DE102004020956B4 - Kommunikationsverfahren in RFID-oder Remote-Sensor-Systemen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Kommunikation zwischen einer Steuereinheit und einer Anzahl von im Ansprechbereich der Steuereinheit befindlichen, entfernten Einheiten, wie einer Basisstation bzw. einer Anzahl von Tags in RFID- oder Remote-Sensor-Systemen, wobei die entfernten Einheiten in Ausführung eines von der Steuereinheit ausgesandten Befehls aufgefordert werden, eine Datenfolge zu der Steuereinheit zu übertragen, dadurch kennzeichnet, dass die Steuereinheit in Abhängigkeit von einem Kommunikationszustand, wie einem Ausbleiben einer Übertragung der Datenfolge durch wenigstens eine entfernte Einheit oder einer zumindest teilweise zeitgleichen Übertragung der Datenfolge durch mehr als eine entfernte Einheit, zeitgleich mit der vorgesehenen Übertragung der Datenfolge ein Steuersignal an die entfernten Einheiten sendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kommunikation zwischen einer Steuereinheit und einer Anzahl von im Ansprechbereich der Steuereinheit befindlichen, entfernten Einheiten, wie einer Basisstation bzw. einer Anzahl von Tags in RFID- oder Remote-Sensor-Systemen, wobei die entfernten Einheiten in Ausführung eines von der Steuereinheit ausgesandten Befehls aufgefordert werden, eine Datenfolge zu der Steuereinheit zu übertragen.
  • Es sind heute vielfältige technische Anwendungen bekannt, bei denen Kommunikationssysteme mit zumindest einer Steuereinheit oder Basisstation und einer Anzahl in einem Kommunikationsfeld um die Steuereinheit herum angeordneter entfernter Einheiten zum Einsatz kommen. Dabei ist die Steuereinheit regelmäßig in der Lage, in den entfernten Einheiten enthaltene Information zu sammeln; weiterhin kann sie auch zu schreiben von Informationen in den entfernten Einheiten ausgebildet sein. Das Kommunikationsfeld kann durch körperliche Verbindungen zwischen der Steuereinheit und den entfernten Einheiten gebildet sein oder alternativ in Form von Übertragungen elektromagnetischer Wellen zwischen der Steuereinheit und den entfernten Einheiten vorliegen.
  • Ein Beispiel für letztgenannte Systeme sind Radiofrequenz-Identifizierungssysteme (RFID), bei denen eine Steuereinheit in Form einer Basisstation (auch: Lesegerät) Signale im Radio-Frequenzbereich an entfernte Einheiten überträgt, die im we sentlichen als integrierte Schaltkreise mit einer Sende- und Empfangseinrichtung (Antenne) ausgebildet sind und als Transponder oder Tags bezeichnet werden. Die Tags lassen insbesondere zur Identifizierung von Gegenständen, wie Gepäckstücken, Vieh oder Personen im Rahmen einer Zugangskontrolle einsetzen. Weiterhin können derartige Tags bei geeigneter Ausbildung auch Sensorfunktionen, beispielsweise zur Temperaturmessung, wahrnehmen und werden dann als Remote Sensoren bezeichnet.
  • Die Datenübertragung vom Tag zur Basisstation kann in den o. g. Systemen entweder zeitversetzt mit der Datenübertragung von der Basisstation zum Tag erfolgen – man spricht dann von einem Halbduplex-Übertragungsverfahren (z. B. Finkenzeller, RFID-Handbuch, 3. Auflage (2002), Hanser, S. 40 f) –, oder sie findet in beide Richtungen zeitgleich statt, was als Vollduplex-Verfahren bezeichnet wird. Zur Datenübertragung vom Tag zur Basisstation (return link) wird dabei regelmäßig ein sog. Backscatter-Verfahren verwendet, bei dem das Tag ein Trägersignal (Trägerwelle) der Basisstation, das bei sog. passiven Tags auch zur Energieversorgung dienen kann, in geeigneter Weise moduliert und zur Basisstation zurückstrahlt. Ein gängiges Modulationsverfahren ist z. B. eine Amplitudentastung, kurz: ASK (amplitude shift keying).
  • Im Zuge der meisten o. g. Anwendungen sind mehrere entfernte Einheiten im Ansprechbereich der Steuereinheit präsent, so dass eine Übertragung durch die Steuereinheit von mehr als einer entfernten Einheit empfangen wird. Daher kann eine Informationsabfrage durch die Steuereinheit u. U. eine Mehrzahl von (gleichzeitigen) Übertragungen durch entfernte Einheiten zur Steuereinheit (sog. Vielfachzugriff) zur Folge haben, was in der Regel zu einem gestörten oder zumindest erschwerten Empfang durch die Steuereinheit führt, insbesondere wenn die entfernten Einheiten – wie z. B. bei auf Backscatter basierenden RFID-Systemen der Fall – nur mit sehr geringer Nutzsignal-Stärke senden.
  • Zur Vermeidung der angesprochenen Problematik sind in RFID-Systemen eine Vielzahl von sog. Antikollisions- oder Arbitrierungsverfahren bekannt, wie sie in ihren Grundlagen z. B. bei Finkenzeller, a. a. O., S. 203 ff, beschrieben sind. Derartige Verfahren dienen dazu, aus einer Mehrzahl von Tags mittels der Basisstation sequentiell einzelne Tags auszuwählen und selektiv mit diesen zu kommunizieren. Nach Abschluss der Kommunikation mit einem Tag (oder einer Gruppe von Tags) wird dieser regelmäßig stumm geschaltet, bis auf diese Weise alle Tags ohne die o. g. Kollisionsprobleme angesprochen wurden.
  • Ein weiteres, grundsätzliches Problem in den o. g. Kommunikationssystemen verknüpft sich mit der Zeitspanne, die zum Lesen von Informationen bei einer Mehrzahl von entfernten Einheiten veranschlagt werden muss, wobei regelmäßig Bestrebungen dahin gehen, die Länge dieser Zeitspanne zu minimieren.
