl dem Löscheingang 76 des Schlafzustand-Speichers 75 als auch dem Löscheingang 79 des Wartezustand-Speichers 78 zugeführt, so daß sowohl eine gegebenenfalls in dem Schlafzustand-Speicher 75 gespeicherte Schlafzustandinformation SZI als auch eine gegebenenfalls in dem Wartezustand-Speicher 78 gespeicherte Wartezustandinformation WZI gelöscht werden. Dies bedeutet, daß sowohl ein gegebenenfalls gespeicherter Schlafzustand als auch ein gegebenenfalls gespeicherter Wartezustand eines Transponders gelöscht werden und somit alle fünf Transponder TP1 bis TP5 in ihren Aktivzustand versetzt werden. Die erste Detektierinformation DI1 wird weiterhin der Gatterschaltung 69 der Steuermittel 68 zugeführt, die daraufhin die Detektier-Kennung DK abgibt, die den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 66 und dem Zufallszahlengenerator 80 zugeführt wird.
  • Die Ausbildung der Gatterschaltung 21 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 und die Ausbildung der Gatterschaltungen 69 aller Transponder TP1 bis TP5 sind so aufeinander abgestimmt, daß die mit der Gatterschaltung 21 erzeugte Aufforderung-Kennung AFK und die mit der Gatterschaltung 69 erzeugte Detektier-Kennung DK ein synchrones Starten der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 und der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 aller Transponder TP1 bis TP5 bewirken. Beispielsweise kann das synchrone Starten der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 in der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 und der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 in allen Transpondern TP1 bis TP5 nach einer vorgegebenen Anzahl von Takten des Taktsignals TS nach dem zu einem Zeitpunkt T1 erfolgenden Beenden des Erzeugens der Initial-Aufforderungsinformation IAFI gemäß 3A zu einem Zeitpunkt T2 erfolgen, der in 3B angegeben ist. Nach dem synchronen Starten der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 und 66 zum Zeitpunkt T2 wird mit den synchron gestarteten Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 17 und 66 je eine erste Folge F1 von K = 4 Zeitfenstern ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 erzeugt, wie dies in 3B schematisch dargestellt ist.
  • Wie bereits erwähnt, wird in jedem im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden Transponder TP1 bis TP5 mit der je darin befindlichen Gatterschaltung 69 die Detektier-Kennung DK erzeugt und an den je vorgesehenen Zufallszahlengenerator 80 abgegeben. Daraufhin erzeugt jeder Zufallszahlengenerator 80 der im Empfangsbereich anwesenden Transponder TP1 bis TP5 eine Zufallszahl Z, die entsprechend der Anzahl K der Zeitfenster ZF in dem Bereich zwischen 1 und 4 liegt. Es sei angenommen, daß die beiden Zufallszahlengeneratoren 80 der beiden Transponder TP1 und TP5 zufällig je die Zahl Z = 1 erzeugen. Weiterhin sei angenommen, daß der Zufallszahlengenerator 80 des Transponders TP3 die Zufallszahl Z = 2 erzeugt. Weiterhin sei noch angenommen, daß die beiden Zufallszahlengeneratoren 80 der beiden Transponder TP 2 und TP4 je die Zufallszahl Z = 4 erzeugen.
  • In jedem der fünf im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden Transponder TP1 bis TP5 wird die erzeugte Zufallszahl Z in dem Zufallszahlen-Speicher 82 gespeichert. Weiterhin wird die gespeicherte Zufallszahl Z in jedem der fünf Transponder TP1 bis TP5 dem ersten Detektor 83 zugeführt, der die ihm zugeführte Zufallszahl Z mit den Nummern N („1", „2", „3", „4") der aufeinanderfolgend erzeugten Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 der ersten Folge F1 von K = 4 Zeitfenstern ZF vergleicht. Bei Gleichheit einer Zeitfensternummer N und der Zufallszahl Z gibt jeder der ersten Detektoren 83 der fünf Transponder TP1, TP2, TP3, TP4 und TP5 eine Aktivierungsinformation AKTI an den Aktivierungseingang 86 der Antwortstufe 85 des betreffenden Transponders 2 ab. Nachdem sowohl der Schlafzustand-Speicher 75 als auch der Wartezustand-Speicher 78 – wie vorstehend erläutert – gelöscht wurden, wird der Antwortstufe 85 an ihrem Blockierungseingang 87 weder die Schlafzustandinformation SZI noch die Wartezustandinformation WZI zugeführt, so daß die Antwortstufe 85 zum Erzeugen einer Antwortinformation AWI freigegeben ist. Sobald die Nummer N eines Zeitfens ters ZF mit der Zufallszahl Z übereinstimmt, gibt die Antwortstufe 85 eine Antwortinformation AWI ab.
  • Entsprechend dem vorstehend angeführten Beispiel, bei dem in den beiden Transpondern TP1 und TP5 je die Zufallszahl Z = 1 und in dem Transponder TP3 die Zufallszahl Z = 2 und in den beiden Transpondern TP2 und TP4 je die Zufallszahl Z = 4 erzeugt wurden, hat dies zur Folge, daß mit jeder der Antwortstufen 85 der beiden Transponder TP1 und TP5 während des ersten Zeitfensters ZF1 der ersten Folge F1 eine Antwortinformation AWI erzeugt wird, wie dies in 3C schematisch dargestellt ist, und daß mit der Antwortstufe 85 des Transponders TP3 während des zweiten Zeitfensters ZF2 der ersten Folge F1 eine Antwortinformation AWI erzeugt wird, wie dies in 3D schematisch dargestellt ist, und daß mit jeder der Antwortstufen 85 der beiden Transponder TP2 und TP4 während des vierten Zeitfensters ZF4 der Folge F1 eine Antwortinformation AWI erzeugt wird, wie dies in 3E schematisch dargestellt ist.
  • Die je in einem Transponder TP erzeugte Antwortinformation AWI wird mit den Sendemitteln 64 jedes Transponders TP zu den Empfangsmitteln 13 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendet. Dadurch, daß in jedem Zufallszahlen-Speicher 82 der fünf Transponder TP1 bis TP5 die jeweils erzeugte Zufallszahl Z gespeichert ist, steht in jedem dieser fünf Transponder TP1 bis TP5 eine Information zur Verfügung, die angibt, in welchem Zeitfenster ZF der ersten Folge F1 der betreffende Transponder TP eine Antwortinformation AWI erzeugt und an die Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendet hat.
