DE112013006390B4 - System zur Funktransceiver-Zeitsteuerung - Google Patents

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Abstract

Transceiver, der ausgelegt ist, Vorrichtungen unter Verwendung von einem oder mehreren unterschiedlichen Funkzugangsprotokollen zu emulieren, wobei der Transceiver ein Zeitsteuerungsmodul umfasst:wobei das Zeitsteuerungsmodul ausgelegt ist, den aktuellen Zeitsteuerungszustand aufzuzeichnen, der für alle unterschiedlichen Funkzugangsprotokolle, die der Transceiver verwenden kann, gelten würde, falls dieses Funkzugangsprotokoll verwendet würde;wobei, wenn der Transceiver ein Funkzugangsprotokoll, das für die Emulation einer Vorrichtung verwendet wird, von einem ersten Funkzugangsprotokoll, das für die Emulation einer ersten Vorrichtung verwendet wird, in ein zweites Funkzugangsprotokoll ändert, das für die Emulation einer zweiten Vorrichtung verwendet wird, der Transceiver ausgelegt ist, die Aufzeichnung des aktuellen Zeitsteuerungszustands zu verwenden, der für das zweite Funkzugangsprotokoll gelten würde, um die Zeitsteuerung des zweiten Funkzugangsprotokolls festzulegen;wobei der Transceiver ausgelegt ist, Vorrichtungen unter Verwendung von einem oder mehreren unterschiedlichen Frame-basierten Kommunikationsfunkzugangsprotokollen zu emulieren, und die Aufzeichnung des aktuellen Zeitsteuerungszustands, der für alle unterschiedlichen Funkzugangsprotokolle angewandt würde, die Frame-Nummer, die Sub-Frame-Nummer und die Beispielnummer dieses Funkzugangsprotokolls umfasst.

Description

  • Gegenstand der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System für die Funktransceiver-Zeitsteuerung, und insbesondere auf ein System zur Funktransceiver-Zeitsteuerung in einem Basisstationsemulator.
  • Beschreibung einschlägiger Technik
  • Im Bereich Mobilkommunikationen werden Kommunikationsprotokolle und - Standards oft als Funkzugriffstechnologien (engl. Radio Access Technologies (RATs)) bezeichnet.
  • Es werden mehrere unterschiedliche Funkkommunikationsprotokolle und -standards verwendet, und es wird erwartet, dass in Zukunft weitere Protokolle und Standards entwickelt werden. Diese Protokolle und Standards weisen jeweils einen zugehörigen Zeitsteuerungsplan auf, der die Reihenfolge und Zeitsteuerung bzw. zeitlichen Ablauf der Kommunikationsaktionen festlegt, und auch wenn verschiedene Protokolle und Standards möglicherweise einen gemeinsamen Zeitsteuerungsplan verwenden, wird dies nicht vorgeschrieben.
  • Dies kann zu Problemen führen, wenn ein Funktransceiver zwischen verschiedenen RATs hin- und herschalten soll, da die unterschiedlichen verwendeten Zeitsteuerungspläne die Umschaltung erschweren und/oder zeitaufwändig machen oder zusätzliche Transceiver-Hardware für die Umschaltung erfordern, was zu einer Erhöhung der Kosten führt.
  • Eine beispielhafte Anwendung, bei der dieses Problem auftreten kann, gibt es bei der Prüfung der Interoperabilität von Mobilgeräten, wobei eventuell ein Funktransceiver benötigt wird, um Vorrichtungen unter Verwendung mehrerer unterschiedlicher RATs gleichzeitig und/oder hintereinander zu emulieren.
  • Die Druckschrift US 2007/0183461 A1 bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Übermitteln zeitbezogener Nachrichten zwischen mehreren Geräten, wobei jedes Gerät mit einer anderen Zeitbasis arbeitet.
  • Die Druckschrift WO 2012/063491 A1 beschreibt ein drahtloses Kommunikationssystem und eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung, in denen jedes Endgerät einen Übertragungszeitpunkt eines von jeder Basisstation ausgegebenen WiFi-Beacons genau vorhersagen, um den Empfangsbetrieb auf ein Minimum und den Stromverbrauch zu reduzieren.
  • Die Druckschrift US 2007/0037594 A1 offenbart ein Verfahren für ein Mobilfunkendgerät mit Dual Radio Access Technology (RAT) -Fähigkeiten, aus dem die Startzeit der gemäß der jeweiligen RAT erforderlichen Messungen bestimmt wird.
  • Die Druckschrift EP 2506634 A2 betrifft eine Steuerung eines Teilnehmerendgeräts und insbesondere eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein computerlesbares Medium zum Übernehmen der Steuerung, wenn Kriminelle das Teilnehmerendgerät für die Kommunikation verwenden.
  • Die Druckschrift US 2012/0282975 A1 beschreibt drahtlose Kommunikationsschaltungen und insbesondere elektronische Geräte mit drahtlosen Kommunikationsschaltungen, die mehrere Funkzugangstechnologien unterstützen.
  • Die Druckschrift US 2011/0207490 A1 bezieht sich auf ein Verfahren zum Koordinieren von Funkaktivitäten verschiedener Funkzugangstechnologien (RATs), um das Auftreten einer Kollision von Funkaktivitäten zu verhindern.
  • Aufgabe der vorliegenden Vorrichtung und des vorliegenden Verfahrens für die Funktransceiver-Zeitsteuerung ist es, diese Probleme zu beheben.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Diese Kurzfassung wird zur Einführung einer Auswahl von Konzepten in vereinfachter Form bereitgestellt, die in der detaillierten Beschreibung weiter unten ausführlicher beschrieben werden. Mit dieser Kurzfassung wird weder beabsichtigt, Hauptmerkmale oder wichtige Merkmale des beanspruchten Gegenstands zu identifizieren, noch soll sie als Hilfe für die Bestimmung des Umfangs des beanspruchten Gegenstands verwendet werden.
  • In einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung einen Transceiver, der für die Emulation von Vorrichtungen unter Verwendung von einem oder mehreren unterschiedlichen Funkzugangsprotokollen ausgelegt ist, wobei der Transceiver ein Zeitsteuerungsmodul umfasst: Das Zeitsteuerungsmodul ist dafür ausgelegt, den aktuellen Zeitsteuerungszustand (engl. timing state) aufzuzeichnen, der für alle unterschiedlichen Funkzugangsprotokolle gelten würde, die der Transceiver verwenden kann, wenn dieses Funkzugangsprotokoll verwendet würde; wobei der Transceiver, wenn er ein Funkzugangsprotokoll, das für die Emulation einer Vorrichtung verwendet wird, von einem ersten Funkzugangsprotokoll, das für die Emulation einer ersten Vorrichtung verwendet wird, in ein zweites Funkzugangsprotokoll ändert, das für die Emulation einer zweiten Vorrichtung verwendet wird, für die Verwendung der Aufzeichnung des aktuellen Zeitsteuerungszustands ausgelegt ist, der für das zweite Funkzugangsprotokoll gelten würde, um die Zeitsteuerung des zweiten Funkzugangsprotokolls festzulegen; wobei der Transceiver ausgelegt ist, Vorrichtungen unter Verwendung von einem oder mehreren unterschiedlichen Frame-basierten Kommunikationsfunkzugangsprotokollen zu emulieren, und die Aufzeichnung des aktuellen Zeitsteuerungszustands, der für alle unterschiedlichen Funkzugangsprotokolle angewandt würde, die Frame-Nummer, die Sub-Frame-Nummer und die Beispielnummer dieses Funkzugangsprotokolls umfasst.