  • Aus der EP 1 172 755 A1 ist beispielsweise ein Verfahren zum Lesen von Informationen bei einer Mehrzahl von Transpondern eines im Halbduplex-Verfahren arbeitenden elektronischen Identifizierungssystems bekannt, bei dem eine Basisstation nach erfolgter Detektierung eines ersten, von einem der Transponder ausgesandten Teil einer Signalsequenz ein Steuersignal in Form eines Notch-Signals (Modulationsdip, Feldlücke) aussendet, durch dass alle zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch inaktiven Transponder stumm geschaltet werden, woraufhin die Basisstation mittels eines weiteren Steuersignals den betreffenden Transponder zum Senden der restlichen Sequenz veranlasst. Als nachteilig ist hierbei insbesondere anzusehen, dass speziell ein ASK-basierender Backscatter-Transponder aufgrund von Überschwingproblemen, die durch das Entstehen von Peaks während der ASK-Modulation bedingt sind, seinen RSSI-Kanal (RSSI: re ceiver signal strength indicator) außer Betrieb setzen muss, wenn er seinen ASK-Modulator betreibt. Zudem ist es insbesondere bei großen Übertragungsweiten erforderlich, mit einem großen Modulationsindex m nahe dem Wert m = 1 (sog. On-Off keying) zu arbeiten, so dass der Transponder dann nicht mehr sicher feststellen kann, ob das o. g. Notch-Signal von der Basisstation stammt oder von ihm selbst zum Modulieren des Trägersignals erzeugt wurde.
  • Ein weiterer Nachteil der o. g., vorbekannten Lösung besteht darin, dass die Basisstation durch das Senden des Notch-Signals in jedem Fall eine Information zerstört, so dass das erläuterte Verfahren sinnvoller Weise nur bei Verwendung eines Modulationsindex m < 1 einsetzbar ist, da hier auch in einem Notch ein Backscatter-Signal entstehen kann, was sich jedoch nach dem Vorstehenden negativ auf die erzielbare Reichweite auswirkt.
  • Aus der US 5,365,551 ist ein Transceiver zur Datenkommunikation bekannt, der ein Identifikations- bzw. Auswahlprotokoll unterstützt. Im Kontext des Identifikationsprotokolls sendet eine Steuereinheit an entfernte Einheiten ein Kommando, worauf diese eine Zufallszahl innerhalb eines vorgegebenen Intervalls auswählen und speichern. Die derart angesprochenen entfernten Einheiten senden dann ihre jeweilige Zufallszahl an die Steuereinheit. Die Steuereinheit kann nun durch Vorgabe einer Zufallszahl oder eines Bereichs von Zufallszahlen spezifische entfernte Einheiten mit zugehöriger Zufallszahl bzw. zugehöri gen Zufallszahlen auswählen. Kollisionsprobleme durch gleichzeitiges Senden entfernter Einheiten werden demnach dadurch vermieden, dass die Basisstation durch das Auswahlprotokoll eine entfernte Einheit vereinzelt und anschließend isoliert mit ihr kommuniziert.
  • Aus der WO 2004/029652 A1 ist ein Verfahren zur Vermeidung von Kommunikationsstörungen zwischen so genannten RFID-Tags bekannt. Bei diesem Verfahren werden die kontinuierlich gesendeten Signale von Tags, die bereits ausgelesen wurden, in ungültigen Zeitschlitzen übertragen. Auf diese Weise wird vermieden, dass bereits ausgelesene Tags die Datenübertragung von Tags stören, die zu einem gegenwärtigen Zeitpunkt ausgelesen werden.
  • Aus der US 6,104,279 ist ein gattungsgemäßes Kommunikations-Verfahren bekannt, bei dem eine Anzahl von entfernten Einheiten in Form von Transpondern jeweils nach einer Ablauf einer zufällig bestimmten Zeit zunächst bestimmte Kopfdaten zu einer Steuereinheit (Basisstation) übertragen. Wenn diese derartige Kopfdaten fehlerfrei empfängt, sendet sie ein Bestätigungssignal, das der betreffende Transponder als Kommando zur fortgesetzten Übertragung interpretiert, während die anderen Transponder automatisch und gleichzeitig stumm geschaltet werden. Hierbei ist insbesondere als nachteilig anzusehen, dass bei statistisch möglicher, zeitlicher Übertragung von Kopfdaten durch mehr als einen Transponder vor Empfang des Bestätigungssignals Interferenzen zwischen den Kopfdaten-Übertragungen auftreten können, so dass sich das Verfahren um diejenige Zeit verzögert, die der Länge der Kopfdaten und derjenigen Zufallszeit entspricht, nach der der nächste Transponder seine Kopfdaten überträgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art – insbesondere unter Vermeidung der vorstehend aufgeführten Nachteile – in seinem zeitlichen Ablauf gestrafft auszubilden und dabei zugleich sicher zu gestalten.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Steuereinheit in Abhängigkeit von einem Kommunikationszustand, wie einem Ausbleiben einer Übertragung der Datenfolge durch wenigstens eine entfernte Einheit oder einer zumindest teilweise zeitgleichen Übertragung der Datenfolge durch mehr als eine entfernte Einheit, zeitgleich mit der vorgesehenen Übertragung der Datenfolge ein Steuersignal an die entfernten Einheiten sendet.
  • Erfindungsgemäß erfolgt demnach eine Unterrichtung der entfernten Einheiten über einen potentiell ungünstigen Kommunikationszustand zeitgleich mit der vorgesehenen Datenübertragung, d. h. im Vollduplex-Verfahren, so dass das bei vorbekannten Verfahren notwendige Abschalten des RSSI-Schaltkreises entfallen kann. Bei dem Steuersignal handelt es sich erfindungsgemäß vorzugsweise um ein Notch-Signal, wobei jedoch aus Sicherheitsgründen der Modulationsindex m möglichst groß sein sollte, vorzugsweise m = 1, wie z. B. bei Zweiseitenband-Modulation (DSBM: double side band modulation). Möglich ist jedoch auch die Verwendung einer anderen, insbesondere kurzen Befehlsstruktur (geringe Bitanzahl), ggf. in Verbindung mit einer Absicherung durch Paritäts- oder CRC-Daten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich vorteilhafter Weise auch zusammen mit einem Kommunikationsprotokoll wie in der eingangs besprochenen US 6,104,279 offenbart anwenden: Gemäß der US 6,104,279 übertragen die Tags jeweils ab einem zufällig bestimmten Zeitpunkt eine Nachricht an die Basisstation. Ein erfindungsgemäßes Steuersignal während des ersten Teils dieser Nachricht (in der US 6,104,279 als Kopfdaten bezeichnet) würde dazu führen, dass die gerade aktiven Tags ihr Backscattering sofort abbrechen, so dass die Basisstation anschließend mit vergrößerter Wahrscheinlichkeit ein später sendendes Tag ungestört empfängt. Zusätzlich kann das erfindungsgemäße Steuersignal auch bewirken, dass die noch inaktiven Tags ihren Zeitverzögerungs-Zähler (der z. B. mit einer Zufallszahl als Startwert beginnt) herunter zählen.