  • Die von den fünf Transpondern TP1 bis TP5 entsprechend den 3C, 3D und 3E an die Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendeten Antwortinformationen AWI werden nach ihrem Empfangen mit den Empfangsmitteln 13 und dem hierbei erfolgenden Demodulieren mit dem Demodulator 15 dem zweiten Eingang 24 des Mikrocomputers 3 und von diesem den Detektiermitteln 23 der Auswertemittel 22 zugeführt. Den Detektiermitteln 23 werden weiterhin die mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 17 erzeugten und am Ausgang 18 der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 abgegebenen Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 der ersten Folge F1 von K = 4 Zeitfenstern ZF zugeführt.
  • Mit den Detektiermitteln 23 wird jetzt detektiert, in welchen der vier Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 der ersten Folge F1 eine Antwortinformation AWI empfangen wurde. Im angenommenen Fall stellen somit die Detektiermittel 23 fest, daß im ersten Zeitfenster ZF1 und im zweiten Zeitfenster ZF2 sowie im vierten Zeitfenster ZF4 der ersten Folge F1 Antwortinformationen AWI empfangen wurden. Entsprechend diesem Detektionsergebnis geben die Detektionsmittel 23 an ihrem Ausgang 25 als Detektierinformationen Zeitfensterinformationen, und zwar erste Zeitfensterinformation ZFI1, zweite Zeitfensterinformation ZFI2 und vierte Zeitfensterinformation ZFI4 ab, wie dies schematisch in 3F dargestellt ist. Diese drei Zeitfensterinformationen ZFI1, ZFI2 und ZF4 werden den Zeitfenster-Auswählmitteln 37 zugeführt.
  • Die Zeitfenster-Auswählmittel 37 wählen nunmehr entsprechend der ihnen zugeführten Zeitfensterinformationen ZFI1, ZFI2 und ZFI4 ein bestimmten N-tes Zeitfenster ZF aus der ersten Folge F1 aus. Es sei angenommen, daß die Zeitfenster-Auswählmittel 37 als bestimmtes N-tes Zeitfenster ZF das erste Zeitfenster ZF1 der ersten Folge F 1 auswählen. Entsprechend dieser Auswahl durch die Zeitfenster-Auswählmittel 37 erzeugen die Auswählmittel 37 drei Zeitfenster-Kennungen, deren Nummern sich von der Nummer N = 1 des ausgewählten ersten Zeitfensters ZF1 unterscheiden. Dies heißt, daß bei dem angenommenen Fall, bei dem die Zeitfenster-Auswählmittel 37 das erste Zeitfenster ZF1 der ersten Folge F1 ausgewählt haben, die Zeitfenster-Auswählmittel 37 eine zweite Zeitfenster-Kennung ZFK2, eine dritte Zeitfenster-Kennung ZFK3 und eine vierte Zeitfenster-Kennung ZFK4 erzeugen und diese an ihrem ersten Ausgang 38 abgeben, wie dies in 3G schematisch dargestellt ist. Die drei Zeitfenster-Kennungen ZFK2, ZFK3 und ZFK4 werden der weiteren Deaktivierungstufe 33 zugeführt, die daraufhin eine zweite weitere Deaktivierungsinformation WDAI2, eine dritte weitere Deaktivierungsinformation WDAI3 und eine vierte weitere Deaktivierungsinformation WDAI4 erzeugt, wie dies in 3H schematisch dargestellt ist. Die drei weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI2, WDAI3 und WDAI4 werden an den Ausgang 6 des Mikrocomputers 3 und über diesen Ausgang 6 an die Sendemittel 7 abgegeben. Hierdurch werden die drei weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI2, WDAI3 und WDAI4 an die fünf im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden Transponder TP1, TP2, TP3, TP4 und TP5 gesendet.
  • In den fünf Transpondern TP1 bis TP5 werden die drei weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI2, WDAI3 und WDAI4 der weiteren Deaktivierung-Detektierstufe 77 zugeführt. Jede weitere Deaktivierung-Detektierstufe 77 der fünf Transponder TP1 bis TP5 detektiert die ihr zugeführten weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI2, WDAI3 und WDAI4 gemäß 3H und gibt die detektierten weiteren Deaktivierungsinformation WDAI2, WDAI3 und WDAI4 an den zweiten Detektor 84 ab. In den zweiten Detektoren 84 der fünf Transponder TP1 bis TP5 werden die drei Nummern N der weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI2, WDAI3 und WDAI4 mit der in jedem Zufallszahlen-Speicher 82 gespeicherten Zufallszahl Z verglichen. Wenn eine Nummer der weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI mit der gespeicherten Zufallszahl Z übereinstimmt, hat dies das Abgeben von Wartezustandinformation WZI zur Folge.
  • Bei dem vorliegenden Fall, bei dem angenommen worden ist, daß in den Zufallszahlen-Speichern 82 der beiden Transponder TP1 und TP5 die Zufallszahl Z = 1 gespeichert ist und den zweiten Detektoren 84 dieser beiden Transponder TP1 und TP5 die zweite, dritte und vierte weitere Deaktivierungsinformation WDAI2, WDAI3 und WDAI4, also die weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI mit den Nummer N = 2, 3, 4, zugeführt werden, stellen diese beiden zweiten Detektoren 84 keine Übereinstimmung einer der drei Nummern N der weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI mit der gespeicherten Zufallszahl Z fest, so daß diese beiden zweiten Detektoren 84 keine Wartezustandinformation WZI abgeben und dementsprechend keine Speicherung einer Wartezustandinformation WZI in dem Wartezustand-Speicher 78 der beiden Transponder TP1 und TP5 erfolgt, was bedeutet, daß die beiden Transponder TP1 und TP5 in ihrem Aktivzustand verbleiben. Demgegenüber ergibt beim Transponder TP3 der Vergleich der in seinem Zufallszahlen-Speicher 82 gespeicherten Zufallszahl Z = 2 mit den Nummern N = 2, 3, 4 der dem zweiten Detektor 84 zugeführten zweiten, dritten und vierten weiteren Deaktivierungsinformation WDAI2, WDAI3 und WDAI4, daß die Zufallszahl Z = 2 mit der Nummer N = 2 der zweiten weiteren Deaktivierungsinformation WDAI2 übereinstimmt, was zur Folge hat, daß der zweite Detektor 84 des Transponders TP3 eine Wartezustandsinformation WZI an den Wartezustand-Speicher 78 abgibt und dementsprechend der Transponder TP3 in seinen Wartezustand versetzt wird, in dem über den Blockierungseingang 87 seine Antwortstufe 85 blockiert ist. Auf analoge Weise wird in jedem der beiden Transpondern TP2 und TP4 mit Hilfe des zweiten Detektors 84 festgestellt, daß die in dem Zufallszahlen-Speicher 82 jedes dieser beiden Transponder TP2 und TP4 gespeicherte Zufallszahl Z = 4 mit der Nummer N = 4 der jedem zweiten Detektor 84 zugeführten vierten weiteren Deaktivierungsinformation WDAI4 übereinstimmt, so daß auch diese beiden Transponder TP2 und TP4 in ihren Wartezustand versetzt werden.