  • Der Transceiver kann ausgelegt sein, die Aufzeichnung des aktuellen Zeitsteuerungszustands zu verwenden, der für das zweite Funkzugangsprotokoll gelten würde, um die Zeit des Wechsels von der Emulation der ersten Vorrichtung unter Verwendung des ersten Funkzugangsprotokolls zur Emulation der zweiten Vorrichtung unter Verwendung des zweiten Funkzugangsprotokolls zu steuern.
  • Zusätzlich oder alternativ kann der Transceiver für einen Wechsel von der Emulation der ersten Vorrichtung unter Verwendung des ersten Funkzugangsprotokolls zur Emulation der zweiten Vorrichtung unter Verwendung des zweiten Funkzugangsprotokolls in einer gemeinsamen Rahmenbegrenzungszeit (engl. frame boundary time), die einer Rahmenbegrenzungszeit des jeweils ersten und zweiten Funkzugangsprotokolls entspricht, ausgelegt sein.
  • Vorzugsweise entspricht die gemeinsame Rahmenbegrenzungszeit einer Rahmenbegrenzungszeit jedes Funkzugangsprotokolls, das der Transceiver verwenden kann.
  • Vorzugsweise umfassen die Funkzugangsprotokolle, die der Transceiver verwenden kann, das 2G-Protokoll und/oder die 3G- und/oder LTE-Protokolle; und sogar noch mehr vorzugsweise kann die gemeinsame Rahmenbegrenzungszeit alle 60 Millisekunden eintreten.
  • Der Transceiver kann optional ein Referenztaktzeitsteuerungssignal umfassen, und das Zeitsteuerungsmodul umfasst vorzugsweise einen Zähler, der den aktuellen Zeitsteuerungszustand aufzeichnen kann, der vorzugsweise für alle unterschiedlichen Funkzugangsprotokolle durch Zählen der Zyklen des Referenztaktzeitsteuerungssignals gelten würde.
  • Der Transceiver kann vorzugsweise mindestens zwei Vorrichtungen gleichzeitig emulieren.
  • Vorzugsweise kann der Transceiver mindestens zwei unterschiedliche Vorrichtungen gleichzeitig unter Verwendung verschiedener Funkzugangsprotokolle emulieren.
  • In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Transceiver-System, das mindestens zwei Transceiver nach dem ersten Aspekt umfasst.
  • Vorzugsweise ist einer der Transceiver dafür ausgelegt, ein Master-Referenztaktzeitsteuerungssignal an alle Transceiver zu übermitteln, und alle Transceiver können vorzugsweise ausgelegt sein, das Master-Referenztaktzeitsteuerungssignal als Zeitsteuerungssignal zu verwenden, damit die Zeitsteuerungen der verschiedenen Transceiver synchronisiert werden.
  • Vorzugsweise sind alle Transceiver ausgelegt, ein gemeinsames Referenztaktzeitsteuerungssignal einer Fremdquelle als Zeitsteuerungssignal zu verwenden, damit die Zeitsteuerungen der verschiedenen Transceiver synchronisiert werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Transceiver-System außerdem eine Steuereinheit, die den Transceivern vorgibt, welche Vorrichtungen unter Verwendung von welchen Funkzugangsprotokollen und/oder zu welchen Zeiten emuliert werden sollen.
  • Außerdem betrifft die Erfindung Systeme, Vorrichtungen und Produkte für die Umsetzung der vorbezeichneten Aspekte der Erfindung.
  • Figurenliste
  • Die bevorzugten und/oder optionalen Merkmale können gegebenenfalls, wie es für den Fachmann erkennbar sein wird, kombiniert werden und können mit allen Aspekten der Erfindung kombiniert werden.
  • Die Erfindung wird nun ausführlich unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren beschrieben, wobei:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Beispielsystems darstellt, das Vorrichtungen nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung emulieren kann;
    • 2 ein Flussdiagramm darstellt, das den Betrieb eines einzelnen Transceivers für die Emulation von Vorrichtungen nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung darstellt; und
    • 3 ein Flussdiagramm darstellt, das den Betrieb von mehreren Transceivern für die Emulation von Vorrichtungen nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Es versteht sich, dass, auch wenn Merkmale der einzelnen Ausführungsformen durch unterschiedliche Referenzzeichen in den Figuren und in der gesamten Beschreibung gekennzeichnet werden, ähnliche Merkmale, darunter die diesbezüglichen Eigenschaften und Funktionen, einer Ausführungsform durch jene einer anderen Ausführungsform ausgetauscht werden können.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Um die Interoperabilität von Mobilkommunikationsausrüstungen wie Mobiltelefonen prüfen zu können, ist es erforderlich, Bedingungen zu simulieren, auf die die Ausrüstung beim Gebrauch treffen kann. Es ist insbesondere erforderlich, die Ausrüstung Transmissionen gemäß verschiedenen Kommunikationsprotokollen und -standards auszusetzen, die ansonsten Funkzugriffstechnologien (Radio Access Technologies (RATs)) genannt werden, während die Ausrüstung in Betrieb ist, um zu bestätigen, dass die verschiedenen RAT-Kombinationen nicht den ordnungsgemäßen Betrieb der Ausrüstung störend beeinflussen werden.
  • Während einer Prüfungssitzung oder eines Prüfungslaufs kann es im Allgemeinen erforderlich sein, die zu prüfenden Mobilkommunikationsvorrichtungen der Reihe nach mehreren unterschiedlichen Kombinationen mehrerer RATs auszusetzen. Eine Methode zur Prüfung der Interoperabilität ist die Verwendung von rekonfigurierbaren Transceivern, die Vorrichtungen, z. B. Basisstationen, unter Verwendung verschiedener RATs emulieren können, und Rekonfiguration der Transceiver während der Prüfung, um alle erforderlichen unterschiedlichen RATs zu emulieren.
  • Es ist generell wünschenswert, die verschiedenen emulierten RATs während eines Prüfungszyklus zeitlich zu synchronisieren, um die Umschaltung zwischen den verschiedenen emulierten, auszuführenden RATs und die korrekte Durchführung des Tests zu ermöglichen. Protokollsignalisierungsmeldungen für das Auslösen von Übergaben, wie in WCDMA (3G) definiert, sind beispielsweise auf die zeitliche Synchronisation zwischen Funkzellen der gleichen RAT angewiesen. Wenn ein Transceiver demzufolge zwischen der Emulation verschiedener RATs dynamisch rekonfigurierbar ist, um die Anzahl der Transceiver herabzusetzen, die für die Durchführung eines Prüfungszyklus erforderlich sind, damit der Transceiver für die Prüfung von Intra-Cell Handovers verwendet werden kann, muss die zeitliche Synchronisation während eines Prüfungszyklus aufrechterhalten werden.
  • 1 stellt ein Beispiel-Transceiver-System dar, das für die Emulation von mehreren Basisstationen für die Prüfung der Interoperabilität von Mobilkommunikationsausrüstungen gemäß der Erfindung verwendet werden kann.