  • Auch bei einem weiteren vorbekannten ALOHA-Verfahren lässt sich die erfindungsgemäße Lösung vorteilhafter Weise einsetzen: Dabei sendet eine Basisstation wiederholt eine beispielsweise als "Query" bezeichnete Anfrage, durch die eine jeweils in den im Feld befindlichen Tags gespeicherte Zufallszahl modifiziert, z. B. herunter gezählt wird. Ist ein bestimmter Schwellwert des jeweiligen Zählers erreicht, sendet das betreffende Tag seine Nachricht im Backscatter-Verfahren zur Basisstation, wobei jedoch aufgrund statistischer Wahrscheinlichkeiten auch Kollisionen auftreten. Bei entsprechenden vorbekannten Verfahren muss dann die Basisstation bis zum Ende des Backscatter-Stroms warten, der u. U. die komplette Tag-ID enthält (RSSI außer Betrieb; s. o.). Erfindungsgemäß ist es auch bei derartigen und verwandten Verfahren möglich, durch Übertragen des Steuersignals alle zu einem gegebenen Zeitpunkt aktiven Tags zum Abbruch ihrer Übertragung zu veranlassen, woraufhin alle weiteren Tags ihren jeweiligen Zähler automatischen herunter zählen. Wenn dieser dann seine Auslöseschwelle erreicht hat, beispielsweise den Wert Null, fangen diese Tags jeweils automatisch mit ihrer Übertragung an. Dadurch wird ein weiteres Versenden des Query-Signals (regelmäßig ein Notch-Signal) vermieden, so dass gleichzeitig auch der Rauschpegel verringert wird, was die Übertragungsqualität und -sicherheit zugute kommt.
  • Gemäß einer ersten Weiterbildung des Verfahrens ist demnach – wie vorstehend bereits angesprochen – vorgesehen, dass durch das Steuersignal eine zumindest teilweise zeitgleiche Datenübertragung durch eine Mehrzahl entfernter Einheiten abgebrochen wird. Alternativ kann durch das Steuersignal ein Warten der Steuereinheit auf eine Datenübertragung durch die entfernten Einheiten abgebrochen werden, insbesondere dann, wenn weiterhin vorgesehen ist, dass die Steuereinheit während eines vorbestimmten Zeitfensters ab jeweils einem vorgegebenen Zeitpunkt auf die Übertragung der Datenfolge wartet. Mit anderen Worten: Die entfernten Einheiten – oder Tags – dürfen nur zu definierten, synchronen Zeitpunkten (Slots) mit der Übertragung von Datenfolgen beginnen, wobei die notwendige Synchronisation der Tags durch die Basisstation gesteuert wird. Dies ist auch als Slotted-ALOHA-Verfahren (s. Finkenzeller, a. a. O., S. 212 ff) bekannt. Entsprechend kommt also das erfindungsgemäße Steuersignal nur dann zum Einsatz, wenn nachteiliger Weise Zeitfenster oder Slots unbelegt bleiben (Zeitverlust) oder mehrfach belegt sind (Kollision; s. o.), was insgesamt zu einer beschleunigten Kommunikation bzw. Antikollision beiträgt und sich in einer hohen Tag/Zeiteinheit-Rate ausdrückt.
  • Aus Sicherheitsgründen sieht eine Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass die entfernten Einheiten nach Empfang des Befehls und vor dessen Ausführung jeweils Sicherheitsdaten, vorzugsweise aus den Befehlsdaten einschließlich zugehöriger Parameterwerte errechnete und invertierte CRC-Prüfdaten (CRC: cyclic redundancy check), an die Steuereinheit übertragen. In diesem Zusammenhang kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Steuereinheit auf die Übertragung der Sicherheitsdaten ein Bestätigungssymbol und ein Endsymbol (EOF: end of frame) an die jeweiligen entfernten Einheiten sendet, wobei möglicherweise zumindest eine entfernte Einheit durch das Bestätigungssymbol von der Ausführung des Befehls ausgeschlossen wird. Bei dem Bestätigungssymbol kann es sich beispielsweise um eine anhand vorgegebener zeitlicher Referenzen kodierte logische "0" (entsprechend einem durch die Steuereinheit akzeptierten CRC-Bit) oder eine logische "0" handeln (CRC-Bit nicht akzeptiert) handeln, woraufhin die betreffende Einheit von der Ausführung des Befehls ausgeschlossen wird. Das Endsymbol stoppt die Berechnung und Übermittlung der Sicherheitsdaten und veranlasst die Befehlsausführung für die nicht ausgeschlossenen Einheiten.
  • Zusammen mit dem Befehl überträgt die Steuereinheit weiterhin vorzugsweise eine maximale Anzahl für die Kommunikation vorgesehener Zeitfenster (Slots).
  • Im Zuge einer äußerst bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens übertragen die entfernten Einheiten als Datenfolge eine von ihnen jeweils bestimmte Zufallszahl und optional weitere, vorbestimmte Daten aus einem Dateninhalt der jeweiligen entfernten Einheit, wobei die Zufallszahl erfindungsgemäß das Zeitfenster für die Übertragung der Datenfolge durch die jeweilige entfernte Einheit angeben kann und wobei weiterhin die Länge der weiteren Daten durch die Steuereinheit gesteuert wird.