  • Es sei erwähnt, daß aufgrund der Tatsache, daß mit den Detektiermitteln 23 festgestellt wird, daß im dritten Zeitfenster ZF3 der ersten Folge F1 keine Antwortinformation AWI empfangen wurde, das Abgeben der dritten Zeitfensterinformation ZFI3 am Ausgang 24 der Detektiermittel 23 auch unterbunden werden kann, was dann zur Folge haben kann, daß die Zeitfenster-Auswählmittel 37 keine dritte Zeitfenster-Kennung ZFK3 erzeugen und dementsprechend das Erzeugen der dritten weiteren Deaktivierungsinformation WDAI3 mit der weiteren Deaktivierungsstufe 33 unterbleibt.
  • Nachdem also die Transponder TP2, TP3 und TP4 in ihren Wartezustand versetzt wurden, geben die Zeitfenster-Auswählmittel 37 an ihrem zweiten Ausgang 39 die von ihnen ausgewählte erste Zeitfensterinformation ZFI1 an die Zeitfenster-Aufforderungsstufe 36 ab, was zur Folge hat, daß die Zeitfenster-Aufforderungsstufe 36 die Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI erzeugt und abgibt, wie dies schematisch in 3I dargestellt ist. Die Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI wird der Gatterschaltung 21 und, nachdem sie mit der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendet und nachdem sie mit den beiden in ihrem Aktivzustand belassenen Transpondern TP1 und TP5 empfangen wurden, den Gatterschaltungen 69 dieser beiden Transponder TP1 und TP5 zugeführt, was auf analoge Weise wie vorstehend bereits erläutert ein Aktivieren der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 und ein Aktivieren der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 der beiden in ihrem Aktivzustand belassenen Transponder TP1 und TP5 zur Folge hat. Wenn davon ausgegangen wird, daß die Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI gemäß 3I zu einem Zeitpunkt T3 endet, hat das ebenfalls wieder das synchrone Aktivieren der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 und 66 und folglich das Erzeugen einer zweiten Folge F2 von K = 4 Zeitfenstern ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 zur Folge, wobei die zweite Folge F2 zu einem Zeitpunkt T4 beginnt, wie dies schematisch in 3J dargestellt ist.
  • Mit den Gatterschaltungen 69 der beiden Transponder TP1 und TP5 wird weiterhin neuerlich der Zufallszahlengenerator 80 aktiviert, so daß die beiden Zufallszahlengeneratoren 80 je wieder eine Zufallszahl Z erzeugen. Es sei angenommen, daß der Zufallszahlengenerator 80 des Transponders TP1 die Zufallszahl Z = 2 und der Zufallszahlengenerator 80 des Transponder TP5 die Zufallszahl Z = 4 erzeugt. Dementsprechend wird auf analoge Weise wie bereits vorstehend beschrieben mit der Antwortstufe 85 des Transponders TP1 während des zweiten Zeitfensters ZF2 der zweiten Folge F2 eine Antwortinformation AWI und mit der Antwortstufe 85 des Transponders TP5 während des vierten Zeitfensters ZF4 der zweiten Folge F2 eine Antwortinformation AWI erzeugt, wie dies in 3K schematisch dargestellt ist. Die jeweilige Antwortinformation AWI wird an die Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendet.
  • In der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 wird daraufhin mit den Detektiermitteln 23 auf analoge Weise wie bereits vorstehend beschrieben festgestellt, daß im zweiten Zeitfenster ZF2 und im vierten Zeitfenster ZF4 der zweiten Folge F von K = 4 Zeitfenstern eine Antwortinformation AWI empfangen wurde. Danach geben die Detektiermittel 23 entsprechend dem Detektionsergebnis die zweite und vierte Zeitfensterinformation ZFI2 und ZFI4 an die Zeitfenster-Auswählmittel 37 ab. Die Zeitfenster-Auswählmittel 37 wählen nun wieder ein Zeitfenster ZF aus. Es sei angenommen, daß die Zeitfenster-Auswählmittel 37 das zweite Zeitfenster ZF2 der zweiten Folge F2 auswählen. Dies hat zur Folge, daß die Zeitfenster-Auswählmittel 37 vorerst an ihrem ersten Ausgang 38 die erste, dritte und vierte Zeitfenster-Kennung ZFK1, ZFK3 und ZFK4 abgeben, wodurch die weitere Deaktivierungsstufe 33 die erste, dritte und vierte weitere Deaktivierungsinformation WDAI1, WDAI3 und WDAI4 erzeugt, was zur Folge hat, daß der Transponder TP5, der im vierten Zeitfenster ZF3 der zweiten Folge F2 eine Antwortinformation AWI abgegeben hat, in seinen Wartezustand versetzt wird, wonach dann die Zeitfenster-Auswählmittel 37 an ihrem zweiten Ausgang 39 für ein Weiterleiten der zweiten Zeitfensterinformation ZFI2 sorgen, was zu einem neuerlichen Ansteuern der Zeitfenster-Aufforderungsstufe 36 führt, so daß diese die Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI abgibt, was ein neuerliches Erzeugen einer Folge von K Zeitfenstern, also einer dritten Folge F3 von K Zeitfenstern zur Folge hat.
  • Nach dem Erzeugen der dritten Folge F3 von K Zeitfenstern wird nur in einem einzigen Zeitfenster ZF der dritten Folge F3 eine Antwortinformation AWI von dem Transponder TP1 empfangen, da jetzt nur der Transponder TP1 sich in seinem Aktivzustand befindet. Es sei angenommen, daß der Zufallszahlengenerator 80 des Transponders TP1 die Zufallszahl Z = 3 erzeugt hat, so daß im dritten Zeitfenster ZF3 der dritten Folge F3 eine Antwortinformation AWI gesendet und empfangen wird, wie dies schematisch in 3L dargestellt ist. Dies wird mit den Detektiermitteln 23 detektiert, worauf die Detektiermittel 23 jetzt die dem dritten Zeitfenster ZF3, in dem die eine Antwortinformation AWI von dem Transponder TP1 empfangen wurde, entsprechende dritte Zeitfensterinformation ZFI3 erzeugen und an die Zeitfenster-Auswählmittel 37 abgeben. Die Zeitfenster-Auswählmittel 37 erzeugen daraufhin die erste, zweite und vierte Zeitfenster-Kennung ZFK1, ZFK2 und ZFK4, so daß dann dementsprechend die erste, zweite und vierte weitere Deaktierungsinformation WDAI1, WDAI2 und WDAI4 erzeugt werden und folglich der Transponder TP1 nicht in seinen Wartezustand versetzt wird, weil er zuvor im dritten Zeitfenster ZF3 eine Antwortinformation AWI gesendet hat.