  • In dem in 1 veranschaulichten Beispiel hat ein erster Transceiver 1 einen Antennenanschluss 2 und ein Zeitsteuerungsmodul 3, und ein zweiter Transceiver 4 hat einen Antennenanschluss 5 und ein Zeitsteuerungsmodul 6. Transceiver 1 und 4 sind jeweils vorzugsweise in der Lage, Funksignale an die/von der Benutzerausrüstung (nicht dargestellt) durch ihren jeweiligen Antennenanschluss 2 und 5 zu übertragen/empfangen.
  • Der Betrieb des ersten und zweiten Transceivers 1 und 4 wird in diesem Beispiel durch einen Computer 7, z. B. einen Personal Computer oder PC, gesteuert. Computer 7 ist an den ersten und zweiten Transceiver 1 und 4 durch ein Datenkommunikationsnetz, z. B. einen Ethernet-Switch 8, angeschlossen, damit Computer 7 mit den Transceivern 1 und 4 kommunizieren kann. Es versteht sich, dass alternative Mittel bereitgestellt werden können, um die umfassenden Mittel mit den Transceivern zu verbinden.
  • Der erste und zweite Transceiver 1 und 4 werden durch ein Synchronisierungskabel 9 und durch ein Referenztaktzeitsteuerungssignalkabel 10 miteinander verbunden.
  • Im dargestellten Beispiel können der erste und zweite Transceiver 1 und 4 jeweils bis zu zwei Mobilkommunikationssystem-Basisstationen emulieren, wobei diese emulierten Basisstationen die gleichen oder unterschiedliche RATs verwenden können. Der erste und der zweite Transceiver 1 und 4 können auch Funksignale, die die beiden Basisstationen durch die jeweiligen Antennenanschlüsse 2 oder 5 emulieren, auf einen Testbereich, wo sich mindestens ein Bestandteil der zu prüfenden Einrichtung befindet, durch Antenne 11 bzw. 12, die mit den Antennenanschlüssen 2 und 5 verbunden sind, übertragen. Der erste und der zweite Transceiver 1 und 4 können beispielsweise Basisstationen unter Verwendung von RATs, insbesondere GSM (2G), GPRS (2.5G), WCDMA (3G) und LTE (4G), emulieren. Der erste und der zweite Transceiver 1 und 4 können beispielsweise Anite-9000-Transceiver sein, die von Anite Limited hergestellt werden.
  • In alternativen Beispielen können der erste und der zweite Transceiver 1 und 4 Funksignale an mindestens einen Bestandteil der zu prüfenden Einrichtung unter Verwendung von Kabelanschlüssen, die die jeweiligen Antennenanschlüsse 2 und 5 mit der zu prüfenden Einrichtung verbinden, übertragen. Bei diesen Beispielen können die Kabelanschlüsse über eine besondere Anschluss-Kabel-Anordnung erfolgen.
  • Computer 7 steuert in Betrieb den Betrieb der Transceiver 1 und 4, um eine vorbestimmte Reihe von Basisstationen unter Verwendung verschiedener RATs zu emulieren, um eine gewünschte Testsitzung durchzuführen. Im dargestellten Beispiel können mehrere Basisstationen gleichzeitig auf jedem Transceiver emuliert werden. Computer 7 kann optional eine grafische Benutzeroberfläche (GBO) bereitstellen, wodurch RAT-Kombinationen emuliert und/oder die zeitlichen Planungen der Umschaltung zwischen den unterschiedlichen RATs durch die Transceiver 1 und 4 von einem Benutzer für die Bestimmung eines gewünschten Testprogramms festgelegt werden können.
  • Jeder Transceiver 1 und 4 verwendet ein Referenztaktzeitsteuerungssignal zur Generierung eines Basisband-Sampling-Taktsignals und eines Funkfrequenz-Taktsignals, die für die Generierung von Ausgangsfunksignalen verwendet werden, die durch die Antennenanschlüsse 2 bzw. 5 ausgegeben werden. Wenn die Transceiver 1 und 4 auch Funksignale empfangen, können die Basisband-Sampling-Taktsignale und Funkfrequenz-Taktsignale für die Verarbeitung von Funksignalen verwendet werden, die durch die Antennenanschlüsse 2 bzw. 5 empfangen werden.
  • In ähnlicher Weise wie die oben erläuterten Übertragungsfunksignale können die empfangenen Funksignale wie im veranschaulichten Beispiel durch die Antennen 11 bzw. 12 empfangen werden, die mit den Antennenanschlüssen 2 und 5 verbunden sind. Es versteht sich, dass in alternativen Beispielen Kabelanschlüsse verwendet werden können.
  • Im Betrieb kann einer der Transceiver 1 und 4 als Master-Transceiver bezeichnet werden. In der veranschaulichten Ausführungsform wird der erste Transceiver 1 als Master-Transceiver bezeichnet, und wenn Computer 7 den Start eines Testprogramms anweist, wird den Transceivern 1 und 4 vorgegeben, welche RATs zu emulieren sind, und die zeitliche Planung beider Transceiver 1 und 4 wird gleichzeitig durch einen Synchronisationsimpuls gestartet, der durch das Synchronisationskabei 9 vom ersten Master-Transceiver 1 an den zweiten Transceiver 4 gesendet wird.
  • Bei diesem Beispiel, bei dem der erste Transceiver 1 als Master-Transceiver bezeichnet wird, wird das Referenztaktzeitsteuerungssignal des ersten Transceivers 1 durch das Referenztaktzeitsteuerungssignalkabel 10 an den zweiten Transceiver 4 übertragen. Das Referenztaktzeitsteuerungssignal des ersten Master-Transceivers 1 wird sowohl vom ersten als auch vom zweiten Transceiver 1 und 4 als Master-Zeitsteuerungssignal verwendet. Im Wechsel kann eine externe Referenztaktquelle verwendet werden, und das Referenztaktzeitsteuerungssignal kann sowohl Transceiver 1 als auch Transceiver 4 zugeführt werden.
  • Im veranschaulichten Beispiel werden ein separates Synchronisierungskabel 9 und ein Referenztaktzeitsteuerungssignalkabel 10 aus Gründen der Übersichtlichkeit dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass diese beiden Kabel 9 und 10 durch ein einziges kombiniertes Kabel oder durch sonstige geeignete Mittel ersetzt werden können.
  • Der erste und der zweite Transceiver 1 und 4 verwenden jeweils das gleiche Referenzsignal als Referenztaktzeitsteuerungssignal zur Generierung ihrer Basisband-Sampling-Taktsignale bzw. Funktaktsignale, sodass alle Taktsignale der verschiedenen Transceiver verbunden und im gesamten Testprogramm synchronisiert bleiben. Im veranschaulichten Beispiel ist dieses Referenzsignal das Master-Zeitsteuerungssignal, das vom ersten Master-Transceiver 1 ausgesendet wird.