  • Darüber hinaus sieht eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens vor, dass alle den Befehl ausführenden entfernten Einheiten synchron mit einer ersten Übertragung der Datenfolge beginnen, so dass die Steuereinheit schnell feststellen kann, ob sich überhaupt eine Mehrzahl ansprechbarer Einheiten in ihrem Einflussbereich befinden. Folglich zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren in Weiterbildung dadurch aus, dass entfernte Einheiten, deren Zufallszahl dem Zeitfenster der gemeinsamen, ersten Übertragung entspricht, eine neue Zufallszahl bestimmen, um anschließend erneut ihre Datenfolge übertragen zu können. Demgemäss wird erfindungsgemäß jede entfernte Einheit zweimalig aktiv, nämlich im Zuge der o. g. ersten Übertragung, z. B. in einem ersten Slot, und in einem zweiten Slot, der durch die Zufallszahl bestimmt wird.
  • Gemäß einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Übertragung der Datenfolge durch das Steuersignal während der Übertragung der Zufallszahl abgebrochen, so dass sicher gestellt ist, dass aufgrund des Abbruchsignals keine Informationen verloren gehen. Darüber hinaus kann eine entfernte Einheit, deren Übertragung auf diese Weise abgebrochen wurde, eine neue Zufallszahl ermitteln, durch die ein Übertragungs-Slot bestimmt wird, und anschließend während des entsprechenden Zeitfensters erneut eine Datenfolge übertragen. Alternativ kann die Übertragung der Datenfolge durch das Steuersignal auch während oder nach der Übertragung der weiteren Daten beendet werden.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass eine entfernte Einheit, deren Übertragung abgebrochen wurde, bis zum Aussenden eines neuen Befehls durch die Steuereinheit von der Ausführung des Befehls ausgeschlossen wird, so dass die Kollisionsgefahr innerhalb der Zeitfenster abnimmt.
  • Um das erfindungsgemäße Kommunikationsverfahren weiter gegenüber vorbekannten Verfahren, insbesondere herkömmlichen (Slotted-)ALOHA-Antikollisionsverfahren, zu beschleunigen, ist im Zuge einer äußerst bevorzugten Weiterbildung vorgesehen, dass bei fehlender Übertragung innerhalb eines Zeitfensters das Verfahren unmittelbar mit dem nächsten Zeitfenster fortgesetzt wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Steuereinheit nach Beendigung der Übertragung ein weiteres Steuersymbol (eine logische "0", eine logische "1" oder ein Endsymbol) überträgt, nach dessen Maßgabe in der Folge entweder die Übertragung der weiteren Daten mit ei nem nächsten Dateninhalt der entfernten Einheit fortgesetzt wird oder die Übertragung des letzten Dateninhalts der entfernten Einheit wiederholt wird. Auf diese Weise lässt sich das weitere Steuersignal für eine neue Synchronisation der Übertragung nutzen. Alternativ kann nach Maßgabe des weiteren Steuersignals auch die Übertragung der weiteren Daten zumindest für die betreffende entfernte Einheit und für den gegenwärtigen Zeitschritt vollständig beendet werden, so dass die Steuereinheit in der Lage ist, ein sukzessives Auslesen eines Speicherinhalts (memory scroll) der entfernten Einheiten flexibel jederzeit dann zu beenden, wenn sie diejenigen Daten empfangen hat, auf die sie es abgesehen hatte. Dies bedeutet weiterhin, dass eine zu lesende Datenmenge grundsätzlich nicht beschränkt ist, wenn ein Autodekrement der Speicheradresse verwendet wird; lediglich die Speichergröße setzt hier eine Grenze.
  • Wenn, wie vorstehend beschrieben, nach Maßgabe des weiteren Steuersignals die Übertragung der weiteren Daten zumindest für die betreffende entfernte Einheit und für den gegenwärtigen Zeitschritt vollständig beendet wurde, sieht eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass anschließend Sicherheitsdaten, vorzugsweise CRC-Daten, über wenigstens einen Teil der übertragenen Daten von der entfernten Einheit an die Steuereinheit übertragen werden, wobei die Steuereinheit:
    • – die Sicherheitsdaten überprüft und bei negativer Prüfung zumindest ein erstes Quittungssymbol überträgt, z. B. eine logische "1", woraufhin die entfernte Einheit als nicht identifiziert gekennzeichnet wird; oder
    • – die Sicherheitsdaten überprüft und bei positiver Prüfung zumindest ein zweites Quittungssymbol überträgt, z. B. eine logische "0", woraufhin die entfernte Einheit als identifiziert gekennzeichnet und stumm geschaltet wird; oder
    • – die Übertragung der Sicherheitsdaten durch ein Endsymbol beendet, woraufhin die entfernte Einheit als identifiziert gekennzeichnet wird und einen neuen Befehl erwartet.
  • Das Quittungssymbol für die Sicherheitsdaten bzw. das Endsymbol dient demgemäss erfindungsgemäß zugleich als Acknowledge-Symbol, so dass ein Aussenden eines zusätzlichen Acknowledge-Symbols entfällt, das bei vorbekannten Verfahren regelmäßig zum Bestätigen insbesondere umfangreicher Datentransfers vorgesehen ist.
  • Um anschließend zwecks einer zeitlichen Straffung des Verfahrens schnell mit einem neuen Zeitfenster fortfahren zu können, zeichnet sich eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung dadurch aus, dass in den Fällen der beiden ersten vorstehend aufgezählten Alternativen die Steuereinheit anschließend ein Zeitfenster-Steuersignal zum Beginnen eines neuen Zeitfensters überträgt. Ebenso kann die Steuereinheit im Falle der dritten o. g. Alternative einen auszusendenden und von der entfernten Einheit erwarteten neuen Befehl durch ein Endsymbol abbrechen und anschließend ein Zeitfenster-Steuersignal zum Beginnen eines neuen Zeitfensters übertragen. Zusätzlich kann in diesem Zusammenhang die entfernte Einheit bei Übertragung des Zeitfenster-Steuersignals stumm geschaltet werden. Auf diese Weise kann die Steuereinheit in diesem Zeitbereich mit der ausgewählten entfernten Einheit kommunizieren, da diese zunächst als identifiziert gekennzeichnet, d. h. selektiert und erst später stumm geschaltet wird.