  • Nachfolgend leiten die Zeitfenster-Auswählmittel 37 die dritte Zeitfensterinformation ZFI3, also die nur einzige Zeitfenersterinformation ZFI, über ihren zweiten Ausgang 39 an die Zeitfenster-Aufforderungsstufe 36 weiter, was ein neuerliches Erzeugen einer Folge F, nämlich einer vierten Folge F4 von K = 4 Zeitfenstern ZF zur Folge hat. Daraufhin gibt der weiterhin noch in seinem Aktivzustand befindliche Transponder TP1 wieder eine Antwortinformation AWI ab, so daß die Detektiermittel 23 neuerlich feststellen, daß nur noch in einem einzigen Zeitfenster, annahmeweise in dem zweiten Zeitfenster ZF2 der vierten Folge F4 eine Antwortinformation empfangen wurde.
  • Danach wird, wie bereits erläutert, eine weitere Folge F, nämlich eine fünfte Folge F5 von K = 4 Zeitfenstern ZF erzeugt. Dieses Erzeugen von weiteren Folgen F6, F 7, F8 usw. von K Zeitfenstern ZF kann an sich fortgesetzt werden, wird aber sinnvollerweise rechtzeitig abgebrochen, worauf nachfolgend noch eingegangen werden soll.
  • Wenn mit den Detektiermitteln 23 mehrmals festgestellt wird, daß nur in einem einzigen Zeitfenster ZF eine Antwortinformation AWI empfangen wurde, dann ist dies ein sicheres Zeichen dafür, daß sich nur noch ein einziger in einem Aktivzustand befindlicher Transponder TP im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 befindet, also ein Transponder TP selektiert wurde.
  • Wie vorstehend erläutert, wird bei jeder Folge F1, F2, F3, F4 usw. von K Zeitfenstern ZF mit den Detektiermitteln 23 detektiert, in welchen Zeitfenstern ZF je mindestens eine Antwortinformation AWI empfangen wurde. Es ist somit in den Detektiermitteln 23 stets eine Information IAZF vorhanden, die angibt, in wievielen Zeitfenstern ZF einer Folge F von K Zeitfenstern je mindestens eine Antwortinformation AWI empfangen wurde. Diese Information IAZF über die Anzahl der Zeitfenster ZF, in denen eine Antwortinformation AWI empfangen wurde, wird jeweils den Logikmitteln 25 zugeführt. Sobald die Logikmittel 25 feststellen, daß in M = 3 aufeinanderfolgenden Folgen F von K Zeitfenstern ZF nur in je einem Zeitfenster ZF eine Antwortinformation AWI empfangen wurde, dann geben die Logikmittel 25 an ihrem Ausgang 26 die Information ITPS ab, die angibt, daß ein Transponder TP selektiert wurde. In dem angenommenen Fall gibt sie an, daß der Transponder TP1 selektiert wurde.
  • Nach der Selektierung des Transponders TP1 werden mit Hilfe der Information ITPS die Datenkommunikationsmittel 28 aktiviert, um eine Datenkommunikation mit den Datenkommunikationsmitteln 88 des Transponders TP1 zu ermöglichen. Bei dieser Datenkommunikation kann beispielsweise vorerst eine Überprüfung eines Identitätscodes des Transponders TP1 vorgenommen werden und im Anschluß daran eine Datenkommunikation zwecks Austausch bzw. Übertragung von Informationsdaten IDA vorgenommen werden.
  • Nach Beendigung dieser Datenkommunikation geben die Datenkommunikationsmittel 28 vorerst die erste Steuerinformation SI1 ab, die der Deaktivierungsstufe 32 zugeführt wird. Daraufhin erzeugt die Deaktivierungsstufe 32 die Deaktivierungsinformation DAI, die an den Transponder TP1 gesendet wird und in dem Transponder TP1 mit der Deaktivierung-Detektierstufe 74 detektiert wird. Dies hat zur Folge, daß die Deaktivierung-Detektierstufe 74 die Schlafzustandinformation SZI erzeugt und an den Schlafzustand-Speicher 75 abgibt, so daß der Transponder TP1 in seinen Schlafzustand versetzt und mit Hilfe des Schlafzustand-Speichers 75 in diesem Zustand gehalten wird. Damit ist ein erster Selektierschritt des aktivierten Selektiervorganges abgeschlossen.
  • Anschließend geben die Datenkommunikationsmittel 28 die zweite Steuerinformation SI2 ab, die der Folge-Aufforderungsstufe 36 zugeführt wird. Daraufhin erzeugt die Folge-Aufforderungsstufe 36 die Folge-Aufforderungsinformation FAFI, mit der ein zweiter Selektierschritt des aktivieren Selektiervorganges eingeleitet wird. Die Folge-Aufforderungsinformation FAFI wird der Gatterschaltung 21 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 und den Sendemitteln 7 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 zugeführt. Die Sendemittel 7 senden die Folge-Aufforderungsinformation FAFI an alle im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden Transponder 2. Da sich aber durch das während des ersten Selektierschrittes durchgeführte Deaktivieren der Transponder TP1 in seinem Schlafzustand befindet, kann der Transponder TP1 auf die Folge-Aufforderungsinformation FAFI nicht reagieren und verbleibt daher in seinem Schlafzustand. Die anderen im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 bei dem angenommenen Fall anwesenden Transponder TP2, TP3, TP4 und TP5, die bei dem vorherigen ersten Selektierschritt des aktivierten Selektiervorganges in ihren Wartezustand gesteuert wurden, können hingegen mit Hilfe der von der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendeten Folge-Aufforderungsinformation FAFI aus ihrem Wartezustand in ihren Aktivzustand gebracht werden. Dies dadurch, daß die gesendete Folge-Aufforderungsinformation FAFI mit der Folge-Aufforderung-Detektierstufe 71 jedes der vier Transponder TP2 bis TP5 detektiert wird, was zur Folge hat, daß die Folge- Aufforderung-Detektierstufe 71 die dritte Detektierinformation DI3 an den Löscheingang 79 des Wartezustand-Speichers 78 abgibt, wodurch der Wartezustand-Speicher 78 gelöscht wird und dementsprechend jeder der vier Transponder TP2 bis TP5 aus seinem Wartezustand in seinen Aktivzustand gesteuert wird. Weiterhin wird die dritte Detektierinformation DI3 der Gatterschaltung 69 jedem der vier Transponder TP2 bis TP5 zugeführt.