  • Jedes Zeitsteuerungsmodul 3 und 6 umfasst einen Zähler, der durch den Basisband-Sampling-Takt von Transceiver 1 bzw. 4 angetrieben wird. Die Zeitsteuerungsmodule 3 und 6 haben einen Zähler, der den aktuellen System- Zeitsteuerungszustand angibt, der für jede mögliche RAT gelten würde, die der Transceiver 1 bzw. 4 basierend auf der Anzahl der Impulse des Basisband-Sampling-Takts emulieren kann, die seit dem Start des Testprogramms gezählt wurden. Anders formuliert, der Zähler zählt jede mögliche RAT, die Transceiver 1 bzw. 4 emulieren können, wobei die Zählung den aktuellen System- Zeitsteuerungszustand angibt, in dem sich die RAT befinden würde, wenn die RAT seit Beginn des Testprogramms verwendet worden wäre. Wenn die RATs beispielsweise Frame-basierte Kommunikationsprotokolle sind, kann die Zählung die Frame-Nummer, Sub-Frame-Nummer und Beispielnummer angeben, die eine spezielle RAT erreicht hätte, wenn die RAT seit Beginn des Testprogramms verwendet worden wäre. Mit der Zeitsteuerungsinformation des Zählers wird die Luftschnittstellen-Übertragungs-/Empfangszeit und die Signalprotokoll-Zeit der emulierten RAT steuert.
  • Generell zählt der Zähler jedes Zeitsteuerungsmoduls 3 und 6 jede unterschiedliche RAT für sich. Wenn verschiedene RATs, die emuliert werden können, jedoch die gleiche Zeitsteuerung aufweisen, können beide RATs gemeinsam gezählt werden. Beispielsweise können die 3G- und LTE-Kommunikationsprotokolle gemeinsam gezählt werden; es versteht sich, dass weitere Beispiele bekannt oder ermittelt werden können.
  • In Beispielen, bei denen die Basisband-Sampling-Taktrate ein rationales Vielfaches der Chiprate ist, können die Zeitsteuerungszustände als bedingte Zähler implementiert werden.
  • Wenn das Testprogramm fordert, dass die emulierten RATs geändert werden, weist Computer 7 Transceiver 1 und/oder 4 entsprechend an. Um eine RAT zu ändern, weist Computer 7 einen Transceiver an, die Emulation einer aktuellen emulierten RAT, die geändert werden soll, zu stoppen und die relevanten Komponenten für die Emulation einer ausgewählten neuen RAT in die verschiedenen Protokollebenen des Transceivers zu laden, zum Beispiel die PDCP-, RLC-, MAC- und/oder PHY-Schichten, und diese Schichten in einer entsprechenden Konfiguration zu platzieren.
  • Die relevanten Komponenten, die erforderlich sind, um die neue RAT zu emulieren, können durch Computer 7 auf Transceiver 1 und 4 geladen werden. In anderen Beispielen können die Komponenten in einem Speicher (nicht dargestellt) gespeichert werden, der in den Transceivern 1 und 4 zur Verfügung gestellt wird oder mit diesen verbunden ist.
  • Wenn die relevanten Komponenten geladen wurden, wird mit der Emulation der neuen RAT begonnen, und die physische (PHY) Schicht des Transceivers kommuniziert mit dem Zeitsteuerungsmodul, um die neue RAT zu zählen. Anschließend wird die Zeitsteuerungsinformation verwendet, um die Zustände aller Protokollschichten der neuen emulierten RAT, z. B. Zeit- und/oder FPGA-Zustände (FPGA = fieldprogrammable gate array, Universalschaltkreis), festzulegen.
  • Wenn Transceiver 1 oder 4 also mit der Emulation der ausgewählten neuen RAT beginnt, verwendet Transceiver 1 oder 4 die Zählung, die der neuen RAT im Zähler ihres Zeitsteuerungsmoduls 3 oder 6 entspricht, um den Zeitsteuerungszustand der neu gebildeten RAT festzulegen.
  • Wenn die emulierten RATs Frame-basierte Kommunikationsprotokolle sind, wird der Wechsel zwischen verschiedenen RATs zeitlich so angelegt, dass er zum Zeitpunkt der Rahmenbegrenzung zwischen den Rahmen (Frames) stattfindet.
  • Der Wechsel zwischen verschiedenen RATs wird zeitlich so angelegt, dass er zu einem Zeitpunkt erfolgt, wenn alle unterschiedlichen RATs, die vom Transceiver emuliert werden könnten, bei der Rahmenbegrenzung zwischen Rahmen (Frames) erfolgen. Diese gleichzeitige Rahmenbegrenzung, die allen verschiedenen RATs gemeinsam ist, die emuliert werden könnten, werden in der vorliegenden Beschreibung als gemeinsame Rahmenbegrenzung bezeichnet. Wenn der Transceiver 2G und 3G/LTE emulieren kann, kommt es alle 60 Millisekunden zu solch einer gemeinsamen Rahmenbegrenzung, wobei dieser Zeitraum dreizehn 2G-Rahmen und sechs 3G/LTE-Rahmen entspricht. Praktischerweise kann ein 60-Millisekunden-Taktgebersignal von dem Master-Zeitsteuerungssignal abgeleitet und für die Synchronisierung der Zeitsteuerungen der RAT-Umschaltung und -Wechsel verwendet werden.
  • Durch den Wechsel zwischen verschiedenen abgeleiteten RATs zum Zeitpunkt der gemeinsamen Rahmenbegrenzung kann gewährleistet werden, dass die verschiedenen RATs sofort und korrekt emuliert werden.
  • Die obige Diskussion bezieht sich auf den Wechsel eines Transceivers zwischen der Emulation verschiedener RATs. Der gleiche Prozess und die gleichen Erwägungen gelten, wenn ein Transceiver mit der Emulation einer neuen RAT beginnt, zum Beispiel wenn das Testprogramm beginnt und/oder wenn der Transceiver von der Emulation einer RAT auf die Emulation von zwei RATs wechselt, nur mit der Ausnahme, dass es nicht erforderlich ist, eine aktuell emulierte RAT zu stoppen.
  • Ein Beispiel des Verfahrens für die Bildung einer einzelnen Basisstation-Zellenemulation wird nun unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Das Verfahren kann durch ein auf Computer 7 ausgeführtes Skript oder durch sonstige bekannte Mittel gesteuert werden.
  • Bei einem ersten Initialisierungsschritt 20 initialisiert der Computer 7 das System und fragt das System, welche Hardware verfügbar ist, was im veranschaulichten Beispiel der erste und zweite Transceiver 1 und 4 ist. Der Computer 7 ist in diesem Beispiel betriebsfähig, die Funktionen der verfügbaren Hardware zu bestimmen. Bei einigen Beispielen können die Transceiver 1 und 4 ihre Funktionen gegenüber dem Computer 7 identifizieren. Bei anderen Beispielen können die Transceiver 1 und 4 ihre Marke und ihr Modell 5 gegenüber Computer 7 identifizieren, und Computer 7 kann dies zur Bestimmung von deren Funktionen verwenden; zum Beispiel durch den Zugriff auf eine gespeicherte Suchtabelle oder über sonstige geeignete Mittel.
  • Als nächstes weist den Computer 7 bei einem Zeitsteuerungsschritt 21 den Transceiver 1 an, mit der Zeitsteuerung und dem Zählen zu beginnen. Transceiver 1 speichert in einem Zähler seines jeweiligen Zeitsteuerungsmoduls 3 Zeitsteuerungsdatensätze für alle möglichen RATs, die der Transceiver 1 emulieren kann.