  • Vorzugsweise sendet die Steuereinheit dabei ein unmoduliertes Trägersignal in Form einer sog. continuous wave aus, das nach Ablauf einer Referenzzeit durch die entfernte Einheit als Zeitfenster-Steuersignal erkannt wird.
  • Bei konsequenter Weiterbildung des o. g. Ansatzes, demgemäss das Quittungssymbol für die Sicherheitsdaten bzw. das Endsym bol zugleich als Acknowledge-Symbol dient, so dass ein Aussenden eines zusätzlichen Acknowledge-Symbols unterbleiben kann, wird die eingangs formulierte, der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch gelöst durch ein Verfahren der eingangs genannten Art, insbesondere unter Einschluss einer oder mehrerer der vorstehend aufgeführten Ausgestaltungen, das sich weiterhin dadurch auszeichnet, dass nach Beendigung der Übertragung der Datenfolge Sicherheitsdaten über wenigstens einen Teil der übertragenen Daten von der entfernten Einheit an die Steuereinheit gesendet und dort geprüft werden und dass die Steuereinheit anschließend ein vom Ergebnis der Prüfung abhängiges Steuersymbol zu der entfernten Einheit überträgt, durch das diese entweder als identifiziert oder als nicht identifiziert gekennzeichnet wird.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 schematisch ein RFID-System mit einem Lesegerät und einer Anzahl von entfernten Einheiten (Transponder oder Remote Sensoren) im Ansprechbereich des Lesegeräts;
  • 2a eine erste Datenübertragungssequenz nach dem erfindungsgemäßen Verfahren;
  • 2b eine zweite Datenübertragungssequenz nach dem erfindungsgemäßen Verfahren;
  • 3 eine weitere Datenübertragungssequenz nach dem erfindungsgemäßen Verfahren;
  • 4a eine erste erfindungsgemäße Datensequenz zum Auswählen einer entfernten Einheit;
  • 4b eine erste erfindungsgemäße Datensequenz zum Auswählen einer entfernten Einheit; und
  • 5 eine erfindungsgemäße Datensequenz zum Beginnen eines neuen Zeitfensters.
  • Die 1 zeigt ein RFID-System 1 mit einer Steuereinheit in Form eines Lesegeräts 2 (Basisstation) in Verbindung mit einem geeigneten Sende- und Empfangsmittel 2', wie einer Dipol-Antenne, und eine Anzahl von entfernten Einheiten (Transpondern 3.13.4), die sich gemeinsam in einem Ansprechbereich A des Lesegeräts 2 befinden.
  • Ein von dem Lesegerät 2 bzw. dem Sendemittel 2' ausgesendeter Datenstrom D wird dabei von allen Transpondern 3.13.4 gleichzeitig empfangen. Die Datenübertragung vom Lesegerät 2 zu einem Transponder 3.13.4 wird im Folgenden als Vorwärtsverbindung (forward link) bezeichnet. Die Transponder 3.13.4 antworten zumindest auf eine abgeschlossene Datenübertragung vom Lesegerät 2 über Rückverbindungen R (return link), wobei ein Teil der vom Lesegerät 2 zusammen mit den Daten D beim Transponder 3.13.4 ankommenden Energie reflektiert (rückgestrahlt; sog. Backscattering) und dabei ggf. zur Datenübertragung vom Transponder 3.13.4 zum Lesegerät 2 moduliert wird. Bei einem Einsatz Vollduplex-fähiger Systeme 1 gemäß einer bevorzugten ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Übertragung in der Vorwärts- und Rückverbindung gleichzeitig, d. h. eine Datenübertragung zum Lesegerät 2 kann auch bereits während der Vorwärtsverbindung erfolgen.
  • Obwohl hier und im Folgenden regelmäßig nur von Transpondern die Rede ist, lässt sich die vorliegende Erfindung selbstverständlich auch in Systemen mit einer Anzahl von Remote Sensoren, ggf. auch in Verbindung mit einer Anzahl von Transpondern, einsetzen.
  • Die 2a, b zeigen schematisch eine erste und eine zweite Datenübertragungssequenz zwischen der Basisstation 2 und einem ausgewählten Transponder 3.13.4 (1) nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in zeitlicher Abfolge von links nach rechts. Gemäß der Darstellung beginnt das Verfahren jeweils mit einem hierfür vorgesehenen Kommando SA ("set_aloha"), das weitere Parameter enthalten kann, insbesondere einen Wert S, der eine vorzusehende Anzahl von Datenübertragungs-Slots für die Kommunikation der Transponder 3.13.4 mit der Basisstation 2 festlegt.
  • Durch den Befehl SA werden die Transponder 3.13.4 aufgefordert, in Ausführung des Befehls eine Datenfolge DF zu der Basisstation 2 zu übertragen. Weiterhin ermitteln die Transponder eine Zufallszahl ZZ, die für einen Slot (ein Zeitfenster) steht, in dem der betreffende Transponder senden soll, und speichern diese in geeigneten Speichermitteln, die dem Fachmann bekannt sind. Die folgende Antikollisions-Kommunikation basiert auf einem durch die Basisstation gesteuerten Slot- oder Zeitfenster-Mechanismus, wobei die Transponder in "ihrem" Slot jeweils (gespeicherte) Dateninhalte, standardmäßig eine Identifizierungsnummer OID, im Zuge eines sog. Memory Scroll, einem Durchlaufen ihres Speichers, z. B. im Autodekrement-Verfahren, übertragen. Dabei fügt die Basisstation nach einem Starten des Slots SL Steuersymbole SSn, n = 1, 2, ... in die Scroll-Datenfolge DF ein, bei Vollduplex-Fähigkeit des Systems 1 auch zeitgleich mit der Übertragung des entsprechenden Transponders. Ein Steuersymbol SS1 = "0" ("0": logische Null) steht z. B. für den nächsten Dateninhalt DS; bei SS1 = "1" ("1": logische Eins) wiederholt der Transponder den zuletzt übertragenen Dateninhalt DS.