  • In Abhängigkeit von der der Gatterschaltung 21 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 zugeführten, den zweiten Selektierschritt einleitenden Folge-Aufforderungsinformation FAFI und in Abhängigkeit von der der Gatterschaltung 69 jedes der vier Transponder TP2 bis TP5 zugeführten dritten Detektierinformation DI3 werden anschließend die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 und die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 auf analoge Weise wie vorstehend bereits beschrieben synchron gestartet, so daß wieder eine erste Folge F1 von K = 4 Zeitfenstern ZF am Beginn des zweiten Selektierschrittes des aktivierten Selektiervorganges erzeugt wird. Jetzt wird anhand der Transponder TP2, TP3, TP4 und TP5 ein weiterer Transponder TP individuell selektiert. Nachdem eine Datenkommunikation zwischen dem beim zweiten Selektierschritt selektierten Transponder und der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 abgeschlossen wurde, wird auch dieser Transponder in seinen Schlafzustand versetzt. Es sei angenommen, daß es sich hierbei um den Transponder TP5 handelt, der bei dem zweiten Selektierschritt selektiert wurde.
  • Anschließend wird mit der neuerlich erzeugten Folge-Aufforderungsinformation FAFI ein dritter Selektierschritt aktiviert, bei dem anhand der noch verbliebenen drei Transponder TP2, TP3 und TP4 ein nächster Transponder selektiert und schließlich in seinen Schlafzustand versetzt wird. Es sei angenommen, daß es sich hierbei um den Transponder TP3 handelt, der bei dem dritten Selektierschritt selektiert wurde.
  • In einem nachfolgenden vierten Selektierschritt wird dann aus den noch zum Selektieren verbliebenen Transpondern TP2 und TP4 einer dieser beiden Transponder selektiert und schließlich in seinen Schlafzustand versetzt. Es sei angenommen, daß es sich hierbei um den Transponder TP4 handelt, der bei dem vierten Selektierschritt selektiert wurde.
  • Bei einem nachfolgend aktivierten fünften Selektierschritt wird schließlich der noch zum Selektieren verbliebene Transponder TP2 selektiert und schließlich in seinen Schlafzustand versetzt.
  • Nach Durchführung der fünf vorstehend beschriebenen Selektierschritte sind alle fünf Transponder TP1, TP2, TP3, TP4 und TP5 in ihren Schlafzustand versetzt, so daß bei einem nachfolgend mit der Folge-Aufforderungsinformation FAFI aktivierten sechsten Selektierschritt von keinem der fünf Transponder TP1 bis TP5 eine Antwortinformation an die Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendet wird. Dies wird mit den Detektiermitteln 23 detektiert, wonach die Detektiermittel 23 dann an ihrem Ausgang 43 die weitere Zeitfensterinformation WZFI abgeben, welche Information angibt, daß keine Antwortinformation empfangen wurde, und die der weiteren Logikstufe 42 der Aktivierungsmittel 40 zugeführt wird. Der weiteren Logikstufe 42 wird auch die – wie vorstehend bereits erwähnt – mit der Folge-Aufforderungstufe 35 erzeugte Folge-Aufforderungsinformation FAFI zugeführt, mit der der sechste Selektierschritt ausgelöst wurde. Nach Erhalt der beiden vorerwähnten Informationen WZFI und FAFI erzeugt die weitere Logikstufe 42 die weitere Startinformation WSTI, was zur Folge hat, daß die Initial-Aufforderungsstufe 34 neuerlich aktiviert wird, was die Aktivierung eines neuen Selektiervorganges zur Folge hat.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist mit einer erfindungsmäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 und erfindungsgemäßen Transpondern 2 ein sehr rasches und sicheres individuelles Selektieren je eines Transponders 2 gewährleistet. Dies deshalb, weil zum Selektieren nur die im Empfangsbereich einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden Transponder 2 bei einem Selektiervorgang zu berücksichtigen sind und durch das Aufteilen der im Empfangsbereich anwesenden Transponder 2 auf mehrere Zeitfenster ZF ein rasches und zahlreiches Ausscheiden von Transpondern 2 erreicht ist, so daß mit nur wenigen Selektierschritten und daher sehr zeitsparend je ein Transponder 2 selektierbar ist. Ein weiterer erwähnenswerter Vorteil ist, daß während jedes Selektierschrittes eines Selektiervorganges die vorläufig ausgeschiedenen, jedoch noch nicht selektierten Transponder 2 sicherheitshalber in einen Wartezustand versetzt werden, so daß sie während des weiteren Ablaufes des Selektierschrittes keine störenden Einflüsse ausüben können, und nach einem erfolgten Selektieren eines Transponders zwecks nachfolgender Selektierung eines weiteren Transponders auf sehr einfache Weise wieder aus ihrem Wartezustand in ihren Aktivzustand gebracht werden können. Schließlich ist noch als vorteilhaft anzuführen, daß jeder bei einem Selektierschritt eines Selektiervorganges selektierte Transponder nach seiner Selektierung in einen Schlafzustand versetzt wird, so daß er nicht mehr berücksichtigt zu werden braucht und auch bei den nachfolgenden Selektierschritten eines Selektiervorganges keinen störenden Einfluß ausüben kann.