  • Anschließend sendet der Computer bei einem Zellbildungsschritt 22 Anweisungen an den ersten Transceiver 1, wobei Einzelheiten über die Art der zu emulierenden Basisstationszelle identifiziert werden. Die Anweisungen können beispielsweise die RAT identifizieren, die zusammen mit den relevanten Parametern der PDCP-, RLC-, MAC- und/oder PHY-Schichten verwendet wird, die an die relevanten Schichten von Transceiver 1 übermittelt werden. Transceiver 1 führt anschließend eine Zellbildung durch, wobei die Parameter die Merkmale der Zelle, z. B. die Uplink- und Downlink-Frequenzen, Kanalkonfigurationen usw., identifizieren.
  • Anschließend aktiviert Transceiver 1 bei einem Zellaktivierungsschritt 23 die Zelle und beginnt mit der Emulation einer Basisstation. Eine Steuereinheit in der PHY-Schicht von Transceiver 1 fordert das Zeitsteuerungsmodul 3 auf, den Zeitpunkt der nächsten gemeinsamen Rahmenbegrenzung zu identifizieren und die Frame-Nummer und sonstige Zeitsteuerungsinformationen zu ermitteln, die bei der Zellemulation zu verwenden sind.
  • Schließlich beginnt der Transceiver 1 bei einem Zellstartschritt 24 zum Zeitpunkt der gemeinsamen Rahmenbegrenzung mit der Übertragung und optional dem Empfang von Funksignalen, wobei die Basisstationszelle durch den Antennenanschluss 2 unter Verwendung der angewiesenen RAT und zu der Zeit, die durch das Zeitsteuerungsmodul 3 angeordnet wird, emuliert wird.
  • Die emulierte Zelle ist dann live und aktiv, und Transceiver 1 kann mit einer zu prüfenden Vorrichtung, z. B. einem mobilen Kommunikations-Benutzergerät (User Equipment, UE), interagieren, als wäre er eine Basisstation, die eine Zelle des emulierten Typs generiert.
  • Wenn das Testprogramm unter Verwendung der emulierten Zelle abgeschlossen wurde, kann der Transceiver die Zelle abbauen, wodurch die Übertragung der Zelle gestoppt wird, und optional die Zellparameter entfernen und löschen, sodass die Zelle durch eine neue Basisstation-Zellemulation mit einer anderen RAT ausgetauscht werden kann.
  • Das Verfahren für die Bildung von zwei Basisstation-Zellemulationen in einem einzelnen Transceiver ist ähnlich und wird darüber hinaus unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Das Verfahren kann durch ein auf dem Computer 7 ausgeführtes Skript oder sonstige entsprechende Mittel gesteuert werden.
  • Beim ersten Initialisierungsschritt 20 initialisiert Computer 7 das System und fragt es, welche Hardware verfügbar ist, was im veranschaulichten Beispiel von 1 der erste und zweite Transceiver 1 und 4 sind. Der Computer 7 bestimmt die Funktionen der verfügbaren Hardware wie im vorherigen Beispiel.
  • Angenommen Transceiver 1 kann zwei Basisstationen gleichzeitig emulieren, so wird der Computer 7 anschließend beim Zeitsteuerungsschritt 21 die Transceiver 1 und 4 anweisen, mit der Zeitsteuerung und dem Zählen wie im vorherigen Beispiel zu beginnen.
  • Anschließend sendet der Computer beim Zellbildungsschritt 22 Anweisungen an den ersten Transceiver 1, wobei Einzelheiten über die Art der zu emulierenden Basisstationszellen identifiziert werden. Die Anweisungen können beispielsweise die RAT identifizieren, die bei jeder Zelle zusammen mit den relevanten Parametern der PDCP-, RLC-, MAC- und/oder PHY-Schichten verwendet wird, die an die relevanten Schichten von Transceiver 1 übermittelt werden. Der Transceiver 1 führt anschließend eine Zellbildung durch, wobei die Parameter die Merkmale jeder Zelle, z. B. die Uplink- und Downlink-Frequenzen, Kanalkonfigurationen usw., identifizieren.
  • Anschließend aktiviert der Transceiver beim Zellaktivierungsschritt 23 die Zelle und beginnt mit der Emulation der zwei Basisstationen. Eine separate Steuereinheit für jede emulierte Basisstationszelle in der PHY-Schicht von Transceiver 1 weist das Zeitsteuerungsmodul 3 an, den Zeitpunkt der nächsten gemeinsamen Rahmenbegrenzung zu identifizieren und die Frame-Nummer und sonstige Zeitsteuerungsinformationen zu ermitteln, die bei der jeweiligen Zellemulation zu verwenden sind.
  • Schließlich beginnt Transceiver 1 beim Zellstartschritt 24 zum Zeitpunkt der gemeinsamen Rahmenbegrenzung mit der Übertragung von Signalen, wobei die zwei Basisstationszellen durch den Antennenanschluss 2 unter Verwendung der jeweiligen angewiesenen RAT für jede emulierte Basisstationszelle zu der Zeit, die durch das Zeitsteuerungsmodul 3 für diese RAT angeordnet wird, emuliert werden.
  • Die emulierten Zellen sind dann live und aktiv, und der Transceiver kann mit einer zu prüfenden Vorrichtung, z. B. einem mobilen Kommunikations-Benutzergerät (User Equipment, UE), interagieren, als wäre er zwei Basisstationen, die Zellen des emulierten Typs generieren.
  • Ein ähnliches Verfahren kann verwendet werden, um Basisstationszellenemulationen in den verschiedenen Transceivern eines Multi-Transceiver-Systems zu bilden.
  • Ein Beispiel für das Verfahren zur Bildung einer Basisstationszellemulation unter Verwendung verschiedener Transceiver wird nun unter Referenz auf 3 beschrieben. Das Verfahren kann durch ein auf dem Computer 7 ausgeführtes Skript gesteuert werden.
  • Bei einem ersten Initialisierungsschritt 30 initialisiert der Computer 7 das System und fragt es, welche Hardware verfügbar ist, was im veranschaulichten Beispiel von 1 der erste und zweite Transceiver 1 und 4 sind. Der Computer 7 kann die Funktionen der verfügbaren Hardware wie in den vorherigen Beispielen bestimmen.
  • Als nächstes bezeichnet der Computer 7 bei einem Synchronisierungsschritt 31 den ersten Transceiver 1 als Master-Transceiver und weist die Transceiver 1 und 4 an, mit der Zeitsteuerung und mit dem Zählen zu beginnen. Der erste Transceiver 1 sendet durch das Synchronisierungskabel 9 einen Synchronisierungsimpuls an den zweiten Transceiver 4, um mit der Zeitsteuerung durch den zweiten Receiver 4 zu beginnen. Der erste Transceiver 1 sendet durch das Kabel 10 ein Referenztaktzeitsteuerungssignal an den zweiten Transceiver 4, wobei dieses Referenztaktzeitsteuerungssignal des ersten Transceivers 1 durch den ersten und zweiten Transceiver 1 und 4 als Master-Zeitsteuerungssignal verwendet wird.