  • Nach Empfang eines Endsymbols SS2 = REOF (return end of frame) überträgt der Transponder (invertierte) CRC-Daten CRC als Sicherheitsdaten. Während der CRC-Übertragung kann die Basissta tion ein Acknowledge-Symbol SS3 übertragen (2b), durch das ein Ergebnis der CRC-Prüfung durch die Basisstation entweder akzeptiert und der betreffende Transponder identifiziert und ggf. für eine selektive Kommunikation ausgewählt wird (SS3 = "0") oder durch das das CRC-Resultat abgelehnt und der Transponder bis zum nächsten Befehl SA in einen Wartezustand versetzt wird (SS3 = "1"). Der CRC-Bereich CRC wird mit einem Endsymbol SS4 abgeschlossen, was im Falle eines fehlenden vorherigen Steuersymbols SS3 einem Akzeptieren des CRC-Resultats gleich kommt (2a).
  • Zu Beginn eines Slots SL überträgt der Transponder eine Zufallszahl ZZ', vorzugsweise mit einer Länge von 8 bit, die insbesondere mit der o. g. Zufallszahl ZZ identisch sein kann. Während dieser (Übertragungs-)Zeit kann die Basisstation den Slot SL durch Übertragen eines Steuersignals verlassen (überspringen), wie weiter unten anhand der 3 noch detailliert dargestellt werden wird, beispielsweise wenn in diesem Slot SL kein Transponder auf das Kommando der Basisstation antwortet oder wenn Übertragungen einer Mehrzahl von Transpondern miteinander kollidieren. Im Anschluss an die Übertragung der Zufallszahl ZZ' erfolgt dann die bereits erwähnte Übertragung von Dateninhalten DS desjenigen Transponders, der in diesem Slot SL aufgrund seiner Zufallszahl ZZ allein "sendeberechtigt" ist.
  • Am Anfang den ersten Slots SL1 nach Geben des Befehls SA übertragen erfindungsgemäß vorzugsweise alle durch die Basisstation 2 ansprechbaren Transponder 3.13.4 zumindest eine solche Zufallszahl ZZ', damit die Basisstation in einfacher Weise feststellen kann, ob überhaupt Transponder in ihrem Ansprechbereich A (1) vorhanden sind.
  • Sollte ein Transponder 3.13.4 zufällig genau die Nummer des ersten Slots SL1 als Zufallszahl ZZ errechnet haben, so er zeugt er erfindungsgemäß vorteilhafter Weise eine neue, abweichende Zufallszahl.
  • Wenn die Basisstation die CRC-Daten akzeptiert und somit die vom Transponder übertragenen Daten (Dateninhalte DS, ggf. mit Zufallszahl ZZ') bestätigt, wird der betreffende Tag als identifiziert gekennzeichnet (vgl. auch 4a) und ist so im Folgenden zum einen durch ein geeignetes Kommando CO ggf. selektiv ansprechbar (zwecks Auslesen von Daten, Programmierung oder dgl.), zum anderen hinsichtlich der weiteren Kommunikation zwischen der Basisstation und den restlichen Transpondern stumm schaltbar, wodurch in der Folge das Kollisionsrisiko sinkt.
  • Nach erfolgter Ablehnung der CRC-Daten CRC durch die Basisstation (2b) wird der betreffende Transponder nicht als identifiziert gekennzeichnet (vgl. auch 4b); ein weiteres Kommando CO' kann dann sofort nach einem REOF-Symbol SS4 der Basisstation folgen.
  • Da die Transponder 3.13.4, wie gesagt, erfindungsgemäß vorzugsweise im Vollduplex-Verfahren betrieben werden können, sind sie in der Lage, ein Steuersignal, wie ein Notchsignal (Modulationsdip) der Basisstation 2 zu empfangen, während sie selbst Informationen an Letztere übermitteln. Erkennt also die Basisstation während der Übertragung der Zufallszahl ZZ' eine Kollision, d. h. mehr als ein Transponder mit derselben Zufallszahl ZZ sendet in demselben Slot, so überträgt sie ihrerseits das o. g. Steuersignal, das ein Überspringen dieses Slots bewirkt. Alle in diesem Zusammenhang aktiven Transponder verhalten sich anschließend ruhig, bis ein neues "set_aloha"-Kommando SA ergeht.
  • Das Steuersignal kann erfindungsgemäß, wie gesagt, auch dann übertragen werden, wenn innerhalb eines Slots kein Transponder seine Zufallszahl sendet, um schnell mit dem nächsten Slot fortfahren zu können.
  • Die erstgenannte dieser beiden Verfahrensvarianten ist in der 3 dargestellt: In der Kommando/Argument-Zone COA überträgt die Basisstation den bereits erläuterten Befehl SA mitsamt Argumenten (Parametern) und schließt diese Übertragung mit einem ersten Steuersymbol SS1 in Form eines FEOF-Symbols (forward end of frame) ab. Daran schließt sich eine Sicherheits-Zone CRCZ an, in der der Transponder (invertierte) CRC-Daten CRC zur Basisstation backscattert. Die Länge des CRC-Felds wird dabei von der Basisstation gesteuert; die Berechnung der CRC-Daten basiert auf den durch den Transponder von der Basisstation empfangenen Daten.
  • Die Basisstation überträgt anschließend zumindest ein Bestätigungssymbol BS zum Transponder: BS = "0" bedeutet erfindungsgemäß, dass die Basisstation die CRC-Daten CRC akzeptiert; bei BS = "1" akzeptiert die Basisstation die CRC-Daten nicht, und der betreffende Transponder wird von der Ausführung des Befehls SA ausgeschlossen. Auf das Bestätigungssymbol BS folgt ein zweites Steuersymbol SS2, das die CRC-Zone CRCZ abschließt, woraufhin der Transponder ggf. (BS = "0"; s. o.) mit der Ausführung des korrekt empfangenen Befehls SA beginnt.
  • Während des anschließenden ersten Slots SL1 überträgt jeder Transponder, sofern er nicht – wie vorstehend erläutert – von der Befehlsausführung ausgeschlossen ist, eine (8-bit-)Zufallszahl ZZ', ggf. gefolgt von Dateninhalten DS seines Speichers, wie einer OID oder ausgewählter anderer Speicherinhalte. Diese "vollständige" Übertragung ist in 3 nur für den Slot SL2 dargestellt, in dem erfindungsgemäß nur derjenigen Transponder überträgt, dessen Zufallszahl ZZ (s. o.) der entsprechenden Slot-Nummer zugeordnet ist.