  • Bei einer Abwandlung der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gemäß 1 kann die weitere Deaktivierungsstufe entfallen, wobei dann mit den Zeitfenster-Auswählmitteln aus allen mit den Detektiermitteln als Detektierinformationen erzeugbaren und abgebbaren Zeitfensterinformationen ZFI1, ZFI2, ZFI3 und ZFI4 eine Zeitfensterinformation ZFI ausgewählt wird und der Zeitfenster-Aufforderungsstufe 36 zugeführt wird, die dann zum Erzeugen und Abgeben von vier Zeitfenster-Aufforderungsinformationen ZFAFI1, ZFAFI2, ZFAFI3 und ZFAFI4 ausgebildet ist, welche an Transponder gesendet werden können, die eine Abwandlung des Transponders 2 gemäß 2 darstellen und die zur Verarbeitung dieser vier Zeitfenster-Aufforderunginformationen ZFAFI geeignet sind. Jeder dieser Transponder weist dann im Vergleich zu dem in 2 dargestellten Transponder 2 keine weitere Deaktivierung-Detektierstufe auf, jedoch eine Zeitfenster-Aufforderung-Detektierstufe 72, die zum Detektieren und Abgeben der vier Zeitfenster-Aufforderungsinformationen ZFAFI ausgebildet ist, wobei dann anstelle der weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI die jeweils detektierten und abgegebenen Zeitfenster-Aufforderungsinformationen ZFAFI einem zweiten Detektor 84 zugeführt werden, wie dies in 2 schematisch mit strichpunktierten Linien 93 und 94 angedeutet ist. Der zweite Detektor 84 ist in diesem Fall so ausgebildet, daß er die Nummer N der ihm jeweils zugeführten Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI N mit der aus dem Zufallszahlen-Speicher 82 übernommenen Zufallszahl Z vergleicht und bei Ungleichheit eine Wartezustandinformation WZI erzeugt und an den Wartezustand-Speicher 78 abgibt, so daß alle Transponder 2, die in dem der Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI N entsprechenden N-ten Zeitfenster ZF N keine Antwortinformation AWI gesendet haben, in ihren Wartezustand versetzt werden.
  • Bei der in dem vorstehenden Absatz kurz erläuterten abgewandelten Transponder-Kommunikationseinrichtung ist die weitere Deaktivierungsstufe durch die Zeitfenster-Aufforderungsstufe gebildet. Bei dem in dem vorstehenden Absatz kurz erläuterten abgewandelten Transponder ist die weitere Deaktivierung-Detektierstufe durch die Zeitfenster-Aufforderung-Detektierstufe gebildet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend erläuterten Ausführungsvarianten beschränkt. Bei den erläuterten Ausführungsvarianten an Transpondern handelt es sich um sogenannte passive Transponder, bei denen die benötigte Energie mit Hilfe der empfange nen Datensignale gewonnen wird. Die Erfindung ist selbstverständlich auch bei sogenannten aktiven Transpondern mit eigener Energieversorgung, etwa mit einer Batterie oder mit Solarzellen, mit Vorteil einsetzbar. Wie dies bei den erläuterten Ausführungsvarianten der Fall ist, kann die Kommunikation zwischen Transponder-Kommunikationseinrichtung und jedem Transponder in beiden Kommunikationsrichtungen induktiv erfolgen, wobei die Kommunikationsfrequenz, die im wesentlichen durch die Frequenz des Taktsignals bestimmt ist, in beiden Kommunikationsrichtungen etwa 125 kHz ist. Es ist im Rahmen der Erfindung aber auch möglich, die Kommunikation in der einen Kommunikationsrichtung von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung zu jedem Transponder auf induktive Weise mit einer Kommunikationsfrequenz von etwa 125 kHz durchzuführen, jedoch in der anderen Kommunikationsrichtung die Kommunikation mit einem auf Funk basierenden UHF-System mit einer Kommunikationsfrequenz im Bereich von 433 MHz durchzuführen.

Claims (19)

  1. Zum kontaktlosen Kommunizieren mit einer Vielzahl von individuell selektierbaren Transpondern (2) ausgebildete Transponder-Kommunikationseinrichtung (1), enthaltend Transponder-Selektiermittel (4) zum aufeinanderfolgenden individuellen Selektieren von in einem Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) anwesenden, je in einem Aktivzustand befindlichen Transpondern (2) und in den Transponder-Selektiermitteln (4) enthaltene Aufforderungsmittel (5) zum Erzeugen mindestens einer Aufforderungsinformation (AFI), mit der im Empfangsbereich anwesende, je in ihrem Aktivzustand befindliche Transponder (2) zum Erzeugen und Senden von Antwortinformation (AWI) aufforderbar sind, und Sendemittel (7) zum Senden der mindestens einen Aufforderungsinformation (AFI) an im Empfangsbereich anwesende Transponder (2) und Empfangsmittel (13) zum Empfangen von Antwortinformationen (AWI), die als Antwort auf die mindestens eine Aufforderungsinformation (AFI) von im Empfangsbereich anwesenden Transpondern (2) erzeugt und gesendet werden, und in den Transponder-Selektiermitteln (4) enthaltene Deaktivierungsmittel (16) zum Erzeugen mindestens einer Deaktivierungsinformation (DAI), mit der ein im Empfangsbereich anwesender, in seinem Aktivzustand befindlicher Transponder (2) nach seiner Selektierung in einen Zustand steuerbar ist, in dem der Transponder (2) keine Antwortinformation (AWI) als Antwort auf die mindestens eine Aufforderungsinformation (AFI) erzeugt und sendet, dadurch gekennzeichnet, daß die Transponder-Selektiermittel (4) Zeitfenster-Erzeugungsmittel (17) zum Erzeugen einer Folge von K aufeinanderfolgenden Zeitfenstern enthalten (ZF) und Steuermittel (20) für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel (17) vorgesehen sind, mit welchen Steuermitteln (20) die Zeitfenster-Erzeugungsmittel (17) ansteuerbar und aktivierbar sind, um mehrmals aufeinanderfolgend die Folge (F) von K Zeitfenstern (ZF) zu erzeugen, und während jeder Folge (F) von K Zeitfenstern (ZF) die Empfangsmittel (13) ausgebildet sind, in mindestens einem Zeitfenster (ZF) mindestens eine Antwortinformation (AWI) zu empfangen und die Transponder-Selektiermittel (4) mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln (17) und den Empfangsmitteln (13) zusammenwirkende Auswertemittel (22) enthalten, mit denen in Abhängigkeit vom Auftreten mindestens einer empfangenen Antwortinformation (AWI) in mindestens einem Zeitfenster (ZF) in jeder Folge (F) der mehrmals aufeinanderfolgend erzeugten Folgen (F) von K Zeitfenstern (ZF) ein Transponder (2) selektierbar ist.
  2. Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (20) für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel (17) die Aufforderungsmittel (5) enthalten und daß die Steuermittel (20) beim Abgeben von Aufforderungsinformation (AFI) durch die Aufforderungsmittel (5) die Zeitfenster-Erzeugungsmittel (17) zum Erzeugen einer Folge (F) von K Zeitfenstern (ZF) ansteuern und aktivieren.
  3. Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertemittel (22) mit weiteren Mitteln (28) zusammenwirken, die zum Erzeugen einer ersten Steuerinformation (ST1) nach Selektierung eines Transponders (2) ausgebildet sind, und die Deaktivierungsmittel (16) eine Deaktivierungsstufe (32) enthalten, die angeordnet ist, die erste Steuerinformation (ST1) zu empfangen, und ausgebildet ist, Deaktivierungsinformation (DAI) zu erzeugen, mit der ein selektierter Transponder (2) nach seiner Selektierung in einen Schlafzustand steuerbar ist.