  • Im Wechsel kann eine externe Referenztaktquelle verwendet werden, und dieses Referenztaktzeitsteuerungssignal kann sowohl Transceiver 1 als auch Transceiver 4 zugeführt werden.
  • Der erste und zweite Transceiver 1 und 4 speichern jeweils vorzugsweise in einem Zähler ihres Zeitsteuerungsmoduls 3 bzw. 6 Zeitsteuerungsdatensätze für alle möglichen RATs, die die Transceiver 1 und 4 emulieren können.
  • Anschließend sendet der Computer bei einem Zellbildungsschritt 32 Anweisungen an den ersten und zweiten Transceiver 1 und 4, wobei Einzelheiten über die Arten der zu emulierenden Basisstationszelle identifiziert werden. Die Anweisungen können beispielsweise jeweils gegenüber Transceiver 1 und 4 die RAT oder RATs identifizieren, die zusammen mit den relevanten Parametern der PDCP-, RLC-, MAC-und/oder PHY-Schichten verwendet wird/werden, die an die relevanten Schichten von Transceiver 1 und 4 übermittelt werden. Transceiver 1 und 4 führen anschließend eine Zellbildung durch, wobei die Parameter die Merkmale der Zelle, z. B. die Uplink- und Downlink-Frequenzen, Kanalkonfigurationen usw., identifizieren.
  • Anschließend aktivieren Transceiver 1 und 4 bei einem Zellaktivierungsschritt 33 die Basisstationszellen und beginnen mit der Emulation von Basisstationen. Eine Steuereinheit für jede Basisstationszelle in der PHY-Schicht von Transceiver 1 und 4 weist das Zeitsteuerungsmodul 3 und 6 von Transceiver 1 bzw. 4 an, den Zeitpunkt der nächsten gemeinsamen Rahmenbegrenzung zu identifizieren und die Frame-Nummer und sonstige Zeitsteuerungsinformationen zu ermitteln, die bei der Zellemulation zu verwenden sind.
  • Schließlich beginnen Transceiver 1 und 4 bei einem Zellstartschritt 34 zum Zeitpunkt der gemeinsamen Rahmenbegrenzung mit der Übertragung von Funksignalen, wobei die Basisstationszellen durch die Antennenanschlüsse 2 und 5 unter Verwendung der angewiesenen RAT und zu der Zeit, die durch die Zeitsteuerungsmodule 3 bzw. 6 angegeben wird, emuliert werden.
  • Die emulierten Zellen sind dann live und aktiv, und die Transceiver 1 und 4 können mit einer zu prüfenden Vorrichtung, z. B. einem mobilen Kommunikations-Benutzergerät (User Equipment, UE), interagieren, als wären sie Basisstationen, die Zellen des emulierten Typs generieren.
  • Die weiter oben erklärten Verfahren unter Bezugnahme auf 2 und 3 werden auch verwendet, wenn Transceiver zwischen verschiedenen emulierten RATs während eines Testprogramms gewechselt werden. Der oder die Transceiver laufen bereits während eines Testprogramms, um eine RAT oder RATs zu emulieren, und wenn mehrere Transceiver betrieben werden, wird deren Zeitsteuerung synchronisiert, und die Zeitsteuerungsmodule der Transceiver zählen bereits die Zeitsteuerungszustände der möglichen unterschiedlichen RATs, weshalb es nicht erforderlich ist, den Initialisierungsschritt 20, 30, den Zeitsteuerungsschritt 21 oder den Synchronisierungsschritt 31 auszuführen.
  • Bei einem einzelnen Transceiver 1 sendet der Computer beim Zellbildungsschritt 22 Anweisungen an den ersten Transceiver 1, wobei Einzelheiten zu den Arten der zu emulierenden Basisstationszelle identifiziert werden. Die Anweisungen können beispielsweise gegenüber Transceiver 1 die RAT oder RATs identifizieren, die vorzugsweise mit den relevanten Parametern der PDCP-, RLC-, MAC- und/oder PHY-Schichten zu verwenden sind, die an die relevanten Schichten der Transceiver übermittelt werden. Der erste Transceiver 1 führt anschließend eine Zellbildung aus, wobei die Parameter die Merkmale der Zelle, z. B. Uplink- und Downlink-Frequenzen, Kanalkonfigurationen usw., identifizieren.
  • Anschließend aktiviert der erste Transceiver 1 bei einem Zellaktivierungsschritt 23 die neuen Basisstationszellen und beginnt mit der Emulation der neuen Basisstation(en). Eine Steuereinheit für jede Basisstationszelle in der PHY-Schicht des ersten Transceivers 1 weist das Zeitsteuerungsmodul 3 des ersten Transceivers 1 an, den Zeitpunkt der nächsten gemeinsamen Rahmenbegrenzung, den nächsten 60-Millisekunden-Umschaltimpuls, zu identifizieren und die Frame-Nummer und sonstige Zeitsteuerungsinformationen zu ermitteln, die bei der jeweiligen neuen Zellemulation zu verwenden sind.
  • Schließlich beendet der erste Transceiver 1 bei einem Zellstartschritt 24 zum Zeitpunkt der nächsten identifizierten gemeinsamen Rahmenbegrenzung die Übertragung von Funksignalen, wobei eine Basisstationszelle oder -zellen, die derzeit emuliert wird/werden, emuliert wird/werden, und beginnt mit der Übertragung von Funksignalen, wobei die neue Basisstationszelle oder -zellen durch den Antennenanschluss 2 unter Verwendung der angewiesenen RAT und zu der Zeit, die durch das Zeitsteuerungsmodul 3 angegeben wird, emuliert wird/werden.
  • Die emulierte(n) Zelle(n) ist/sind dann live und aktiv, und der erste Transceiver 1 kann mit einer zu prüfenden Vorrichtung, z. B. einem mobilen Kommunikations-Benutzergerät (User Equipment, UE), interagieren, als wären sie Basisstationen, die Zellen des emulierten Typs generieren.
  • Bei mehreren Transceivern ist das Verfahren ähnlich, denn der Computer sendet beim Zellbildungsschritt 32 Anweisungen an den ersten und zweiten Transceiver 1 und 4, wobei Einzelheiten über die Arten der zu emulierenden Basisstationszellen identifiziert werden. Die Anweisungen können beispielsweise gegenüber den ersten und zweiten Transceivern 1 und 4 die RAT oder RATs identifizieren, die vorzugsweise zusammen mit den relevanten Parametern der PDCP-, RLC-, MAC- und/oder PHY-Schichten verwendet wird/werden, die an die relevanten Schichten der Transceiver übermittelt werden. Der erste und zweite Transceiver 1 und 4 führen anschließend eine Zellbildung durch, wobei die Parameter die Merkmale der Zellen, z. B. die Uplink- und Downlink-Frequenzen, Kanalkonfigurationen usw., identifizieren.