  • In Slot SL1 sendet die Basisstation aufgrund der hier auftretenden (gewollten) Kollision während der Übertragung der Zufallszahl ZZ' ein Notch-Signal N als drittes Steuersymbol/Steuersignal SS3, wodurch der Slot SL1 verlassen und die Kommunikation umgehend mit dem bereits besprochenen Slot SL2 fortgesetzt wird. In nachfolgenden Slots SLn lassen sich gleichzeitig aktive Transponder nach einer ersten alternativen Ausgestaltung des Verfahrens außer Betreib setzen, so dass sie erst nach einem ergangenen neuen "set_aloha"-Befehl SA wieder an der Kommunikation teilnehmen dürfen. Nach einer zweiten Alternative berechnen die betreffenden Transponder eine neue Zufallszahl ZZ und nehmen in Folge weiterhin an der Kommunikation mit der Basisstation teil.
  • Mittels des Notch-Signals N kann die Basisstation auch einen "leeren" Slot verlassen, in dem sich während einer vorbestimmter Zeitdauer kein Transponder gemeldet hat.
  • Während der Datenübertragung DS in Slot SL2 der 3 wird im Scrollmodus (s. o.) eine Speicheradresse des betreffenden Transponders dekrementiert, so dass die Länge der Daten unter Kontrolle der Basisstation steht. Diese kann zum Beenden des Datenaustauschs mit dem Transponder ein Steuersymbol übertragen, was in der folgenden 4a dargestellt ist:
    Die 4a, b zeigen in ihrem oberen Teil zunächst jeweils eine erfindungsgemäße Datensequenz zum Auswählen einer entfernten Einheit; darunter ist der jeweilige zeitlich zugeordnete Zustand (Wert) IDF eines Identifizierungs-Flag in dem Transponder angegeben, wobei IDF = 1 bedeutet, dass das Flag gesetzt, d. h. der Transponder ausgewählt ist, und IDF = 0 entsprechend, dass der Transponder nicht ausgewählt ist.
  • Im oberen Teil der 4a, b ist jeweils die Fortsetzung der Datenübertragung DS in Slot SL2 (allgemein Slot SLn) aus der 3 gezeigt. Um diese nun kontrolliert abzubrechen, überträgt die Basisstation ein Steuer-/Endsymbol SS4 in Form eines FEOF-Symbols, woraufhin der Transponder mit der Übertragung von Sicherheitsdaten in Form von (invertierten) CRC-Daten CRC' über zumindest einen Teil der übertragenen Scroll-Daten, vorzugsweise jedoch über alle gesendeten Daten, zur Basisstation beginnt. Gemäß den 4a, b empfängt und prüft die Basisstation die CRC-Daten CRC' und überträgt anschließend, nach deren Prüfung ein Quittungssymbol QS in Form einer "0" (akzeptiert; 4a) bzw. einer "1" (abgelehnt; 4b), in Abhängigkeit von dem das Flag IDF gesetzt wird (4a) oder nicht (4b). Zusätzlich wird im Falle der akzeptierten CRC-Daten der betreffende Transponder für die weitere Kommunikation stumm geschaltet.
  • Im Anschluss an das Quittungssymbol QS folgt während einer gewissen Zeit eine unmodulierte Trägerwelle CW der Basisstation, die auch als continuous wave bezeichnet wird. Erreicht diese Zeit einen Schwellenwert FEOF*, so entspricht dies einem Endsymbol FEOF, ohne dass jedoch ein Notch-Signal gesendet werden müsste, was – wie gesagt – den Rauschpegel günstig beeinflusst. Nach einem solchen EOF-Symbol beginnt umgehend der nächste Slot SL3, SLn + 1, in dem wiederum zuerst die Zufallszahl übertragen wird.
  • Wenn die Basisstation den CRC-Teil und ggf. den Quittungsteil mit einem Endsymbol FEOF (nicht dargestellt) abschließt, wird ebenfalls IDF = 1 gesetzt, und der Transponder wartet auf ein neues Kommando. Wird dieses analog zu der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise mit einem FEOF-Symbol und einer Continuous Wave CW abgeschlossen, so beginnt wiederum der nächste Slot nach einer Zeit FEOF*; weiterhin wird auch in diesem Fall der betreffende Transponder für die weitere Kommunikation stumm geschaltet. Auf diese Weise kann die Basisstation in der Zeit zwischen der Selektion des Transponders (Setzen des Flag IDF) und dessen Stummschaltung noch mit dem Transponder kommunizieren.
  • Das vorstehend beschriebene "Umschalten" von Slot SLn auf einen neuen Slot SLn + 1 wird abschließend nochmals anhand der 5 dargestellt: Nachdem die Basisstation die Übertragung der CRC-Daten CRC' mit einem Steuersymbol in Form einer "0" (F0: forward "0") oder einer "1" (F1: forward "1") abgeschlossen hat, kann sie eine Continuous Wave CW aussenden; Letzteres, wie gesagt, auch nach einem FEOF-Symbol gefolgt von einem neuen Kommando und einem abschließenden weiteren FEOF-Symbol (nicht gezeigt). Nach Verstreichen der Zeit FEOF* beginnt der nachfolgende Slot SLn + 1, was von allen potentiell aktiven Transponder als ein "next_aloha"-Befehl interpretiert wird, mit dem erfindungsgemäß eine Übertragung einer neuen Datenfolge DF' (vgl. 2a, b) mit vorangestellter Zufallszahl durch den oder die entsprechenden, dem neuen Slot zugewiesenen Transponder erfolgt.