  4. Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Mittel (28) weiterhin zum Erzeugen einer zweiten Steuerinformation (ST2) nach Selektierung eines Transponders (2) ausgebildet sind und daß die Aufforderungsmittel (5) eine Folge-Aufforderungsstufe (35) enthalten, die angeordnet ist, die zweite Steuerinformation (ST2) zu empfangen, und die zum Erzeugen einer Folge-Aufforderungsinformation (FAFI) ausgebildet ist, mit der – außer den nach ihrer Selektierung in ihren Schlafzustand gesteuerten Transpondern (2) – alle weiteren im Empfangsbereich anwesenden Transponder (2) je zum neuerlichen Erzeugen und Senden einer Antwortinformation (AWI) während einer weiteren Folge (F) von K Zeitfenstern (ZF) aufforderbar sind.
  5. Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertemittel (22) Detektiermittel (23) enthalten, die ausgebildet sind, in Abhängigkeit vom Auftreten mindestens einer von mindestens einem Transponder (2) gesendeten, empfangenen Antwortinformation (AWI) in mindestens einem Zeitfenster (ZF) einer Folge von K Zeitfenstern (ZF) eine Zeitfensterinformation (ZFI) von K möglichen Zeitfensterinformationen (ZFI) zu erzeugen und abzugeben, mit welchen Zeitfensterinformationen (ZFI) ein bestimmtes N-tes Zeitfenster (ZFI) auswählbar ist, und mit denen die Aufforderungsmittel (5) ansteuerbar und aktivierbar sind, und daß die Aufforderungsmittel (5) eine Zeitfenster-Aufforderungsstufe (36) enthalten, die zum Erzeugen mindestens einer Zeitfenster-Aufforderungsinformation (ZFAFI) beim Abgeben von Zeitfensterinformation (ZFI) durch die Detektiermittel (23) ausgebildet ist, mit welcher Zeitfenster-Aufforderungsinformation (ZFAFI) alle in ihrem Aktivzustand befindlichen Transponder (2), mit denen in dem – mit Hilfe der Zeitfensterinformation (ZFI) aus einer Folge (F) von K Zeitfenstern (ZF) ausgewählten – bestimmten N-ten Zeitfenster bereits eine Antwortinformation (AWI) gesendet wurde, zum neuerlichen Erzeugen und Senden von Antwortinformation (AWI) während einer weiteren Folge (F) von K Zeitfenstern (ZF) aufforderbar sind, und daß die Auswertemittel (22) Logikmittel (26) enthalten, die ausgebildet sind, zum Selektieren eines Transponders (2) festzustellen, daß in M aufeinanderfolgenden Folgen (F) von K Zeitfenstern (ZF) einer Folge (F) von K Zeitfenstern (ZF) nur je in einem einzigen Zeitfenster (ZF) eine Antwortinformation (AWI) empfangen wurde.
  6. Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Detektiermittel (23) und die Aufforderungsmittel (5) Zeitfenster-Auswählmittel (37) aufgenommen sind und die Zeitfenster-Auswählmittel (37) angeordnet sind, um eine von den Detektiermitteln (23) abgegebene Zeitfensterinformation (ZFI) zu empfangen, und die Zeitfenster-Auswählmittel (37) ausgebildet sind, entsprechend einer den genannten Zeitfenster-Auswählmitteln (37) zugeführten Zeitfensterinformation (ZFI) ein bestimmtes N-tes Zeitfenster (ZF) aus den K Zeitfenstern (ZF) auszuwählen.
  7. Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitfenster-Auswählmittel (37) zum Erzeugen von Zeitfenster-Kennungen (ZFK) in Abhängigkeit von ihnen zugeführter Zeitfensterinformation (ZFI) ausgebildet sind, welche Zeitfenster-Kennungen (ZFK) einer weiteren Deaktivierungsstufe (33) der Deaktivierungsmittel (16) zuführbar sind, und die weitere Deaktivierungsstufe (33) zum Erzeugen weiterer Deaktivierungsinformationen (WDAI) in Abhängigkeit von den zugeführten Zeitfenster-Kennungen (ZFK) ausgebildet ist, mit welchen weiteren Deaktivierungsinformationen (WDAI) alle Transponder (2), mit denen während einer Folge von K Zeitfenstern (ZF) außerhalb des mit Hilfe von Zeitfensterinformation (ZFI) ausgewählten bestimmten N-ten Zeitfensters (ZF) eine Antwortinformation (AWI) gesendet wurde, aus ihrem Aktivzustand in einen Wartezustand steuerbar sind, in dem diese Transponder (2) keine Antwortinformation (AWI) als Antwort auf die Zeitfenster-Aufforderungsinformation (ZFAFI) erzeugen und senden, und die Zeitfenster-Auswählmittel (37) weiterhin zum Weiterleiten der ihnen von den Detektiermitteln (23) zugeführten Zeitfensterinformation (ZFI) an die Aufforderungsmittel (5) ausgebildet sind, um das Erzeugen der Zeitfenster-Aufforderungsinformation (ZFAFI) zu aktivieren, nachdem alle mit den weiteren Deaktivierungsinformationen (WDAI) in ihren Wartezustand steuerbaren Transponder (2) in ihren Wartezustand versetzt sind.
  8. Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Folge-Aufforderungsinformation (FAFI) – außer den nach ihrer Selektierung in ihren Schlafzustand gesteuerten Transpondern (2) – alle weiteren im Empfangsbereich anwesenden, in ihren Wartezustand gesteuerten Transponder (2) wieder in ihren Aktivzustand steuerbar und zum neuerlichen Erzeugen und Senden von Antwortinformation (AWI) während einer weiteren Folge (F) von K Zeitfenstern (ZF) aufforderbar sind.
  9. Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderungsmittel (5) eine Initial-Aufforderungsstufe (34) enthalten, die zum Erzeugen einer Initial-Aufforderungsinformation (IAFI) ausgebildet ist, mit der alle im Empfangsbereich anwesenden, gegebenenfalls zumindest teilweise in ihren Schlafzustand gesteuerten Transponder (2) in ihren Aktivzustand steuerbar und je zum Erzeugen und Senden einer Antwortinformation (AWI) während einer Folge (F) von K Zeitfenstern (ZF) aufforderbar sind.