  • Anschließend aktivieren der erste und zweite Transceiver 1 und 4 bei einem Zellaktivierungsschritt 33 die neuen Basisstationszellen und beginnen mit der Emulation der neuen Basisstation(en). Eine Steuereinheit für jede Basisstationszelle in der PHY-Schicht jedes Transceivers weist das Zeitsteuerungsmodul 3 bzw. 6 des ersten und zweiten Transceivers 1 und 4 an, den Zeitpunkt der nächsten gemeinsamen Rahmenbegrenzung, den nächsten 60-Millisekunden-Umschaltimpuls, zu identifizieren und die Frame-Nummer und sonstige Zeitsteuerungsinformationen zu ermitteln, die bei der jeweiligen neuen Zellemulation zu verwenden sind. Schließlich beenden der erste und zweite Transceiver 1 und 4 bei einem Zellstartschritt 34 zum Zeitpunkt der nächsten identifizierten gemeinsamen Rahmenbegrenzung die Übertragung von Funksignalen, wobei eine Basisstationszelle oder -zellen, die derzeit emuliert wird/werden, emuliert wird/werden, und beginnen mit der Übertragung von Funksignalen, wobei die neuen Basisstationszellen über ihre Antennenanschlüsse 2 bzw. 5 unter Verwendung der angewiesenen RATs und zu der Zeit, die durch die Zeitsteuerungsmodule 3 und 6 angegeben wird, emuliert werden.
  • Die emulierten Zellen sind dann live und aktiv, und der erste und zweite Transceiver 1 und 4 können mit einer zu prüfenden Vorrichtung, z. B. einem mobilen Kommunikations-Benutzergerät (User Equipment, UE), interagieren, als wären sie zwei Basisstationen, die Zellen des emulierten Typs generieren.
  • Im veranschaulichten Beispiel umfasst das System zwei Transceiver. In weiteren Beispielen umfasst das System eventuell nur einen, oder mindestens drei Transceiver.
  • Im veranschaulichten Beispiel kann jeder Transceiver bis zu zwei Basisstationen emulieren. In weiteren Beispielen kann jeder Transceiver nur eine, oder mindestens drei Basisstationen emulieren.
  • Im veranschaulichten Beispiel werden mit den Transceivern Basisstationen emuliert. In weiteren Beispielen könnten mit den Transceivern weitere Vorrichtungen emuliert werden. Im veranschaulichten Beispiel wird der Start der Emulation eines RAT oder der Wechsel zwischen unterschiedlichen zu emulierenden RATs derart beschrieben, dass er zu einer gemeinsamen Rahmenbegrenzungszeit stattfindet. Bei den meisten RATs wird eine Rahmenbegrenzungszeit als ein Zeitpunkt definiert, der die Grenze zwischen aufeinanderfolgenden Rahmen (Frames) kennzeichnet, und hat generell keine festgelegte Dauer. In diesen Beispielen sollte der Start oder der Wechsel der Emulation, welcher zu der gemeinsamen Rahmenbegrenzungszeit stattfindet, als Start oder Wechsel verstanden werden, welcher zeitlich nahe genug an der gemeinsamen Rahmenbegrenzungszeit stattfindet, dass er effektiv als im Wesentlichen gleichzeitig mit der gemeinsamen Rahmenbegrenzungszeit durch die zu prüfenden Vorrichtungen und nicht als Erfordernis für eine absolute Gleichzeitigkeit betrachtet oder behandelt wird. Es versteht sich, dass eine absolute Gleichzeitigkeit von Ereignissen in der Praxis generell nicht möglich ist.
  • Die weiter oben beschriebene Vorrichtung kann zumindest teilweise in Software implementiert werden. Der Fachmann versteht, dass die oben beschriebene Vorrichtung unter Verwendung von Universalrechnerausrüstungen oder speziellen Ausrüstungen implementiert werden kann.
  • Die verschiedenen Systemkomponenten können durch Softwaremodule bereitgestellt werden, die auf einem Computer ausgeführt werden.
  • Die Hardware-Elemente, Betriebssysteme und Programmiersprachen dieser Computer sind von konventioneller Art, und es wird angenommen, dass ein Fachmann damit entsprechend vertraut ist. Natürlich können die Serverfunktionen dezentral auf mehreren ähnlichen Plattformen implementiert werden, um die Verarbeitungslast zu verteilen.
  • Hier können Aspekte der hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen auf einem Computergerät z. B. einem Server ausgeführt werden. Programmaspekte der Technologie können als „Produkte“ oder „Fertigungserzeugnisse“, typischerweise in Form eines ausführbaren Codes und/oder damit verknüpfter Daten, die auf einer Art maschinell lesbarem Datenträger geführt oder enthalten ist, betrachtet werden. „Speicher“-Medien umfassen einen Teil des Speichers oder den gesamten Speicher von Computern, Prozessoren oder dergleichen oder von damit verknüpften Modulen, z. B. verschiedene Halbleiterspeicher, Bandlaufwerke, Plattenlaufwerke und dergleichen, auf denen jederzeit die Softwareprogrammierung gespeichert werden kann. Die Software kann ganz oder teilweise zeitweilig über das Internet oder verschiedene sonstige Telekommunikationsnetze kommuniziert werden. Diese Kommunikationen können beispielsweise das Laden von Software von einem Computer oder Prozessor auf einen anderen Computer oder Prozessor ermöglichen. Weitere Medientypen, die die Softwareelemente führen können, sind demnach auch optische, elektrische und elektromagnetische Wellen, die z. B. in physischen Schnittstellen zwischen lokalen Vorrichtungen, in verkabelten und optischen Bodennetzen und in verschiedenen Airlinks verwendet werden. Die physischen Elemente, die diese Wellen führen, z. B. verkabelte oder kabellose Verbindungen, optische Verbindungen oder dergleichen, können auch als Medien betrachtet werden, die die Software führen. Im Sinne dieses Patents beziehen sich Begriffe wie Computer oder „maschinenlesbarer Datenträger“, sofern sie nicht auf materielle, nichtflüchtige „Speicher“-Medien beschränkt sind, auf Medien, die an der Bereitstellung von Anweisungen an einen Prozessor zur Ausführung beteiligt sind.
  • Ein maschinell lesbarer Datenträger kann daher verschiedene Formen aufweisen, insbesondere ein materielles Speichermedium, ein Trägerwellenmedium oder ein physikalisches Transaktionsmedium. Nichtflüchtige Speichermedien umfassen beispielsweise optische Speicherplatten oder Magnetplatten, z. B. Speichergeräte in Computern oder dergleichen, die beispielsweise für die Implementierung des in den Zeichnungen dargestellten Kodierers, Dekodierers usw. verwendet werden können. Flüchtige Speichermedien umfassen dynamische Speicher, wie den Hauptspeicher einer Rechnerplattform. Materielle Übertragungsmedien umfassen Koaxialkabel, Kupferdraht und Glasfasern, einschließlich der Drähte, die den Bus innerhalb eines Computersystems umfassen. Trägerwellenübertragungsmedien können die Form von elektrischen oder elektromagnetischen Signalen oder Schall- oder Lichtwellen z. B. jenen, die während Radio-Frequenz-(RF)- und Infrarot-(IR)-Datenkommunikationen generiert werden, aufweisen. Gemeinsame Formen von maschinell lesbaren Datenträgern umfassen daher zum Beispiel: eine Floppy Disk, Diskette, Festplatte, ein Magnetband, sonstige magnetische Informationsträger, eine CD-ROM, DVD oder DVD-ROM, sonstige optische Datenträger, Lochkarten, Lochstreifen, sonstige physische Speichermedien mit Lochbildern, 5 ein RAM, ein PROM und EPROM, ein FLASH-EPROM, sonstige Speicherchips oder Speicherkassetten, eine Trägerwelle, die Daten oder Anweisungen transportiert, Kabel oder Verbindungen, die die Trägerwelle transportieren, oder ein sonstiges Medium, über das ein Computer den Programmiercode und/oder Daten ablesen kann. Viele dieser Formen von maschinell lesbaren Datenträgern können an der Weiterleitung von mindestens einer Sequenz von mindestens einer Anweisung an einen Prozessor zur Ausführung beteiligt sein.