  • 1
    RFID-System
    2
    Basisstation
    2'
    Sende- und Empfangsmittel
    3.1–3.4
    Transponder/Sensor
    A
    Ansprechbereich, Feld
    BS
    Bestätigungssymbol
    CO, CO'
    Kommando
    COA
    Kommando/Argument-Zone
    CRC, CRC'
    CRC-Daten
    CRCZ
    Sicherheits-Zone
    CW
    Continuous Wave
    D
    Datenstrom
    DF, DF'
    Datenfolge
    DS
    Dateninhalt
    FEOF*
    Zeitschwellenwert
    IDF
    Identifizierungs-Flag
    N
    Notch-Signal
    n
    natürliche Zahl (> 0)
    OID
    Identifizierungsnummer
    QS
    Quittungssymbol
    R
    Rückverbindung
    S
    Slotanzahl
    SA
    Befehl
    SL1–SLn + 1
    Slot
    SS1–SSn
    Steuersymbol
    ZZ, ZZ'
    Zufallszahl

Claims (26)

  1. Verfahren zur Kommunikation zwischen einer Steuereinheit und einer Anzahl von im Ansprechbereich der Steuereinheit befindlichen, entfernten Einheiten, wie einer Basisstation bzw. einer Anzahl von Tags in RFID- oder Remote-Sensor-Systemen, wobei die entfernten Einheiten in Ausführung eines von der Steuereinheit ausgesandten Befehls aufgefordert werden, eine Datenfolge zu der Steuereinheit zu übertragen, dadurch kennzeichnet, dass die Steuereinheit in Abhängigkeit von einem Kommunikationszustand, wie einem Ausbleiben einer Übertragung der Datenfolge durch wenigstens eine entfernte Einheit oder einer zumindest teilweise zeitgleichen Übertragung der Datenfolge durch mehr als eine entfernte Einheit, zeitgleich mit der vorgesehenen Übertragung der Datenfolge ein Steuersignal an die entfernten Einheiten sendet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Steuersignal eine zumindest teilweise zeitgleiche Datenübertragung durch eine Mehrzahl entfernter Einheiten abgebrochen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Steuersignal ein Warten der Steuereinheit auf eine Datenübertragung durch die entfernten Einheiten abgebrochen wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die entfernten Einheiten nach Empfang des Befehls und vor dessen Ausführung jeweils Sicherheitsdaten an die Steuereinheit übertragen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit auf die Übertragung der Sicherheitsdaten ein Bestätigungssymbol und ein Endsymbol an die jeweiligen entfernten Einheiten sendet.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine entfernte Einheit durch das Bestätigungssymbol von der Ausführung des Befehls ausgeschlossen wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die entfernten Einheiten als Datenfolge eine von ihnen jeweils bestimmte Zufallszahl und optional weitere, vorbestimmte Daten aus einem Dateninhalt der jeweiligen entfernten Einheit übertragen.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit während eines vorbestimmten Zeitfensters ab jeweils einem vorgegebenen Zeitpunkt auf die Übertragung der Datenfolge wartet.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit mit dem Befehl eine maximale Anzahl für die Kommunikation vorgesehener Zeitfenster überträgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufallszahl das Zeitfenster für die Übertragung der Datenfolge durch die jeweilige entfernte Einheit angibt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass alle den Befehl ausführenden entfernten Einheiten synchron mit einer ersten Übertragung der Datenfolge beginnen.
  12. Verfahren nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass entfernte Einheiten, deren Zufallszahl dem Zeitfenster der gemeinsamen, ersten Übertragung entspricht, eine neue Zufallszahl bestimmen.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Datenfolge durch das Steuersignal während der Übertragung der Zufallszahl abgebrochen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine entfernte Einheit, deren Übertragung abgebrochen wurde, eine neue Zufallszahl ermittelt und anschließend während des entsprechenden Zeitfensters erneut eine Datenfolge überträgt.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine entfernte Einheit, deren Übertragung abgebrochen wurde, bis zum Aussenden eines neuen Befehls durch die Steuereinheit von der Ausführung des Befehls ausgeschlossen wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei fehlender Übertragung innerhalb eines Zeitfensters das Verfahren unmittelbar mit dem nächsten Zeitfenster fortgesetzt wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge der weiteren Daten durch die Steuereinheit gesteuert wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Datenfolge durch das Steuersignal während oder nach der Übertragung der weiteren Daten beendet wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit nach Beendigung der Übertragung ein weiteres Steuersymbol überträgt.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass nach Maßgabe des weiteren Steuersymbols: a) die Übertragung der weiteren Daten mit einem nächsten Dateninhalt der entfernten Einheit fortgesetzt wird; oder b) die Übertragung des letzten Dateninhalts der entfernten Einheit wiederholt wird; oder c) die Übertragung der weiteren Daten zumindest für die betreffende entfernte Einheit und für den gegenwärtigen Zeitschritt vollständig beendet wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der Alternative c) anschließend Sicherheitsdaten von der entfernten Einheit an die Steuereinheit übertragen werden, wobei die Steuereinheit: c1) die Sicherheitsdaten überprüft und bei negativer Prüfung zumindest ein erstes Quittungssymbol überträgt, woraufhin die entfernte Einheit als nicht identifiziert gekennzeichnet wird; oder c2) die Sicherheitsdaten überprüft und bei positiver Prüfung zumindest ein zweites Quittungssymbol überträgt, woraufhin die entfernte Einheit als identifiziert ge kennzeichnet und stumm geschaltet wird; oder c3) die Übertragung der Sicherheitsdaten durch ein Endsymbol beendet, woraufhin die entfernte Einheit als identifiziert gekennzeichnet wird und einen neuen Befehl erwartet.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass in den Fällen der Alternativen c1) und c2) die Steuereinheit anschließend ein Zeitfenster-Steuersignal zum Beginnen eines neuen Zeitfensters überträgt.
  23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der Alternative c3) die Steuereinheit einen auszusendenden neuen Befehl durch ein Endsymbol abbricht und anschließend ein Zeitfenster-Steuersignal zum Beginnen eines neuen Zeitfensters überträgt.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die entfernte Einheit stumm geschaltet wird.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit ein unmoduliertes Trägersignal aussendet, das nach Ablauf einer Referenzzeit durch die entfernte Einheit als Zeitfenster-Steuersignal erkannt wird.
  26. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beendigung der Übertragung der Datenfolge Sicherheitsdaten über wenigstens einen Teil der übertragenen Daten von der entfernten Einheit an die Steuereinheit gesendet und dort geprüft werden und dass die Steuereinheit anschließend ein vom Ergebnis der Prüfung abhängiges Steuersymbol zu der entfernten Einheit überträgt, durch das diese entweder als identifiziert oder als nicht identifiziert gekennzeichnet wird.
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