  10. Zum kontaktlosen Kommunizieren mit mindestens einer Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) ausgebildeter und in einem Aktivzustand mit Hilfe einer Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) selektierbarer Transponder (2), enthaltend Empfangsmittel (50) zum Empfangen mindestens einer von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) gesendeten Aufforderungsinformation (AFI) und Aufforderung-Detektiermittel (61) zum Detektieren mindestens einer empfangenen Aufforderungsinformation (AFI) und mit den Aufforderung-Detektiermitteln (61) steuerbare Antwortmittel (62) zum Erzeugen von Antwortinformation (AWI) als Antwort auf empfangene und mit den Aufforderung-Detektiermitteln (61) detektierte Aufforderungsinformation (AFI), und Sendemittel (64) zum Senden der mit den Antwortmitteln (62) erzeugten Antwortinformation (AWI), und Deaktivierungsmittel (73), mit deren Hilfe der Transponder (2) in einen Zustand steuerbar ist, in dem der Transponder (2) keine Antwortinformation (AWI) als Antwort auf eine Aufforderungsinformation (AFI) erzeugt und sendet, dadurch gekennzeichnet, daß die Antwortmittel (62) Zeitfenster-Erzeugungsmittel (66) zum Erzeugen einer Folge (F) von K aufeinanderfolgenden Zeitfenstern (ZF) enthalten und Steuermittel (68) für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel (66) vorgesehen sind, mit welchen Steuermitteln (68) die Zeitfenster-Erzeugungsmittel (66) ansteuerbar und aktivierbar sind, um mehrmals aufeinanderfolgend die Folge (F) von K Zeitfenstern (ZF) zu erzeugen, und die Antwortmittel (62) zum Erzeugen von Antwortinformation (AWI) in einem Zeitfenster (ZF) der Folge (F) von K Zeitfenstern (ZF) ausgebildet sind.
  11. Transponder (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antwortmittel (62) einen Zufallszahlengenerator (80) enthalten, der ausgebildet ist, eine in dem Bereich von 1 bis K liegende Zufallszahl zu erzeugen, welche Zufallszahl (80) ein Zeitfenster (ZF) bestimmt, und die Antwortmittel (62) zum Erzeugen einer Antwortinformation (AWI) in dem durch die Zufallszahl bestimmten Zeitfenster (ZF) ausgebildet sind.
  12. Transponder (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (68) für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel (66) die Aufforderung-Detektiermittel (61) enthalten und die Steuermittel (68) beim Empfangen von Aufforderungsinformation (AFI) durch die Aufforderung-Detektiermittel (61) die Zeitfenster-Erzeugungsmittel (66) zum Erzeugen einer Folge (F) von K Zeitfenstern (ZF) ansteuern und aktivieren.
  13. Transponder (2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Steuermitteln (68) für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel (66) enthaltenen Aufforderung-Detektiermittel (61) eine Initial-Aufforderung-Detektierstufe (70) enthalten, die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) zum Steuern des Transponders (2) aus seinem Schlafzustand in seinen Aktivzustand gesendeter Initial-Aufforderungsinformation (IAFI) ausgebildet ist und mit der der Transponder (2) in seinen Aktivzustand steuerbar ist.
  14. Transponder (2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Steuermitteln (68) für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel (66) enthaltenen Aufforderung-Detektiermittel (61) eine Zeitfenster-Aufforderung-Detektierstufe (72) enthalten, die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) gesendeter Zeitfenster-Aufforderungsinformation (ZFAFI) ausgebildet ist und mit der der in seinem Aktivzustand befindliche Transponder (2) zum neuerlichen Erzeugen und Senden von Antwortinformation (AWI) während einer weiteren Folge (F) von K Zeitfenstern (ZF) aufforderbar ist.
  15. Transponder (2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Steuermitteln (68) für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel (66) enthaltenen Aufforderung-Detektiermittel (61) eine Folge-Aufforderung-Detektierstufe (71) enthalten, die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) gesendeter Folge-Aufforderungsinformation (FAFI) ausgebildet ist und mit der der in einem Wartezustand befindliche Transponder (2) aus seinem Wartezustand in seinen Aktivzustand steuerbar ist.
  16. Transponder (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Deaktivierung-Detektiermittel (73) zum Detektieren mindestens einer von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) gesendeten Deaktivierungsinformation (DAI) und zum Erzeugen mindestens einer Zustandinformation (SZI) ausgebildet sind, mit welcher Infor mation (SZI) der Transponder (2) aus seinem Aktivzustand gebracht werden kann und das Erzeugen von Antwortinformation (AWI) in einem Zeitfenster (ZF) der Folge (F) von mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln (66) erzeugten K Zeitfenstern (ZF) unterbunden werden kann.
  17. Transponder (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Deaktivierung-Detektiermittel (73) eine Deaktivierung-Detektierstufe (74) enthalten, die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) zum Steuern des Transponders (2) aus seinem Aktivzustand in einen Schlafzustand gesendeter Deaktivierungsinformation (DAI) sowie zum Erzeugen einer Schlafzustandinformation (SZI) ausgebildet ist, mit deren Hilfe der Transponder (2) aus seinem Aktivzustand in seinen Schlafzustand gebracht werden kann, und daß ein Schlafzustand-Speicher (76) vorgesehen ist, in dem die Schlafzustandinformation (SZI) speicherbar ist.
  18. Transponder (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Deaktivierung-Detektiermittel (73) eine weitere Deaktivierung-Detektierstufe (77) enthalten, die zum Detektieren von weiterer, von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung (1) zum Steuern des Transponders (2) aus seinem Aktivzustand in einen Wartezustand gesendeter Deaktivierungsinformation (WDAI) ausgebildet ist und die mit Mitteln (84) zum Erzeugen von Wartezustandinformation (WZI) zusammenwirken, welche letztgenannten Mittel (84) mit der weiteren Deaktivierung-Detektierstufe (77) aktivierbar sind und mit deren Hilfe der Transponder (2) aus seinem Aktivzustand in seinen Wartezustand gebracht werden kann, und daß ein Wartezustand-Speicher (78) vorgesehen ist, in dem die Wartezustandinformation (WZI) speicherbar ist.
  19. Transponder (2) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitfenster-Aufforderung-Detektierstufe (72) mit Mitteln (84) zum Erzeugen von Wartezustandinformation (WZI) zusammenwirken, welche Mittel (84) mit der Zeitfenster-Aufforderung-Detektierstufe (72) aktivierbar sind und mit deren Hilfe der Transponder (2) aus seinem Aktivzustand in seinen Wartezustand gebracht werden kann, und daß ein Wartezustand-Speicher (78) vorgesehen ist, in dem die Wartezustandinformation (WZI) speicherbar ist.
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