  • Der Fachmann versteht, dass die Erfindung nicht auf spezielle Vorrichtungskonfigurationen oder Verfahrensschritte begrenzt werden sollte, die in dieser Beschreibung der bevorzugen Ausführungsform offenbart werden, obwohl in der vorangehenden Beschreibung die als beste Methode betrachtete Methode und gegebenenfalls sonstige Ausführungsformen der Erfindung erläutert werden. Es versteht sich, dass verschiedene Änderungen im vorliegenden Patent vorgenommen werden können und dass der im vorliegenden Patent offenbarte Gegenstand in verschiedenen Formen und Beispielen implementiert werden kann, und dass die daraus gezogenen Lehren in verschiedenen Anwendungen angewandt werden können, von denen nur einige im vorliegenden Patent beschrieben wurden. Mit den folgenden Ansprüchen wird beabsichtigt, alle Anwendungen, Veränderungen und Abweichungen, die unter den wahren Umfang der vorliegenden Lehren fallen, zu beanspruchen. Für den Fachmann wird erkennbar sein, dass die Erfindung ein breites Spektrum an Anwendungen aufweist, und dass die Ausführungsformen eine Vielzahl von Änderungen einbinden können, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, der in den beigefügten Ansprüchen festgelegt ist.
  • Auch wenn die vorliegende Erfindung in Referenz auf spezielle beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht sich, dass verschiedene Änderungen, Abänderungen und/oder Kombinationen der im vorliegenden Patent offenbarten Merkmale für den Fachmann erkennbar sein werden, ohne vom Grundgedanken und Umfang der Erfindung, die in den folgenden Ansprüchen festgelegt sind, abzuweichen.

Claims (12)

  1. Transceiver, der ausgelegt ist, Vorrichtungen unter Verwendung von einem oder mehreren unterschiedlichen Funkzugangsprotokollen zu emulieren, wobei der Transceiver ein Zeitsteuerungsmodul umfasst: wobei das Zeitsteuerungsmodul ausgelegt ist, den aktuellen Zeitsteuerungszustand aufzuzeichnen, der für alle unterschiedlichen Funkzugangsprotokolle, die der Transceiver verwenden kann, gelten würde, falls dieses Funkzugangsprotokoll verwendet würde; wobei, wenn der Transceiver ein Funkzugangsprotokoll, das für die Emulation einer Vorrichtung verwendet wird, von einem ersten Funkzugangsprotokoll, das für die Emulation einer ersten Vorrichtung verwendet wird, in ein zweites Funkzugangsprotokoll ändert, das für die Emulation einer zweiten Vorrichtung verwendet wird, der Transceiver ausgelegt ist, die Aufzeichnung des aktuellen Zeitsteuerungszustands zu verwenden, der für das zweite Funkzugangsprotokoll gelten würde, um die Zeitsteuerung des zweiten Funkzugangsprotokolls festzulegen; wobei der Transceiver ausgelegt ist, Vorrichtungen unter Verwendung von einem oder mehreren unterschiedlichen Frame-basierten Kommunikationsfunkzugangsprotokollen zu emulieren, und die Aufzeichnung des aktuellen Zeitsteuerungszustands, der für alle unterschiedlichen Funkzugangsprotokolle angewandt würde, die Frame-Nummer, die Sub-Frame-Nummer und die Beispielnummer dieses Funkzugangsprotokolls umfasst.
  2. Transceiver nach Anspruch 1, wobei der Transceiver ausgelegt ist, die Aufzeichnung des aktuellen Zeitsteuerungszustands zu verwenden, der für das zweite Funkzugangsprotokoll gelten würde, um die Zeit des Wechsels von der Emulation der ersten Vorrichtung unter Verwendung des ersten Funkzugangsprotokolls zur Emulation der zweiten Vorrichtung unter Verwendung des zweiten Funkzugangsprotokolls zu steuern.
  3. Transceiver nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Transceiver für einen Wechsel von der Emulation der ersten Vorrichtung unter Verwendung des ersten Funkzugangsprotokolls zur Emulation der zweiten Vorrichtung unter Verwendung des zweiten Funkzugangsprotokolls zu einer gemeinsamen Rahmenbegrenzungszeit, welche einer Rahmenbegrenzungszeit des jeweils ersten und zweiten Funkzugangsprotokolls entspricht, ausgelegt ist.
  4. Transceiver nach Anspruch 3, wobei die gemeinsame Rahmenbegrenzungszeit einer Rahmenbegrenzungszeit jedes Funkzugangsprotokolls, das der Transceiver verwenden kann, entspricht.
  5. Transceiver nach Anspruch 4, wobei die Funkzugangsprotokolle, die der Transceiver verwenden kann, das 2G-Protokoll und die 3G- und/oder LTE-Protokolle umfassen, und die gemeinsame Rahmenbegrenzungszeit alle 60 Millisekunden eintritt.
  6. Transceiver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Transceiver ein Referenztaktzeitsteuerungssignal umfasst, und das Zeitsteuerungsmodul einen Zähler umfasst, der für die Aufzeichnung des aktuellen Zeitsteuerungszustands ausgelegt ist, der für alle unterschiedlichen Funkzugangsprotokolle gelten würde, indem Zyklen des Referenztaktzeitsteuerungssignals gezählt werden.
  7. Transceiver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Transceiver mindestens zwei Vorrichtungen gleichzeitig emulieren kann.
  8. Transceiver nach Anspruch 7, wobei der Transceiver mindestens zwei unterschiedliche Vorrichtungen unter Verwendung von unterschiedlichen Funkzugangsprotokollen gleichzeitig emulieren kann.
  9. Transceiver-System, das mindestens zwei Transceiver nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
  10. Transceiver-System nach Anspruch 9, wobei einer der Transceiver ausgelegt ist, ein Master-Referenztaktzeitsteuerungssignal für jeden einzelnen Transceiver bereitzustellen, und alle Transceiver ausgelegt sind, das Master-Referenztaktzeitsteuerungssignal als Zeitsteuerungssignal zu verwenden, damit die Zeitsteuerungen der verschiedenen Transceiver synchronisiert werden.
  11. Transceiver-System nach Anspruch 9, wobei alle Transceiver ausgelegt sind, ein gemeinsames Referenztaktzeitsteuerungssignal einer Fremdquelle als Zeitsteuerungssignal zu verwenden, damit die Zeitsteuerungen der verschiedenen Transceiver synchronisiert werden.
  12. Transceiver-System nach einem der Ansprüche 9 bis 11, das ferner eine Steuereinheit umfasst, die den Transceivern vorgibt, welche Vorrichtungen unter Verwendung von welchen Funkzugangsprotokollen und zu welchen Zeiten emuliert werden sollen.
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